02.08.-08.08.2021

  • Endlich mal Tapestry (erneut) auf den Tisch gebracht.

    Nachdem ich meine Holde in der ersten Partie nicht wirklich begeistern konnte und wir das Spiel im 2. Drittel abgebrochen haben (trifft wohl einfach nicht ihren Geschmack), haben wir es nun "Mann gegen Mann" noch einmal versucht. Dafür dann auch gleich mal mit der Erweiterung 8-)).


    Um es vorweg zu nehmen - uns hat es riesen Spaß gemacht. :)

    Zum einen muss man seine Strategie wirklich nach der gewählten Zivilisationskarte ausrichten, zum anderen muss man schauen, worauf man sich konzentrieren will, um seine Zivilisation gut aufzubauen. Dabei gibt es eine wirklich schöne Verzahnung der verschiedenen Leisten, seines Tableaus (dort darf Tetris like ein wenig gepuzzelt werden) und den Eigenschaften der eigenen Zivilisation.


    Bezüglich der Erweiterung bringen die persönlichen Ziele noch etwas mehr Würze in das Spiel. Allerdings hätte es ruhig ein paar Karten mehr geben dürfen (aber da die Karten mit jeweils einem eigenen neuen Bauerwerk kommen, ist es auch verständlich, dass die Anzahl begrenzt ist. Der Stoffbeutel zum Nachziehen ist mehr als sinnvoll - die Plättchen sind jetzt gut 'aufgeräumt'.


    Die einzelnen Gebäude sehen sehr schick aus, andererseits blockieren sie jedoch die Übersicht auf dem Tableau. Man kann teilweise schlecht erkennen, ob eine Zeile oder Spalte bedeckt ist, da das Gebäude die Sicht versperrt. Aber was soll's - das Auge isst am Ende doch immer mit.


    Ich würde Tapestry all denen empfehlen, die ein wenig "von vielen" mögen: eigene Engine aufbauen, ein wenig Handkarten optimieren, Teile auf dem Tableau puzzlen, usw. Der Preis ist natürlich recht hoch (ich hab über ne Aktion bei Pegasus knapp 60€ bezahlt) - muss also jeder selbst entscheiden, ob es ihm das Spiel wert ist (die bemalten Gebäude sind vermutlich hier der Preistreiber). Die Interaktion passiert überwiegend über das Wegschnappen von Gebäuden oder über das Ausbreiten auf der Karte, inkl. dem Spielen von Fallen bei Angriffen auf das eigene Gebiet.


    Zuallerletzt muss ich auch sagen, dass das Thema Aufbau einer Zivilisation über verschiedene Errungenschaft hier nicht so ganz zum Tragen kommt und eher im Hintergund untergeht (ach ja, ich hab da eben mal die 'Schrift entwickelt...'). Ich bin gespannt auf die nächste Erweiterung.


    Für meinen Geschmack 8/10 Punkten.

  • Ich habe diese Woche das erste mal "Heckmeck am Bratwurmeck" gespielt und bin begeistert, wie gut dies als Familien- und Gatewayspiel funktioniert.

    Den Würfelmechanismus hat jeder sofort begriffen und dann herrschte bei uns ein Fluchen und Jauchzen am Tisch, wenn die Bratwürmer ihren Besitzer gewechselt haben. Die Deluxe-Version kann ich empfehlen, die macht das Spiel nur unwesentlich komplizierter und bringt noch ein paar schöne Komponenten mit.


    Immer wieder schön solche Klassiker (für sich selbst) zu entdecken und festzustellen, dass sie auch heute prima funktionieren.

  • Formosa Tee (TTS)

    Nach Spielerfahrungen zu viert und zuletzt im TTS zu zweit kam diesmal ein weiterer der Spielfreunde dazu, das Spiel neu kennenzulernen, es gab also eine Runde zu dritt. Räumt man das überzählige Material beiseite (vierter Spieler, nicht verwendete Charakterkarten) und schiebt alles ein wenig zusammen, wird es am Bildschirm gut übersichtlich.

    Leider hatte ich den Freunden die Ernte des grünen Tees exklusiv überlassen und selbst bis Spielende nicht einen einzigen grünen Tee verarbeitet. Immerhin war mir auch so eine der Technologieleisten leidlich egal. Mein Lager strotzte vor hochwertigem Schwarztee und nicht immer so gutem Olange-Tee. Daraus ergab sich leider eine gewisse Unflexibilität im Endspiel. Und so zog der bereits erfahrene Spielfreund in den letzten beiden der fünf Runden nach und nach unaufhaltsam davon.

    Ordentlich im Rückstand konnte ich - als Einziger, der dies im Spiel machte - einmal mit einer Aromatisierung von Olange noch ganz gut wieder aufholen, aber es ging nur noch um Platz zwei. Auch war das Timing gegen mich, ich schaffte es nicht, einen dafür geeigneten Rundenbonus in der vierten Runde mitzunehmen und konnte dies erst in der letzten Runde realisieren.

    Mit mir war nur das Glück (oder besser: die Unerfahrenheit unseres Einsteigers, dem das Spiel aber ebenfalls sehr gut gefiel), dass ich dank besserer Technologie-Entwicklung mehr für meine gesammelten Karten bekam und so noch knapp den zweiten Platz erreichte. Das Spiel endete 163 - 127 - 117. Nächstes Mal würde ich in dieser Besetzung und mit der gewählten Strategie wohl Letzter werden.

    Wie schon im Zweierspiel war das Ende aller Technologieleisten bei allen Spielern nahe, wenngleich nicht überall erreicht. Ich bleibe bei meinem Statement, dass dieses Spielelement leider nur in Vollbesetzung zu viert vernünftig skaliert ist, was dem schönen Spielerlebnis in allen Besetzungen aber nur gering entgegensteht.

    #FormosaTea #FormosaTee

  • Ich war nie ein großer Carcassonne Fan. Aber das Spiel ist ab 7 Jahre und da mein Sohn bald 7 wird, habe ich die neue Sonderausgabe gekauft und wir haben das Spiel jetzt einige Male gespielt. Es ist ein schöner Einstieg in das Familienspiel Segment und es macht ihm sehr viel Spaß. Mir gefällt es nun auch deutlich besser als früher. Die Plättchen dieser Ausgabe sind sehr liebevoll und detailliert gestaltet. Wir haben bisher das Standard-Spiel gespielt und in der nächsten Partie kommen auch die Bäuerinnen hinzu. Mit mehr Spielerfahrung werden wir dann auch mit der Flusserweiterung spielen und dann nach und nach die weiteren Erweiterungen hinzunehmen.


    Ich überlege noch, ob ich die weiteren Stand alone Carcassonne Spiele kaufen soll. Es gibt ja noch Amazonas, Safari, usw.

  • Ich war nie ein großer Carcassonne Fan. Aber das Spiel ist ab 7 Jahre und da mein Sohn bald 7 wird, habe ich die neue Sonderausgabe gekauft und wir haben das Spiel jetzt einige Male gespielt. Es ist ein schöner Einstieg in das Familienspiel Segment und es macht ihm sehr viel Spaß. Mir gefällt es nun auch deutlich besser als früher. Die Plättchen dieser Ausgabe sind sehr liebevoll und detailliert gestaltet. Wir haben bisher das Standard-Spiel gespielt und in der nächsten Partie kommen auch die Bäuerinnen hinzu. Mit mehr Spielerfahrung werden wir dann auch mit der Flusserweiterung spielen und dann nach und nach die weiteren Erweiterungen hinzunehmen.


    Ich überlege noch, ob ich die weiteren Stand alone Carcassonne Spiele kaufen soll. Es gibt ja noch Amazonas, Safari, usw.

    Dann erkundige dich aber gut welche für dich in Frage kommen. Einige fand ich stinklangweilig. Weiß aber nicht mehr welche :/ Aber alles ist ja Geschmackssache. Ich wage aber zu behaupten, dass man wirklich nicht alle braucht.

    Vi ses

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Zuerst kam diese Woche nochmal #MarvelUnited auf den Tisch. Diesmal mit einem andern Mitspieler. Wir hatten unseren Spaß mit Ironman und Was gegen Red Skull. Schnell aufgebaut, schnell erklärt und schnell gespielt. Ich freu mich drauf das Spiel mit meinem Sohn zu spielen in 2-3 Jahren ^^


    In der 4er Spielrunde haben wir uns einem alten Spiel gewidmet, das für uns alle aber die Erstpartie war: #ImperialSettlers. Wir haben das Grundspiel gespielt, somit waren alle vier Völker aufm Tisch. Der Japaner hat sich eingeigelt, aber dadurch auch kaum Punkte erwirtschaftet. Der Barbar hat sich auch mehr oder weniger auf sich selbst konzentriert und eine solide Partie abgeliefert. Spannend wurde es zwischen den Römern und Ägyptern. Die Römer waren eigentlich das einzige kriegerisch aktive Volk. Der Ägypter hatte das Glück bei den allgemeinen Karten viele Karten zu ergattern, die ihm eine solide und stetige Goldproduktion sicherten. Aufgrund der mangelnden Kenntnis des Spiels bzw. der Völkerkarten hat der Römer (ich) diese nicht sofort als primäres Ziel ausgemacht und darum erst später angegriffen. So hat der Ägypter mit einem Punkt gewonnen. Das Spiel hat uns Spaß gemacht und wird auch wieder gespielt werden in der nächsten Woche.

    Ich habe das Spiel dann auch noch einmal solo gespielt, es aber nicht geschafft ausreichend Völkerorte zu bauen, sodass ich das Spiel verloren habe. Hier muss man vermutlich ein wenig aggressiver spielen. Das wird noch weiter getestet. Vermutlich dürfen dann auch noch die Erweiterungen einziehen.


    Weiterhin habe ich diese Woche meine momentan Liebling #Cloudspire auf dem Tisch gehabt und solo chapter 4 der Griege gespielt und gewonnen und dann mit chapter 1 der Uprising angefangen. Ich fand es schon ein wenig schade, dass die Griege nun erstmal fertig sind. Ich finde sie sehr spannend zu spielen. Die Uprising mit dem Marktmechanismus machen das Spiel dagegen sehr abwechslungsreich, da man jedes mal aufs Neue sich auf das geänderte Angebot einstellen muss. Definitiv ein spannender Mechanismus, der aber vermutlich auch sehr starke und schwache Kombis bereit hält.

    Eine Kooppartie gab es auch chapter 2 der Brawnen/Groovetenders. Hat auch sehr viel spaß gemacht, wir haben es geschafft, aber zu zweit ist das Spiel schon deutlich länger als eine solo Partie.


    Bevor die Kartographin hier eintrudelt habe ich dann solo nochmal eine Runde #DerKartograph gespielt und wieder solide 29 Punkte erwirtschaftet. Macht mir auch immer noch Spaß und ich bin gespannt wie die Kartographin wird.


    Viele Grüße

    granate

  • In der 4er Spielrunde haben wir uns einem alten Spiel gewidmet, das für uns alle aber die Erstpartie war: #ImperialSettlers.

    Erstpartie zu viert - Respekt ^^ Mehr als 2 stelle ich mir bei den Settlers eeecht anstrengend vor.


    Zum Solo: das haste schnell raus. Wenn man das ein paarmal gezockt hat, gehts solo eigentlich nur noch um die Höhe der Punkte und nicht darum, ob man überhaupt gewinnt. Das macht aber immer noch immens viel Spaß :) Nach wie vor einer meiner liebsten Solo-Klassiker.

  • Der helle Wahnsinn - ich habe gespielt! Und das gleich an zwei Tagen in der vergangenen Woche in Runden, die schon sehr lange nicht mehr in der Konstellation zusammen waren (Online-Treffen lasse ich da mal außen vor). Was kam analog auf den Tisch?



    #DerperfekteMoment

    Über die Spieleoffensive geschmiedet wartete dieser Moment auf den ersten Einsatz. Ich hatte vorher gelesen, dass man nach dem Regeln überfliegen einfach mal einsteigen soll und das hat auch gut gepasst. Eigentlich erschließt sich dann alles flott und das Spielprinzip ist auch recht simpel: in die Umschläge schauen, versuchen Figuren so weit wie möglich passend zu positionieren, Umschläge tauschen - das ganze 6 mal wiederholen - Foto schießen - werten.

    Ich denke, es ist ein gutes Gateway-Spiel und es war auch spaßig das mal auszuprobieren, aber ich weiß nicht, inwieweit der Reiz auf Dauer großartig anhält: Vor allem die Aufmachung ist ja wirklich wertig und das Material auffordernd (Tische, Sichtschirme, Figuren). Ein Vorteil ist auch, dass es mit der Erweiterung auch zu fünft bzw. sechst funktioniert und mit Sicherheit in vielen Runden funktionieren wird.... zumindest einmal, denn das Prinzip fühlt sich dann doch recht schnell repetetiv an. Dazu war es leider nahezu unmöglich die Figuren in die Standfüße zu stellen, ohne dass die Papierschicht in Mitleidenschaft gezogen wurde. Kommt nochmal auf den Tisch und dann mal schauen. Bisher eher ein ok-Moment als Spiel, nicht perfekt für mich.



    #DoodleDungeon

    Ein Blindkauf, da mich das Thema stark an #DungeonPetz erinnert hat, was ich persönlich großartig für ein thematisches Euro finde. Leider zieht sich bereits Phase 1 irgendwann (Einzeichnen der Monster und Hindernisse), in Phase 2 (Weg einzeichnen durch die Mitspieler) gibt es wenige Möglichkeiten, in Phase 3 fühlt sich das ganze dann an so zäh wie Kaugummi an. Ich hatte z.B. recht viele Goblins abgegriffen und die bis oben heraus gepimpt. Meine Züge sahen dann wie folgt aus: Nun nächsten Goblin ziehen, würfeln, Lebenspunkt des Helden abstreichen, weiter zum nächsten Goblin, würfeln,.... und das dauerte zwischen 30-45 Minuten. Dazu kommt, dass trotz der vielen Schadenspunkte der Held bis zum Schluss überlebte und das war auch auf den anderen Plänen so. Ich habe auch das Gefühl, dass das fast nicht zu verhindern ist. Der Dungeon kriegt jedenfalls nochmal eine letzte Chance, ist aber leider schon sehr nah am Verkaufsstapel. Hier hatte ich definitiv mehr Spaß erwartet.



    #Renature

    Den Mitspielerinnen gefiel es, ich fand es irgendwie doch eher recht dröge und zusammengebolzt aus Mechanismen und Materialien: Wir legen Dominosteine mit Tieraufdrucken (z.B. Frösche, Spechte, Dachse, Schmetterlinge) um Felder herum. In die Felder platzieren wir eigene oder neutrale Bäume, Gräser oder Büsche. Letztendlich ist das ganze ein lupenreines Mehrheitenspiel, das auch funktionieren würde mit unterschiedlich großen Steinen mit Wertigkeit 1-4. Das wäre für mich sogar übersichtlicher. Gewertet wird, sobald die Felder von den Dominosteinen umschlossen sind bzw. wird auch am Schluss noch einmal bei den offen gebliebenen geschaut, wer die Wertung gewonnen hat. Am Schluss ist für mich das ganze Feld einfach nur ziemlich bunt gewesen, ich hatte aber nicht das Gefühl, dass ich renaturiere und Bäume pflanze und Tiere ansiedle. Das Thema wirkt für mich also komplett aufgesetzt. Ich habe also ein weiteres neues Spiel kennengelernt, das definitiv aber nicht mehr auf den Tisch muss. Da gibt es einfach besseres.



    #4einhalbMinuten

    Das hatte ich irgendwann mal mitbestellt, da es witzig klang: Kooperatives Uno mit zwei Ablagestapeln, die man bedienen muss. Ziel des Spiels ist es reihum möglichst alle Karten los zu werden, von denen bei jedem immer 4 offen in der Auslage liegen. So hat man im Blick, ob der nächste noch legen könnte oder nicht, je nachdem was ich tue. Das ganze natürlich unter Zeitdruck, das Spiel dauert wie der Titel schon sagt genau 4einhalb Minuten. Einen spaßigen Timer mit beschwingter Musik gibt´s auf der Verlagsseite, damit wird das ganze noch einmal deutlich aufgepeppt. Zu viert hatten wir hier jede Menge Spaß und es wurden gleich mehrere Runden. Ein sehr schöner Eröffner / Absacker für den Spieleabend, das darf bleiben!



    #MicroMacroCrimeCity

    Nun ist das auch hier mal eingezogen und hängt als Wimmelwind an der Wand, bis wir alle Fälle gelöst haben. Das geschieht zwischendurch jetzt mehrfach unter der Woche, da ein Fall bisher zwischen 5-15 Minuten maximal braucht und einer geht da immer. Am meisten Spaß macht dabei gleich mit der Profivariante zu spielen: also erste Karte anschauen und versuchen, den kompletten Fall direkt ohne weitere Hilfen zu ermittteln. Ich kann mir das Spiel in dieser Form prima auf größeren Spieletreffen oder anderen mehrtägigen Events vorstelle:. Der Plan bleibt an einer Wand hängen und jeder der vorbeikommt hat vielleicht Lust auf eine oder mehrere Runden.

    Besonders witzig finde ich mittlerweile, dass ich nach der ersten Hälfte der Fälle etwa 5 weitere Storys teilweise komplett entdeckt habe, von denen ich nicht weiß, ob sie Beiwerk sind oder irgendwie noch offiziell erscheinen werden als Gimmicks. Das sind auch nicht immer Todesfälle, sondern einfach lustige Geschichten mit Personen / Tieren auf dem Plan, die miteinander agieren. Definitiv eine Empfehlung für alle, die mal was völlig anderes erleben wollen als ein übliches Brettspiel, verdienter Preis.



    #KitchenRush mit Erweiterung

    Jetzt sind wir fast durch alle neuen Szenarien durch mit unserem Restaurant, nur noch das letzte fehlt (nämlich der Koch-Wettbewerb, für den wir uns laut Anleitung angemeldet haben). Die Erweiterung fügt sich nahtlos ins Spielgeschehen ein und wem die Szenarien des Grundspiels nicht gereicht haben bzw. wer noch mehr Herausforderungen sucht, für den ist sie gemacht.

    Hier können die Gäste unseres Restaurants zusätzlich Desserts und Eis bestellen. Die Speisen müssen jetzt koordiniert erhitzt und / oder gekühlt werden und das natürlich bis zu den passenden Stufen. Wir können unser erspieltes Geld in neue Investitionen stecken, also z.B. einen weiteren Satz Teller kaufen oder Assistenten anheuern. Wie beim Grundspiel kommen von Szenario zu Szenario neue Regeln dazu, so dass man nicht gleich von allem erschlagen wird. Für uns hat sich der Kauf definitiv gelohnt, da wir genau in dieser Runde mit allen sehr viel Spaß mit der Küchenschlacht haben und das sicherlich noch einige Male den Weg auf den Tisch finden wird.

  • Ich war nie ein großer Carcassonne Fan. Aber das Spiel ist ab 7 Jahre und da mein Sohn bald 7 wird, habe ich die neue Sonderausgabe gekauft und wir haben das Spiel jetzt einige Male gespielt. Es ist ein schöner Einstieg in das Familienspiel Segment und es macht ihm sehr viel Spaß. Mir gefällt es nun auch deutlich besser als früher. Die Plättchen dieser Ausgabe sind sehr liebevoll und detailliert gestaltet. Wir haben bisher das Standard-Spiel gespielt und in der nächsten Partie kommen auch die Bäuerinnen hinzu. Mit mehr Spielerfahrung werden wir dann auch mit der Flusserweiterung spielen und dann nach und nach die weiteren Erweiterungen hinzunehmen.


    Ich überlege noch, ob ich die weiteren Stand alone Carcassonne Spiele kaufen soll. Es gibt ja noch Amazonas, Safari, usw.

    Da es nun die Jäger+Sammler Neuauflage gibt, würde ich diese mal probieren. Es ist Carcassonne aber es fühlt sich anders an und zwar im positiven Sinne ;)

    -- Man hört nicht auf zu spielen weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen !--

  • In der 4er Spielrunde haben wir uns einem alten Spiel gewidmet, das für uns alle aber die Erstpartie war: #ImperialSettlers.

    Erstpartie zu viert - Respekt ^^ Mehr als 2 stelle ich mir bei den Settlers eeecht anstrengend vor.


    Zum Solo: das haste schnell raus. Wenn man das ein paarmal gezockt hat, gehts solo eigentlich nur noch um die Höhe der Punkte und nicht darum, ob man überhaupt gewinnt. Das macht aber immer noch immens viel Spaß :) Nach wie vor einer meiner liebsten Solo-Klassiker.

    Ach war jetzt nicht wild zu viert, da zwei ja mehr oder weniger alleine vor sich hin gespielt haben. Probieren es kommende Woche ein weiteres Mal aus, mal gucken wie es läuft, wenn jeder weiß was zu tun ist. Ich werde berichten ;)


    Ja hat solo auch Spaß gemacht, den Dreh werde ich noch raus kriegen. War beim ersten Durchgang etwas am hin und her zwischen selber bauen und Orte der AI zerstören. Am Ende hatte ich dann keine allgemeinen Orte mehr um meine Völkerorte zu bauen.

  • Ich hab mir fest vorgenommen, hier wieder regelmäßiger zu schreiben, aktuell sind das ja immer ewige Abstände, das muss wieder wöchentlich werden ;) Also das ist jetzt der 1.-8.8., denke das gilt noch :)


    Am 1.8. gab es eine totale Ausnahme – ich hab was mit meinem Mann gezockt. Unfassbar – war mein Geburtstagsgeschenk *lach* Und es gab
    Gloomhaven, Die Pranken des Löwen, inzwischen bis einschließlich Szenario 3 (zu zweit)

    Ich wollte es einfach mal mit ihm austesten, weil ich davon überzeugt war, der altgediente Rollenspieler würde das mögen, und, Spoiler-Alarm: so isses auch. Vorkenntnisse aus dem großen Bruder sind bei uns nicht vorhanden.

    So starteten Axtwerfer und Sprengmeisterin in ihr großes Abenteuer - die Namensgebung fiel uns dabei extrem leicht. Die kleine Sprengmeisterin heißt natürlich Tiny Tina, und der Axtwerfer natürlich Krieg :love: Borderlands-Fans wissen, wovon ich spreche.

    Zum Spiel brauche ich hier ja nicht mehr viel sagen. Durch die Tutorialform kommt man da ja echt gut rein, und die ersten 3 Szenarien haben sich doch sehr schnell spielen lassen. Insgesamt hat das jetzt inkl. Regeln lernen, Charakter verwalten und Regeln wiederholen so 5 Stunden gedauert.Ein paar kleine Regelunklarheiten hatten wir, haben die meisten dann während des Spiels für uns gelöst, und beim Nachprüfen dann auch gesehen, dass wir es im großen und ganzen alles richtig gemacht haben. Das meiste konnten wir bisher einfach logisch für uns auflösen. Mal schauen, wie sich das noch entwickelt und wie kleinteilig das noch wird, kommt ja schon einiges dazu Stückchen für Stückchen.

    Hat uns wirklich Spaß gemacht, wir mögen unsere Charaktere sehr, jetzt muss ich nur schauen, wie wir weiter machen. Tendenziell schaufelt mein Mann sich für Brettspiele ja net so gerne so viel Zeit frei wie ich ;) Wahrscheinlich mache ich es wie bei Tainted Grail: ich lasse es aufgebaut stehen, und spiele entweder solo oder halt mal zu zweit, wie es sich ergibt.




    Camp Pinetop (solo)

    Das hatte ich mal auf einer Essen-Merkliste und irgendwie ging es mir verloren. Und dann fand ich es letzte Woche überraschend wieder und habe es sofort gekauft, da mich das Thema und die Optik einfach super abholen, noch dazu sagt BGG, dass es solo super sei.
    Ich stelle Camp Pinetop hier

    [2020] Camp Pinetop, Stephen Davies, Talon Strikes Studios
    ausführlich vor. Ein liebevoll umgesetztes Kartenspiel mit Ferienlager-Thema und sehr goldiger Solo-Kampagne, von der ich 3 Szenarien bisher gespielt habe (das dritte muss ich allerdings wegen grober Dummheit meinerseits mit daraus resultierenden Regelfehlern wiederholen). Wirklich schön, zugänglich, aber tüftelig und unterhaltsam.




    Dann kam noch ein Spiel auf den Tisch gegen das ich mich lange "gewehrt" habe, obwohl es mir immer und immer wieder empfohlen wurde und im großen und ganzen auch überall gut wegkommt. Letzten Endes habe ich dann nachgegeben und diese Woche erstmals gespielt:

    Underwater Cities (solo)

    Unterwasser-Städte :rolleyes: Das einzige, was mich noch mehr abtörnt als Setting ist Raumfahrtkram... Die Optik auch eher nicht meins. Aber gut, vielleicht steckt ja was gutes dahinter...

    Nun, ich brauche hier sicher niemandem mehr sagen, dass es das tut :D Ich gebe es ja schon zu: super Spiel. Für ein Spiel dieser "Größe" extrem schnell gelernt, und zackig und fluffig solo runter gespielt. Direkt mal ein Inlay bestellt für den schnelleren Aufbau, damit es so oft auf den Tisch kommt, wie es das verdient. Die ganzen Zip-Tütchen machen mich wahnsinnig.
    Erste Partie nur 6 Städte und 78 Punkte geschafft, 2. Partie dann die geforderten 7 Städte und 94 Punkte - haaach, knapp ;) Aber ich hab Bock, das weiter zu probieren. Könnte sich auf jeden Fall durchsetzen und einen festen Platz im Regal erobern :):thumbsup:




    3 neue Spiele in einer Woche kennengelernt, kein Reinfall dabei - das war doch erfolgreich :)

    Euch allen eine schöne Spielewoche!

  • Eine vollgepackte Woche mit Spielen liegt hinter mir und auch ich möchte meine Eindrücke gerne schildern.


    #EclipseSecondDawnfortheGalaxy

    Das Spiel kam an zwei Tagen auf den Tisch.


    Montag (2 Spieler): Es war ein spontanes Treffen und wir brennen für das Spiel. Waren uns aber unsicher, ob es zu zweit taugt, da der Standardaufbau für 2 Spieler zudem wenig Interaktion vermuten lässt. Nachdem ich auf BGG dann jedoch auf diese 2-Spieler-Variante gestoßen bin, wollten wir es dann doch ausprobieren (veränderter Aufbau). Wir entschieden uns für einen synchronen Start mit Terranern. Für die erste Partie zu zweit war es eine überraschend spannende Erfahrung und die anfängliche Skepsis gegenüber einer 2-Spieler-Runde Eclipse war schnell verflogen. Es mag daran liegen, dass beide Spieler noch unerfahren sind und wir zudem gerne die Offensive suchen - auf jeden Fall gab es reichlich Interaktion und es war kein befürchtetes Einigeln auf beiden Seiten. Insgesamt war es meine vierte Partie. Hier und da fanden sich im Nachhinein noch ein paar Regelfehler auf beiden Seiten, die das Spielerlebnis aber nicht trübten. Mein Mitspieler baute Orbitale sehr früh im Spiel und hatte dadurch gefühlt einen großen Vorsprung. Ich konnte (ledigich) über die besser gezogenen Punkteplättchen nach Kämpfen den Rückstand aufholen. Am Ende lagen wir 1 Punkt auseinander. Spielzeit ca. 105 Minuten.



    Freitag (3 Spieler): Am Freitag folgte dann meine insgesamt fünfte Runde Eclipse (Sommerloch sei Dank?). "Leider" blieb es bei einer Runde zu dritt - geplant war ursprünglich eine erste Partie mit >4 Spielern. So bleibt es also zunächst dabei, dass ich bisher keine Runde mit >3 Spielern spielen konnte. Dennoch war es erneut ein Fest! Die vielen Möglichkeiten, die man durch Erkunden, strategisches Platzieren der Systeme, das Forschen verschiedener Technologien sowie den Ausbau der Schiffe erhält, lassen bisher jede Runde zu einem neuen Spielerlebnis werden, das sich von den Partien zuvor anders anfühlt. Wir entschieden uns für 3 Alienvölker: Mechanema (weiß), Eridani-Imperium (rot) und Orion-Hegemonie (schwarz).

    Nach nun 4 Runden zu dritt wage ich mal ein paar Schlussfolgerungen:

    - Kämpfe zwischen den Spielern finden fast ausschließlich ab Runde 6 stadt

    - Würfelglück scheint aufgrund des "Einflusses" auf das Würfelergebnis durch Schilde und Computer angenehm ausgewogen zu sein

    - Kontrolle über viele Systeme war bisher nicht spielentscheidend

    - Startspieler-Bonus fühlt sich sehr mächtig an (früher Zugriff auf neue Forschungen)

    - Erforschte Tarn- und Warptechnologie verändern das Spielgeschehen sofort


    Die Vielzahl an Möglichkeiten und Entscheidungsfindungen machen das Spiel bisher so spannend für mich. Die Spielzeit beläuft sich bisher auf angenehme 2-3 Stunden. Da kann man sicher noch bisschen was drücken, allerdings hat es sich noch nicht unangenehm lang angefühlt. Ganz klar ist jedoch, dass erfahrene Spieler hier einen immensen Vorteil haben. Entsprechend war das Ergebnis am Schluss der Partie auch eindeutig.


    An dieser Stelle möchte ich noch auf ein bestimmtes Phänomen eingehen, das mich vor Kauf des Spiels etwas nachdenklich machte: "Königsmacher-Effekt" - oder: wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte.

    In dieser Partie hebte sich das am Ende ganz klar hervor. Der (gefühlte) führende Spieler bekam von zwei Fronten Druck, verlor zu viele Schlachten und Systeme und so dann auch das Spiel.

    Jetzt muss man allerdings auch sagen, dass alle Mitspieler unterschiedlich viele Runden Eclipse auf dem Buckel haben (5, 3 und 2). Insbesondere der "unerfahrenere" Mitspieler erkannte viele Situationen nicht und ein "erfahrenerer" Spieler hätte hier eventuell für mehr Balance gesorgt. Daher möchte ich den Effekt des Königsmachers bei ungerader Spieleranzahl noch nicht final als gegeben annehmen - zumindest macht es jedoch den Anschein, dass dies häufiger der Fall sein könnte. Entsprechend groß ist die Vorfreude auf eine Runde mit 4 oder 6 Spielern!



    (auch eine Tischtennisplatte kann als Spielfläche herhalten ;) )


    #NochmalSoGut #Punktesalat #FantastischeReiche #KingOfTokio

    Im Kreise der Familie kamen dann noch ein paar kurzweilige Spiele auf den Tisch. Es verblüfft mich weiterhin, welchen Anklang King of Tokyo bei so vielen unterschiedlichen Altersgruppen findet. Das Spiel ist in meiner Sammlung fast ausnahmslos jenes, das bei allen gut ankommt (Vielspieler, Wenigspieler, verschiedene Altersgruppen ...). Fantastische Reiche hat sich bei mir und meiner Frau als sehr angenehmes, kurzweiliges 2-Personen-Spiel herauskristalisiert. Spielen meist um die 5-6 Runden am Stück und haben großen Spaß daran. Roll and Writes wie Nochmal so gut kommen bei meiner Familie immer super an. Sofern es nicht immer dasselbe Spiel ist und man Abwechslung rein bringt, sind Roll and Writes für mich auch ansprechend.

    Einzig Punktesalat fällt bei mir mit jeder weiteren gespielten Runde in der Gunst etwas ab. Gut ist, dass es sich einfach super schnell spielt und einfach erklären lässt. So kommt es ohne große Hürde mal schnell auf den Tisch. Allerdings bietet es am Ende für mich dann doch etwas zu wenig "Spiel". Da ist mir das "puzzeln" bei einem Roll and Write wie #GanzSchoenClever dann doch irgendwie angenehmer.


    #Klong

    Mit zwei Abenteuerlustigen wurden dann noch zwei Runden Klong abgerissen. Klong ist bisher mein am häufigsten gespieltes Spiel und so langsam nimmt die Freude beim Spielen etwas ab. Ich finde das Spiel immer noch sehr gut, aber ich würde es nicht mehr ohne die Erweiterungen spielen wollen. Das Spielbrett der Grundbox ist mir mittlerweile zu langweilig und ich wähle es nur noch bei Runden mit "Neulingen". Ich bin froh, dass ich verschiedene Erweiterungen gekauft habe und so unterschiedliche Spielbretter auf den Tisch kommen können. Das hält zumindest für mich die Abwechslung beim Spielen am Leben und ich greife dadurch trotzdem weiterhin gerne mal wieder zu Klong. Habe u.a. auch hier im Forum schon häufiger gelesen, dass #KlongImAll etwas anspruchsvoller sein soll - vielleicht sollte ich da mal ein Auge drauf werfen. Ausziehen wird Klong allerdings weiterhin nicht - dazu macht es dann doch immer noch genug Spaß. Möchte es aber nicht (wie zu Beginn) bei jeder Spielerunde auf den Tisch bringen.


    #Viticulture

    Nach gestrigem Regelstudium habe ich dann heute noch drei Runden Viticulture gespielt - solo. Normalerweise spiele ich Solopartien, um die Regeln für mich zu festigen. Zu meinem Erstaunen hat das dann aber so viel Spaß gemacht, dass ich direkt mit der Solo-Kampagne angefangen habe. Spricht also schonmal für das Spiel! :) Bleibt erstmal aufgebaut liegen für weitere Runden in der kommenden Woche :D Freue mich aber auf jeden Fall auch auf Runden mit Mitspielern.

    Klarname: Tobias

    Einmal editiert, zuletzt von Incos ()

  • So, in den letzten zwei Wochen viel zu wenig gespielt dafür, dass Urlaub ist, aber ein wenig ging dann doch:


    #Unsettled


    Es gab drei Partien dieses kooperativen Schwergewichtes, zu dem #Braz schon das wichtigste geschrieben hat. Ein wunderschönes Spiel, bei dem selbst der Auf- und Abbau Spaß machen, da das Material irre gut durchdacht ist.


    Nur ganz kurz:


    Wenona Mission A (zu zweit): Dies ist quasi das Tutorial. Hier werden die Basismechaniken nach und nach eingeführt, da man über die Missionsziele „gezwungen“ wird, diese anzuwenden. Ein sehr stimmungsvoller Planet mit der ein oder anderen schrägen Begegnung.


    Wenona Mission B (zu dritt; Spielzeit ca. 2h): Das Spiel hat allen Beteiligen gut gefallen und über die Symbolik konnte unser Gast sich schnell das Spielprinzip erschließen. Zu dritt gab es mehr Interaktionen und es scheint so eine Art „sweet spot“ zu sein, mal sehen...




    Grakkis Mission A (zu zweit): Wenn man die Missionsziele nicht vorab kennt, schon seehr haarig. Der Planet spielt sich schon mal merklich anders als Planet 001, die Sturmmechanik gefällt mir. Aber diese Mission...wir haben richtig auf die Fresse bekommen und sind elendig in einem chemischen Sturm verreckt, weit davon entfernt, die Scarab wieder flugtauglich zu kriegen.


    Kritik:




    #RollCamera!



    Am Samstag erreichte uns dieser kleine Kickstarter, den meine Frau und ich sofort ausprobiert haben.


    Thema: Das Ziel dieses kooperativen Spiels ist es, einen Film zu produzieren (letzte Chance, sonst pleite). Man übernimmt die Rolle eines am Set Beteiligten (Regisseur, Schauspieler etc.), was Spezialfertigkeiten in dem jeweiligen Bereich ermöglicht. Gedreht werden müssen 5 Szenen, die verschiedenen Genres zugeordnet werden können (Comedy, Drama etc.). Dieser Film muss entweder von herausragender Qualität sein, oder aber so mies, dass er schon wieder geil ist. Bei einer Durchschnittsproduktion hat man verloren. Dabei gilt es stets die Ressourcen Geld und Zeit im Blick zu haben. Fällt eine auf 0, hat man ebenfalls sofort verloren.


    Mechanik: Mechanisch bietet das Spiel wenig neues. Das Set wird in einer Puzzlemechanik zusammen gezimmert. Darüber hinaus ist es im Kern ein Dice-Placement-Spiel, wie man (von der Mechanik her) schon viele gesehen hat, inkl. „Joker“ (Visual Effects). Vor jedem Zug wird eine Problemkarte gezogen, die einen Effekt auf das Geschehen hat und es können bis zu drei Probleme zugleich aktiv sein, um diese loszuwerden muss man Würfel einsetzen. Zudem darf man in Produktionssitzungen eine seiner 3 Ideenkarten spielen. Bei zwei Spielern kommt eine vom Stapel hinzu, es liegen immer 3 Karten in der Mitte, von denen immer eine sofort eintritt, eine auf „to-do“ gesetzt (später aktivierbar) und eine abgeworfen wird. Über das Storyboard bekommt man je nachdem, wann welche Szene aus welchem Genre gefilmt wurde, noch Qualitätspunkte in der Endabrechnung. Zudem ergibt sich hier der Titel des Films. Man kann (und das werden wir nächstes mal tun) den Schwierigkeitsgrad über die Startressourcen sowie das Einbinden einer Produktionsfirma (vergleichbar mit einem regelverändernden Szenario) skalieren.


    Regelheft: Die Anleitung ist super geschrieben. Es bleibt keine Frage offen und das verwendete Vokabular ist eher einfaches Englisch (ok, ich habe mir vorher Unsettled erarbeitet, das ist sprachlich ein anderes Kaliber)


    Material: Das Material ist wertig. Die Box, die wie eine Filmklappe aufgeht sowie die darin befindliche Aufbewahrung für das Material (eine Filmrolle) sind stylisch. Die Beans-Illustration witzig und das board sowie die Symbolik recht eindeutig.


    USP: Das Spiel hat für uns trotz der mechanischen Schmalspur mehrere Unique Selling Points. Erstens der Humor. Jede Karte hat einen humorigen Flufftext. Es passieren die wirrsten Dinge und es gibt auch Effekte, die über das eigentliche Spiel hinaus gehen... Unser sehr erfolgreicher Film hatte übrigens den Titel „Hooray for Skeletons in the closet“. Als zweites spricht uns das unverbrauchte Thema an. Zwar fühlten wir uns stellenweise an „the networks“ erinnert, aber hier ist es halt kooperativ und noch witziger. Das Spiel ist sowohl als Gateway-Spiel ins Kooperative Kennergenre, wie auch als unterhaltsames Spiel für Vielspieler geeignet. Wir haben zu zweit gespielt, es ist für 1-4 Spieler freigegeben. Film ab!





    #TerraformingMars


    Dieses mal zu dritt. Die Rache der Weltraumameisen! Nach meiner letzten Niederlage habe ich Rache geschworen und bekommen. Wie es der Zufall wollte, habe ich wieder Bio-Sol erhalten und die Weltraummikroben sollten zurück schlagen. Es gelang mir 3 (!) Kolonien auf Enceladus zu errichten und meine Weltraumameisen verspeisten liebend gerne Bärtierchen und ähnliches Kleinvieh. Alleine durch die Ameisenkarte habe ich glaube ich 41 Punkte gemacht. Endstand: Bio-Sol (129), Stormcraft (119) Thorgate (83).





    #TheCrew

    Als Absacker zu dritt die ersten 5 Missionen von The Crew, das hier ewig unangetastet herum lag. Nett.

  • Endlich wieder mal Spieleabend, oder genauer gesagt: Bericht darüber ;) Wieder die übliche Corona-Dreierrunde plus eine weitere Person irgendwo aus Trans-Herford-ien, macht also diesmal eine Viererrunde. Das Wetter war gut, also haben wir, also ich, beschlossen, daß wir im Garten spielen. Noch steht die rosa Villa ja...


    #DominantSpecies


    Auf speziellen Wunsch begannen wir mit Dominant Species. Ich wußte vorher von dem Spiel gar nichts, also habe ich mit meiner Farbe gespielt, also den Spinnen. Und war damit dann am Ende der Nahrungskette. Dafür aber Startspieler, und da sich die meiste Zeit die beiden letzten Spieler um die Reihenfolge geprügelt haben, war das auch bis auf die allerletzte Runde der Fall. Für diejenigen wenigen außer mir, die das Spiel nicht kennen: jeder Spieler breitet sich auf dem Spielplan aus, angepaßt an unterschiedliche Nahrungsquellen. Ziel ist es letztlich, seine Arten gut genug ernähren zu können und möglichst große Gebiete zu kontrollieren. Punkte gibt es zu weiten Teilen über die Dominanz-Wertung, wo es zählt, auf einem punkteträchtigen Feld möglichst die relative Mehrheit an Arten als auch die Dominanz = beste Anpassung an vorhandene Nahrungsquellen zu haben - insbesondere letzteres gibt einen meist einmaligen Effekt als Belohnung -, und die Wertung des ewigen Eises - relative Mehrheit auf der gesamten Tundra. Alle haben einen Haufen Anfängerfehler gemacht - ein Spieler hat in der zweiten Runde ein Anpassungsplättchen genommen und es gleich wieder verloren, ich hab in einer Runde verpeilt, daß eine Dominanzkarte je eine Art=Würfel auf jedem Tundra-Plättchen killt, und noch mehr. Und gegenseitig ans Messer geliefert haben wir uns natürlich auch - einem Spieler (gelb) habe ich mit dem Raubtier einen größeren Haufen Arten weggefressen, dafür hat der mir dann Nahrungsquellen aus der Tundra entfernt. Mit dem habe ich mich um die Tundra geprügelt, mit einem Gleichstand in der vorletzten Runde, und einem Pyrrhus-Sieg für mich in der letzten. Pyrrhus-Sieg deshalb, weil ich zwar die Mehrheit in der Tundra hatte, aber auf wenigen Feldern, weil alle anderen Spieler nur meine Würfel entfernt haben, und ich dann auch keine Dominanz auf nennenswert weiteren Feldern hatte. Die hatte aber schwarz auf vielen Feldern, und da das nach der quadratischen Tabelle bepunktet wird, war dann schwarz plötzlich weit vorne. Anfängerfehler halt...


    Was ich an dem Spiel nicht mag: es wimmelt nur so von direkter negativer Spieler-Interaktion. Man rasiert sich gegenseitig die Würfel vom Brett, man vereist sich die Gegend, man klaut sich gegenseitig die Mehrheiten. Das sind genau die Mechanismen, die ich nicht ab kann, denn da spielt der Nasenfaktor eine zu große Rolle. Also wenn es innerhalb des Pärchens dann eher weniger negativer Interaktion gibt...



    #DieverlorenenRuinenvonArnak


    Ein gutes Spiel, aber ich habe es inzwischen sattgespielt, aber für dieses mal habe ich mich kaufen lassen :saint: . In der üblichen Corona- Dreierrunde war's jetzt echt oft genug auf dem Tisch.. Was sich anscheinend auch am Ergebnis zeigt, nur der Krawattenbrecher trennt mich vom ersten Platz, der dritte mit einem Punkt weniger.



    #Faiyum


    Auch dieses Spiel war für die meisten Spieler neu. Eine Spielerin konnte es schon. Wobei sich das "schon können" dann als "schonmal die Regel gelesen" herausgestellt hat. Zum Glück ist das Spiel nicht übermäßig kompliziert. Man muß halt mit der bei 2F üblichen Graphik leben - funktioniert, sieht aber nicht wirklich gut aus. Die Ikonographie funktioniert bei den meisten Karten, aber oft genug (unter anderm bei den Siegpunktkarten für's Spielende) eben nicht, so daß man ständig in der Übersicht der Karten nachschauen muß. Vermutlich gibt sich das nach ein paar Spielen. Und: steht das mit dem Abstand zwischen Siedlungen wirklich nur in der Übersicht? Daß man bei Spielende keine Karten mehr wieder-auf-die-Hand-verwalten kann, ist ein schöner Mechanismus, der allerdings darunter leidet, daß er plötzlich kommt. Der Spieler (grün), der zu wenige Karten hatte, führte dann zwar, als er passen mußte, aber wurde dann noch locker flockig abgehängt. Warum mich die anderen Spielerinnen dann die restlichen Siegpunktkarten zu Billigpreisen haben kaufen lassen, verstehe ich allerdings auch nicht, denn ich konnte die alle noch einsetzen, und landete dann schlußendlich kurz vor der 100.

    Fazit: ich würde es nochmal mitspielen, aber ich könnte auch was anderes spielen. Zum Beispiel Barrage.



    Und so waren 12 Stunden vorbei, mit gerade mal drei Spielen und Essensunterbrechung...

  • Klong ist bisher mein am häufigsten gespieltes Spiel und so langsam nimmt die Freude beim Spielen etwas ab.

    Soweit ist es bei uns zwar selbst nach über 40 Partien mit den beiden großen Erweiterungen nicht gekommen, aber die neue Erweiterung, die Abenteuergruppe, ist sehr empfehlenswert. Sie bringt insg. 6 unterschiedliche Charaktere inkl. asymmetrischem Startdeck und unterschiedlichen Effekten im Spiel hinzu. Das macht das Spiel noch mal deutlich abwechslungsreicher.

  • Klong ist bisher mein am häufigsten gespieltes Spiel und so langsam nimmt die Freude beim Spielen etwas ab.

    Soweit ist es bei uns zwar selbst nach über 40 Partien mit den beiden großen Erweiterungen nicht gekommen, aber die neue Erweiterung, die Abenteuergruppe, ist sehr empfehlenswert. Sie bringt insg. 6 unterschiedliche Charaktere inkl. asymmetrischem Startdeck und unterschiedlichen Effekten im Spiel hinzu. Das macht das Spiel noch mal deutlich abwechslungsreicher.

    Wie wird dir denn geliefert? Kannst du mal ein Foto der Verpackung und des Inhalts posten?

  • Soweit ist es bei uns zwar selbst nach über 40 Partien mit den beiden großen Erweiterungen nicht gekommen, aber die neue Erweiterung, die Abenteuergruppe, ist sehr empfehlenswert. Sie bringt insg. 6 unterschiedliche Charaktere inkl. asymmetrischem Startdeck und unterschiedlichen Effekten im Spiel hinzu. Das macht das Spiel noch mal deutlich abwechslungsreicher.

    Wie wird dir denn geliefert? Kannst du mal ein Foto der Verpackung und des Inhalts posten?

    Die grundspiel pckg zum vgl u Inhalt nur aus der Anleitung, weil gerade keine Lust ausm Hauptspiel rauszuholen ;)

  • und da die charakertableaus in der anleitungsübersicht größenmäßig ungünstig rüberkommen bsphaft eins abphotographiert (daneben eine zugehörige startdeck-karte)

  • Kannst du mal ein Foto der Verpackung und des Inhalts posten?

    Bild der Schachtel hat hoeskuldr ja schon geschickt. Bei mir ist der Inhalt ebenfalls schon in der Grundschachtel verstaut und müsste jetzt auseinander gepflückt werden. Aber hier kann man alles erkennen.

    - es gibt 6 neue Figuren mit je einem eigenem Deck und Tableau, da wird oft was mit Markern drauf gemacht.

    - neue Karten für das allg. Deck, besonders interessant ist hier der "Blitz-Effekt", der einem die Karte hiermit zu bestimmten Bedingungen während der Züge anderer ausspielen lässt und eine neue Karte ziehen, somit spielt man in der nächsten Runde 6 Karten

    - ist dann zu sechst möglich

    - neue Artefakte und Schätze

    Ein bisschen zu den einzelnen Charakteren:

    - wenn ich schaden durch den Drachen erleide darf ich einen Marker entfernen und habe somit in jeder Runde etwas zusätzlich: Schwert, laufen oder kaufen. Bei mehr schaden sogar tlw. 3x

    - wenn ich ein Monster aus der Auslage bekämpfe schiebe ich einen Marker weiter und bekomme den Bonus vom nächsten Feld

    - wenn andere einen Marker aufnehmen den ich nicht habe bekomme ich einen Bonus/Effekt

    - ich sammle Mana und kann 3 unterschiedliche Zauber wirken (kostenlos Karte aus der Auslage, Karteneffekt nochmal oder neue Karte ziehen)

    - "Begleiter" dürfen beim Anwerben direkt auf den Nachziehstapel gelegt werden

    - bei bestimmten Karten darf ich ein Feld abdecken und dadurch einen Bonus erhalten

  • Diese Woche begann, wie auch die letzte. SmileyBone und ich spielten wieder eine Partie Spirit Island.
    Diesmal ging es mit Hoch Aufragender Vulkan und Grisender Gestaltwandler macht Ärger wieder gegen Brandenburg-Preussen Level 4 (Schwierigkeit 7).

    Das Spiel verlief recht spannend, da der Gestaltwandler halt recht glücksabhängig agierte und ich als recht immobiler Vulkan halt mir Reichweite zu kämpfen hatte. Dennoch gelang es uns die Insel von Dörfern und Städten zu befreien und so auch hier ebenso mit 2 Karten im Stapel zu gewinnen.
    War wieder Mal ein sehr schönes Spiel.

    Am Dienstag kamen dann meine Eltern zu Besuch, die für die anstehende Einschulung meiner Tochter eingeladen waren. Und wie es dann "Tradition" ist, wurde an einigen Abenden Mahjongg gespielt. Ist immer wieder ein inneres Fest für mich, da selbst meine spielerisch wenig aktive Frau hier richtig Lust drauf hat. Insgesamt wurde 2x mit mir und 1x ohne mich gespielt. Mal gewann ich, mal meine Frau und bei dem Spiel ohne mich war einer meiner Eltern siegreich ( mir fehlen da genaue Infos ;) ). Ist immer wieder super, auch wenn ich gern mal was anderes mit ihnen ausprobieren würde.



    Samstag war es dann soweit .. das erste Mal seit Corona konnte ich eine Spielkiste packen und mich zu theSealion aufmachen. Initial stand die Frage im Raum, ob wir Nemesis spielen oder halt aus dem Kisteninhalt was auswählen. Ich entschied mich gegen Nemesis und packte die Kiste inkl. meiner noch recht unbenutzen Spielmatte ins Auto.

    Wir starteten zu viert mit einer Runde Siderische Konfluenz. Gewählt wurden aus den empfohlenen Rassen die Caylon, Kjasjavikalimm, Fadaran ( theSealion ) und Im'Oril ( ich ). Da nur Erstspieler am Tisch versammelt waren und das Spielprinzip ja doch recht "neu" und ungewohnt ist, haben wir die Transaktionsphasen zeitlich nicht begrenzt und darin durchaus diverse Möglichkeiten besprochen und aufgezeigt. Ebenso haben wir uns den jeweils anderen "vorgestellt", so dass man über die Eigenarten der anderen ein wenig bescheid wußte. Runde für Runde wurde mehr gehandelt, mehr taktiert und das Verständnis für das Spiel wuchs. Zum Ende hin, nach der finalen Konfluenz wurden dann die Siegpunkte gezählt .. 34 ( Im'Oril ) - 32 ( Fadaran ) - 29 ( Kjasjavikalimm ) - 24 ( Caylon ) .. ich kann schwer abschätzen, ob wir hier gut oder eher mäßig schlecht waren. Doch war es bei 3 von 4 schon recht knapp, was die finalen Siegpunkte angeht.

    [



    Kleines Feedback zu dieser Partie aus der Sicht eines Im'Oril-Spielers, der während der Transaktionsphase lediglich versuchte seine Konverter dank Flottenunterstützung überhaupt einsetzen zu können. Meist habe ich ich aus der Not heraus gerade erhaltene Forschung als Upgrade in die Konverter gesteckt, so dass ich unterm Strich mehr Konverter nutzen konnte. Braune und schwarze Würfel habe ich nicht hergegeben und bin Deals sehr zum Vorteil meiner Mitspieler eingegangen. Verhandelt habe ich meine Konverter nicht, da mir dann die nötige Flottenunterstützung an anderer Stelle gefehlt hat.
    Dafür produzierten die Konverter einen Haufen Zeug, den die anderen immer gut brauchen konnten. Die meisten Siegpunkte habe ich durch das Erforschen von Technologie gemacht, andernfalls hätte ich nicht gewonnen. Den Hinweis auf dem Spielertableau, dass man erst ab Runde 4 mit der Forschung beginnen soll, habe ich somit getrost ignoriert. Ich fand die Forschung zu wichtig, da sie meine Flottenunterstützung billiger machte.
    Unterm Strich lagen so auch bei mir recht wenig aus, während meine Mitspieler mit den vielen Konvertern durchaus ein wenig mit der Übersicht zu kämpfen hatten. Vielleicht hätten sie diese in der Transaktionsphase mal verhandeln sollen, um so weniger überfordert zu sein ;)
    Die Gruppe hat entschieden, es bleibt in der Sammlung und war mit 4 Spielern in ca 2 Stunden wirklich flott runtergespielt.

    Ben2 Danke für die Lokalisation und das Regelheft. Bisweilen blieben keine Fragen offen.
    darkpact Danke für die Realisierung. Ein wirklich tolles Spielerlebnis.

    Im Anschluss gab es dann eine Partie Die verlorenen Ruinen von Arnak, wieder ein in der Runde recht unbekanntes Spiel mit entsprechender Rundenlimitierung. Da das Spiel von den Regeln her nicht allzu kompliziert gestrickt ist und die Mechanismen allen am Tisch bekannt waren, haben wir 5 Runden fluffig runtergespielt und am Ende die Punkte gezählt. Dort kam dann heraus, dass doch mehr Punkte erwirtschaftet hatte, als erwartet, so dass ich theSealion trotz den besten Forschungsergebnis auf Platz 2 verweisen konnte. Das überraschte mich durchaus, da ich damit eigentlich nicht gerechnet hatte. Es zahlte sich an dieser Stelle aus, 4 Wächter erledigt und 25 Punkte ins Deck investiert zu haben.

    Als letztes Spiel des Abends wurde dann Die Crew gewählt. Für 3 von 4 ebenso Neuland und für 2 von 4 die erste richtige Berührung mit einem Stichspiel. Somit waren die anfänglichen Missionen mehr zum "Üben" und "Einarbeiten" der Crew perfekt. Gespielt haben wir einfach drauflos .. Mission für Mission .. und bei einer Niederlage würde die Mission einfach wiederholt. Machte allen Beteiligten durchaus Spass und ließ hier und da nochmal die Köpfe rauchen. Mit erfolgreich absolvierter Mission 11 haben wir den Abend dann geschlossen und ich bin wieder heim gefahren.



    Schön wars .. ach was .. MEGA. Würde das gern jeden Abend machen, wobei ich Sonntag Abend ganz schön platt war.
    theSealion lass das mal wieder jeden Monat versuchen ;)

    #SpiritIsland #SpiritIslandAstUndTatze #SpiritIslandZerklüfteteErde #MahJongg #SiderischeKonfluenz #DieverlorenenRuinenvonArnak #DieCrew

  • Alleine durch die Ameisenkarte habe ich glaube ich 41 Punkte gemacht.

    hm. wie hast Du 82 Mikroben auf die Karte gebracht? :/ Durch das Aktivieren der Karte waren es ja geschätzt nicht mehr als (maximal) 10 Mikroben. Indirekt solche Massen zu liefern ist schon heftig, selbst bei 4/Runde durch die 3 Kolonien.

    Was ist denn "Bio-Sol" für eine Cooperation? Danke für die Aufklärung schon vorab ;)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • #DuneImperium


    Am Samstag konnte ich endlich dune imperium spielen und muss sagen bin echt positiv überrascht.

    Ich mag ja klong überhaupt nicht somit istvder Autor für mich erstmal ein Warnsignal gewesen.

    Das Spiel ist echt simpel zu erlernen und bietet trotzdem einiges an strategischen und taktischen Möglichkeiten. Ich verstehe auch den Kritikpunkt mit der Karten Auslage nicht (Karten Markt ) das es zu statisch sei.

    Bei uns war(3er Partie ) reges Treiben und es wurde munter Gekauft, auch die Kampf Phase ist gelungen und rundet das Spiel für mich gut ab.


    Erst Eindruck 8.5 von 10 Punkten mit Tendenz zu 9-9.5 Punkten.

    2 Mal editiert, zuletzt von M.Blitz ()

  • 3 neue Titel kennengelernt:

    #Tortuga2199 Ein Deckbuilder mit variablem Aufbau und dem üblichen Procedere mit gute Karten erwerben/schlechte entsorgen. Getrennte Ressourcen für Kauf und Bewegung/Kampf, dazu noch die Trennung von allg. Kartenmarkt und nur auf bestimmten Feldern zu erwerbende Karten. Einige „Weltraummonster“ wie Space Kraken u.ä. sind auch noch dabei. Sowas ist mir auf meine interstellaren Missionen bisher allerdings noch nicht untergekommen, vielleicht in einem Paralleluniversum… :S

    Nunja, ganz nett, kann man mal mitmachen, eigenen Regalplatz dafür opfern? Nö. erinnerte mich auch etwas an #ClankinSpace trotz anderer Herangehensweise. Insgesamt mir aber zu ähnlich vom Grundprinzip und Clank „zieht“ spielerisch mehr.

    #Unforgiven stand dann auf dem Programm. Die Basis ist hier unverkennbar #7WondersDuel , allerdings hervorragend weiterentwickelt und mit thematischem Hintergrund versehen - vor Gericht gestellt wird Mary Surrat, sie soll an der Ermordung von Abraham Lincoln beteiligt gewesen sein. Unsere Aufgabe ist es nun als Vertreter der Anklage als auch der Verteidigung ein Urteil zu für die eigene Seite zu bekommen. Spielerisch draftet man in bekannter Manier aus einer 7WD ähnlichen Auslage um Ressourcen für andere Karten zu bekommen oder Geschworene zu beeinflussen. Letztere sind das Pendant zu den Wundern, nur das die Geschworenen über 3 Schritte auf die eigene Seite gezogen werden müssen. Natürlich geht das viceversa…

    Zusätzlich kommen noch Würfel ins Spiel, die ebenfalls als einmalige Ressourcen eingesetzt werden können oder als Punktelieferant am Ende fungieren. Allerdings nur, wenn es zu einem Ende mit Punkte zählen kommt. Hat man 4 Geschworene auf seine Seite gezogen, ist sofort Schluss.

    Insgesamt eine gelungene Evolution, die mir sehr gut gefiel - siehe dazu auch meinen Eintrag im Marktplatz bei „suche“… :whistling:

    #ImperiumClassic wurde heute dann gleich mal getestet. Ja, da sind schon recht viele Begrifflichkeiten inkludiert. Auch die durchaus komplexen Synergien wollen erstmal entdeckt und verstanden wissen. Da scheint eine Menge drin zu stecken, Zivilisation ausbauen mit Karten, das ganze etwas komplexer gestrickt, gefällt!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • naja aber die 82 Mikroben klingen schon grenzwertig. Wieviele Generationen?

    12 Generationen. Aber ich habe nochmal auf dem Foto nachgeschaut, es waren insgesamt 41 Mikrobenpunkte, nicht nur auf den Ameisen. Hatte noch ein paar Zulieferkarten und halt Bio-Sol als Konzern, kam viel zusammen. Auf den Ameisten selbst liegen "nur" 61 (also 30 Punkte), und mir ist klar, dass so viele nette Zufälle nicht wiederholbar sind. Aber u.a. deshalb mögen wir TFM so, jede Partie richtet man seinen Konzern neu aus und es ist immer anders...

  • Ist Bio-Sol ein Fan-Konzern? Der sagt mir so gar nichts.Kann an dem Erweiterungsboard(zwischen dem Spielplan und dem Venusplan) liegen, das sagt mir auch nichts

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Nach der blanken Woche zuvor, ging es dann am Montag wieder arbeiten und immerhin wurden die Mittagspausen produktiv genutzt!


    Die Crew

    Partien Nr. 9-24

    Da ich nun zwei Exemplare habe, wurde die Spielesammlung auf der Arbeit ins Leben gerufen und dieses Spiel, welches meine Kollegen bereits von TTS Abenden kannten mal in RL auf den Tisch gepackt. Dabei wechselten die Spielerkonstalationen wie die Missionen.

    Es war wieder sehr amüsant zu sehen, wie verwirrt Stichkartenspieler sind, wenn Spieler, für welche das Prinzip nicht geläufig ist, Karten ohne Hintergedanken herausspielen. Auch ist für diese Spieler das Anzeigen einer Karte auf der Hand so wichtig, das selten etwas sinnvolles angezeigt wird. Dennoch, so langsam grooven wir uns ein und die Mitarbeiter wissen die anderen immer besser einzuschätzen. Ich bin also mal gespannt, ob ich auf diese Weise einmal zu den späteren Missionen gelange. Bisher kenne ich eig. Nur die ersten 15 oder so.

    Ich bin nun übrigens dazu über gegangen, jede versuchte Mission als Partie zu zählen.


    Marvel Champions

    Partie Nr. 29

    Captain Marvel mit Gerechtigkeit, Spider-Man mit Schutz, Hulk mit Aggression, Captain Amerika mit Führung, gegen Rhino/Hydras Legionen/Exp.

    (ges. Schwierigkeit 7)

    Die Partie konnte beendet werden. Nach insgesamt 5 Pausen konnte Rhino nun endlich erledigt werden. Fast schon typisch für unsere Runde wurde Rhino an dem besagten Tag auch direkt in der 1. Spielerphase pulverisiert. Dabei waren erst 3 von 4 Spielern am Zug gewesen. Gerne dürft ihr raten an welcher Position vom Startspieler aus betrachtet ich saß :) .

    Kommen wir zu den Decks:

    Das Schutzdeck (enthält Heilungen, mehr Verteidigung) mit Spider-Man ist ein gerngewähltes Deck, welches sich locker runterspielt und die Mitspieler gut unterstützt. Dafür hat es aber auch keine nennenswerten Combos drin und wartet auch nicht mit langen Zügen auf.

    Captain Amerika mit Führung ist eine gestreamlinte Variante des vorgeschlagenen Decks, wobei vor allem Triskelion und weitere Avenger neben den klassischen Basiskarten hinzugefügt wurden.

    Hulk kommt ja ebenfalls mit Aggression aus der Druckerpresse und wurde von mir ja zuerst in ein Deck nur mit Stärke Ressourcen geändert, welches wegen der hohen Manakurve auf die Nase fiel. Der Mitarbeiter hat sich aus meinen Karten dann ein Deck zusammengestellt, wobei er mit dem Avengertower und den Avengerverbündeten aus Basis und Aggressionskarten ein solides Deck erstellte.

    Neu war auch das Captain Marvel Deck mit Gerechtigkeit, welches vorrangig dreifach die Polizeistreife enthielt um die Pläne in Schach zu halten.

    Tatsächlich hat es sehr gut geklappt, wenn jeder der Spieler sich auf seine Stärken fokussierte. So bewältigte ich die Pläne, Spider-Man blockte wo es nur ging, Hulk machte Schaden und Captain Amerika kümmerte sich um die Schergen. Wie ich es bereits zu Beginn angedroht hatte, kam sehr früh der Erzfeind des Captain ins Spiel, welcher wunderbar mit dem Ereigniss Hydras Legionen harmonierte, da auch er noch weitere Hydrasoldaten mitbrachte.

    Spider-Mans Spinnensinn verhalf dann zum Ende der Partie noch zu einem weiteren Erzfeind da eine andere Karte abgelehnt wurde um die Erzfeindbegegnung nachzuziehen...

    Meine Polizistinen waren irgendwann wesentlich stärker als die im Spiel enthaltenen Schergen. Zwischen drin hatten wir in einer Schurkenphase 6 Angehörige von Hydra aufgescheucht oder wurden über insg. 5 zusätzliche Pläne informiert. Dennoch gelang es uns ganz gut alles im Zaum zu halten und Rhinos Pläne zu durchkreuzen. Es wird Zeit, dass ich dieses Spiel mal wieder Solo spiele und ein paar Abenteuer in kürzester Dauer absolviere!

    Leider habe ich das Gefühl bei den Gegnern ist aktuell etwas die Luft raus, da müssen Erweiterungen her ;) .


    Underwater Cities

    Partie Nr. 1

    Eigentlich hatte ich mich auf das Spiel gefreut. Ich wollte ihm wirklich eine Chance geben. Aber am Ende hat es für mich einfach nicht gereicht. Es ist nicht von ungefähr, dass meine Sammlung nur ein Spiel mit Hauptmechanik Workerplacement hat und selbiges bekam ich geschenkt.

    Bei Underwater Cities, welches sicherlich vieles gut und richtig macht, stellte ich wieder fest diese Mechanik brauche ich einfach bei Spielen nicht.

    Underwater Citites gefiel mir auf Bildern immer sehr gut durch die sich aufbauende Stadt, aber dieses Spielbrett in der Mitte hätte ich am liebsten gleich wieder einpacken lassen...

    Nun ja, gespielt habe ich es und es war auch keine vergeudete Zeit, aber es fühlte sich von Anfang bis Ende wie eine Kennenlernpartie an, ohne erkennbare Spannung (der Besitzer nahm sich alle Zwischenmissionen und rannte uneinholbar davon). Wahrscheinlich hätte das Spiel bei mir mehr Chancen, wenn ich es solo only spielen würde oder kooperativ wie Frostpunk mit Beratungsgremium. Jetzt würde es bei mir nur 6,5/10 bekommen.


    Riftforce

    Partie Nr. 1

    Ganz anders gestaltete sich dieses kleine Juwel.

    Während mein Trauzeuge die Regeln erläuterte, betrachtete ich mir schon einmal die offenen Fähigkeiten und überlegte wie diese zu kombinieren wären. Da ich verdeckt schon Luft als Fähigkeit hatte, plante ich eine Kombination von mobilen Karten mit der Hoffnung das mein Gegenüber statisch blieb. Tatsächlich ging es auf und ich bekam noch Schatten, Wasser und Pflanze welche alle zwar nicht sonderlich viel Schaden machten, aber hoch flexibel waren. Der Kontrahent hatte Blitz, Erde, Licht und Feuer. Während wir zu Beginn das Spiel erstmal kennen lernten und anfingen zu verstehen, welche Optionen man selber hat und welche dem Gegner zur Verfügung stehen, wurde mir schnell klar, dass ich gegen den Schaden von Blitz (2 dmg und 2 weitere dmg falls Gegner mit 1. Blitz besiegt) und Feuer (3 dmg, 1 dmg auf den eigenen Hintermann) kaum ankam und Licht (2 dmg 1 Heilung) meine stichelnden Attacken schnell negierte.

    Doch dank Pflanze (verschieben des Gegners um 1 Feld) konnte ich den Gegner einfach von den Felder wegschieben um im nachfolgenden Zug dann Karten zu ziehen und Punkte zu machen durch gegnerlose Schlachtfelder. Auf diese Weise konnte ich in einem spannenden Schlussspurt tatsächlich das Spiel für mich entscheiden. Wäre die Partie wesentlich länger gegangen, dann hätte er mit mir den Boden aufgewischt 8,5/10.


    #MarvelChampions , #DieCrewRGZ9P , #UnderwaterCities , #Riftforce

  • Gibt es da Erweiterungen oder sind welche geplant, welche neue Fähigkeiten für die 10 Kartensymbole bringen?

    Hatte mich gewundert, warum die Fähigkeit ansonsten nicht auf den Karten stand?