20.09.-26.09.2021

  • Von Deiner Nachricht bin ich sehr berührt und gerührt. Vielen lieben Dank. Und danke für das Lob in Bezug auf meine Photos. Ja, ich trage mein Herz auf der Zunge. Ich kann gar nicht anders. Und kann mich nur bei allen in diesem Forum fürs Zuhören und Anteilnehmen bedanken. Und bei Dir für Deine stets liebevollen Nachrichten.


    Deiner Tante wünsche ich weiterhin alles, alles Gute. Die ostfriesischen Inseln verbinde ich auch mit meiner leider schon verstorbenen Lieblingstante. Mit ihr war ich in meiner Kindheit auf Juist. Das waren glückliche Kindheitstage.


    Terraforming Mars: Luxus-Material ... Wartet man auf die Sammlerbox beim Schwerkraft-Verlag? Oder sind beispielsweise die Luxus-Komponenten von bgEXPANSIONS schöner bzw. besser? Oder gibt es woanders noch schönere 3D-Tiles? Aber ich muß eh erst einmal sparen ... Mir ist ja Luxus bei Brettspielen zum Glück nicht so wichtig ... :lachwein:

  • Diese Woche war bei mir eher beschaulich.

    Gestartet mit eine Runde #TooManyBones zu viert. Mit Gasket, Nugget, Patches und Picket ging es gegen Kolossum (zum ersten Mal). Wir haben Undertow noch nicht so häufig integriert in unsere TMB Spiele, darum sind die Krallen und Mechs auch noch etwas neueres. Die Mechaniken mit dem Floss sind spannend und die Bewegung der Krallen macht es auch spannend. Zumal die unterschiedlichen Startpositionen der Gearlocs und Baddies auch noch mal einen neuen Kniff ins Spiel bringen. Wir haben es letztendlich aber ohne größere Probleme geschafft (nur Gasket musste die Segel sterichen). Zu viert ist das Spiel ja nicht soooo herausfordernd.

    Dann gab es noch eine Runde #ManMussAuchGönnenKönnen gegen (oder mit?) meiner Frau. Machen wir es kurz, ich habe ihr den Sieg gegönnt.

    Gestern Abend habe ich dann FrogPGS besucht und was haben wir gespielt? Richtig #TooManyBones. Da bald der neue KS Unbreakable startet, habe ich nochmal TMB vorgestellt (Vorkenntnisse waren schon vorhanden), damit der KS auch schnell sein Finanzierungsziel erreicht :lachwein: Ich habe die Lab Rats gespielt, FrogPGS durfte Patches pilotieren. Da er sich gut mit Genu Solo Video vorbereitet hat, kannte er den Charakter schon gut und ich musste nichts mehr dazu erklären. Wir haben es gegen Amanight versucht. Der Weg dorthin war nicht sonderlich schwer, wir haben die Encounter ohne größere Probleme hinbekommen. Beim Tyrann waren wir dann aber nicht weit gekommen. Nach runde 3 war Schluß. Wir hatten aber auch "Pech". Wir hatten 16 Pkt. in der BQ und das waren dann bei uns der Tyrannen 3 5er Baddies. Leider haben wir unsere Ini Würfe nicht so gut hinbekommen, so dass 2 der 3 5er vor uns ran kamen und der dritte dann noch vor Patches. Amanight war nach dem ersten Wiedererscheinen natürlich auch noch vor uns dran. Wir haben dann einen 5er Baddie getötet, sonst wäre Patches tot gewesen, bevor er einmal dran kam. An den Baddies sind wir dann aber gescheitert. Erst bin ich mit den Lab Rats gestorben, dann war Patches ein leichtes Opfer, da sämtliche Würfel auch schon durch die Fähigkeit von Amanight exhausted bzw. entfernt waren. Hat trotzdem Spaß gemacht und meine Mission habe ich erfüllt. Leider gibt es keine Provision.

  • Rückblickend war die Erwachsenenspiel-Woche schon sehr Spirit Island-lastig.

    Am Montag gab es wieder ein gemütliches Duett mit SmileyBone. So versuchten der hungrige Ozean und der Hüter der verbotenen Wildnis die altbekannten Preußen ( Level 4 ) das Fürchten zu leeren. Naja .. das klappte irgendwie so gar nicht, so dass wir zu einem Zeitpunkt X beschlossen einfach neu anzufangen...


    Das lief nicht so gut .. irgendwie ..

    Die Nachfolgende Partie haben wir dann mit den Reißzähnen im Dickicht und seinem Freund Schwarm ( für nicht Freunde ... Viele bewegen sich als Eines ;) ) dann unser Bestes gegeben. Die Karten kamen gut, die Tiere bevölkerten die Insel und die Preußen wurden zerfetzt, gefressen, verjagt und in alle Himmelsrichtungen vertrieben. War dann irgendwie doch zu leicht, aber schön. ;)

    Die Insel floriert, die Tiere vermehren sich und wittern das Blut der Invasoren.

    Am Dienstagabend habe ich dann daheim mein Spirit Island auf den Tisch gepackt und mich mit Sternenlicht sucht Gestalt beschäftigt. Diese hochkomplexen Geister aus der Zerklüftete Erde-Erweiterung hatte ich bisher noch nicht probiert, so dass ich gespannt war, wies so läuft.
    Der Name des Geistes ist das ganze Spiel hindurch Programm. Während alle mir bekannten Geister quasi eine gewisse Spielweise vorgeben, muss man sich bei diesem Geist anhand der gezogenen Kräftekarten bzw deren Elemente orientieren, da er für jedes dreifache Elemente über eine Permanente Fähigkeit verfügt. Die Ausnahme bilden hier Mond, wo es noch eine weitere 2-Mond- und Sonne, wo es nur eine 4-Sonne-Fähigkeit gibt. Daher gilt es hier "seinen" Weg zu finden und dabei sich seiner 6! verschiedenen Präsenzleisten zu bedienen. Da ist schon ein wenig Gehirnjogging angesagt, dass sich allerdings auf die Möglichkeiten halt begrenzt. Spannend zu spielen ist er alle Mal. Werde ihn vielleicht mal in einer Online-Runde versuchen. Auf jedenfall konnte er gegen die namenlose Nation ohne Probleme bestehen.


    6 Präsenzleisten. Die oberen 4 schalten bei Leerung jeweils 2 neue Wachstumsfähigkeiten frei, von denen man sich dann für den Rest des Spiels eine aussuchen muss. Die andere bleibt einem dann verwehrt.


    Gewonnen in Furchtstufe II kurz vor Eintritt in die 3. Invasorenphase.

    Da mich mein Versagen mit dem Ozean durchaus noch beschäftigte, habe ich am Mittwochabend wieder den TTS angeworfen und den hungrigen Ozean gegen die Preußen (Level 4) ins Feld geführt. Lief diesmal erstaunlich gut und so kam es, dass die Preußen sich quasi selbst ausgerottet haben. Erst wurde in den Bergen gewütet, was dem Land nicht gut tat, danach errichteten sie auf der Asche neue Städte und wollten von der Küste her die Insel unter ihre Kontrolle bringen. Leider waren sie zu ängstlich und trauten sich nicht an Land....

    Im Anschluss nutze ich die Ödnis, um die neu errichteten Bauwerke wieder dem Erdboden gleich zu machen .. das war dann der Sieg. Leider wieder solo gespielt und so freute ich mich halt alleine. :loudlycrying:

    Sonntag konnte ich dann wieder den TTS für zwei Mehrspielerpartien Spirit Island nutzen.
    Die erste haben wir mit dem Boten der Albträume und hungriger Ozean gegen Frankreich Level 2 bestritten. Diese Partie hat meine Meinung zum Albtraum - habe ihn immer gemieden, da ich seine Spielweise nicht so mag - im Bezug auf seine Fähigkeiten durchaus geändert. Seine zusätzliche "Push"-Fähigkeit, sollte er einen Invasor töten, spielt dem Ozean durchaus in die Hände, so dass Dörfer und Städte durchaus mal 3 bzw 7 Furcht erzeugt haben. Das ist dann schon eine Ansage. Wir haben das Spiel dann das Ausspielen meiner Starken Kraft "Draw Towards a Consuming Void" gewonnen, die mich im östlichen Küstendschungel die letzte verbliebene Stadt zerstören lies. Wer Frankreich noch nicht gespielt hat .. hier hatten wir es mit einem begrenzten Dorf-Vorrat zu tun, dem wir in der vorherigen Bau-Aktion durchaus leeren können ( = verloren ). Glücklicherweise waren uns die Ereignis- und die Furchtkarten hier gut gesonnen, so dass wir das Blatt deutlich wenden und sogar gewinnen konnten. Wie es so schön heißt .. alles auf eine Karte gesetzt. ;)

    Möglich wäre noch gewesen die Aktion nochmal im westlichen Nordsumpf auszuführen, was zu einer Entvölkerung von Invasoren und Dahan in dieser und allen angrenzenden Regionen geführt hätte.

    Partie Nr 2 war dann Vulkan und Seele des Flächenbrands gegen Preußen Level 4. Begünstigt durch das initiale Kundschaften im Berg, sehr passenden schwachen Kräften und dem Effekt der verödeten Insel ( Präsenz vernichten), konnte ich meine Erstpartie mit dem Vulkan doch erfolgreich abschließen. Meine "Badlands"-Strategie ging auf und so blieb mir das massive Vernichten meiner Präsenzen erspart. Spielte sich gut und fluffig. Werde ich sicher noch mal ausprobieren. Mein Partner hatte dagegen deutlich mehr zu knabbern, da seine Präsenzen leider zu oft vernichtet wurden. Dennoch reichte es zum Sieg und das ist die Hauptsache. Hat wirklich Spass gemacht.

    Dauerte deutlich länger und war durchaus spannend. Der Vulkan hockte nur auf seinen zwei Bergen, während der Flächenbrand seinem Namen im Westen durchaus alle Ehre machte.


    War eine schöne, geisterhafte Woche. Danke an meine Mitspieler. Super Spiel.

    #SpiritIsland

  • Ein kurzer Nachtrag zum letzten Wochenende:


    Endlich haben wir es geschafft, #AdventureGamesDieVulkaninsel zu Ende zu bringen. Es lag ja nur noch das vierte Kapitel vor uns, und dieses hatte für mich sogar noch einen halbwegs versöhnlichen Charakter. Von der Spieldauer war es überschaubar (ca. 60 Minuten), die Geschichte konnten wir recht gut vorantreiben und mit dem Ende der Geschichte konnte ich auch leben. Klar, gewisse Unlogiken blieben, aber daran hatte ich mich fast schon gewöhnt. :lachwein:

    Eine positive Überraschung stellte dann die Auswertung dar. Es gab für so vieles massig Punkte, daß wir es tatsächlich noch auf 43 Punkte schafften und somit in einem guten Bereich bei der Endabrechnung landeten (sehr gut, fast alle Geheimnisse der Insel entdeckt, ...). Das führte dann zu einem kurzen Moment der (glücklichen) Sprachlosigkeit.


    Zur Abwechslung gab es dann noch etwas konfrontatives: #RedOutpost

    Ich selber mag das Spiel eigentlich sehr, doch irgendwie konnte ich bisher meine Familienmitglieder nicht so recht davon überzeugen. Diesmal wollte meine Tochter das Spiel unbedingt kennenlernen, mein Sohn winkte "dankend" ab und meine Frau gab dem Spiel nochmal eine Chance. Tja, ich kann einfach nicht absichtlich schlecht spielen. Lange sah es so aus, als würde sich ein Zweikampf zwischen meiner Tochter und mir entwickeln. Am Ende hatte ich dann die Möglichkeit, entweder meine Frau punktetechnisch komplett untergehen zu lassen oder meine Tochter ein wenig zu ärgern. Mein Bauchgefühl riet mir zu letzterem, so daß sich folgender Endstand ergab: 30 Punkte für mich, 20 P. für die Tochter und 18 P. für meine Frau. Nun ist das Spiel wohl endgültig durchgefallen. :/ Obwohl, meiner Kleinen hat es trotzdem Spaß gemacht. Vielleicht geht da noch was. :saint:

  • #AnkhGodsofEgypt


    Ankh-Day 2/2


    Szenarios: Dynastic Unrest, The Great Rebulding, Guardians of Kemet und The Peoples Revolt


    Erste Runde – Dynestic Unrest (Spielzeit: ca.90 Minuten).


    Götter: Bastet, Amun und Set.

    Guardians: Nekhbet, Bes und Ammit.


    Sonderregeln: Kein Merge. Keine Ankh Power Bountiful. 12 Punkte Devotionverlust verteilt über 3 Conflicts (gestaffelt auf 2/4/6, jedoch wird bei 2 Devotion gestartet, also "nur" 10 Punkteverlust).


    Eines der härtesten Ankh Szenarien, nicht nur werden 41 statt 31 Devotionpunkte gebraucht um das Szenario "regulär" zu gewinnen, sondern ist auch die Wahrscheinlichkeit massiv erhöht nach dem 4ten Conflict eliminiert zu werden durch das Forgotten Event.


    Die Catch-Up Mechanik Merge und Bountiful ist exkludiert. Jeder Devotionpunkt den man selbst erhält ist umso wichtiger, jeden Punkt den man verhindern kann jedoch genauso.


    Der Diplomatieanteil verhält sich ohne die Merge-Mechanik auch anders, zu den anderen Szenarien, es gibt keine Planung/Berücksichtung der Merge-Faktoren.


    Das exkludieren der Ankh Power Bountiful gibt einen anderen Fokus auf die restlichen Ankh Powers Glorious, Magnanimous und Worshipful und deren Kombinationen.


    Bastet setzte auf den "Warpath", Amun auf möglichst viele Monumente, Set etablierte mehrere Obelisken und bedrohte zuerst mehr durch seine Präsenz als seine tatsächliche Fähigkeit der Kontrollübernahme im Battle bis mehrere Obelisken vorhanden waren, da Bastet als auch Amun jeweils versuchten sich von Set wegzubewegen und die Move Action vor einem Conflict wurde zur wichtigsten/besten Waffe von jedem Spieler.


    Von Amun und Bastet um weg von Set zu kommen und von Set um wieder dran zu kommen, was jedoch nur einmal Funktionierte.


    So war Sets Power eher schwach bzw. eben Manipulativ das mehr Move Figur Actions aufgezwungen wurden, was Set jedoch nicht half an mehr Punkte zu kommen, jedoch einige Punkte von Bastet und Amun verhinderte (so war z.B Drought schwieriger einzusetzen).

    Set schaffte es nicht aus der Red Zone im 4ten Conflict und wurde Vergessen (aka Eliminiert).


    Amun hatte einen kleinen Vorsprung zu Bastet, Bes half mit seinen Bonus-Punkten die benötigt wurden und die Kombination aus Plague&Miracle brachte die letzten fehlenden 4 Devotionpunkte für den Sieg (im zweiten Battle des fünften Conflicts).


    Nekhbet wurde recht effektiv von Bastet genutzt für den ein oder anderen Überraschungspunkt durch die extreme Mobilität. Ammit dagegen konnte seine Fähigkeit nicht zum Einsatz kommen lassen bzw. nur passiv (sowohl Amun als auch Set hatten die Nähe zu Wasserfeldern gemieden).


    Punkteendstand: 31 Amun, 25 Bastet und Set mit 16 (jeweils nach Abzug der 12 Punkteverlust durch die Regel The People´s Faith Wavers).


    Zweite Runde – The Great Rebuilding (ca.110 Minuten).


    Götter: Horus, Thoth und Ra.

    Guardians: Serket, Pharaoh Mummy und Tawaret.


    Sonderregel: Monument-Draft. 6 Monumente pro Spieler. Keine Monumente auf dem Board sondern Construction Sites, welche in Monumente ausgewechselt werden können. Ein Spiel der Limits welche z.B Build Monument gleichzeitig deutlich wichtiger macht bis es schnell keinen nutzen mehr hat (bei leerem Pool, können keine mehr gebaut werden.


    Der Draft bestimmt auch wie gut/schlecht/flexibel man Monument Majority nach Typ bekommen kann bzw. blocken als auch wie viel Potenz eine Attuned-Ankh Power haben kann (oder welche Attuned Power sich kaum lohnt).


    Der Monument Draft ergab....

    Horus: 3 Obelisken, 2 Pyramiden, 1 Tempel.

    Thoth: 2 Obelisken, 2 Pyramiden, 2 Tempel.

    Ra: 4 Tempel, 2 Pyramiden.


    ...somit kündigte Horus quasi an auf Obelisk Attuend zu spielen, Tempel Attuned dagegen wohl nicht zu nutzen, Thoth hielt sich alle Optionen offen jedoch mit weniger Effektivität als es Horus und Ra in zumindest einem Typ können und Ra setzt massiv auf Tempel Attuned und ignorierte Obelisken komplett.

    Von allen Spielern gab es einen Unlock Ankh Rush, da die Pharaoh Mummy im Pool war, die jeder haben wollte (sowie Tawaret der Battles "alleine" Gewinnt bzw. eben hohe Stärke Werte bei Göttern in der Nähe hat). Horus als Startspieler gewann das Race um die Pharaoh Mummy auch wenn dadurch Events verschenkt wurden.


    Horus schränkte auch stark Build Monument ein bzw. konnte gezielt in 2x Regionen dieses verbieten, so stark begrenzen wo überhaupt gebaut werden kann und nutze dann hier auch noch die Plague of Locusts um weitere Punkte zu nehmen. Effektiv&Evil. Thoth profierte von diesen Einschränkungen und konnte sehr genau seine Vorhersagen für extra Punkte machen. Ra dagegen gewann einige Battles mit seinen Sun Tokens für Extra Punkte, auch Dank seiner vielen Tempel (samt Tempel Attuned) und dem Guardian Tawaret.


    Es folgte nach einem Verlustreichen 3ten Conflict, kleiner Fehldeutung seitens Thoth und einem Surprise Win von Ra in einem wichtigen Battle der Merge von Horus-Thoth (und somit war Ra das erste Mal seit Wochen nicht in einem Merge beteiligt).


    Die bessere Position von Horus Obeliskenund seinen Augen Tokens in 2 der wichtigsten Battles brachte dann auch den Sieg für den Merged God ein (im Zusammenspiel mit der Pharaoh-Mummy), auch wenn Ra sehr dicht auf den Fersen war und ohne den Horus-Eye Token im ersten Battle hätte Ra auch über Drought die 5 entscheidenden Punkte gemacht.


    Punkteendstand: Horus-Thoth 31, Ra 26.


    Dritte Runde – Guardians of Kemet (ca.110 Minuten)


    Götter: Isis, Ptah, Osiris

    Guardians: Wadjet, Mafdet, Apep, Medjed, Babi und Shezmu.


    Sonderregeln: Es gibt mehr Guardians als regulär, bzw. insgesamt 6 verschiedene und jeder nur 1x (jeweils 2 unterschiedliche L1, L2 und L3 Guardians). Diese werden nicht über Unlock Ankh Power Scarab-Sybol Freigeschaltet, sondern über das Guardian Bid Event welches die ersten 6 Control Monuments ersetzt. Hier wird ähnlich wie bei Plague of Locusts Follower geboten, jedoch nur de Höchstbietende verliert seinen Follower bzw. muss die ausgeben. Bei Tied gewinnt man das bieten auf den Guardian über den Tiedbreaker (den der Auslöser des Guardian Bid Events erhält). Zusätzlich wird der Guardian umgehend und ohne weitere Kosten beschworen.


    Nicht nur haben Guardians in diesem Szenario eine größere Bedeutung, denn sie kommen schneller ins Spiel, haben so mehr/anders Einfluss, sie kosten auch Follower die dann für Unlock Ankh Power oder zum Schutz vor Plague of Locusts fehlen, nein das Szenario hat auch weniger Monumente unter Besitz der einzelnen Spieler, da Control Monument Events weniger vorhanden sind bzw. erst nach dem 2ten Conflict über verfügbar werden. Dadurch generieren sich in den ersten beiden Conflicts weniger Devotion und die Ankh Power der Stufe 2 aka Attuned haben weniger Wert. Die Guardians dagegen sind mit stärkerer Einflussfaktor ob/wo/wann in den ersten beiden Conflicts Punkte gemacht werden.


    Jeder ausgegebene Follower muss gut abgeschätzt werden, gibt man zuviel im Guardian Bid aus, kann man sich eventuell kein Build Monument leisten oder verliert den Guardian schnell an ein Plague of Locusts oder man kann im nächsten Guardian Bid Event kaum mitmachen. Jeder Guardian den man sich „Leistet“ schränkt andere Follower-Optionen ein. Anderseits ist man dann auch der einzige der über diesen Guardian verfügt, kann so andere Taktiken&Strategien anwenden und durch das sofortige platzieren des Guardians unter Umständen auch mehr Follower generieren bei der nächsten Gain Follower Action.


    Die relativ schwache Ankh Power Revered ist in diesem Szenario besser/stärker, ist sie doch die einzige die vor dem ersten Conflict mehr Follower generiert, so einen bevorteilen kann, in den ersten 3 Guardian Bid Events.


    Isis hielt sich bei den Guardian Bids zurück, zu groß die Sorge Opfer der Plague im ersten Conflict zu werden. Osiris dagegen wurde auch wegen wenig Risikobereitschaft, zweimal von Ptah beim Bieten ausgestochen und Ptah konnte sich mit seiner God Power einen Vorsprung an Followern für das nächste Guardian Bid erzielen. So führt eines zum anderen, Ptah holte sich Guardian nach Guardian, Isis und Osiris erhielten jeweils nur einen Guardian.


    Allerdings war Ptah dabei etwas unfokussiert in der Jagd auf Devotion und Osiris konnte mit einem starken Fokus auf Unlock Ankh Power aka Ankh Power Rush hier einen ordentlichen Vorsprung ausbauen. Isis-Ptah mergten und hatten 5 der 6 Guardians (alle außer Medjed). Der Punkte Abstand jedoch war groß, Isis-Ptah in schlechter Position zu den Obelisken von Osiris in den ersten 3 Battleregionen und Medjed reduzierte gleich in 2 Regionen den Devotion Gain by Win (dank der Kombination aus Obelisk Attuned&Flood).


    Osiris holte sich dann auch über Magnanious, Miracle und Worshipful die restlichen Devtionpunkte für den Sieg in einem der letzten Battles des 4ten Conflicts.


    Hätte Isis-Ptah etwas konzentrierter gespielt, Shezmu sowie Babi in eine andere Region bewegt (und so Medjeds Fähigkeit negiert) sowie ein früheres Plague eingesetzt, hätte Osiris nicht so viele Punkte machen können oder über Madjed Punkte verhindert und der Win wäre für Isis-Ptah noch drin gewesen.


    Punkteendstand: Osiris 31, Isis-Ptah 24.


    Vierte Runde – The Peoples Revolt (ca.100 Minuten).


    Götter: Set, Ra und Anubis.

    Guardians: Serket, Mummy und Bennu.


    Sonderregeln: Nicht der Verlierer im Battle verstirbt, sondern der Gewinner (oder Dominance) und das Spiel startet mit 3 Karawanen und bei den Karawanen Events werden keine zusätzlichen Karawanen aufgestellt, sondern, Karawanen entfernt. Aus den 7 Regionen werden am Ende 4. Von uns Liebevoll „Reversed-Ankh“ genannt, dies Szenario, dreht es doch zwei Kernkonzepte um.


    Das wirklich schwierige bei dem Szenario ist, die Balance von Gewonnen/Verlorenen Battles. Gewinnt man kaum welche, gibt’s auch nur wenige Punkte (es sei denn man fokussiert sich hier auf Monumente). Gewinnt man zu viele Battles, gibt es zwar einiges an Punkten, jedoch verliert man jede Menge Figuren/Boardpräsenz und muss diese erst wiederaufbauen, was Zeit&Aktionen kostet.


    Pyramid Attuned ist einer der Schlüssel für dies Szenario (neben Isis Protected Fähigkeit die hier doppelt so gut wie regulär ist).

    Interessant ist das Battle Cards mit + Stärke wie Charriots oder Drought gefährlicher für einen selbst sind und Karten wie Miracle besonders gut sein können, hat man z.B 5 Figuren in einem Gebiet und gewinnt, gibt es die Punkte für den Sieg als auch dann durch das Ableben der 5 Figuren).


    Die extra Punkte der Ankh Power Glorious sind etwas anders gesetzt bzw. es ist mehr Risiko dabei diese zu holen, Magnanimous dagegen etwas leichter und das Teilweise sogar ohne Verlust (Bedingung ist nur Lose).


    Flood schützt auch gegen das Ableben durch den Win (wird im Szenario nochmal klargestellt) und ist so lukrativer zu spielen.

    Generell muss man Umdenken, alles lohnt irgendwie etwas anders. Dies macht das Spiel besonders Reizvoll, aber auch anstrengend Muss man doch gegen seine Erfahrung aus anderen Runden ankämpfen und kann sich auch mal (eher) verschätzen.


    Den größten Bonus in dem Szenario hatte ich mit Amun bisher erwirtschaften können (wenn auch ein paar Wochen her). Ich spielte Drought&Miracle zusammen (dank seiner God Power) bei 5 Figuren auf Desert-Space, und konnte so neben 1 Punkt für Monument Majority, 1 für den Win nochmal 5 durch Drought und 5 durch Miracle erhalten, also insgesamt 12. Was nur mit Vorbereitung ging und einer großen Anzahl an Followern damit ich gegen Plague geschützt bin (und Instant zum Win, Platz 1 katapultierte).


    Ra hat hier besonders zu kämpfen, profitiert sein Sun Token Bonus doch nur bei Win/Dominance was zum ableben führt.

    Set dagegen ist besonders eklig, kann er doch einem Figuren stehlen, sie kontrollieren, darüber gewinnen und als zusätzlichen Bonus diese dabei auch noch Ableben lassen (und profitiert auch von Ra´s Sun Token Bonus, siehe dazu im Pantheon Flyer).


    Anubis dagegen wird besser/schneller „gefüttert“, da wohl kaum in jedem Battle auf Tied gespielt werden kann.

    Interessante Konstellation die einmal mehr zeigt wie abartig Set sein kann sowie gleichzeitig wie die Erfahrung im Spiel mit Set sich bezahlbar macht und Movement Sets Fähigkeit fast negiert (besonders zum richtigen Zeitpunkt).


    Ra performete so wie es die Erfahrungen bisher meistens gezeigt haben und konnte nicht verhindern zu mergen. Bei Set und Anubis war es jedoch ein Kopf an Kopf rennen der Punkte. Das letztendlich Anubis mit seiner extra Stärke gewann.


    Ra-Set musste dann erstmal einiges an Punkten aufholen, was auch dank der Sun Tokens gut gelang. Anubis verschätzt sich in einem Battle, verschenkte hier Punkte und Ra-Set gelang über Magnanimous, (welches Anubis nicht über Plague verhindern konnte, da der Follower Pool zu groß war nach dem Merge) dann den Sieg, wenn auch sehr knapp und wieder hatten 1-2 Battles sowie 1-2 Battle Cards den Sieg/die Niederlage ausgemacht.


    Alle 3 Guardians waren gut für Ra, insbesondere Mummy und Bennu (Werten die Sun Tokens auf bzw. machen Sie Stabiler). Daher setzten auch Set und Anubis einiges dran diese Ra wegzuschnappen, was auch gelang, bis zum Merge.


    Bennu glänzte erneut in mehreren Situationen überlebt er doch nicht nur jedes Battle, sondern auch die Plague oder die Sonderregel des Szenarios. Absolutes Powerhouse hier, was Sicherheit und Zuverlässigkeit angeht.


    Bei Anubis als auch Set war das mit Obelisk Attuned ein kleiner Game-Changer der so manches Kopfzerbrechen verursachte, wobei da die Mummy nur wenig Nachstand (hier wurde mehr oder weniger einiges vom Spiel zuvor mit Osiris nachgeahmt, der jedoch Obelisk Attuned dank seiner Underwold Tokens deutlich sicherer nutzen kann, so kann er doch seinen Platz direkt neben seinem Obelisken schützen bevor andere Spieler die Felder mit Figuren und/oder Monumenten vollstellen).


    Punkteendstand: Ra-Set 31, Anubis 28.


    Fazit

    4 Großteiles anstrengende wenn auch sehr abwechslungsreiche Spielrunden mit vielen interessanten Konstellationen und extra harten Entscheidungen.

    Das Spektrum was an Abwägungen in diesen Szenarien mit ihren ganz eigenen Sonderregeln, erwogen werden muss ist schon enorm.


    Auswertung

    3 der 4 Szenarien hatten einen Merge. Zwei der Szenarien wurden von einem Merged Gott (Horus-Thot/Ra-Set) gewonnen (eines von einem Mono Gott, Osiris). Der Punkteabstand in den 3 Spielen mit Merge von Platz 1 auf Platz 2 war=>5.


    Mit den ersten 4 Spielen Anfang der Woche, verrechnet wo der Punkteabstand 5,75 war kommen wir auf 5,375 (das Dynestic Unrest Szenario nahmen wir aus der Rechnung/dem Vergleich, zu einem weil es keinen Merge gibt und so diese Schnittstelle fehlt zum anderen weil 10 Punkte abgezogen werden durch die Sonderregeln und wir uns uneinig wie das verrechnet werden soll).


    Abschluss

    Letzte Woche haben wir eine Excel-Tabelle angelegt und tragen nun immer Szenario, Spieleranzahl, Spieler sowie geführte Götter, Punkte ect. ein um unsere Win-Ratio als auch Punktabstände zu sehen wie vergleichen zu können, eine Art Liga/Ranking zu führen als auch mehr Motivation zu geben möglichst viele Punkte zu machen auch wenn man merk/weiß der Sieg, Platz 1 ist nicht mehr drin.


    Besonders interessiert uns jedoch auch wie die Punkteabstände sind je nach Spieleranzahl (wo wir meist 4 sind) als auch bei welchen Szenarien eher die Tendenz ist mehr/weniger Punkte zu machen.


    Zum anderen wollen wir eine Theorie bzw. eine Tendenz bestätigt (oder auch nicht) sehen. Ob der Startspieler höhere Gewinnchancen hat oder zumindest kontinuierlicher mehr Punkte macht.


    Zudem erstellt jeder eine Tier-List der 11 Götter (den 12ten aka Sobek, haben wir aus der Liste rausgenommen, ist für alle God-Tier-Level und für unsere Spiele einstimmig gebannt) welche wir in X Monaten abgleichen (auch unserer Tabelle).


    Aktuell haben wir einen Spielerpool aus 7 Spielern, auch wenn 2 davon seltener dabei sind. Die anderen 4 kommen bis auf mich auf eine überwiegend ähnliche Spielrundenanzahl (+/-).


    In Ausblick sind 2 weitere Spieler aus dem Freundes-/Bekanntenkreis, die jedoch auch eher sporadisch mitspielen können. Etwas „Meta“ Upshaking wäre jedoch durchaus Interessant.


    Als Besitzer des Spiels und Host der Spielabende, bin ich bei jeder Session dabei und habe mehr Überblick und direkt Vergleiche.


    PS:

    Mit der Pharaoh Expansion haben wir noch immer kein einziges Spiel absolviert, zwar interessiert uns diese sehr, gleichzeitig haben wir durch die unterschiedlichen Szenarien und Guardians, Götter und deren Konstellationen noch so viel zu entdecken, dass es nicht eilt.

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

  • Am vergangenen Sonntag fand mein erstes "Unknowns-Blinddate" statt. Auf meine User-Vorstellung hatte sich nämlich der liebe annatar gemeldet, der ganz in der Nähe wohnt und einen sehr ähnlichen Brettspielgeschmack hat wie ich. So organisierten wir ein gemeinsames Treffen und ich durfte ihn besuchen kommen.

    Nachdem ich erst fürstlich bekocht wurde (der Username passt also :P) wir ein wenig gequatscht hatten und ich mir seine Sammlung ansehen durfte, spielten wir zum Reinkommen eine flotte Runde #PaperDungeons , das ich mitgebracht hatte. Kam bei ihm ganz gut an, auch wenn ich mit etwas mehr Erfahrung den Sieg für mich behaupten konnte. Wenn man erstmal verstanden hat, was man wo ankreuzen kann und muss, ist das echt ein schneller und unterhaltsamer Roll&Write Dungeoncrawler, der thematisch sehr gut umgesetzt ist. Kann ich nur empfehlen.


    Danach schlug er #Tapestry vor, das ich bisher nur vom Namen kannte. Schon beim Aufbau und der Erklärung nebenbei, war ich von der Materialflut und -qualität angetan. Auch die verschiedenen Mechaniken die hier integriert wurden deuteten auf ein sehr abwechslungsreiches und vielschichtiges Spiel hin.

    Wie es meist so ist, ging ich die erste Runde ohne großartigen Plan an und führte hier und da Aktionen aus, um zu schauen wohin es mich führt. Obwohl ich dann zu meiner eigenen Überraschung punktemäßig bis zur Hälfte des Spiel sogar deutlich vorne lag, wurde ich auf den letzten Metern nochmal gründlich abgezogen. Nach 2:45h ware unsere Partie vorbei, ich fühlte mich aber nicht so erschlagen wie erwartet, was wohl hauptsächlich an den sehr einfachen Regeln liegt. Beim nächsten Mal werde ich auf jeden Fall etwas zielgerichteter agieren können. Ich bin gespannt, was die anderen Fraktionen noch zu bieten haben und welche Strategien man jeweils damit fahren kann.

    #Tapestry , ein sehr tolles Spiel, danke annatar :)

  • Nachdem ich erst fürstlich bekocht wurde (der Username passt also :P) wir ein wenig gequatscht hatten und ich mir seine Sammlung ansehen durfte, spielten wir zum Reinkommen eine flotte Runde #PaperDungeons , das ich mitgebracht hatte. Kam bei ihm ganz gut an, auch wenn ich mit etwas mehr Erfahrung den Sieg für mich behaupten konnte. Wenn man erstmal verstanden hat, was man wo ankreuzen kann und muss, ist das echt ein schneller und unterhaltsamer Roll&Write Dungeoncrawler, der thematisch sehr gut umgesetzt ist. Kann ich nur empfehlen.


    sundance_piet vielen Dank für die Blumen ;) #PaperDungeons hat mir in der Tat gut gefallen. Kannte ich gar nicht, gefiel mir aber auf Anhieb besser als "Raja of the Ganges - Dice Charmers", "Ganz schön clever 2+3" oder auch "der Kartograph". Hier passt die Mechanik für mich irgendwie zum besser zum Thema.


    Das man sich auf dem Plan frei bewegen kann, ist eine schöne Sache, das erlaubt noch ein paar verschiedene Strategien auszuprobieren. Möglichst viele Diamanten sammeln, mehr auf Heiltränke gehen (die fehlten mir schmerzlich, meine humpelnde Heldenschar bekam am Ende -13 Pkt durch den Schaden ) , auf Ausrüstung oder doch hauptsächlich Monster und Bosse bekämpfen. Abwechslung scheint es auch genug zu geben, durch verschiedene Gegner, anderen Aufbau, andere Wertungskarten....


    Ich denke mal Ende Februar bin ich bei der deutschen Version dabei.