04.10.-10.10.2021

  • Einmal #Funkenschlag (Recharged Version - USA-Karte) mit meiner Frau und meinem Sohn. Diesmal nahm ich ganz brav eine anspruchsvolle Startstadt, spielte so konfliktfrei wie möglich und verlor dann schon fast erwartungsgemäß. Dafür durfte meine Frau den Sieg davon tragen - und ich hoffe nun, daß ich das Spiel ein wenig öfters auf den Tisch bringen darf als früher. Tja, immer diese Taktikspielchen abseits der Tischfläche. ^^


    Heute widmeten wir uns mal wieder #KeyFlow zu zweit, und diesmal gab es keine Gnade. 144 Punkte reichten dann unterm Strich für den Sieg. Dennoch hat es ihr ebenfalls Spaß gemacht, da es für den heutigen Tag die ideale Mischung aus Taktik und Leichtigkeit war. :thumbsup:

  • Die erste große Runde nach 1,5 Jahren mit 5 Spielenden führte zu folgenden Spielen:

    Forgotten Waters

    Schon lange liegt #ForgottenWaters bei mir fast ungespielt (bis auf eine Probepartie mit meiner Frau und meinem Sohn) herum.....da laut BGG 5 Spielende der Sweetspot sind, musste ich dieses Spiel quasi jetzt auf den Tisch bringen, denn alle haben ein Faible für narrative Spiele.


    Somit legten wir zunächst unsere Charaktere mit den skurrilsten Hintergrundgeschichten ever an und lachten uns dabei schon halb schlapp ("...mit Augen so groß wie Äpfel..." - okay Insider, sorry...aber ich lache jetzt noch! :lachwein:).

    Wir starteten erstmal ohne eine Spezialisierung auf dem direkten Weg zur Insel (1. Szenario) - trotz meiner Warnungen, wollten alle irgendwie alles ausprobieren und keiner sich auf "seine" Werte konzentrieren.


    Auf dem Weg ins Verderben hatten wir aber wegen der tollen Texte und Geschichten schon etliche Lacher hinter uns, als es kurz vor der besagten Insel dann leider mit allen von uns auf die Planke ging....dieses gemeine Mannschaftspack hatte sich einfach gegen uns verschworen und eine Meuterei angezettelt - zu Recht, wie ich bemerken muss, denn wir haben nicht gerade auf Proviant oder Mannschaft geachtet.....eher war sich jeder selbst der Nächste und das rächte sich leider für alle.

    Hinzu kam aber während der einzelnen Proben unglaubliches Würfelpech....die eins war unser ständiger Dauerbegleiter (wohlgemerkt auf einem 12er Würfel!).

    Dabei sind wir auf dem fast direktesten Weg Richtung Insel gefahren - trotzdem hat es uns komplett zerbröselt, denn wir konnten leider den Proviant nie so auffüllen, wie das eigentlich nötig war....


    Somit verblieb trotz der tollen Geschichten und des schrägen Humors leider ein wenig Enttäuschung bei der Gruppe zurück, denn so kurz vor dem 1. Abschnitt zu scheitern fühlte sich nicht toll an.

    Aber so ist das nun mal: Das Piratenleben ist halt kein Zuckerschlecken! Nach einiger Diskussion über die gescheiterte Mission verblieben wir so, dass wir versuchen, dies in dieser Konstellation demnächst noch mal zu probieren....wird zwar schwierig, aber nichts ist unmöglich!


    Das Spiel selbst ist - was das narrative angeht - fantastisch, wenn man auf Piratenstories mit einem Hauch Mystik steht.

    Das es jetzt auch endlich eine deutsche Audiounterstützung gibt, ist klasse - wobei man sich an einigen Stellen etwas mehr Emotion in der Stimme wünschen würde...

    Die App-Unterstützung ist nicht aufdringlich und nur unterstützend dabei - anders als bspw. in Destinies kann man auch nicht ohne die physischen Komponenten spielen, denn es werden einem keinerlei grafischen Anzeigen geboten - nur die Texte und Hintergrundgeräusche werden angezeigt/abgespielt. Dabei ist sie sehr gut bedienbar und insoweit fehlerfrei.

    Wobei es ja keine richtige "App" ist, da sie browserbasiert läuft.

    Ich habe allerdings keine "Download"- oder "Offline"-Funktion gefunden (auch nicht offline ausprobiert), was mich mit etwas gemischten Gefühlen zurücklässt, denn was passiert, wenn die Website in ein paar Jahren mangels Unterstützung eingestellt wird?

    Ich kenne mich jetzt in Webprogrammierung nicht aus, aber u.U. kann man (da webbasiert) ja eine Offline-Version so abspeichern, dass diese egal mit welchem Browser funktioniert?!

    Aber bis dahin vergeht hoffentlich noch eine lange Zeit.


    Trotz der gescheiterten Mission, hatten wir zwei Stunden viel Spaß und somit landet #ForgottenWaters bei mir auf BGG bei einer :9_10: .

    Hätte gerade wieder Bock, sofort weiter zu spielen! :sonne:

    Colt Express

    Irgendwie hatte ich damit gerechnet, dass wir mehr Zeit in Forgotten Waters verbringen, und somit musste noch ein Absacker her.

    Da die Zeit bei einigen leider begrenzt war, konnte kein Spiel mit langer Aufbau-/Erklärzeit auf den Tisch.

    Die Wahl fiel dann einstimmig auf den Klassiker: #ColtExpress wurde nach ewiger Zeit mal wieder aus dem Karton geholt.

    Wie immer war es chaotisch, lustig und kurzweilig.

    Was soll man noch schreiben, denn das Spiel macht einfach nur sehr viel Spaß, wenn man sich mit dem Chaos abfindet und das toll findet?!

    Weiterhin eine :7_10: bei BGG für mich.

  • Ich muss auch nochmal Nichts vermelden. Aktuell schaffen wir es nicht einmal, einen der beiden Filme, die wir eigentlich unbedingt sehen wollten (Dune und Bond) im Kino zu schauen... es hat sich terminlich aktuell aber auch alles gegen uns verschworen X/

    Hoffentlich klappts noch irgendwie bevor Dune wieder aus den Kinos raus ist und alle Spiele veraltet sind :P ;)

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Alles in der üblichen 3er Runde diese Woche. Eine Woche der knappen Resultate 👍🏻


    #TerraformingMars

    Partie Nr. 41

    Mit allem außer Aufruhr. Ich trat diesmal mit Poseidon gegen den Schwager mit Morning Star Inc und den Tabletopkumpel mit Valley Trust an.

    Während ich die Entscheidung für Poseidon auf Grund der eher so lala ausliegenden Kolonien und dem bescheidenen Effekt, immerhin ne Kolonie for free, etwas bereute ging Morning Star gleich völlig ab und hatte nach Runde 2 16 MC Produktion und den Specialist Milestone.

    Gefühlt war da das Spiel schon fast gelaufen. Im Anschluss konnte ich aber fast ungestört den Planeten bebauen und hatte ne ordentliche Titanproduktion am laufen. Dann die Entscheidung vom Schwager den Celebrity als letzten Award auszuloben, trotz meiner Titanproduktion und etwa Gleichstand bei den teuren Karten.

    Anyways, Sieg mit 1 Punkt Vorsprung am Ende war mal wieder richtig eng 👍🏻

    101-100-94


    #Klong

    Partie Nr. 24

    Hier kam der Schwager erstmal lang nicht in die Pötte. Der Tabletopper wollte mit einem Billigartefakt Tempo machen, scheiterte aber an den mangelnden Stiefeln. Das teuerste Artefakt ging an mich. Dann holte der Schwager aber noch 2 artefakte plus div anderes Zeug. War wieder megaknapp.

    109-107-85


    #RaceForTheGalaxy

    Partie Nr. 22

    Hier hatte der Schwager zuletzt das Siegabo gebucht. Ging auch wieder eher suboptimal los, konnte nur ne kleine Entwicklungsengine aufbauen. Da wurde schon die ersten Male für doppelte Siegpunkte getauscht. Also einfach versucht das Ding schnell über die Kartenauslage zu beenden.

    Dann die Entwicklung Imperium sowie den Heimatplaneten der Rebellen bekommen. Über Erkunden noch die benötigte militärische Stärke organisiert um den Planeten zuletzt als 12. Karte zu spielen, einer Runde in der die anderen wieder (umsonst) produzierten.

    Auch wieder superknapp 31-29-23


    #Gloomhaven

    Partien Nr. 23-24

    Auf dem Weg die Verderbnis zu beseitigen ging es nun unter Wasser. Das Szenario zum Boss war noch easy going, der Boss dann aber auch durch eine besondere szenariobegebenheit höchst problematisch.

    Der Tabletopper ging ko, ich folgte dann in der letzten Runde da wir uns noch alle Truhen schnappen wollten 😅

    Anyways, geschafft. Demnächst könnte dann ein kleiner Meilenstein in der Geschichte gelingen und ein weiterer char in den Ruhestand gehen.

    Alle sind weiterhin höchst motiviert.

    Einmal editiert, zuletzt von Fedamin ()

  • Wir kommen im Augenblick auch nicht wirklich viel zum Spielen, auch Gloomhaven PdL pausiert. Neben den üblichen Zwischendurch-Spielen (Quixx, Ganz schön clever) haben wir neu in dieser Kategorie

    #PouletPoulet gespielt:


    - völlig alberne Story (ein Film mit Hauptdarstellern "Ei", "Henne" und "Fuchs" soll gedreht werden)

    - Spielziel: 5 Eier liegen aufgedeckt im Film (=Stapel mit aufgedeckten Karten, nur die oberste ist sichtbar)

    - Karte mit Ei wird aufgedeckt = ein Ei sichtbar; Karte mit Henne wird aufgedeckt = Ei ist nicht mehr sichtbar; Karte mit Fuchs wird aufgedeckt = Henne wird verjagt, Ei ist wieder sichtbar; dazu können z.B. kommen: Hund wird aufgedeckt = der nächste Fuchs verjagt keine Henne, es sei denn, der Fuchs verkleidet sich als Henne, der Bauer klaut alle offenen Eier, der Regenwurm lenkt die Henne ab etc.


    Da immer nur eine Karte sichtbar ist, muss man sich das alles merken und klopfen, sobald man meint, es liegen nun 5 offene Eier im Stapel.


    Schnell erklärt, hektisch gespielt, sehr lustig - für das, was es sein will, wirklich gut.

  • Da wir die Papiere für die Hochzeit immer noch nicht zusammen haben, wurde gestern wieder über Face-Time mit Perú gespielt:

    #Takenoko - habe mir die Neuauflage nach 7 Jahren dann doch noch zugelegt; nachdem ich buchstäblich Jahre drum herum geschlichen bin.

    Meine Freundin steht total auf Pandas…… und wie ich durch meine lange Präsenz hier bei Unknowns gelernt habe, geht es in einer Ehe in erster Linie darum, Spiele auf den Tisch zu bringen, die der Frau gefallen und sie zum Hobby hinziehen, damit man(n) sich alle Möglichkeiten offen hält möglichst viel und möglichst häufig mit der Gattin zu spielen und damit vor allem der escandalo und die Schelte nicht ganz so hart ausfallen, wenn ich wieder 3/4 des Haushaltsgeldes für Spiele ausgegeben habe. "Guck mal, amor, diese Spiel habe ich für `uns´ gekauft, du magst doch {xxx} soooo gern..."


    Also, Takenoko ist genau das, was sowohl damals als auch heute alle Reviews dazu sagen: ein rundum nettes Familienspiel mit der angemessenen Entscheidungs-Knobelei für 1 Stündchen Spielspaß.

    Die Neuregelung der Punktekarten für die Gartenplättchen halte ich für lame und den gescheiterten Versuch dem damaligen Aufschrei der "Szene" notdürftig entgegenzukommen. Schon beim Lesen der Regel ist mir die (erstaunlich geniale:boss: ) Idee einer Hausregel gekommen, mit der ich dieses Dilemma beseitigen konnte: man darf von jeder Farbe der Punktekarten maximal 1 mehr haben als von den anderen Farben. Diese Regel funktioniert einwandfrei. (zumindest in dieser EINEN Partie, die ich bisher gespielt habe… :dirol:)

  • Moin zusammen,


    In den letzten Tagen wurden folgende spiele gezockt.


    #Cascadia


    Cascadia von Flatout Games habe ich mit meiner Frau gespielt und es war ziemlich gut .

    Das Spiel an sich ist sehr simpel aber bietet dennoch einiges an Möglichkeiten und taktischen Variationen, was mir immer gut gefällt .cascadia ist nicht so ein ein Brain burner wie calico eher fluffiger und mehr ein wohlfühl spiel mit wunderschönen Illustrationen.


    8.5 von 10 Punkten .



    #FoodChainMagnate


    Jetzt kommen wir zu dem Kracher der Woche und mein neues Lieblingsspiel 🤩

    FCM ist ein Spiel was einen nicht an der Hand hält und Durch das Spiel führt im Gegenteil es lässt einen machen.im Grunde ist es ein deckbuilder mit tileplacement Mechaniken .mit diesen Mechaniken versucht man in der Nachbarschaft Lebensmittel Bedürfnisse zu schaffen um sie dann zu befriedigen.Das Spiel gibt dir nicht eine begrenzte Auswahl an Karten sondern man kann sich austoben man kann seine Mitarbeiter entwickeln/Schulen man kann ein propagandanetz aufbauen und ein Feuerwerk auf die Einwohner abfeuern um deren Bedürfnisse zu manipulieren man kann geschultes Personal einstellen und sie einsetzten. Es gibt super wichtige milestones die man besser erreichen sollte um sich Vorteile zu schaffen.

    Food chain magnate ist super interaktiv und garnicht mal so kompliziert wie gedacht, irgendwie ist alles was man macht sehr logisch, da finde ich ein teothiuacan um einiges komplizierter und fiddelig, fcm ist einfach ein elegantes Spiel mit nicht zu vielen Materialien .


    🔟 von 🔟 mit Sternchen

  • #FoodChainMagnate


    Jetzt kommen wir zu dem Kracher der Woche und mein neues Lieblingsspiel 🤩

    FCM ist ein Spiel was einen nicht an der Hand hält und Durch das Spiel führt im Gegenteil es lässt einen machen.im Grunde ist es ein deckbuilder mit tileplacement Mechaniken .mit diesen Mechaniken versucht man in der Nachbarschaft Lebensmittel Bedürfnisse zu schaffen um sie dann zu befriedigen.Das Spiel gibt dir nicht eine begrenzte Auswahl an Karten sondern man kann sich austoben man kann seine Mitarbeiter entwickeln/Schulen man kann ein propagandanetz aufbauen und ein Feuerwerk auf die Einwohner abfeuern um deren Bedürfnisse zu manipulieren man kann geschultes Personal einstellen und sie einsetzten. Es gibt super wichtige milestones die man besser erreichen sollte um sich Vorteile zu schaffen.

    Food chain magnate ist super interaktiv und garnicht mal so kompliziert wie gedacht, irgendwie ist alles was man macht sehr logisch, da finde ich ein teothiuacan um einiges komplizierter und fiddelig, fcm ist einfach ein elegantes Spiel mit nicht zu vielen Materialien .


    🔟 von 🔟 mit Sternchen

    Zu wievielt habt Ihr (alles Erstspieler?) gespielt? Und wie lange?

  • Endlich mal wieder eine volle Woche spielen!


    #Teotihuacan (2x)

    Mit Xitle und allen 5 Modulen aus der Späten Präklassik.

    Die Mechanik mit den alternden Arbeitern (Würfel) und den vielen Modulen ist einfach nur gut! Das Spiel ist für mich genau an dieser wunderbaren Grenze zur Arbeit, überschreitet sie aber nicht. Dazu ist die Mischung zwischen Planbarkeit und erzwungener Reaktion auf die Mitspieler auch genau richtig.

    Die Module M1 und M3-M5 ändern das Spiel nicht wirklich, führen bei mir aber zu noch mehr Spielspaß.

    Einzig Modul M2 (ein neuer Tempel den man als extra Spielplan anlegt) muss jetzt nicht unbedingt sein. Ich würde es aber immer dazu nehmen, wenn das Spiel schon bekannt ist.

    In der ersten Partie waren wir nur zu zweit in der zweiten Partie dann zu viert. Ob hier mehr Mitspieler den Spielspaß deutlich erhöhen wage ich zu bezweifeln. Ich glaube, Teotihuacan wird bei mir eher als 2 Personen Spiel bleiben und ich hoffe auf viele weitere Partien!!!!


     


    #AeonsEnd (4x)

    Endlich hab ich auch mal wieder eins meiner absoluten Lieblingsspiele rausgeholt und Solo mit Xaxos (aus FdE) und Sparrow gegen den Dreimaltoten Prophet gespielt. Es hat mich alle vier Partien gekostet ihn zu besiegen. Ein etwas härterer Brocken, die Magierkombination war aber auch nicht die Beste. Hat aber mal wieder einfach nur Freude bereitet! Auf ein baldiges Wiedersehen.



    #Unlock!MythicAdventures (2x)

    Auch das zweite Abenteuer hat uns sehr viel Spaß gemacht.

    Die App ist super integriert und der Schwierigkeitsgrad war genau richtig.

    Im dritten Abenteuer war es etwas zu schwierig.

    Oft habe ich bei dem höchsten Schwierigkeitsgrad nicht das Gefühl, dass die Rätsel schwieriger werden, sondern dass sie teilweise nicht mehr richtig logisch sind und wir auch nach den Hinweisen sagen, dass wir darauf nie gekommen währen. Ob das jetzt ein Problem des Spiels oder von uns ist, keine Ahnung. Ist aber auch egal! Hauptsache wir hatten Spaß, ob jetzt mit einem oder fünf Sternen am Ende ist uns nicht so wichtig.


    #YukonAirways (1x)

    Dice-Drafter gefallen mir im Moment sehr gut, da darf auch mein Wichtelgeschenk von Archibald Tuttle nicht fehlen.

    Mal wieder eine Partie zu zweit und mal wieder hat es viel Spaß gemacht. Mit 87-83 konnte ich auch gegen meinen Kumpel gewinnen, wobei es einfach Glück bei den letzten Karten war.

    Immer wieder gerne!


    #7WondersDuel (2x)

    Obwohl ich es nicht kannte, habe ich es meiner Schwester als Spiel für Sie und ihren Mann empfohlen. Im Nachgang wollte ich es dann auch mal ausprobieren und habe eine Partie mit beiden Erweiterungen gegen einen Kumpel (Sieg von mir über Senatsmehrheit) und eine Partie mit Pantheon gegen meine Schwester (Militärsieg von mir) gespielt. Was ein cooles Spiel, das mir deutlich besser als das Original gefällt.

    Leider ist das absolut nichts für meine Frau, daher muss ich wohl öfter mal zu meiner Schwester fahren. Dasselbe gilt leider auch für meinen Schwager, war wohl keine gute Empfehlung :(

  • 7 Wonders Duel: Tötet Freundschaften und Beziehungen erfolgreich seit 2015 ;). Mit Agora wird es sogar noch agonaler, das noch als kleine Vorwarnung.


    Und danke für die Inspiration, Yukon Airways muss ich auch endlich mal wieder aus dem Regal holen!

  • Waren zu viert und haben ca 3 1/2 Stunden gespielt und waren alle Erstspieler

  • Sonntag kam seit Ewigkeiten mal wieder #CamelUp + Fotografen-Modul auf den Tisch und diesmal hat auch meine Kleinste (6) gut mitwetten können. Es war ein kurzweiliges Vergnügen mit einigen spannenden Momenten, bei denen aus meiner Sicht leider meine Würfel-Beschwörungsfähigkeit stark zu wünschen übrig ließ.

    Unter der Woche schafften es zudem zwei Spiele vom Pile of Shame.

    #Matryoshka noch aus der SO-Wundertüte war dabei überraschend charmant und wir sind in der Familie alle schnell zu Sammlern geworden, die durch Tausch ganze Sets einer Sorte und/oder Figuren gleicher Größe ergattern wollten. Allerdings ist die Kartenqualität absolut unterirdisch, so dass das Spiel bereits nach dem ersten Durchlauf sehr abgenutzt aussieht. :( Es sind dann über die Tage verteilt noch ein paar weitere Runden geworden.

    Außerdem hat es endlich mal wieder mit meiner Spielerunde geklappt und wir haben #TimeStories angefangen. Der erste Durchlauf war natürlich nicht erfolgreich, da wir zum einen ein paar im Nachhinein ganz dumme Entscheidungen getroffen haben und zum anderen aber auch einen Regelfehler hatten und bei jedem Raumwechsel auch noch zusätzlich zum Würfel noch eine Zeiteinheit beim Betreten des Raumes verbraten haben. Morgen soll es wieder in die Nervenheilanstalt gehen und ich freue mich schon wieder auf diese tolle thematische Zeitreise. 8-))

  • Samstag war es an der Zeit, nach über einem Jahr pandemiebedingter Pause endlich #PandemicLegacyS2 weiterzuspielen. Die zweite Oktober-Partie endete in einer Niederlage, durch den November kamen wir ohne relevante Probleme. Was für eine Wohltat

    Wir sind total gespannt auf das Dezember-Finale.

    Als Absacker dann eine Partie #ProjectL, das Sonntag dann auch nochmal auf den Tisch kam.

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

  • Nach der letzten Woche, in der ja quasi nur gespielt wurde, geht diese Woche munter weiter, auch wenn mein geplanter Spieleabend gestern leider ausfallen musste (schnüff). Übers Wochenende und heute gespielt wurden


    #Rattus : War gut, ist gut, bleibt gut. Das aufgebaute Spiel kriegt immer etwas mitleidige Blicke ab, weil es halt so klein und unscheinbar aussieht, aber wenn es dann gespielt wird, kommt es eigentlich immer gut an. Nach einer Partie ohne Erweiterungen waren dann noch die Spoils of War (alternative Funktionen der Rollenkarten), Mercatus und Academicus mit im Spiel. Dadurch kommt ein Handels- und ein Aktionsupgrade-Element mit ins Spiel, was das Spiel von 30 Minuten auf eine Stunde bringt, aber gleichzeitig die Komplexität doch stark voran bringt. Ich mag Rattus immer noch sehr, bin stolzer Besitzer aller erschienenen Erweiterungen und jetzt doch etwas traurig, dass nach 8 Erweiterungen wohl nun Schluss ist. Was bleibt ist der Wunsch, es einmal zu fünft mit allen Erweiterungen gleichzeitig zu spielen :).


    #SkullKing: Hab ich damals als es aktuell war komplett verpasst, jetzt eine ganz nette Entdeckung. Stichspiele mag ich, nach jahrzehntelangem Training in der Kindheit kann ich auch im Schlaf Kartenchancen auswerten, aber natürlich bringt das nichts, wenn die Mitspiele auf Blau 4 dann eben noch Blau 1, 2 und 3 ausspielen können. Wenigstens geht es da nicht wie beim Skat früher um Geld (das würde bei der Punkteexplosion dann auch schnell sehr teuer).


    #PokemonKampfarena: Quasi eine Kurzfassung des TCG mit festen Kartendecks. Die sind total unausgewogen, jedenfalls zieht mich mein 6jähriger Sohn mit seinen blöden Feuerdrachen jedesmal total in Grund und Boden - was bin ich froh, dass es das in meiner Kindheit noch nicht gab ;). Ist erstaunlich okay, gerade mit Blick auf mitspielende Kinder.


    #Tapestry: In der Anleitung steht ja bekanntlich, dass 300 Punkte ein gutes Ergebnis wären. Heute bin ich erstmals auch nur in die Nähe gekommen (270 Punkte), und das auch nur, weil ich durch Belohnungsverdopplung am Ende drei Zivilisationen hatte, die alle in der Schlusswertung nochmal ordentlich gepunktet haben. Mit den Militanten als Startzivilisation und via Militärleiste gabs noch dazu etliche Ressourcen extra. Allerdings hatte ich durchaus den Eindruck, dass das Spiel wirklich sehr glücklich laufen muss, damit man punktemäßig derart hoch kommt. Ich muss aber sagen, dass mir das Spiel jetzt nach längerer Pause doch deutlich besser gefällt als damals, wo ich es neu hatte.


    #Kolejka: Schlange stehen im kommunistischen Polen - eines der gemeinsten, interaktivsten Spiele die ich kenne. Immer ein Heidenspaß, wenn die Mitspieler mit dem historischen Setting etwas anfangen können und dann verstehen, dass das im Grunde ein Mehrpersonen-Tug-of-War ist, nur dass man eben statt mit Messern und Gewehren mit Babys und Einkaufswagen kämpft. Für die richtige Gruppe jedenfalls immer noch ein großer Spaß.


    #Glasgow: Ich wollte dem Spiel noch eine zweite Chance geben, nachdem mich die erste Partie damals komplett gelangweilt hatte. Es bleibt dabei, dass ich die Zugstationen sehr schlecht gebalancet finde (sie bringen einfach wesentlich mehr Punkte als der Rest). Der Glen-More-Mechanismus überzeugt mich hier auch nicht so ganz, da er letztlich inkonsequent bleibt (niemand will vor dem anderen liegen, also wählt man eigentlich immer das Billigste aus und verzichtet auf mögliche Punkte). Ansonsten besser als erinnert, aber immer noch ziemlich meh.


    #RaygunsandRocketships: Das Spiel hatte mich ja schon beim Karton im Sack, derart liebevoll im Stil der Pulpromane der 1950er gestaltet musste ich es ja haben, und es gab es zuletzt sehr günstig bei der SO. So ganz weiß es nicht was es sein will: Auf der einen Seite stehen Weltraumkämpfe im Vordergrund, auf der anderen Seite geht es konstant eher um Upgrading der vorhandenen Einheiten, das mechanisch als Engine Builder umgesetzt ist. Das Grundprinzip erinnert dabei an das gute alte Battlestations von Gorilla Games, das ist vor 15 Jahren oder mehr wirklich gerne gespielt habe. Leider gibt es etliche Unklarheiten in den Regeln, wobei man hier ganz gut mit eigenen Interpretationen in Anlehnung an Battlestations klarkommt. Zu dritt hat man das klassische Kingmaker-Problem, demnächst teste ich es mal zu viert (auch wenn ich dafür neue Mitspieler brauche, da es den bisherigen schlechter als mir gefallen hat).

  • Interessant, bei uns kommt Teotihuacan eigentlich nur noch zu viert auf den Tisch. Uns gefällt der Zufallsfaktor mit weniger Spielern nicht, dass einzelne Aktionen von Runde zu Runde plötzlich teurer werden können und es fehlt uns dann auch an einer gewissen Dynamik, weil die neutralen Würfel während der Runden nur rumliegen.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Das "nur rumliegen" lässt sich aber ändern. In diesem Thread More randomness with dummy dice..? | Teotihuacan: City of Gods habe ich (El Nebuloso) unsere Lösung beschrieben, die wir regelmäßig in unseren 2-Personen-Partien anwenden.

    #Teotihuacan

  • Nachdem wir in der letzten Woche das Wetter noch einmal ausgiebigst genutzt hatten und am Wochenende jeden Tag im Biergarten waren.....hatte ich überwiegend kleinere biergartengeeignete "Mitbring-Spiele" gespielt:


    #StarRealms


    Ein toller Deckbuilder, bei dem es im 1 vs 1 darum geht, den anderen in seinen Lebenspunkten auf 0 zu reduzieren. IM Deck gibt es 4 verschiedene Fraktionen, die sich untereinander Bedingen und zum Teil starke Synergie-Effekte aufweisen. Von daher ist Star Realms ein sehr strategisches Spiel, bei dem es immer darum geht, sein Deck möglichst schlank zu halten und dennoch sein Deck mit guten Kartenkombinationen zu füllen.

    Tolles Spiel, bei dem meine Frau immer (!) die gleiche Taktik erfolgreich durchzieht: Ihr Deck mit Vorposten zu füllen und dann im Laufe des Spiels 4-6 Vorposten vor sich auszuspielen. Wenn man die dann endlich einmal weggeballert hat, dann zieht sie sie aufgrund ihrer kleinen Kartenhand fast immer gleich nach.....ein Kampf gegen Windmühlen....

    :nagelpfeile::mad:


    #Botanik

    Ein wirklich tolles kleines 2P Spiel, das schnell gespielt ist. Das Spiel hatte ich bereits mehrfach im Wochenbericht erwähnt und ebenso auch vorgestellt (Botanik)

    Nach wirklich einigen Partien war es unser Lieblings 2P Spiel im Biergarten ;)

    -> Geringer Platzbedarf benötigt, spielt sich knackig kurz, ist spannend


    #DerFuchsimWald

    Auch das Spiel wurde einige (!) Male im Biergarten zu zweit gezockt. Entgegen einige Kritiken hier, dass das Spiel zu glückslastig sei bzw. als solches ankommt, bin ich gegensätzlicher Meinung. Auch ich habe zu Studienzeiten Schafkopf rauf und runter gespielt (war über mehrere Jahre in einer festen Gruppe, die Schafkopf fast wöchentlich gezockt hat) und finde Fuchs im Wald wirklich nicht mehr oder weniger glückslastig als andere Stichspiele. Ja, der Gegner kann die Trumpffarbe ändern, aber man selbst kann ja ebenfalls darauf oft reagieren. Von daher: Tolles 2P Stichspiel. Für mich das beste 2P Stichspiel, das ich kenne.


    #PotionExplosion

    (nicht im Biergarten gezockt)

    Unsere Kleine (=7J) liebt zur Zeit das Spiel. Es macht ihr unglaublich viel Spaß, Tränke zu brauen und die Kugeln aus dem schiefen Spender zu nehmen, um dann weitere "zum Explodieren" zu bringen.

    Sehr schönes Familienspiel, was zwar recht eindimensional ist (Kugel nehmen & Tränke brauen)....aber als Familienspiel wirklich top!


    #RedOutpost

    (Ebenfalls im Biergarten dabei gehabt und gezockt)

    Inhaltlich landet man mit seiner russischen Besatzung auf einem fremden Planeten und versucht eine mehr oder weniger kommunistische Kolonie am Laufen zu halten und sich an ihr, wie sollte es auch anders sein, zu bedienen. Spieltechnisch geht es im Kern darum, dass man einen gemeinsamen Arbeiterpool besitzt. Bereits benutzte Arbeiter von anderen Mitspielern werden flach hingelegt und können in dieser Runde nicht mehr genutzt werden. Arbeiter werden u.a. eingesetzt, um Waren für das Gemeinwohl zu produzieren. Die Produktion der Waren bringt Siegpunkte. Waren wandern in ein Lagerhaus und können dort "verschwinden", um ebenfalls gegen etwas anderes eingetauscht zu werden.

    Das kompetitive Spiel verfolgt einen interessanten Ansatz: Man steuert gewisse Meeples (Hirte, Bauer, Fischer etc.), die nach Benutzung für diese Phase ihren Dienst verrichtet haben und in ihrer Stimmung sinken oder steigen. Am Ende eines Jahres (das Spiel geht über 2 Jahre) werden dann die unterschiedlichen Personen (Hirte, Bauer, Fischer etc.) gewertet. Wer die Person am häufigsten benutzt hat und somit die meisten Einflussscheiben auf dieser Person hat, bekommt die Stimmungspunkte als Siegpunkt gutgeschrieben oder wenn die Stimmung der Person/des Meeples negativ ist, dann eben abgezogen.

    Im Spiel hat man 30 Aktionen (pro Jahr 15). Diese Aktionen sind allesamt recht einfach...dennoch kniffelig im strategischen Sinn, da man nur ungern einen Arbeiter bewegt, um dessen Stimmung zu heben, bei dem man nicht die meisten Einflusspunkt hat, denn sonst schustert man die Siegpunkte geradewegs dem Mitspieler zu, während man aber dennoch vielleicht von der direkten Aktion des Arbeiters profitiert.

    Generell wirklich ein interessanter Ansatz und tatsächlich eine Überraschung für mich....wenngleich es schon stellenweise auf dem Brett echt gemein zugehen kann....also Interaktion ist durchaus mehr als gegeben bei diesem kompetitiven Euro!

    10 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • 15 Juni 1944, in der Nähe von Montmartin-en-Graignes in der Normandie, bewegt sich die amerikanische 30. Infanteriedivision in Richtung Eisenbahn um das weitere vordringen abzusichern. Nahe eines kleinen Anwesens treffen sie allerdings auf ein deutsches MG-Nest - der Showdown beginnt…

    So die Ausgangslage im Szenario 2 von #UndauntedNormandy , was auch endlich mal wieder gespielt wurde. Die Rolle des „bösen deutschen“ oblag mir, eine im ersten Moment komfortable Ausgangslage mit einer 3´er Deckung im Waldfeld und die zu erobernden Siegpunktfelder direkt neben mir erschien aussichtsreich. Allerdings verfügt der deutsche nur über eine Squad, der Amerikaner hingegen über deren 2. So rückte er im typischen Zangenangriff stetig - zwar unter Verlusten, aber unaufhaltsam - vor. Ich musste jeweils die Entscheidung treffen, ob Squad A oder B die gefährlichere war. Und so stand er mit 2 Riflemen vor einem Punktefeld und konnte es mit seiner letzten Karte für diesen Trupp einnehmen! Spitz auf Knopf, danach wäre der Sieg wohl meiner gewesen - Glückwunsch, spannend war es!


    Danach verließen wir diesen doch recht beengten Zeitkorridor und lustwandelten von der Steinzeit über das antike Griechenland bis in die Zukunft und spielten mal wieder #RailroadTycoon mit der #RailwaysThroughTime Variante. Die einzelnen Boards (frei wählbar, Anzahl = Mitspieler +1) sind über diese „Timewarp“-Felder miteinander überall verbunden - man fühlt sich etwas an den StarTrek Film „Treffen der Generationen“ erinnert… ;)

    Generelle Unterschiede zum normalen Spiel sind natürlich diese Timewarps, ein anbauen daran kostet 1000Cr mehr als das eigentliche Feld, es gibt keine Barone, Majorlines müssen fortführend über die Boards gebaut werden. Zudem ist das Spiel relativ schnell vorbei - es gibt viele Städte mit nur 1 Ware, kurze Strecken kennzeichnen das bauen, höchstens eine 4´er Lok wird gebraucht und das auch nur für 1-2 Liefeungen. Außerdem werden die Waren auf den Städten bei 2 oder 3 Spielern sowieso um eine (1 bleibt immer) reduziert.

    Wer da den Anfang versaubeutelt so wie ich, hat schnell den Anschluss verloren und kann in der knappen Zeit nur hinterherhecheln. Wenn man dem lieben Mitspieler 3 der 4 Startkarten zum erfüllen überlässt, ist man selbst Schuld! Keine Kritik am eigentlichen Spiel, eine ungewöhnliche Idee die es wert ist, öfter gespielt zu werden.

    Als Startspielerpöppel wurde mal wieder eine dem Zeitgeschehen angepasste Version der Vitrine entnommen: Der japanische Shinkansen sollte es sein…

      

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Danach verließen wir diesen doch recht beengten Zeitkorridor und lustwandelten von der Steinzeit über das antike Griechenland bis in die Zukunft und spielten mal wieder #RailroadTycoon mit der #RailwaysThroughTime Variante.

    Ich hab`s zwar schon ewig lange nicht mehr gespielt, aber ich erinnere mich, dass ich die Variante wirklich super spannend gefunden habe.....müsste ich glatt einmal wieder auspacken.... :/

  • #PotionExplosion

    (nicht im Biergarten gezockt)

    Unsere Kleine (=7J) liebt zur Zeit das Spiel. Es macht ihr unglaublich viel Spaß, Tränke zu brauen und die Kugeln aus dem schiefen Spender zu nehmen, um dann weitere "zum Explodieren" zu bringen.

    Sehr schönes Familienspiel, was zwar recht eindimensional ist (Kugel nehmen & Tränke brauen)....aber als Familienspiel wirklich top!

    Die Sache mit den Kugeln kann ich so unterstreichen. Allerdings spielen wir Gizmos und meine Tochter (6J) hat mich dabei gestern besiegt. Respekt.

  • Heute gab es nach eine sehr nette Zweierrunde mit Aleo , der neben Res Arcana meine gesammelten 2-Spieler-Klassiker durchmachen musste, der Arme. Im einzelnen:


    #ResArcana : Extrem auf die Grundessenz reduzierter Ressourcenwandler mit Kartenengine. Rechtzeitig zur zweiten Erweiterung gab es ein paar Runden mit dem Grundspiel, wobei nochmal klar wurde, dass man im Zweierspiel die negative Interaktion doch am besten abwenden kann und so die planerische Kontrolle über das eigene Engine Building besser behält. Auch nach diesen Partien fürchte ich, dass man für eine wirklich ausgewogene Kartenverteilung draften muss, wozu ich nie Lust hab. Aber trotzdem ein tolles Spiel und ideal zu zweit. Zusammen mit Lions of Lydia mein liebstes Mini-Tableauspiel.


    #DerFuchsimWald : ich kann das oben Geschriebene nur bestätigen: Mit Glück hat das Spiel nichts zu tun. Gerade weil man mehrere Runden braucht um auf 21 Punkte zu kommen und man seine Karten ja von Beginn an auf der Hand hat, lässt sich Glück hier sehr gut mitigieren. Viel wichtiger sind Erfahrungen mit Stichspielen und etwas Psychologie. Das eine Schwerkraftspiel, wo ich trotz des Schweinepreises mit dem Kauf völlig zufrieden bin.


    #AufderReeperbahnnachtsumhalbZwei: Nunja, nicht jeder kann die Brillanz dieses perfekten Knizias (der ja absurderweise in der Neuauflage als Royal Visit die GenCon-Hotness gestürmt hat) erkennen. Aber immerhin fand Aleo das Setting genauso bemerkenswert, auch wenn ihm das Spiel selbst dann (als hoffentlich einziges) offenkundig leider nicht gefallen hat. Es ist aber auch einfach über weite Strecken ein Verhinderungsspiel, wo man sich laufend gegenseitig Steine zwischen die Füße wirft ohne selbst voranzukommen, das muss man mögen.


    #SchottenTotten : Hier war ich wieder mal chancenlos, aber das Spiel macht trotzdem wahnsinnigen Spaß. Kartenauslagen an 9 Standorten, die sich in Pokermanier stechen, im Kern aber eine einzige Blufforgie, bei der man einfach nicht zuviel riskieren sollte - was noch nie meine Forte war ;). Es gefällt mir immer noch besser als das komplexere, aber auch etwas anstrengende Schotten Totten 2.


    #Gold : Zuletzt Schachts kleines Kartenspiel in der alten Fassung, die nach Ansicht der neuen ("Rat Attack Party") plötzlich seltsam an Attraktivität gewinnt. Das Spiel, bei dem man laufend Karten mit der Auslage tauscht, hat so seine Tücken, die Aleo aber sehr schnell durchschaute und mir trotz meiner Hunderten Partien mit dem Teil ordentlich Paroli bot.


    Vielen Dank nochmal für den Abend!

  • Und meine Begeisterung zu #ForgottenWaters und Erzählungen bei den Arbeitskollegen, brachte mir/uns eine weitere Partie ein!

    Forgotten Waters - Szenario 1

    Und wieder (bzw. in der Konstellation erstmalig) stürzten wir uns in das Abenteuer rund um Captain Vance und den Rand des Ozeans.

    Hierbei zeigte sich, dass die Varianz durch die Ozeanplättchen einfach klasse ist, denn diese Runde war gegenüber der letzten doch wieder teilweise anders.

    Es lief insgesamt diesmal auch besser und runder.

    Wir kamen gut voran und knapp wurde es nur, als uns zweimal eine Galleone des Königs überraschte und wir Mann gegen Mann kämpfen mussten - unsere Tapferkeit musste unsere Unerfahrenheit ausgleichen, was gerade so gelang.

    Die erzählte Geschichte und skurrilen Charaktere kamen auch hier wieder zum Tragen und versetzten uns in diese raue Zeit der Freibeuter, Legenden und falschen Hoffnungen.


    Den ersten Teil haben wir nun geschafft und meine Kollegen waren absolut begeistert - eine zweite Partie sollte in zwei Wochen folgen, falls nichts dazwischen kommt.

    Weiterhin ganz klar eine glatte :9_10: bei BGG für mich - eine Kollegin meinte, dass dies das beste und lustigste Spiel war, dass sie jemals gespielt hat.

    Wobei dies relativ ist, denn sie fängt erst an, moderne Brettspiele zu entdecken....aber die Neugierde hierauf ist auf jeden Fall geweckt und ich freue mich, eine weitere Anhängerin für unser tolles Hobby gefunden zu haben! :sonne:

  • #ResArcana : Extrem auf die Grundessenz reduzierter Ressourcenwandler mit Kartenengine. Rechtzeitig zur zweiten Erweiterung gab es ein paar Runden mit dem Grundspiel, wobei nochmal klar wurde, dass man im Zweierspiel die negative Interaktion doch am besten abwenden kann und so die planerische Kontrolle über das eigene Engine Building besser behält. Auch nach diesen Partien fürchte ich, dass man für eine wirklich ausgewogene Kartenverteilung draften muss, wozu ich nie Lust hab. Aber trotzdem ein tolles Spiel und ideal zu zweit. Zusammen mit Lions of Lydia mein liebstes Mini-Tableauspiel.

    Das Drafting in Res Arcana ist aber dennoch sehr spannend! Es reicht ja, wenn man als Anfänger erstmal darauf schaut, jede Ressource generieren zu können bzw. Karten zu wählen, die der Zaubererfähigkeit entgegenkommen.


    Sicherlich ist das dann nicht perfekt, aber es ist ein guter und schneller Einstieg ins Drafting :)

  • Wir spielen Res Arcana auch immer mit Draft - mit etwas Erfahrung ist die Kartenauswahl eigentlich recht schnell passiert und diese Phase durchaus interessant.

    Bei uns hat es die Woche immerhin für zwei schnelle Partien #Chakra gereicht. Hier ist es schade, dass man je häufiger man es spielt, desto klarer ist nach wenigen Zügen, wer in der Partie am Ende die Nase vorne haben wird (zumindest im 2er-Spiel). Darf trotzdem bis jetzt bleiben - die Partien haben ja eine kurze Dauer und Revanche passt dann immer noch.

  • War of the Ring: Wow super thematisch. Mir war nicht bewusst, dass man da quasi das ganze Herr der Ringe Epos spielt. Hatte immer die Meinung es geht nur um die Schlacht um Minas Tirith.

    Die Gefährten und deren Reise ist auch toll umgesetzt.


    Ich hab gewonnen in dem ich am Schluss überraschend mit den Corsaren von Umbar übergesetzt habe und hinterücks Dol Amroth eingenommen habe. Die dreckigen kleinen Hobbitse kamen nicht mal weiter als bis Morannon😆!

  • Sicherlich ist das dann nicht perfekt, aber es ist ein guter und schneller Einstieg ins Drafting :)

    Generell ist mir Drafting ja nicht fremd, aber gerade bei Spielen, die sich eher schnell spielen, nimmt es etwas die Leichtigkeit. Aber es kann dann tatsächlich unausgewogen sein.

    Ich poste ja eher selten in den Wochenthreads, aber unser heutiges Spiel ist so ungewöhnlich, das muss ich mal kundtun:

    Sieht witzig aus, was ist das denn?

  • Adventure Games – Die Vulkaninsel, Kapitel 3.2

    Letztes Mal in „Adventure Games – Die Vulkaninsel“: Die Zeit wurde knapp und wir unterbrachen das dritte Kapitel nach 90 Minuten. Obwohl die Schachtel „4x75 Minuten“ Spielzeit angibt, sind es – wenn man tatsächlich mal die Anleitung liest – 2x75, 1x150 und 1x75. Kapitel 3 dauert also doppelt so lange wie die anderen drei Kapitel, was wir nun auch bestätigen können.


    Wie schon bei der letzten Sitzung mussten wir erst einmal rekapitulieren, was vorgefallen war – schließlich war der erste Teil von Kapitel 3 schon vier Wochen her. Das ist auch allgemein ein „Problem“ der Adventure-Games-Spiele. Für Menschen, die nur ab und an Zeit finden, um sich Abends für zwei Stunden zum Spielen zu treffen, vergeht oft zu viel Zeit zwischen den einzelnen Kapiteln. Wir können uns jedenfalls oft nur noch an die grobe Story erinnern und erst im Laufe des Abends fallen uns weitere Dinge ein, weil darauf Bezug genommen wird. Das trägt dann leider auch nicht dazu bei, in das Spiel einzutauchen.


    Vielleicht empfinden wir es auch deshalb bei „Die Vulkaninsel“ so, dass das Spiel so vor sich hinplätschert. Es gibt nur wenige Rätsel oder interessante Kombinationsmöglichkeiten. Hauptsächlich grasen wir einfach nur alle Orte ab, die möglich sind und erhalten dadurch Gegenstände, die wir dann woanders – meist sehr offensichtlich – einsetzen können. Das ist echt schade, die beiden Vorgänger „Monochrome AG“ und „Das Verlies“ waren von den Aufgaben her wesentlich interessanter und interaktiver.


    Zum dritten Teil selbst schreibe ich wenig, weil tatsächlich nicht viel passiert ist. Ganz im Gegenteil:

    Aber dementsprechend bin ich nun dennoch auf das letzte Kapitel 4 gespannt, wie die Geschichte aufgelöst wird. Denn auch jetzt haben wir nach vier Spielesitzungen nur eine grobe Vorstellung, was vor sich geht, aber es fehlen immer noch kleine Puzzleteile, um das große Ganze zu verstehen. (8,0)


    Noch ein Bild als Spoiler:

    #AdventureGamesDieVulkaninsel

    Pandemic Legacy: Season 0 (Asmodee, 2020)

    Endlich kamen wir einmal wieder zu einer Partie „Pandemic Legacy: Season 0“. Dieses Mal lag der Juni 1962 vor uns, nachdem wir den Mai 1962 Ende Juni 2021 erfolgreich abschließen konnten. Die Unterbrechung von 3 1/2 Monaten tat dem Spielgefühl leider nicht gut. Wir wussten nur noch ganz grob, was zuvor storytechnisch geschehen war. Und auch für einige Aktionen mussten wir erst im Regelheft nachlesen, wie diese anzuwenden sind.


    Wie üblich startete der Monat mit einer länglichen Vorbereitung und erneut wurden viele Türchen geöffnet, ein paar Regeln eingeklebt und neue Aktionen ergaben sich, die bei unseren drei Aufträgen helfen sollten:

    Anhand der Aufträge war uns irgendwie klar, dass wir den Juni nicht erfolgreich absolvieren können und so kam es dann auch. Von den drei Aufträgen schafften wir nur einen. Einsatzteams hatten wir gerade einmal ein einziges gebaut. Da fehlte also sehr viel für einen Erfolg. Unser Problem war vielleicht auch, dass ein dritter Mitspieler für den Abend bereits anwesend war. Da wir diesen nicht ewig warten lassen wollten, spielten wir etwas schneller und unbedachter als sonst. Aber sehr viel anders hätte der Monat glaube ich nicht ausgehen können. Mit sieben Vorfallmarkern hatten wir nach weniger als einer Stunde verloren.


    Mir hat die Partie diesmal nicht ganz so viel Spaß gemacht. Zum einen, weil Story und Regeln nicht mehr präsent waren und ich so gar nicht richtig eintauchen konnte. Dazu kam der selbst verschuldete Zeitdruck, der irgendwie auch den Spielspaß etwas hemmte. Die zweite Juni-Partie werden wir hoffentlich zeitnaher und dann ohne Zeitdruck angehen. (8,0)


    Noch ein Bild als Spoiler:

    #PandemicLegacySeason0

    Barrage (Cranio Creations, 2019)

    „Barrage“ („Wasserkraft“) ist eines meiner Lieblingsspiele. Bei der Anschaffung 2020 spielten wir es anfangs recht häufig, dann buhlten andere, neuere Spiele um unsere Aufmerksamkeit. Jetzt konnten wir uns endlich – nach elf Monaten Pause – darauf einigen, eine Partie zu dritt zu spielen. Und diesmal verlief die Partie ganz anders als ich es bisher erlebt hatte.


    Ich spielte Grün und bekam bei einer Energieproduktion noch einmal drei Energie extra. Mein CEO brachte mir einen weiteren Bauslot mit zwei Arbeitern. Meine Strategie war also viel bauen und eher kleine, dafür aber viele Energieproduktionen anzustoßen. Das gelang die ersten drei (von fünf!) Runden gar nicht. In den ersten beide Runden war gar keine Energieproduktion bei mir möglich. Erst in der dritten Runde erreichte ich es mal 2 Energie und konnte meinen ersten Auftrag erfüllen. Und so stand ich am Ende von Runde 3 mit -6 Siegpunkten da.


    Der Grund für den Fehlstart waren zwei optische Täuschungen. ;) In Runde 1 hatte ich mein Kraftwerk an das falsche Rohr gebaut, denn die Rohrleitung des Mitspielers verlief an der anderen Seite des Damms. In Runde 2 baute ich dann eine Rohrleitung zwar an den richtigen Damm aber wieder an die falsche Seite, wo ich gar kein Kraftwerk hatte. Zusätzlich spielten wir auch ungewohnt aggressiv und bauten anfangs nur in der Ebene, wodurch Wasserknappheit herrschte, die daneben durch die fast leeren Wasserreservoirs in den ersten zwei Runden auch noch einmal gegeben war.


    Die letzten zwei Runden gab es dann endlich einige Siegpunkte, ich hatte am Ende eine schöne Maschinerie aus drei Dämmen und Kraftwerken aufgebaut. Und auch mein Baurad war fast in jedem Slot gefüllt und ich konnte so fast durchgängig bauen. Gereicht hat das dennoch nicht, eine sechste Runde hätte mir gutgetan. ;) Immerhin konnte ich mit 97:83:52 den zweiten Platz erreichen, auch wenn die 83 Punkte kein wirklich gutes Ergebnis sind. Das ist aber egal, denn es hat mir die (ungewohnt kurzen) 2 1/2 Stunden sehr viel Spaß gemacht. (10,0)



    #Barrage #Wasserkraft

    Lovecraft Letter (Pegasus, 2017)

    Von dem erstklassigen, minimalistischen Spiel „Love Letter“ gibt es inzwischen zig Varianten in bekannten Universen: Batman, Avengers, Star Wars, Herr der Ringe. 2017 gesellte sich der Cthulhu-Mythos von H.P.Lovecraft mit „Lovecraft Letter“ dazu.


    Das Kernprinzip des Spiels bleibt gleich: Jede Spielerin hat eine Karte auf der Hand. Wenn ich dran bin, ziehe ich eine Karte und muss dann eine der beiden ausspielen. Die Karten haben Funktionen wie mir die Handkarte einer Mitspielerin anzuschauen, deren Karte abzuwerfen, Karten zu tauschen oder die Karte einer Mitspielerin zu erraten. Durch manche Aktionen kann ich ausscheiden bzw. andere aus der laufende Runde rausschmeißen und wer bis zuletzt in der Runde ist, gewinnt. Gehen vorher die Karten aus, gewinnt die Spielerin mit dem höchsten Kartenwert auf der Hand.


    „Lovecraft Letter“ kopiert alle diese Karten und fügt ihnen eine Wahnsinnsfunktion hinzu. Wir spielen also erst einmal ganz normal „Love Letter“. Sobald eine Wahnsinnskarte vor mir liegt (aus einer vorherigen Runde), bin ich wahnsinnig. Ab dann kann ich beim Ausspielen einer Wahnsinnskarte die normale Funktion oder die Wahnsinnsfunktion nutzen. Die Wahnsinnsfunktionen sind zwar stärker, aber am Anfang meines Zuges muss ich so viele Karten vom Stapel aufdecken, wie ich bereits Wahnsinnskarten ausliegen habe. Ist bei den aufgedeckten eine Wahnsinnskarte dabei, scheide ich sofort aus.


    Mir hat „Lovecraft Letter“ aus zwei Gründen nicht so gut gefallen: Zum einen ist „Love Letter“ ein minimalistisches Spiel mit wenig Material, wenig Regeln und sehr viel Spielspaß. „Lovecraft Letter“ verkompliziert das eigentlich simple Spielprinzip durch die Wahnsinnskarten und ihre Doppelfunktionen. Zum anderen führen die Wahnsinnskarten zu einer Zufälligkeit, die mir zu viel ist. Auch in „Love Letter“ kann es passieren, dass ich mich selbst aus dem Spiel schmeiße, weil ich zweimal die gleiche Karte auf der Hand habe, deren Auswirkung dann zum Ausscheiden führt. In „Lovecraft Letter“ kommt noch das zufällige Ziehen von Karten dazu, durch die ich dann ohne Zutun ausscheiden kann. Wenn das bei uns passierte, fühlte sich das irgendwie unschön an.


    Ich bevorzuge daher lieber das Original und werde „Lovecraft Letter“ von jetzt an meiden. (6,0)



    #LovecraftLetter

    Dungeon Guilds (Moaideas Design, 2013)

    „Dungeon Guilds“ ist eines der Spiele in meiner Sammlung, die nicht überragend sind, aber dennoch von Zeit zu Zeit viel Spaß machen. Dazu kommt, dass kaum jemand das Spiel kennt oder hat (laut BGG-Statistik nur 242 Besitzer, „Love Letter“ haben 96.000 Personen eingetragen), weswegen es mich auch nicht verlassen wird. Ich habe es auf der SPIEL '13 erstanden und nun kam es wieder einmal auf den Tisch.


    Da kaum jemand das Spiel kennt: In der Mitte liegen Dungeons nach Anzahl der Spielerinnen aus. Auf jeder Dungeonkarte steht die mögliche Stärke des dahinter befindlichen Monsters (z.B. 3-6) und die Anzahl möglicher Münzen, die als Belohnung winken (z.B. 10-15). Aus fünf Heldinnen mit der Stärke 1-5 haben alle jede Runde nur drei zur Verfügung, die anderen zwei sind erschöpft. Reihum legen die Spielerinnen jeweils eine Heldin an einen Dungeon an, an dem aber nur zwei Heldinnen beliebiger Spielerinnen stehen dürfen. Stärkere Heldinnen dürfen schwächere (auch eigene) gegen einen kleinen Obolus an Bank und Mitspielerin vertreiben. Erreichen zwei Heldinnen in einem Dungeon die Mindeststärke des Monsters, ist der Dungeon geschlossen und niemand kann dort vertrieben werden. Wenn alle Dungeons geschlossen sind und jede Spielerin exakt zwei Heldinnen gelegt hat, werden die Dungeons einzeln geprüft. Wenn die Stärke beider Heldinnen in Summe der Stärke des Monsters entspricht, ist das Monster besiegt und die beiden Spielerinnen teilen sich die Belohnung gerecht auf (ist nur eine Spielerin beteiligt, erhält sie den ganzen Schatz für sich). Falls die Stärke nicht ausreicht, gehen die Spielerinnen leer aus und müssen ggf. sogar noch Heilungskosten zahlen. Kleiner Kniff: Auch alle Dungeons darunter haben automatisch verloren. Nach X Runden (X = Anzahl Spielerinnen) ist das Spiel vorbei. Bosse, die jede Runde neu aufgedeckt werden, verändern dabei die Stärke der Monster oder die Schatzausbeute minimal.


    „Dungeon Guilds“ ist schnell erklärt und hat eine süße Chibi-Grafik, die aber nicht jedem gefällt. Das Thema ist natürlich fast egal, da es nur um Zahlwerte geht, aber dafür finde ich es immer noch stimmig umgesetzt. Die starken Vorteile des Spiels sehe ich in der Vertreibung, die bei „Evo“ oder „Sechsstädtebund“ (und zahlreichen anderen Spielen) ähnlich funktioniert. Die Abwägung, wann ich jemand vertreibe und dafür Geld zahle, ist sehr spannend. Ebenfalls die Frage, wann ich einen Dungeon schließe, indem ich eine starke Heldin dort auslege, ist oft nicht einfach zu beantworten. Denn wenn ich mich auf die tollen Dungeons weiter unten konzentriere, muss nur weiter oben jemand absichtlich das Vorhaben torpedieren (durch das Legen schwacher Heldinnen, die die Minimalstärke des Monsters erreichen, aber es wahrscheinlich nicht besiegen werden) und ich gehe sogar mit Schulden aus dem Dungeon heraus.

    Leider haben wir das Spiel falsch gespielt, weil ich die Regeln nach der letzten Partie vor circa vier Jahren nicht mehr korrekt wiedergeben konnte. Das „schnelle“ Überfliegen der Anleitung hat dabei nicht gereicht. Spaß gemacht hat es dennoch, es wäre nur anders ausgegangen. Schade war, dass bei der Minimalbesetzung von drei Spielerinnen das Spiel innerhalb von 15 Minuten schon vorbei ist (wobei man natürlich auch einfach mehr Runden spielen könnte) und die Vertreibung kaum zum Einsatz kommt, da es zu wenig Interessenkonflikte gibt. Mit mehr Personen ist das Spiel sowohl von der Dauer als auch Interaktion besser. (7,5)



    #DungeonGuilds

  • Heute war es dann soweit.

    Es war Freitag und unsere 2er Runde versammelte sich um unseren Wohnzimmertisch.

    Karten waren gesleevt, das Bier wohl temperiert und die Anleitung nahezu vollständig verinnerlicht.

    Gepielt wurde *trommelwirbel*..........#DuneImperium.


    Ich war ja etwas skeptisch.

    Ich habe während meiner Lehre die komplette Reihe gelesen. Bis auf Band 1 war das nix für mich.

    Aber den habe ich sogar mehrmals gelesen, weil er so gut war.

    Zurück zum Spiel.

    Wow, was für ein Spiel?!

    Lief etwas hakelig an, was aber für ein Spiel dieser Art verständlich ist, aber dann macht es irgendwann klick und plötzlich ist eine Stimmung am Tisch, die ihresgleichen suchte.

    Zu keiner Zeit fühlte ich mich gelangweilt oder gespielt. Immer hat man sein Glück selbst in der Hand.

    Die Intrigen können so schön gemein sein.

    Dune Imperium hat sich heute sofort in unser Herz geschossen, so dass ,Urlaub und Kurzarbeit sei Dank, wir nächste Woche noch einige Partien einschieben können.

    Dass ich 11:9 auf den letzten Metern verloren habe ist für mich nebensächlich.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Uns gefällt es auch sehr gut! Ich hab neulich doch tatsächlich eine Review gesehen, in der bemängelt (!) wurde, dass das Spiel immer knapp ausgeht. "Früher" war das mal ein Beweis für gute Spielbalance...

  • ich hatte meine mal gelesen, dass es ab 3 Personen ein gutes Spiel ist - zu zweit scheint aber auch zu funktionieren. Was ist dein Eindruck?

  • ich hatte meine mal gelesen, dass es ab 3 Personen ein gutes Spiel ist - zu zweit scheint aber auch zu funktionieren. Was ist dein Eindruck?

    Da hat in meinem Bekanntenkreis auch einer drüber rumgenöhlt.

    Das Haus Hagal, das 3. Haus, ist eine „Krücke“, aber wen Interessiert das, wenn sie funktioniert?

    Letztendlich geht es nur darum, dass Felder besetzt werden, die uns Spielern dann nicht mehr zur Verfügung stehen.

    Und das macht #Dune sehr gut.


    Ich habe auch immer mehr das Gefühl, dass bei an sich runden Spielen absichtlich herumgemäkelt wird.

    Ich kann aber alle beruhigen. Das Spiel funktioniert auch zu zweit sehr gut ohne allzu großen Verwaltungsaufwand.

    Unbedingte Spielempfehlung!

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!