Abenteuerspiele / Storylastige Spiele für Kinder

  • Hallo,

    meine älteste Tochter wird sechs und ich suche ein Spiel, dass mit den Fokus auf die Geschichte legt. Wir haben hier Talisman Legendäre Abenteuer. Die Geschichten, die dabei erzählt wurden fand sie schon spannend und auch glaube ich das grundsätzliche Spiel (natürlich vor allem das Ziehen neuer Plättchen). Mir persönlich ist das Spiel etwas zu umständlich mit dem ganzen Ziehen, nachziehen, Symbole vergleichen...da würfle ich doch lieber...und die Orte zu generisch.

    Aus der Bibliothek hatte ich mal Herr der Träume ausgeliehen. Das klang sehr spannend, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das für sie zu unheimlich ist und Alpträume verursachen würde. Da würde ich noch ein paar Jahre warten wollen.

    Welche weiteren Spiel gibt es in die Richtung? Karak scheint keine Story zu haben (und sieht einfach hässlich aus, sry) und kann sich wohl auch sehr in die Länge ziehen.

    Zombikidz Evolution wird ja vielfach gelobt, aber auch da geht es ja weniger um Story als viel mehr um das Aufklebersammeln (und ich verstehe nachwievor die Themenwahl nicht...)? Da könnte ich mir vorstellen, dass auch die zwei Jahre jüngere Schwester mitspielen könnte. Und die Länge einer Partie finde ich sehr sympathisch

    Wir haben die Mouseguards Comics hier, in die sie reingeschaut hat und die Bilder/Welt spannend (aber auch unheimlich) findet, insofern denke ich auch an Maus und Mystik. Aber das ist ja auch etwas komplizierter und die Spieldauer einer einzelnen Partie kann sich wohl auch ziehen.

    Wir haben auch So nicht Schurke! hier, aber das ist ja nochmal was ganz anderes und erfordert vor allem immer etwas Vorbereitung.

    Wie sind euere Erfahrungen mit Andor Junior? Ich selber bin kein großer Fand des normalen Andor, aber das soll keine Rolle spielen.

    Gibt es andere Spiele, die ein gemeinsames Erleben einer Abenteuergeschichte in den Vordergrund stellen?

    vielen Dank für eure Erfahrungen

  • Gibt es andere Spiele, die ein gemeinsames Erleben einer Abenteuergeschichte in den Vordergrund stellen?

    Wir spielen hier sehr erfolgreich Robin Hood zusammen.


    #DieAbenteuerdesRobinHood

  • Hi,

    mein Pänz ist im gleichen Alter. Er hat Maus & Mystik angefordert und wir haben die Ferien genutzt die Kampagne weiter zu spielen. Wir spielen pro Tag ein Kapitel und diese dauern jeweils eine Stunde. Dazu haben wir die Vertonung vom HDS runtergeladen.

    Karak findet der Jüngere super, weist aber keine Story. Die Dauer kannst du durch die Füllung des Beutel beeinflussen. Das ist bei Kindern auch sehr zu empfehlen.

    Andor Junior haben wir mal angespielt. Da ist die Story wirklich rudimentär, weil die Mechaniken im Vordergrund stehen. Finde ich für Kinder empfehlenswert.

    Vorteil hierbei ist, ähnlich zu karak, dass die das notfalls auch alleine Spielen können, während bei M&M ein Erwachsener bzw. Jugendliche Person dabei sein muss, da es doch viel Text zum Vorlesen hat.

  • Aus der Bibliothek hatte ich mal Herr der Träume ausgeliehen. Das klang sehr spannend, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das für sie zu unheimlich ist und Alpträume verursachen würde. Da würde ich noch ein paar Jahre warten wollen.

    Glaube Du hast so ziemlich alles aufgezählt, was einem da so einfällt. Herr der Träume war mit unserer 6jährigen der Mega-Hammer. Sie konnte da problemlos abstrahieren und hatte keine Alpträume. Das ist so ähnlich wie "oh ist das Schwein süß" und dann "Das Fleisch ist lecker, welcher Teil vom Schwein ist das". Die kriegen das nicht unbedingt zusammen... aber das kannst letztlich natürlich nur Du beurteilen, vllt mal mit nem Teil der Geschichte ausprobieren.


    Wir werden demnächst Maus und Mystik starten...

  • Nach Herr der Träume war bei uns Robin Hood bisher das beste. Das Wonder book ist vorbestellt und soll im November kommen. Ein Bekannter spielt mit seinem Sohn begeistert Paleo. Ist aber wahrscheinlich zu wenig Story.


    Was bei uns alternativ zu den genannten noch super funktioniert hat ist der Pegasus Spiele Comic Hokus & Pokus.


    Kein Spiel im eigentlichen Sinne aber dafür Abenteuer/ Story in Reinform 😉

  • Ein Bekannter spielt mit seinem Sohn begeistert Paleo. Ist aber wahrscheinlich zu wenig Story.

    Mache ich mit meiner Tochter auch. Die Story erfindet sie dabei selbst. ;)


    #Paleo

  • Was bei uns alternativ zu den genannten noch super funktioniert hat ist der Pegasus Spiele Comic Hokus & Pokus.

    Wenn sowas gefällt, dann durchaus mal nach Kuala Ausschau halten. Da haste ein Comic-Abenteuer für bis zu 4 Leser.


    #Kuala

  • Wird bald sechs, da empfehle ich Salamaba. Das ist mit den anderen hier genannten Kalibern aber nicht zu vergleichen, da es ein richtiges Kinderspiel ist.

  • Finde ich super das hier Rollenspiele genannt werden. Das ist so mega mit Kindern und mehr Story geht nicht! So nicht, Schurke! und Little Wizard sind super, beides findest du auf meinem Blog.


    Herr der Träume fanden unsere Kinder überhaupt nicht gruselig. Das muss natürlich jeder selber wissen und einschätzen, aber das ist schon echt ziemlich cool. Die Figuren kann man auch zusammen anmalen.


    Robin Hood hat bei uns mit etwas Hilfe auch mit 6 geklappt. Tolle Sache!

  • jedes aus der Sicht eines der vier Charaktere gezeichnet, klappte mit meiner Tochter bisher ganz gut.

    Kind muss halt lesen können bei Kuala. Daran scheitert es noch.

    Paleo ist vermutlich ausreichend simpel für Kinder, hat aber mit dem gewünschten Abenteuer quasi nix zu tun.

    Ich würde mich sehr über eine Talisman-Legendäre Abenteuer - Erweiterung freuen, aber sieht dünn aus...

  • Kind muss halt lesen können bei Kuala. Daran scheitert es noch.

    Jein .. Meine Tochter konnte mit 4J noch nicht lesen und lernt es jetzt mit 6J erst. Dennoch haben wir Kuala durchaus oft gespielt, genauso wie das oben erwähnte Hokus Pokus Abenteuer Comic.
    Da bei Kuala auf den meisten Seiten aller Comics die gleichen Bilder zu sehen sind - halt mit potentiellen charakterspezifischen Abwandlungen - reicht es aus, wenn einer am Tisch halt den Kindern beim Blättern hilft. Sofern es dann noch Text gibt, muss man halt vorlesen. Spielt man es somit allein mit Kind, ist dies kein größerer Aufwand als halt ein Abenteuer-Comic zusammen zu bespielen. Bei mehr Kindern am Tisch wirds dann schon eher Arbeit.

    Ich kanns also nur wiederholen .. hat hier gefallen und ist vielleicht durchaus einen Blick wert, sollte man generell die Abenteuer-Comics bzw deren Stile mögen.

    #Kuala #HokusPokus

  • Vielleicht ist es besser, wenn du nach Spielen schaust, die dir das Gefühl einer Story vermitteln. Die meisten hier genannten Titel finde ich schwierig, da sie sehr vom Kind abhängig sind und nicht einfach generell empfohlen werden können. Unser Junge hat mit 5 Das ältere Zeichen gespielt, ich würde es aber nicht wirklich einfach so jedem empfehlen.


    Space Marine Adventures wäre sonst noch ein Titel, der sich bei den oben genannten mit einreiht und auch gut ohne Lesekenntnisse gespielt werden kann. Wie bei den anderen Titeln ist aber eben Hilfe von einem Erwachsenen notwendig. Teil 2 hab ich aber noch nicht gespielt.


    DAS Spiel, welches von allen Kinderspielen am besten eine, aber eben wirklich nur eine einzige, Geschichte erzählt ist Wer war's.


    Wenn es “nur“ um das Gefühl einer Geschichte geht, wie wäre es mit Der Herr der Ringe - Das Kinderspiel oder mit Roll for Adventure? Da hast du dann auch deine Würfel.


    So nicht Schurke finde ich übel. Alleine das W6-System macht jede Spannung kaputt, weil das Spiel dadurch viel zu leicht wird. Wenn dann sollte es wenigstens mit einem W20 gespielt werden (alle Stufen x3 = Zielwert), so wie es ursprünglich auch bei Numenara ist.

    Einmal editiert, zuletzt von MarS ()

  • Ich habe mit meiner Tochter (5) in letzter Zeit häufig "Fabelwelten" gespielt, das dieses Jahr auf der Nominierungsliste des Kinderspiel des Jahres stand. Im Vergleich zu einigen anderen hier genannten Titeln ist es ein eher niederschwelliges Spiel , da die Storys kurz und bündig sind. Letztlich geht es darum, bestimmten Charakteren einer Geschichte eine Tierfigur (anhand 5 Karten auf der Hand) zuzuordnen. Wer hier in der Gunst der Mitspieler*innen am erfolgreichsten ist, gewinnt auch das Spiel.
    Für meine Tochter ist die Story am Anfang eher in den Hintergrund getreten, da sie darauf gespannt war welche Tiere ihre Mitspieler*innen gezückt haben. Das hat aber auch den Vorteil, dass man die Geschichten öfters lesen kann und sie sich nicht so schnell verbrauchen. Und mit jedem Mal, die ich sie vorgelesen habe, nahm sie auch mehr Bezug darauf.

    Besonders in größerer Runde macht "Fabelwelten" Spaß.

  • Jein .. Meine Tochter konnte mit 4J noch nicht lesen und lernt es jetzt mit 6J erst. Dennoch haben wir Kuala durchaus oft gespielt, genauso wie das oben erwähnte Hokus Pokus Abenteuer Comic.

    Weißt ja, ich bin kein Fan davon, Dinge zwingend früh spielen zu müssen. Das wäre mir jetzt bei Kuala zu mühselig, wenn jeder ein Heft hat. Bei HokusPokus kann man ja zusammen lesen, wobei es da auch doof ist, wenn man keine Zahlen kann.

  • So nicht Schurke finde ich übel. Alleine das W6-System macht jede Spannung kaputt, weil das Spiel dadurch viel zu leicht wird. Wenn dann sollte es wenigstens mit einem W20 gespielt werden (alle Stufen x3 = Zielwert), so wie es ursprünglich auch bei Numenara ist.

    Was ist zu leicht? Und vor allem, braucht es immer Proben für Spannung? Das ist halt Geschmackssache, aber ich favorisiere auch als Erwachsener im Bereich Pen & Paper mittlerweile Systeme, wo so wenig und einfach wie möglich gewürfelt wird. Dazu darf auch sehr gerne wenig gekämpft werden und der Rollenspielpart aufgebläht werden. Das war bei mir mal anders. Little Wizard hat z.B. gar keine Kämpfe vorgesehen. Klar, die Kinder wollen auch mal den Würfel werfen, aber bei unserem damaligen 5-Jährigen war das ganz sicher nicht zu simpel und das Rollenspiel einfach nur so herrlich wunderbar erfrischend. Ein 5-Jähriger versteht die Abstände bei einem W20 vielleicht auch noch gar nicht.

  • Bei HokusPokus kann man ja zusammen lesen, wobei es da auch doof ist, wenn man keine Zahlen kann.

    Bei Kuala ist es ja ähnlich. Aber ja, ohne selbst zählen zu können musst du halt blättern. Bei mehr Comics halt entsprechend mehrfach.
    Muss man halt selbst entscheiden, obs zu aufwendig ist. Mir war es nicht zu mühsam, vor allem, da meine Tochter inzwischen die Seiten findet, wenn sie sieht, wo ich hingeblättert habe.

    Da ich es noch nicht erwähnt hatte .. Kuala bietet ein "Fortschrittssystem" .. soll heißen, während man bei Hokus Pokus die Geschichte eines Charakteres von Anfang bis Ende spielt, hat man bei Kuala für bis zu vier Spielern eine Mission. Das Resultat daraus kann man in ein nächstes Spiel mitnehmen, da man mehrere Stränge spielen kann und man vielleicht etwas aus einer vorherigen Runde brauchen kann, um dann an Stelle X eines anderen Strangs weiterzukommen. Ich würde es nicht direkt als Kampagne beschreiben, aber durchaus als eine Mechanik, die eine Gruppe von Kindern oder halt auch Elternteil+Kind halt bei der Stange halten kann, Kuala durchaus mehrmals zu spielen, auch wenn man den ein oder anderen Strang schon kennt.

  • Finde ich super das hier Rollenspiele genannt werden. Das ist so mega mit Kindern und mehr Story geht nicht! So nicht, Schurke! und Little Wizard sind super, beides findest du auf meinem Blog.

    Finde den Einstieg bei So nicht Schurke leider etwas sperrig für nicht Rollenspieler und dann doch recht viel Regelwerk für ein Kinderspiel.
    Habe mich bis heute nicht drüber getraut, auch weil Kinderspiele bei uns meist eher spontan auf den Tisch kommen und das selten mit einer großen Vorbereitungszeit vereinbar ist.
    Hatte mir das System zugänglicher vorgestellt.

  • Ja, das Regelwerk fand ich auch etwas aufgebläht - weniger wegen der Komplexität, als wegen der laaaaangen und sich wiederholenden Erklärungen. Das macht den Wiedereinstieg nach einer Pause echt komplex. Dabei hat die eine Runde, die wir gespielt haben, wirklich viel Freude gemacht

  • Finde ich super das hier Rollenspiele genannt werden. Das ist so mega mit Kindern und mehr Story geht nicht! So nicht, Schurke! und Little Wizard sind super, beides findest du auf meinem Blog.

    Finde den Einstieg bei So nicht Schurke leider etwas sperrig für nicht Rollenspieler und dann doch recht viel Regelwerk für ein Kinderspiel.
    Habe mich bis heute nicht drüber getraut, auch weil Kinderspiele bei uns meist eher spontan auf den Tisch kommen und das selten mit einer großen Vorbereitungszeit vereinbar ist.
    Hatte mir das System zugänglicher vorgestellt.

    Darum haben wir es auch noch nicht gespielt.

  • Diggler Interessant. Vielen Dank für den Einblick. Es wird halt viel erklärt, damit aus meiner Sicht die Hemmschwelle sinkt, da einzutauchen. Rollenspiel ist eine Sache, die verursacht einigen doch unbehagen.


    Vorbereitungszeit erfordert es meistens, weil der SL eben wissen muss worum es geht. Das lässt sich nicht vermeiden, außer man spielt Sandbox und mega frei, das muss man als SL aber kreativ leisten können. Ist für den Anfang sicher nicht zu empfehlen.

  • Diggler Interessant. Vielen Dank für den Einblick. Es wird halt viel erklärt, damit aus meiner Sicht die Hemmschwelle sinkt, da einzutauchen. Rollenspiel ist eine Sache, die verursacht einigen doch unbehagen.


    Vorbereitungszeit erfordert es meistens, weil der SL eben wissen muss worum es geht. Das lässt sich nicht vermeiden, außer man spielt Sandbox und mega frei, das muss man als SL aber kreativ leisten können. Ist für den Anfang sicher nicht zu empfehlen.

    Aus meiner Sicht passiert genau das Gegenteil davon und die Hemmschwelle steigt enorm.
    Hab gerade nochmals ins Spiel reingeschaut und laut "Lies mich zuerst"-Blatt soll man zuerst mal 2 Kapitel im Regelbuch lesen (= 63 Seiten). Dann soll man das Einstiegsabenteuer und noch 2 Kapitel im Abenteuerbuch (= 25 Seiten) lesen.
    Also insgesamt 88 Seiten, nur um mit dem ersten Abenteuer loslegen zu können.
    Und dann hat man die weiteren 43 Seiten aus dem Regelbuch noch gar nicht gelesen.
    Erschwerend kommt hinzu, dass das als Spielleiter für Kinder ja auch sitzen sollte.
    Während bei einer Erwachsenen-Brettspielrunde kaum jemand ein Problem damit hat, wenn bei einer Erstpartie öfters im Regelwerk nachgeschlagen wird, ist das mit Kindern der absolute Stimmungskiller.


    Das Hauptproblem ist mMn, dass So nicht Schurke im Internet hauptsächlich von Rollenspielern rezensiert/empfohlen wurde denen die enorme Einstiegshürde für Nicht-Rollenspieler gar nicht bewusst ist.
    Und das sage ich als Brettspieler, der kein Problem damit hat, sich mit dutzenden Seiten Regelwerk für den nächsten Spieleabend vorzubereiten. Möchte gar nicht wissen , wie es da reinen Familienspielern geht, die es gewohnt sind, dass ein Regelheft eines Spiels max. 10 Seiten hat.


    Wäre das aus deiner Sicht nicht auch einstiegsfreundlicher gegangen, indem man eine Tutorialmission sofort losspielen könnte, um mal einen Einstieg zu haben und dann Zug um Zug mit den anderen Dingen konfrontiert wird, ohne gleich das komplette System vorher studieren zu müssen?
    Mir kommt nämlich vor, dass das viel komplizierter gemacht wurde, als es eigentlich ist.

  • Mir kommt nämlich vor, dass das viel komplizierter gemacht wurde, als es eigentlich ist.

    Bin der Meinung, das passt LOCKER auf 10 großzügige Seiten... Es wiederholt sich, es zieht sich... ich werde trotzdem Weihnachten das nächste Abenteuer spielen, weil lohnen tut es sich durchaus

  • Haben Herr der Träume mit unseren Kids mit 7 und 9 Jahren gespielt. Zu Alpträumen kam es nicht, aber ob das Verständnis für die Mechaniken des Spiels mit 6 Jahren schon da sind, da bin ich mir nicht sicher (mal ganz davon ab, dass die Anleitung das grottigste ist, was ich bisher gelesen habe). Die Story und die Anstöße über Themen nach dem Abenteuer zu sprechen sind hingegen ausgesprochen gut.
    Mit Andor Junior hatten meine Kids viel Spaß und haben es lange Zeit auch ständig mit zu Freunden geschleppt, das kann ich absolut empfehlen.

    Mit meinen habe ich auch schon AD&D gespielt, wo natürlich die Einstiegshürde riesig ist.

    Eine Alternative ist vielleicht ein selbst gemachtes, ganz rudimentäres, Rollenspiel. Eine Geschichte ausdenken (oder ein freies Abenteuer aus dem Internet laden - gibt da ja ganz viele Seiten) und losspielen: Mit 6 Jahren ist Zahlenbereich bis 10 angesagt: also Trefferpunkte, Angriffswurf und Lebenspunkte alles in diesen Bereich setzen.
    Mit 6 Jahren muss nicht alles regelgerecht und wasserdicht sein, da kommt es auf den Spaß an.

  • aber ob das Verständnis für die Mechaniken des Spiels mit 6 Jahren schon da sind

    Welche Mechaniken? Ich fand die nötigen Regeln für die Kids schon sehr überschaubar.

    mal ganz davon ab, dass die Anleitung das grottigste ist, was ich bisher gelesen habe

    Nicht super, aber schon absolut ok aus meiner Sicht. Da gibt es viel schlimmeres, das fand ich noch relativ harmlos.

  • #TWERPS? Das hat mehr oder weniger keine Regeln und man kann sich voll auf die Story konzentrieren.

    Du hast genau ein Attribut, mit dem du alles machst. Es wird für jeden Test herangezogen und genauso dient es als Lebenspunktezähler. Gab's sogar irgendwann einmal auf deutsch; die englische 2. Edition kann man als PDF um schmucke $5 erwerben: T.W.E.R.P.S. Basic Rules (2nd Edition) - Zocchi's Games | DriveThruRPG.com

    Hat perfekt für meine Kids funktioniert (nachdem sie mit Heroquest die erste Bekanntschaft mit Fantasyspielen gemacht haben). Die Sprache ist kein Problem, da es durch die Abwesenheit von Regeln auch keine Keywords gibt.

  • Welche Mechaniken? Ich fand die nötigen Regeln für die Kids schon sehr überschaubar.

    Linien, die nur mit einer bestimmten Farbe Würfel übersprungen werden können über Würfel weitergeben und speichern, Spezialfähigkeiten, die eingesetzt werden können. Dazu pro Seite evtl. Sonderregeln (Flut, Feuer löschen, springen)
    Uns als erwachsene Vielspieler mag das alles sehr simpel erscheinen, aber als 6jähriges Kind welches das erste mal (!) mit so einer Art von Spiel in Kontakt kommt, gibt es viel zu beachten. Da steuert und erklärt man schon nochmal oft nach.

  • War bei uns kein Problem. Habe aber auch nicht alles vorher, sondern sukzessive im Spiel erklärt. Das finde ich unkritisch. Wichtig finde ich bei dieser Art Spiel, dass die Kinder die Story erfassen und "gut" spielen können, das ging hier super.

  • Erstmal danke für den tollen Threat. Ich habe viele Ideen für meine Tochter und mich aufgenommen.


    Ich bin mir jetzt nicht sicher aber wurde Aftermath schon genannt? Ich habe es selber aber noch nicht gespielt und kann nichts dazu sagen.

  • Erstmal danke für den tollen Threat. Ich habe viele Ideen für meine Tochter und mich aufgenommen.


    Ich bin mir jetzt nicht sicher aber wurde Aftermath schon genannt? Ich habe es selber aber noch nicht gespielt und kann nichts dazu sagen.

    Aftermath ist von der Story und dem Thema her meines Wissens eher an Erwachsene gerichtet.

    Hab es aber auch nich ungespielt hier.

  • Hier Mal das Inhaltsverzeichnis von Liitle Wizards. Ich finde es nicht zu aufgebläht aber ich kenne So nicht Schurke nicht.


    Soweit ich weiß gibt es für Little Wizards über den Discord immer Mal wieder Spielrunden, falls du es erstmal aus der Sicht des Spielers ausprobieren möchtest.

    Einmal editiert, zuletzt von Alexey ()