Kauft ihr Spiele (manchmal) nur wegen Optik und Material?

  • Für meinen Teil muss ich gestehen, dass ich manche Spiele einfach nur wegen des Artworks oder schöner Materialien kaufe, auch wenn ich weiß, dass es evtl. nie auf den Tisch kommt oder auch nur ganz selten. Ich würde sogar sagen, dass ca. ca. 15% meiner Sammlung in diese Kategorie fallen würden. Ich freue mich dann sehr daran, Details an Miniaturen, liebevoll gestalteten Tokens und vor allem Illustrationen und dem Grafikdesign der Anleitung/Karten/Spielbretter. Da spielt sicherlich auch mein (alter) Beruf mit rein, dass ich gerade für schön gestaltete Dinge sehr empfänglich bin, aber ich denke, ich bin da nicht der/die Einzige.


    Wie sieht das bei euch? Seid ihr da konsequent rational und denkt nur an die Spielbarkeit, oder schlagt ihr auch öfter mal nur aus Sammelleidenschaft zu?

  • Nur? Nein! Auch? Ja!

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ich lasse mich sehr oft von gutem Artwork oder stylishen Minis zum Kauf verführen. Wenn das Gameplay dann aber nicht passt, verlässt das Spiel die Sammlung auch relativ fix wieder

  • „Nur“ würde ich auch verneinen.


    Umgekehrt wird ein Schuh draus: ich kaufe Spiele oft nicht, wenn sie mir zwar inhaltlich gefallen könnten, aber Optik und Material mich abschrecken.


    Auch da gibt es allerdings Ausnahmen (zB Burgen von Burgund).

  • „Nur“ würde ich auch verneinen.


    Umgekehrt wird ein Schuh draus: ich kaufe Spiele oft nicht, wenn sie mir zwar inhaltlich gefallen könnten, aber Optik und Material mich abschrecken.


    Auch da gibt es allerdings Ausnahmen (zB Burgen von Burgund).

    Sehe ich genau so (inkl. der Ausnahme bei den Burgen von Burgund).


    Ich habe wahrscheinlich jetzt schon mehr Spiele als ich jemals ausgiebig ausspielen könnte, ein neues Spiel muss also nicht nur von der Mechanik überzeugen sondern auch noch eine gute Produktion/Design/Komponenten haben.


    Ich würde allerdings nie ein Spiel kaufen, das herausragende Komponenten hat, aber ansonsten eine Niete ist :lachwein:

    mit Hand und Hirn und Herz

  • El Vulpes

    Hat den Titel des Themas von „Kauft ihr Spiele nur wegen Optik und Material?“ zu „Kauft ihr Spiele (manchmal) nur wegen Optik und Material?“ geändert.
  • Bei Kartenspielen kommt es vor, dass ich nach Optik kaufe, da ich solche eigentlich selten spiele. Die dienen dann rein als Regalfüller, ähnlich wie manche Fachbücher (Grafik) eher Schmuckstücke sind. Brettspiele kaufe ich nicht nach Optik.

  • Wie sieht das bei euch? Seid ihr da konsequent rational und denkt nur an die Spielbarkeit, oder schlagt ihr auch öfter mal nur aus Sammelleidenschaft zu?

    Da ich keine Spiele sammel, sondern nur welche besitze, die ich auch spiele/spielen will, ganz klar nein.


    Was natürlich passiert ist, dass ich mir ein Spiel (auch, aber ich glaube bisher nicht "nur") wegen der Optik gekauft habe. Und wenn es dann nicht gut war, durfte es wieder gehen. Aber ich habe kein Spiel da, was ich nur aufgrund der Optik hier habe. (Auch wenn mein X-Wing und mein Krosmaster lange ungespielt sind und die Schiffe bzw. Figuren im Regal etwas Staub fangen. Aber beide Spiele finde ich gut und würde sie gerne mal wieder spielen.)


    Gruß Dee

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    Einmal editiert, zuletzt von Dee ()

  • Die Optik ist für mich der erste Filter.

    Wenn ich ein Spiel nicht ansprechend gestaltet finde, kucke ich vermutlich nicht näher hin.


    Aber das "näher hinkucken" bezieht sich dann schon auf die spielerischen Inhalte. Und wenn die mir nicht zusagen, kaufe ich es auch nicht.


    Also... jein.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • manche Spiele einfach nur wegen des Artworks oder schöner Materialien kaufe

    Niemals! Wäre ja einfach nur schade um das schöne Material.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Nein, nicht nur. Aber auch.

    Ein Spiel das schön aussieht aber nie auf den Tisch kommt weil das kein Spiel für uns ist, wird auch nicht gekauft.

    Ein Spiel das schön aussieht und uns auch spielerisch anspricht, wird dagegen gekauft, selbst wenn es spielerisch nichts besonderes ist bzw. selbst wenn wir bereits vergleichbares im Schrank haben.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Umgekehrt wird ein Schuh draus: ich kaufe Spiele oft nicht, wenn sie mir zwar inhaltlich gefallen könnten, aber Optik und Material mich abschrecken.

    Da bin ich voll bei Dir! Manchmal taucht ein Spiel auf einer Neuheitenliste auf und ich verwerfe das sofort nur wegen des Covers. Allerdings nur teilweise weil mir die Optik nicht gefällt. Erfahrungsgemäß zeigt das Cover ja auch ein wenig, was einem im Spiel erwartet. Wenn da z.B. irgendwelche Monster drauf zu sehen sind, bin ich normalerweise gleich raus.

  • Wie sieht das bei euch? Seid ihr da konsequent rational und denkt nur an die Spielbarkeit, oder schlagt ihr auch öfter mal nur aus Sammelleidenschaft zu?

    Ich bin da nicht bei den Vernünftigen ;) Ich kaufe/backe durchaus Spiele blind, weil ich sie optisch einfach toll finde. Zu Everdell hatte ich vorher ungelogen keine Silbe außer der Spieleranzahl gelesen.

    Ich bin eh niemand, der sich im Vorfeld in Regeln reinwühlt und viele Videos wälzt. Und wenn es hübsch aussieht, isses fix im Warenkorb. Umgekehrt kaufe ich für mich richtig "hässliche" Spiele nicht, egal wie gut sie besprochen werden.


    Aber: wenn es mir so ganz und gar nicht taugt, verlässt mich auch das schönste Spiel schnell wieder ;)

  • Die visuelle Gestaltung spielt bei uns schon eine große Rolle. Anders gesagt: Hier gibt es ein kein Spiel trotz, ABER aber einige wegen der Optik. Photosynthesis oder Kampf um Hogwarts würden wir bei anderer Gestaltung wahrscheinlich nicht

  • Umgekehrt wird ein Schuh draus: ich kaufe Spiele oft nicht, wenn sie mir zwar inhaltlich gefallen könnten, aber Optik und Material mich abschrecken.

    Da bin ich voll bei Dir! Manchmal taucht ein Spiel auf einer Neuheitenliste auf und ich verwerfe das sofort nur wegen des Covers. Allerdings nur teilweise weil mir die Optik nicht gefällt. Erfahrungsgemäß zeigt das Cover ja auch ein wenig, was einem im Spiel erwartet. Wenn da z.B. irgendwelche Monster drauf zu sehen sind, bin ich normalerweise gleich raus.

    Ich sehe das ähnlich. Es gibt natürlich Spiele, deren spielerische Qualitäten an mich herangetragen wurden und deren Optik mir nicht so sehr wichtig ist.


    Viele Spiele, auch wenn ich sie in der Review-Wahrnehmung als mechanisch weniger gut empfunden habe, kaufe ich aber wegen der Trias Thema-Optik-Material (auch Euros). Beispiel: #Auztralien. Alles, was ich rezipiert hatte, war glückslastig, unbalanciert, unskaliert, aufbauintensiv. Cover und Thema fand ich sofort interessant. Letztlich spiele ich so etwas natürlich auch und habe viel Spaß damit.


    Allerdings ist Optik natürlich Geschmacksache. Mit meinen negativen Eindrücken bei #Everdell oder #KingofTokyo stehe ich gefühlt ziemlich allein, aber diese Spiele hatte ich noch nie im Warenkorb und werde sie (vermutlich) auch nicht kaufen.


    Spiele mit irgendwelchen Figuren, die aus Kinder-Comics entsprungen zu sein scheinen, lasse ich liegen, egal welches Rating sie haben.


    Umgekehrt reizen mich optisch Spiele wie #Concordia (allerdings nicht das alte Cover), TFM, #LaGranja, um nur einige zu nennen, die beim Sonderpreis "Schönes Spiel" wohl eher schlechter abgeschnitten hätten.


    Will sagen: Ich kann Optik nur subjektiv bewerten.

  • Nie. Beim ersten Anreiz kann die Optik ganz sicher eine Rolle spielen, aber auch Review-oder Forum-Lobeshymnen oder ein interessantes Setting oder eine besondere Prämisse eines Spieles können das schon bewirken.
    Beim finalen Kauf geben immer das Gesamtpaket und die Frage, "brauche ich das" den Ausschlag. Wäre das anders, hätten Perlen wie z.B. Defenders of the Realm, Grind, Catacombs, Neurshima Hex oder Dorn niemals ihren Weg in mein Regal gefunden und dass ich nicht auf einen der vielen KS-Materialbomber hergefallen bin, die man im ersten Monat nach Auslieferung zuhauf im Gebrauchtmarkt hinterhergeschmissen bekommt, finde ich auch nichts schlechtes. :)

  • Direkte Antwort: Aber ja. Kann aber sein, dass es aufgrund des nachgebenden HabenWollenImpulses im Anschluss rational abfällt und schnell wieder abgestoßen wird. Verluste daran sind verschmerzbar. Kann auch grds. damit leben, mich nicht unter den ersten jauchzenden Ersteindruckverbreitenden einzureihen. Der glückliche Umstand, auf einen absoluten Vielspieler (~käufer) im Spielrundenkreis zurückgreifen zu können, entspannt ungemein. Die Gelegenheiten fürs Hobby desselbigen (eigenen) Spielertypus sinken, da braucht es nicht zwingend immer aktuelle Titel zum Vorhalten. Hemdsärmlig würde ich grob folgendes Prüfschema für mich abzeichnen:


    Artwork Bombe, Thema auf den Punkt gebracht, fordernder Wiederspielreiz. Noch kein vergleichbares Spiel im Bestand.

    ⬇️

    Artwork mindestens zweckmäßig, Spielgefühl jedoch herausragend (auf diesen Trichter komm ich leider oft erst nach Jahren).

    ⬇️

    Optisches Highlight, wiederkäuende Mechanismen als Aufguss 2.0 (spielt man mal mit, wenn’s einer in der Spielrunde hat und es unbedingt spielen muss).

    ⬇️

    Exceltabellen oder generischer Farbtonbrei, Optimierorgien mit nichtmal ansatzweise vorhandenem Versuch, das Thema zu implementieren. Die Fans der SpagheTti-Titel T-Reihen der It. Italiener (P.S. ich bitte um Absolution; Büßerhemd XXL) mögen mir verzeihen.

    ⬇️

    Party-, Kommunikations- und Stichspiele (außer Skat oder SkullKing) und die ganzen Prototypen (die es in den Verkauf geschafft haben) der Verlage, deren Chief of Art Jura oder BWL studiert hat.


    Dass der Platz natürlich begrenzt ist, spielt dabei keine untergeordnete Rolle.


    Stilp. Priorisierung. Spaghettiwestern. 8-)

    habe die Ehre *hutzieh*

    4 Mal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Ich muss gestehen, dass mich eine geile Optik schon gut triggert und den Schalter fürs rationale Denken manchmal etwas länger funktionslos macht. Umgekehrt hat es ein Spiel mit biederer/öder Optik bei mir definitiv erst mal schwerer über den verkorksten Ersteindruck zu kommen.

    Mit der Materialqualität kann mich ein Spiel dann so richtig glücklich machen oder eben auch immer wieder runterziehen. Während ich ein Scythe jederzeit gerne auspacke, könnte ich mich über die dünnen Karten eines TfM jedes Mal aufregen. Von den Tableaus will ich gar nicht erst sprechen.

    Optik und Material sind mir also schon wichtig und können auch mal zum Blindkauf führen. Mittlerweile rede ich mir ein, dass ich das aber zumindest etwas besser unter Kontrolle habe. :P

  • Findest Du #Dorn nicht zu statisch, um es eine "Perle" zu nennen?

    Nein, wieso denkst Du, dass ich nur vom hier und jetzt, also 2021 spreche?

    Als es rauskam, sah es schon wirklich nicht gut aus, hat aber so viel einzigartiges gemacht, dass es in jedem Fall etwas besonderes war. Ich bin mir auch nicht sicher, ob mir heute außer Gloomhaven noch viele andere, deterministische Crawler oder Abenteuerspiele einfallen. Und eine Medaille hat auch 2021 noch zwei Seiten: Von der Balance in Dorn können heute noch viele thematische Spiele mit ihren variablen Aufbauten und Spielverläufen träumen. ;)

  • Wenn du noch das Thema mit dazunimmst, dann passe ich da auch ganz gut rein. Bzw. gebe ich Spielen, die eher mittelmäßige Bewertungen bekommen haben dann immer gern nochmal eine Chance und erfreue mich auch einfach am wunderbaren Artwork. Zuletzt beispielsweise Posthuman Saga, für mich als Post-Apokalypse-Fan ist das ein Leckerbissen, aber mal schauen ob ich das Spiel eigentlich so gut finde.


    An alle anderen, die immer sagen "wenn es spielerisch blöd ist, fliegt es trotzdem raus" mal eine Frage: was ist denn, wenn es spielerisch gut ist, aber nicht super, ihr vielleicht einen besseren Konkurrenten hättet oder so? Wird das "schlechtere" Spiel behalten, weil es so schön ist?

  • Ähnlich wie auch bei englischen Titeln fällt es mir hier ziemlich leicht eine Linie zu ziehen: Es gibt eine derart große Auswahl an spielen, dass ich eigentlich nur Spiele in meiner kleinen Sammlung habe, die ich sowohl optisch als auch mechanisch wirklich ansprechend finde. Ein TFM hatte ich deshalb auch schon häufig in der Hand, aber die Aufmachung schreckt mich so dermaßen ab, dass es wohl nie seinen Weg in meine Sammlung finden wird. Dafür gibt es dann Spielecafés oder Freunde mit einem Knick in der Optik ( :P ).


    Letztendlich schaue ich dass Spiel über viele Stunden an, da soll meinen Augen auch was geboten werden ^^

    Außerdem schaffe ich es bei schönen Spielen viel viel eher, auch nicht-spieler zum Mal ausprobieren zu bewegen. Eine absolute nicht-spielerin Freundin fragt zum Beispiel häufig, ob wir nicht Mal wieder dies schöne Waldspiel (Everdell) spielen können!

  • Wirklich nur wegen Optik und Spielmaterial kaufen? Hmm - das denke ich eher nicht. Wegen Optik und Spielmaterial stark angefixt werden auf das Spiel? Auf jeden Fall.


    Ein paar Spiele habe ich mir primär wegen der Optik und des Spielmaterials gekauft. Wäre da aber kein passables Spiel drunter, wären sie trotzdem nicht zu mir in den Bestand gekommen.


    Beispiele, zu denen ich auch Bilder in meiner Galerie parat habe sind:


    #PalazzoPaletti von Zoch!


    #Saturn von Theta


    #SamuraiDori von Kikacool

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von HRune ()

  • An alle anderen, die immer sagen "wenn es spielerisch blöd ist, fliegt es trotzdem raus" mal eine Frage: was ist denn, wenn es spielerisch gut ist, aber nicht super, ihr vielleicht einen besseren Konkurrenten hättet oder so? Wird das "schlechtere" Spiel behalten, weil es so schön ist?

    Gibt sicherlich keine generelle Antwort. Stell Dir vor, es gibt für Optik und Mechanik Punkte von 1 bis 10. Wenn ein Spiel bei Mechanik ne 10 hat und Optik ne 8 und das andere bei Optik ne 10 und Mechanik ne 8, dann sind die Spiele ggf. gleich auf in meiner Gesamtbewertung. Das Auge spielt halt mit. Daher kann ich nur sagen: Es kommt drauf an und ich würde dann entscheiden, wenn ich die zwei konkreten Spiele vor mir habe.


    Gruß Dee

  • An alle anderen, die immer sagen "wenn es spielerisch blöd ist, fliegt es trotzdem raus" mal eine Frage: was ist denn, wenn es spielerisch gut ist, aber nicht super, ihr vielleicht einen besseren Konkurrenten hättet oder so? Wird das "schlechtere" Spiel behalten, weil es so schön ist?

    Das kann ich nicht pauschal sagen - aber es hätte auf jeden Fall eher Chancen, ja, vor allem, wenn ich vielleicht die Möglichkeit habe, mit dem schönen, aber mechanisch nicht ganz so ausgefeilten Spiel z.B. meine Wenigspieler anzufixen. Aus diesem Grund wohnt z.B. Canvas noch hier. Ich find das spielerisch echt recht schwach, aber es ist halt wunderschön auf'm Tisch und da kriegen die anderen schnell mal glänzende Augen. Also bleibt es hier. Vorerst.

  • An alle anderen, die immer sagen "wenn es spielerisch blöd ist, fliegt es trotzdem raus" mal eine Frage: was ist denn, wenn es spielerisch gut ist, aber nicht super, ihr vielleicht einen besseren Konkurrenten hättet oder so? Wird das "schlechtere" Spiel behalten, weil es so schön ist?

    Gibt sicherlich keine generelle Antwort. Stell Dir vor, es gibt für Optik und Mechanik Punkte von 1 bis 10. Wenn ein Spiel bei Mechanik ne 10 hat und Optik ne 8 und das andere bei Optik ne 10 und Mechanik ne 8, dann sind die Spiele ggf. gleich auf in meiner Gesamtbewertung. Das Auge spielt halt mit. Daher kann ich nur sagen: Es kommt drauf an und ich würde dann entscheiden, wenn ich die zwei konkreten Spiele vor mir habe.


    Gruß Dee


    An alle anderen, die immer sagen "wenn es spielerisch blöd ist, fliegt es trotzdem raus" mal eine Frage: was ist denn, wenn es spielerisch gut ist, aber nicht super, ihr vielleicht einen besseren Konkurrenten hättet oder so? Wird das "schlechtere" Spiel behalten, weil es so schön ist?

    Das kann ich nicht pauschal sagen - aber es hätte auf jeden Fall eher Chancen, ja, vor allem, wenn ich vielleicht die Möglichkeit habe, mit dem schönen, aber mechanisch nicht ganz so ausgefeilten Spiel z.B. meine Wenigspieler anzufixen. Aus diesem Grund wohnt z.B. Canvas noch hier. Ich find das spielerisch echt recht schwach, aber es ist halt wunderschön auf'm Tisch und da kriegen die anderen schnell mal glänzende Augen. Also bleibt es hier. Vorerst.


    Na klar Dee, du hast völlig Recht. Eure Antworten zeigen mir, dass ich mit der Meinung nicht allein dastehe. :) manchmal hat man hier im Forum das Gefühl, dass die Mechaniken doch nochmal ein Stück wichtiger sind.

  • Nein, aber manchmal umgekehrt, ich kaufe ein Spiel nicht wegen der Optik.

  • An alle anderen, die immer sagen "wenn es spielerisch blöd ist, fliegt es trotzdem raus" mal eine Frage: was ist denn, wenn es spielerisch gut ist, aber nicht super, ihr vielleicht einen besseren Konkurrenten hättet oder so? Wird das "schlechtere" Spiel behalten, weil es so schön ist?

    Das habe ich mir bisher ehrlich gesagt bisher noch nicht bewusst gemacht. Retrospektiv kann ich jedoch sagen, dass stets das „bessere“ Spiel geblieben ist. Aber wirklich hässliche Spiele habe ich ohnehin nicht - jedenfalls nach meinem Geschmack - aber ein paar „so lala“-Titel schon :)