Nächster Schritt zum anfixen

  • Moin Moin Leute,


    ich benötige mal Euren Rat. Meine liebe Frau hat in den letzten Jahren keine Brettspiele angerührt und immer gesagt: Nö keine Lust und Langweile etc.


    Das wollte ich ändern und ich hoffe das es nun klappt. Waren Wochenende bei meinen Eltern und das Wetter war so lala und ich hatte paar Brettspiele mit.


    Wir haben mehre Male #Azul zu 4 gespielt sowie #Welcometo und #PortRoyal dann zu zweit noch #JekyllvsHide (was uns beiden sehr sehr gut gefallen hat)


    Meine Frau hatte Spaß und ich denke wir werden nun diese Spiele weiterspielen.


    Jetzt stelle ich mir die Frage, welche Spiele packe ich auf den Tisch die nicht abschrecken sind aber die sie weiter in den Bann ziehen sollten.


    Wir werden vorerst in der Woche zu zweit spielen.


    Hier wäre meine aktuelle Spieleliste:


    theglove25 | User Collection | BoardGameGeek


    Würde mich aber über ein paar Tipps freuen welche ich mir auf jeden Fall mal ansehen sollte.


    Denke das der Schwierigkeitsgrad ansteigen sollte aber immer darauf bedacht, dass ich das auch erklären kann sonst sehe ich die Gefahr das es langweilig wird und evtl. die Lust schnell verloren geht.


    Euch allen einen guten Start in die Woche.

  • Ich würd's wohl vom Thema abhängig machen.


    Ob deine Frau am ehesten ein Typ für niedliche Tiere, Action, Space oder Fantasy ist, wirst du wahrscheinlich am besten wissen.


    Aus deiner Sammlung finde ich für den nächsten Schritt am ehesten Paleo, Robin Hood und Arnak geeignet.


    Weiter könnte ich mir vorstellen: Klong!, Everdell, Flügelschlag, Orléans, Viticulture, Quacksalber von Quedlinburg.


    Viel Glück!

    Einmal editiert, zuletzt von Kinsa ()

  • Moin,


    nee Robin Hood ist erst frisch eingetrudelt. Wäre also ideal?


    Die #BurgenvonBurgund werde ich mir mal genauer ansehen. Danke.

  • Ja ganz oben stehen natürlich Tiere. Das wäre richtig klasse. Was haben wir dann da was auch thematisch ist?

  • Von deiner Liste hat bei uns Patchwork am besten - also wirklich konsistent toll - und 7 Wonders Duel am schlechtesten - bis zum Streit - funktioniert.


    Ansonsten finde ich als Gateway-Spiel nach wie vor Pandemic prima, wenn euch das Thema nicht über ist. Gerade als Legacy (Start mit Season 1). Zu zweit spielt wohl jeder zwei Charaktere, was vielleicht noch etwas viel für den Start sein könnte.


    Unser zweites Highlight ist Fantastische Reiche, das ist so günstig, dass du es mal ausprobieren könntest.


    Roll & Write sowie Flip & Write kommt such fast immer gut. Railroad Ink, Kartograph. Halt Spiele, wo man auch als Anfänger immer das Gefühl haben kann, dass man etwas Schönes tut und aufbaut.


    Flügelschlag fanden wir wenig aufregend, aber durchaus nett für Paare. Man kommt sich nicht in die Quere und Ästhetik wie Thema sind klasse.

  • In deiner Liste hast du ja noch ein schönes 2 Personen Spiel, #Patchwork. Auch #Dominion kommt bei uns zu zweit immer mal wieder auf den Tisch. Würde auch erst mal bei den vorhandenen Spielen bleiben. Als Option nenn ich auch mal wie Nils schon geschrieben hat #DieBurgenVonBurgund und #NovaLuna .

    Gerade gesehen #7WondersDuel ist auch vorhanden, das empfehle ich auch.

  • Ich finde Robin Hood tot langweilig und bin froh, dass wir es nur ausgeliehen hatten (wir mögen einfach zu viel Story nicht im Spiel, ich will mein Hirn zum rauchen bringen ^^ ). Aber das Spiel selbst ist gut und besonders für Leute die wenig/gar nicht spielen geeignet.

    Alternativ könnte ich mir noch gut Patchwork oder Imhotep vorstellen. Dominion ist bestimmt auch nicht verkehrt. Ist immerhin ein wichtiges Spiel in der jüngeren Brettspielgeschichte, auch wenn es inzwischen bessere Deckbuilder gibt.

  • #DieAbenteuerdesRobinHood

    #Kingdomino

    #Patchwork

    #TheGame


    aus Deiner Auswahl und da Deiner Frau #WelcomeTo gefallen hat, würde ich Dir noch #TrailsOfTucana ans Herz legen.

    #BurgenvonBurgund ist zwar ein großartiges Spiel, damit würde ich aber noch etwas warten.


    Ruhig und geduldig bleiben :) - immer wieder die bekannten Spiele einstreuen.

    Aber Robin Hood als kooperatives Spiel, wo ihr eine Geschichte spielt, halte ich von Deiner Auswahl für das Beste!

  • Ja ganz oben stehen natürlich Tiere. Das wäre richtig klasse. Was haben wir dann da was auch thematisch ist?

    Flügelschlag und Everdell.


    Zu Flügelschlag gibt es eine App, die beim Scannen der Karte die Vogellaute abspielt.

    Das Spiel kann dadurch zwar eine halbe Ewigkeit dauern, aber bekommt dadurch eine weitere Ebene, was ich zum Anfixen durchaus geeignet finde.


    Everdell sind halt viele niedliche Tiere, nicht nur Vögel.

  • Ich finde Patchwork auch ideal als 2-Personen Spiel. Hat bei meiner Frau zwar nicht sooo gezündet, aber bei meinen Kids. Dabei kann man das schon richtig hart spielen.

    Kingdomino finde ich auch ein sehr schöne Spiel für zu zweit.

    Zombicide habe ich letztens mal mit meiner Frau ausprobiert (Sie liebt Horror und Zombie Filme) aber das ist bei ihr überhaupt nicht angekommen. Ich glaube immersive Spiele sollte ich mir bei Ihr auch schenken.

    King of Tokyo ist eigentlich auch eine Empfehlung als Gateway-Game, würde ich aber erst bei mehr Spielern auspacken.


    Interessant wäre natürlich herauszufinden, was bei deiner Frau so zündet. Ob das eher ins kooperative (Kann man mit the Games vielleicht mal austesten) oder kompetitive geht. Ob es abstrakt sein soll, oder doch lieber immersiv. Welche Spielmechanismen (Würfeln, Set Collecting, Deck Building etc.) werden gemocht. Gibt es Themen (Tier, Mittelalter, Sci-Fi, Fantasy) die bevorzugt werden. Dies ist aber nicht so einfach herauszufinden, da das Begriffsverständnis am Anfang auch nicht so da ist.
    Ich würde auch langsam ans Werk gehen. Man kann Leute leicht verschrecken, mit zu viel Enthusiasmus oder Input. Und manchmal (so ging es mir), geht es auch nicht über ein paar Titel hinaus.

    “Once you've got a task to do, it's better to do it than live with the fear of it.”

    Einmal editiert, zuletzt von Rudy242 () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Moin,


    ja danke schon mal vorab für die tollen Anregungen.


    So mal ein kleines Update, wie gesagt: Sie mag alles mit Tiere und zumindest fand sie es gut und hat sich gefreut, dass sie gegen mich gewonnen hat. :D


    Meine Frau hat als Kind dann doch Monopoly gespielt und wollte immer gewinnen. ;)


    Hier scheint mir auch das gegeneinander eine attraktive Möglichkeit zu sein.

  • Bei uns war das Erfolgselement das "wie". Das Spiel selbst war da weit weniger wichtig.


    Wie spiele ich Brettspiele mit ihr?



    Als Beispiel, Perspektive von vor ca. 10 Jahren:


    - lass ich in coop Spielen den alpha gamer raushängen, weil ich derjenige mit viel mehr Spielerfahrung bin, oder lasse ich sie ihren Kram machen und nehme auch bewusst ihre Ideen auf und frage um Hilfe

    [gilt vermutlich immer]


    - lese ich vor einer Partie Sythe 23 Guides und nehme mir im Spiel die Zeit für perfekte optimale Züge, oder geh ich es locker an (schon mit Gewinnabsicht, aber weniger verbissen)

    [ich habe hierfür eine andere Spielrunde ohne meine Frau, in der das alle tun und auch gewollt ist]


    - jammere ich (zu viel) im Spiel, wenn ich hinten liege

    [nie gut]


    - bashe ich verbal meine Gegner

    [auch hier habe ich eine andere Runde, in der wir das alle machen und eben dazugehört :-)]


    Gibt sicher noch mehr. Ich muss selbst heute noch, nach über 10 Jahren gemeinsames Zocken, bewusst auf diese Aspekte achten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Matfe ()

  • Flügelschlag und Everdell.

    Beides gute Spiele, aber für jemanden, der nicht viel spielt, schon eine gewisse Hürde. Damit würde ich noch etwas warten.

    Wenn ich bei BGG mal nach Tieren suche kommen natürlich etliche. Von den ersten paar Seiten könnte ich noch folgende mir gut vorstellen, wobei du glaube keins davon besitzt:

    CuBirds: Vögel in Geometrieformen, Sets sammeln

    Bärenpark: einen Park für Bären bauen (wer hätte es bei dem Namen gedacht...)

    nicht unbedingt Tiere, aber Natur und super schön:

    Parks: durch die Nationalparks der USA wandern, Marker einsammeln und dann diese gegen Parks eintauschen

    wohl bei "animals" einsortiert, weil auf den Illustrationen welche sind:

    Tiny Towns: Karte aufdecken, Steinchen legen, wenn eine Kombination passt hat mein ein Gebäude gebaut und tauscht alle Marker gegen ein Gebäude und hat Platz für neue

  • Ich habe sie über Azul, Quacksalber, der Kartograph, die Legenden von Andor, dann erst Nova Luna und dann Sagani (sind sich sehr ähnlich nur hab ich bei Nova Luna eigentlich immer gewonnen, bei Sagani gewinnt sie in der Regel) über fantastische Reiche zu DiceWar gebracht. Demnächst folgt Robin Hood und the Loop oder Pandemic.

    Alle Spiele funktionieren auch mit der 10 jährigen (bei DiceWar gewinnt sie 3 von 4 spielen 😄 - win-win, wir spielen und sie hat meist den Erfolg, ihre Züge sind eigentlich schon sehr gut, nur etwas zu defensiv).

  • Wie zuvor schon mehrfach geschrieben wurde, kommt es wohl vor allem darauf an, worauf Deine Frau anspringen könnte und dann darauf basierend den Schwierigkeitsgrad nicht zu sehr zu steigern... Aus eigener Erfahrung (meine Frau spielte bis vor drei Jahren höchstens mal Qwixx mit mir, aber das war dann auch schon das Ende Gefühle - wie bei Euch war #Azul die Einstiegsdroge vor drei Jahren an Weihnachten, gefolgt von #WettlaufNachElDorado ). Ab da habe ich versucht, jeden Monat ein neues Spiel auf den Tisch zu bringen und dabei die Komplexität langsam zu steigern, bzw. die verschiedenen Gattungen (soweit hier im Haus vorhanden) anzutesten. Manches flog - aus den unterschiedlichsten Gründen - gnadenlos durch (beispielsweise #QuacksalbervonQuedlinburg , #Keyflower , #DieSäulenDerErde, #DragonCastle oder #CarpeDiem (das schon aufgrund der Optik beim Aufbauen, brauchte ich gar nicht fertig zu erklären)) und dabei war es aus meiner Sicht immer mindestens genauso wichtig zu erfahren, was bei dem ein oder anderen Spiel der Grund dafür war, dass es ihr nicht gefallen hat, wie bei denen, die eingeschlagen sind, zu erfahren was ihr an diesen nun besonders gut gefallen hat. Und da kommen - zumindest bei meinem Exemplar - sowohl in die eine als auch die andere Richtung Begründungen, mit denen ich nie im Leben gerechnet hätte...

    Spiele aus Deinem Bestand, die hier in einem "frühen" Stadium gut angekommen sind, waren #Istanbul, #Ganzschönclever und #Dominion - und die funktionieren aus meiner Sicht auch zu zweit sehr gut.

    Ich glaube, mit der Zeit bekommt man da dann doch ein ganz gutes Gefühl. Und ab und an vielleicht mal ein Spiel, von dem Du weißt, dass es ihr vom Thema her zusagt, "prominent" im Regal platzieren und warten, bis sie Dich darauf anspricht. Hat bei uns mit #Maracaibo hervorragend funktioniert - hätte ich das selbst vorgeschlagen und (fairerweise) gleichzeitig gesagt, dass es doch etwas komplexer ist als das, was wir zuvor so gespielt haben (zu der Zeit waren wir so bei #MarcoPolo / #ClansOfCaledonia / #Concordia angekommen) , hätte ich ihr damit erst gar nicht kommen müssen. So kam die Idee von ihr selbst und der Ehrgeiz war geweckt - seitdem DAS unangefochtene Lieblingsspiel, vielleicht gemeinsam mit #Brass:Birmingham )

    Lange Rede, kurzer Sinn: Der erste Schritt ist gemacht - und das ist ja schließlich der wichtigste. Jetzt würde ich schauen, was entsprechend Einsteigerfreundlich ist und austesten, was Deiner Frau (aus welchem Grund auch immer) gefällt. Und basierend auf dem Feedback lernst Du Deine Frau "spielerisch" immer besser kennen, so dass die Ausfälle mit der Zeit immer weniger werden (aber dennoch nicht ausbleiben werden)...

    Viel Erfolg - und schon einmal Glückwunsch zum Einstieg! Ich war - gerade aufgrund der Lage in den letzten eineinhalb Jahren - unglaublich froh und dankbar, dass inzwischen meine Frau meine beste Mitspielerin ist!

  • Also es steht zwar nicht auf deiner Liste aber ich würde noch #Tapestry in den Ring werfen. Funktioniert zu Zweit super und spielt sich locker. Außerdem hat es einen großen optischen Aufforderungscharakter (meine Meinung).

  • Wie zuvor schon mehrfach geschrieben wurde, kommt es wohl vor allem darauf an, worauf Deine Frau anspringen könnte und dann darauf basierend den Schwierigkeitsgrad nicht zu sehr zu steigern... Aus eigener Erfahrung (meine Frau spielte bis vor drei Jahren höchstens mal Qwixx mit mir, aber das war dann auch schon das Ende Gefühle - wie bei Euch war #Azul die Einstiegsdroge vor drei Jahren an Weihnachten, gefolgt von #WettlaufNachElDorado ). Ab da habe ich versucht, jeden Monat ein neues Spiel auf den Tisch zu bringen und dabei die Komplexität langsam zu steigern, bzw. die verschiedenen Gattungen (soweit hier im Haus vorhanden) anzutesten. Manches flog - aus den unterschiedlichsten Gründen - gnadenlos durch (beispielsweise #QuacksalbervonQuedlinburg , #Keyflower , #DieSäulenDerErde, #DragonCastle oder #CarpeDiem (das schon aufgrund der Optik beim Aufbauen, brauchte ich gar nicht fertig zu erklären)) und dabei war es aus meiner Sicht immer mindestens genauso wichtig zu erfahren, was bei dem ein oder anderen Spiel der Grund dafür war, dass es ihr nicht gefallen hat, wie bei denen, die eingeschlagen sind, zu erfahren was ihr an diesen nun besonders gut gefallen hat. Und da kommen - zumindest bei meinem Exemplar - sowohl in die eine als auch die andere Richtung Begründungen, mit denen ich nie im Leben gerechnet hätte...

    Spiele aus Deinem Bestand, die hier in einem "frühen" Stadium gut angekommen sind, waren #Istanbul, #Ganzschönclever und #Dominion - und die funktionieren aus meiner Sicht auch zu zweit sehr gut.

    Ich glaube, mit der Zeit bekommt man da dann doch ein ganz gutes Gefühl. Und ab und an vielleicht mal ein Spiel, von dem Du weißt, dass es ihr vom Thema her zusagt, "prominent" im Regal platzieren und warten, bis sie Dich darauf anspricht. Hat bei uns mit #Maracaibo hervorragend funktioniert - hätte ich das selbst vorgeschlagen und (fairerweise) gleichzeitig gesagt, dass es doch etwas komplexer ist als das, was wir zuvor so gespielt haben (zu der Zeit waren wir so bei #MarcoPolo / #ClansOfCaledonia / #Concordia angekommen) , hätte ich ihr damit erst gar nicht kommen müssen. So kam die Idee von ihr selbst und der Ehrgeiz war geweckt - seitdem DAS unangefochtene Lieblingsspiel, vielleicht gemeinsam mit #Brass:Birmingham )

    Lange Rede, kurzer Sinn: Der erste Schritt ist gemacht - und das ist ja schließlich der wichtigste. Jetzt würde ich schauen, was entsprechend Einsteigerfreundlich ist und austesten, was Deiner Frau (aus welchem Grund auch immer) gefällt. Und basierend auf dem Feedback lernst Du Deine Frau "spielerisch" immer besser kennen, so dass die Ausfälle mit der Zeit immer weniger werden (aber dennoch nicht ausbleiben werden)...

    Viel Erfolg - und schon einmal Glückwunsch zum Einstieg! Ich war - gerade aufgrund der Lage in den letzten eineinhalb Jahren - unglaublich froh und dankbar, dass inzwischen meine Frau meine beste Mitspielerin ist!

    Ja vielen Dank für deine Ausführungen. Ich werde das mal berücksichtigen und in Ruhe schauen in welche Richtung es geht. Ja ich hoffe das es klappt da ich gerne Abends und wann auch immer mal kurz ein Spiel rausholen kann und auf geht´s und nicht immer warten bis man sich in der Brettspielgruppe trifft.

  • Meine Frau hat als Kind dann doch Monopoly gespielt und wollte immer gewinnen. ;)

    Vielleicht sollten wir besser Spiele empfehlen, bei denen du nicht den Spaß verlierst, wenn du bald nur noch plattgemacht wirst 8o

    Das hört sich doch gut an - schlecht ist nur das (Bei)Spiel Monopoly, das pack besser ganz weit weg. Wer nicht gewinnen will, sollte besser erst gar nicht (zumindest mit mir) spielen. Wo ist denn der Spaß der spielerischen Herausforderung, wenn "nur-Regel-Beherrscher" am Tisch sitzen? Dass auch Verlieren-können dazu gehört, ist selbstverständlich, nur der Form halber erwähnt. Idealerweise gepaart mit der Reaktion "nächstes-Mal-zeig-ich's-Dir" und nicht "menno-Du-gewinnst-ja-immer". Meinen Vater habe ich einst auch erst im gefühlt hundertsten Spiel das erste Mal im Schach besiegt und ich hatte auch die 99 Spiele davor meinen Spaß, weil nichts geschenkt wurde. Wär's nur Kinderbespaßung gewesen, hätte ich jetzt womöglich ein anderes Hobby.

    Zu den Empfehlungen auch mein Tipp: langsam angehen, das Bewährte mehrmals vertiefen und dann aufbauen. Zug um Zug ist auch bei mir immer noch ein gern gesehener Titel auf dem Tisch, man kann doch nicht immer diese Brocken spielen, die Kennerklasse hat sehr viel Schönes zu bieten. BuBu als Kennerklassiker für die Grundausstattung kann nicht falsch sein.

    Aber z.B. mit einem Spiel wie Tapestry und seinen vielen Symbolen und Regeldetails würde ich da (noch) nicht direkt nachlegen.

  • Von Deiner Liste: Die bereits gespielten plus

    #ChroniclesOfCrime

    #Kingdomino

    #Patchwork

    #Ganzschönclever

    #Ubongo

    #DieAbenteuerdesRobinHood

    #ZugUmZug



    Alle gerne mehrmals. Dann hast Du eine hinreichende Datenbasis um zu entscheiden, was ihr noch gefallen könnte (Bärenpark? Istanbul? Codenames Duett? Project L? Calico? etc. pp.). Wir helfen dann natürlich gerne wieder ;)

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

  • Ich würde Agricola probieren, ggf. in der Familienversion - die Animeeples (Schafe, Schweine, Rinder) und Getreide-/Gemüsemeeples, das für ein Eurogame hochthematische Spiel inkl. Tiervermehrung (Tierbabys!), und die langsam zunehmende Komplexität (1 neues Aktionsfeld pro Runde) machen das bei sehr zufriedenstellendem Spielgefühl (Hof ausbauen) unabhängig von den erreichten Punkten zum idealen Gateway-Game. (Bei mir selbst war das so.)

  • Würde mich aber über ein paar Tipps freuen welche ich mir auf jeden Fall mal ansehen sollte.

    Da ich auch gern Spiele mit Tieren spiele, hätte ich ein paar Tipps, die Du aber alle (noch) nicht hast.


    #Takenoko - Süßer Panda frisst Bambus. Mit der Erweiterung gibt es auch die Panda-Dame dazu.


    #RettetDieEisbären - Süße Eisbären vorm Ertrinken retten. Schönes kooperatives Spiel für Einsteiger.


    #inselderkatzen - In der Familienversion ein schönes Puzzlespiel mit süßen Katzen. Und kann mit der Expertenversion auch noch gesteigert werden, wenn ihr wollt.


    #ArcheNova - Aber nur in der inoffiziellen Einsteigervariante, die hier im Forum entwickelt wurde. Ist sonst etwas zu komplex.


    Gruß Dee

  • So mal ein kleines Update, wie gesagt: Sie mag alles mit Tiere und zumindest fand sie es gut und hat sich gefreut, dass sie gegen mich gewonnen hat. :D

    Wichtiger Punkt ist meiner Ansicht nach, neben dem Wissen, was sie mag, vor allem zu wissen, was sie nicht mag. Meine Freundin mag z.B. keinen übermäßigen Ressourcengebrauch. Was im Umkehrschluss aber nicht heißt, dass "Beeren sammeln" in #Everdell nicht OK ist … 8o

  • +1 ins Meinungshorn nicht zu sehr auf die Tube zu drücken.


    Damals, also vor 10 Jahren hatte ich auch den Sprung von ZugumZug, Finca und Einfach Genial auf ..... Trommelwirbel.... Agricola und Kohle gewagt. Keine gute Idee, hatte dies meiner Holden BrettSpiele gründlichst versaut und die erst genannten waren dann im Sog auch durch.

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  • Meine Frau ist auch eher der Spielemuffel. Aber was sie immer wieder "selber" rausholt: Die Portale von Molthar. Heute erst wieder nach dem Essen schnell 2 Runden gespielt. Ein schönes schlankes Kartenspiel mit ein wenig Engine Builder inside. Kann ich von daher, wenn man mal schnell was spielen möchte nur empfehlen 👍🏻.

  • Ich widerspreche und rate von Calico unbedingt ab. Ich selbst mag das Spiel sehr, aber man kann mit Calico durchaus manche Menschen komplett vom Spielen abbringen, und genau dieses Risiko würde ich im Sinne dieses Threads niemals eingehen.

  • Auch ein Calico weist Einstiegsvarianten auf.

    Aber ich verstehe das Problem und verstehe das für viele abstrakte, einfache Plättchenlegespiele. Das gilt sogar für das harmlose Kingdomino. Gegen einen erfahrenen Spiele hat man kaum eine Chance, was sich frustierend für den Einsteiger auswirken kann. Irgendwie braucht s die Glückskomponente, der man alle Schuld des Verlierens aufladen kann. ;)

  • Um Personen mit wenig Spieleerfahrung an neue - nicht bekannte - Spiele heranzuführen, wäre es wohl zielführend, diese Personen vor das gut gefüllte Spieleregal zu führen und sie sich das spiel selbst auswählen zu lassen. Man kann danach ja noch dezente Warnhinweise geben, wenn man das Spiel für zu komplex hält. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass ein selbst ausgewähltes Spiel viel eher motiviert auch größere Regelhürden zu nehmen, als eines, welches einem vorgesetzt wurde und einem optisch und thematisch vielleicht gar nicht so anspricht.

  • Um Personen mit wenig Spieleerfahrung an neue - nicht bekannte - Spiele heranzuführen, wäre es wohl zielführend, diese Personen vor das gut gefüllte Spieleregal zu führen und sie sich das spiel selbst auswählen zu lassen. Man kann danach ja noch dezente Warnhinweise geben, wenn man das Spiel für zu komplex hält. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass ein selbst ausgewähltes Spiel viel eher motiviert auch größere Regelhürden zu nehmen, als eines, welches einem vorgesetzt wurde und einem optisch und thematisch vielleicht gar nicht so anspricht.

    Und dann zieht die Holde (es geht ja um Spiele mit der Frau) #AdvancedSquadLeader aus dem Regal. Und der dezente Warnhinweis wird mit "Probier ma`s mal, oder traust ma das nicht zu." überhört. :D

    Einmal editiert, zuletzt von Gewei ()