Im Wandel der Zeiten

  • Ich muß einfach mal nachfragen... Meine Spielgruppe spielt eher langsam. Im Wandel der Zeiten (alle Ages) dauert bei uns rd. 7 Stunden (4 Spieler). Jetzt habe ich von jemandem gehört, daß es bei seiner Spielgruppe maximal 3 Stunden dauert (3 Spieler)...


    Diesen Unterschied finde ich schon nicht mehr ganz so marginal. Was ist eure Erfahrung?


    Wir hatten mal eine ähnlich hohe Diskrepanz bei Imperial. Das lag aber bei uns daran, daß alle nur selten auf das Steuer-Feld gegangen sind, da jeder möglichst hohe Bonizahlungen rausholen wollte. Jetzt gehen wir jede Runde auf Steuern und das hat die Spielzeit nahezu halbiert, Vielleicht ist es ja ein ähnlicher Effekt bei IWdZ???

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Es kann natürlich ein ähnlicher Effekt eintreten, wenn in einer Spielrunde viele Karten genommen werden, in einer anderen wenige.
    Aus meiner Erfahrung ist das aber nicht ursächlich für unterschiedlich lange Spieldauer, das liegt schlicht und ergreifend am "Hirn-Faktor".
    Ich hatte vor zwei Wochen zwei 3er-Partien (mit jeweils 1 Total-Anfänger bzw. 1 Einsteiger-Spiel-Kenner), die dauerten beide etwa 3 Stunden. In anderen Runden haben wir zu viert auch schon das Doppelte gebraucht.
    Es reicht schon, wenn manche Leute erst mit Beginn ihres Zuges über ihre Aktionen nachdenken (es könnte sich ja noch so viel durch die veränderte Auslage ändern) oder wenn Spieler B erst dann seinen Zug beginnt, wenn Spieler A diesen komplett abgeschlossen hat. Und nicht so:
    Spieler A erklärt seine Aktionen für beendet, Spieler B beginnt seinen Zug, Spieler A macht seine Buchhaltung und Spieler C verteilt Sieg- und Wissenspunkte. Klar, dafür gehört etwas Vertrauen, sowohl in die Ehrlichkeit wie die Regelsicherheit der Mitspieler, aber dann läuft das auch wie geschmiert.


    Tarewan