27.12.2021-02.01.2022

  • So, die letzten Tage in 2021.


    Wir haben wieder das gleiche Programm wie in der Vorwoche gehabt:


    #MicroMacroFullHouse und #ArcheNova


    Ergänzend kam eine Runde #Outburst dazu.


    Keine neue Einschätzungen zu den Spielen.


    Rutscht gut rein…ihr habt ja noch ein paar Tage für den Anlauf.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • #Newton


    Ertauscht gegen #Merv . Und genau so muss ein Spiel für uns konzipiert sein. Im Gegensatz zu Merv reicht ein einmaliges Regel lesen um das Spiel zu verstehen, die Ikonographie ist ideal, das Spiel aber bei weitem nicht trivial. Das einziges was mich stört ist das Material, da wäre Luft nach oben gewesen. Beide Spielpläne müssten einen gewissen Grad größer sein , ein Teil der Plättchen sind zu klein und fiddelig und auch die Grafiken auf manchen Plättchen sind viel zu klein Geraten. Die Grafik ist insgesamt sehr reduziert was dem Spielspaß aber keinen Abbruch tut. Sehr schönes Kennerspiel das bleiben darf.

  • #LeomusszumFriseur


    Mein neuer Favorit unter den Kinderspielen. Find ich sogar noch 'n kleinen Ticken besser als #ZickeZackeHühnerkacke


    Funktionieren nur Memospiele so gut mit Erwachsenen?



    #UNO und #UNOjunior


    Eines der wenigen kompetitiven Spiele, bei denen mein Junior nicht gnadenlos bescheisst. Außer Abends. Wir lernen das noch…


    #DerVerzauberteTurm


    Find ich ich ziemlich überschätzt ehrlich gesagt. Funktioniert am besten, wenn ein Dritter die Schlüssel versteckt. Aber hat halt 'ne wunderschöne Ausstattung. Wie alle Magierspiele. Werde da noch weiter ausprobieren. Mittlerweile füllt sich das Regal von Junior. Eins ist schon fast voll.




    #PandemicLegacy2


    Gnaaa ich hasse es, es ist so brutal. Ich krieg echt nur rein. Aber ich kann auch nicht aufhören. Deswegen nicht mehr zu #CoreSpace gekommen. *nöl *maul *nörgel


    #WasteKnights


    Ka-tas-tro-phe


    Mehr sag ich dazu nicht. Wurde heute verkauft.



    #Nemesis


    Den Hype versteh ich noch nicht ganz, aber gutes Spiel. Muss noch weiter erforscht werden.


    Selbiges gilt für #DuneImperium. Da war ich aber zusätzlich etwas enttäuscht, dass das Thema so dermaßen drübergestülpt war. Nichtmal n Sandwurmangriff. Für Eurogamer bestimmt top, weil mechanisch einwandfrei. Mir aber dann doch zu sehr Euro. Ach und für #BlackRoseWars gilt das auch. Etwas zu sehr Euro. Nur etwas.



    #Rage


    Dauerbrenner vor und nach den großen Spielen. Wird nur von #ZoffimZoo getoppt. Geht immer. Auch nachts um 3 …

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • #DerVerzauberteTurm


    Find ich ich ziemlich überschätzt ehrlich gesagt. Funktioniert am besten, wenn ein Dritter die Schlüssel versteckt.

    Interessanter Ansatz, dann sollte der Zauberer aber nicht erst eine Extrarunde un die Schachtel drehen müssen... Nein, im ernst. Meine Tochter liebt es den Schlüssel zu verstecken und mich als Robin aufs Glatteis zu führen. Wo genau liegt denn euer Problem?

  • #ArcheNova


    Zu zweit. Arche Nova bietet zwar viele bekannte Elemente und wenig Innovation, ist aber toll konzipiert und gut verzahnt. Man siedelt Tiere in seinem Zoo an, muss dafür passende Gehege bauen und steigert damit die Attraktivität und das Einkommen des eigenen Zoos. Man kann Partnerzoos und Universitäten gewinnen und sich bei Artenschutzprojekten engagieren, Sponsoren bringen verschiedene Boni. Attraktionspunkte und Artenschutzpunkte werden dabei gegenläufig abgetragen und kreuzen sich die beiden Marker eines Spielers, wird das Spielende eingeläutet. Clever ist auch der Aktionsmechanismus, bei dem die Stärke einer Aktionskarte von ihrer Platzierung auf dem Spielertableau abhängt und nach Benutzung auf die schwächste Position zurückfällt.

    Arche Nova ist für ein Eurogame thematisch erdtaunlich dicht, erfordert viele Entscheidungen und Abwägungen und hat mir trotz langer Spielzeit sehr gut gefallen, weil ich gut mit dem Glücksfaktor der Kartenauslage und der Handkarten zurecht gekommen bin. Meine Frau ist weniger Bauchspieler und hatte doch arg zu meckern, weil die passenden Karten nicht gekommen sind. Sie möchte Arche Nova nicht mehr mitspielen, ich werde es gerne wieder auf den Tisch bringen. Der Endstand lag bei - 4 zu +5 für mich.



    #UltimateRailroads


    Aus der fetten Ultimate Railroads-Box haben wir die Russian Railroads zu zweit gespielt. Das Spiel war bestimmt 2 Jahre nicht mehr auf dem Tisch, aber ein kurzer Flug durchs Regelwerk und alles war wieder da. Die Symbolsprache ist annähernd perfekt, die Aktionen simpel, das Gameplay sehr intuitiv und gerade zu zweit ist RRR schnell und knackig gespielt.

    Meine Frau hat die Transsib richtig groß ausgebaut, ich bin auf die Industrien gegangen, verloren habe ich mit 306 zu 336, aber es war toll, das Spiel endlich mal wieder auf den Tisch zu bekommen.



    #Patchwork


    Patchwork haben wir Heiligabend in der Winter-Edition gespielt. Spielerisch ist Patchwork über jeden Zweifel erhaben, allerdings gibt es bei der Winter-Edition für mich eine Diskrepanz zwischen Optik und Thema. Zwar näht man laut Schachtel Text weiter an einer Decke, die Tiles sehen aber nach mit Band umwickelten Weihnachtsgeschenken aus. Nun ist mir allerdings kaum jemand bekannt, der seine Geschenkpakete mit Knöpfen verziert. Das passt irgendwie nicht so richtig voreinander. Und weil sich spielerisch die Winter-Version auch nicht vom ursprünglichen Patchwork unterscheidet kommt mir die Veröffentlichung - bis auf die tolle Optik - ein wenig lieblos dahingeschustert vor.

    we are ugly but we have the music

  • #DerVerzauberteTurm


    Find ich ich ziemlich überschätzt ehrlich gesagt. Funktioniert am besten, wenn ein Dritter die Schlüssel versteckt.

    Interessanter Ansatz, dann sollte der Zauberer aber nicht erst eine Extrarunde un die Schachtel drehen müssen... Nein, im ernst. Meine Tochter liebt es den Schlüssel zu verstecken und mich als Robin aufs Glatteis zu führen. Wo genau liegt denn euer Problem?

    Man rennt halt so rum …


    Achso, Kind Robin… Öhm…. Ja also …



    :latürnich::facepalm:

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  • Da mich in den letzten Wochen nur #GrandAustriaHotel, #EraofTribes und #Klinik auf dem Tisch unterhalten haben, musste einmal Abwechslung her. Und ich hab mich mal den Spielen gewidmet, die leider zum Großteil ein einsames "Regalherumstehen" in ihrem Lebenslauf schreiben könnten.


    #UnangenehmeGäste

    Insgesamt jetzt bereits 8 Spiele am Konto. 4 Solo, 2 mal zu zweit, 1 mal zu Dritt und 1 mal zu Acht. Ein wirklich spaßiges Spiel und man muss den Hut ziehen vor den Entwicklern. Artwork am Punkt und die Mechanik stört nicht den Spielfluß. Für meinen Geschmack aber zu wenig Interaktion mit anderen Spielern im Mehrspielerspiel. Und auf Dauer ein sehr eintöniger Ablauf. Deswegen - hab ich gesehen das Teil ist OK, darf aber in Zukunft jemand anderen beglücken.


    #Werwölfe

    Zu Weihnachten mit 13 Leuten gespielt. Ich als Erzähler, dann 1 Bürgermeister, 1 Hexe, 1 Seher, 3 Werwölfe, Rest Dorfbewohner. Die ersten beiden Toten mutierten zu Geister und konnten Hinweise mit 1 Buchstaben schreiben. Das hab ich abgewandelt (eigentlich nur 1 Geist vorgesehen), um für manche das Spielerlebnis nicht ganz so kurz zu gestalten. Vorbereitet hab ich mich für das Spiel wie beim Lernen der On Mars Regeln. Sounduntermalung ausgewählt für die Nachtphase. Lichtstimmung mittels Alexa und den farbigen Hue-Leuchten. Mehrere Stimmungstexte für jede Spielsituation in Stichwortform vorbereitet, nur um nicht immer den gleichen Quark zu erzählen. Was soll ich sagen. War ein voller Erfolg. Nach anfänglicher Scheu beim Diskutieren in der Tagphase musste man in Runde 2 die Leut schon bremsen. Köstlich wie sich da die einzelnen Charaktere zeigen bzw. manch schauspielerisches Talent hervortut. Es wurde direkt eine zweite Runde verlangt und dort 2 weitere Charaktere zugewiesen. Der Idiot (muss immer jede Runde den Tod eines anderen fordern) und den Seher-Novizen. Für die richtigen Runden (redselig) ein grandioses Spiel. Wiederholung zu Silvester ist bereits eingetaktet.


    #TheNetworks

    Gleich samt Geschäftsführererweiterung angelernt und direkt 5 mal zu Dritt gespielt. Na ja. Bereits im dritten Spiel waren mir die Karten "wurscht" und entlockten kein Schmunzeln mehr. Das Spiel ist kein schlechtes, aber von einem Highlight meilenweit entfernt. Wird nicht als Zeitverschwendung gewertet, aber darf eine Reise per Post antreten.


    #Tzolkin

    Ich glaub, jetzt werden ein paar Leut' die Nase rümpfen. Tolles Spiel, aber ich kann mich mit der Optik, dem Thema und der Materialqualität nicht anfreunden. Ich hab keine Lust irgendwelche Strategien herauszufinden. Hat bereits ein neues zu Hause gefunden und wird dort sicher die verdiente Zuneigung erhalten.


    #Dixit

    Wir haben es zu Weihnachten mit Quest-Erweiterung ausprobiert. Genau, die Runde mit 13 Leut. Und bis auf 1 Person waren wir alle zu deppert dafür. Mir ist nie ein Begriff eingefallen, der das Bild "nicht zu gut" und "nicht zu schlecht" beschreibt. Entweder war es zu eindeutig oder zu kryptisch. Und so wie mir ging es 11 andere. Nur eine gute Bekannte wurde damit so warm, daß ich sogar am 24.12 noch einen Abgang hatte. Gott sei's getrommelt. Es ist weg. Es ist aber ein Mysterium, dass Leut die schauspielerisches und verbaltechnisches Talent bei #Werwölfe zeigen so bei #Dixit versagen. Triggert wahrscheinlich andere Ganglien. ;)


    #Nemesis

    Ja. Auch das Teil wurde auf "Abgang" geprüft. Und dann ist folgendes bei einer Solopartie mit dem Soldaten passiert: ....


    Vom Kryonatorium Richtung Heck - Erster Raum der Triebwerkskontrollraum (Glück) - alle Triebwerke geprüft - 2 kaputt (kleines Pech) - über einen anderen Raum weiter zum Triebwerksraum 1 (wurde dazwischen nur eingeschleimt) - Triebwerk repariert (Glück - es läuft) - danach der Plan ganz nach vorne um die Koordinaten zu prüfen - nächster Raum war die Chirugie oder so ähnlich - Geräuschwurf ergab einen Kriecher (Juhu, Glück im Pech) - der Überraschungsangriff ergab eine leichte Wunde (kleines Pech) - der Xeno-Angriff ergab nix (Glück) - dafür ergab die Ereigniskarte "Wechsel den Kriecher zur Brutbestie" (Schei...dreck, so ein Pech) - Überraschungsangriff 1 schwere Wunde (Bein) und eine Kontamin-Karte (Na toll - Pech hoch 2) - ich flüchte in den nächsten Raum, das kostet durch die Beinverletzung jetzt 2 Karten - dort wie ein Lehrling irgendwelche Sachen gesucht und nicht weitere Meter gewonnen (kein Glück, kein Pech, das war nur deppert) - die Xeno-Bewegung ergab, ganz genau, Brutbestie in meinen Raum (Pech zum Deppenmodus) - wieder Überraschungsangriff und eine weitere schwere Wunde und eine Kontaminkarte (Juhu, in die Fresse) - Nächste Runde Flucht in den nächsten Raum - Geräuschwurf ergab mal etwas positives - Deppenmodus abgelegt und die Tür zum Brutbestienraum geschlossen (kein Glück, sondern genialer Schachzug) - danach aber wieder nicht weitergegangen sondern wieder gesucht (Deppenmodus grüßt wieder) - und ich weiß nicht mehr durch was, aber es ist ein Jäger aufgetaucht (Fressenmodus ist auch noch an) - auch dem bin ich entkommen durch Flucht und nur einer leichten Wunde .... Status: 2 schwere, 2 leichte Wunden (Topfit also) - und das nach 8 Räume


    Schlußendlich konnte ich den Schleim loswerden, die Kontaminkarten abwerfen, wobei ich "Infiziert" war und dadurch eine Larve bekam. Danach durch Suchen hab ich Verbandszeug gefunden, konnte es wegen fehlender Aktion nicht nutzen. In der darauffolgenden Phase ist Misses Brutbestie (die sich zwischenzeitlich in den Versorgungsschächten verzogen hat) wieder erschienen. Und dann .... dann war's aus die Maus.


    Da sitzt man dann am Tisch könnte dem Spiel und sich selber eine reinhauen. Es ist so was von unfair, blöd, glückslastig und ähhhhh ... was weiß ich noch. Aber eines überwiegt. ES IST EINFACH NUR GEIL.


    Das mit dem Verkauf ist abgesagt. War wie im Spiel nur eine depperte Phase.

    Einmal editiert, zuletzt von Gewei ()

  • - nächster Raum war die Chirugie oder so ähnlich - Geräuschwurf ergab einen Kriecher (Juhu, Glück im Pech) - der Überraschungsangriff ergab eine leichte Wunde (kleines Pech) - der Xeno-Angriff ergab nix (Glück) - dafür ergab die Ereigniskarte "Wechsel den Kriecher zur Brutbestie" (Schei...dreck, so ein Pech) - Überraschungsangriff 1 schwere Wunde (Bein) und eine Kontamin-Karte (Na toll - Pech hoch 2) - ich flüchte in den nächsten Raum, das kostet durch die Beinverletzung jetzt 2 Karten - dort wie ein Lehrling irgendwelche Sachen gesucht und nicht weitere Meter gewonnen (kein Glück, kein Pech, das war nur deppert) - die Xeno-Bewegung ergab, ganz genau, Brutbestie in meinen Raum (Pech zum Deppenmodus) - wieder Überraschungsangriff un

    Mal davon ab, dass dies eine Kette sehr interessanter Ereignisse ist, möchte ich hier doch gern nachhaken, nicht, dass Du es dir am Ende schwerer gemacht hast, als angenommen.

    - Du meinst sicher die Xeno-Angriffskarte "Umwandlung", die dir einen Überraschungsangriff einbringt, wenn du keine Karten mehr hast.

    - Auf eine Xeno-Bewegung folgt eigentlich kein Überraschungsangriff. Dieser passiert nur, wenn es eine Karte sagt oder halt, wenn du eine Begegung hast, die aus dem Beutel kommt und du weniger Handkarten hast, als der Chip aus dem Beutel anzeigt.

  • #JanW


    Ja, wird "Umwandlung" gewesen sein. Ich hatte beim Schreiben den genauen Kartennamen nicht am Schirm.


    Aha, okay. Wenn ein Xeno nach der Xeno-Bewegung in einem Raum mit Charakter keinen Überraschungsangriff auslöst, dann hab ich es mir schwerer gemacht.


    Aus der Erinnerung heraus glaube ich aber, dass ich die zweite schwere Wunde nicht verhindern hätte können. Denn nach der Flucht von der Brutbestie kam nachher gleich der Jäger. Und da hätte die Xeno-Angriffskarte wieder die schwere Wunde ergeben. Ich glaub halt, dass die Karte neben dem Brutbestien- auch das Jägersymbol aufweist.


    Ach egal. Ich bin Nemesis-Novize und muss den Ablauf und Regeln noch verinnerlichen.

  • Bei mir kam auf den Tisch


    #WelcometotheMoon


    Ich hatte ja schon vom Spiel berichtet und dass es uns sehr gut gefällt.

    Wochen-Feedback

    Es wurden nun weitere Missionen gespielt und Welcome to the Moon festigt seine überaus positive Werung bei mir: Tolles Spiel.

    Ich bin froh, dass ich es, trotz anfänglichem Zögern in Essen aufgrund des Preises, dann final doch gekauft habe.


    #settlement



    • Hierbei handelt es sich mE um ein Kennerspiel im mittleren bis gehobenen Bereich
    • Es ist ein Engine-Builder kombiniert mit einem Plättchen-Lege-Mechanismus.
    • Im Spiel erweitert man seine eigene Stadt, geht auf Erkundungstour im Gelände und bekämpft Monster
    • Das Spiel ist anfänglich sehr gehyped worden und wurde dann doch etwas stärker kritisiert....so jedenfalls meine subjektive Wahrnehmung. Ich bin daher mit großem Vorbehalt an das Spiel herangegenangen und vielleicht war es das, was mich wirklich positiv am Spiel überraschen ließ, denn erwartet hatte ich eigentlich wenig. Was ich vorgefunden habe, war aber ein knackiger Enginge Builder, der in 60 Minuten gespielt ist und das Gefühl eines größeren Spiels vermittelt. Ich könnte mir vorstellen, dass viele im Spiel ein neues Civ-Spiel erwartet hatten und wurden schlussendlich "nur" mit einem Tile Laying Game inkl. Engine Builder "belohnt". Geht man also mit der Erwartung ans Spiel, dass ich hier ein neues Civ-Spiel vorfinden werde, so werde ich rel sicher enttäuscht werden. Das Spiel bietet ein anderes Konzept: Man muss seine Siedlung in 6 Spielrunden optimieren und sich eine Engine aufbauen, die mir möglichst viele Siegpunkte generiert. So kann man ein Gebäude (=Plättche ) anlegen, dass ein Kristall erzeugt. Ein 2. Städteplättchen, das man u.U. in der sich verändernden Auslage vorfinden kann, wäre z.B. ein Plättchen, dass aus einem Kristal 2 Münzen macht und ein drittes Plättchen, das man u.U. finden kann wäre ein Plättchen, das aus einer Münze 5 Siegpunkte macht. Somit gemeriert mir meine Engine durch den Einsatz eines Arbeiters 5 Siegpunkte (Kristall -> aus Kristall 2 Münzen -> aus 1 Münze 5 Siegpunkte). Da man in der Stadt mit einem Arbeiter nur 1 Reihe, bestehnd aus max. 3 Plättchen, aktivieren kann, wäre das schon mal eine gute Engine, die mri pro Runde 5 Punkte generiert.
    • Gespielt wurden bislang 3 Partien. Die Lernkurve ist groß, was man an der stetig verbesserten Punktzahl pro Partie feststellen kann und das 2P Spiel wird mit deutlich härteren Bandage geführt, als es noch bei den ersten beiden Partien der Fall war.

    Für mich tatsächlich eine tolle Überraschung. Ein richtig knackiges Spiel, bei dem es darum geht, die eigene Engine möglichst optimal in 60 Minuten bzw. 6 Spielrunden zum Laufen zu bekommen. Die möglichen Strategien sind hierbei vielfältig, was das Spiel für uns wirklich momentan wirklich extrem spannend macht.

    Momentan eine :9_10: für mich. Es gibt wenig Abstriche, die ich hier machen würde, da das Marterial top ist (Monster-Meeples haben unterschiedliche Formen, die Grafik schaut ansprechend aus, die Anleitung ist gelungen....tatsächlich finde ich bislang keinen Punkt, der mich am Spiel stört, bis auf die Tatsache, dass Erkungung einen kleinen Glücksaspekt birgt, denn wenn man erkundet können Monster aufdecken, die einem bei bestimmten Situationen mehr bringen als andere Monster (Monster liefren nämlich beim Bekämpfen Ressourcen).

    Tolles Teil....meines Erachtens war der Run auf das Spiel in Essen gerechtfertigt(es war recht schnell ausverkauft). Wirklich tolles und knackiges Spiel.


    #TheDeadEye


    • Bei #TheDeadEye handelt es sich um ein reines Solospiel
    • Thema: Man betreitet ein Autorennen auf einem fremden Planeten
    • Es handelt sich hier um ein Card-Drafting Spiel bei dem man eine Karte von einem Handkartenstapel zieht und diese Karte, die verschiedenen Funktionen hat, an unterschiedliche Stellen auf dem Spielplan anlegt.
    • Am Anfang denkt man vielleicht, dass man vom Zufall des Spiels schon stark gebeutelt sein kann, aber tatsächlich kann man wirklich viel machen, um dem entgegen zu wirken. Im Laufe des Spiels kann man auch sein Fahrzeug verbessern, um so noch einmal mehr dem Zufall Herr zu werden.
    • Der Clou an dem Spiel ist jedoch die 3D optik: Das Spiel kann man wunderbar ohne 3D Brille spielen, ABER im Spiel liegen drei 3D Brillen bei. Setzt man diese auf, so ist der 3D Effekt doch beachtlich: Die Steine auf dem Titelbild (oben) im unteren Bereich, scheinen ca. 2cm über dem eigentlichen Hinterrund zu schweben...dazwischen springt ein Auto über eine Rampe, welche beide ebenentschnisch zwischen Steine und Hintergbrund sich befinden. Alle Spielkarten sowie das kleine Spielbrett wurden ebenfalls in 3D gestaltet und der Effekt ist wirklich ordentlich. Man kann das spiel aber auch sehr gut ohne die 3D Brillen spielen.

    Das Spiel selbst ist ein Solo-Absacker, der in 30 Minuten gespielt ist (man kann auch eine Kampagne spielen, die man zwischenspeichern kann).

    Nach 3 Partien momentan eine :8_10:

    HIer einmal eine Review vom Dice Tower

    ...wer Interesse am Spiel hat: Das gibt es momentan bei der Spiele-Offensive oder bei Fanen.de und wahrscheinlich noch bei vielen anderen.....

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Dreierrunde


    #Timbuktu von Dirk Henn aus dem Jahr 2005, zum ersten Mal auf dem Tisch. Deduktionsspiel, das ein gutes Gedächtnis erfordert (wir haben nicht notiert). Hat uns viel Spaß gemacht, aber wir haben auch ohne langes Grübeln durchgespielt. Zum Material: Schöne Holzkamele (mit flüchtigen Stickern...), schön bunte, aber fitzilige Warenplättchen, (zu) große Schachtel. Aber insgesamt guter Eindruck: das Spiel darf gerne nochmal auf den Tisch kommen!


    #Menatwork zum Lockern - immer wieder gut!


    #AmunRe von Rainer Knizia (2003), Auktions-/Mehrheitenspiel in der engl. Neuauflage (2017) mit schönen Steinen/Pyramiden und richtig großem, dickem Spielbrett, ebenfalls zum ersten Mal auf dem Tisch. Trotz zu spät bemerktem Regelfehler mit den Aktionskarten hat uns auch dieses Spiel sehr gefallen!


    Insgesamt ein guter Spieleabend (auch) dank der sehr lohnenswerten Entdeckung älterer Spiele :)

    Sto fast, kiek wiet un rög di!

  • Meine Woche:


    #TooManyBones (1x)

    Nachdem die neuesten Promos ankamen, mussten doch direkt mal Stanza und Nugget gegen Barnacle antreten.

    Trotzdem ich 2 Encounter in der MItte hintereinander verloren habe, konnte ich den guten dann doch an Tag 8 erlegen.

    Hat mal wieder viel Spaß gemacht, das nächste Mal fang ich aber lieber wieder früher und nicht erst 22:30 Uhr an.



    #DerFuchsimWald (3x)

    Ganz nett.


    #Schach (3x)

    Drei nervenaufreibende Spiele gegen meinen Vater. Einfach ein tolles Spiel wenn man ein einigermaßen ähnliches Niveau hat.


    Fertig.

  • #DerVerzauberteTurm


    Find ich ich ziemlich überschätzt ehrlich gesagt. Funktioniert am besten, wenn ein Dritter die Schlüssel versteckt.

    Interessanter Ansatz, dann sollte der Zauberer aber nicht erst eine Extrarunde un die Schachtel drehen müssen... Nein, im ernst. Meine Tochter liebt es den Schlüssel zu verstecken und mich als Robin aufs Glatteis zu führen. Wo genau liegt denn euer Problem?

    Danke Jan, genau DAS war unser Problem :D

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  • Kein vollständiger Bericht, erstmal nur ein Spiel herausgegriffen wegen des "besonderen" Spielerlebnisses, das ich damit hatte:


    Origins - Ankunft der Erbauer (1x zu zweit):


    Meine Frau (Optimierfreak) und ich (thematisch orientierter Bauchspieler) hatten ein sehr unterschiedliches Spielgefühl. Meiner Frau hat's gefallen, was mich nicht wundert.

    Für mich war es eines der grausligsten Spielerlebnisse seit langem. Teilweise Arbeitereinsatz, wofür es drei verschiedene Arbeitertypen gibt, ansonsten gibt es noch einige Aktionen, die keinen Arbeiter benötigen. Man baut eine Stadt aus, deren anfänglicher Kern immerhin eine Agora und ein Palast sind. Was man da baut, hat überhaupt keinen thematischen Sinn, man baut um der Effekte und der Punkte willen nach Mustern, die Karten aufzeigen. Es müssen halt z.B. zwei gelbe und ein rotes im Winkel zueinander liegen. Ich will mich gar nicht in weitere Einzelheiten verlieren.


    Mein Fazit: Grausam langweiliges, abstraktes und themenfreies (das Thema ist ohnehin an den Haaren herbeigezogen) Optimieren. Meine Frau fand's sogar gut, sie optimiert halt gerne und Thema ist ihr völlig egal.


    Freiwillig spiele ich das nicht nochmal.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • #Pictures


    Das sich so was überhaupt Spiel nennen darf. Nichts gegen fun/party/ kreativ Spiele aber das Ding ist so sinnfrei das ich ihm jegliche Existenzberechtigung abspreche. Ich hatte tatsächlich noch nie weniger Spass bei einem Spiel und hab mich noch nie öfter gefragt wer sich bei so was gut unterhalten fühlt.

  • #Pictures


    Das sich so was überhaupt Spiel nennen darf. Nichts gegen fun/party/ kreativ Spiele aber das Ding ist so sinnfrei das ich ihm jegliche Existenzberechtigung abspreche. Ich hatte tatsächlich noch nie weniger Spass bei einem Spiel und hab mich noch nie öfter gefragt wer sich bei so was gut unterhalten fühlt.

    Für 1-2x spielen wars wirklich gut Langzeitspielspass mit der selben Gruppe macht es aber wirklich keinen.

  • #Pictures


    Das sich so was überhaupt Spiel nennen darf. Nichts gegen fun/party/ kreativ Spiele aber das Ding ist so sinnfrei das ich ihm jegliche Existenzberechtigung abspreche. Ich hatte tatsächlich noch nie weniger Spass bei einem Spiel und hab mich noch nie öfter gefragt wer sich bei so was gut unterhalten fühlt.

    Für 1-2x spielen wars wirklich gut Langzeitspielspass mit der selben Gruppe macht es aber wirklich keinen.

    Ich weiss nicht, ich bin ja keiner der so kreativ Spiele grundsätzlich ablehnt aber wenn ich mit 9 bunten Würfeln, ein Bild eines grünen Wohnwagens für andere erkennbar machen soll ,der auch noch auf einer grünen Wiese vor einem grünen Wald steht habe ich keinen Spass.

  • Für 1-2x spielen wars wirklich gut Langzeitspielspass mit der selben Gruppe macht es aber wirklich keinen.

    Ich weiss nicht, ich bin ja keiner der so kreativ Spiele grundsätzlich ablehnt aber wenn ich mit 9 bunten Würfeln, ein Bild eines grünen Wohnwagens für andere erkennbar machen soll ,der auch noch auf einer grünen Wiese vor einem grünen Wald steht habe ich keinen Spass.

    Hast du ein anderes Spiel? so eine Karte gibt es nicht

  • Hast du ein anderes Spiel? so eine Karte gibt es nicht

    Du hast tatsächlich andere Karten als ich. Meine Karten haben alle einen weißen Rand. Deine Karte scheint rahmenlos zu sein.

  • Ich weiss nicht, ich bin ja keiner der so kreativ Spiele grundsätzlich ablehnt aber wenn ich mit 9 bunten Würfeln, ein Bild eines grünen Wohnwagens für andere erkennbar machen soll ,der auch noch auf einer grünen Wiese vor einem grünen Wald steht habe ich keinen Spass.

    Hast du ein anderes Spiel? so eine Karte gibt es nicht

    In der 2. Auflage sind noch zusätzliche Karten drin, die in der 1. Auflage nicht enthalten sind, zum Beispiel auch diese Karte…

  • über die Tage konnten wir wieder mal ein wenig neue Spiele "abarbeiten".


    #DieverlorenenRuinenvonArnak in der Grundversion

    die erste Partie hat meine Frau mit 79 zu 64 Punkten gewonnen und hat es selbstverständlich als tolles Spiel bezeichnet. Meine Revanche ging dann zu Gunsten von mir aus mit 74 zu 59... und wen wunderts, das Spiel ist doch nicht so toll :) immer wieder herrlich, wie sich die Gunst von Spielen bei Frauen ändern kann, ob sie gewinnen oder verlieren... :) köstlich... das Gute daran ist, es steht 1:1 und eine erneute Partie ist zwingend... für den Haussegen sollte wohl meine Frau gewinnen, damit es noch weiter auf den Tisch kommt :) Bin jedenfalls gespannt auf weitere Partien.

    Das Spiel selbst mag aus meiner Sicht sehr zu gefallen. Vor allem die Runde 4 und 5, wenn das Spiel in voller Fahrt ist, gefällt sehr gut. Die diversen Möglichkeiten sind extrem spannend und es ist immer wieder verblüffend, was für Züge noch möglich sind.


    #JekyllvsHide

    einige Runden antesten können. Für mich als Stichspieler eine kleine Umgewöhnung was das Stechen von Karten angeht. Aber wenn man mal verstanden hat, wie es funktioniert und welchen Twist das Spiel bereit hält, ist es eine nette Unterhaltung für 2 Spieler. Könnte unsere Love-Letter-Challenge allenfalls ablösen. Wobei hier natürlich eine Runde etwas länger dauert als Love Letter. Gefällt ebenfalls gut und wir sind gespannt, wie es sich etablieren kann.


    #SpaceBase die 1. Erweiterung Aufstieg zum fremden Pluto

    eine Runde als Kennenlernpartie gespielt. Momentan bin ich noch unschlüssig, was das Spiel bereit hält. Viel hat sich bei den ersten Karten nicht getan und muss sich noch stark steigern, dass ich hier eine Empfehlung abgeben könnte. Weitere Partien werden folgen, bis wir die "Kampagne" durch haben. Hoffe kann danach positiv davon berichten, da Space Base in der Grundversion bei uns als 2 Spieler Spiel gut ankommt und immer wieder mal auf dem Tisch landet.

  • Die Spielewoche läuft zwar noch, doch hatten wir gestern den „großen“ Spielenachmittag. Mein Schwager kam zu Besuch und wir spielten zusammen mit den Kindern gute 2,5 Stunden lang. Die 6-jährige hielt die Konzentration über die ganze Zeit hoch, mit Ausnahme der ersten 15 Minuten - dazu gleich. Der 3-jährige verlor sie verständlicher Weise immer mal wieder, war jedoch beim ersten Spiel auch sehr gut dabei.


    #CrazyRace ist eines der favorisierten Spiele meiner Tochter. Und wo früher die Zugtiere mehr nach der Tierart ausgewählt wurden, werden jetzt schon leichte taktische Entscheidungen getroffen. Wobei es schon Lieblinge gibt, wie z.B. die Chamäleons. Als dann der kleine Bruder diese für den Papa auswählte, war die Partie mal eben für 10 Minuten mit Trotzpause unterbrochen. Wir bekamen sie aber wieder zurück an den Tisch und spätestens als sie in der zweiten Partie besagte Chamäleons wählen konnte, war die Welt wieder in Ordnung. Mir gefällt dieses Rennspiel ausgesprochen gut, gerade weil die Zugtiere bisweilen arg unfair ausbalanciert sind. Dafür hat man sie auch nur eine Etappe im Einsatz, was meist gerade maximal zwei Würfelrunden sind. In der dritten Partie wollte der 3-jährige dann nicht mehr mit Papa zusammen spielen sondern seinen eigenen Wagen fahren. Wobei der Papa für ihn noch die Würfel wählte, er jedoch immer die Tiere. Kuriose Zieleinfahrt sah uns am Spielende alle schön hintereinander aufgereiht, mit dem glücklichsten Ende für die Mama noch knapp vor dem Schwager. Die ersten beiden Rennen gingen an den Schwager und an die Tochter. Rein zufällig gewählte Tiere lassen den Papa dann doch nicht vorne mitfahren. :)


    Nach einer intensiveren Plätzchenpause für neue Energie kam dann ganz neu #DasMagischeLabyrinth auf den Tisch. Wir hatten bisher nur die Reiseversion davon, wo man sich die Farben der Mauern merken muss, um sich bewegen zu können. Sich Mauern zu merken, ohne diese überhaupt zu sehen, ist noch mal ne Schippe drauf gesetzt - zumindest für dieses ältere Gehirn. So klinkte sich dieser Papa dann auch zur Spielmitte aus, um den 3-jährigen zu bespaßen, der sonst nur noch Figuren über das Feld gezogen hätte, um die Kugeln vom Magneten plumpsen zu hören - was passiert, wenn man über eine unsichtbare Mauer ziehen möchte. Der Spannungsbogen, der sich aber dadurch bei den Kindern aufbaut, ist Klasse. Ein paar mal saßen beide Kinder mit großen Augen und „bibbernd“ am Tisch und sagten „Mama, zieh Du lieber - brrrr - hoffentlich kommt keine Mauer.“ DAS macht Kinderspiele aus - solche Emotionen hervorrufen zu können. Bleibt!





    Die Tage davor noch #MazescapeLabyrinthos auf dem Tisch gehabt, von meinem lieben unknowns-Wichtel. Bin ja nicht so der Labyrinth-Geek, doch die Umsetzung, über das Einklappen, Ausklappen, Umklappen, Ziehen, doch wieder klappen, zurückziehen, anderen Weg geklappt, motiviert mich doch sehr. Hat auch direkt meine Frau angesprochen, die neben mir rätselte und mir dann gleich die entscheidenden Tipps zum Vorankommen im 2. Labyrinth geben konnte. Freue mich schon auf das Dritte.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Mir gefällt dieses Rennspiel ausgesprochen gut, gerade weil die Zugtiere bisweilen arg unfair ausbalanciert sind.

    Hah - der Titel #CrazyRace war gerade vor zwei Tagen mit dem Redakteur ein Gesprächsthema. Der ist immer noch gekränkt, dass mit dem Titel wegen deinem Argument so ungnädig umgegangen wurde. Es ist ein spaßiges Rennen!!! Wo - bitte - blieben denn die Emotionen, wenn die Tier-Wahl wegen Gleichwertigkeit der Fähigkeiten egal wären? Es gibt doch kein besseres Gefühl - als wenn der Underdog die Partie an sich reißt. 8-))

    Ich werde ihm mitteilen, dass das Spiel tatsächlich noch einen Fan hat. ;)

    Liebe Grüße
    Nils (grummelt. Gab 's gestern von Madame kräftig was auf die Kapitänsmütze. :seenot: Die wurde an dem Tag geboostert. Sein Stoff war nicht so gut.)

  • Von den ganzen Gutscheinen und Geldgeschenken habe ich wieder mächtig eingekauft. Arkham Horror LCG - Am Rande der Welt ist auf dem Weg, dazu die Rückkehrbox für den Zeloten, und und und... kommt alles noch im Urlaub auf den Tisch.


    Was mich aber in den letzten Tagen fasziniert hat, ist Mini Rogue, das kam vor Weihnachten noch an. Die Regeln hab ich in einer Stunde verstanden und dann gings los mit den 9 Karten.


    Fesselt mich immer mehr. Nicht nur, weils bockschwer ist, bereits auf "Normal", sondern weil es simpel in der Ausführung und etwas glückslastig ist. Genau die richtige Mischung, um häufig wiederspielbar zu sein. Durch die Erweiterungen erhöht sich das noch gewaltig.


    Ich mag diese "kleinen" Spiele immer mehr. Die großen Kracher kommen kaum auf den Tisch und die schnell zu spielenden, mit kleinem Fußabdruck übernehmen den Spieletisch.


    Kanns nur empfehlen. Gleich startet die nächste Partie. Das muss man doch auch gewinnen können!?

  • Mir gefällt dieses Rennspiel ausgesprochen gut, gerade weil die Zugtiere bisweilen arg unfair ausbalanciert sind.

    Hah - der Titel #CrazyRace war gerade vor zwei Tagen mit dem Redakteur ein Gesprächsthema. Der ist immer noch gekränkt, dass mit dem Titel wegen deinem Argument so ungnädig umgegangen wurde. Es ist ein spaßiges Rennen!!! Wo - bitte - blieben denn die Emotionen, wenn die Tier-Wahl wegen Gleichheit der Fähigkeiten egal wären? Es gibt doch kein besseres Gefühl - als wenn der Underdog die Partie an sich reißt. 8-))

    Ich werde ihm mitteilen, dass das Spiel tatsächlich noch einen Fan hat. ;)

    Diese Familie hier liebt das Spiel - teil ihm das bitte mit.


    Der Ausgleich kommt ja gerade darüber, dass der letztplatzierte zuerst wählt. Das passt in der Regel sehr gut. Und wenn dann mal ein gewagter Push your luck gelingt, umso spaßiger.


    Wir sind uns nur immer unsicher, ob der Zugbonus eines Tieres (unten rechts auf der Karte) immer gilt, auch wenn ich über das Limit gewürfelt habe. Wir spielen es zumindest immer so, dass er unabhängig vom Würfelwurf gilt.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von HRune () aus folgendem Grund: Tuppfehler kirrogiert

  • Auch wenn es diesmal mit dem letzten Bericht etwas länger her ist, als gewohnt, dann halt zum ausklingenden Seuchenjahr 2.1 einen Rückblick auf die Zeiten an den Brettspieltischen so roundabout ab August bis gestern Abend. So kann ich auch mal diesen Unterforenbereich mit Eindrücken fluten, den zwischendurch sickerten (mal wieder) zu viele Wochen ohne jegliche Spielerlebnisse dahin.


    Das hochgehypte #Karak zog im August ein und ohne große Umschweifungen nach nur einer Partie wieder aus. Schnell eingepackt und zum Geburtstag vom Opa aufgebaut mit einer Runde mit fünf Spielern hinterließ es nach dem Spielen fast so viel Fragen wie vorher. Zum Einen ist die vom Tschechischen ins Deutsche übersetzte Spielregel auf ihre Art recht lustig, wohlwollend formuliert. Nicht schlimm sich dennoch zurecht zu finden nur leider etwas zu viel tschechisches Improvisationstalent für mein Dafürhalten. Denn das zog sich auch durch das Spiel. Vom Hochrüsten der Helden war nicht viel zu spüren, man nahm auf was kam bzw. kämpfte gegen das, was kam bzw. was auf Kragenweite erreichbar/ besiegbar war. Der letztlich siegende Opa wusste auch nicht so recht, wieso er die Partie überlegen gewann. Gut gemeint, aber für meinen 9-Jährigen zu langweilig.




    Schließen von Bildungslücken Klappe die Nächste. Das Besondere an Urlaubsreisen mit Bekannten mit demselbem Hobby ist die Tatsache, dass man sich um die Abendgestaltung keine große Sorgen machen muss. Als irgendwann der beruhigende Umstand eintrat, dass die fremden und eigenen Senker von den Strapazen des anstrengenden Tages friedlich schliefen, gab es zur Feier des Tages ein Brettspiel als Belohnung. Gestartet haben wir, soweit mir das in Erinnerung ist, mit dem einem Klassiker, den jeder (bis auf uns) schon kannte, nämlich #Concordia in der Grundversion ohne Brimborium drumherum. Denkbar einfaches Spielprinzip mit dem Auswahlmechanismus der Karten. Der Urgroßvater aller Deckbauspiele womöglich. Wie gesagt sehr smartes Gefühl, wenngleich man beim Inbeschlagnehmen der Städte sich nicht allzuviel Zeit lassen sollte. Die Rohstoffwechseldich-Spirenzchen bzw. deren Produktion kennt man mitlerweile aus anderen Spielen auch und dennoch kann das Spiel mit einer nüchternen Eleganz punkten. Hat sehr viel Spaß gemacht, wenngleich man es wohl nicht unbedingt in der Sammlung haben muss aber wohl nicht mehr hergeben will, wenn man es schon seit damaligem Erscheinen sein Eigen nennt. Kann man verstehen. Kein flaches Spiel, wohl aber das in die Jahre gekommene spielregalfeindliche Spielschachtelformat.




    Um richtig müde zu werden resp. uns mal in einen waschechten Mangelverwaltungsvertreter vorzustellen, kam es auch zu einer Partie #Myrmes .

    Wir spielen jeder einen Ameisenhaufen oder Ameisenstamm, der irgendwie überleben muss und wie auch immer noch Zeit findet, sich Siegpunkte zu verdienen. Thematisch war das schon recht gut, muss man zugeben und auch die Verzahnung der Mechanismen wusste zu überzeugen. Man hat (für die Romantiker hier) jedoch zu keinem Zeitpunkt im Spiel das Gefühl, dass man was aufbaut oder der eigene "Haufen" wächst und gedeiht, nein- denn Myrmes ist ein knallharter Überlebenskampf. An der Oberfläche kann man Richtung Gegnerschaft stänkern (die interaktive Komponente) und mal Frust die eigenen Pheromone in das ausgedehnte Revier versprühen, wo man sich selbst mit reichlich Blattwerk einzudecken versucht. Und oft weiss man erst nach Ende der Spielrunde, was man hätte besser machen können, obwohl man jeden Schritt durchprogrammiert hat. Nicht lagerbare Ressourcen werden natürlich abgeworfen und bestrafen somit doppelt, denn die Nahrungssuche ist recht intensiv, gemessen an den eigenen Möglichkeiten vor dem Spielzug. Eine recht interessante Erfahrung, die nur gnadenlos kleinste Fehler bestraft.




    Hirnschmalz wurde zur Genüge umgelagert und deshalb musste etwas Leichteres herhalten. Die Martin Wallace´sche Erstauflage von #TinnersTrail haben wir sogar zweimal nacheinander gespielt, auch weil wir auf Myrmes keine Lust (mehr) hatten bzw. Concordia auch schon eine Wiederholung beisteuerte. Egal. Wie man im Bild unten sieht, wurde damals bei Brettspielen der Fokus auf Klarheit und Struktur gelegt. Achtung. Es handelt ich nicht um einen Prototypen, wenngleich das halt genauso rüberkommt. Thematisch ersteigern wir Minenrechte und graben nach Zinn und Kupfer, die wir dann zu Marktpreisen verkaufen dürfen. Zusätzliche Aktionen kommen noch ins Spiel, bei denen man seine Minen verbessern (Ertrag steigern) oder hinderlichen Wassereintritt beseitigen kann. Die dafür dienlichen Pumpen, Schächte, Grubenbahnen etc. werden in einer Zeitleiste abgetragen, die unterschiedlich stark mehr oder weniger Zeit in Anspruch nehmen (der Mechanismus, der aus #JenseitsvonTheben bekannt ist), was als stimmiges Element dem Spiel gut tut, wie auch die Tatsache, mit dem eingespielten Geld am Rundenende Siegpunkte zu kaufen. Wo gabs das denn schon mal? Auch recht gelungen, da man vor dem Dilemma steht, sich zurückhalten zu müssen, um sein Kapital für die nächste Runde nicht zu verbrennen. Lediglich die doch recht unterschiedlich starken Aktionen trüben das Gesamtbild, denn wer Abflusstunnel und Eisenbahn angebunden hat, der holt schon mal mehr aus seinen Minen heraus. Also passt man zeitig, damit man in der nächsten Runden der Konkurenz ne Nase drehen kann. Frustrierend. Auch der Umstand, dass per Würfelwurf die Preise der Metalle festgelegt werden, wirken unrund. Eher nicht nochmal.




    Seit Sommer betätigen wir uns am Missionswerk #RobinsonCrusoe , wo wir bisher sämtliche Missionen, bis auf eine, für uns entschieden haben. Sogar mehrheitlich im ersten Anlauf. Lediglich diese Kanibaleninsel (wohl das fünfte Szenario) fordert zu viel von uns. Nicht mal den Hauch einer Chance lies uns das Spiel, obwohl wir immer vor Spielbeginn die Richtung vorgeben, was im Vordergrund steht und wofür man auch höheren Risiken eingehen kann. Seit Sommer haben wir uns in einer Viererrunde an diesem Meisterwerk ergötzt und werden nun bald mit dem letzten Szenario vorerst abschließen, wobei die Erweiterung "Die Fahrt der Beagle" längst angeschafft ist. Eine Pause, die nötig ist, zumal das Spiel recht ausufernd die knapp bemessene Zeit frisst, die für andere spielerische Erlebnisse verbleibt, rein theoretisch jedenfalls. Mit frischen Kräften gibt es sicher bald in 2022 wieder Berichte rund um und mit der Beagle, davon gehen wir mal aus und zwar strafff mit drei F.




    Mit #Anno1800 verhalfen wir auch einem Spiel mal wieder Gelegenheit, an die frische Luft zu kommen. Für unser Dafürhalten war das aber nach mehreren Monaten Pause eine schwerfällige Partie zu zweit. Richtig in die Gänge kamen wir gefühlt erst nach ner halben Stunde und wir kamen nur sehr schleichend voran, um uns die notwendigen Ingenieure zu angeln. Ob das am Kartenpech lag oder dem Umstand, lieber kleinere Schritte zu gehen (sprich die Erfüllung der Grundbedürfnisse) als solche, die man mit technologischen Weitblick umschreiben sollte, können wir rückblickend nicht klären. Auf jeden Fall steht das Spiel jetzt zur Disposition, obwohl es uns damals nach der ersten Partie und auch danach noch vollends überzeugen konnte. Mal schauen, ob wir uns ggf. in anderer Spielerzahl ein anderes Bild verschaffen können oder eben nicht.




    Ein ruhiger Nachmittag im Oktober verhalfen mir zu einer Solopremiere zu #Orleans , genauer gesagt das Würdenträger-Szenario der Erweiterung der Invasion. Das ohnehin über alle Zweifel erhabene Bagbuilding machten es möglich, dass ich recht zeitig die erforderlichen acht Plättchen mein Eigen nennen konnte. Eine prima Vorbereitung, wie ich finde, da es doch als Wiedereinstiegslevel die anfänglichen Fehler der ersten Runden mit den richtigen Gebäudekombination später wieder ausgleicht. Mit dem Szenario "Die Hauptstadt Vierzon" werde ich dann sicher mittelfristig mal die Hürde etwas höher legen, wobei ich wirklich nicht die Reinform eines Solospielers verkörpere und mit einer krachender Niederlage rechne.




    Weiter gings im Herbst mit #InTheHallOfTheMountainKing von Burnt Island Games. Das Spiel stand durch den Verlag Burnt Island Games lange unter meiner Beobachtung während der Kickstarterkampagne. Da einerseits Legespiele nichts für mich sind (ja bei Kinderspielen seh ich das anders) und diese Brauntöne sicher kein Wohlbefinden auslösen, lies ich den Bergkönig damals Bergkönig sein. Nun gefühlt zwei Jahre später nun also ein erneuter Anlauf, wobei ich nur als Gast das Spiel miterleben durfte. Dieser Plättchenlegemechanismus ist wirklich Schwerstarbeit für die Augen, da man auf alles was da liegt Rücksicht nehmen muss und dadurch mitunter kein rechter Plan aufgeht. Zwei Wege führen zum Sieg, das stelllte sich schnell heraus. Möglichst früh große Hallen zu errichten und/oder möglichst tief in den Berg hinein und möglichst einen Sockel reinstellen, der viele Punkte bringt. Nur leichter gesagt als getan. Leider hat es zum Schluß nur deshalb für mich nicht zum Sieg gereicht, da mir die Sockelfarben recht egal waren, also zu wenig Punkte einbrachten (ja ich verfolgte Strategievariante 2). Egal hat Spaß gemacht, weil eben dieser ausgeklügelte Kaskadenmechanismus der Bergtrolle dem Spiel eine erfrischende Note dazubeschert hat. Sehr sehr gutes Spiel mit leider kleinen optischen Abzügen, über die man aber gern hinwegsieht.




    Und wenn wir schon einmal dabei sind, ein Spiel für sein Outfit zu loben, dann ist der Weg zu #SäulenDerErde (nebst Erweiterung) nicht mehr weit. Das Spiel kam jetzt gefühlt fünf oder sechs Jahre nicht mehr zum Zug bei uns. Nach der Partie zu viert (davon zwei Spieler mit Erstpartie) fanden wir, dass wir dem Spiel damit unrecht taten. Es mag zwar aus heutiger Sicht einfachste Ressourcenoptimierung darstellen, die durch den Namen Ken Follet sicher damals etwas mehr Aufmerksamkeit erregte, als nötig. Das mag stimmen, aber damals war eben 2007 und das Ding war in aller Munde. Was solls. Das Spiel ist schnell erklärt und zu viert wird es doch mächtig eng auf dem Spielplan. Wird als sogenanntes Gatewayspiel bleiben, weil es gerade optisch überzeugt und man hinterher trotzdem noch genug Trashtalk über des Gegners Blockaden führen kann.




    Ein Angebot eines großen internationalen Versandhändlers nötigten mich, #7WondersDuel anzuschaffen. Den großen Bruder kannten wir, den großen Bruder mochten wir, also wieso nicht dem Kleineren mal eine Chance geben. Bisher hat es zu einer Partie gereicht. Der Mechanismus ist gut herübertransportiert worden, dem Draften liegen stattdessen halt freizuschaltende Karten gegenüber. Das hat ein gewisses Etwas, wenngleich man jetzt von Duel keine Wunderdinge erwarten darf. Auf keinen Fall ist es für mich besser als das große Pendant. Möglichweise durch die Erweiterungen, aber so ist es für mich nicht mehr als ein kurzweiliger Abacker zu zweit. Das BGG-Ranking von Platz 16 ist für mich für so ein Spiel unverständlich.




    Und weil wir neulich (eigentlich alle paar Jahre mal wieder) eine kurze Debatte über Spiele führen, die aus verschiedenen Gründen aussortiert werden, während andere User den Titel hochpreisen, war es mal wieder Zeit für #Troyes (samt der Erweiterung). Nur allein deswegen, um dem Spiel den Respekt zu erweisen, den es verdient. In der Partie zu viert (wiederum zwei Spieler mit jeweiliger Erstpartie) haperte es während des gesamten Spieles an Möglichkeiten, an Geld zu kommen. Dies konnte man nur über den Umweg der Mauerwanderung in den ersten Außenbezirk abwenden, der für jede Aktion Landwirtschaft pro Kapazität zusätzlich 5 Denare lieferte. Deswegen war bis Mitte des Spiels wenig los auf den Aktionskarten, da diese eher hohe "Platzierungsgelder" einforderten. Eine lohnende Alternative war es deshalb, die Ereigniskarten zu bekämpfen. Leider zu meinen Ungunsten, da ich die entsprechende Persönlichkeitskarte zog, die mir eben Siegpunkte für entsprechende Ereigniskarten brachte. Also massive Konkurrenz. So war es aus der Erfahrung heraus eine in Siegpunkten gemessene magere Ausbeute, beim 37-36-25-25. Historisch wohl der Sieg mit den wenigsten Punkten, aber gewonnen ist gewonnen. Wenn sich die beiden Frauen am Tisch bei der Downtime mehr auf Ihren nächsten Spielzug konzentriert hätten, wäre sicherlich auch ohne Unterstützung mehr drin gewesen. Immer noch grandioses Spiel mit immensem Wiederspielreiz.




    Mit #TheLoop zog vor einigen Monaten ein ebensolches Koop ein, wie jüngst mit #Paleo . TheLoop einerseits als chaotisches Spiel, wo man erstens nie weiss, wie es zweitens kommt und bei dem einem die Karten zu Heldentaten bewegen sollen, den sprichwörtlichen süßen Brei vorm Überlaufen zu bewahren. Paleo punktet unterdessen mit schier nüchterner Eleganz. Man spricht sich ab, wählt die Karte und handelt ab, was man nicht vermeiden kann und/oder was einem voran bringt. Während wir bei den chaotischen Zeitreisen zu zweit/dritt und viert bei acht Partien nur eine gewinnen konnten, sieht beim Überleben der Höhlenmenschen die Bilanz besser aus. In Vollbesetzung konnten wir das Spiel (bislang immer Level 1) knapp gewinnen, aber auch nur mit der Malerei-Idee, weil die Tage zum Ende hin recht kurz wurden, nur leider der Hunger nicht. Faule Bande. Zu zweit ist es gefühlt zäher. Während ich dabei bin, Paleo zu schätzen und weiter kennenzulernen, fühle ich mich bei The Loop wie in einem irrwitzigen Traum wieder, in welchem Dr. Foo uns immer einen Schritt zu weit voraus ist.




    Stilp. Jahresendhürde.

    habe die Ehre *hutzieh*

    7 Mal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Heiligabend wurde zu viert mit meinen Eltern gespielt, zum Start gab es Heckmeck am Bratwurmeck (Partie Nr. 14), das meine Eltern ebenso wenig noch nicht kannten wie im Anschluss Länder toppen! (Partei Nr. 4). Ist beides sehr gut angekommen, vor allem bei Länder toppen! war mein Vater voll dabei und es war einfach eine super launige Runde. Er hat auch beide Spiele gewonnen. Bei Länder toppen fehlte mir am Ende eine Europa-Karte zum Sieg und das, weil Schweden bei der Lebenserwartung um 0,02 Jahre von Frankreich geschlagen wurde. Zum Abschluss dann noch zwei Runden Less is More (Partie Nr. 9-11). Funktioniert in der Konstellation auch richtig gut und ist sehr unterhaltsam. Das waren insgesamt genau die richtigen Spiele für diesen Abend 😊


    Nach Weihnachten dann ein Spieltag zu viert, Start um 10 Uhr… da hatten wir große Pläne, was so alles auf den Tisch kommen sollte. Am Ende hat alleine das erste Spiel 7 Stunden „gefressen“ und dafür gesorgt, dass im Anschluss weitere größere Brocken keine Option mehr waren.


    Clash of Cultures

    Partie Nr. 1

    In der Neuauflage mitgebracht von Sabbla, gespielt wurde erstmal ohne Erweiterungen, war auch so schon genug zu erklären. Epische Civ-Spiele sind ja jetzt hier nicht ständig auf dem Tisch, Era of Tribes das einzige in meiner Sammlung. Logisch, dass das für mich dann auch der Benchmark ist, obwohl bei Clash of Cultures der Konflikt schon deutlich mehr im Vordergrund steht… soweit ich das nach einer Partie beurteilen kann.


    Erstmal zu unserer Partie. Zunächst wurde natürlich die anfangs verdeckte Map erforscht, Technologien entwickelt, weitere Städte gegründet und vergrößert. Schnell kam es zu ersten kleineren Kämpfen mit Barbaren, die immerhin ein wenig Gold und neue Siedlungen bringen. Ab Runde 3 (von 6) folgten auch erste Konflikte zwischen Mitspielern. In der Mitte der Map, rechts und links geschützt von Wasser, konnte ich zunächst eine leichtsinnigerweise unbewachte Stadt kampflos übernehmen. Ein schneller Gegenschlag meines Mitspielers war aber erfolgreich und in der Folge lebten wir aufgerüstet quasi Mauer an Mauer. Keiner von uns wollte sich auf einen Kampf auf Augenhöhe einlassen, der letztlich vor allem durch Würfelglück entschieden worden wäre. Während es zwischen den anderen Parteien weitere kleinere Scharmützel gab, konzentrierte ich mich in der zweiten Hälfte des Spiels auf den Ausbau meiner Städte, baute dabei als Einziger auch zwei Weltwunder. Die brachten mir insgesamt 9 Punkte und den Tiebreaker, der mir beim 40,5-40,5-39,5-39 zum Sieg verhalf.


    Reine Spielzeit waren 5,5 Stunden. Natürlich auch wegen Erstpartie und weil wir noch Einiges nachlesen mussten, aber das war eindeutig zu lang. Wir wollen es zeitnah nochmal zu dritt versuchen und schauen, ob es dann in Richtung erträgliche drei Stunden geht. Zweiter großer Minuspunkt ist der doch recht hohe Glücksfaktor durch die Karten und Würfel. Zieht man bei den punktebringenden Triumpfkarten grade in den späteren Runden Karten, die so gar nicht zum eingeschlagenen Weg passen, fehlen einfach wichtige Punkte. Auch bei den Ereignissen und Aktionskarten kann deutlich Streuung drin sein und der eine oder Spieler benachteiligt werden. Das muss man dann mögen. Problematisch auch einige Karten, die einen Gegenspieler vor allem in der Anfangsphase extrem zurückwerfen können. Das Technologieboard, auf dem man sich in diverse Richtungen entwickeln kann ist spannend, aber anfangs auch erstmal unübersichtlich. In der letzten Runde hatten wir hier alle nicht mehr so wirklich viele sinnvolle Optionen offen.

    Das alles soll auch nicht zu negativ klingen, insgesamt hat mir Clash of Cultures schon gut gefallen, aber vor allem wegen der Punkte Spieldauer und Glücksfaktor ein gutes Stück weniger gut als Era of Tribes.




    Hansa Teutonica

    Partie Nr. 13

    Das komplexeste Spiel, zu dem wir nach Clash of Cultures noch in der Lage waren, war Hansa Teutonica. Das gab es erstmals auf der Map „Die östliche Hanse“, die eine übersichtliche Anzahl an Änderungen zum Grundspiel mit sich bringt. Aber hier durch die Big Box etwas Abwechslung zu haben, ist auf jeden Fall sehr schön.

    samy0r quartierte sich gleich zu Beginn in Waren ein, der Stadt, in der man zusätzliche Aktionen und Einkommen freischalten kann. Das brachte ihm zunächst Punkt um Punkt, bevor er dort abgelöst wurde. Ich konzentrierte mich irgendwann auf die Verbindungen im Norden, die permanente Bonusmarker mit sich bringen. U.a. auch dadurch gelang es mir zwei Fähigkeiten komplett freizuspielen und auch als Einziger die Ost-West-Verbindung einzurichten. Zwischenzeitlich lag ich weit zurück, konnte mich so aber nach vorne arbeiten und löste schließlich sogar selbst mit meinem 20. Punkt das Spielende aus. Nach 70 Minuten Spielzeit hatte ich beim 52-44-35-28 schließlich sogar recht deutlich die Nase vorne.

    Mag ich weiterhin sehr gerne, vor allem für die Spielzeit top und spielt sich schön locker. Ein absolutes Highlight unter den Kennerspielen.



    Ansonsten beschränkten wir uns dann auch leichte Kost. Auf eine weitere Partie Less is More folgte Menara (Partie Nr. 2) als kooperatives Bauspiel. Leider stürzte unser Turm doch recht früh ein, so dass ich noch nicht mal dazu kam ein Foto zu machen ^^

    Ähnlich schnell vorbei war wieder Decrypto (Partie Nr. 13). Zwei blöde Fehler auf unserer Seite beendeten die Partie schon nach der vierten Runde. Besser lief es anschließend zu dritt beim Kneipenquiz (Partie Nr. 19). Nach zuletzt zwei richtig miesen Runden in dieser Konstellation gab es diesmal einen knappen Sieg auf mittlerem Schwierigkeitsgrad.


    Auch an den letzten beiden Tagen des Jahres wird noch gespielt, aber an der Stelle schon mal allen einen guten Rutsch und einen guten Start ins neue Jahr!


    #ClashOfCultures #HansaTeutonica #Decrypto #LessIsMore #KneipenquizDasOriginal #LänderToppen #HeckmeckAmBratwurmeck #Menara

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Klaus_Knechtskern Richtig. Die eigenen Miniaturausgaben.


    knolzus Es sind in 2021 jetzt leider nur deren drei geworden. Wenn man schon kein Tagebuch schreibt, dann doch wenigstens die Erlebnisreisen eines seiner Hobbys (dem Zeitintensivsten zugleich). Aber schön, wenn es jemanden trotz der bunten Bilder doch interessiert.


    Stilp. PostScriptum.

    habe die Ehre *hutzieh*

    3 Mal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Arche Nova (Feuerland, 2021)

    Meine physische Kopie von „Arche Nova“ kam bisher nur für drei Solo-Partien zum Einsatz. An Weihnachten konnte ich es dann glücklicherweise erneut herausholen. Die Spielfestigkeit der Mitspielerinnen war aber stark unterschiedlich: Eine spielt auch ohne Probleme „Barrage“ oder „Praga Caput Regni“ mit (sie stört nur meine 45-minütigen Erklärungen der Spiele), die anderen spielen eher so etwas wie „Ascension“ oder „Patchwork“ – also keine Nicht-Spieler, aber Gelegenheitsspieler. Aus dem Grund entschied ich mich, meine Arche-Nova-Variante einmal in der Realität zu testen. Die Familienvariante empfand ich immer noch als zu komplex, deswegen entschied ich mich für die Juniorvariante. Wir spielten mit Plan A, damit bereits zum Start ein Gehege existiert.


    Wer die Juniorvariante von „Arche Nova“ nicht kennt: Der Kern des Spiels mit den Aktionskarten, dem Puzzeln des Zoos und Ansiedeln von Tieren bleibt gleich. Es wird aber ohne Verbandstableau (und damit ohne Verbandsaktionskarte, ohne Verbandsmitarbeiter und ohne Artenschutzprojekte), ohne Universitäten, ohne Ruf und ohne Sponsoren gespielt (die Sponsorenaktionskarte gibt nur Geld). Die Anforderungen der Tiere werden ignoriert bis auf Gehegegröße und Felsen-/Wasseranforderungen und die Text-Effekte werden ebenfalls ausgelassen. Alle Aktionskarten sind bereits aufgewertet und beim Bauen ist es erlaubt, mehrere gleiche Gebäude zu bauen. Hinzugekommen ist eine Set-Collection-Mechanik: Beim Ausspielen eines dritten, gleichen Symbols (also z.B. drittes Reptil), erhalte ich einen Artenschutzpunkt. Mit jedem weiteren gleichen Symbol erhalte ich einen weiteren Artenschutzpunkt. Artenschutzpunkte macht man also nicht über Artenschutzprojekte, sondern über das Ansiedeln von gleichartigen Tieren. Eigentlich wird auch nur mit Standardgehegen gespielt. Da die Streicheltiere aber als so süß empfunden wurden, habe ich die Streichelzoogehege wieder mit reingenommen. Das macht das Spiel aber komplexer, da die Streichelzoogehege anders funktionieren als die Standardgehege. Daneben geht das Spiel über feste vier Runden mit jeweils sechs Aktionen.


    Die Erklärung der Regeln dauerte ca. 15 Minuten. Nach 10 Minuten kam die Nachfrage, ob wir nicht einfach losspielen können. Nach 15 Minuten war die Meinung, dass dies ganz schön viele Regeln sind. Ich denke aber nicht, dass ich noch mehr weglassen könnte, ohne das Original-Spiel (noch mehr) zu verfälschen. Es zeigte sich dann aber bereits in Runde 1, dass alle sehr schnell in die Partie reinfanden: Gehege bauen, Tiere ansiedeln, Geld holen, neue Tiere auf die Hand holen und von vorne. Vor allem die Mechanik mit dem Sammeln gleicher Symbole wurde gut verstanden. Ein großer Dank an Huutini für diesen genialen Tipp!


    Die Spieldauer hatte ich noch mit 15-20 Minuten pro Spielerin geschätzt, wir brauchten 30 Minuten pro Runde, also zwei Stunden in Summe. Interessanterweise dauerte die erste Runde genauso lang wie die letzte. In der ersten musste viel überlegt werden, weil noch nicht bekannt war, wie es funktioniert. In der letzten wurde versucht zu optimieren, um die letzten Punkte herauszuquetschen. Nach Runde 3 mussten wir pausieren und es stand zum Gespräch, ob wir einfach hier Schluss machen wollen. Es wurde aber zumindest von den zwei Gelegenheitsspielern verneint. Sie hatten also so viel Spaß am Spiel gefunden, dies bis zum Ende zu spielen. Das war auch ganz praktisch, da erst ab Runde 3 wirklich der Set-Collection-Aspekt zum Tragen kam und in Runde 4 richtig gut lief. Bei zwei Spielerinnen überkreuzten sich Artenschutz- und Attraktivitätsmarker sogar fast, sodass wir sowieso am regulären Spielende gewesen wären.


    Das Spiel endete mit 128:128:94:91, die beiden Gelegenheitsspieler am Schluss. Die Spieldauer war an der Grenze für Einsteiger, aber mit zwei Stunden noch machbar. Wenn das Spiel noch besser bekannt ist, denke ich, dass die Spieldauer auf anderthalb Stunden absinken könnte. Nach der Erfahrung denke ich aber nicht, dass die Familienvariante für Familien geeignet ist. Selbst die Juniorvariante würde jetzt nach dem Realitätscheck vom Niveau her beim „Kennerspiel des Jahres“ einordnen, womit ich nicht gerechnet hätte. Einzige Kritik am Spiel war (neben den vielen Regeln), dass es sehr viele Symbole und Text gibt, die ignoriert werden müssen. Es kam sehr oft die Nachfrage, was denn dieses oder jenes Symbol (z.B. Partnerzoos, Verbandsmitarbeiter-Bonus, Sondergehege für Vögel und Reptilien) bedeutet. Hier bin ich gerade dabei, mir vier eigene Spielpläne und vier Sätze à vier Aktionskarten zu erstellen, die nur die Juniorvariante abbildet. Spielbrett und Tierkarten kann/werde ich natürlich nicht ändern. Es war jedenfalls eine großartige Spielerfahrung trotz der extrem abgespeckten Regeln. Ich freue mich auf weitere Partien dieser Version – genauso wie ich mich auf weitere reguläre Partien freue (die es aber wesentlich seltener geben wird, fürchte ich). (9,5)



    #ArcheNova #ArcheNovaJuniorVariante

    Colt Super Express (Ludonaute, 2020)

    „Colt Super Express“ habe ich im September 2020 kennengelernt und seitdem stand es auf meiner Wunschliste. Der Wunsch wurde mir dieses Jahr zu Weihnachten erfüllt. Zum Spiel selbst: Es handelt sich um ein schnelleres „Colt Express“, das ähnlich funktioniert, nur nicht ganz so zufällig abläuft. Jede Runde habe ich alle Aktionen (Laufen, Schießen, Umdrehen, Waggon-Ebene wechseln) zur Auswahl und wähle davon drei verdeckt, die dann reihum nacheinander gespielt werden.


    Auch unsere zwei Partien am späten Abend waren wieder von Chaos geprägt, aber von gutem, unterhaltsamem Chaos. Sehr oft hatte ich die Figur einer Mitspielerin direkt vor der Nase und überlegte mir, was diese wohl machen wird, bevor ich am Zug bin. Schießt sie und ich rechne damit, aufstehen zu müssen? Oder wechselt sie die Ebene und ich verfolge sie? Oder werde ich vom Zug geschossen, kann aber geschickt mein Pferd einsetzen? Spätestens im 1:1-Duell zeigte sich oft dieses „Ich denke, dass sie denkt, dass ich denke, dass …“ und machte sehr viel Spaß. Vor allem, wenn die Mitspielerinnen und auch noch laut reden dabei.


    Das Spiel hat allen Beteiligten sehr gefallen, mir natürlich auch und ich werd es zu Silvester sicherlich auch wieder auspacken. Ich freue mich sehr über das Geschenk! (9,0)



    #ColtSuperExpress

  • #Nemesis

    Eine 2er Partie mit dem Neffen und danach eine 4er Partie mit Neffe, Nachbar und Bekannten. 8,5 Stunden inkl. 2 maligen Aufbau, 2 mal Regeln erklären, 2 mal Spielen, zig Pausen und einmal einsortieren.


    Obwohl 2 mal "nur" kooperativ gespielt wurde, weil die Leut am Tisch erst einmal mit dieser Variante warm werden sollten, kann man heute es als episch bezeichnen.


    Wie verschieden Partien ablaufen können, ist einfach sagenhaft. Bei beiden Partien ging ich als Captain zum Alienschnetzeln und beide Male wurde ich abgemurkst.


    In Partie 1 konnte ich zuerst im Raumschiff ziemlich relaxed rumschlendern, während der Mechaniker (Neffe) im Heck von Jägern eingekesselt wurde. Er hievte sich mit seiner "Wartungsschachtkrabbelaktion" sehr cool aus der Bredouille und hatte danach kein Problem sein Ziel (mit Ei einfrieren oder per Rettungskapsel flüchten) abzuschließen. Für mich scheint es bei diesem Spiel nur entweder Zuckerbrot- oder Peitschenphasen zu geben. Denn als ich so pfeifend herumspazierte hatte ich danach in 3 Räumen hintereinander jeweils Xenobegegnungen (Königin, 2 Jäger). Das kopfüber in den Kampf stürzen war mit 2 schwere Wunden (Blutung dabei - Juhu) als Ergebnis sehr ausbaubar. Besonders beim Würfeln im Kampf zeigte sich mein hervorragendes Zielwasser ähhhh -schnaps. Wie oft die Blank- und Kriecherseite von oben zu sehen war. Im übertragenen Sinn hab ich wie "a Gsoffener g'schossen". Zu allen Überfluss war auch mein Ziehen von Gegenstandskarten eher ein Klogriff. Keine Chance die Verletzungen zu verbinden oder zu heilen. Und somit war dann beim dritten Jäger Sendepause. Ich tot, Neffe Mechaniker strahlender Sieger.


    Partie 2 - ich (Captain) tot, Nachbar (Wissenschaftler), Neffe (Pilotin) und Bekannter (Mechaniker) strahlende Sieger. Na servas.


    Neffe und Nachbar hätten sich schon nach 8 Runden einfrieren können, sind aber noch 3 weitere Runden zwecks der Gaude rumkaschperlt. Der Mechaniker hat wieder seine Krabbelsuperkräfte mehrmals ausgepackt und ist im Schiff rumgerusht wie ein Flummiball. Eigentlich hat er das Spiel mit den Triebwerksreparaturen und Koordinateneinstellungen fast im Alleingang gerockt. Ich hatte mit den zwei Auswahlzielkarten "Signal absetzen, Königin töten bzw. Signal absetzen, Schiff zerstören" und "Signal absetzen, Nest zerstören bzw. Signal absetzen Schiff zerstören" nicht gerade eine Wahlvielfalt. Schlußendlich wollte ich mit gebauten Flammenwerfer das Nest in Brand stecken, schaffte aber partout nie einen benötigten Doppeltreffer für den schei.... Brandmarker. Tjo - mein Leben wurde von Miss Brutbestie ausgelöscht und hat dann einen furchtbaren Fauxpas ein wenig überdeckt.

    EIGENTLICH NICHT, denn ich war im Übertragungsraum im Laufe des Spiels - bin aber weiter gelaufen ohne das Signal abzusetzen. Was wurde am Tisch gelacht - und wird es wahrscheinlich immer noch. ;):S8|:cursing::rolleyes:=O:/


    Die nächste 4er Partie ist schon eingetaktet, dann aber konfrontativ.

    Einmal editiert, zuletzt von Gewei ()

  • in letzter Zeit gab es ein paar Partien #FreieFahrt


    • Bei diesem Spiel handelt es sich um ein Streckenbauspiel im mE unteren Kennerbereich
    • Die Spielregeln sind denkbar einfach und eine Partie dauert (zu zweit) 45-60 Minuten
    • Gespielt wurden bislang 4 Partien
    • Im Spiel versucht man keine Waren von A->B zu transportieren, wie es bei Eisenbauspielen (Bsp.: Railways of the World, 18xx etc.) üblich ist, oder möglichst gewinnträchtige Routen durch platzieren unterscheidlicher Gleisfarbstrecken, wie bei Zug um Zug, zu platzieren. Bei Freie Fahrt muss man möglichst viele unterschiedliche Städte in Europa mit seinem Netzwerk verbinden und anfahren, indem man Routen zu diesen Städten baut und sich eine Start- und Zielstadt aussucht. Beim Bauen der Strecke muss keine Farbe bedient werden. Für jede 1x besuchte Stadt bekommt man am Ende 5 Siegpunkte, für jede doppelte Stadt, die mit einer Route bereist hat, 2 Siegpunkte. Wie bereits erwähnt ist das Spiel hierbei denkbar einfach: Entweder man baut eine Strecke aus, indem man 2 Gleise an das Gleisnetzwerk anschließt/baut, oder man fährt mit seinem Zug gemäß der aktuellen Zugreichweite, die in den ersten beiden Abschnitten 2 Städte beträgt und im letzten Abschnitt auf 3 Städte erhöht wird.
    • Das Spiel ist kein strategischer Hirnverzwirbeler wie die 18xx Spiele oder ähnliche Spiele dieses Formates. Vom Komplexitätsgrad finde ich es in etwa gleich bis leicht höher als Zug um Zug. Der Teufel steckt hier jedoch im Detail, denn die eigentlichen Regeln sind schnell erklärt, aber vorausschauend planen ist hierbei Pflicht, denn am besten plant mein seine nächste Route schon im Hinblick auf die Anschlussroute zur nächsten Route, denn schließlich handelt es sich hier um ein Wettrennen, wer die meisten und unterschiedlichsten Städte in Europa mit einer Route bereits hat. Start und Ziel einer Route kann man aus der offenen Auslage wählen, bei der immer 12 unterschiedliche mögliche Routen (mit 6 x 3 Karten) ausliegen.

    Bei uns war immer jede Partie extrem spannend und der Wettlaufcharakter gegeben. Schlussendlich ist es eine ähnliche Spannung wie bei Zug um Zug, wenn man eine Route bauen möchte, Karten dafür sammelt und hofft, dass sie in der Zwischenzeit kein anderer gebaut hat. Hier ist es ähnlich: Man baut Strecken und hofft, dass eine Route von A->B oder B->C noch ausliegt, bis man endlich mit seiner Lok an die Startstadt der Route gefahren ist, denn nur dann darf man die Route, bestand aus Startstadt und Zielstadt, aus der offenen Auslage nehmen.


    Insgesamt hat uns das Spiel wirklich gut bis sehr gut gefallen. Die Anfangspartien waren noch etwas mit Skepsis, aber von Partie zu Partie nimmt das Spiel mehr Fahrt aus. So wurde aus der anfänglichen 7/10 nun eine :8_10:.


    Die Zielgruppe des Spiels dürften hierbei mE u.a. Zug um Zug Spieler sein, da es sich auf einem vergleichbaren taktischen und strategischen Level befindet. Wer also strategisch anspruchsvollere Eisenbahnspiele (18xx, Railways of the World usw.) bevorzugt, wird hier u.U. nicht recht "bedient" .


    Den Sweetspot würde ich bei 3 Spielern sehen: Zu zweit hat es Spaß gemacht. 3 denke ich ist die optimale Spieleranzahl...bei 4 Spielern könnte ich mir vorstellen, dass die strategische Planung immer mehr der taktischen Planung weicht, da es dann darauf ankommt, was in der Auslage ist, wenn man selbst wieder am Zug kommt. Routen der allgemeinen Auslage können sich hier schon komplett wieder geändert haben.

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  • Den Sweetspot würde ich bei 3 Spielern sehen: Zu zweit hat es Spaß gemacht. 3 denke ich ist die optimale Spieleranzahl...bei 4 Spielern könnte ich mir vorstellen, dass die strategische Planung immer mehr der taktischen Planung weicht, da es dann darauf ankommt, was in der Auslage ist, wenn man selbst wieder am Zug kommt.

    Und auch Solo spielt es sich sehr gut. Ist eine tolle Knobelei, in die dann keiner reinpfuscht. :)


    Gruß Dee

  • Innerhalb der Familie:

    #ErsterObstgarten

    Partien Nr. 19-21

    #FischeAngeln

    Partie Nr. 1

    Zweiteres gab es zu Weihnachten, da war auch der opa mal mit am Start.


    #Dragomino

    Partie Nr. 1

    Geschenk an die Nichte. Kam gleich gut an, auch weil sie gewonnen hat.


    #Risiko

    Partie Nr. 17

    Männerrunde an Heiligabend, ging an den Neffen.


    #TrailsOfTucana

    Partie Nr. 1

    Konnte ich das auch mal noch auf den Tisch bringen, war ganz nett und könnte auch der Frau gefallen 👍🏻


    #KingOfTokyoDarkEdition

    Partie Nr. 7

    Der Neffe lässt sich zu sehr von der neuen leveloption hinreißen, der war schnell raus. Der Schwager setzte alles auf einen würfelwurf und kam damit zum punktesieg 🙃


    #Paleo

    Partie Nr. 1

    Geschenk der Schwägerin an ihren Sohn, war ihnen aber zu kompliziert. Wollte das eh mal testen also ran. Bereits nach Nachtphase 2 im einstiegsszenario verloren, die eine oder andere Frage blieb offen. Würde ich schon nochmal spielen, vom Hocker gerissen hat es mich jetzt nicht.



    Mit den Jungs per TTS:

    #TerraformingMars

    Partie Nr. 56

    Mit Tharsis und 119 Punkten tatsächlich letzter geworden. Leider wurde ich beim Stadtbau zu stark behindert. Dazu hatte der Tabletopkumpel ne starke Engine die ihn zu seinem persönlichen top Score von 133 führen sollte.


    #ArcheNova

    Partie Nr. 12

    Dafür lief es hier wieder stark, verhalten begonnen, dann lief es aber wieder wie am Schnürchen.

    27-15-6