Schimmelbefall im Schlafzimmer - Was tun?

  • Hallo zusammen,


    ich habe mich entschlossen, das Schwarmwissen für mein Dilemma zu nutzen.

    Wir haben leider schon länger (mind. halbes Jahr) helle weiße Schimmelflecken an der Wand (älteres Haus, Außenwand). Ich habe selber auch schon versucht, diese mit einem Schimmelspray zu bearbeiten, leider erfolglos. Jetzt würde ich gerne meinem Vermieter mitteilen, dass das mit dem Schimmel so nicht mehr geht! Ich bin mir zu 99% sicher, dass ich richtig lüfte (2 - 3x Stoßlüften max. 10 Minuten) und auch immer die Heizung danach anschalte. Außerdem steht das Bett nicht an der Wand und Wäsche trocknen wir auch nicht dort. Vor 6 Monaten habe ich auch ein Hygrometer in den Raum gestellt und die Luftfreuchtigkeit ist meistens etwas über 60% und wir bekommen diese auch nicht darunter, die Temperatur im Raum ist eigentlich in einem guten Fenster und sollte auch passen.


    Daher jetzt meine Frage an euch: Was mache ich am Besten? Und wie gehe ich da am besten vor? Hatte hier schon jemand so einen Fall?


    Danke euch für Antworten!

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    Regelmäßig kann man mir beim Datteln zuschauen twitch.tv/imaginewolfi

  • Mit so einem Infrarot-Thermometer kannst du die Temperatur der Wand messen.

    Die solle mindestens 12° C haben, wenn ich mich richtig erinnere.

    Es kann sein, dass das Haus eine schlechte Dämmung hat.

    Dann gibt es Firmen, die irgendwelche Platten von außen über den Putz machen. Davon wurde uns abgeraten.

    Oder es müssen größere Umbaumaßnahmen erfolgen. Die dann auch dementsprechend kosten.

    Das kam damals bei unseren Erkundigungen raus.


    Die Räume im Herbst, wenn es feucht und kalt wird gut heizen. Im Winter natürlich auch.

    Dann gibt es noch Raum-/ Luftentfeuchter.


    Schimmel mit so einem Alkohol aus der Apotheke einsprühen, der vorher mit Wasser vermischt wird.

    Einwirken lassen und abwischen. Je nach Tiefe muss die Tapete weg.

    Es gibt Anti-Schimmel-Farbe. Die hilft bei uns ziemlich gut.

    An bestimmten Stellen tritt das Problem immer mal wieder auf. Muss also alle paar Jahre etwas gemacht werden.


    Und lass dir bloß nicht erzählen, dass läge nur am falschen Lüften.

  • Hatte hier schon jemand so einen Fall?

    Ich hatte mal was vergleichbares, als ich im EG in einem sehr alten Bauernhaus gewohnt habe, an der Außenwand zum ummauerten Innenhof hin. Ich hatte auch alles richtig gemacht - ich hab richtig gelüftet und geheizt, hatte keine Möbel an der Wand, hab auch gemessen, etc.. Kam bei mir auch im Winter, und war - sorry falls das jetzt jemanden ekelt, aber so war's halt - so heller, haariger Schimmel, also so lange, feine Schimmelhaare. Hätte man kämmen können. Und kam ernsthaft von jetzt auf sofort. Also das ist nicht langsam gewachsen, das war RUMMS einfach da. Ich mein, es lag bissi Schnee außen an der Wand.

    Ich hatte das dann in Rücksprache mit meinem Vermieter (wohnte im gleichen Haus und wir haben uns super verstanden, daher war das kleiner Dienstweg und kein Thema) erstmal entfernt, mit Maske, Handschuhen und hochprozentigem Alkohol aus der Apotheke, dann war Ruhe, ich weiß gar net mehr für wie lange - aber es kam natürlich wieder.

    Ich bin dann (aus anderen Gründen) ausgezogen, und weiß nicht, wie es weiter ging, aber es war klar, dass mein Vermieter da Profis rufen musste zum Prüfen und Ausbessern. Das war schon so besprochen, als ich dann gegangen bin.


    In unserer alten Wohnung hatten wir auch eine Ecke im Schlafzimmer, die war IMMER schwarz. Also ganz andere Art von Schimmel, das blieb auch immer in dieser einen Ecke kleben. Das war dann als Mangel irgendwie festgehalten, weil da wohl beim Neubau geschlampt wurde. Ist aber ewig her, daher weiß ich nicht mehr genau, wie sich das ausgewirkt hatte.


    Du musst das mit deinem Vermieter besprechen, das alleine dran rumdoktern hilft euch da nicht weiter und macht nur krank... Sag halt, was du schon alles unternommen hast, dass du auch gemessen hast etc. - das ist nicht eure Schuld. Man denkt immer, es müsse die eigene Schuld sein, aber das war es bei mir in beiden Fällen auch nicht.

  • Um hier etwas sagen zu können fehlen viele Details.

    In welchen Stock wohnt ihr?

    Hat die Fassade eine Isolierung

    Ist die Wand feucht? Mit Feuchtigkeitsmesser gemessen?

    Wie siehts im unteren Stockwerk darunter aus?

    Hat sonst noch wer Probleme mit Schimmel im Haus?

    Verschwindet der Schimmel über dem Sommer?

    Heizungleitungen verlaufen wo?

    Foto von der Wand mit Schimmel wäre gut.

  • ImagineWolf :


    Wir hatten das Problem, dass wir in unserer Küche ein altes Fenster gegen ein neues ausgetauscht. Danach war nicht mehr das alte Fenster die kälteste Stelle im Raum ist, sondern die Ecke links neben dem Fenster. Dort kondensierte uns in letzter Zeit ständig das Wasser an der Wand. Jetzt haben wir von innen eine Dämmung aufgebracht und das ganze verkleidet. Das ist relativ gesehen deutlich weniger Aufwand, als das Problem von außen mit Wärmedämmverbundsystem zu lösen.


    In einigen Räumen haben wir Probleme mit Kältebrücken durch Jalousienkästen. Dort hat uns Schimmelschutzfarbe und eine nachträgliche Dämmung des Kastens weitergeholfen.


    Da es sich um ein altes Haus handelt, dann kann es sein, dass nicht nur die Dämmung schlecht ist, sondern auch, dass Feuchtigkeit über die Grundmauern in die Wand hochzieht. Dann muss man eine Verkieselung des Mauerwerks durchführen, damit eine Feuchtigkeitssperre aufgebaut wird. Ggf sitzt auch in der Nähe der feuchten Wand auch irgendwo ein Schacht für Regenwasser, der verstopft oder undicht ist und für feuchte Wände sorgt.

    Was uns ebenfalls passiert ist: Wir hatten ein Kiesbett am Haus, in denen ein Drainagerohr lag, über dass neben dem Regenwasser, dass durch den Kies sickerte, auch das Wasser vom Dach ablief. Da es immer recht aufwendig war, das Kiesbett zu reinigen, hat mein Vater das Kiesbett mit Sand aufgefüllt und zugepflastert, Das Drainagerohr hat aber weiterhin das Regenwasser abgeführt und jetzt ist das Ding leider nicht so furchtbar dicht, so dass sich der Sand über die Jahre immer weiter mit Wasser vollgesogen hat und dieses letztendlich über die Wand ins Wohnzimmer abgegeben hat. Wir haben die Mauer im letzten Sommer freigegraben, mit einer zähflüssigen Bitumenpaste abgedichtet, ein festes Abwasserrohr verlegt und anschließend alles neu gepflastert.


    Letztendlich würde ich mich aber erstmal mit dem Vermieter zusammensetzen, das Problem besprechen und die Ursache suchen. Ggf sollte man sich auch eine ordentliche Beratung suchen, da man beim nachträglichen Dämmen auch eine Menge falsch machen kann.

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  • Abgesehen von nicht Wäsche dort trocknen, lüften, heizen ist das das Problem des Vermieters. Dem musst du Druck machen. Der sollte das professionell entfernen lassen und gucken lassen, was die Ursache ist und dann bspw. mit Silikatfarbe streichen lassen (das hat bei uns in der alten Wohnung geholfen).

  • Wir hatten das Problem, dass wir in unserer Küche ein altes Fenster gegen ein neues ausgetauscht. Danach war nicht mehr das alte Fenster die kälteste Stelle im Raum ist, sondern die Ecke links neben dem Fenster. Dort kondensierte uns in letzter Zeit ständig das Wasser an der Wand. Jetzt haben wir von innen eine Dämmung aufgebracht und das ganze verkleidet. Das ist relativ gesehen deutlich weniger Aufwand, als das Problem von außen mit Wärmedämmverbundsystem zu lösen.

    Innenisolierung zu Außenwänden ist sehr heikel und sollte nur von Profis gemacht werden. Wer sagt dir jetzt das es in der Wand nicht fröhlich weiter schimmelt?

  • Zu wenig Informationen, das sagten ja schon viele.


    Schonmal als Tipp vorab: Führe "Tagebuch".

    Wann lüftest du, wie lange?

    Temperatur Innen, Außen.


    Wenn es sein muss, kannst du dann was vorzeigen.

    Beweisen, dass du dein Bestes als Mieter getan hast.


    Und wenn der Schimmelbefall schlimm ist, schlaft besser im Wohnzimmer / anderer Raum. Müsst ihr ja nicht zugeben, dass ihr es akut anders löst, aber letzten Endes ist es EURE GESUNDHEIT! Je nachdem welcher Schimmel kann das Langzeitfolgen für eure Lungen haben.


    Drücken wir mal die Daumen, dass es noch nicht so schlimmer Befall ist und eurer Vermieter baldigst Leute mit Fachwissen holt.

  • Wir hatten das Problem, dass wir in unserer Küche ein altes Fenster gegen ein neues ausgetauscht. Danach war nicht mehr das alte Fenster die kälteste Stelle im Raum ist, sondern die Ecke links neben dem Fenster. Dort kondensierte uns in letzter Zeit ständig das Wasser an der Wand. Jetzt haben wir von innen eine Dämmung aufgebracht und das ganze verkleidet. Das ist relativ gesehen deutlich weniger Aufwand, als das Problem von außen mit Wärmedämmverbundsystem zu lösen.

    Innenisolierung zu Außenwänden ist sehr heikel und sollte nur von Profis gemacht werden. Wer sagt dir jetzt das es in der Wand nicht fröhlich weiter schimmelt?

    Grundsätzlich stimme ich Dir zu, dass man viel falsch machen kann und einen Profi hinzuziehen sollte - das habe ich ja auch selbst geschrieben. Aber wir haben nicht den kompletten Raum gedämmt, sondern nur ca. 5m² hinter einer Wandverkleidung. Eichentafeln sind dort ohne Lattung direkt aufs Mauerwerk geschraubt worden. Wir haben jetzt 2cm Styrodur auf die Platten geklebt, alles wieder an die Wand geschraubt und die Fugen abgedichtet, dass keine Luft mehr hinter die Platten kommt und die Feuchtigkeit niederschlagen kann. Wenn die Kältebrücke verschwindet, verschwindet auch der Taupunkt in dem Bereich. Kein Kondensat, kein Schimmel. Zumindest in der Theorie. Ob sich unser Ansatz als richtig erweist, werden wir sehen, ob wir wieder Kondensat in der Küche haben oder nicht. Insgesamt waren es 2 Tage Arbeit und 75€ Kosten und wenn es sich als Fail herausstellen sollte, könnten wir das Werk wieder sehr schnell rückgängig machen. Da einen Profi heranzuziehen hätte imho den Rahmen gesprengt.

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  • Vieles ist schon dazu gesagt worden, aber mal ein paar Rückmeldungen von meiner Seite:


    Bei Schimmelschutzfarbe in Wohnräumen wäre ich vorsichtig, wegen der enthaltenen Fungzidie. Oft sind die nicht zur Verwendung in Wohräumen gedacht. Bei Antischimmelmitteln würde ich im Schlafzimmer auf etwas auf Wasserstoffperoxidbasis zurückgreifen. Genauso wirksam (bis auf die Bleichwirkung) wie chlorbasierte Mittel, aber weniger problematisch in gesundheitlicher Hinsicht.


    Und über 60% rel. Luftfeuchtigkeit ist definitv zu viel, vor allem im Schlafzimmer! Und man kann Luftfeuchtigkeit und Temperatur nicht getrennt voneinander bewerten, weil wärmere Luft halt einfach mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann.


    Guckst du beim Lüften auch auf die Luftfeuchtigkeit im Außenbereich? Je nach Wetterlage kann Stoßluften zum falscheb Zeitpunkt auch sehr kontraproduktiv sein.


    Ich kann aber aus eigener Erfahrung sprechen, dass je nach baulichen Gegebenheiten sehr schwer sein kann, die Luftfeuchtigkeit reguliert zu bekommen. Vor allem bei feuchtem Außenklima...

  • Wenn die Kältebrücke verschwindet, verschwindet auch der Taupunkt in dem Bereich. Kein Kondensat, kein Schimmel.

    Warum sollte die Kältebrücke verschwinden? Das Mauerwerk wo die Kälte durchzieht hast du ja nicht verändert. Jetzt ist es dort an der Wand noch kälter weil du ja die Wärme vom Raum durch die Isolierung abschirmst. Wenns noch kälter ist kann die Luft noch weniger Wasser aufnehmen und gibt die Feuchtigkeit früher ab.
    Wenn aber keine Feuchtigkeit hinkommt wäre alles gut. Die Frage ist wie gut eure Dampfsperre ist?

    Der Vergleich schlecht ausgeführte Innenisolierung mit Kasten an der Außenwannd kommt mir da auf mi tder Frage warum schimmelt es hinter dem Kasten.

    Einmal editiert, zuletzt von s3chaos ()

  • Kurze Ergänzung (ich weiß allerdings nicht, in welchem Stockwerk dein Problem auftritt - das hier gilt nur für Bodennähe):

    Bei Fertighäusern aus den 70ern wurde oft die gesamte Seitenwand auf einen zementierten Boden gesetzt und im Verbindungsbereich mit anderen Materialien abgedichtet, die im Laufe der Jahrzehnte verrotten. Die Häuser werden längs dieser Kante undicht und Flüssigkeit kann eindringen - je nach Art des Mauerwerks zieht die Feuchtigkeit innen hoch (so etwas könnte bei dir vorliegen) oder es dringt einfach bei Starkregen über diese Kante Wasser ein.


    Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten, das zu sanieren:

    Mit Epoxidharz, das über Bohrlöcher zwischen die Flächen gespritzt wird, um die Kanäle zu schließen oder indem man von außen abdichtet.


    Hoffe, du kriegst das trocken!

    Gruß, Chris

  • Habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber bei uns hat es geholfen an der Stelle die Tapete zu entfernen und die "nackte" Wand zu verputzen und mit spezieller Antischimmelfarbe zu streichen. Da es sich um eine Ecke handelt sieht man das kaum und Tapete und Kleister sind einfach ein guter Nährboden, der Schimmel begünstigt.

    Ursache ist bei uns eine Kältebrücke - Baufehler - das bekommt man bei uns nur mit viel Aufwand ausgebessert.

  • Jetzt ist es dort an der Wand noch kälter weil du ja die Wärme vom Raum durch die Isolierung abschirmst. Wenns noch kälter ist kann die Luft noch weniger Wasser aufnehmen und gibt die Feuchtigkeit früher ab.

    Ich sehe es genau andersrum: Ich entkoppele die Holzverkleidung von der Kälte der Mauer, so dass sich kein Wasser mehr im Innenraum abschlägt. Das Styrodur zwischen Mauer und Holz ist wenig dampfdurchlässig, die Fugen sind abgedichtet. Eigentlich sollte da nichts schiefgehen.

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  • Danke euch erstmal für die ganzen Tipps und Erfahrungen.

    Ich schaue mal, dass ich heute Nachmittag noch ein paar Infos bringen kann.

    Stockwerk ist EG.


    Ein Luftentfeuchter habe ich auch schon überlegt, könnte man tagsüber gut laufen lassen und nachts ausschalten.

    Allerdings fehlt mir im Moment das nötige Geld dafür.


    Ich werde auf jeden Fall jetzt einmal beim Vermieter anfragen, was wir machen könnten.

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  • Also meiner Meinung riecht der Keller extrem modrig und feucht!

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  • Dann ist das sicherlich Grundfeuchte die aus dem Keller aufsteigt. Sanierung ist sehr aufwendig und unmöglich von dir zu bewerkstelligen.

  • Stichwort Silikatfarbe. So wird die Feuchtigkeit in den Raum gelassen und verbleibt nicht hinter der Farbe bzw. in der Tapete. Das Schlafzimmerfenster müsste mehr als nur 2-3 mal für 10 Minuten zum Stoßlüften angekippt werden. Gesünder ist es sowieso, bei frischer Luft zu schlafen. Also würde ich Farbe bzw. Tapete an der Außenwand abnehmen und mit Silikatfarbe erneuern.


    Und um die Staunässe loszuwerden, würde ich kleine Ventilatoren aufstellen, welche die Luft umschlagen, wenn es euch doch zu kalt durch das Lüften wird. Dann halt Schlafzimmertür auf.


    Das Problem der aufsteigenden Nässe hat jedes ältere Haus (Kapilarwirkung von Mörtel). Nur sind die sanierten Häuser im Vergleich zu früher ja meistens besser isoliert, was es der Nässe schwer macht, nach außen zu entweichen. Also sucht sich die Nässe den Weg nach Innen. Hier hilft entweder nur Trockenlegung und Drainage der Bodenfundamente (Vermietersache) und/oder geregelte Feuchtigkeitsentnahme von Innen, siehe oben. Mit Schimmel im Schlafzimmer würde ich nicht zimperlich sein.


    Stilp. Altsubstanzaufwertung.

    habe die Ehre *hutzieh*

    2 Mal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Wie die anderen hier denke ich auch, dass ein bauliches Problem vorliegt, genaueres wird dir aber wahrscheinlich nur ein Fachmann vor Ort sagen können.


    Im Winter wenn es kalt ist und die Luftfeuchtigkeit niedrig ist, dann stimmt das Stoßlüften, aber gerne auch öfter als 3 mal, dafür aber kürzer, es geht nur darum das die Wände nicht auskühlen und somit Feuchtigkeit darauf kondensiert. Fenster nicht kippen sondern voll aufreißen damit ein maximaler Luftaustausch stattfindet.


    Im Sommer solltest du allerdings nur in der Nacht lüften, sonst kondensiert dir die warme, feuchte Außenluft im Raum und die "ziehst" dir Feuchtigkeit sozusagen herein.


    Du könntest noch versuchen dem Schimmel das Leben schwer zu machen, indem du den Raum mit einer Kalkfarbe ausmalst. Schimmelpilze mögen nämlich ein leicht saures Milieu und Kalkfarbe hat einen hohen PH Wert (basisch) und außerdem bindet sie Wasser. Wenn es viel zu feucht ist dann wird das allerdings auch wenig helfen.