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    Original von Tyrfing


    Ich hatte dich einmal kurz gesehen, da saß ich am Spieltisch und hatte mich kurz umgeschaut, weil gerade jemand neues gekommen war.
    Allerdings war ich gerade am Zug, hatte kurz überlegt (könnte auch einen Tick länger gewesen sein.. ;) ) und mich danach umgedreht, da warst du dann weg.
    Ich kann also bestätigen: Ja, du warst in Herne. Allerdings warst du danach von mir nicht mehr gesehen...?


    Hallo Tyrfing,


    vielleicht hätten wir das mit dem Treffpunkt fixer machen sollen oder ich hätte auch über Herne mal ins Internet bzw. auf diese Seite gehen sollen!


    Gruß
    Leonidas


    PS: Hattest du jetzt was mit den Leuten von Lookout zu tun?

    Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest
    uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl.

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    Original von barandur
    Ich selbst sehe das so: Bei allen drei Spielen ist der Grad an Interaktion für einen Anfänger nahe Null und steigt für Fortgeschrittene etwas an. Trotzdem sind alle drei keine interaktiven Spiele. Der Interaktionsgrad ist schwierig zu messen - ich würde ihn bei allen drei Spielen etwa gleich einschätzen. Aber das hängt auch von den Spielrunden oder auch vom einzelnen Spiel ab.


    Naja, Agricola hat die einzelnen Aktionsfelder die man durch seine eigene Auswahl blockiert. Das ist insbesondere bei begehrten Feldern wichtig (Hausbau, Nachwuchs) und da muss ich halt schon auf meine Mitspieler achten.


    Bei Le Havre ist dieser Aspekt wesentlich abgeschwächt, weil es nur noch einen Personenstein gibt. Dafür gibt es die gemeinsame Auslage in den Häfen, bei denen ich zumindest zittere, dass die Rohstoffe die ich haben will auch noch da liegen, wenn ich dran bin.


    Bei Mercator gibt es garkeine Personenspielsteine mehr. Die gemeinsame Auslage gibt es immer noch und ist nun durch eine gemeinsame Auslage von Aufträgen ergänzt. Auch hier zittere ich, dass der Auftrag der wundervoll in meine Reisepläne passt da bitte noch liegen bleibt (wobei das wirklich schnelllebig ist - was bisher mein Hauptkritikpunkt an Mercator ist).


    Bei Loyang habe ich die Personenkarten. Die Verteilung der Karten ist zwar sehr interaktiv, hat aber in erster Linie nur Auswirkung auf die Karten die ich bekomme. Daneben auch auf die Reihenfolge der Spieler, die aber auch nur bedeutsam für die Personenkarten ist (und mir sogar die Möglichkeit nehmen kann, mit jemanden zu interagieren, weil der dummerweise nicht mein Partner ist).
    Ich sehe das Partnerspiel auch nicht als "echtes Feature" von Loyang an. Das Spiel würde auch ohne, einfach hintereinander funktionieren - wäre dann aber sehr viel langsamer zu spielen. Ich vermute, dass das der Hauptaspekt war, warum es das Partnerspiel gibt (mit der Betonung auf "vermute", denn ich weiß es nicht). Von daher empfinde ich das auch nicht als "interaktive Bereicherung, sondern eher im Gegenteil als Einschränkung der Interaktivität zugunsten der Spieldauer. Wobei ich, wenn ich beides gegeneinander abwäge denke dass es eine richtige Entscheidung ist.
    Ich werde mir Loyang aber voraussichtlich noch einige mal anschauen und bestimmt auch noch einige Male spielen. Mal sehen ob sich mein erster Eindruck ändern wird.
    Insbesondere auf meine erste "hellwache" Partie bin ich gespannt! ;)
    (schlechte Luft + niedriger Blutdruck + komplexe Denkaufgabe sind wirklich ungünstige Kombinationen ;) )

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    Original von Leonidas
    PS: Hattest du jetzt was mit den Leuten von Lookout zu tun?


    Ich erkläre für einige Verlage gerne mal Spiele auf manchen Veranstaltungen, in Herne war ich mit Lookout Games da.
    Also Ja.


    Das hindert mich aber, wie du siehst, nicht auch daran, einige Aspekte der Spiele nicht immer gut zu finden :floet:
    Wobei ich ja sagen muss, dass ich das eigentlich verhindern wollte, dass ich da theoretisch in Konflikt gerate zwischen "Erklären" und "Spiele unter Spielern besprechen".

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    Original von barandur
    Da ich inzwischen einige Male bei Erstspielern zugesehen habe (und ja auch selbst mal einer war :-)), wage ich das zu prophezeien:
    In der ersten Partie kann man ja noch gar nicht beurteilen, in welchen Situationen welcher Helfer welche Vorteile bringt. Deswegen tendiert man anfangs dazu, die Helfer nur dann zu nehmen, wenn man die anderen Karten gar nicht gebrauchen kann.
    Aber das ändert sich. Später wird man sogar möglichst häufig die Aktion "Doppelpack kaufen" auswählen, auch um für verschiedene Situationen die passenden Helfer zu bekommen.


    Das sehe ich ähnlich. Auch schon nach der ersten Partie. Ich habe das fast jede Runde genutzt und mir oft Karten gekauft. Besonders die Personen kann man ja auch schnell benutzen und dann wird es wieder nicht zu teuer. Es ist sicherlich auch attraktiv mal nen Marktstand zu tauschen und auffüllen zu lassen (weiß nicht mehr wie die Karte hieß), statt einen neuen zu nehmen und die Karten teurer zu machen. So gibt es immer wieder interessante Aktionskarten!


    Gerade diesen Aspekt mit dem Zweierspiel zu viert und der Kartenphase fand ich sehr interessant und schöner als bei den beiden Vorgängern, wo man meist etwas wegschnappt. Auch Mercator hat einen anderen Ansatz als Agricola und Le Havre, durch das Mitreisen, was ich einen super Mechanismus finde. Allerdings werden auch da wieder Warenhaufen weggeschnappt, was sich so langsam in Uwes Spielen wiederholt. Auch daher finde ich Loyang so schön (wohlgemerkt nach einer Partie!!! kein endgültiges Urteil!!!), weil es nicht so ein ärgerliches wegschnappen ist (außer bei interessanten Aufträgen - besonders in der letzten Runde...).