• So, 22.5.-24.5. ist wieder Herner Spielewahnsinn...


    Und das hier ist der erste offizielle Herner Spielewahnsinn Tabletalk der Welt - und gleichzeitig der Aufruf an alle die da sind/ waren hier ein paar Eindrücke zu posten und Diskussionen loszutreten (ohne nachtreten).


    Und nicht das Gruppenbild vergessen :)

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Hiho,


    Ehy, anstatt hier von X00km entfernen Veranstaltungen zu träumen mach mal deine Wunschliste! ;)


    Ich fahr dann gleich nach Herne ... hehe ...


    Atti

  • Hiho,


    Na sag ich doch: Warum in die Ferne schweifen, wenn das gute doch so nah ist? :)


    Atti

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Ich habe doch bis Sonntag Nacht Zeit - oder? Das wird eine Last Minute Aktion von mir...


    Warum das denn? Soweit ich das verstanden habe, werden die Dinger eh geheim zugesandt, es bringt dir also keine Vorteile zu warten.
    Meine ist schon längst fertig, ich muss sie nur noch "gegenchecken" lassen, damit mir nicht dasselbe passiert wie Ode ;)


    Apropo Herne:
    Freitag 8 & evtl. 4 weitere
    Samstag 9
    Sonntag 9 & evtl. 3 weitere


    Also böte sich der Sonntag für ein Treffen an, wobei ich ja davon ausgehe, dass man sich auch an den anderen Tagen über den Weg läuft.
    Damit das ein planmäßiger abläuft, sag ich einfach mal: Ich stehe um 15:00 unten an der Treppe und warte ein paar Minuten auf die Leute, die dort kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Tyrfing ()

  • Hallo,


    gleich gehts los und ich hoffe dann um 13 Uhr da zu sein bzw. dann werde ich um 15 Uhr auch einfach mal an der Treppe stehen!


    Gruß
    Leonidas

    Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest
    uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl.

  • Also ich fahr dann auch gleich mal los :)


    Bin heute ab 14.00 Uhr und dann fast durchgehend in Herne.


    15.00 an der Treppe werde ich nicht schaffen, da bin ich schon verabredet.


    Werde aber brav meinen Button tragen und mich "erkenntlich" zeigen.


    Biswut


    BTW: Nächstes Jahr machen wir den Mathtrade eine Woche früher 8-)

    Einmal editiert, zuletzt von Biswut ()

  • Warum nur bin ich mir jetzt schon sicher, dass ich um 15:00 mitten in einem spannenden Spiel stecke, was ich dann sehr unwillig unterbrechen werde... mal sehen ;)


    Zitat

    BTW: Nächstes Jahr machen wir den Mathtrade eine Woche früher 8-)


    Ja, das ist mir auch schon durch den Kopf gegangen..

    Einmal editiert, zuletzt von Tyrfing ()

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Ist auch jemand auf den Hamburger Spieletagen?


    Sooooo nicht Sankt Peter :stop:


    Die ist der Herne Tabletalk, bitte für Hamburg einen neuen aufmachen :)


    Biswut

  • Sorry, wollte ja nur mal allgemein fragen. Wenn sich hier 100 unknowner melden, daß sie auf den Hamburger Spieletagen sind, dann mache ich auch dafür einen eigenen Tabletalk auf ;)

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  • Zitat

    Original von Tyrfing
    Warum nur bin ich mir jetzt schon sicher, dass ich um 15:00 mitten in einem spannenden Spiel stecke, was ich dann sehr unwillig unterbrechen werde... mal sehen ;)


    Ach dann geh einfach ich...... :denk:
    ... ach ne ich stecke bestimmt im selben Spiel. :peace:

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Sorry, wollte ja nur mal allgemein fragen. Wenn sich hier 100 unknowner melden, daß sie auf den Hamburger Spieletagen sind, dann mache ich auch dafür einen eigenen Tabletalk auf ;)


    na gut :aufgeb:
    Biswut

  • Gibts irgend einen Plan für Samstag zum Treffen? Die meisten Leute kenne ich vom Aussehen her ja nicht, da die Avatare nicht eindeutig sind. Mein Gesicht dürfte bekannt sein, also quatscht mich mal an, wenn ihr mich erkennt...

  • Das mit dem Zeitpunkt hat heute nicht so recht geklappt, ich würde eher einen Termin für Sonntag ausmachen.


    Bismut erkennst du recht einfach am Unknowns Sticker, Attila erkennt man garnicht, wenn man ihn nicht kennt. Leonidas hatte, als ich ihn kurz gesehen hatte, auch einen Sticker.
    Ich habe einen, außerdem erkennt man mich auch am orangenen T-Shirt mit "Timo" drauf.
    Klaus findet man auch recht leicht ;)

  • Hi Biswut,


    tut mir Leid, dass wir gestern nicht zu einer Partie gekommen sind. Vielleicht schaffen wir heute einen zweiten Versuch, wenn Ode, Timo, Chii und vielleicht auch Attila (?) auch mitdabei sind.


    Freue mich auf Tag 2


    Klaus

  • Hi Leute,


    bin heute nicht mehr da... Merkt ihr aber sicherlich. Mein Baby ist krank und braucht etwas (spielerische) Zuwendung...


    Dann hab ich dich (biswut) gestern sicherlich gesehen. Ich war ca. 5 Stunden bei Lookout am spielen (erst MERCATOR, dann etwas später noch LOYANG (bestes Spiel wo gibt!!!). Da rannten einige mit BSW-Shirts rum...


    Von den unkowns-Leuten hab ich gestern Barandur, Klaus, Tyrfing (das lange Elend kann man ja gar nicht übersehen), Chii und natürlich Smuker gesehen. War nett euch alle mal zu treffen! Bald in Essen wieder! Und vielleicht kommt der ein oder andere ja auch am 13.6. nach Münster?

  • Zitat

    Original von ode
    Ich war ca. 5 Stunden bei Lookout am spielen (erst MERCATOR, dann etwas später noch LOYANG (bestes Spiel wo gibt!!!).


    was genau hat dich zu dieser aussage bewegt? hast du gar nicht torf angetestet ? gabs wein auch schon ? oder irgendwelche anderen projekte (ORA,...?)


    ich frag nur weil ich Loyang als sein bisher schlechtestes "großes" spiel empfinde , wobei schlecht ,hier noch immer sehr gut heisst.

  • Nikolajalexander: Am 13.6. ist in Münster eine eintägige Veranstaltung namens "MünsterspieltBrett". Von morgens 11 bis nachts um 2 wird brett- und kartengespielt...


    Stonie: Ich hab ja jetzt gerade mal eine Partie gespielt, daher schreie ich hier gerade nur meine erste Begeisterung raus. Aber ich muss sagen, dass dieses Spiel meinen Geschmack so ca. zu 100% getroffen hat. Ich liebe bei Agricola ja auch die Ackerstrategie. Viel mehr als die ollen Viecher! ;) Ich weiß nicht... Felder bestellen mit dem was ich für Aufträge und Verträge brauche, Ernten, Würfel verschieben und bestmöglich einsetzen, dann die Personen und Marktstände geschickt einsetzen. Ich liebe diese Art Spiel. Und dabei ist es in Loyang so, dass mir keiner die Erträge wegmopsen kann. Wenn überhaupt irgendwas an Agricola und Le Havre doof ist, dann, das man nicht mit den Rohstoffen planen kann. Und die Beschaffung ist ein Problem. Hier ist das Problem, die Dinge, die ich mir beschaffen muss, was zu planen ist, ordentlich einsetze. Natürlich gibts dabei Glück, denn die passenden Aufträge udn Verträge müssen erstmal in die eigene Auslage kommen. Aber da muss man halt mal flexibel sein! In meinen Augen ein superschönes Wirtschaftsspiel! Nicht zu komplex, übersichtlich, auf den Punkt, elegant. Ich hoffe, das wir es in Münster demnächst auch haben, obwohl Uwe doch absagen musste. Dann will ich nochmal spielen. Aber mein erster Eindruck ist: Genial!


    Unsere Runde MERCATOR krankte doch daran, dass ich der einzige war, der es schonmal gespielt hatte und einer der Leute jeden Zug wirklich durchdacht hat. Wenn man ein Spiel nicht kennt und es ausprobieren will, dann dauert das halt. Zur Belohnung hat er auch noch gewonnen. Aber als es auf drei Stunden Spielzeit zuging, war mir dann doch etwas langweilig zwischendurch. Das lag aber nicht am Spiel. Es gab auch ein paar neue Regeln, die ich zwar einfacher, aber nicht so gelungen fand. Falls man am Ende mehr als 5 Aufträge hat, geben die, die nicht auf dem Tableau liegen noch eine bestimmte Punktzahl. In Münster haben wir noch mit der Hälfte abgerundet gespielt. In Herne musste man die übrigen Aufträge noch investieren, weil sie gar keine Punkte mehr brachten. Das machte zum einen die SP-Karten wichtiger und zum anderen schwächte es die Aufträge etwas. Uwe sagte mir später, er probiere da noch dran rum und will es noch genau timen, dass es besonders um die höchtste Auftragskarte geht, die er aus diesem Grund evtl. auf 14 SP erhöhen will. Diese Regel, wie wir sie in Herne gespielt haben, unterstützt das nicht so recht, weil die SP-Karten wichtiger wurden. Mal sehen, wie es weitergeht...

  • Ich weiß garnicht, ob ich noch alles zusammenbekomme, was ich gespielt/angetestet habe, aber mal gucken:


    Prototypen:
    # Argentum
    - Santa Timea
    - Wettstreit der Händer
    # Lookout Games
    - Bohnanza, das Würfelspiel
    - Mercator (neuere Version als damals)
    - Vor den Toren von Loyang


    Normale Spiele:
    # Asmodee
    - Rök
    - MoW
    # Pegasus
    - Modern Art
    - Illuminati
    - Sterne stehen richtig (nur kurz überflogen)
    - Adios Amigos
    # Amigo
    - Meschugge
    #Heidelberger Verlag
    - Cities
    - Bobby Sitter
    # Queen
    - Montego Bay
    # Hans im Glück
    - Finca
    # Eggert
    - Sherwood Forest


    Wenn ich davon ein paar Spiele besonders positiv erwähnen müsste, dann wären das wohl der Wettstreit der Baumeister, den ich sozusagen als Geheimtipp anführen würde. Finca hat meine Erwartungen weit übertroffen, allerdings hatte ich auch Schlimmes befürchtet und es ist eigentlich ganz nett. Mercator ist meines Erachtens deutlich gereift und spielte sich nun knackiger als zuvor. Bobby Sitter ist ein nettes kleines Reaktionsspiel, bei dem es dabei geht schnell einen Chip zu schnappen, wenn auf der aufgedeckten Karte ein Schaf, aber eben kein Wolf ist. Die Biester verstecken sich mitunter aher gemein. Hat zwischendurch durchaus für einen netten Zeitvertreib gesorgt


    Negativ aufgefallen sind mir hingegen:
    Rök war wohl mein Herneflop. Ich hatte es nicht im Viesir und spielte nur mit und es war wirklich: *brrr*
    Reaktionsspiel mit einigen Ecken, Kanten und viel zu chaotisch. Auf der BGG Skala wohl irgendwas mit "2"...
    Montego Bay ist ein großes Queenspiel für 30€. Warum eigentlich? Chaotisches Mehrheitenspiel mit viel hauen und stechen und top Material aber flop Spiel für viel zu hohen Preis...
    Meschugge hat seinen Namen alle Ehre gemacht: Was muss ich jetzt machen? Also, diese Karte wenn das und diese wenn jenes und wenn dass dann... erm... ach verdammt. Macht's Spaß? Nein, aber Kopfschmerzen ;)
    Vor den Toren von Loyang hat mich in gewisser Hinsicht auch negativ überascht, nachdem einige es zuvor hochgelobt haben.
    Es war Sonntag und ich war ziemlich matt (auch dank der hervorragenden Luft: *uff* ). Ich kann nachvollziehen, dass es für einige der heilige Gral sein könnte - für mich ist es das wohl nicht.
    Es ist für mich ein "Tüftelspiel", wo man versucht seine Wirtschaftsmaschinerie ins Laufen zu bekommen: Super! Das mag ich!
    Es ist wenig Interaktion drin, auch wenn eine von zwei Phasen "Aktionsphase" heisst. Aber so wenig Interaktion?! Auf meiner persönlichen Interaktionsskala noch weniger als Le Havre, Agricola, Mercator usw...


    Gut fand ich noch das
    - Bohnanza Würfelspiel (besser als man von einer Würfelspiel Adoption wahrscheinlich vermuten würde)
    - MoW (erinnert mich an 6nimmt) und ist ganz putzig.
    - Modern Art, mit der Ausnahme, dass man wohl ein Gemälde beim "in der Faust bieten" kostenlos bekommen kann?!


    Nachtrag: "Interaktionsphase" hieß "Aktionsphase" - das habe ich korrigiert und stimmt auch mit meiner Erinnerung überein.
    Was ich meinte, war etwas anderes, sie weiter unten...

    Einmal editiert, zuletzt von Tyrfing ()

  • Ich bin auch total geschafft. Smuker kam um 18.30 am Freitag an, sagte kurz an einigen Ständen Hallo und machte sich dann auch schon nach einigen Gesprächen richtung Übernachtungsmöglichkeit, war ja dann eh schon zu.


    Am nächsten Morgen liefen wir dann durch die Hallen hier haben wir einige Videos bei den Verlagen aufgenommen (vor allem natürlich die Erklärungen der Prototypen die dann auch vermutlich in Essen erscheinen). Und zwischendurch mal das ein oder andere angespielt. Wirklich Zeit für Spielen fand ich aber nur am Sonntag.


    Hier mal mein kurzes Statement zu allem was ich gesehen und/oder gespielt habe:
    Argentum Verlag
    - Santa Timea
    - Wettstreit der Händler
    --> Klaus hat mir beide Prototypen gezeigt und erklärt, außerdem haben wir auch eine Runde Wettstreit der Händler zu dritt am Sonntag durchgespielt.
    Santa Timea:
    Ein Stich Spiel mit einem etwas anderen Twist als andere Spiele, ob es gut ist kann ich jedoch noch nicht sagen, da nicht gespielt. Die Grafiken sehen auf jeden Fall knuffig aus und der Mechanismus klang auch ganz gut.
    Wettstreit der Händler:
    Dies war auf dem 6. Platz des Hippodice Wettbewerbs und die Regeln klangen sehr interessant. Somit freute ich mich auch auf das Spiel am Sonntag und ich wurde nicht enttäuscht. Es bietet verschiedene Taktiken und lässt sich sehr geschmeidig und flüssig spielen. Ich bin hier sehr auf das Endprodukt gespannt. Es zeigt das Argentum gerade einen anderen Weg einschlägt, der sicherlich nicht verkehrt ist.


    Asmodee:
    Rok
    Small World
    Rok:
    Habe ich zusammen mit meiner Freundin am Samstag morgen gespielt. Es war noch keiner in der Halle und so haben wir uns damit kurz die Zeit zu zweit vertrieben. Schönes Material, die Steine fühlen sich echt gut an. Komisch ist, dass da auch Runen dabei sind, die es gar nicht gibt, aber das soll wohl das Spiel (Verwechslungsgefahr der Symbole) erschweren. Grundsätzlich fanden wir es ganz ok, wobei man das zu zweit net beurteilen kann, muss mal ne partie zu viert folgen. Es wird sicherlich keinen Vielspieler anziehen oder überraschen, aber das will es auch nicht. Es ist ein kleines, kurzweiliges Familienspiel, welches sicher die Blicke anderer Tische auf sich zieht, so gut wie überall spielbar ist und schönes material besitzt. Ob es auch wirklich fesseln kann, werden weitere Runden zeigen...
    Small World:
    Hierauf hab ich mich wirlkich sehr gefreut und wir haben eine Viererpartie gespielt zusammen mit zwei Redakteuren von spieltest.at, es war also eine Redaktionsrunde cliquenabend/spieltest und wir hatten viel Spaß. Small World sorgt wirklich für Spannung und die Kombinationsmöglichkeiten sicherlich für Langzeitspielspaß. Etwas genervt waren wir vom Tiefziehteil, welches die ganzen Völker beherbergt, hier hätte man eher sowas wie bei Alea - Um Ruhm und Ehre nehmen sollen... Ob es etwas für Familien ist, weiss ich nicht wirklich, aber ich fand es sehr schön.


    Bambus Spieleverlag:
    Günther Cornett war nicht da, irgendwo in Berlin war etwas weswegen er nicht kommen konnte. Aber wir haben uns trotzdem dort umgesehen:
    - Erweiterung für Pinguin Deluxe:
    Hier wurde uns die Funktionen der neuen Eisschollen erklärt. Welche es davon in die Erweiterung schaffen und wie steht allerdings noch nicht fest. Einzelne sahen in meinen Augen eventuell etwas zu stark aus. Gefallen haben mir die Risse im Eis, die verschwinden, wenn man drüberläuft und das Schliddern.


    Braunkohl:
    Hier haben wir uns etwas mit Jürgen Kohl unterhalten, er hat etwas besonderes für Essen 2009 vor, was wird aber noch nicht verraten.


    eggertspiele:
    Wir haben uns zwei Prototypen zeigen und erklären lassen. Einer davon war aber noch nicht wirklich zeigebereit, da hier noch viele Änderungen einfliessen werden. Der andere war schon ziemlich weit und hier ging es um das Auffinden von alten antiken Gegenständen im Boden. Das Ganze hat einen recht interessanten Geldbekomm Mechanismus und auch eine wirklich schöne Sammel-Gegenstände-Sache. Wie es sich spielt, weiss ich allerdings nicht, da wir ihn nicht getestet haben.


    Heidelberger:
    Prototypenneuheiten waren hier noch nicht zu sehen, dass ist aber nicht schlimm, da wir dass in ca. 3 Wochen nachholen werden. Lasst euch überraschen...


    Huch & Friends:
    Opera ist das neue Spiel von The Game Master, was in Deutschland bei Huch & Friends erscheint. Wir haben es uns von den Game Master Jungs erklären lassen und bis zur ersten Wertung mal angespielt. Interessantes Thema, was sehr selten auf dem Brettspielmarkt zu sehen ist. Spiel ist definitif für Vielspieler, Spielzeit ca. 2 Stunden. Es gibt mehrere Rollen die eine andere Funktion haben, drei davon kann immer nur einer ausführen, die anderen können mitgenutzt werden wie z.B. auch bei puerto rico (hier hat derjenige der sie auswählt aber keinen vorteil).
    Sah recht interessant aus.
    Auch haben wir uns vom Game Master Team ihre weitere Prototypneuheit "Amsterdam Hotel" zeigen lassen. Hier müssen die Spieler Touristen anlocken und ständig entstehen neue Touristenlockbuden (Bier, Drogen, Sex) oder auch Souveniershops. Lustiges Thema, Lockere Mechanismen. Familienspiel mit etwas äh anderem Thema.


    Lookout Games:
    Vor den Toren von Loyang mit Uwe besprochen. Gespielt hatten wir es ja bereits. Ich finde es eine sehr schöne Spielidee. seine Neuheit von nächstem Jahr 2010 Mercandor, haben wir auch mal zu zweit gespielt...


    Pegasus Spiele:
    Der neue alte Klassiker von Knizia Modern Art erklären lassen und die zwei demnächst erscheinenden Kartenspiele in der Metallboxreihe (Viele Köche verderben den Brei und Musketiere) zu viert angespielt. Beide sahen recht passable aus und dürften die Reihe vernünftig fortsetzen wobei wir sogar fanden, dass die Spiele besser als die alten sind, bis auf Circus Maximus, was zumindestens bei mir und Berna immer noch das beste der Reihe bleibt.
    Wir haben auch eine kurze Runde Adios Amigos gespielt, allerdings nur zu zweit. Hier hat man gesehen, dass es sehr schnell und kaotisch zugeht, eine Testrunde zu viert bleibt unausweichlich... :)


    Pfifficus-Spiele:
    Wir haben uns eine Kartenspielneuheit (prototyp) und ein schon etwas älteres Brettspiel erklären lassen (Kaivai + Erweiterung). Kaivai klang sehr interessant und hier sollte man zugreifen solange es dieses noch gibt. Anselm Ostertag teilte uns mit das es in Essen in einer kleineren Box erscheinen wird und die Reste ausverkauft werden. Schaut es euch auf jeden Fall dort an und nehmt es mit bevor es ausverkauft ist.


    Spiellabor:
    Hier hat uns der Autor Michael Benkendorf seine Neuheit (prototyp) "Abriss" vorgestellt. Hier geht es darum eine Stadt nieder zu reißen und nicht darum sie aufzubauen. Hierfür benötigt man allerdings Abrißfirmen die man sich erkauft oder schwarz besorgt. Jedoch kann nicht jedes Gebäude einfach so abgerissen werden, sie benötigen unterschiedlich platz, unterschiedliche Werkzeuge und produzieren unterschiedlich müll bzw. sondermüll.


    Zoch:
    Hier haben wir uns den Prototypen Topago angeschaut. Ein wundervolles Schatzsucherspiel. Zoch hat hier wirklich wieder ein sehr tollen Spiel an der Hand und ich freue mich jetzt schon tierisch darauf das Endprodukt in der Hand zu halten. Es geht darum Schätze zu bergen, aber diese muss man vorher finden, hierfür gibt es Karten die den Standort einschränken. Für Details bin ich jetzt zu müde, aber ich rate jedem haltet das Spiel in Essen im Auge. Ein wirklicher Familienspielspaß leckerbissen.


    So das zur Kürze ich bin nämlich total Putt und tierrisch müde, auch bin ich die Woche geschäftlich unterwegs. Demnächst kommen dann einige Videos und ein paar mehr Details.


  • Zu Montego Bay: Probiers mal zu zweit! Da ist es nicht so chaotisch, sondern sehr taktisch! Macht Spaß!


    Zu Loyang: Ups... Hab ich da durch meine Aussage die Erwartungen zu hoch geschaukelt? Ich finde die Interaktion in Loyang schöner als in den anderen beiden Spielen, weil man nicht durch wegnehmen von einem Rohstoffhaufen ganze Planungen zunichte macht. Klar: Einen Auftrag auszutauschen kann auch ganz schön ärgern. Wenn man viel auf die interaktiven Personenkarten spielt, dann kann man da schon ganz schön interagieren! Habs gestern sowohl gespürt, als auch durchgeführt! Und man kann sich dank Kartenmechanismus auch schützen...wenns den klappt! Oder über passende Marktstände. wo ich da gerade so drüber nachdenke: Ich finde, dass da jede Menge Interaktion bei ist! Durch die Personenkarten! Hast du die Möglichkeit auch immer schön genutzt? Wenn man wenige Marktstände oder Personen immer fein nutzen kann, sind die Kosten für neue Karten jede Runde auch gering. Und wenn man sie nimmt, dann muss man sie übereinander legen. Auch das hält die Kosten klein und man kann zwei Karten nutzen!


    Ihr merkt vielleicht: Mir hats derbe gefallen!

  • Zitat

    Original von ode


    Zu Loyang: Ups... Hab ich da durch meine Aussage die Erwartungen zu hoch geschaukelt? Ich finde die Interaktion in Loyang schöner als in den anderen beiden Spielen, weil man nicht durch wegnehmen von einem Rohstoffhaufen ganze Planungen zunichte macht. [...]
    Ihr merkt vielleicht: Mir hats derbe gefallen!


    Habe die Vierpartie mit Chii und Tyrfing und einem Lookout-Betreuer mitgespielt. Das Spiel funktioniert, die Mechansimen greifen gut ineinander, die Regeln sind eingängig, wenn man das Grundprinzip einmal verstanden hat. Und es macht irgendwie auch Spass. Nur zu viert, mit der "wir spielen in Zweiergruppen zeitgleich"-Regel noch verstärkt, hatte ich den Eindruck, dass meine Mitspieler fast völlig egal waren für meinen Spielablauf. Direkte Interaktion ist nur über einige Personenkarten gegeben, wobei man dann eher einfach nur "Opfer" einer Aktion wird und selbst darauf nicht reagieren kann - ausser eben mit einer eigenen Personenkarte das Geschehene dann wieder positiv für sich selbst zu beeinflussen.


    Klar, man kann prima sein Spiel runterspielen und kaum ein Mitspieler stört dabei. Aber warum spiele ich dann überhaupt Brettspiele, wenn die Mitspieler unbedeutend werden? Die meiste Zeit im Spiel spielt man für sich alleine, verschiebt Klötzchen von A nach B und optimiert und plant und macht und tut, es passt dann und man freut sich. Jeder mit Blick auf seinen Plan. Ein gemeinsames Zentrum gibt es nicht. Irgendwann sind dann alle fertig und die neue Runde beginnt. Schnell noch ein Seitenblick, wieviel Siegpunkte die inzwischen haben und welche Strategien die fahren und dann selbst an seinem Spielgeschehen weitergespielt.


    Kann sein, dass mit mehr Spielerfahrung die Interaktion über gezielt eingesetzte Personenkarten zunimmt, weil man die Stärken und Schwächen in den jeweiligen Situationen besser einschätzen kann und man dann auch mehr von seinen Mitspielern "gestört" wird durch diese Personenkarten. Nach der ersten Partie kam mir das Spielgeschehen arg autistisch vor und das ist noch nett formuliert. Nur dann brauche ich persönlich nicht Mitspieler an einem Spieltisch versammeln, wenn man eh nicht oder nur kaum "miteinander" spielt, sondern nur nebeneinander her. So oder so, das Spiel wird sicherlich seine Zielgruppe finden, weil es eben stimmig ist.


    Agricola gefällt mir im direkten Vergleich immer noch besser, weil zwar jeder für sich seinen Bauernhof aufbaut, aber die eigentlichen Aktionen auf einem gemeinsamen Plan stattfinden. Um einen hinkenden Vergleich zu bemühen, verhält sich Agricola zu Layong wie Kingsburg zu Um Krone und Kragen. Bei dem einen Spiel sind alle "im Zentrum" beteilgt, bei dem anderen Spiel werkelt jeder getrennt für sich selbst.


    Cu/Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    2 Mal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Ich kann eure Sichtweise sogar ganz gut nachvollziehen. Das sind alles Eigenschaften des Spiels. Aber ich bin auch bekennender Fan von solchen "Multiplayer-Solitairs". Klar optimiert jeder vor sich hin, aber das ist nicht nur hier so. So Puzzlespiele wie Die hängenden Gärten, Factory Fun, Maori gefallen mir auch ausgesprochen gut. Ich mag das vor mich hintüfteln.


    Und ich finde schon, dass Uwe auf schöne Art und Weise versucht, das Spiel interaktiv zu halten. Mit dem Kartenmechanismus kann man viel machen, da er auf die Wahl, wer jetzt gegen wen spielt einwirken kann. Und da kann auch noch die Karte, die ich in den Hof gelegt habe, aber auch unbedingt haben will, trotzdem nächste Runde weg sein. Ich hab auch Personen auf der Hand gehalten, weil ich damit bei bestimmten Spielern Aufträge klauen wollte oder Marktstände nutzen.


    Mit der "Zwei gegen zwei-Spielweise" wird außerdem die Spielzeit gedrückt. Wenn jeder gegen jeden Spielen könnte, würden locker zweieinhalb bis drei Stunden statt ca. 2 dabei raus kommen. Ich denke mir, dass aus diesem Grund das Dreierspiel länger dauern kann als eine Partie zu viert!


    Übrigens finde ich den Druck jede Runde SP einzufahren schon recht hoch! Wenn man gewinnen will, meine ich... Wir hatten übrigens Samstag die Situation, dass zwei meiner Mitspieler am Ende beide 18 Punkte hatten, beide noch 2 Geld und so wurde der Spielsieg über verbleibende Waren auf den Feldern gelöst! Das war mal knapp!


    Jetzt gibts bei BGG neue Fotos. Auch welche von Herne. Und wer sitzt da in der Ecke und grübelt über seine jetztigen Möglichkeiten nach?


    Und ein gewisser "Langes Elend" (indianischer Name von tyrfing) sitzt im StudiVZ im Mercator-Thread... ;) Mit seinen Bekannten, wobei der indianische Name des einen davon sicherlich "Großer Denker" ist...

  • Zitat

    Original von ode
    Übrigens finde ich den Druck jede Runde SP einzufahren schon recht hoch! Wenn man gewinnen will, meine ich...


    Ich hoffe SP soll nicht Sankt Peter bedeuten ;)

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Zitat

    Original von Tyrfing


    Vor den Toren von Loyang hat mich in gewisser Hinsicht auch negativ überascht, nachdem einige es zuvor hochgelobt haben.
    Es war Sonntag und ich war ziemlich matt (auch dank der hervorragenden Luft: *uff* ). Ich kann nachvollziehen, dass es für einige der heilige Gral sein könnte - für mich ist es das wohl nicht.
    Es ist für mich ein "Tüftelspiel", wo man versucht seine Wirtschaftsmaschinerie ins Laufen zu bekommen: Super! Das mag ich!
    Es ist wenig Interaktion drin, auch wenn eine von zwei Phasen "Interaktionsphase" heisst. Aber so wenig Interaktion?! Auf meiner persönlichen Interaktionsskala noch weniger als Le Havre, Agricola, Mercator usw...


    Kleine Korrektur: Die Phase heißt "Aktionsphase", nicht "Interaktionsphase". Sonst hört sich das so an, als wollten wir über die Bezeichnung mehr Interaktion ins Spiel bringen :)
    Und ich würde auch nicht empfehlen, es in "ermattetem" Zustand zu spielen. :)


    Wir wollen keine falschen Erwartungen wecken: Loyang ist kein interaktives, und wenn man es gut spielen will, auch kein lockeres Spiel. Es hat zwar einige interaktive Elemente wie die Kartenverteilung, die Ermittlung der Spielreihenfolge und die "interaktiven" Helferkarten. Diese Elemente kommen mit fortschreitender Spielerfahrung auch noch mehr zum Tragen.
    Im Vordergrund steht aber die planbare Optimierung des eigenen "Warenwirtschaftssystems". Die Betonung liegt auf "planbar" - es werden Strategien ermöglicht, die bei höherem Interaktionsanteil kaum durchführbar wären.
    Das wird einigen gefallen, anderen nicht - aber bei einem bin ich mir sicher: Das ist NICHT der heilige "Spiele-Gral" :)


    VG, Ralph (Hall Games)

  • Mir hat Opera, das neue bei Huch & friends, sehr gut gefallen. Ich saß mit in smukers Runde, die nur bis zur 1. Wertung gespielt hat.
    Hat das am Sonntag vielleicht noch jemand ganz gespielt?


  • Was ich erwartet hatte war ein Spiel, was nochmal eine deutliche Ecke besser sei als Mercator.
    Bekommen habe ich ein sehr solides Wirtschaftsspiel, was sich schon sehr rund spielte. Ich habe zwar einige Elemente als sehr schwach wahrgenommen, das lag aber wahrscheinlich daran, dass ich einen dickeren Regelfehler unterliegen bin, der diese Karten dann weniger wichtig machte..
    (Ja, die Preise zum Verkauf im Laden sind die hellgrauen UNTEN, nicht die schwarzen OBEN -> Damit musste ich wesentlich weniger tauschen, weil ich immer gekauft/verkauft habe).


    Worum geht es im Kern: Man hat Felder, von denen man jede Runde Waren erntet und die man liefern möchte.
    Dafür gibt es Daueraufträge (Verträge) und Einmalaufträge (Aufträge). Nebenbei gibt es noch Stände, wo man Waren tauschen kann (Marktplätze) und Sonderkarten (Personen/und einiges anderes). Wichtig ist also, dass man auf seinen Feldern genau die Waren hat, die man in seinen Verträgen auch verkaufen kann. Man erntet also, tauscht am Marktplatz, sät aus, erfüllt Aufträge. Wenn das der Kern war, dann ist in dem Teil noch überhaupt keine Interaktion drin.
    Diese kommt dann erst durch "Seitenaspekte" rein:
    1) Kartenverteilphase (die ich im übrigen sehr gelungen finde):
    Pro Runde bekommt man 2 Sonderkarten hinzu. Dafür bekommt man 4 zur Auswahl, von denen man aber nur eine behalten darf. Die andere Karte muss man sich aus dem Pool in der Mitte nehmen. Dort liegen anfangs keine Karten. Ist ein Spieler an der Reihe, nimmt er entweder eine Karte aus dem Pool und behält eine von seiner Hand, dann ist er raus und wirft alle anderen Karten in den Pool. Oder man setzt aus, muss dafür aber auch eine Karte in den Pool werfen.
    So sind gute Karten halt manchmal einfach weg, wenn man nicht schnell genug zugreift. Andererseits muss man, wenn man 2 seiner Karten haben will, erstmal eine in den Pool werfen und warten, ob sie auch keiner nimmt.


    Die Kartenverteilphase regelt auch irgendwie seinen Spielpartner für eine Rudne, ich muss allerdings sagen, dass ich den Aspekt nicht recht verstanden habe.


    2) Sonderkarten: Personenkarten erlauben einem diverse Dinge. Aufträge einmalig bei anderen zu erfüllen oder auf fremden Marktplätzen zu tauschen und dergleichen. Dies allerdings alles nur einmalig.
    Nehmen wir bspw. den Händler: Dieser erlaubt es mir einmalig bei einem Mitspieler einen Marktplatz zu benutzen.
    Anstatt den Händler zu nehmen, würde ich in der Regel lieber selbst den Marktplatz versuchen zu bekommen. Auf dem Marktplatz habe ich 3 Täusche, mit dem Händler nur einen. Von den dreien hat mich in der Regel nur einer oder zwei interessiert, aber manchmal werden die anderen 2 dann im Verlauf ja noch interessant.
    Der Händler hat nur einen Tausch, das ist schonmal weniger. Dafür kann man einem Mitspielre in die Suppe spucken, wenn man ihn die Ware wegnimmt, die er gerade besonders wichtig braucht. Aber da muss das Timing schon stimmen und ausserdem hat er dann immernoch 2 weitere Täusche mit seiner Karte. Einem Mitspieler zu schaden wäre sicherlich im Zweipersonenspiel interessanter, aber bei 4 Spielern heisst das für mich immer, dass ich den anderen 2 damit die lachenden Dritten sind.


    In meinem ersten Spiel habe ich mich mehr auf die "Kernaspekte" konzentriert und weniger auf die Karten (das schien meinen Mitspielern ähnlich zu gehen). Inwieweit sich das mit steigender Erfahrung ändert, vermag ich nicht zu bestimmen.




    Ich denke, wenn man ein Aufbauspiel mit wenig Störmöglichkeiten möchte, dann ist das Spiel wahrscheinlich sogar besser als alle anderen zuvor.
    Bei mir persönlich hat es das Mindestmaß an Interaktivität, dass ich haben möchte damit ich mich zusammen an einen Tisch setze allerdings eher unterschritten. Wenn ich nicht zusammen mit meinen Mitspielern spiele, dann setze ich mich lieber an den PC, dort gibt es dann auch noch ganz andere Möglichkeiten. Ich denke, wenn ich es in einer spontanten Wertung fassen würde, wäre Loyang immer noch ein Spiel, was ich eine 6-7 geben würde. Mag man hingegen die "störenden Mitspieler" nicht so sehr oder findet die Aspekte an Interaktion ausreichend, denke ich, dass die Wertung wahrscheinlich eher nach oben ausbrechen könnte, bis hoch zur 10.
    Negativ überascht heißt im obigen Sinne nur, dass ich mir was in meinem persönlichen 8+ Bereich vorgestellt hatte.
    Meine bisherige Prioritätenliste für die Spiele von Uwe lautet also dementsprechend momentan: Le Havre > Agricola > Mercator > Vor den Toren von Loyang.
    Wobei ich vermute, dass im Schnitt die Leute "Vor den Toren von Loyang" wohl besser finden werden, als ich das aktuell tue.

  • Zitat

    Original von barandur
    Mir hat Opera, das neue bei Huch & friends, sehr gut gefallen. Ich saß mit in smukers Runde, die nur bis zur 1. Wertung gespielt hat.
    Hat das am Sonntag vielleicht noch jemand ganz gespielt?


    Leider hab ich es auch nur mit dir zur ersten Wertung gespielt, zu einer weiteren Runde kamen wir zeitlich nicht mehr... Aber ja sah ganz interessant aus.

  • Zitat

    Original von Tyrfing
    Das mit dem Zeitpunkt hat heute nicht so recht geklappt, ich würde eher einen Termin für Sonntag ausmachen.


    Bismut erkennst du recht einfach am Unknowns Sticker, Attila erkennt man garnicht, wenn man ihn nicht kennt. Leonidas hatte, als ich ihn kurz gesehen hatte, auch einen Sticker.
    Ich habe einen, außerdem erkennt man mich auch am orangenen T-Shirt mit "Timo" drauf.
    Klaus findet man auch recht leicht ;)


    Hallo,


    Attila hatte ich auch gesehen und mich noch mit ihm unterhalten - jedoch war ich gerade dabei Uwes "Vor den Toren von Loyang " zu spielen, so dass wir kein Spiel gemeinsam spielen konnten! (auch später nicht mehr und er war ja leider nur Freitag da)
    Bismut hatte ich nicht entdecken können, allerdings habe ich die Folgetage mehrere Leute mit BSW-T-Shirts gesehen, jedoch nicht auf die Namen geachtet. (wahrscheinlich war Bismut auch dabei)
    Schade das du mich nicht angesprochen hast, Tyrfing/Timo, ich habe dich leider nicht erkannt bzw. oranges T-Shirt mit der Aufschrift Timo - kann ja ansich nur am Lookout-Stand gewesen sein, oder? (ich meine auch einen Timo dort gesehen zu haben, wußte da allerdings noch nicht, dass Tyrfing und Timo identisch sind)


    Freitag:
    Vor den Toren von Loyang
    Mercator
    Valdora
    Samstag:
    Jenseits von Theben
    El Presidente
    Small World
    Formula D (2 mal, allerdings unterschiedliche Pläne)
    Islas Canaries
    Sonntag:
    Eine Frage der Ähre
    Der Palast von Eschnapur
    Dicetown
    Sherwood Forrest
    und leider nur eine Erklärung (aus Zeitgründen) von Opera


    Heute wird dann erstmal ausgespannt! :)


    Gruß
    Leonidas

    Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest
    uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl.

  • Zitat

    Original von Leonidas
    Schade das du mich nicht angesprochen hast


    Ich hatte dich einmal kurz gesehen, da saß ich am Spieltisch und hatte mich kurz umgeschaut, weil gerade jemand neues gekommen war.
    Allerdings war ich gerade am Zug, hatte kurz überlegt (könnte auch einen Tick länger gewesen sein.. ;) ) und mich danach umgedreht, da warst du dann weg.
    Ich kann also bestätigen: Ja, du warst in Herne. Allerdings warst du danach von mir nicht mehr gesehen...?

  • Zitat

    Original von Tyrfing
    Was ich erwartet hatte war ein Spiel, was nochmal eine deutliche Ecke besser sei als Mercator.
    Bekommen habe ich ein sehr solides Wirtschaftsspiel, was sich schon sehr rund spielte. Ich habe zwar einige Elemente als sehr schwach wahrgenommen, das lag aber wahrscheinlich daran, dass ich einen dickeren Regelfehler unterliegen bin, der diese Karten dann weniger wichtig machte..
    (Ja, die Preise zum Verkauf im Laden sind die hellgrauen UNTEN, nicht die schwarzen OBEN -> Damit musste ich wesentlich weniger tauschen, weil ich immer gekauft/verkauft habe)..


    OK, dieses Missverständnis macht in der Tat Marktstände und viele Helfer überflüssig.


    Zitat

    Original von Tyrfing
    Die Kartenverteilphase regelt auch irgendwie seinen Spielpartner für eine Rudne, ich muss allerdings sagen, dass ich den Aspekt nicht recht verstanden habe.


    Das ist eigentlich ganz einfach: Wer als letzter passt, wird 1. Startspieler und wer als vorletzter passt, sogenannter 2. Startspieler. Der 1. Startspieler darf sich dann einen der beiden verbleibenden Partner als Mitspieler aussuchen. Die beiden so gebildeten Paare spielen die Aktionsphase parallel, wobei die beiden Startspieler beginnen. Die "interaktiven Helfer" dürfen NUR gegen den aktuellen Mitspieler ausgespielt werden.


    Damit ist dieser Schritt eine wichtige Vorbereitung für die Interaktion in der Aktionsphase: Ich kann z.B. absehen, dass einer der Mitspieler eine Ware hat, die ich benötige. Ich selbst habe den Händler. Dann versuche ich, als letzter aus der Kartenphase herauszukommen, damit ich als Startspieler entscheiden kann, mit DIESEM Spieler zu spielen und ihm diese Ware wegzutauschen, bevor dieser sie selbst nutzt.
    Oder im Umkehrschluss: Wenn ich verhindern möchte, dass einer der Mitspieler meine Pläne durchkreuzt, versuche ich Startspieler zu werden, um mir einen Partner zu suchen, der keine für mich "gefährlichen" Karten auf der Hand hat.


    Zitat

    Original von Tyrfing
    Einem Mitspieler zu schaden wäre sicherlich im Zweipersonenspiel interessanter, aber bei 4 Spielern heisst das für mich immer, dass ich den anderen 2 damit die lachenden Dritten sind.


    Das stimmt so nicht ganz. Im Viererspiel spielt man normalerweise keine Karten, die nur den anderen stören, aber dir selbst nichts nutzen, daher tritt der Fall mit den lachenden Dritten kaum auf.
    Im Zweierspiel hast du Recht, diese Möglichkeit kommt zusätzlich dazu. (Übrigens gefällt mir Loyang zu zweit sogar am besten)


    Zitat

    Original von Tyrfing
    In meinem ersten Spiel habe ich mich mehr auf die "Kernaspekte" konzentriert und weniger auf die Karten (das schien meinen Mitspielern ähnlich zu gehen). Inwieweit sich das mit steigender Erfahrung ändert, vermag ich nicht zu bestimmen.


    Da ich inzwischen einige Male bei Erstspielern zugesehen habe (und ja auch selbst mal einer war :-)), wage ich das zu prophezeien:
    In der ersten Partie kann man ja noch gar nicht beurteilen, in welchen Situationen welcher Helfer welche Vorteile bringt. Deswegen tendiert man anfangs dazu, die Helfer nur dann zu nehmen, wenn man die anderen Karten gar nicht gebrauchen kann.
    Aber das ändert sich. Später wird man sogar möglichst häufig die Aktion "Doppelpack kaufen" auswählen, auch um für verschiedene Situationen die passenden Helfer zu bekommen.


    Zitat

    Original von Tyrfing
    Ich denke, wenn man ein Aufbauspiel mit wenig Störmöglichkeiten möchte, dann ist das Spiel wahrscheinlich sogar besser als alle anderen zuvor.
    ...
    Bei mir persönlich hat es das Mindestmaß an Interaktivität, dass ich haben möchte damit ich mich zusammen an einen Tisch setze allerdings eher unterschritten.


    Kann ich nachvollziehen, dass du das so siehst.
    Ich selbst sehe das so: Bei allen drei Spielen ist der Grad an Interaktion für einen Anfänger nahe Null und steigt für Fortgeschrittene etwas an. Trotzdem sind alle drei keine interaktiven Spiele. Der Interaktionsgrad ist schwierig zu messen - ich würde ihn bei allen drei Spielen etwa gleich einschätzen. Aber das hängt auch von den Spielrunden oder auch vom einzelnen Spiel ab.

  • Zitat

    Original von Uli L.


    Hi,
    wie fandest Du denn die Cuba-Erweiterung?


    Hallo Uli,


    ich fand sie sehr gut!


    Im Einzelnen:


    Grafik: paßt sich sehr schön ins Grundspiel ein
    Dauer: zwei Runden länger durch mehr Gesetze - für uns das wichtigste, da wir sechs Runden als zu kurz empfanden
    Zusätzliches: Neue Schiffe und Gebäude empfanden wir ebenfalls als gut
    Neuheiten: die neuen Charaktere die man bei El presidente bekommt und die Ereignisse die El presidente auslöst sind OK, hätten uns aber auch nicht gefehlt (der Startspieler wird jetzt über einen Charakter aus El presidente bestimmt)


    Gruß
    Leonidas

    Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest
    uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl.