Familie vs. Beruf vs. Hobby

  • Mal eine Frage...


    Bekanntermaßen hat jeder Mensch am Tag 24 Stunden Zeit... Durch Prioritätensetzung füllt jeder diese 24h individuell. Ok, ein paar Zwänge sind dabei - ohne Geld geht es halt auch nicht und dafür muß ein Großteil der Leute hier arbeiten gehen.


    Als Selbständiger habe ich natürlich das Problem, daß mein beruflicher Zeiteinsatz nur wenig meiner Kontrolle unterliegt. In der Flexibilität natürlich schon - in der Quantität nur seltenst.


    Also gehen wir mal davon aus, daß ich 3-4 Tage die Woche weg von meiner Heimat bin und die restlichen Tage auch für Mandanten zugange bin. Kurzfristige Leerläufe nutze ich, um hier mal was zu schreiben oder private Dinge zu regeln (Ämter, ...).


    Also von 168 Stunden in einer Woche schlafe ich rund 49 Stunden. Dann ziehen wir im Schnitt noch 70 Stunden Arbeit ab. Bleiben Rest 49 Stunden. Hiervon zweige ich 28 Stunden für die Familie ab. Bleiben 21 Stunden. Ok, sonstige Verpflichtungen, wie z.B. Ämter besuchen, Einkaufen gehen, Geschäftsessen/ -events, eigene Buchhaltung, ... blockieren ungefähr rd. 14 Stunden in der Woche. Bleiben rd. 7 Stunden. Davon versuche ich mindestens 2 Mal die Woche zum Sport zu gehen... macht noch einmal 8 Stunden weniger... Ups - da bin ich schon bei -1 und da ist noch keine wirkliche Erholung dabei... Und wie einigen aufgefallen ist auch kein einziger Spieleabend...


    Das ich trotzdem manchmal dazu komme zu spielen liegt daran, daß ich entweder mal weniger zu tun habe oder Schlaf streiche...


    Auf Basis meiner Rechnung bin ich manchmal verwundert, wie Ihr das regelmäßige Spielen hinbekommt.


    Was arbeitet Ihr so? Habt Ihr weitere Hobbies. Worin unterscheidet sich Euer Zeitverbrauch von meinem?


    Neugierige Grüße
    Sankt Peter

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Aufgrund meiner Arbeitszeiten bin ich da recht gut dabei. Ich arbeite ca. 5 Tage in zwei Wochen und dann an einem Tag gleich ca. 15-17 Stunden. Die restlichen vier Tage habe ich frei. Meist kann ich bei der Arbeit noch einiges tun, wie z.B. jetzt gerade. Meist lese Bücher oder Spielregeln...


    Ansonsten vernachlässige ich die eigene Buchhaltung zur Zeit viel zu sehr. Aber mein Antrieb ist einfach nicht da. Irgendwann muss ich da mal einiges aufholen.


    Zum Spielen komme ich eigentlich eher selten. Entweder spiele ich alleine (da ich oft alleine zu Hause bin und zwar morgens und nachmittags, da hat ja sonst niemand Zeit) oder mit meiner Frau, was meist am WE ist, da sie abends nach der Arbeit auch zu erschöpft ist. Wenn wir unter der Woche spielen, dann die eher leichteren Sachen oder auch ruhige Spiele wie Maori oder Die hängenden Gärten, wo man ruhig vor sich hin puzzlet. Zur Zeit ist das auch ständig Dice Town, weil es einfach geil ist und auch leicht. Roll through the ages ist auch unter der Woche sehr beliebt.


    Alle paar Wochen haben wir dann mal eine Verabredung zum Spielen mit anderen Menschen. Meist ein befreundetes Paar (leider zieht auch bald mal wieder ein Paar weg, mit denen wir oft spielen...).


    Hin und wieder gehe ich Montags zum offenen Spieleabend in Münster und schon zweimal (seit Dezember) haben wir mit einer neuen Spielegruppe in Münster gespielt, bei der geplant ist auch mal anspruchsvollere Strategiespiele zu spielen (Through the ages, Wallace-Spiele, etc...)


    So wahnsinnig viel ist das bei mir also auch nicht...

  • Mir ist es genauso unverständlich, wie andere das hinbekommen.


    Wobei es bei mir weniger an der Zeit liegt, als daran, daß es so wenig Menschen in meiner Nähe gibt, die SPIELE ähnlich hoch priorisieren, wie ich. Da werden z.B. ausgemachte Spieleabende leider oft abgesagt, weil in China ein Reissack umfällt oder so. Wohingegen ich dafür auch schon mal 400km an einem Tag für eine Partie TI3:SE fahre (hin und zurück).


    Überhaupt, mir ist schon passiert, daß ich bei Freunden in Berlin zum Spielen war, die dann Besuch bekamen und die neuen Gäste hatten wie selbstverständlich erwartet, daß wir nun unser Spiel abbrechen und uns mit ihnen beschäftigen. "Ihr spielt ja nur." So unterschiedlich können die Auffassungen von höflichem Benehmen sein. ("Oh, ich sehe, Ihr spielt, also kommen wir wohl ungelegen..." hätte ich mir gewünscht.)
    Offene Spielekreise mag ich nicht so sehr. Ich bin beruflich schon so viel mit Menschen zusammen, die ich nicht unbedingt gut kenne, daß ich mich in meiner Freizeit gerne mit Menschen beschäftige, die ich mir aussuche. Deren einziger Fehler ist dann eben leider oft, daß sie nicht ganz so gern spielen, wie ich! :)

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  • Na ja, meinem Zeitplan immanent ist halt, daß die gemeinsamen zeitlichen Schnittmengen für Verabredungen gegen 0 tendieren. Außerdem weiß ich teilweise erst kurzfristig, was ansteht, wo ich bin und auch wie lange... das mach Planbarkeit im Sinne der geistigen Vorwegnahme zukünftigen Handelns eher unmöglich - und damit meine ich tatsächlich die objektive Unmöglichkeit!

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  • Tja, mit meiner Antwort helf ich wohl auch kaum weiter, da ich mich das auch öfters frage... vor allem, wenn ich mir EURE! Wochenauflistungen so ansehe.


    Glück hab ich, dass meine Mutter eine rechte Spielnudel ist und sie ist unheimlich von RftG begeistert. So kann ich nicht, sondern muß ich bei jedem Besuch mindestens eine Partie mit ihr spielen. Das ist schon großartig.


    Und auch sonst spielen wir uns durch die diversen Neuerscheinungen.



    Die Zeiten, wo ich mit meinen Kumpels wahre Brettspielorgien abfeierte sind vorbei. Aber da mir selbst hinten und vorne die Zeit verloren geht, weine ich nicht zu sehr demselbigen nach.


    Es gibt ja auch andere Beschäftigungen, neben den MUSS.


    Aber genauso wie sich da ungespielte Spiele stapeln, stapeln sich ungelesene Filme, Bücher und Zeitschriften.


    Dabei hatte mich mein Chef schon auf 2 Zeitmanagementseminare geschickt - ausser Schreibblock und Leuchtstifte hab ich von denen nix Sinnvolles mitgenommen....

  • Hallo,


    ja das ist genau der Grund, warum wir ein öffentliches Spieleangebot stellen. Im Prinzip ist´s wie bei einem Sportverein mit Turnhalle und wir haben immer unsere feste "Trainings"-Zeiten. Das ist am Besten um den ersten Kontakt mit Anfänger und Cracks herzustellen, und wer eben gerade Zeit hat, weiss das er regelmässig abends bei uns vorbeischauen kann. Wer mag kann dann auch seine Ambitionen auf den Privathaushalt im kleinen Kreis ausdehnen. Ausserdem kommt in unserem Trainingsraum kein Störenfried vorbei, sondern eher an der Materie interessierte Leute.
    Man muss nur aufpassen, dass man nicht zu sehr in den höherwertigen Spielen versackt, denn dann gehen Beginner gleich wieder Mau-Mau und Monopoly spielen.

  • Tja, Euch gehts allen so wie mir,
    das hab ich schon gemerkt. Ich habe zwar nicht so ne detaillierte Stundenübersicht wie St. Peter, aber ich komme im Schnitt auf ca 200 Std. pro Monat die ich im Angestelltenverhältnis leiste. Danach bin ich dann auf unbestimmte Auslastung selbständig tätig. Da ich als Servicetechniker für Heizungsanlagen mein Geld verdiene, liegt mein Arbeitspensum im Winter deutlich höher wie im Sommer. Das bezieht sich dann hauptsächlich auf die Wochenenden, die im Sommer nicht so stark belastet werden. Natürlich bin ich in einen Stördienstplan eingebunden, d.h. Alle 6 Wochen stehe ich 14 Tage lang bereit zum ausrücken. Da kann ich mir nur wenig vornehmen.


    Was mir unheimlich gut tut ist die Tatsache, dass ich jeden Abend nach Hause komme. Ich war 6 Jahre im Aussendienst tätig und meist die ganze Woche unterwegs. Das macht dich auf Dauer platt!! Jetzt komme ich jeden Abend nach Hause zu meiner Familie. Es mag manchmal spät werden oder ich muss wenns ganz dumm läuft kurz vor 22:00 nochmal ausrücken, aber ich komme nach Hause. Das ist das geilste überhaupt!! :up: :up:


    Spielen ist in der Montagsrunde (mit hajott & Co.) fest. Naja, mehr oder weniger. Im Winter muss ich das schon mal canceln wegen frierender Kunden. Seit geraumer Zeit spiele ich auch alle 2 Wochen Freitags in einer "freien" Runde mit. Da kommen meist aber die gleichen Leute und somit sind die dann mittlerweile auch schon bekannt (obwohl ich immer noch nicht alle Namen drauf hab...). Deswegen versteh ich das Argument von Sternenfahrer nicht so ganz. Geh öfter in den gleichen Spielkreis, dann triffst Du auch öfter die gleichen Leute. Aller Anfang ist eben schwer.


    Da meine Frau auch 2 Jobs hat (1 davon auch auf selbständiger Basis) spielen wir zu Hause kaum noch was, verglichen mit früher. Das ist auch der Grund warum ich meine Spielerunden so fest wie möglich einhalte. Mir fehlt was wenn ich nicht alle 1-2 Wochen was gescheites spiele. Und das merkt man mir (leider) auch an. Daniel wird bald 14 und hat somit auch andere Interessen, was mir und meiner Schnecke in Sachen Kinderbetreuung etwas mehr Luft verschafft.


    Dafür kommt der Sport bei mir ziemlich kurz. Wenn ich mich aufraffen kann und noch irgendwoher Zeit stehlen (z.B. 30-45 minuten) schaffe ich es 1-2 mal die Woche in den Wald. Allerdings nicht so oft we es mir gut tun würde :)


    Alles in allem stellt sich mir jeden Tag die Frage:


    Was tun wenn am Ende des Tages noch so viel zu erledigen ist??

    heffernan
    ------------------------------------------
    We have to wear these shorts !
    It's an offical company issue !!!

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    ...Dann ziehen wir im Schnitt noch 70 Stunden Arbeit ab. ...


    Zitat

    Original von heffernan
    ...Da meine Frau auch 2 Jobs hat (1 davon auch auf selbständiger Basis) spielen wir zu Hause kaum noch was...


    8o
    Da drängt sich mir eine Frage auf:
    Warum arbeitet Ihr denn soviel?


    Da wohne ich doch lieber in einem etwas kleinerem Haus und habe nur ein Auto, aber dafür Zeit für die Familie und zum Spielen!


    Weniger Arbeit für Alle! :party2:

  • Hiho,


    Das ist eine Frage wofür man sich Zeit nimmt und wofür nicht ...


    Und das deine Rechnung irgendwo oberfault ist, hast du ja selbst gezeigt.


    Atti

  • Zitat

    Original von Uli L.
    8o
    Da drängt sich mir eine Frage auf:
    Warum arbeitet Ihr denn soviel?


    Weil Arbeit Spaß macht - ehrlich - versuch es mal ;)


    Zitat


    Da wohne ich doch lieber in einem etwas kleinerem Haus und habe nur ein Auto, aber dafür Zeit für die Familie und zum Spielen!


    Das tue ich trotzdem (kleines Haus, kleines Auto)... Zeit für die Familie habe ich auch - ist mir auch immens wichtig. Nur das Spielen ist halt schwer (Zeit für Anleitung lesen, Zeit für Treffen organisieren, Zeit für Spielen, ...und dann immer noch die ganzen Absagen wie bei Sternenfahrer...).


    Zitat


    Weniger Arbeit für Alle! :party2:


    Keine Angst kommt noch weltweit. Ist gerade in der Hochlaufkurve!


    @Attila:
    Damit hast du prinzipiell Recht. Trotzdem hat der Tag nur 24h. Ich habe natürlich immer jede Entscheidung offen, wenn ich den Preis dafür bezahle. Da ich aber ein verantwortungsvoller Mensch bin und einen Job habe, in dem die Zeit schwer steuerbar ist und Veränderungen etwas Zeit benötigen brauche ich noch ein bißchen. Traumhaft wäre natürlich noch 5 Jahre arbeiten und dann zu Ruhe setzen - mal schauen was noch so passiert :)

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  • Hiho,


    Ganz ehrlich: WIrd haben doch alle 70-100 Stundenwochen (mindestens, meistens eher 120), oder?


    Ist mir echt völlig pups wer wieviel wieso arbeitet. Wer meint sich kaputt arbeiten zu müssen, der soll das tun - ist sein Leben!


    Atti


    PS: Meine Arbeitswoche hat durchschnittlich um die 48 Stunden. Und das reicht mir auch!


  • Nö, nicht alle.
    Ich habe inzwischen eine Null-Stunden-Woche - rein jobtechnisch gesehen.


    Gottseidank rechtzeitig, bevor ich mich kaputt arbeiten konnte ...


    .


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Zitat

    Original von Attila
    PS: Meine Arbeitswoche hat durchschnittlich um die 48 Stunden. Und das reicht mir auch!


    Mir auch. Für mich sind Leute, die mehr arbeiten einfach schlecht im Zeitmanagement. Aber ich kann nur betonen, daß die Uhren als Selbständiger etwas anders ticken. Wenn Du mal einen Anwalt nimmst, der zwischen 300 und 700 Euro die Stunde abrechnet, dann kannst Du Dir vorstellen, wie die Erwartungshaltung des Mandanten ist. In dem Fall ist aber auch das Schmerzensgeld so gut, daß sich die durchschnittliche Wochenstunden für die Arbeit auf das ganze Leben gesehen wahrscheinlich bei 40 einpendelt, da dieser Anwalt mit einer hohen Wahrscheinlichkeit nicht bis zum 67. Lebensjahr arbeiten muß, um finanziell unabhängig zu sein.


    Leider bin ich in dieser Beziehung kein Anwalt oder Wirtschaftsprüfer.


    Da ich aber auch im beratenden Beruf tätig bin läuft das zumindest zeitmäßig so ähnlich ab. Bin zumindest gerade dabei verstärkt im Berliner Raum zu akquirieren. Das wäre schon ein großer Fortschritt. Ist ja auch abartig, daß Berliner Berater nach FFM fahren, Berater aus FFM nach MUC und die von dort wiederum nach Berlin... Ökolog(-nom)isch absoluter Schwachsinn. Da es aber ein Face-to-Face Empfehlungsgeschäft ist wird das wohl so bleiben.


    Es ging mir hier auch nicht darum den Arbeitszeitaspekt in den Vordergrund zu rücken, sondern die Frage, wie Ihr das alles unter einen Hut bekommt. Wie viel Zeit verbringt Ihr in der Woche mit dem Hobby spielen - und bleibt da noch Freiraum für andere Dinge.

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  • Zitat

    Original von Sankt Peter


    Weil Arbeit Spaß macht - ehrlich - versuch es mal ;)


    Mir macht mein Job (Software-Entwicklung) auch Spaß, aber nach 20-30 Stunden reicht es mir auch, da es auch noch andere Sachen gibt, die mir Spaß machen. Ich hätte (erstaunlicherweise?) auch keine Lust 70h pro Woche zu Spielen.

  • Na, wenn sich das mal nicht irgendwann in den Schwanz beißt!!! :aufgeb:


    @St. Peter: Es geht ja auch drum, was du daraus machst. Erstmal gehts sicherlich nicht hier darum wer wieviel arbeitet und warum. Aber die Ursache ist sicherlich bei dir da zu finden, weil du offensichtlich einen sehr zeitaufwendigen Beruf hast. Dazu Familie. Ist klar, dass da wenig bei rum kommt.


    Ich hab auch einen zeitaufwendigen Beruf, dazu noch einen, der nicht nine-to-five ist (mittlerweile muss ich fast sagen leider). Dasher hab ich viel meiner Freizeit dann, wenn alle anderen arbeiten. Jetzt z.B. Ich sitze den ganzen Tag zu Hause. Klar: Da ist Haushalt, Einkauf und was sonst noch so anliegt drin.


    Ich finde es aber schon sehr merkwürdig, wie du deine Woche durchrechnest. Liegt vielleicht an deinem Beruf und der daraus resultierenden Sichtweise. Aber bevor ich mein Leben so plane muss echt schon was schiefgelaufen sein... Sorry...

  • Moin!


    Also ich rechne meine Woche bei weitem so nicht durch, bekomme aber zum Glück trotz 200 Arbeitsstunden pro Monat im Angestellten-Verhältnis noch zu vielem, was ich mir vornehme.


    Dabei ist auch ein fast wöchentlicher Spieleabend, 5 organisierte Spielenächte im Jahr und viel spontanes Spielen möglich.


    Woran liegt dies bei mir?


    Ich habe im Wachdienst fast ständig nur Nachtschichten. Und im Wachgewerbe sind die Arbeitszeiten fast durchgehend 12 Stunden am Stück, auch am Wochenende. Ansonsten würde das auch keiner für einen Tariflohn von 6.49 Euro Brutto machen (plus Nachtzulage 5%, plus WE Zuschlag 50%).
    Bei der Arbeit kann ich (im Rahmen natürlich) immer wieder Spielanleitungen lesen und bei bestimmten Objekten dürfen wir Laptops mitnehmen und nutzen... Da hab ich natürlich genügend Zeit, Testberichte und Spieleabende vorzubereiten.
    Habe ich frei, dann sind meine Frau und ich meist im Garten bei Schwiegermutter und abends ist POWERPLAY angesagt mit 3-4 Spielchen. Da hab ich echt Glück mit Schwiegermutter, weil sie ziemlich schmerzresistent ist und fast alles Spiel, was bis 150 Minuten dauert und kein Kriegsthema/Monster splashen aufweist.


    Ein weiterer Vorteil: Ich habe keine (lebenden) Kinder und keine intensiv zu pflegenden Haustiere/Haus/Garten.





    Update: Der Tariflohn ist gestiegen und ich habe mittlerweile einen Sohn. Daher ist die Spielzeit bei mir doch derzeit stark begrenzt.

  • Hallo,


    Zitat

    Original von Uli L.


    Mir macht mein Job (Software-Entwicklung) auch Spaß, aber nach 20-30 Stunden reicht es mir auch, da es auch noch andere Sachen gibt, die mir Spaß machen. Ich hätte (erstaunlicherweise?) auch keine Lust 70h pro Woche zu Spielen.


    wie machst du denn das? Nen Entwickler mit 20-30 Std. hab ich bisher noch nicht getroffen...

  • Zitat

    Original von ode
    Ich finde es aber schon sehr merkwürdig, wie du deine Woche durchrechnest. Liegt vielleicht an deinem Beruf und der daraus resultierenden Sichtweise. Aber bevor ich mein Leben so plane muss echt schon was schiefgelaufen sein... Sorry...


    Oh, ich plane meine Woche nicht danach... Das ist nur mal ein Rückblick. Kann jeder. Im Gegenteil - ich kann so gut wie nichts planen. Keine Ahnung was nächste Woche ist - Überraschung. Dazu kommt, daß meine Tochter Leistungsturnen macht und wir als Eltern mindestens 3 Mal die Woche für 4 Stunden damit beschäftigt sind (mal ich, mal meine Frau).

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  • Zitat

    Original von ingo
    Hallo,



    wie machst du denn das? Nen Entwickler mit 20-30 Std. hab ich bisher noch nicht getroffen...


    Naja, 20-30h ist der Idealfall - Das klappt leider nicht immer, aber den Großteil meines bisherigen Arbeitslebens schon.
    Aber ich war auch grösstenteils selbstständig. Einen Teilzeitjob als SW-Entwickler zu bekommen ist (als Mann) erstaunlicherweise schon sehr schwierig.
    Gerade in dem Bereich bietet sich Teilzeit doch an: Die meisten Projekte laufen doch über längere Zeiträume und man kann Sie häppchenweise erledigen - Man muss nicht permanent ansprechbar,erreichbar sein - Man verdient genug, um auch mit 20-30h klar zu kommen und last not least tun 40h(oder mehr) Programmieren pro Woche meiner Ansicht nach niemanden gut :watt:

  • Zitat

    (...) Ist ja auch abartig, daß Berliner Berater nach FFM fahren, Berater aus FFM nach MUC und die von dort wiederum nach Berlin... Ökolog(-nom)isch absoluter Schwachsinn. (...)


    Zumindest bei den großen Beratungsunternehmen hat das durchaus Methode und ergibt auch Sinn.
    Ich stelle das auch bei mir selbst fest: In Heidelberg, wo ich niemanden kannte, habe ich oft bis 20 Uhr oder 22 Uhr gearbeitet, was sollte ich auch sonst tun (abgesehen von gelegentlichen Vassal-Partien mit Jodele), Lust, ins Hotel zu gehen um zu fernsehen, hatte ich selten.


    Im Gegensatz dazu bin ich gerade auf Projekt in München, wo ich zehn Jahre gelebt habe und noch einige Freunde/Bekannte habe. Prompt gehe ich auch mal um 17 Uhr in den Biergarten und heute Abend ist auch Spieleabend angesagt (wahrscheinlich SMALL WORLD und vielleicht auch FINCA)! 8-)


    Aber, um Atti nochmal zu unterstützen, tatsächlich ist es natürlich lediglich eine Frage der Prioritäten. Leider nicht nur der eigenen, sondern auch die der Mitspieler.

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  • Ja hallo Guido,


    Zitat

    Guido schrieb:
    Und vergesst Kinder. Die fressen eure Zeit auf


    Na, Schlafmangel? :)


    Klingt ein bisschen negativ. Fressen tun sie vor allem alles, was auf den Tisch kommt. "Hallo, wo ist mein Grillwürstchen hin, das ich mir gerade auf den Teller gelegt habe, bevor ich mir die Sauce holen ging?" Ein Blick in die Gesichter der Jungs genügt, um die Antwort zu erfahren.


    Aber dass man zu Hause deutlich weniger zum Spielen kommt, stimmt schon. Da muss man zu Spieletreffs gehen oder die Großeltern etc. mit den Kindern beglücken und spielfreudige Freunde einladen.


    Aber das Beste: In wenigen Jahren spielen sie bestimmt mit...bestimmt...


    Lieben Gruß


    Klaus

  • Unsere Kleine (wird 4) ist momentan absolut spielverrückt.
    Sie will immer ein Spiel-Spiel machen - bei ihr stehen dann Memory, Tiere füttern, Tempo kleine Schnecke und Obstgarten ganz oben. Das sind zwar auf Dauer auch nicht meine Favoriten, aber besser als gezwungen zu werden, Barbie oder Puppen mitzuspielen ;)

  • Mein älterer Sohn (2einhalb) spielt gerne Formula D, Zug um Zug und Chicago Express. Jetzt hat er Steam entdeckt. Alles mit Eisenbahnen drauf oder Autos. Dann zieht er die Spiele aus dem Regal und spielt auf seine Art damit: "Tschu-tschu" und "Brrrm brrrm, Papa du musst hinterher fahren". ;)

  • Zitat

    Original von FOX
    Unsere Kleine (wird 4) ist momentan absolut spielverrückt.
    Sie will immer ein Spiel-Spiel machen - bei ihr stehen dann Memory, Tiere füttern, Tempo kleine Schnecke und Obstgarten ganz oben. Das sind zwar auf Dauer auch nicht meine Favoriten, aber besser als gezwungen zu werden, Barbie oder Puppen mitzuspielen ;)


    Dann wirds an Weihnachten ja Zeit für ein Looping Louie. Das Alter paßt doch gerade perfekt.

    heffernan
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  • Zitat

    Original von Sankt Peter


    Weil Arbeit Spaß macht - ehrlich - versuch es mal ;)


    uneingeschränkte Zustimmung!!



    Zitat

    Keine Angst kommt noch weltweit. Ist gerade in der Hochlaufkurve!


    Eben. Darum bin ich froh wenn ich was zu tun habe. Denn vom spielen kann ich leider nicht leben.

    heffernan
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  • Hi König von Queens,
    Looping Louie haben wir schon - kommt aber nicht so gut an (momentan) wie die anderen Spiele.
    Muss ich mal wieder rausholen..


    Schöne Grüße an Carry

  • Lustig was man so findet, wenn man in alten threads kramt.


    Gibt es noch ein paar Anmerkungen zum Thema oder ein paar Dinge, die sich seit damals geändert haben?


    Bei mir ist alles beim Alten :(

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  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Lustig was man so findet, wenn man in alten threads kramt.


    Gibt es noch ein paar Anmerkungen zum Thema oder ein paar Dinge, die sich seit damals geändert haben?


    Bei mir ist alles beim Alten :(


    Spielphase hat ja bereits reagiert. Siehe nächstes Zitat, inkl. meiner Reaktion:


    Zitat

    Original von Spielphase
    Update: Der Tariflohn ist gestiegen und ich habe mittlerweile einen Sohn. Daher ist die Spielzeit bei mir doch derzeit stark begrenzt.


    ! :D


    Dann kann man dir ja doppelt gratulieren, wenn auch ein Verlust dabei ist... Aber die positive Seite überwiegt wohl eher :)

  • Tach,
    wenn ich um kurz nach 17:00 Nachhause komme habe ich das große Glück Freizeit zu haben - außer an zwei Tagen in der Woche da dann eine Weiterbildung bis 21:00 stattfindet.
    Zeit ist reichlich vorhanden nur ist ein starker Mangel an Spielern zu verzeichnen, die genauso ambitioniert bim Thema spielen sind wie ich.
    Meiner Freundin die hier immer still mit liest sind die meisten 2-Personen spiele einfach zu heftig.


    Und so warte ich jetzt auf den 15 Mai um mich dann etwas mehr Diablo 3 zu widmen :)


    MfG
    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.