Spielregelmerker

  • Also ich bin ja immer wieder erstaunt, wie hier einige aus dem Kopf Regelfragen beantworten können - oder schmult Ihr (schreibt man das so?).


    Wenn ich während eines Spieleabends auf Toilette gdhe muss ich danach die Regeln neu lesen. Irgendwie keinen Platz in meinem Zwergenhirn für Spielregeln.


    Wobei es Spiele gibt, die gut haften bleiben. Aufgefallen ist mir das bei Macao ung Egizia. Da ist das alles irgendwie sehr intuitiv. Bei Cosims muss ich jedes Mal bei null beginnen.


    Habt ihr auch Spiele, die ihr euch merken könnt und andere die euch zur Verzweifelung treiben?


    Gruß
    der wilde Thesendrescher Sankt Peter

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Klar kann ich mir Spielregeln merken, Mensch aergere Dich nicht zum Beispiel, nur bei der Startaufstellung muss ich immer nochmal nachsehen.


    Im Ernst, bei mir kommt es auf die Regelkomplexitaet und Spielhaeufigkeit an. Vielgespielte einfache Spiele wie Funkenschlag, Giganten und Colosseum gehen ohne Probleme. Beiden meisten meiner CDGs muss ich schon noch nachschauen wie bei Here I Stand oder Path of Glory (Twillight Struggle funktioniert schon gut hat aber auch die wenigsten Sonderregeln), das liegt aber auch mangelnder Praxis. Je realistischer das Spiel und umso mehr Sonderregeln bestehen umso schwieriger wird es fuer mich.


  • Für jedes halbwegs komplexe Spiel habe ich eine Regelkopie (Scan oder Living Rules oder Kopie), in der die wichtigen Stellen mit einem Markerstift hervorgehoben werden.
    Das macht es mir einfach, bei jeder neuen Partie die Hauptpunkte schnell mal zu überfliegen, und man hat im Zweifelsfall den gesamten Kontext daneben.


    Von Kurz-Spielregeln halte ich gar nichts, denn die können nur schlechter, ungenauer, unvollständiger oder falscher sein als das Original. Bei den meisten meiner Spiele kämen auch noch die Übersetzungsfehler dazu.


    Übrigens: hier war keine These dabei ...


    .


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Also ich finde eine Regelübersicht bei komplexeren Spielen meist unumgänglich, auch wenn ich denke, dass ich zumeist Regeldetails auch aus dem Kopf relativ gut hinbekomme. Auch das hilft nämlich nichts, wenn man blöderweise sich das falsche gemerkt hat ;)
    (das hat man dann auch in der Übersicht stehen, aber nur, wenn man sie selbst geschrieben hat)


    Wobei da gibt es einen schmalen Grad, den ich nicht übertreten möchte: Kurzspielregeln finde ich meist unsinnig - trennen tue ich das jetzt hier an der Stelle, an der jemand den Anspruch hat eine komplette Regel mit (wesentlich) kürzeren Text schreiben zu wollen. Das geht meistens schief, denke ich - auch ist eine Regel mit 4+ Seiten noch ein wenig viel um sie als Übersicht zu nutzen.
    Eine Übersicht sollte daher typischerweise idealerweise möglichst klein sein und die wichtigsten Dinge abhandeln. Häufig gibt es mittlerweile auch schon Übersichten zum Spiel mitgeliefert, die aber nicht immer detailiert genug für mich sind.

  • also bei den lieblingsspielen gehts ohne blick in die regeln und bei den anderen reicht meist ein kleines überfliegen oder nachschauen wegen den startverteilungen (geld ,position etc.) und während dem losspielen ein paar sachen genau nachschauen, weil das ungefähre merken is meist leicht möglich nur der genau wortlaut ,der bei spielen doch den großen unterschied macht , ist nicht immer ganz klar.

  • Ich versuche mir so viel wie möglich zu merken - das trainiert meiner Hoffnung nach auch das Hirn.


    Kurzspielregeln ergeben häufig einen Sinn, weil in sehr vielen Regeln viel wiederholt wird, umständlich ausgedrückt ist und sie in ausführlicher Prosa gehalten sind. Da kann man schon ganze Absätze in einzelnen Zeilen zusammenfassen.

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  • Hallo,


    bei der relativ kleinen Anzahl an Spielen, die ich regelmäßig spiele (so ungefähr 10 "große" und viel Kleinkram), geht das eigentlich recht gut. Einzig die Startausstattung (vor allem der Klassiker: Wieviel Geld?) muss häufig nachgesehen werden.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Regeln sitzen, wenn ich ein Spiel mindestens dreimal zu getrennten Anlässen gespielt habe. Sehr hilfreich ist es auch, das Spiel einem anderen zu erklären, danach sitzen die Regeln noch besser.


    Aber ansonsten kann ich mich dem "Zwergenhirn" von Sankt Peter anschließen.


    Ciao
    Stefan