na dann will ich mal in die neue Woche starten...
Gestern gabs die ersten zwei Runden Claustrophobia. Ich war zuerst ein wenig skeptisch bezüglich der Thematik und dem ganzen Aufbau des Spiels (Bauchgefühl). Die Regeln habe ich mir schon vor einiger Zeit zu Gemüte geführt. Meiner Ansicht nach waren sie verständlich und liessen auf den ersten Blick keine offenen Fragen aufkommen (inkl. Errata).
Vor dem Spiel wurde das ganze nochmals überflogen und die essentiellen Grundzüge besprochen.
Ich durfte den Part des Dämonenspielers übernehmen und versuchte gleich mal ein wenig Panik in den Gängen zu verbreiten… Der erste Kommentar des Mitspielers: Was? So viele auf einmal *grins*.
Das erste Szenario war das mit dem Luftzug. Es konnte vom Human-Player gerade mal 6 Bodenplatten erforscht werden (beim 10. wäre das Exit aufgetaucht), bevor ich ihm seinen 3. Mitstreiter „verschlungen“ hab.
Ich muss sagen, als Human Player ist es wirklich ne harte Nuss, diesen Dungeon zu bestehen.
Darauf folgte gleich noch eine Partie, diesmal mit dem Szenario mit der Rune, in der der Human Player vom Exit her den Pentagramm-Raum aufsuchen muss (gleiche Regeln wie im 1. Szenario, mit 8 Bodenplatten). Diesmal konnte der Human Player etwas taktischer vorgehen und hat mir doch da und dort einen Strich durch die Rechnung gemacht (gutes Placement Game). So wurden meine Troglodyten nicht wirklich aktiv. Doch dann war das Glück ein wenig auf der Seite des Dämons und ich konnte ihm auf einen Streich 2 seiner Helden eliminieren. Beim letzten Exploring (Wüfel 8) wars dann leider aus für den Human Player. Ich konnte mit Leichtigkeit seinen Redeemer ins Jenseits befördern.
Stand nach 2 Runden: Demon Player: 2, Human Player: 0
Somit bestätigt sich meine Befürchtung, dass es für den Human Player sehr schwer ist, sein Ziel zu erreichen. Ich denke, werde diese Woche nochmals versuchen das ganze etwas genauer unter die Lupe nehmen zu können und auch nochmals ein oder zwei Partien zu spielen. Hoffentlich geht’s da mal positiv für den Human Player aus.
Nach dieser Schmach wollte mein Mitspieler ne Runde Warhammer Invasion (Grundspiel mit Standart-Sets) spielen. Ich habe es in Essen einmal mit der englischen Version versucht, bin dort aber kläglich gescheitert. Nun wollte ich dem Spiel (diesmal die deutsche Version) nochmals ne Chance geben. Mein Gegenüber hat sich das Ganze etwas genauer unter die Lupe genommen und bereits 8-10 Partien hinter sich.
Die erste Spielrunde wurde mit Orkz und Chaos ausgetragen. Aufgrund meiner „Unwissenheit“ von Kombinationen und Taktiken habe ich in der ersten Spielrunde kläglich versagt. Nach nur ca. 10 Minuten brannte meine Hauptstadt lichterloh!
Dies konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen und forderte Revanche. Mit genau der gleichen Ausgangssituation starteten wir in Spielrunde 2. Ich konnte diesmal das ganze etwas „geordneter“ Angehen und hatte in den ersten Minuten ein gutes Gefühl. Doch nach einem fatalen Fehler meinerseits (wohl wieder Unwissenheit) hatte ich den Pyromanen der Chaos wieder mitten in meiner Hauptstadt und es brannte alsbald wieder lichterloh.
Der Funke ist bei mir noch nicht wirklich übergesprungen. Aber ich will dem Spiel nochmals eine Chance geben und das Ganze mal mit einem Spieler mit gleichen Voraussetzungen antesten (Noob gegen Noob ). Bin gespannt, wie es dann ausschaut. Zudem ist mir klar, dass die Decks wohl noch nicht dem entsprechen, wie es sich der Spieldesigner angedacht hat. Mit den Erweiterungen und dem eigenen Set zusammenstellen, wird wohl noch einiges auf uns (oder eben die Warhammer Invasion Spieler) zukommen.
Stand nach 2 Runden: Orkz: 0, Chaos: 2
Wenn man sich den Punktestand über den Abend anschaut, können wohl beide zufrieden sein. Jeder hat zweimal einen Sieg nach Hause tragen können.