Zukunft des Brettspiels?

  • Naja. Ich sehe das anders.
    Macht es Spaß, ist es abwechslungsreich und herausfordernd, will ich es noch nach Jahren spielen - dann ist es ein Brettspiel (egal ob am PC oder mit Holzpöppeln auf Pappe).
    Ist es durchschaubar, repetitiv und macht es mir schon nach ein paar Tagen keinen Spaß mehr, dann ist es ein Computerspiel.


    Ich wiederhole mich, aber eines der von mir auf meiner XBox meistgespielten Spiele ist Carcassonne...

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  • Zitat

    Original von [Tom]
    ...Ich sehe es nicht ganz so wie Du. Nur weil es in unserer Kindheit eben keine elektronischen Medien gab, muss man sie den eigenen Kindern nicht verwehren - oder sie als schlecht deklarieren.


    Sorry, da kam ich wohl zu alt und zu falsch rüber. Ich bin grad mal 5 Jahre älter als Du und hatte doch schon bewegte Bilder, Kabelfernsehen, Videorekorder, Atari-konsolen und C-64 & Co. Ich finde diese Dinge weder schlecht, noch verwehre ich sie meinen Kindern. Allerdings liegt die durchschnittliche Medienzeit eines Teenies bei ca 1,5 Std. pro Tag!! Das reicht dann grademal fürs VZ und ne Daily Soap. Alles was drüber geht ist für die meisten Kiz nicht zu empfehlen.


    Zitat

    Warum ist denn "rumräubern" besser als mit seinen Freunden im Netz ein Spiel zu zocken?
    Was das Denken & Berieseln lassen angeht - das hängt ja wohl immer noch von dem Inhalt der Medien ab. Klar, wenn ich mein Kind nur TeleTubbies schauen lasse, dann brauche ich mich nicht zu wundern, dass nach 10 Jahren nur noch menschliches Gemüse vor dem Bildschirm hockt - aber es gibt, meiner Meinung nach, bei ALLEN Medien (auch bei Brettspielen ^^) auch anspruchsvolle Unterhaltungsarten. Viel wichtiger ist doch das soziale Miteinander - und das hängt nicht vom Medium ab.


    Also zum einen schließt rumräubern ein Mindestmaß an körperlichere Betätigung ein. Das schadet keinem Kind und Jungs müssen ohnehin schauen wie sie Ihre Energie abbauen können. Durch zuviel Medienzeit werden sie meist zu sehr gepuscht (Stichwort: Reizüberflutung) ohne Ventil zum Dampf ablassen


    Zum anderen hast Du Dir die Antwort schon selbst gegeben. Wichtig ist das soziale Miteinander. Das lernt man aber nicht anonym im Netz sondern nur wenn man zusammen Abenteuer durchsteht und erlebt. Warum glaubst Du versuchen Firmen durch Events wie Rafting oder Kletterparks die Teamfähigkeit Ihrer Mitarbeiter zu fördern? Weil es funktioniert.


    Und noch ein Wort zu den Teletubbies: Die sind nun wirklich für ganz kleine Kinder gemacht. Das menschliche Gemüse ziehen wir uns nicht deswegen groß, sondern weil die Jugend nicht mehr denken muss. Das wird ihnen abgenommen. Alles wird mundgerecht aufbereitet und Häppchenweise serviert. Damit wir als hirnlose TV-Junkies die reale Welt gar nicht mehr wahrnehmen müssen. Denn dafür gibt es ja die Doku-Soaps, die uns sagen wie es draussen wirklich ist. Und damit wir nicht vor Langeweile eingehen schaffen wir uns eine virtuelle Identität bei second life und verkriechen uns vor unserer kümmerlichen Realität.


    Super Zukunft

    heffernan
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    We have to wear these shorts !
    It's an offical company issue !!!

  • "Ihr" seid's spassig.


    Da zeigt einer ein cooles, neues Gadget, was mit pfiffigen Ideen neue Akzente in der Spielewelt setzen können mag... und in der Gruppe, die quasi die Freaks dieses Hobby darstellt, ist die Skepsis groß.


    Gesellschaftliches Miteinander?
    Seit wann ist denn das beim Brettspiel der Auslöser? Meinetwegen im Swingerclub - aber beim Spiel ist der lustvolle zeitvertreib der Auslöser - egal ob alleine, oder zu mehrt.
    Also eh fast wie im Swingerclub.



    Die Kirche sollte schon im Dorf bleiben - es geht um Unterhaltung. Das ist schon eine ganze Menge, aber auch nicht mehr.

  • Hier ist ein Bericht wo auch Klaus Tauber ( Siedler von Catan ) von der weiterentwicklung zum elektronischen Bereich spricht.


    Spiel des Lebens


    Gruß Uzi

  • Egal ob das Gadget nun neu, pfiffig oder cool sein mag. Ich bin froh dass ich beim Spielen eine elektronische Auszeit nehmen kann.


    Interessant finde ich Teubers Ansicht im Bericht dass wir in einer Zeit leben, in der alles mundgerecht serviert wird.


    Das ist die eigentliche Krux, dass wir ständig versuchen Systeme zu entwickeln die uns das Leben erleichtern sollen, dabei aber immer wieder erreichen dass uns das denken abgenommen wird.


    Viele Menschen sind heutzutage kaum noch in der Lage ohne navi von A nach B zu fahren. Ich finde das erschreckend.

    heffernan
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    It's an offical company issue !!!

    Einmal editiert, zuletzt von heffernan ()

  • Zitat

    Original von Ehrenmitglied:
    [...]und in der Gruppe, die quasi die Freaks dieses Hobby darstellt, ist die Skepsis groß. Gesellschaftliches Miteinander? Seit wann ist denn das beim Brettspiel der Auslöser? Meinetwegen im Swingerclub - aber beim Spiel ist der lustvolle zeitvertreib der Auslöser - egal ob alleine, oder zu mehrt.


    Uiuiui, gewagte Argumentation. Nur soviel dazu: deshalb bin ich hier und jetzt in einem "BRETT"-, bzw. "GESELLSCHAFTS-"Spiel-Forum unterwegs und nicht bei einem Gamer-Thread von Ubi-Soft oder in sonstigen Clubs.
    Ich weiß ja nicht, was für Dich ein "lustvoller Zeitvertreib" ist, aber bei einer Gesellschaftsspielrunde lege ich schon Wert auf Gesellschaft - sonst kann ich's qua Definition bleiben lassen - oder am PC sitzen (siehe oben!)


    Zitat

    Zitat von K.Teuber aus dem oben genannten Artikel:
    "Entweder ich sitze vor dem Computer, mache Rollenspiele, oder aber ich treffe mich mit Freunden, dann brauche ich den technischen Aufwand nicht. Es ist schöner, wenn ich das Spiel aus der Schachtel hole." Das Haptische der Figuren und des Würfels werde immer Bestand haben, glaubt er
    .


    Na also, das ist genau mein Reden! ;)


    @ Heffernan:
    Deinen besorgten Gedanken zur Kinderentwicklung und der Zukunft des Mainstreams stimme ich (leider) voll und ganz zu!
    Auch wenn es nur am Rande etwas mit dem eigentlichen Thema hier zu hat, noch ein kurzer Beisatz:
    Das Problem der mangelnden und oben zitierten "Medienvielfalt" ist wichtiger denn je ... und dazu zähle ich die "Virtualisierung" unseres Alltags als EIN Medium, das immer mehr das reale "Erleben" verdrängt:
    Warum knacken Kids mit 7 Jahren den "Mario-Highscore" und klicken mit der Maus schneller durch "KiKa-Online" und den diversen Online-Spieleseiten als die Eltern - stolpern aber im realen Leben über jeden Treppenabsatz, halten den Malstift in der Faust, wissen nicht, wo links und rechts ist und fangen bei einem UNO an zu weinen und zu toben, wenn sie 2 Karten nehmen müssen???

  • Weil Ihre Eltern die Erziehung an andere delegieren und ihre Zeit lieber mit dem TV verbringen, als mit ihren Kindern.
    Die Geschichte is so alt wie die Menschheit selbst. Ein Ast ist zunächst mal ein Ast, nehme ich ihn die Hand und haue jemanden damit auf den Kopf, wird er zur Waffe.


    Für mich ist ein Spiel auch dann ein Spiel, wenn der Spielplan nicht aus Pappe, sondern aus einer elektronischen Folie besteht, die mir auf Knopfdruck beliebige, zufällig generierte Spielfelder zeigt (noch ein Beispiel aus der Rubrik "würde ich mir gerne sparen" ist nämlich das mühsame aufbauen des zufälligen SvC Spielfelds. Und das sehe ich nicht alleine so, sonst wären z.B. bei SMALLWORLD auch variabel kombinierbare Hexfelder dabei, und kein fertig bedruckter Spielplan!).


    Das beste Argument, das ich bisher gegen die elektrifizierung der Brettspielwelt gehört habe, war, daß Fehler (und die wird's natürlich weiterhin geben) einfacher ausgemerzt werden können, zumindest im gewissen Grad - denn wenn mein elektronisches Spielbrett kabellos ans Internet angeschlossen ist und sich selbständig patched, ist doch super.

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  • Achja, wir haben völlig unfähige Kinder die kläglich an der Realität scheitern, wenn man sie nicht an die Hand nimmt und ihnen zeigt, wie man Treppen hochgeht... traurig traurig.
    Was ich dabei stets vermisse: Die virtuelle Parallelwelten sind keine irgendwie gearteten Raum-Zeit-Störungen sondern ganz im Gegenteil Teil dieser Welt.


    Mir ist auch völlig unklar wieso immer wieder auf den "einsamen Menschen" vor dem Bildschirm verwiesen wird - wo ich die meisten Vorschläge hier im Thread zum Thema "Zukunft des Brettspiels" (besser: Zukunft der Gesellschaftsspiels) doch relativ klar so positionieren, dass sie das gemeinsame Erlebnis erhalten wollen - nur unterstützt vom Computer.
    Ich denke nachwievor, dass alternative Bedienung abseits des "typischen Computers" (= Maus, Tastatur, Bildschirm) sich auch seinen Weg in die Gesellschaftsspiele bahnen wird.


    Gegenbeispiele gescheiterter Versuche akzeptiere ich dabei nur dann als Gegenargument, wenn man mir aufzeigt, warum das Problem prinzipiell auch bei moderneren Versuchen bestand hätte.
    Nochmal einige Beispiele:
    - Alternative Bedienkonzepte werden aktuell durch die Wii aufgezeigt, die aber immer noch auf dem Bildschirm stattfindet. Aber auch hier sind die typischen Wii-Spiele von Nintendo schon so, dass sie eher Gemeinschaftsspiele sind. Wii Sports Spiele sind alleine eher langweilig, erst in einer Gruppe zusammen / gegeneinander Boxen macht so richtig Spaß...
    - elektronische Spielfiguren zeigt die Yvio und ist damit dem, was ich mir als "Zukunft der Gesellschaftsspiels" vorstelle noch am nähesten. Gespielt wird auf einem "klassischen" Brett. Der Computer erkennt wo die Figuren hinplatziert werden.
    Was mir weniger gefällt sind die eher einfachen Spiele und die Tatsache, dass viele Regeldetails im Spiel verborgen bleiben.
    - Eye of Judgement zeigt einen anderen Ansatz für den Computer das Spielfeld wahrzunehmen. Hierbei wird ein Kartenspiel am Monitor mit Kampfsequenzen aufgewertet, wobei ich vermute, dass man diese irgendwann gelangweilt/genervt abschaltet.



    Um mal etwas zu spinnen und einen "Brettspielklassiker" in elektronisch umzusetzen versuche ich mich mal an Risiko.
    Gespielt wird auf einem Tisch mit Display, d.h. der Tisch stellt das Spielbrett dar. Ich stelle mir eine realistischere Weltkarte vor, in etwa wie die Weltbilder der NASA Link, Achtung großes Bild). Das ganze etwas weniger realistisch und schematischer, damit man bspw. Berge besser erkennt. Darüber eine politische Karte mit Grenzen die sich von der Landschaft klar abheben muss, schließlich ist das der Spielplan auf dem man eigentlich spielt. Darüber würde ich mich über ein paar dezente Wolken freuen, die langsam über das Spielbrett ihre Bahnen ziehen.
    Darüber setzen die nun ihre Spielfiguren. Mit jeder Spielfigur auf dem Spielbrett sieht man auf der Karte ebenfalls kleine Armeen auftauchen, die innerhalb ihres Feldes/Landes Position beziehen. Wenn ich meine Spielfiguren von einem Feld ins nächste bewege marschieren diese kleinen Armeen auf dem Bildschirm mit den Spielfiguren über die Grenze - bei Angriffen sehe ich die verschiedenen Armeen gegeneinander kämpfen (stilisiert, unblutig - wir wollen ja eine geringe FSK Freigabe...). Ich würde gerne, dass das Spiel mir anbietet die Würfelei zu übernehmen oder sogar den kompletten Kampfausgang vorherzusagen. Alternativ wäre für die Nostalgiker aber sicher auch ein Modus schön, bei dem man noch selbst würfelt und das Brett die Ergebnisse auswertet und umsetzt.


    Das Spiel würde über das bewegen der Figuren gesteuert, genauso wie der Nachschub über die Karten. Dafür müssten die Figuren und Karten jeweils Sensoren haben, damit das Spiel über deren Position auf dem Tisch Bescheid weiß.
    Dennoch spielt man gemeinsam am Tisch - wobei der Tisch auch durchaus Parteien übernehmen könnte. Ich prophezeie aber, dass auch mit der Verfügbarkeit einer KI der Reiz seinen besten Freund über den Tisch zu ziehen (Notiz: Tisch sollte kratzresistent sein) überwiegen wird.


    Das wäre in etwa so meine Vision von der Zukunft des Brettspiels. Ob mich Risiko dabei auf Dauer an den Spieltisch fesseln könnte wage ich zu bezweifeln. Würde man mir dieses Ding aber heute ins Wohnzimmer stellen, würde ich mit Sicherheit einige Partien aufgrund des Wow-Effekts mitspielen ;)
    Was kann das Ding, was heutige Spiele nicht können: Grafik, Atmosphäre des Themas werden durch die Armeen auf dem Spielfeld unterstützt. Die Bedienung und das Handling wird mir erleichtert (und nicht verkompliziert) durch die Elektronik und ich kann einzelne Aspekte die mir nicht gefallen (bspw. würfeln) durch ihn übernehmen lassen.
    Dennoch habe ich die Möglichkeit und das Vergnügen mich mit anderen Mitspielern zu messen.



    So... das wäre dann in etwa meine Vorstellung von einem Spiel der Zukunft. Ich überlasse es eurer Fantasie das Ganze auf für euch interessantere Spiele umzumünzen. Eine kleine Warnung: Denkt nicht zuviel an Animationen und Bewegungen. Bspw. stelle ich mir gerade ein Age of Steam vor, bei dem auf jeder Strecke nun Züge fahren und alles schön animiert ist. Überall fahren kleine Loks usw. - Hübsch! Aber wahrscheinlich gänzlich unübersichtlich! Das Spiel soll und muss dabei im Vordergrund bleiben und das drumherum soll dies alles nur unterstützen...

  • Zitat

    Original von Ehrenmitglied


    Gesellschaftliches Miteinander?
    Seit wann ist denn das beim Brettspiel der Auslöser? Meinetwegen im Swingerclub - aber beim Spiel ist der lustvolle zeitvertreib der Auslöser - egal ob alleine, oder zu mehrt.
    Also eh fast wie im Swingerclub.


    Das sehe ich aber etwas anderst. Ich spiele sehr gerne Brettspiele aber Solospiele bzw. -varianten nutze ich sehr selten. Mir macht es um ein vielfaches mehr Spaß wenn ich mit meinen Freunden oder Bekannten ein tolles Spiel spielen kann. Warum machen wir denn "Burgtreffen von BSW" oder andere gemeinsame Wochenenden. Ich denke doch weil wir die Gesellschaft genauso mögen wie das Brettspiel.


    Ich bin immer offen für neue Erfindungen aber man muss mich erst von einem solchen elektronischem Brettspiel überzeugen. Ich habe auch schon die Yvio ausprobiert fande es ganz nett aber nicht mehr. Wii spiele ich auch gerne aber ein Brettspiel viel lieber. Ich spiele auch bei BSW aber am Tisch mit Personen denen ich in die Augen schauen kann und die sich ärgern wenn sie verlieren. spiele ich noch viel viel lieber. Gerade nach einem Strategiespiel gehört das "nachkarteln" auch dazu. Zudem ist für mich das Material eines Spiels ebenfalls wichtig und das Geld das ich zählen kann oder das ich meine Truppen in die Formation stelle die ich gerne hätte, auch wenn es keinen Spielunterschied macht. Zudem mag ich es auch die Würfel kräftig schütteln bevor ich sie werfe. Dies alle ist für mich ein anzeichen dass ich doch lieber traditionelle Brettspiele spielen werde auch in Zukunft.


    Gruß Monchhichi

  • Einfache 1:1 Umsetzungen von Brettspielen auf "computerunterstützte Brettspiele" werden nicht funktionieren. Da wage ich mich mal in die Propheten-Rolle. Warum sollte ich ein "Mensch ärgere Dich nicht" aufwändig durch Multimedia-Technik aufgeblasen spielen wollen, wenn es vom eigentlichen Spielprinzip mndestens genauso gut am Spielbrett funktioniert?


    Da müssen schon Spiele her, die einen echten spielerischen Mehrwert bieten - über schöne Videosequenzen hinaus. Deshalb hat mich Yvio bisher auch nicht überzeugt, weil es z.B. bei Freibeuter der Karibik die Story im Hintergrund kaum mit dem eigentlichen Spiel verknüpft und im Prinzip nur ein Ware X nach Hafen Y bringen ist mit Zufallskämpfen aufgelockert. Das Spiel an sich würde aber genauso als klassisches Brettspiel funktionieren. Warum also Yvio?


    Das Beispiel Wii zeigt zudem deutlich, wie eng beschränkt die Genres sind, die ein technisch in sich geschlossenes System anbieten kann. Viel mehr als Fuchtelsteuerungen sind da nicht möglich. Als kurzweiiger Partyspass ganz nett, aber leider mit wenig Langzeitmotivation - schlicht weil der Tiefgang der Spiele fehlt Zudem fehlt auch die Rechenpower der Konsole, um komplexere oder innovativere Spiele umzusetzen. Da sich Wii am Markt aber gut verkauft, wird sich so schnell nichts daran ändern. Warum auch? Einfachst-Geschicklichkeits-Bewegungs-Spiele laufen doch.


    Wenn die "Zukunft des Brettspiels" eine Basis-Station erfordert, die man zunächst noch kaufen muss, hängt der Erfolg von den verfügbaren Spielen und dem Preis der Basis-Station ab. Und wenn diese Basis-Station nur für Brettspiele einzusetzen ist, dann wird die Käuferschicht zu gering ausfallen, um technisch komplexe Geräte zu einem vernünftigen Preis anzubieten. Erst bei 299 Euro hat sich die PS3 gut verkauft und die ist nicht nur Spielkonsole, sondern auch Blu-ray-Abspielgerät und ermöglicht den Zugang zum Internet. Für damals 599 Euro haben nur die absoluten Freaks zugeschlagen.


    Mein Fazit: Auf absehbarer Zeit werden Brettspiele weiterhin Brettspiele bleiben. Erst wenn neue Technologien wie "elektronisches Papier" wirklich marktreif sind und neue preiswerte Möglichkeiten bieten, wird sich der Brettspielmarkt in Richtung Zukunft bewegen. Bis dahin werden diverse elektronische Projekte nur Freakprodukte bleiben.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Zitat

    Original von ravn
    Einfache 1:1 Umsetzungen von Brettspielen auf "computerunterstützte Brettspiele" werden nicht funktionieren. Da wage ich mich mal in die Propheten-Rolle. Warum sollte ich ein "Mensch ärgere Dich nicht" aufwändig durch Multimedia-Technik aufgeblasen spielen wollen, wenn es vom eigentlichen Spielprinzip mndestens genauso gut am Spielbrett funktioniert?


    Üblicherweise setzen sich Konsolen und neue Medien erst mit einer sogenannten "Killer-Applikation" durch. Dass das nicht MÄDN wird, ist mir auch klar.
    Mir ist auch aktuell garnicht klar, was das sein könnte - das Problem ist eben auch, dass es noch so fern ist.


    Die Technik hinter meiner Idee wäre aber auch abseits des Brettspiels höchst interessant, so dass das Brettspiel vielleicht nur eine Möglichkeit wäre, das ganze zu benutzen.


    Zitat

    Original von ravn
    [...]Warum also Yvio?
    Das Beispiel Wii zeigt zudem deutlich, wie eng beschränkt die Genres sind, die ein technisch in sich geschlossenes System anbieten kann.


    1. Ich wollte nicht über aktuell bestehende Systeme reden. Da gibt es schlichtweg nichts, was mich selbst begeistert
    2. Gegenargumente an Beispiel von bestehenden System wollte ich nur zulassen, wenn mir aufgezeigt wird warum diese auch in Zukunft bestehen bleiben.
    Der einzige Aspekt der dazu genannt wurde ist "in sich technisch geschlossene Systeme" sind immer beschränkt. Ja, sind sie.... und?
    Brettspiele sind auch beschränkt, durch andere Hindernisse. Echtzeitspiele sind bspw. nur schwer oder garnicht umsetzbar - mit Computerunterstützung hingegen gut möglich.
    Computer sind ein Medium, was an anderen Stellen begrenzt ist als die Brettspiele und an anderen eben weniger.
    Die Argumentation oben sieht ja geradezu so aus, als seien Brettspiele in allen belangen Computerspielen überlegen - sind sie nicht.


    Zitat

    Original von ravn
    [...]hängt der Erfolg von den verfügbaren Spielen und dem Preis der Basis-Station ab.


    Derartige Diskussionen können wir erst führen, wenn es ein konkreteres Produkt gibt und nicht nur Ideen. Meine kleine Illustration oben wäre jedenfalls auch problemlos für andere Dinge einsetzbar und würde höchstwahrscheinlich auch garnicht primär als Brettspielkonsole vermarktet.



    Zitat

    Original von ravn
    Mein Fazit: Auf absehbarer Zeit werden Brettspiele weiterhin Brettspiele bleiben. [...]
    Bis dahin werden diverse elektronische Projekte nur Freakprodukte bleiben.


    Ja, das denke ich auch. Wobei ich selbst die Yvio eher als Randphänomen wahrnehme und sie selbst auch nichtmal schätze.
    Aber ich dachte wir reden explizit von der Zukunft - warum dann nicht von der fernen Zukunft? ;)

  • Ravn,


    Dein letzter Beitrag war sehr fundiert und ich stimme Dir sogar in vielem zu, aber aus meiner Sicht am Thema vorbei. Um Marktchancen und dergleichen geht es ja nicht, sondern darum, ob sich die hier versammelten Vielspieler vorstellen könnten, irgendwann einmal auch mit anderen Medien zu "spielen".


    In Deinem Beitrag stellst Du allerdings auch für mich zum Thema passende Behauptungen auf, auf die ich eingehen will:

    Zitat

    Einfache 1:1 Umsetzungen von Brettspielen auf "computerunterstützte Brettspiele" werden nicht funktionieren. (...) Warum sollte ich ein "Mensch ärgere Dich nicht" aufwändig durch Multimedia-Technik aufgeblasen spielen wollen, wenn es vom eigentlichen Spielprinzip mndestens genauso gut am Spielbrett funktioniert?


    Da drehen wir uns im Kreis - denn wie schon ganz zu Anfang behauptet, wünsche ich mir gar nicht viel mehr von einem "Spieltisch" oder "intelligentem Spielbrett", als das jetzige Spiele damit bequemer zu spielen wären.
    Mir fallen da viele Argumente ein: Wäre dieser Tisch z.B. mein normales Touchpad, dann habe ich ihn z.B. immer dabei, im Gegensatz zu MÄDN. Ich brauche auch nur dieses eine Gerät, um alle meine 400 Spiele damit spielen zu können. Ich kann mir auch in Dubai die deutsche Version der 3. Erweiterung von RFTG ziehen. Der Spieltisch zeigt mir automatisch meine eins bis vier Optionen an, die ich nach einem Würfelwurf bei MÄDN habe.
    Und wie schon gesagt, viele Aufgaben sind bei heutigen Brettspielen einfach lästig: Kartenstapel neu mischen, Karten austeilen, Startaufstellungen aufbauen (wie z.B. bei MAGISTER NAVIS! Ein Horror!), Züge zurücknehmen, ausliegendes Warenangebot nachfüllen (AGRICOLA...), variable Spielbretter aufbauen (SvC: Hexfelder verkehrt herum austeilen, umdrehen, dann die Buchstabenchips verteilen, DANN kann ich erst losspielen...).


    Ich könnte eine Partie per Knopfdruch speichern und ein andermal weiterspielen, vielleicht könnte ich auch "Screenshots" der Partie hier hochladen und mit Euch diskutieren, Multiplayerspiele über Internet, obwohl einer nicht anwesend ist...


    Zitat

    Zudem fehlt auch die Rechenpower der Konsole, um komplexere oder innovativere Spiele umzusetzen.


    Deise Behauptung kann ich nicht nachvollziehen... Was meinst Du mit "komplex"? Mit die komplexesten Spiele wie CIV oder ähnliches gab es bereits vor Jahren auf Rechnern, die die Wii locker in die Tasche steckt. Nein, das wird nicht gemacht, weil es den Markt nicht dafür gibt, aber das ist, wie gesagt, eine andere Diskussion, finde ich.



    Eine ganz neue Möglichkeit, die in so einem fiktiven SPieltisch steckt, wäre es, daß die Spieler das Spielbrett nicht kennen. Also um z.B. bei CARCASSONNE eine unbekannte Zahl an Plättchen im Beutel zu haben - bzw. besser: Eine unbekannte Mischung. Geübte CARCASSONNE-Spieler wissen, wieviele Klöster im Beutel sind oder wieviele Stadtplättchen, auf denen die Straße so-und-so verläuft.
    Klar, das könnte man heute auch schon simulieren, in dem man verdeckt 10 Plättchen aus dem Beutel zieht und ungesehen zurück in die Schachtel legt, so behelfen sich heutzutage ja auch schon viele Autoren. Aber da waren wir wieder bei dem Punkt "Handling"...
    Gerade CARCASSONNE, da spiele ich mit meiner Freundin etwa 5 Partien auf der XBox in der Zeit, die man am Tisch für 2 bräuchte.

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  • Ich merke schon, da gehen die Ansichten -trotz gemeinsamen Hobbies - wirklich sehr weit auseinander!


    Sorry, Tyrfing, aber Dein Wunschszenario fände ich absolut schrecklich...


    Ein Interaktives Videospiel aus der Vogelperspektive mit vorbeiziehenden Wolken - wo bleibt denn da die eigene Vorstellungskraft? Wo bleibt da Raum für Gespräche? Alles perfekt animiert, vertont und visualisiert - also quasi "Avatar" als Brettspielumsetzung?
    Da hol ich dann Oma und Opa und meine Tochter dazu und 'lasse' das Spiel erklären, während Truppen unter den Wolken hin und hermarschieren? Und Opa muss aufpassen, wo er seine Brille ablegt, sonst verliert er versehentlich 3000 Soldaten, die gerade Westaustralien angreifen sollten ? (zum Glück ist das Ganze ja wenigstens kratzfest)
    Nee, das ist großes Beamer-Kino oder eine absolut grandiose PC-Spielumsetzung...aber nun wirklich nicht meine Vorstellung von einem Gesellschaftsspiel... :stop:


    2. gruselige Vorstellung: Bin zu einem Spielabend eingeladen und darf nicht mehr die lackierten Pöppel auspacken und liebevoll auf einem Spielbrett arrangieren, die Karten nicht mehr mischen, abheben und den Spielkarton hinterher liebevoll wieder einräumen? Wo bleibt der Spaß des Regelerklärens? Der Missverständnisse?
    Ich soll da vielmehr einen popeligen Pad-PC aus der Tasche ziehen und 400 Spiele per Knopfdruck auswählen können, bzw. aus dem Netz 'ne Erweiterung saugen...? :sos:


    Wo bleibt denn da das Feeling? Der Geruch? Die Haptik? Das Brettspiel?


    Aber: Weg mit dem Kriegsbeil: jedem das seine! Bin aber soch mal gespannt, ob sich der eine oder andere "Hardcore-Technik-Junkie" unter uns in ein paar Jahren vielleicht doch besinnt und mit Genuss die Carcassonneplättchen mischt, stapelt und beim Ziehen eines Kärtchens 'versehentlich' einige umstößt...
    ... oder am Strand liegt und schnell 'ne Partie "Hive" spielen will... :floet:


    Grüße,
    Tom13

  • Zitat

    Original von Tom13
    Ein Interaktives Videospiel aus der Vogelperspektive mit vorbeiziehenden Wolken - wo bleibt denn da die eigene Vorstellungskraft? Wo bleibt da Raum für Gespräche?


    Grafische Effekte ersetzen die eigene Vorstellungskraft nicht. Allerdings wird einem mehr geboten, wobei ich davon ausgehe dass alternative Darstellungsarten kein größeres Problem wären.
    Inwiefern allerdings Gespräche darunter leiden kann ich nicht nachvollziehen, es sei denn du bist in Ehrfurcht vor der Darstellung erstarrt und bist sprachlos... ;)


    Zitat

    Original von Tom13
    Da hol ich dann Oma und Opa und meine Tochter dazu und 'lasse' das Spiel erklären, während Truppen unter den Wolken hin und hermarschieren? Und Opa muss aufpassen, wo er seine Brille ablegt, sonst verliert er versehentlich 3000 Soldaten, die gerade Westaustralien angreifen sollten ? (zum Glück ist das Ganze ja wenigstens kratzfest)


    1. Du kannst das Spiel freilich auch selbst erklären, wenn du das wünscht. Wenn das Spiel ein "Tutorial" anbietet dann finde ich das aber auch nett.
    Den Zwang einen Regelkundigen zu haben wird hierdurch entfernt - er schadet aber auch nicht. Bei jedem guten Spiel kann man das Tutorial überspringen...


    2. Und wieso darf der Opa seine Brille nicht aufs Spielfeld legen?
    Irgendwie höre ich da so halb raus, dass du von einem Touchscreen ausgehst, den ich nie erwähnt habe. Ich sprach davon, dass man das Spiel über die Figuren steuert. Opa sollte also beim Brille ablegen nicht gerade die Figuren umwerfen - aber das sollte er auf dem Brett auch nicht.
    Auch existieren noch Figuren in meinen Szenario. Auch Karten (zum in die Hand nehmen) wären realisierbar, habe ich aber nicht explizit erwähnt.
    Schwierig wird es, wenn du die Figuren mit bleihaltiger Farbe selbst lackieren möchtest, da weiß ich dann nicht, ob das evtl. technische Probleme verursacht. Darüber hinaus fällt mir gerade kein Problem damit ein...



    Zitat

    Original von Tom13
    Wo bleibt der Spaß des Regelerklärens? Der Missverständnisse?


    Wenn du natürlich einige Probleme des klassischen Brettspiels zur Kultur erhebst...
    Regelerklären kannst du freilich auch hier noch. Missverständnisse konsequent falsch spielen ohne es zu merken wird hingegen quasi unmöglich. Du müsstest explizit die Regeln ändern und das müsstest du bewusst machen.
    Den "Spaß" kann das System nicht bieten - aber ich hielt das bis eben auch noch für einen Makel... "it's not a bug, it's a feature"?

    Zitat

    Original von Tom13
    Ich soll da vielmehr einen popeligen Pad-PC aus der Tasche ziehen und 400 Spiele per Knopfdruck auswählen können, bzw. aus dem Netz 'ne Erweiterung saugen...? :sos:


    ...


    Zitat

    Original von Tom13
    Wo bleibt denn da das Feeling? Der Geruch? Die Haptik? Das Brettspiel?


    Ich bin an einem Punkt, wo ich mich frage ob du meinen Beitrag gelesen hast...

    Einmal editiert, zuletzt von Tyrfing ()

  • Ich denke, man sollte das nicht schwarz-weiß sehen. Wenn jemand sagt, dass er der Elektronik entfliehen will, dann kann ich so eine Aussage nur bedingt verstehen weil das impliziert, dass Elektronik schlecht ist. Ohne Elektronik gäbe es keine modernen Autos, kein Licht, keinen Aufzug in einem Wohnblock usw. Elektronik sollte uns im Leben unterstützen und wenn sie das auch bei einem Spiel tut, dann sollten wir uns alle freuen. Es hat König Artus, Die Insel, das Kinderspiel des Jahres Wer war's gegeben, es gibt die Yvio usw. Einige wenige lehnen solche Spiele prinzipiell ab, Kinder und Jugendliche werden davon eher angezogen. Mir persönlich ist's egal und wenn das Spiel passt, kaufe ich es mir. Die insel war super, Freibeuter der Karibik ein Hit, Octago hat mir übehaupt nicht gefallen und zu Tarascon liest man auch nicht nur gutes. Das werde ich auslassen.


    Generell glaube ich, dass der Marktanteil von Spielen mit elektronischer Unterstützung steigen wird weil sie einem Trend entgegenkommen: Keine/wenig Anleitung lesen, drauflosen spielen können, mehr Atmosphäre. Ich sehe aber auch die Chance, dass diese Spiele Gateway Spiele zu komplexeren und reinen Brettspielen sind. Denn schlußendlich muss das Spiel passen, egal ob mit oder ohne Elektronik. Und "Die Insel" war beispielsweise einfach ein sehr gutes Spiel. Andererseits gibt es zig gute Brettspiele. Passt doch alles so, oder?

  • Zitat

    Original von Tyrfing Ich bin an einem Punkt, wo ich mich frage ob du meinen Beitrag gelesen hast...


    Habe ich, keine Sorge! :peace:
    Lass mich meinen Standpunkt vielleicht doch mit Deinem Zuwurf kurz zusammenfassen: Für mich ist ein Brettspiel eine Art "Gesellschafts-Kunst", die für mich absichtlich nur noch sehr wenig mit irgendeiner Form von Elektronik ausgestattet sein sollte ... also "back to the roots" oder auch "old school" ;)
    Aus meiner Erfahrung ist so das Miteinander am effektivsten und das Spielgefühl am intensivsten


    Zitat

    Inwiefern allerdings Gespräche darunter leiden kann ich nicht nachvollziehen, es sei denn du bist in Ehrfurcht vor der Darstellung erstarrt und bist sprachlos... Zwinker


    Bei der ersten Partie wäre sicherlich auch Sprachlosigkeit dabei - wenn Deine Ideen tatsächlich so umsetzbar wären. Ehrfurcht hätte ich dann wahrscheinlich vor den Programmierern - anstelle vor dem Spieleautor, der sich die Mechanismen des Spiels ja ursprünglich ausgedacht und erarbeitet hat!
    Gemeint habe ich aber die ständigen Sound- und Klangeffekte, die zwangsläufig mitgeliefert werden müssen (was ist schon 'ne Explosion ohne Sound?)


    Ist diese ganze virtuelle Überfrachtung nicht ein Sich-Entfernen von der eigentlichen Spielidee?
    Dem Wettrüsten für die coolsten Grafiken und realistischsten Effekte wäre - wie im Filmbereich - die Tore geöffnet! Will und brauche ich so was? Dafür gehe ich ins Kino (evtl. mit 3D-Brille - hey, das wäre doch mal eine Brettspiel!?) oder setz mich an den Bildschirm.


    Und mit entsprechenden Cheats (die es immer gibt und geben wird) hat man dann eben doch die Blutspritzer auf dem Monitor und natürlich auch Spiele ab 18, da dieser Sektor jeher am besten verkauft wird (und von den unter 18 jährigen heiß begehrt ist).


    Zitat

    Original von fred
    Keine/wenig Anleitung lesen, drauflosen spielen können, mehr Atmosphäre.


    Also wieder die Spaß-Gesellschaft, die nur konsumieren will - ganz ohne nachdenken zu müssen? (sorry: Polemik) - Genau weil zu viel "Fantasie" vorgegeben wird, fehlt mir eben die Atmosphäre!


    Zitat

    Denn schlußendlich muss das Spiel passen, egal ob mit oder ohne Elektronik.


    Da stimme ich Dir voll und ganz zu!
    Nur: Bislang gibt es m.E. noch keine wirkliche 'gesellschafts-spielfähige' Elektronik, und die bisherigen Versuche (Artus, Insel, wer war's, wo war's, Yvio, usw.) waren zwar anfangs ganz nett - weil 'neu' und etwas 'anders', sind aber bei näherer Betrachtung doch recht kümmerlich!
    Und die diskutierten Feldversuche & Szenarien gehen für mich eben auch in eine Richtung, die ich für Brettspiele nicht wirklich für sinnvoll halte - aber das mag die Zeit (und irgendwann der potentielle Mainstream-Käufer) entscheiden...

    2 Mal editiert, zuletzt von Tom13 ()

  • Tyrfing,
    dein Szenario klingt ja ganz nett und ich würde vielleicht auch ne Runde mitspielen wollen wenn es denn mal da wäre. Aber mehr auch nicht. Sollte hingegen der Fall eintreten dass es nicht entwickelt wird, würde ich es nicht vermissen. Ich kann mich für Elektronische Ergänzungen / Erleichterungen beim Brettspielen nicht erwärmen, egal wie schön ihr Euch die Spiele ausmalt. Für mich ist das definitiv nichts, deshalb gehen solche Entwicklungen auch an mir vorbei.


    Auch wenn ich mich sehr darüber freue dass Elektronik unser Leben erleichter und bereichert (schließlich kommunizieren wir hier auch nur dank Elektronik) und ich mir ein Leben im 19 Jhd. kaum vorstellen kann, habe ich nicht das Bedürfnis, dass mein Brettspielerleben durch Elektronik erleichter werden muss. Da lebe ich gerne wie ein Amish (aber nur da).

    heffernan
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    It's an offical company issue !!!

  • Puh, viel Lesestoff - aber gleich bei der Beschreibung von "Risiko" habe ich mir gedacht: Warum eigentlich technischer Rückschritt? Warum will ich denn noch Figuren auf dem Brett stehen haben, wenn ich doch auch einfache Symbole haben kann, die ich per Kontextfunktionen und Drag & Drop bewegen kann?


    Und schwupps - sind wir wieder beim heimischen PC, oder der Spiele-Konsole, an der man die Spiele spielen kann. Ach ja, es soll ja nicht anonym geschehen. No Problem: Schon seit Jahrzehnten gibt es doch den Hot Seat Modus, also noch aus der Zeit vor der großen Verbreitung der schnellen Internet-Verbindungen. Wir haben damals Abende damit verbracht im Hot Seat zum Beispiel Warlords zu spielen (für diejenigen, denen das nichts sagt: Man spielt auf einem PC das Spiel mit mehreren Spielern, und wenn man mit seinem Zug fertig ist, steht man auf und lässt den nächsten Spieler Platz nehmen, der dann seinen Zug machen kann, usw.).
    Damit haben wir doch genau das, was ihr fordert? Plus der Möglichkeit, auch einen Spieler, der grad auf Projekt in Dubai ist, über Internet an der Partie teilhaben zu lassen.


    Warum denn noch ein Spielplan und Pöppel? Das hat doch auch nur nostalgische Gründe, oder nicht? :)


    Ich denke, da liegt auch der Hund begraben: Die Entwicklungskosten für eine neue Hardware, die eben nur zur Darstellung eines Brettspiels dient, ist verglichen mit den Möglichkeiten, die PC und Spielekonsolen bieten, einfach redundant. Zumindest momentan, wo man für ein kleines IPhone noch ein paar Hundert Euro hinblättern muss...


    Edit:
    Ich hätte übrigens sehr, sehr gerne PC-Versionen von Spielen wie Agricola, Arkham Horror oder auch anderen (simpleren) Brettspielen, um mit meinen weiter entfernten Freunden öfters eine Partie spielen zu können.


    Ist euch eigentlich schon die Möglichkeit eingefallen, dass man mit Freunden über Netz spielt, indem man Webcams und über das Internet gesteuerte Roboter-Arme verwendet? :)

  • Zitat

    Original von Tom13(...)
    Bislang gibt es m.E. noch keine wirkliche 'gesellschafts-spielfähige' Elektronik, und die bisherigen Versuche (Artus, Insel, wer war's, wo war's, Yvio, usw.) waren zwar anfangs ganz nett - weil 'neu' und etwas 'anders', sind aber bei näherer Betrachtung doch recht kümmerlich!(...)


    Da hast Du Recht.


    Tom,
    spielen auf der XBox wäre für mich eine Lösung, wenn ich mehr Brettspieler kennen würde, die eine XBox haben, und mehr Spiele für die XBox verfügbar wären. Ich hätte auch nix gegen einen BSW-Spieleabend jeden Dienstag mit Leuten, die ich offline kenne/Kennengelernt habe. Dazu eine Voice-Conference, der Spaß wäre für mich derselbe. Oder nein, bei vielen Spielen würde es mir MEHR Spaß machen, als am Brett, weil eben das - für mich - lästige Handling des Spielmaterials wegfällt.
    Ich wäre Dir auch sehr dankbar, wenn Du mir ein strategisches SF-XBox-Spiel à la "Firestorm: Armada" nennen könntest, denn dann müßte ich es nicht als TT kaufen sondern würde Dich zwingen, es mit mir daheim zu spielen.


    Insgesamt fordert aber niemand elektronische Unterstützung beim Brettspielen, ich denke, sie wird so oder so kommen.
    Die Frage ist, wird sie von den Lesern hier angenommen?


    Und ich muß sagen, da die Gründe der Technik-Ablehner weder auf Fakten basieren, noch logisch nachvollziehbar sind, sondern hauptsächlich auf Gefühlen oder Geschmack beruhen, ist die Diskussion eher müßig. Womit ich weder diesen Standpunkt noch die Diskussion an sich abwerten will, mir hat das viel Spaß gemacht. Aber aus meiner Sicht habe ich erstmal nichts neues mehr beizutragen außer einem Schulterzucken. :read:

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • Einen habe ich noch:

    Zitat

    Spielwarenmesse Nürnberg: Mehr Elektronik in traditionellem Spielzeug
    Auf der weltgrößten Spielwarenmesse in Nürnberg läuft ohne Elektronik nicht mehr viel: Von acht Auszeichnungen für originelle Spielideen des Jahres 2010 entfallen sechs auf Spielzeug mit integrierten Chips und Leiterbahnen – darunter "E-Gitarren" aus Pappe und Bücher, die längst nicht mehr nur Bücher sind.


    Quelle:
    http://www.heise.de/newsticker…lem-Spielzeug-922501.html


    :box:

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  • Dem Fantasie Argument stimme ich zu. Insofern denke ich, dass wir eine ähnliche Marktaufteilung/Entwicklung wie Buch - Fernsehen sehen werden. Beide exisitieren nebeneinander, das geschriebene Wort bietet mehr Platz für Fantasie, aber die Mehrheit der Leute wollen dies vorgegeben haben (lieber schöne Miniaturen statt Holzwürfel, lieber der Film statt das Buch). Vom Umsatz und der Bedeutung ist das Fernsehen/Kino/Film größer. Der Marktanteil der Brettspiele mit Elektronik wird steigen, aber niemals das klassische Brettspiel verdrängen.


    Und, ja klar war König Artus anfangs nett und dann spielt man es weniger. Das gleiche gilt auch für Stone Age, Maestro Leonardo, Zug um Zug, Thurn und Taxis etc.
    Die Insel war jedoch schon mehr als nur nett und Freibeuter der Karibik aus 2008 wird (in unserer Runde) noch immer regelmässig gezockt. Das ist viel mehr als die meisten anderen geschafft haben. Warum? Nicht wegen der Elektronik, sondern weil es beide einfach gute Spiele sind. Und da wären wir dann wieder beim gemeinsamen Nenner. Ein gutes Buch schlagt jeden schlechten Film. Ein gutes klassisches Brettspiel schlägt jedes schlechte Brettspiel mit Elektronik. Aber eben auch umgekehrt.

  • Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Und ich muß sagen, da die Gründe der Technik-Ablehner weder auf Fakten basieren, noch logisch nachvollziehbar sind, sondern hauptsächlich auf Gefühlen oder Geschmack beruhen, ist die Diskussion eher müßig. Womit ich weder diesen Standpunkt noch die Diskussion an sich abwerten will, mir hat das viel Spaß gemacht. Aber aus meiner Sicht habe ich erstmal nichts neues mehr beizutragen außer einem Schulterzucken.


    Es ist schwer etwas für oder gegen ein Produkt zu sagen das es noch nicht gibt. Hier mal ein paar Punkte die mir spontan Einfallen und zutreffen könnten:


    - System läuft nicht stabil. Nach drei Stunden stürzt das System ab und die Partie ist damit beendet.


    - Wegen höheren Materialkosten lohnen sich kleine Auflagen nicht mehr. Es gibt keine "Freakspiele" mehr.


    - Hohe Entwicklungskosten der Software lohnen sich nur bei entsprechender Stückzahl, und da liegt Monopoly eindeutig vor Caylus.


    - Falls man die gleiche Hardware für verschiedene Spiele nutzen kann, um Kosten zu sparen, könnten Raubkopien zu einem Thema werden.


    - Man muss das Spiel genau so spielen wie vom Autor vorgesehen. Selbst kleinste Änderungen dürften nur noch schwer möglich sein.


    - Wenn die Elektronik die Auswertung der Spielzüge übernimmt, besteht die Gefahr, dass man die Spielmechanismen nicht mehr versteht. Berechne ich selbst jeden Zug um den Spielmechanismus zu verstehen, brauch ich die Elektronik nicht mehr.


    - Es ist schwieriger selbst eine Erweiterung zu basteln.


    - usw.


    Aber das ist aller nur graue Theorie. Warten wir es doch einfach mal ab.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus ()

  • Hi,
    Dieses Thema könnte man auch vergleichen mit E-Books und Bücher.
    Bücher = old school
    E-Books = neuheit
    Ich tendiere trotzdem zu bücher, weil gehen nicht bei runterfallen kaputt, man hat keine angst das man was kaput drückt und sieht besser aus beim lesen als wenn man so ein bildschimer (größeres Iphon) in der Hand hat und Bücher flimmer nicht wie ein bildschirm.
    Altes Sprichwort wird gerne von Eltern benutz: Deine Augen werden schon wieder Viereckig hör mal auf!


    Ich finde die Bücher sind immer besser als die Filme.
    Man braucht ebend Fantasy sonst ist das Buch auch nicht so gut.


    Ich bleibe dabei , Brettspiel sind immer noch besser als elektronische Brettspiele!



    Gruß Thor

  • Aus aktuellem Anlaß schiebe ich nochmal einen Link hinterher:
    http://www.basicthinking.de/bl…-gesamte-musikbibliothek/
    So in etwa stelle ich mir das vor. Im gezeigten Beitrag und dem Video geht es um einen Tisch mit dem man "innovativ durch die Musik blättern kann".


    Der Tisch an sich ist für mich uninteressant und die Art der Steuerung wäre wohl höchstens als optionales Gimmick für mich akzeptabel.
    Aber worum es mir geht ist, dass es verdeutlicht was ich meinte:
    Spielbrett wird auf dem Tisch projeziert und ist auch dynamisch veränderbar
    (damit ließe sich evtl. was machen - Erkundbare Dungeons bspw.).
    Gesteuert wird das ganze dennoch mit Spielfiguren auf dem Tisch.


    Ich hoffe das verdeutlicht das Video verdeutlicht die Idee nochmal - ich hatte nämlich das Gefühl meine "Vision" ist nicht so recht rübergekommen.

  • sehr nett, wirklich.


    Für die Musik-oder Videosammlung echt toll, aber fürs spielen bleib ich lieber beim klassischen Brett.


    Aber diese Haltung meinerseits überascht jetzt auch nicht wirklich.

    heffernan
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  • ja wirklich - nur ist nach 2 Musikabenden der Bandscheibenschaden vorprogrammiert.... und so viel, wie da miteinander geredet wird, stell ich mir auch die entsprechenden Brettspielumsetzungsvisionen vor... ;)


    Mist... und wo stellt man da jetzt sein Glas ab??


    (Entschuldigt bitte, das mit der Polemik scheint bei mir chronisch zu sein!) :hau:


    Wirklich beeindruckende Spielereien, die ich unbedingt mal gerne ausprobieren und dran "herumspielen" würde...


    ... um dann hinterher wahrscheinlich (!) lächelnd wieder heimzugehen, um bei Kerzenlicht die kleinen Holzwürfelchen in den El Grande Turm zu werfen und an der Regionenstellscheibe zu drehen...


    Friedliche Grüße und danke an alle für den m.E. (bis jetzt) spannenden und lesenswerten Thread - vielleicht können wir die Diskussion ja dann fortsetzen, wenn uns solche Spiele tatsächlich mal unter die Spielerfinger geraten sollten?

  • Und wieder wurde ein weiterer Schritt getan:
    http://www.heise.de/newsticker…Surface-Tisch-953254.html


    An der "Front" der elektronischen Brettspiele wird offensichtlich hart gewerkelt. OK, in diesem Falle sind es ein paar "geekige" Studenten, die Ihre Rollenspielrunde ins Labor bewegt haben.


    Dabei ist mir eingefallen, dass ja inzwischen ePaper weiter und weiter entwickelt wird, was ja durchaus interessant für die stundenlange Darstellung eines Spielbrettes sein kann.

  • Apple hat gerade mal eben die Zukunft von handelsüblichen Brettspielen zerstört :D


    Wo Microsoft vor 2 Jahren noch ein „ferne Zukunft“ Projekt vorgestellt hat, hat Apple heute mit der Minecraft Demo die Zukunft der Brettspiele in 10 Jahren vorgezeichnet.


    Disclaimer: Ich will nur Aufmerksamkeit erregen :P und das Ganze ist natürlich überspitzt und eher mit nem Augenzwinkern zu lesen - Aber das was Apple mit den Minecraft-Machern vorgestellt hat, könnte die Zukunft unserer Kinder begleiten.


    Zur Vorstellung: Augmented Reality Minecraft. In klein auf dem Tisch oder in groß, so dass man sich selbst in Minecraft befindet. Die Zukunft wo Rollenspieler selbst gegen den Demogorgon kämpfen können ist nah :D

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • VR wird mittlerweile ungefähr im 5 Jahres Rhythmus gehypt, der Durchbruch ist aber noch immer nicht da. Was wurde eigentlich aus den VR Brillen? Im Massenmarkt angekommen sind sie jedenfalls noch nicht.


    Deshalb ist das sicher interessant, aber auf eine große Verbreitung in absehbarer Zeit würde ich nicht setzen.


    Was es allerdings schon im Einsatz gibt sind die VR Brillen in Kombination mit Maschinenwartung und ähnlichem, sind aber soweit ich weiß meist Start-ups die sich damit beschäftigen.

  • was  vorgestellt hat, hat nichts mit VR-Brillen zu tun sondern ist ein weiterer Versuch, AR auf dem Handydisplay mehr Nutzern nahezulegen, indem man ein Hypespiel so umsetzt.... Die haben zu zweit Minecraft gespielt und befanden sich für jeweils den anderen sichtbar im Handydisplay. Qualität ist vergleichbar mit er Bildqualität von Computerspielen im Jahr 2000. Etwas ruckelig, etwas pixelig aber dennoch schon erstaunlich gut (aber eben auch typisch Minecraft...).


    Und wenn ich mir die Entwicklung besonders im Grafikbereich ansehe, die ich in den letzten 30 Jahren (mit meinem ersten C128) beobachte. wow!


    Davon hätte ich gerne ne Runde Catan 😀

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

    Einmal editiert, zuletzt von Annabelle78 ()

  • Naja der neue Imac Pro ist Jas ne riesige Kampf Machine... Krasses Ding.


    Kein VR: Holodeck Baby😀 unsere Kinder werden in 15 Jahren in Holo-Exitrooms gehen... große Seiten Displays...


    BTW: auch wenn das anders klingt: ich finde die Entwicklung spannend, bin aber mit dem ist Zustand mehr als zufrieden und sehe da deutliche mögliche Gefahren...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Und wenn ich mir die Entwicklung besonders im Grafikbereich ansehe, die ich in den letzten 30 Jahren (mit meinem ersten C128) beobachte. wow!

    naja, wenn ich mir in Erinnerung rufe was die Grafiker damals mit den begrenzten Mitteln erreicht haben...

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Da sind definitiv große Gefahren, die man heute gar nicht absehen kann... was  da aber alles präsentiert hat zeigt, dass die Entwicklung rasant voranschreitet. Der neue Mac Pro ist ganz sicher nichts für mich aber wenn ich darüber nachdenke, was für ein Maschinenpark jetzt aktuell in den meisten selbst kleinen Musik- und Videostudios im Einsatz ist... Holla die Waldfee... Mitte der 90er hat man für die gleiche Rechenleistung nahezu ne Rechnerfarm benötigt....


    Mich fasziniert diese Entwicklung enorm ich kann aber auch verstehen, dass einem das richtig Angst machen kann, je länger man darüber nachdenkt. Ich kann mich über diese Innovationen freuen - ich persönlich habe ja aber auch nicht an meine Kinder und Enkel zu denken, die Nutznießer oder Opfer dieser Technik sein würden...


    Ich informiere mich aber auch. Über die Hintergründe, die Funktionen, die Weiterentwicklung. Deshalb sind die Shows aus den Entwicklerkonferenzen nahezu ein Muss für mich... und nimmt etwas die Angst, denn es kann so Wunderbares entstehen... (nicht nur von , falls Ihr denkt, dass das reines Fangebabbel ist...)


    Dennoch werde ich das analoge Spielbrett mit echten und vor allem netten Menschen immer einer noch so modernen Maschine vorziehen...

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Augmented Reality ist auch VR, und die VR Brillen waren nur ein relativ aktuelles Beispiel.


    Die Rechenleistung ist auch nicht wirklich das Thema, es fehlt einfach der Durchbruch, durch eine Anwendung die für alle interessant und zugänglich ist.


    Übrigens wird auch heute noch für Amiga und C64 programmiert. Für letzteren gab es erst kürzlich eine sehr trickreiche Umsetzung von Mario Bros, die natürlich nicht lange verfügbar war. Da wird alles aus den alten Rechnern rausgeholt.


    Heute wird nicht mehr so oft bis auf's Letzte optimiert, weil es auch nicht mehr unbedingt nötig ist. Bei Smartphones noch am Meisten, und natürlich in Randbereichen wie der Programmierung von Spielen mit den aktuellen Mitteln von HTML5 und EcmaScript(JavaScript).

  • Ich finde es toll, dass man Brettspiele ganz ohne Strom oder Downloads oder digitale Nutzungsrechte spielen kann. Solange ich damit nicht alleine stehe, mache ich mir wenig Sorgen um die Zukunft des Brettspiels... :)

  • Dagegen gibt es auch nichts zu sagen.

    Fad sind nur jene, die erklären, dass ein Brettspiel genau das und nur das bleiben darf.


    Denn das ist exakt die Einstellung jener die meinten, dass der Ton vollkommen unnötig im Film sei.

    Stummfilmliebhaber hingegen können gern solche sein.

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Ich schrieb das Augmented Reality auch Virtual Reality ist, nicht das es keine Unterschiede gibt.


    Augmented Reality kann als Erweiterung von Virtual Reality gesehen werden, kommt aber eben nicht ohne Virtual Reality aus. Es werden zur realen Umgebung virtuelle Details hinzugefügt. Die VR Brillen werden oft dafür genutzt.