Zukunft des Brettspiels?

  • Hallo,


    beeindruckend, aber ich sehe zumindest im Moment noch keinen so großen Nutzen darin. Außerdem bin ich da etwas altmodisch und finde ein Brettspiel sollte ohne Strom auskommen. Spätestend wenn die Meldung "Siedler von Catan hat einen Fehler verursacht und muss beendet werden. Fehler an Kosmos senden?" erscheint, wird es Zeit für ein anderes Hobby.


    Gruß


    Marcus

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Moin!


    Ich hoffe mal ganz stark, dass das NICHT die Zukunft des Brettspiels ist. Auch ich bin der Meinung, dass ein Brettspiel (oder Kartenspiel) ohne jede Form von Elektronik auskommen sollte. Wer etwas anderes will, soll sich einen Nintendo DS oder so kaufen und sich mit anderen vernetzen (schauder...).


    Der ganze Reiz des Brettspiels liegt doch eigentlich eher im Zwischenmenschlichen, und da stört Elektronik nur!


    Ciao
    Stefan
    (der als Spieleautor bisher alle Angebote abgelehnt hat, für die yvio (www.yvio.com) zu entwickeln, und hofft, dies auch weiter durchhalten zu können...)

  • Kann man so grundsätzlich aber auch nicht sagen. Auf das spezielle Beispiel mit dieser Technik von dem Link oben vielleicht. Aber ich spiel z.B. gerne Octago oder Freibeuter der Karibik mit der Yvio und finde den Elektronikkrams da schon sehr nett!

  • Zitat

    Der ganze Reiz des Brettspiels liegt doch eigentlich eher im Zwischenmenschlichen, und da stört Elektronik nur!


    Bei dem oben als Beispiel angegeben "Projektionstisch" sehe ich das Problem nicht: Ich sitze weiterhin mit meiner Spielgruppe an einem Tisch, nur das Spielmaterial ist ein anderes. Anstelle Papphexfelder, schiebe ich jetzt computererstellte Hexfelder herum.


    Dein Argument würde ich nur gelten lassen, wenn so ein Tisch dazu führt, das ich zu Hause allein an dem Tisch sitze und gegen einen Computergegner oder über das Internet gegen andere spiele. Obwohl ich beides auch nicht so schlecht finde, den bei mir mangelt es des öfteren an Mitspielern, da wäre Ersatz über das Internet nicht das schlechteste.


    Und wäre für mich auch eine gute Möglichkeit, neue Zielgruppen zu erschließen. Denn wenn man sich mal in Essen umschaut, sind doch die meisten Besucher alle aus der gleichen Generation. Interesant wäre es aber doch gerade auch die Generation der Nintendo/Xbox/Playstation-Spieler zum Brettspiel (auch wenn es dann computerunterstützt wäre) zu bewegen...

  • Ich würde eine Entwicklung hin zu Technik in Brettspielen eher begrüßen.
    Die Technik könnte dann all die kleinen fummeligen Details erledigen, die man dann nicht mehr per Hand erledigen muss.


    Counterstapel oder Miniaturen über's Brett schieben. Ich denke, dass würde es auch erlauben deutlich komplexere/anspruchsvollere Spiele zu ermöglichen.
    Bspw. wurde ja schon mehrfach angeführt, dass es ein sinnvolles 18xx Tool zur Verwaltung der Börse gibt. Wenn das damit sinnvoll ins Spiel integriert wird, sehe ich das als Gewinn an.


    Andererseits sehe ich auch, dass das in falsche Bahnen laufen kann und wird. Verstecken von Spieldetails in der Technik würde ich bspw. nicht so gerne sehen. Ich möchte zwar, dass mir das Spiel gewisse Dinge abnimmt - aber ich möchte diese auch nachvollziehen können, sofern das geht. Ich denke, wenn etwas automatisch passiert liegt die Verlockung groß das nicht mehr zu dokumentieren bzw. zu erwähnen - dann muss man sich die Details des Spiels selbst herleiten -> nicht so gut.

  • Zitat


    Die Technik könnte dann all die kleinen fummeligen Details erledigen, die man dann nicht mehr per Hand erledigen muss.
    Counterstapel oder Miniaturen über's Brett schieben. Ich denke, dass würde es auch erlauben deutlich komplexere/anspruchsvollere Spiele zu ermöglichen.


    Das ist richtig, allerdings ist das dann ja auch nix anderes als ein auf den Tisch gelegter Monitor oder ein IPad oder sowas.
    Ich sehe das Spielmaterial nicht als so problemetisch an, als das man es autauschen müsste. Wenn man bei Siedler nur noch die Felder auf dem Plan hat und alles "Flat" via OLED auf dem Spielplan angezeigt wird, hat man imo wenig gewonnen und einiges verloren.


    Zitat

    Bspw. wurde ja schon mehrfach angeführt, dass es ein sinnvolles 18xx Tool zur Verwaltung der Börse gibt. Wenn das damit sinnvoll ins Spiel integriert wird, sehe ich das als Gewinn an.


    Das wäre ein Beispiel wo es sinn macht. Wobei hier ein NetBook, iPhone, iPod oder Palm es nun ja auch tun.


    Atti

  • Das, was dort gezeigt wird, ist zwar ein nettes Gimmik, hat aber viel zu viele Einschränkungen: Man benötigt eine plane Oberfläche, es wird eine Aufhänge-Möglichkeit für den Projektor/Scanner benötigt. Dann muss es, wie man schon gesehen hat, im Raum sehr dunkel sein (und das ändert sich auch nicht im Laufe der Zeit - wenn es halt hell ist, dann kann man projezierte Bilder ohne eigene Leuchtkraft nicht erkennen).


    Damit wird es schon so kompliziert, dass ich lieber am PC spiele, wenn ich schon solch animierte "Bausteine" haben möchte.


    Mal ganz davon abgesehen, was ein solches Spiel kosten wird, geht doch viel verloren, was ich an einem Brettspiel schätze - eben die möglichst einfache Darstellung möglichst komplexer Spielmechanismen. Sobald dieses System auf den Markt kommt, wird der Markt mit Massenware geschwemmt, die dann eh keinen von uns interessiert, weil es alles Mensch-Ärger-Dich-Nicht in Blau und Grün sein wird...

  • Für die Playstation 3 gab es so einen Projektor zusammen mit Sammelkarten, das Teil ist aber gefloppt.


    Ich könnte mir die Technik aber ganz gut als Spielbrett vorstellen, z.B. bei Spielen, wo sich das Spielbrett während des Spiels ändert. Beispiel ASL: Wenn da Häuser zerstört werden oder Panzer anfangen zu brennen, könnte man die animiert auf dem Spielbrett anzeigen. Oder wenn sich die Wetterbedingungen ändern (Schnee, Regen). Das wäre schon cool.

  • Zitat

    Original von Attila
    Das ist richtig, allerdings ist das dann ja auch nix anderes als ein auf den Tisch gelegter Monitor oder ein IPad oder sowas.
    Ich sehe das Spielmaterial nicht als so problemetisch an, als das man es autauschen müsste. Wenn man bei Siedler nur noch die Felder auf dem Plan hat und alles "Flat" via OLED auf dem Spielplan angezeigt wird, hat man imo wenig gewonnen und einiges verloren.


    Die Haptik geht dabei verloren, wenn es ausschließlich auf einem planen Spielgrund gespielt wird - ja.
    Darüber kann man geteilter Meinung sein, lieber wäre es mir auch anders. Die Yvio hat ja in der Tat einige interessante Ansätze, auch wenn mir die Konsole insgesamt nicht gefällt.
    Auch das PS Kartenspiel "Eye of Judgement" (aus der Erinnerung) hatte da einige interessante Ansätze. Wobei ein Kartenspiel jetzt nicht sonderlich viel "Haptik" verlieren würde, wenn man es auf einem Bildschirm spielen würde. ;)


    Ich würde gerne soetwas wie eine Kombination aus Yvio und Bildschirm sehen - also ein flexibles Spielbrett und Spielfiguren zum Anfassen - wobei das Spielbrett die Spielfiguren erkennt.
    Wobei sich einige Spiele für soetwas besser eignen als andere. Mal ein paar Ideen:
    - Agricola: Der Rechner füllt die Felder am Anfang auf
    - Axis & Allies: Nur einzelne Spielfiguren stehen auf dem Brett, die Anzahl der Truppen steht auf dem Bildschirm.
    Alternativ könnten die Scheiben auch erkannt werden, dann wird es aber wieder fummelig, man könnte aber auch einfacher erkennen wieviele Truppen wo stehen.
    - Funkenschlag: Der BSW Rechner wäre im Spiel integriert und das Rechnen würde vereinfacht werden
    - Space Alert: Bedrohungen erscheinen automatisch auf dem Spiel
    - Pandemie: Seuchen brechen automatisch aus
    ...

  • Ich kann mir kaum vorstellen das sich das durchsetzen wird. Natürlich wird es spiele geben die diese Technick beinhalten aber es wird sicherlich nicht die Regel.


    Denn was sicherlich erstmal sehr einfach aussieht kann ganz schön kompliziert sein. Die Steuerung der elektronik will erstmal gelernt sein. Das heißt man muss die Regeln lernen und die Elektronische Bedinung gleich dazu.
    Elektronik hat ihre Grenzen. So würde es mich nerven wenn ich nicht einfach mal geschwind den Spielstein in die Hand nehmen kann. Zwar können solche Entwicklungen schöne 3D Grafiken haben aber ein 3D Spiel machen sie dennoch nicht daraus. Ja ich finde sogar das die entwicklung hierbei sogar Rückläufig ist da ein Spielstein doch immer noch mehr 3D als ein elektronische fläche es jemals sein kann.


    Naja und zur guterletzt muss das ja erstmal für viel Geld entwickelt werden. Bevor wir eine solche technische Entwicklung bei Brettspielen haben sieht unsere Welt eh ganz anders aus. Bis dato glaub ich das solche Technik keine Chance hat den Mainstream Brettspielemarkt zu erobern.

  • Zitat

    Original von malzspiele
    Moin!


    Ich hoffe mal ganz stark, dass das NICHT die Zukunft des Brettspiels ist. Auch ich bin der Meinung, dass ein Brettspiel (oder Kartenspiel) ohne jede Form von Elektronik auskommen sollte. Wer etwas anderes will, soll sich einen Nintendo DS oder so kaufen und sich mit anderen vernetzen (schauder...).


    Der ganze Reiz des Brettspiels liegt doch eigentlich eher im Zwischenmenschlichen, und da stört Elektronik nur!(...)


    Das sehe ich ganz anders.
    Wenn ich z.B. Carcassone mit meiner Freundin spiele, dann fast ausschließlich an der XBox, denn da wird mir das dämliche Punktezählen ("Wie war das jetzt nochmal mit der Wiese?!?") abgenommen.
    Und wenn wir zu zweit eine Partie mit weiteren Mitspielern wollen, dann schalten wir einfach die KI-Mitspieler ein (aufgemerkt, Ode!).


    Für mich liegt der Unterschied zwischen Brett- und Computerspielen weniger im Medium (obwohl das auch oft Spaß macht) als darin, daß Brettspiele fast durchweg die weitaus größere Herausforderung darstellen, da es bei fast allen Computerspielen allein auf (Reaktions-)Schnelligkeit und fast nie auf Grips ankommt.


    Wie gerade gesagt, meine am häufigsten gespielten Spiele auf der XBox sind fast durchweg Brettspielumsetzungen...


    Ich denke, einen Trend hin zu Hilfsmitteln, die einem die "unschönen" Tätigkeiten beim Spielen abnehmen, können wir begrüßen.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Hallo,


    ich schließe mich den Kritikern dieses Themas an...


    Meiner Meinung nach lebt doch ein Brettspiel gewissermaßen von der Haptik - das Pöppel-anfassen und -verschieben, den Meeple auf der Punkteleiste vorschieben und genussvoll die eroberten Punkte mitzählen, die (Sieg-)Karte auf den Tisch knallen, etc. Ich möchte doch auch die (Holz-!)Tierchen und schön illustrierten Agricola-Kärtchen per Hand setzen und keine kleinen pseude-real-animierten AgeofEmpiresClones von einem Kärtchen zum anderen rennen sehen und Äcker bestellen und Gemüse ernten... - dazu setz ich mich an den Rechner oder die Konsole - ohne Brettspiel und ohne Familie oder Bekannte.


    Zitat

    denn da wird mir das dämliche Punktezählen ("Wie war das jetzt nochmal mit der Wiese?!?") abgenommen


    Genau das macht doch einen der vielschichtigen Reize an einem gemeinsamen Spieleabend aus - wozu m.E. eben auch die Diskussionen über Punktevergabe und Regelauslegungen gehören...


    Vielleicht sollte dieses Thema anhand der versch. Genres von Brettspielen differenziert betrachtet werden... denn: natürlich kann ich mir bei z.B. raumfüllenden Cosims eine virtuelle Unterstützung durchaus vorstellen... für das gepflegte Spielchen in Familie und Freundeskreis bei Kerzenschein, gutem Rotwein und angenehmer Atmosphäre gehören für mich eben doch einfache "Pöppel" und simple Karten dazu...

  • Hiho,


    Ich denke das ganze eignet sich am besten für eine neue Art von Spielen - das interessante daran ist imo nicht das man versuch alt bewährte Sachen mit einer technischen Spielerei zu versehen, sondern damit ergeben sich ganz neue Möglichkeiten. Das mit einem Projektor in einem dunklen Raum zu lösen geht imo garnicht. Das ist lächerlich. Das muss schon anständig OLED Technologie sein. Wobei sich mir da die Frage stellt: Wie oft muss man jedes Spielplanteil denn eigentlich aufladen oder den "Akku wechseln"? :)


    Atti

  • Also ich finde ja das Microsoft Surface ist das bessere Spielbrett der Zukunft.


    http://www.youtube.com/watch?v=D-BTwHAEECs


    Also ich fände es super wenn ich ein Digitales Spielbrett haben könnte mit dem ich alles machen könnte was man mit einem Computer machen kann, dann aber mit "normalen" Spielfiguren darauf spielen zu können. Und ich würde mir auch sofort so ein Ding kaufen und anfangen dafür zu entwickeln, wenn es nicht 11 oder 13 Tausend Euro kosten würde. Ich Glaube so eine Digitaler Tisch ist die Zukunft das Brettspiels.
    - Man hat variable immer funktionierende Karten,
    - man hat wenn man will Hilfestellungen mit Regelproblemen,
    - Man kann immer noch mit seinen Spielfiguren spielen,
    - es würde viel zeit gewonnen werden die durchs auf und ab bauen von spielen anfällt,
    - kleine Erweiterungen kann man sich sofort aus dem Internet herunter laden und damit spielen,
    - man kann einfach Demospiele haben bei denen man vielleicht ein Spiel spielen kann oder auch nur ein paar Züge um ein Spiel zu testen,
    - zur Not kann man auch alleine gegen den Computer oder gegen Gegner im Internet spielen.


    Als Nachteil sehe ich nur das man nicht bei Stromausfall spielen kann und das so ein Tisch nicht transportabel ist wie ein Brettspiel und halt der preis, aber wenn erst mal 10% der Leute so einen Tisch oder etwas in der Art zu hause haben werden wird es auch "Brettspiele" in Digital geben. Glaube ich.


    MfG
    Ben

  • keien Frage: Faszinierend... für ein Computerspiel! ;)
    Aber mal ehrlich: den Würfel virtuell zu werfen ist nicht wirklich mein Ding!
    Und meinen oben zitierten Rotwein möchte ich auch nicht darüber verschütten... - beim Brettspiel bekomm ich vom Verlag schnell und meist kostenlos Ersatz - schafft das Micrso.. auch!?

  • Hehe musst ja keinen Digitalen Würfel würfeln (finde ich auch unschön, gerade für Rollenspiele, da sind mir meine Würfel Heilig), da das Ding erkennen kann was drauf liegt nehme ich mal an das es nicht so schwer sein sollte da auch zu erkennen, welche zahl gewürfelt wurde. Und dein Rotwein sollte eigendlich auch keine Probleme machen ist ja nur eine Glasplatte die da drauf liegt, sicherlich beschichtet aber da es ein "Tisch" ist nehme ich mal an das da Vorkehrungen getroffen wurden.


    Aber ich Besitz so ein teil nicht und wies auch nicht so viel darüber also alles was ich schreibe ohne Gewähr.

  • Hi,
    ich finde es gtu und au schlecht.
    erstmal zum guten
    kein langes aufbauen mehr, kein versand nur noch online runterladen,
    die Spiel verbrauchen kaum oder kein Platz mehr, das bild bzw. die Grafik ist sehr gut,
    alles bewgt sich passiert von alleine und man hat auch ton dabei (wetter kanonengeräusche).
    Da kann man noch was rausholen!
    Schlecht:
    So ein Tisch ist teuer, kannn man manchmal bessser ein computerspiel spielen (Aufbauspiel), für mich persönlich keine Miniaturen nichts zum anfssen oder kaum, die Spieleladen gehen zu ende Spieleverläge brauchen nciht mehr so viele Leute oder nur noch Programmiere, Ubisoft könnte dan auch so eine abteilung aufmachen Brettspiel elektronisch,
    ich würde sagen da geht das Brettspiel feeling kaputt und das könnte man auch fast besser zuhaus online!!


    Das ist alles nur meine Meinung dazu!!



    Gruß Thor

  • Zitat

    Original von [Tom]
    Das, was dort gezeigt wird, ist zwar ein nettes Gimmik, hat aber viel zu viele Einschränkungen: Man benötigt eine plane Oberfläche, es wird eine Aufhänge-Möglichkeit für den Projektor/Scanner benötigt. Dann muss es, wie man schon gesehen hat, im Raum sehr dunkel sein (und das ändert sich auch nicht im Laufe der Zeit - wenn es halt hell ist, dann kann man projezierte Bilder ohne eigene Leuchtkraft nicht erkennen).


    Sehe ich genau so.
    Im Prinzip ist das Video nur eine Machbarkeitsstudie, von Serienreife ist man da noch weit entfernt.
    Ich schätze mal alleine bis das Ding bei Tageslicht gut spielbar ist dauert die Entwicklung noch mindestens 10 Jahre ;)

    Don´t Panic!

  • Zitat

    Original von Fazzoletti9
    Also ich finde ja das Microsoft Surface ist das bessere Spielbrett der Zukunft.


    Ich nicht. Nennt mich pessimistisch, aber das Zeug geht doch auch kaputt. Ich beschäftige mich den ganzen Tag mit technischen Dingen die kaputt gehen und dann repariert werden müssen. Ich bin sehr froh dass es beim Brettspielen sowas nicht gibt. Ich hab zumindest noch kein Spielbrett zerissen oder versenkt. Im zitierten Rotwein ertränkt kam schon mal vor, aber das hat es gut überstanden und nur ein paar Flecken zurück behalten.


    Ausserdem mag ich Touchpanels oder -screens nicht wirklich. Die haben (für mich) noch nie wirklich zufriedenstellend funktioniert. Ob nun beim Fahrkartenautomat der DB oder irgendwelchen neumodischen Handys. Für Menschen (wie mich) die eben solide Abortpratzen zum bedienen dieser Touchpanels benutzen müssen taugt das System nicht wirklich. Mir ist ein solider knopf lieber. Den kann ich auch einfach austauschen wenn er nicht mehr tut.


    Verkaufstechnisch gehen beide Systeme weg wie geschnitten Brot. Da brauchen wir uns keine Gedanken zu machen. Aber wirklich haben will ich weder das eine noch das andere.

    heffernan
    ------------------------------------------
    We have to wear these shorts !
    It's an offical company issue !!!

  • Hiho,


    Also auf dem entwicklungsstand wie die beiden System heute sind, kann zumindest ich mir nicht vorstellen das sich das besonders toll verkauft.


    Da das iPad jetzt raus ist, kann Apple sich ja auf ein neue Projekt konzentrieren: Der iTable oder so ...


    Atti

  • Zitat

    Original von msachau
    Hier wird eine interessante Erfindung vorgestellt:


    Was da auch immer noch kommen mag... da ich auch Gadgets und neue Möglichkeiten liebe, freu ich mich über alles was da noch kommen wird.


    Das erste Mal fand ich eine Verschmelzung bei einem Freund der den G7000 [Edit. Das war in den 80ern die Spielekonsole von Philips) und das Modul "Die Eroberung der Welt" hatte.
    So sah das Brett aus:
    [Blockierte Grafik: http://homecon.net/jpserver/data/G7000-SPON.data/size_2/Videopac_41_Spielfeld.jpg]
    Wie das Spiel war, weiß ich leider nicht mehr. Oder vielleicht gottlob.


    Wie auch immer -- es sind auch die ungeschickten Gehversuche, die ein Laufen erst möglich machen.
    Gut, dass nicht alle lieber sitzen bleiben, weil Bewegung eh doof ist.

  • Zitat

    Wie auch immer -- es sind auch die ungeschickten Gehversuche, die ein Laufen erst möglich machen. Gut, dass nicht alle lieber sitzen bleiben, weil Bewegung eh doof ist.


    Nettes Sprüchlein ("Stillstand ist der Tod") und irgendwie hast Du auch recht... aber:
    Wo "sitz" ich im Endeffekt mehr? Beim gelegentlichen Antippen einer Glasplatte und zuschauen wie rechnerberechnete Figuren mein Spiel spielen und mir eine mit kriegerischer Hintergundmusik untermalten Elektronik-Stimme erklärt, was ich gerade gemacht habe und wieviel Punkte ich habe oder selbst Pöppel und Würfel (wenn unbedingt sein muss) herumschieben und mich mit Spielepartner unterhalten oder auch mal Streiten?


    Beispiel: Bei uns im Schrank verstaubt einer dieser Brettspiel-Elektronik-Versuche von Herr Knizia! War die ersten beiden Partien durchaus faszinierend, bis das ewige "Du findest einen Stein!" und das "Der Drach greift dich an!" uns langweilig wurde - da hier alle eigenen Entscheidungen und Handlungen von einem Rechner kommentiert und "gesegnet" werden müssen und nicht selten durch dessen "willkür" zunichte gemacht werden. Hinzu kommt, dass sich 4 Menschen an einen Tisch setzen und ca. 1,5 h (fast) nichts miteinander sprechen und auf einen Plastikvulkan starren und den "weisen Sprüchen" lauschen... ;)


    Zitat

    Ich beschäftige mich den ganzen Tag mit technischen Dingen die kaputt gehen und dann repariert werden müssen.


    Volle Zustimmung! Bin (nebenbei) auch in der Netzwerkbranche tätig und habe schon das eine oder andere Brettspielchen auf dem PC programmiert (damals für meine Tochter) aber... ohne Strom kommt m.E. "Gesellschaftsspielen" doch irgendwie 'edler' und geselliger rüber!

  • Zitat

    Original von Tom13
    ... ohne Strom kommt m.E. "Gesellschaftsspielen" doch irgendwie 'edler' und geselliger rüber!


    Vor allem entspannter. Ich freue mich wenn ich Montag Abends zum spielen gehe und dann 3-4 Stunden nicht mit Elektronik in egal welcher Form auch immer konfrontiert werde. Mich entspannt das ungemein.


    Auf einen elektronischen Spieltisch zu starren oder die Projektionsplättchen anzuglotzen geht für mich irgendwie in Richtung fernsehschauen. Und das mach ich eh schon viel zu oft...

    heffernan
    ------------------------------------------
    We have to wear these shorts !
    It's an offical company issue !!!

  • Zitat

    Original von Tom13
    Beispiel: Bei uns im Schrank verstaubt einer dieser Brettspiel-Elektronik-Versuche von Herr Knizia! War die ersten beiden Partien durchaus faszinierend, bis das ewige "Du findest einen Stein!" und


    Stimmt sicher -- aber sonst verstaubt dort nix?


    Wir haben Knizias "Die Insel" vergleichsweise oft gespielt. Vielleicht war deren Nachteil auch, dass es sich tatsächlich wie ein Computer-Adventure anfühlte... gegen das System... auch mit den 3 Schwierigkeitsgraden. Und wenn man halt mal auch auf "VETERAN" gewonnen hat, muß man schon ein Freak sein, wenn man dabei nicht viel an Motivation verliert.


    Zum elektronischen Brettspiel - tatsächlich kann ich mir gut vorstellen, dass Brettspiele, wie wir sie heute haben, dadurch gut erweitert werden können - ich vermeide hier ganz gezielt den Ausdruck "verdrängt". Ist es ja nicht.


    Wenn das Gefühl erhalten bleibt, aber die Möglichkeiten erweitert werden...


    Ereignisse können eine Komplexität haben, Entscheidungen der Spieler können Abhängigkeiten bedingen - all das Zeugs eben, was mit dem 'reinen' Brettspiel kaum bis gar nicht umgesetzt werden kann.



    Wenn die Technik eben genau das macht, wozu sie da ist: nämlich nicht selber im Fokus sondern unterstützend im Hintergrund stehen, dann werden wohl ziemlich alle damit Freude haben.

  • Als ich sehe das elektronische Brettspiel auch etwas skeptisch. Ich weiß nicht warum aber ich glaube ebenfalls wie viele andere dass dann der eigentliche Flair eines Gesellschaftsspiels verloren geht. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Natürlich ist es immer wichtig dass es neue Erfindungen in jeglicher Hinsicht gibt denn ansonsten wären uns viele Sachen entgangen aber aus meiner Sicht werde ich konventionelle Spiele dem elektronischen vorziehen genauso wie ich das konventionelle Buch dem elektronischem Buch vorziehen werde. Aber das ist halt alles Geschmackssache und es wird in Zukunft wohl immer genügend Leute geben für beide Varianten ;)


    Gruß Monchhichi

  • Hi,


    Ich bin der Meinung, dass in "ferner" Zukunft nichts von all dem das Gesellschaftsspiel im herkömmlichen Sinne vertreiben/ verdrängen wird/kann.


    Ich denke dabei immer an ein bestimmtes Spiel, in dem Fall Wallenstein oder Shogun von Queen.


    Bei mir entsteht immer ein grandioses Glücksgefühl, wenn ich die vielen kleinen Würfelchen in den Turm werfe und gespannt darauf warte wie viele rauskommen. (vor allem wenn auf einmal 5 mehr oder weniger rauskommen als eigentlich reingeworfen).


    Und dieses faszinierende Gefühl hat bislang noch kein Computerspiel bei mir ausgelöst. (Obwohl ich mit meinen 22 Jahren eher in diese XBox und Playstation generation passe).


    Habe seit 5 Jahren ne Xbox die am verstauben ist, aber auf meinen Brettspielen findet sich kein einziges Staubkorn. Das muss doch was heißen.


    Ich finde, dass die Technik ein spiel erleichtern sollte, nicht verändern oder ersetzen.


    Gruß


    Suryoyo

  • Zitat

    Original von Suryoyo
    Ich finde, dass die Technik ein spiel erleichtern sollte, nicht verändern oder ersetzen.


    Nicht verändern geht quasi nicht.
    Ersetzen tut sie schon regelmäßig - aber das muss man auch wollen. Echtzeitspiele wie bspw. Space Dealer möchte ich am Brett garnicht spielen, da ist mir der PC lieber.
    Erleichtern wäre sicherlich sinnvoll und würde ich mir auch wünschen. Das Wort, was ich allerdings vermisse ist: Ergänzen

  • Ich finde, hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Was schade ist.


    Ich fände z.B. elektronische Kramerleisten sinnvoll. Kein "Oh, die Katze sprang auf den Tisch und wir wußten nicht mehr, wer wieivele Punkte hatte." Auch könnte man sich eine "on board" Hilfe vorstellen.


    Oder ich formuliere anders, elektronische Brettspiele heißt ja nicht, daß es keine Pappe und keine Holzpöppel gibt. Kann es alles weiter geben. Nur, das Spielmaterial ist "intelligent", Pöppel wissen, wo sie stehen (z.B. bei Carcassone) und erkennen, wieviel Punkte sie wert sind usw. usf.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Ja, das geht eben in die Richtung von der in dem Video vorgestellten Technologie: Das Spielmaterial ist einfache, weiße Pappe - das eigentliche Spiel wird darauf projeziert. Aber wenn die Katze auf den Tisch springt, dann fliegen die Pappen auch durcheinander - und das Spiel kommt durcheinander.


    Ich bin so frei und behaupte mal, das dieser Grad an Intelligenz von dem Spiel nicht erbracht werden kann, zu erkennen, wann ein valider Spielzug ausgeführt wird, und wann ein "Unfall" passiert. Zudem habe ich nicht mehr die Freiheit, gewisse Änderungen am Spiel vorzunehmen - und sei es, dass ich einen Zug zurücknehmen möchte. Der Rechner hat ihn geloggt, und damit ist er gemacht. Egal, wie kulant in dem Moment mein Gegenüber ist.


    Prinzipiell ist die Idee eine Schöne - das eben das Spielmaterial selbst gewisse Informationen weiß - aber für den Großteil an Spielen wohl nicht umsetzbar.

  • Zitat

    Original von [Tom]
    Ich bin so frei und behaupte mal, das dieser Grad an Intelligenz von dem Spiel nicht erbracht werden kann, zu erkennen, wann ein valider Spielzug ausgeführt wird, und wann ein "Unfall" passiert.


    Wieso dass den nicht?
    Ich denke, dass in den allermeisten Fällen Spielregeln durchaus relativ einfach zu überprüfen sind.


    Zitat

    Original von [Tom]
    Zudem habe ich nicht mehr die Freiheit, gewisse Änderungen am Spiel vorzunehmen - und sei es, dass ich einen Zug zurücknehmen möchte.


    Ja, in der Tat. Aber auch das ist möglich, sogar jetzt schon - siehe Vassal.
    Die Freiheit alles beliebig zu machen erkauft man sich dadurch, dass es keine Hauptinstanz gibt, die Spielregeln überprüft.
    Diese Hauptinstanz, die nur Regelkonforme Züge zulässt müsste dann natürlich für jede mögliche Freiheit die du haben möchtest
    (wie das zurücknehmen eines Zuges, wenn alle Spieler einverstanden sind)
    eine eigene Regel besitzen. Alternativ erlaubst du alles und die Mitspieler kontrollieren wieder das einhalten der Regeln.
    Das ist aber jetzt schon möglich.


    Zitat

    Original von [Tom]
    Prinzipiell ist die Idee eine Schöne - das eben das Spielmaterial selbst gewisse Informationen weiß - aber für den Großteil an Spielen wohl nicht umsetzbar.


    Ich weiß ja nicht, ob unbedingt das Spielmaterial selbst diese Informationen haben muss. Es reicht schon, wenn das Spielmaterial in irgendeiner weise für eine zentrale elektronische Instanz "greifbar" ist. Ich denke aber, es wäre auch durchaus möglich dem Spielmaterial selbst eine gewisse Eigenintelligenz einzuhauchen - ob das praktikabel ist zweifel ich jetzt einfach mal an, aber prinzipiell...

  • Zitat

    Original von [Sternfahrer]
    Ich fände z.B. elektronische Kramerleisten sinnvoll. Kein "Oh, die Katze sprang auf den Tisch und wir wußten nicht mehr, wer wieivele Punkte hatte." Auch könnte man sich eine "on board" Hilfe vorstellen.


    Gehört die Katze nicht irgendwie dazu... !? ;) Und die Ungewissheit, wer 'genau' wieviel Punkte hatte führte bei uns nicht selten dazu, dass hinterher noch 'ne Partie verlangt wurde....


    Zitat

    Original von [Tyrfing]
    Ich denke aber, es wäre auch durchaus möglich dem Spielmaterial selbst eine gewisse Eigenintelligenz einzuhauchen


    Heißt das jetzt, dass die von einem Brettspiel geforderte Intelligenz dann nicht mehr VOR der Spielfläche stehen muss, sondern auf ihr?
    Ernsthaft: Was ist denn an dem bisschen Zusammenzählen einer Kramerleiste schwer? Und wenn man sich mal etwas verrechnet, sollen eben die Mitspieler 'mitdenken'!
    Wenn ich alles - also sowohl Regellesen, das Pöppelziehen, ideale und legale (!) Spielzüge, das Würfeln, das Zusammenzählen von Punkten - einem 'intelligenten Material' überlassen soll, was bleibt denn über? Wie kann ich bei schwachen Mitspielern oder beim Spiel mit Kindern mal 'Fünfe gerade sein lassen' und den einen oder anderen Bonuspunkt oder 'halblegalen' Zug gönnen?


    Und wenn ich die Spiele nur noch 'runterlade', wo bleibt dann das 'kultige' Auspacken, Entpöppeln, Sortieren, Einzippen, .... und v.a. 'Pimpen' der Lieblingsspiele?


    Wohlgemerkt: Mir geht's bei dieser Diskussion hier um "Gesellschaftsspiele", also um die abendliche Unterhaltung im Familien- und Freundeskreis...
    Bei mehrtägigen Cosims, knallharten Langzeit-Strategiespielen oder von mir aus bei Meisterschaften wäre eine automatische und unbestechliche Punktezählung und Zugüberwachung m.E. vielleicht (!) sogar denkbarer...


    Zitat

    Original von [Tyrfing]
    Zitat: Original von Tom13 Beispiel: Bei uns im Schrank verstaubt einer dieser Brettspiel-Elektronik-Versuche von Herr Knizia! War die ersten beiden Partien durchaus faszinierend, bis das ewige "Du findest einen Stein!" und


    Stimmt sicher -- aber sonst verstaubt dort nix?


    Doch... leider gerade genug! ... aber ich bezweifele doch stark, dass diese Spiele als 'intelligente Rechnerversionen' viel häufiger auf den Tisch kämen... ;)

  • Tom13,


    Du argumentierst mit Emotionen. Wie soll ich sachlich darauf eingehen? Wenn ich es tue, stehe ich außerdem noch als kaltherziger Technokrat da, der Spiele um der Spiele willen spielt, und nicht wegen der Geselligkeit...
    Tue ich es nicht, bleibst Du in Deiner Ecke und wirst überrollt von der Zeit.


    Ein anderes Beispiel, Videospiele. Verschrien als das perverse Hobby von angehenden Amokläufern, die nachts allein vor dem PC die ganze Welt vernichten.
    Bis die Wii kam.
    Mit der spielt wohl niemand allein, dafür sind die "Spielchen" zu langweilig, aber sie hat dafür gesorgt, daß so manche Mitmenschen einen Abend mit viel Spaß zusammen verbracht haben, die sonst auch nur wieder in die Disko gefahren wären...


    Oder was ist mit diesen ganzen Singspielen wie Guitar Hero oder Sonys Singstar? Klar, Karaoke gibt es schon lange, aber so macht es einfach Spaß und gibt Anlaß, mal wieder alte Freunde zu einem guten Essen einzuladen, mit anschließendem Gröhlen um die Wette...


    Ein anderes Beispiel: CDs. Was haben die Musikliebhaber Zeter und Mordio geschriehen, weil digitale Musik herzlos sei usw. usf. Und nun? Digitale Musik hilft, das beinahe unbekannte Bands ohne Chance auf einen Plattenvertrag innerhalb von Tagen die iTunes-Hitparade stürmen! Erfolg auch ohne großes Musiklabel, das ist mit LPs einfach nicht möglich gewesen.


    Elektronik an sich fühlt sich heute neu, ungemütlich, kalt, bedrohlich an. Aber so haben sich auch die ersten Radios angefühlt - heute dagegen ist ein guter alter Radio-Holzkasten der Inbegriff der Nostalgie, weil sich unsere Großeltern daran erinnern, wie sie damals im Kreis um den Lautsprecher saßen und gemeinsam ein Konzert angehört haben.


    Vielleicht kommt nach dem elektrischen Spieltisch dann die virtuelle Massenhaluzination, das heißt, wir bekommen alle nur suggeriert, es gäbe ein Spiel, das physisch gar nicht existiert. Wenn diese Technologie kommt, werden aber auch wieder viele Leute sagen, daß sie es schade finden, nicht mehr mit den Fingern über Touchpads gleiten zu dürfen, und wie sie das Gefühl vermissen werden, gemeinsam um den Holotisch zu sitzen...
    :)



    Etwas konkreter zu Deinem Beitrag: Für mich steht beim Spielen tatsächlich das Spiel im Vordergrund. Ich mag deswegen auch keine abstrakten Spiele à la GIPF, sondern liebe Wirtschaftsspiele à la AUTOMOBILE oder die tollen Rumflaschen bei CUBA. Details wie Karten, die man unter Pappscheiben verstecken muß, die dafür zu klein sind, oder Kramerleisten, deren Felder so klein sind, daß die Pöppel nicht darauf passen und man nie sieht, auf welchen Feld der Pöppel denn nun steht - das lenkt alles vom Spiel ab. Ich bin dann plötzlich kein kubanischer Plantagenbesitzer mehr, sondern wieder Tommy, der mit Spielmaterial kämpft. Das finde ich schade, und bin froh um jede Idee, wie man das begrenzt. Eine Zeitlang habe ich z.B. Kramerleisten durch Casinochips ersetzt, aber da muß man dann immer wieder wechseln, was auch zeitraubend ist.
    Ich fände z.B. auch im Spiel integrierte Schachuhren toll, die auch mit wechselnder Spielerreihenfolge zurecht kommen (wir hatten diese Diskussion im Downtime-Thread).


    Und, ganz offen gesagt, Du polemisierst. Die hypothetischen elektronischen Helferlein in zukünftigen Gesellschaftsspielen würden Dinge wie sich-Regeln-aneigenen, das Auspacken oder das Schwachen-unter-die-Arme-Greifen natürlich nicht verhindern, zumindest nicht, wenn sie gut gemacht sind! :) Selbst ganz frühe Schachcomputer haben von Anfang an die Möglichkeit vorgesehen, gemachte Züge auch wieder zurück zu nehmen...
    Auch Deine rhetorische Frage, was denn von einem Spiel noch übrig bliebe, wenn die stupiden Verwaltungsaufgaben (z.B. zu Beginn einer neuen Runde bei AGRICOLA das Brett zu befüllen) irgendwie anders gelöst werden würden, als das erwachsene Menschen viel Zeit damit verbringen müssen, orangefarbene Holzscheiben zu anderen orangefarbenen Holzscheiben zu legen, damit andere erwachsene Menschen diese dann wieder auf ihre eigene Papptafel umschichten können, obwohl die eigentlich interessante "Aufgabe" nur wäre zu entscheiden, welche der möglichen Aktionen ich mit meinem Familienmitglied durchführen will...
    Wenn das "spielen" für Dich ausmacht, dann lade ich Dich herzlich ein, in meinen Spielrunden Deine Zeit damit zu verbringen, diese Dinge für uns zu erledigen. Selbst mitspielen mußt Du dann ja nicht, um Freude zu haben, richtig? :box:


    Mit [Tom], der ein elender Tabletopper ist, hatte ich die Diskussion auch schon: Er würde ein TT auch nie mit Pappcountern oder "anderen" Minis spielen, weil es ihm nicht (nur) um das Spiel als solches geht - um die Essenz sozusagen - sondern für ihn das stundenlange Minibasteln und -bemalen "dazu" gehört; Aspekte, die ich mit Freuden durch schöne Hologramme von Raumschiffen ersetzen würden, wenn ich diese bequem über eine schwarze Matte, die das Weltall darstellt, verschieben kann. Dann tippe ich auf Hologramm A, wähle im Kontextmenü "Breitseite abfeuern", alle möglichen Ziele werden automatisch hervorgehoben, in einer schwächer werdenden Tönung, welche die abnehmende Trefferwahrscheinlichkeit darstellt; ich tippe auf das gewünschte Ziel, Laserstrahlen zucken über den Spieltisch und mit einem gewaltigen Krachen und einer Computerstimme, die mit Grabesstimme "Critical Hit!" verkündet, vergeht das Zielschiff in einem Feuerball... Diese Soundeffekte sind natürlich frei konfigurierbar und können auch ganz abgeschaltet werden.
    Jedenfalls, ICH will mich auf die taktischen Entscheidungen konzentrieren und nicht auf das herumschieben von Schadensmarkern.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Zitat

    Original von [Sternfahrer]
    Du argumentierst mit Emotionen. Wie soll ich sachlich darauf eingehen?


    Das machts Du doch schon ganz gut... ;)
    Ernsthaft: Tut mir leid, wenn ich da etwas (sehr) polemisch wurde - aber Du kannst das übrigens auch schon wirklich gut - also ran an die Argumente:


    Zitat

    Videospiele. Verschrien als das perverse Hobby von angehenden Amokläufern, die nachts allein vor dem PC die ganze Welt vernichten. Bis die Wii kam.


    Bin selbst Admin eines über 100 Rechner umfassenden Netzwerks, Hobby-Programmierer und bin mit Videospielen groß geworden - allerdings waren die Egoshooter bei mir am Anfang noch "Ikari-Warriors" & Co, später dann die ganze Palette an Video-, Baller- und soger (!) taktischen Spielen... bis hin zur jetzigen Wii die (nicht nur) ich nicht so berauschend finde. Nach 2 maligem "Kegeln" und "Tennis" iim Freundeskreis verstaubt auch das Ding inzwischen mehr und mehr(wohlgemerkt bei den Bekannten mit einer 2 Generationen-Familie). Die Bewegungsabläufe vor einem Fernseher bzw. einem Beamerbild sind einfach zu 'künstlich' (beim virtuellen Kegeln reicht eine geschickte Bewegung aus dem Handgelenk, um mehr Punkte zu erzielen - dabei muss ich nicht mal aufstehen...) - da gehen wir lieber wieder in die 'echte' Bowlinghalle.


    Du hats recht: Guitar-Hero und Karaoke-Spiele können in der richtigen Gruppe einen Heidenspaß machen - aber das sind mehr Gesellschafts'events' - keine Brettspiele... Übrigens war ich im Freundeskreis einer der ersten mit CD-Player (1982) später der erste mit klobiger Digitalkamera (mit Disketten-Laufwerk) und MP3-Player... ;) *schulterklopf*


    Zitat

    Elektronik an sich fühlt sich heute neu, ungemütlich, kalt, bedrohlich an.


    Stimmt - zumindest das 'Kalte'! 'Bedrohlich' keineswegs - nur wenn man Ihre Arbeitsweise noch nicht verstanden hat oder das Internet 'wieder mal nicht geht' und der ganze Betrieb zu mir gerannt kommt....


    Das Problem liegt wohl darin, dass ich mich bei einem Gesellschaftsspiel auf meine Spielpartner konzentrieren möchte, die Emotionen in deren Gesichtern aufgrund MEINER Handlungen ablesen will - die Freude, das Ärgern, das Bluffen, usw.
    Dabei reichen einfachste Holzpöppel und abgegriffene Karten.. und z.T. die einfachsten Spielmechanismen - ohne 'mitspielender Elektronik'.


    Zitat

    Details wie Karten, die man unter Pappscheiben verstecken muß, die dafür zu klein sind [...] das lenkt alles vom Spiel ab. Ich bin dann plötzlich kein kubanischer Plantagenbesitzer mehr, sondern wieder Tommy, der mit Spielmaterial kämpft.


    *lol* Kenn ich gut! Aber da ist wohl eher die Unausgereiftheit der Materialien das Problem - gleiches kann bei elektronischen Spielen die berühmten Bugs, oder auch grobe Programmierschnitzer sein... nur im letzteren Fall bin ich machtlos und muss auf updates warten. Bei 'haptischen' Spielmaterialien geh' ich in den Keller und Säge mir meine fehlenden Pöppel, Würfeltürme oder Abdeckplatten oder ich geh' an den PC und Bastel das unpraktische Material mit Originalgrafik, Drucker, Kleber und Pappe nach...


    Gutes Beispiel - grausiges Spiel (m.E.!): Monopoly mit "Kreditkarte" macht schlichtweg keinen Spaß, bei unserem Uraltspiel sind noch dicke, sich gut anfühlende Geldscheine dabei - DIE will ich doch vor mir haben, meinen Gegnern damit vor der Nase rumwedeln mich "reich" fühlen... mit der kleinen Plastikkarte kommt dieses Feeling auf einem Spieltisch einfach nicht rüber!


    Zitat

    Wenn das "spielen" für Dich ausmacht, dann lade ich Dich herzlich ein, in meinen Spielrunden Deine Zeit damit zu verbringen, diese Dinge für uns zu erledigen.


    Du wirst lachen: Ich liebe das!
    Diese ganzen Holzpöppel hin- und hergeschiebe ist im Moment des Spiels keineswegs sinnlos, weil ich damit ja etwas bezwecken will - nämlich ein Spiel gewinnen und beeinflussen, indem ich meinen Spielgegnern die meisen Früchte, Einsetzplätze, Dublonen etc. vor der Nase konkret und nicht nur 'virtuell' wegschnappe!
    Bin darum auch selbst bekennender 'Pimper' um ein Spiel noch 'haptischer' zu machen - allerdings weniger detailiierte Fimo-Basteleien als lackierte Holz-Figuren.
    Und das Aufbauen und Einräumen übernehm ich mit Freuden - aber nur wenn ich auch mitspielen darf!!! ;)


    Zitat

    Jedenfalls, ICH will mich auf die taktischen Entscheidungen konzentrieren und nicht auf das herumschieben von Schadensmarkern.


    Da liegt unsere Krux:
    Du beziehst Dich eher auf CoSims/Wargames, bei denen die unzähligen und lässtigen Markerverschiebungen tatsächlich unterstützt werden könnten - wie auch imnmer!


    Ich rede von Gesellschafts-Spiele-Abenden mit mehreren Leuten - oft. inkl. Kindern - da ist mir das zwischenmenschliche Miteinander ebenso wichtig wie das Taktieren und 'Strategieren' und das Herumschieben von Spielmaterial, mit dem ich das Spielgeschehen aktiv beeinflussen kann ... und diese Mischung gelingt meiner Meinung nach mit handfestem Spielmaterial eben viel direkter und konkreter als über einen Touchscreen mit animierten Pöppeln und "Crash- & Kawumm-Effekten".... (oh - schon wieder Polemik! Sorry! ;) )

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  • Zitat

    Original von Tom13
    ...Ich rede von Gesellschafts-Spiele-Abenden mit mehreren Leuten - oft. inkl. Kindern -...


    speziell mit Kindern seh ich elektronisch unterstützte und animierte Spiele kritisch.


    Die Kiz heutzutage verbringen ein vielfaches der Zeit vor PC, Konsole und TV wie wir in diesem Alter. Frag doch heute mal einen 12 jährigen wann er das letzte Mal im Wald eine Hütte oder einen Unterschlupf gebastelt hat. Oder einfach nur mit seinen Freunden drausen rumgeräubert ist.
    Viele wissen gar nicht wovon Du sprichst.


    Durch die Medien (TV, PS, www, usw.) bekommen sie alles mundgerecht serviert und müssen kaum noch denken. Einfach nur berieseln lassen. Und vorstellen müssen sie sich auch nichts dabei. Ist ja alles animiert.


    Ich mag Spiele mit einem Thema. schön aufbereitet und designed aber nicht bis ins kleinste Detail ausgeschmückt damit ich in dieses Spiel eintauchen kann, mir meine eigene Welt zu diesem Spiel ausschmücken und erleben kann. Klingt jetzt vielleicht ein bißchen komisch, aber genau das unterscheidet ein tolles spiel von einem schönen spiel. Wenn es nachwirkt in der eigenen Fantasie.


    Und genau das passiert bei animierten Spielen eben nicht. Man taucht zwar in eine Fantasiewelt ein, aber es ist halt die vom Designerteam und nicht die eigene.


    Und unsere Kidies können sich irgendwann gar nichts mehr vorstellen wenn sie nicht via ipod einen videostream dazu sehen können.

    heffernan
    ------------------------------------------
    We have to wear these shorts !
    It's an offical company issue !!!

    Einmal editiert, zuletzt von heffernan ()

  • Na, dann meldet sich mal der elendige TableTopper hier auch zu Wort (danke für die Blumen, Sterni).


    Die Problematik stellt sich doch wirklich in der Art dar, dass es die eher reinen Taktiker gibt, die das eigentliche Spiel-"Problem" lösen wollen, und die "Nostalgiker", denen es um das Gesamterlebnis des Brettspiels / TableTops / usw geht.


    Und natürlich jede Abstufung dazwischen.


    Sternenfahrer, das von Dir angeführte Beispiel mit den Holoschiffen, der interaktiven Holomenüführung, den Soundeffekten - ich habe mal gehört, es gibt da einen Zauberkasten namens "Com-Piu-Tea". Nein, ganz im Ernst: Was Du beschreibst entspricht haargenau dem, was ich mir als Computerspiel vorstelle. Und auch habe. Schon seit 10 Jahren oder so. Klar, ein Computerspiel nach "draussen" gebracht, das gibt es so in der Art nicht. Aber genau das ist es, was Du hier beschreibst.


    Die Idee des Brettspiels ist das allerdings nicht mehr. Brettspiele leben doch letztendlich durch ihre Begrenztheit und die Idee, den Witz, den Pfiff, diese Begrenztheit (scheinbar) mit Spielmechaniken zu überwinden.
    Ich erinnere da nur an Diamonds Club, wo es eine pfiffige neue Möglichkeit gibt, sowohl eigene Vorteile als auch Nachteile für den Gegner immer wieder neu zu positionieren - im Gegensatz zu 10 Jahre alten Brettspielen, die an dieser Stelle einen festen Spielplan gehabt hätten.
    Oder Claustrophobia mit einem "dynamischen" Attributssystem.


    Ich weiß, Dir geht es nicht um die Begrenztheit - Dir geht es um den Kern der Sache - das Spiel. Und Dir ist eben jedes neue Mittel recht, dass das Spiel eleganter macht. Das meine ich nicht negativ; ich habe auch oft gedacht: Wie cool wäre es, wenn jede Figur beim Tabletop WÜSSTE, was sie kann? Wenn ich nicht ständig in die Armeelisten schauen müsste?
    Und *plopp* gab es Mageknight/Mechwarrior/HeroClix, bei denen auf dem Sockel der Figuren nicht nur die Attribute verzeichnet waren, sondern die sogar drehbare Sockel hatten, um so bei Schaden auch andere Attribute anzeigen zu können. Und auch das wurde dann verschrieen und belächelt von den "alten" TableToppern, weil es kein "richtiges" Tabletop mehr ist.


    Ich selbst sehe übrigens die CD/DVD/Video-Brettspiele (also bei dem ein Script auf dem jeweiligen Medium Geräusche oder Bilder abspielt zum Spiel) mit relativ großer Verachtung an... ;)


    heffernan:
    Ich sehe es nicht ganz so wie Du. Nur weil es in unserer Kindheit eben keine elektronischen Medien gab, muss man sie den eigenen Kindern nicht verwehren - oder sie als schlecht deklarieren. Warum ist denn "rumräubern" besser als mit seinen Freunden im Netz ein Spiel zu zocken?
    Was das Denken & Berieseln lassen angeht - das hängt ja wohl immer noch von dem Inhalt der Medien ab. Klar, wenn ich mein Kind nur TeleTubbies schauen lasse, dann brauche ich mich nicht zu wundern, dass nach 10 Jahren nur noch menschliches Gemüse vor dem Bildschirm hockt - aber es gibt, meiner Meinung nach, bei ALLEN Medien (auch bei Brettspielen ^^) auch anspruchsvolle Unterhaltungsarten. Viel wichtiger ist doch das soziale Miteinander - und das hängt nicht vom Medium ab.

  • Zitat

    Original von heffernan:
    Ich mag Spiele mit einem Thema. schön aufbereitet und designed aber nicht bis ins kleinste Detail ausgeschmückt damit ich in dieses Spiel eintauchen kann, mir meine eigene Welt zu diesem Spiel ausschmücken und erleben kann. Klingt jetzt vielleicht ein bißchen komisch


    ... das finde ich überhaupt nicht - das drückt hervorragend meine persönliche Intension für das Spielen eines Brettspiels aus! Deshalb ziehe ich auch die 'Holzpöppel' bzw. groben Pimptierchen den (detailiierteren) Plastikfiguren vor.
    Wenn ich bei Tikal die 8eckigen Pöppel als Forscher in mein Lager ziehe, kann ich meiner Fantasie freien Lauf lassen, wenn ich dagegen z.B. bei den "neuen" Siedlern die fertig-modellierten Plastik-Straßen und Siedlungen setze, "wirkt" das Spiel einfach nicht mehr...


    Zitat

    Original von Tom:
    Die Problematik stellt sich doch wirklich in der Art dar, dass es die eher reinen Taktiker gibt, die das eigentliche Spiel-"Problem" lösen wollen, und die "Nostalgiker", denen es um das Gesamterlebnis des Brettspiels / TableTops / usw geht.


    Vom Prinzip ganz logisch, kKlingt allerdings etwas böse. Ich würde mich ebenfalls zu den 'reinen Taktikern' zählen - wenn ich ein Spiel spiele, versuche ich zu gewinnen, muss also zwangsläufig besser Taktieren als die Mitspieler.
    Zusätzlich möchte ich aber das "Drumrum-Ambiente" passend - nicht 'vorgefertigt' - haben.
    Wenn es mir 'nur' ums Taktieren geht, klick ich mich hin und wieder in die Brettspielwelt, da kann ich Spielmechaniken 'pur' erproben... aber selbst da stört mich die relative Anonymität der Mitspieler: außer ein gelegntliches "hf", "lol" oder "congrats" kommt dort fast nichts gesellschaftliches rüber - da freu' ich mich kaum über einen Sieg...


    Zitat

    Brettspiele leben doch letztendlich durch ihre Begrenztheit und die Idee, den Witz, den Pfiff, diese Begrenztheit (scheinbar) mit Spielmechaniken zu überwinden.


    ... und dem, was die Spielrunde daraus macht!


    Zitat

    Original von Tom:
    Warum ist denn "rumräubern" besser als mit seinen Freunden im Netz ein Spiel zu zocken?


    Kleiner Einspruch: Es ist pädagogisch erwiesen (wo ist mein Zeigefinger... ahh: da!), dass das 'Rumräubern' in der Entwicklung für Kinder extrem wichtig ist und es durch die zitierte Medienflutung viele Kinder gibt, die diese 'körperlichen' Erfahrungen gar nicht mehr machen (können).
    Klar gehört das Netz-'Zocken' und Ballern zur Entwicklung absolut DAZU - es sollte sich aber keinesfalls auf diese Form der virtuellen Kontaktaufnahme und Spielmöglichkeiten beschränken!


    Noch ein kleiner Nachsatz: Ich wäre der übrigens der Letzte, der diese Projektions- oder Touchscreen-Versuche nicht gerne ausprobieren würde! Als neueres Computergame-Gefühl wirklich absolut faszinierend... nur eben nicht als Gesellschaftsspiel!

  • Die Frage ist doch: Wodurch zeichnet sich das Hobby "Brettspiel" aus? Für mich ist das das gesellige Zusammenkommen, Taktieren, Nachdenken - von mehreren Spielern. Da ist mir mal grundsätzlich egal ob da Elektronik mit dabei ist oder nicht. Das Spiel muss passen. Wenn wir ein Freibeuter der karibik nach einem Tore der Welt spielen, dann fühlt sich das für uns nicht anders an. Gerade letzthin wieder 5 Partien hintereinandergezockt, bis wir endlich mal gemeinsam gewonnen haben. Für mich ist Elektronik in einem Brettspiel weder ein must-have noch ein no-go. Hängt einfach vom Spiel ab.


    Wobei eines muss ich schon zugeben: Diese Hex-Felder mit Video ist schon klasse. Das wäre als Gimmick schon ein Mehrwert für mich.


    Wo ich eher skeptisch bin, ist z.b. Brettspielwelt. Denn da geht das Zusammenkommen eindeutig verloren. Das macht mir dann nicht soviel Spass trotz Computerunterstützung, Abnahme des Handlings, der Berechnungen und der deutlich verkürzten Spielzeit.

    Einmal editiert, zuletzt von fred ()