1. 3. bis 7. 3. 2010

  • Das grosse Turnier. Die Fussball WM von im Kartenformat zu viert. Die Vorrunde überstanden nur 3 meiner 8 Teams und ins Halbfinale kam keines. Der jüngste wurde Weltmeister mit einem Überraschungsteam.
    Donnerstag & gestern Axis & Allies ´42 zu dritt. Leider haben wir mit den Alliierten nach 8 Runden verloren (Kapitulation in mieser Lage!).

  • Am Wochenende gabs erstmal wieder eine Runde Warhammer 40k.
    Abends dann mit meiner Freundin eine Runde Dominion: Intrige und anschließend Race for the Galaxy.
    Die beiden Brettspiele waren wieder ganz unterhaltsam, Warhammer steht eh außer Konkurrenz.


    Allerdings stelle ich bei mir in letzter Zeit einen recht eindeutigen Trend fest: Siegpunkte bekommen einen immer stärker negativen Geschmack. Letzter Negativrekord war Kingsburg - am Ende hat jeder alles, Spezialisierungen sind völlig überflüssig, Setting völlig egal, hauptsache Siegpunkte. Schade um die Idee.
    Nichtsdestotrotz spiel auch hin und wieder ganz gern mal Euros - vorausgesetzt sie sind sehr gut und/oder haben Flair. Im Wandel der Zeiten oder Race for the Galaxy fallen in dieses Raster, Dungeon Lords auch. Agricola manchmal. Dummerweise besteht meine heimische Spielgruppe aus überzeugten Eurogamern, die direkte Konfrontation gar nicht leiden können und Siegpunkte lieben.


    Ich glaub ich brauch Chaos in der alten Welt (bisher haben mich die Siegpunkte vom Kauf abgehalten). :)

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Zitat

    Original von Dirtbag
    Letzter Negativrekord war Kingsburg - am Ende hat jeder alles, Spezialisierungen sind völlig überflüssig, Setting völlig egal, hauptsache Siegpunkte. Schade um die Idee.


    Ich glaub, da vertust du dich... Ich habe festgestellt, dass man sich bei Kingsburg sehr gut spezialisieren kann um SP zu scheffeln, bis der Arzt kommt...

  • Ja, man kann sich auf die Rathaus-Reihe spezialisieren bzw auf die kirchliche Reihe. Das ist schon richtig. Aber ne Spezialisierung auf den militärischen Aspekt ist absolut überflüssig, da die Monster eh problemlos aus den Latschen zu hauen sind. Es bringt einen einzigen Siegpunkt für die höchste militärische Stärke, sonst nichts. Weshalb es im Endeffekt darauf hinausläuft, dass alle das zur Verteidigung nötige bauen und den Rest in siegpunktgenerierende Gebäude packen.


    Meiner Meinung nach bräuchte das Spiel deutlich mehr Gebäude zur Differenzierung. Wenn ich pro Jahr viermal bauen kann, jede nicht genutzte Bauphase als verschwendet betrachten kann und 5 Jahre insgesamt spiele, sind von den 20 verfügbaren Gebäuden am Ende wohl 16-18 gebaut. Es hat also am Ende jeder (so gut wie) alles. Der Unterschied besteht nur darin, wann ein Gebäude gebaut wurde.


    Alternativ wären härtere Monster auch ne Option, um die militärischen Optionen hervorzuheben. Wenn jemand halt lieber Kirchen statt Kasernen baut, dann muss er auch die Konsequenzen spüren - oder entsprechend Zeit investieren um Söldner anzuheuern. Aber momentan reicht es locker aus, wenn man nebenbei n bissl auf seine Verteidigung achtet, große Investitionen sind da nicht nötig.


    Wie gesagt: ich hatte mir deutlich mehr von dem Spiel versprochen als den seelenlosen Siegpunktgenerator, den ich präsentiert bekommen habe. Man könnte genausogut in Holland Tulpen pflanzen und jedes Jahr gegen fiese Blattläuse kämpfen.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dirtbag ()

  • Ich habe die Erweiterung zu Kingsburg noch nicht gespielt. Aber diese ändert das Thema "aus den Schuhen hauen" etwas - soweit ich in Erinnerung habe.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • also, bei uns kann man nur 3 mal im jahr bauen. es sei denn, man hat den gesandten des königs. und das ist auch nur ein spieler. dazu kriegt man doch selten alle nötigen baustoffe für so viele gebäude zusammen.


    das mit den kämpfen ist übrigens mit der erweiterung anders geregelt. kann man auch problemlos ohne erweiterung spielen. ist nur eine kleine regeländerung...

  • Können möglicherweise auch nur drei Bauphasen gewesen sein, genau weiß ich es nicht mehr. Es wurde jedenfalls regelkonform gespielt. Nichtsdestotrotz wurde eigentlich in jeder Bauphase auch etwas gebaut, was dann dennoch zu 14-15 Gebäuden führt. Und da man militärisch ja sowieso nicht besonders gefordert wird, kann man eine der beiden Reihen getrost wegfallen lassen.


    Ob das jetzt nun ein Sonderfall war, dass so viele Gebäude errichtet wurden vermag ich nicht zu sagen. Da jedoch sowohl meine Freundin (die das Spiel auch eher mau findet) als auch ich ebenfalls 12 oder 13 Stück gebaut haben und Kingsburg zum ersten Mal gespielt haben, gehe ich davon aus, dass es eben kein Sonderfall war.


    Wenn sich mal wieder die Gelegenheit bietet und es auch nichts besseres zur Auswahl gibt werd ichs wohl mal wieder spielen. Aber ich glaube nicht dass sich meine Meinung da noch groß ändern wird.

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  • Nach jedem Jahr auch wieder die Soldatenreihe auf 0 zurückgesetzt bei jedem Spieler? Je nach Kampf-Unterstützungs-Würfelwurf am Ende des Jahres habe ich schon mehrfach erlebt, dass einzelne Spieler eben nicht den Anturm von Orks & Co siegreich bestanden haben. Eigentlich muss man schon in Verteidigungsstärke und/oder Soldaten investieren, um den winterlichen Angriff zu überleben - sofern man nicht auf Würfelglück hoffen mag. Die meisten Gebäude mit Verteidungsstärke bringen im Gegenzug aber wenig Siegpunkte, bzw. sind da andere Gebäude weitaus ertragreicher.


    Mein Kingsburg Fazit (ohne Erweiterung): Alles bauen funktionierte bisher nicht. Eher musste man sich auf zwei Reihen spezialisieren, um da Siegpunkte sammeln zu können. Meine Strategie über einen schnellen weissen Zusatzwürfel per Gebäude und trotzdem noch die defensive Absicherung hat bisher nie geklappt. Da war eine schnelle letzte Reihe und dann Runde für Runde Siegpunkte kassieren und zusätzlich noch Bausteine in Siegpunkte umwandeln bisher fast immer ungeschlagen. In den letzte Runden dann erst die obere Gebäudereihe bauen, soweit man kommt, weil die neben Siegpunkte wenig bis kein Vorteil im Spielverlauf bieten.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Also wir spielen das Kingsburg nur noch mit der festen Königstruppen Zuteilung 4,3,2,1,0 über vorher verteilte Marker. Die sind nun auch Bestandteil der Kingsburg-Erweiterung, nachdem sie zuvor in der Dt.Meisterschaft 2009 so eingesetzt wurden. Es wird somit ein klein wenig schwieriger. Man kann meist nur in 3 der 4 Runden bauen, später sogar nur in 2 von 4.

  • Also am Sa. kam das erste mal "Abenteuer in Mittelerde" auf den Tisch. Hat alle sehr begeistert und wurde auch schon fürs nächste mal gewünscht. Wir waren zu viert und Sauron (Ich) hat ziemlich aufs Maul gekriegt! Spielzeit lag bei knapp 5 Stunden, inkl. Regelerklären.


    Hab als Sauron haufenweise Fehler gemacht, wird mir aber nicht nochmal passieren! :box: