Yvio ... Ich habs getan ...

  • Hiho,


    Dem aktuellen Angebot einer grossen Spiewahrenkette konnte ich nicht widerstehen und ich hab eine Yvio gekauft. Abgesehen davon das die Spiele alle auf unterem Familienniveau sind (dafür hab ich sie auch gekauft - meine Tochter ist erst 6), bin ich ziemlich überrascht wie gut das Dingen funktioniert! Wirklich erstaunlich - viel besser als bei der Insel oder König Artus von Ravensburger.


    Gespielt haben wir bisher Thinx und Freibeuter der Karibik - hat durchaus was und wir können uns jetzt nicht über mangelnden Spielspass beklagen.


    Die Technik scheint echt brauchbar, da frage ich mich wieso die nicht mal ein anständiges Spiel dafür gemacht haben - also eins auf gehobenen Familienniveau.


    Ich kenne zwar die technischen Grenzen der Kiste nicht (wie viele Felder mit wie vielen Spielsteinen max. supported werden), aber imo geht da einiges - zumal es ja eine ergänzung zum klassischen Brettspiel ist und kein Ersatz (wie die klassischen Spielkonsolen). So könnte man die Konsole den Spielleiter bei div. "Brett-RPG's" (ich weiss, das sind keine RPGs) spielen lassen. Oder mühsame Verwaltungsakte einsparen. Ebenso finde ich wunderbar das man sofort losspielen kann - die Regelerklärung ist inklusive.
    Allerdings ist (war) der Preis imo viel zu hoch für die gebotenen Spiele.


    Konnte noch jemand nicht nein sagen?


    Atti

  • Ich bin heute grad nochmal davongekommen. War nach bestandener Prüfung gut gelaunt ins Toys gefahren und hab mir dort am Fernseher 10 min die Präsentation angesehen und auch schonmal die Packungen durch die Finger gleiten lassen - aber ich war stark und hab widerstanden :box:


    Von den angebotenen Spielen hätten mich vielleicht Octago, Freibeuter der Karibik, Thinx und Partytime interessiert.
    Ich schätze mal Octago könnte mir am Besten gefallen - wobei ich schon ganz gern wüsste wann ich weshalb wieviel Punkte kriegen kann.
    Thinx ist bestimmt auch nicht schlecht, aber da spiel ich lieber Rätsel solo am Computer.
    Partytime scheint in Richtung "You don't know Jack" zu gehen - klingt gut, selbst wenn es schlechter als YdkJ ist wäre es einfacher und mit mehr Leuten spielbar.
    FdK, hmm, für mich ist es nicht das Zugpferd.


    Zwei Spiele wären also in der engeren Wahl (Octago und Partytime). Macht mit Konsole knapp 70 Euro. Das war mir dann doch zu viel - vor allem unter dem Aspekt, dass nichts mehr nachkommt. Sollte Yvio doch noch weitergeführt werden würde ich sofort zuschlagen, aber dann wird es wohl das Angebot nicht mehr geben bzw. die Konsolen wären ganz schnell weg ;).


    Schaumermal - vlt ändere ich morgen früh schon meine Meinung und kaufs doch noch *)

  • Zitat

    Allerdings ist (war) der Preis IMO viel zu hoch für die gebotenen Spiele.


    Und keiner der großen Verlage ist mitgezogen, so dass der Hersteller eine eigene Redaktion auf die Beine stellen musste.


    Das sollten schon die Hauptgründe für das Scheitern sein.


    Ravensburger bringt jetzt einen elektronischen Stift heraus, der ähnliche Features beherrscht, aber auf einer anderen Technik basiert. Preislich liegt er weit unter der Yvio und man braucht keine Elektronik beim Spiel/Buch selbst.


    Wenn es in ein paar Jahren eine massentaugliche Technik gibt (z.B. durch Etiketten auf Waren usw.), dann werden mit Sicherheit auch die Würfel in Sachen Spielkonsole nocheinmal geworfen.

  • Hm, aufgrund dieses Threads habe ich mir das mal angesehen - sehe ich es richtig, dass sowohl die Yvio-Konsole 60 Euro kostet, und dann die einzelnen Spiele auch nochmal über 30 Euro? Damit entzieht sich mir irgendwie der Nutzen - auch wenn es andere Spiele sein mögen, als die, die ich so kaufen kann...


    Zudem ist meine Befürchtung, dass eher "Massenmarkt"-Spiele dafür kommen, als interessante, kleine Spiele - wie Tobago zB oder Agricola...

  • Kein AprilScherz: Aktuell wird die Konsole für 29 Euro und die Spiele für 19 Euro verramscht. Man bezahlt also weniger mit einem Spiel als aktuell ein grosses FantasyFlightGames kostet. Um mal die Relation zu betrachten. Blöd nur, dass mich so keines der Yvio-Spiele so recht ansprechen will. Freibeuter war als Mitspiel-Spiel ganz nett, aber dann doch zu gleichförmig und nervig vom Sound, als dass ich es selbst besitzen müsste. Alleine Spongebob würde mich vom Thema reizen...

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  • Zitat

    Original von [Tom]
    Echt? Oh - ich hatte nur bei Amazon geschaut.


    Wenn das der "finale" Preis gewesen wäre, dann hätte das Ganze wohl besser funktioniert - oder wenn einer der großen Verlage mit an Bord gekommen wäre...


    Das Angebot gibt es übrigens wie schon von mir angedeutet im Spielwarensindwir. Dieser reduzierte Preis ist durchaus verlockend, wenn man es aber auf die 2 mich interessierenden Spiele reduziert, dann kosten diese mit verteilten Kosten durch die Konsole immer noch 35€ je Spiel. Das Ganze lohnt sich sowohl für Verbraucher als auch für Public Solutions m. E. nur bei einer großen Zahl verfügbarer (und natürlich guter) Titel - aber so lange haben sie ja nicht durchgehalten...


    Achja, Spongebob würde mich auch "reizen" :shoot:

  • Ich habe mir auch noch die letzten dort lagernden Exemplare von Freibeuter geholt. Spongebob werde ich mir auch noch kaufen, hatte nicht so schlechte Kritiken.


    Atti, dich könnte Tarascon interessieren. Das ist ein wenig rollenspielartig. Guter Sound und nette Miniquests. Viele Kämpfe und viel Glück - was schlußendlich dann nicht mein Fall war aber für RPG-Fans interessant sein sollte.


    Ich hatte bei Public Solutions ein - wie ich finde - tolles Konzept für Vielspieler liegen. Das hat sich nun leider erübrigt...

  • Eventuell wird der Quellcode der Konsole freigegeben, so dass diverse Hobby-Entwickler sich daran auslassen können. Aber wäre eine Good-Will-Aktion an die Erstkäufer, um auch nach dem kommerziellen Scheitern noch für neue Spiele zu sorgen ...


    Bisher konnte ich aber noch eisern widerstehen.

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  • Zitat

    Original von onkel_e
    Ich schätze mal Octago könnte mir am Besten gefallen - wobei ich schon ganz gern wüsste wann ich weshalb wieviel Punkte kriegen kann.


    Genau das IST das Spiel, bzw. macht einen großen Teil davon aus. Diese Aussage, die auch zum Teil zu Ravensburgers "Die Insel" geäußert wurde*, verwirrt mich. Das ist ja fast so, als würde man bei Mastermind bemängeln, dass die Farbenkombination hinter einer Sichtblende ist.


    Auch bei Freibeuter der Karibik ist dieses Element - versteckte, räumliche und zeitliche Zusammenhänge, denen man aber auf die Schliche kommen kann - mehr oder weniger stark eingebaut (in einem klassischen Brettspiel unmöglich). Das ist eben mal was Anderes, Neues, was mir zumindest gut gefällt.



    *jedenfalls von solchen Spielern, die das Spiel nicht sofort als Zufallsgenerator-gesteuertes Glücksspiel abgetan haben (ist mir ursprünglich auch so gegangen)

    Einmal editiert, zuletzt von M_20210813_gelöscht ()

  • Hiho,


    Tarascon hatte mich rein optisch nicht angesprochen - ich habs primär ja sowieso als Family-Game geholt, von daher ist das ok - meine Tochter hat einen Heidenspass damit.
    Und Thinx ist imo um klassen besser als jede Soloknobelei am Computer!


    a) Würde ich meine Tochter niemals 2 stunden vor die Kiste setzen - wenn sie lust hat, kann sie aber gerne 2 Stunden mit der Yvio Knobeln. Dat iss was ganz anderes als löcher in Monitore zu starren.


    b) Die Knobelein sind wenn man sie am Computer macht viel einfacher - zumindest das was ich kenne. Wenn man Begriffe die man HÖRT in eine Reihenfolge bringen soll ist das viel schwieriger als wenn man sie SIEHT (geschrieben). Dat iss so!


    Von daher finde ich hat so eine Konsole durchaus seine daseinsberechtigung - entsprechende Spiele vorrausgesetzt. Das ist natürlich bei der Yvio nur sehr spärlich - selbst wenn man alle SPiele die es gibt zusammenzählt (egal ob die einen ansprechen oder nicht oder ob es im Grunde gleiche Spiele in anderer Ausprägung sind) - kommt man gerade mal auf 10 oder 15 Titel. Das ist *viel* zu wenig!


    Aber ansich ist die Technik wirklich gut.


    Atti

  • Zitat

    Original von Attila
    kommt man gerade mal auf 10 oder 15 Titel. Das ist *viel* zu wenig!


    9 Titel sind's genau nach meiner Zählung.


    Und - an anderer Stelle in diesem Thread: 19,98 und 29,98 sind nicht 19 oder 29 Euro. Das sollen wir Verbraucher nur denken - und offenbar klappt's immer wieder.

  • Zitat

    9 Titel sind's genau nach meiner Zählung.


    Wow! - Das ist für eien *Spielekonsole* ja echt beeindruckend! ?(


    Ich frage mich aber wieso das so ist. Ich meine man hätte doch nur mal mit irgendeinem Verlag (völlig egal ob klein oder gross) ein paar anständige Spiele machen müssen (völlig egal ob neu, oder nur "portiert").
    Kann gar nicht glauben das da kein Verlag interesse dran gehabt hätte.


    Schade das es keine technische Doku zu dem Dingen gibt, scheint ja auch nur ein Linux zu sein was da drauf läuft. Wenn man die Doku der API für die Ein/Ausgabe-Einheit hätte könnte man sich das Dingen selbst programmieren. Vieleicht findet sich das Zeugs ja bald irgendwo - man müsste zwar die bestehenden Spielbretter benutzen, aber damit lässt sich schon reichlich was anstellen.


    Ok, ein Insolvenzverfahren ist ja noch nicht unbedingt das Ende - aber gut sieht's ja nicht aus.


    Atti

  • Was mich bei diesem Mysterium wundert - das hätte man doch schon vorher wissen können, daß das eine Totgeburt war. Oder?


    Bleibt für mich genauso rätselhaft wie der VW Phaeton.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • In Herne vor zwei Jahren wurden noch fleissig Spielideen gesammelt - von den Spielern vor Ort. Das war schon bezeichnend. Meiner Meinung hatte Yvio mit mehreren Problemen zu kämpfen:


    - Garantieverlust bei Benutzung eines Netzteils (da gab es doch diesen Sicherheitshinweis)
    - Potentielles Netzteil und/oder Lautsprecherkabel musste quer über den Spielplan geführt werden
    - Der Konsole fehlte der Must-Buy-Tite zum Verkaufsstart (und jetzt immer noch)
    - In Kombination Konsole und Spiel war das Bundle schlicht zu teuer für Spontankäufer
    - Nicht ausreichend viele, neue, hochqualitative oder preiswerte Spiele
    - Ständig sich wiederholende Sprüche und zu wenig Tiefgang selbst beim komplexesten Spiel
    - Zielgruppe war wohl eher die Familie anstatt Vielspieler und die kaufen eher Wii & Co oder nix
    - Mehrwert einer elektronischen Unterstützung wurde in kaum einem Spiel richtig ausgenutzt


    Schade eigentlich, weil die Grundidee einer Brettspiel-Konsole ist interessant. Die Möglichkeiten aber zu beschränkt und die entwickelten Spiele konnten kaum gegen typische Brettspiele konkurieren. Kernproblem war aber wohl: Warum eine Konsole teuer kaufen, für die es keine Spiele gibt, die einen persönlich wirklich interessieren? Brettspiele hingegen gibt es genug und Videospiele ebenfalls. Die Schnittmenge namens Yvio hat sich selbst beschränkt.


    Cu / Ralf

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  • <Satire>
    Ich habe da so eine Idee für ein elektronisches Spielsystem (hoffentlich ist bisher noch kein anderer auf diese Idee gekommen) :


    Wer braucht schon moderne Spielekonsolen (Wii, XBox, Playstation) mit atemberaubender Grafik, hochkomplizierten Gamepads, einem Überangebot an Spielen im Einzel- und Mehrspielermodus, wenn er stattdessen ein elektronisches Brettspiel ohne Karten, Würfel, Holzspielfiguren, Holzspielsteinen, Spielgeld, Siegpunktleisten oder sonstigem Firlefanz haben kann. In diesem noch unerschlossenen Markt könnte man ohne weiteres den vierfachen Preis eines herkömmlichen Brettspiels verlangen.


    Leute, das ist die beste Idee seit Pancakes and Sausage on a Stick - Chocolate Chip Flavor
    </Satire>


    EDIT: Jetzt habe ich so lange an dem Text rumgeschrieben, das ravn meine Kritikpunkte alle vorweggenommen hat. :crying:

    Einmal editiert, zuletzt von jaya ()


  • Ich meine ja es muss möglich sein es herauszufinden - ob mich das wirklich motiviert weiß ich nicht (um es drauf ankommen zu lassen ist es mir zu teuer). Achja, und der Spielspaß darf nicht nur auf diesem Geheimnis fußen. Die Cliquenabendler haben das Rätsel schonmal nicht gelüftet:


  • Zitat

    Original von ravn
    - Zielgruppe war wohl eher die Familie anstatt Vielspieler und die kaufen eher Wii & Co oder nix


    Hmm den Punkt würde ich nicht so sehr kritisieren - das hängt auch vom strategischen Konzept ab. Die Vielspieler sind doch ein recht kleiner Markt der dazu noch äußerst anspruchsvoll und überfrachtet ist. Die kann man also mal getrost vergessen ohne, dass es einem wirtschaftlich weh tun würde. Wichtig ist meines Erachtens der durchschnittliche Familienspieler und auch der möchte eine breite Titelauswahl. Anscheinend konnte man diese Zielgruppe aber nicht in ausreichendem Maß erreichen.

  • Zitat

    Original von onkel_eAnscheinend konnte man diese Zielgruppe aber nicht in ausreichendem Maß erreichen.


    Exakt meine Wahrnehmung: Als ich vor ein paar Wochen Freibeuter mit einer "gehobenen" Durchschnittsspielerfamilie gespielt habe, haben die sich das sofort (im Bundle für 79 Euro bei einem Online-Buchhandel) besorgt - die waren sogar begeisterter als ich (und sie kannten da noch gar nicht den Profi-Modus des Spiels)!


    Aber: Sie wussten bis dahin NICHTS von oder über Yvio.


    Thinx hat ihnen auch gefallen, Tarascon haben sie begeistert für die Kinder gekauft, war für die Erwachsenen aber eher eine Enttäuschung (weil nicht der komplette Spielablauf von der Konsole überprüft werden kann und weil zu viel Glück im Spiel ist).

  • Zitat

    Was mich bei diesem Mysterium wundert - das hätte man doch schon vorher wissen können, daß das eine Totgeburt war. Oder?


    Wie kommst du darauf? Hast du es schonmal gespielt? - Oder ist das ehre als "Hinterher war ich vorher der Schlauste" einzuordnen?


    Atti

  • Zitat

    Original von Michel
    Aber: Sie wussten bis dahin NICHTS von oder über Yvio.


    Was mir da übrigens noch dazu einfällt: Als ich im Toys nach dem Yvio-Angebot gesucht habe hab ich es erst nicht gefunden. Grund war, dass es bei den Konsolenspielen zu finden war. Das ist m. E. auch schon ein strategischer Fehler zumal ich Yvio näher am Brettspielbereich als am Konsolenbereich sehe.

  • Kernfrage ist, ob die Zielgruppe überhaupt was von Yvio mitbekommen hat? Wobei sich die Frage anschliesst, wo aktuell überhaupt für Familienspiele geworben werden kann? Fernsehwerbung auf SuperRTL & Co scheint mir da besser als Anzeigen in der spielbox, die dann eher vom Hören-Sagen an die eigentliche Yvio-Zielgruppe herangetragen wird. Oder gab es auch Promotion-Aktionen bei Händlern vor Ort? Ich zumindest hab von Yvio nur durch spielbox und dem Messeauftritt in Essen bzw. Herne mitbekommen.


    Aber im Grund ist es eh nicht unsere Aufgabe, uns den Kopf für die Yvio-Marketingabteilung nachträglich zu zerbrechen ... jetzt wo die Konsole samt Spiele einmal verramscht ist, sind höhere Marktpreise evtl. über der Gewinnschwelle eh nicht mehr möglich. Höchstens die Konsole weiterhn für 30 Euro (!) verkaufen flächendeckend und neuentwickelte Spiele dann zum Brettspiel-Normalpreis von inzwischen 30 bis 40 Euro.


    Cu/Ralf

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  • Hiho,


    Wieso auch immer: Das hat nicht geklappt! :)


    Die VIelspieler von ornerein Pauschal auszuschliessen ist imo ein grosser Fehler - es mögen nicht so viele sein, aber "Stammkunden"! - Ausserdem haben sie durchaus Überzeugungspotential. Ich weiss nicht wie es euch geht, aber wenn meine Schwester ein Spiel für ihre Kinder sucht, wen fragt sie dann? - Den Kaufhof-Mitarbeiter, der zu 98% keine Ahnung hat? Nö. Sie ruft mich an! - Und ich schlage ihr dann einige Spiele vor - ich schlage niemals irgendein Spiel vor was ich für völlig belanglos halte. Bisher waren sie mit *allen* Spielen sehr zufrieden und begeistert. (Dominion ist nicht soo gut angekommen, aber auch das spielen sie trotzdem gerne)


    Wie kann es z.B. sein das FFG ein Monster-Teures Spiel wie Descent auflegt? Und dann auch noch haufenweise Erweiterungen rausbringt. Das hat als Zielgruppe ganz sicher nicht die Familien und Gelegenheitsspieler. Sooo klein kann der Markt imo gar nicht sein.




    Atti


  • Ich sage ja nicht, dass man als Verlag nicht AUCH Vielspieler als Ziel haben kann. Nie war das, auch für einen kleinen Verlag, einfacher und realisierbarer.
    Aber wichtiger sind IMO die Standardkunden - vor allem wenn man eine hohe Investition getätigt hat wie die Entwicklung (und versuchte Vermarktung) einer elektronischen Konsole. Da sitzt doch der Investor auf glühenden Kohlen und wartet bestimmt nicht auf die (wenn es hochkommt) wenigen tausend Vielspielerabnehmer aus Deutschland.
    FFG ist ein völlig anderer Fall. Ich wage zu behaupten, dass FFG mit einem exklusiven Start hier in Deutschland keine Chance gehabt hätte. Amerika ist ein ganz anderer Markt um so etwas zu starten und die internationalen Produktionen lohnen sich nur durch Synergieeffekte. Überhaupt ist die fehlende Internationalität ein wichtiger Schwachpunkt der Yvio (auch wenn engl. Updates nachgeschoben wurden /werden sollten).

  • Hallo!


    Mich würde mal interessieren, ob mir ein Technikfreak von euch vielleicht verraten kann, ob die Spielpläne sehr empfindlich oder störanfällig sind. Macht es Sinn, sich noch ein Zweites "Freibeuter der Karibik" zuzulegen oder ist Schwachsinn...Kennt sich jemand mit der Technik von Yvio ein wenig aus?


    Gruß
    Marc

  • Ja, genau. Mein Protospielbrett ging kaputt, was ok ist. Hab es sehr oft benuetzt und auch öfters ohne Schachtel transportiert. Im Supportforum habe ich aber auch immer wieder davon gelesen, dass ein Hafen nicht mehr erkannt wird (Spielbrett kaputt). Deshalb eben die Reserveexemplare.