Magic the Gathering und Brettspieler

  • Wie ist eigentlich das Verhältnis klassischer Brettspieler zu Trading Card Games, wie z.B. Magic the Gathering. Also in unserer Spielrunde ist ein Spieler, der beides mag - ich habe früher auch viel Magic gespielt. Die anderen können damit nicht wirklich etwas anfangen.


    Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht. Sind das zwei Welten (Brettspiele und TCG's) ?(

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Denn eigentlich bietet doch Magic the Gathering gerade Brettspielern immer das, wonach sie suchen:


    1. toll umgesetztes Thema
    2. hervorragende Spielgrafik
    3. Abwechslung ohne Ende (ich weiß gar nicht, wie viele verschiedene Karten es derzeit gibt)
    4. ständige Erweiterungen
    5. immer anders verlaufende Spielabläufe
    6. hohe Freiheitsgrade (Zusammenstellen eigenes Deck)
    7. verschiedene Siegstrategien (Lebenspunkte, Karten, Kombinationen)
    8. evchten Tiefgang
    9. man kann es online spielen
    10. einfache Regeln


    einziger Nachteil ist sicherlich das benötigte Glück beim Kartenziehen, aber auch das kann man ja durch die Deckkonstruktion etwas beeinflussen. Bleibt nur noch der Preis ... da kann man nämlich richtig Geld versenken *)

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  • Hallo "Peter" ;)


    für mich sind das 2 unterschiedliche paar Schuhe, mit einer gemeinsamen Schnittmenge, nämlich dem Spiel auf Kartenbasis an sich und solches.


    Magic the gathering ist natürlich ein Kartenspiel, jedoch liegt mE beim Magic der Reiz daran, immer die besten Decks zu besitzen, um dann den Gegenüber in Grund und boden zu stampfen ;)
    Die Ausgangssituationen können so -je nach Lage des Geldbeutels- durchaus unterschedlich sein. Gerade beim Brettspiel hat ja ansich und solches jeder gleiche Voraussetzungen. Das finde ich nicht schlecht, denn ein Brettspiel -mal abgesehen von den Erweiterungen- ist an sich und solches eine abgeschlossene "Welt" für sich.
    Magic ist ein Spiel, bei dem das Material andauern im Fluß st: Ständig will ich bessere Karten, bessere Zaubersprüche....das System ist nie ganz abgeschlossen.


    Aus diesem rund bin ich eigentlich kein Fan von dem Spiel. Sicherlich macht es Spaß, aber die Sucht wird hierbei stark ausgebaut......
    Da bevorzuge ich dann doch schon lieber abgeschlossenere Systeme wie Blue Moon...


    Besten Gruß
    Braz

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Hallo Braz, was muß ich tun, um mein Sankt wieder zu bekommen :sorry:


    Das stimmt natürlich: Magic ist ein Klasse betriebswirtschaftliches Gewinnoptimierungprogramm für Wizard (und bevor Amigo den Vertrieb verloren hat auch für Amigo).


    Dieser viel Geld - viel Siegchance stimmt für die normale Art des Spiels sicherlich. Aber es gibt ja auch Varianten, wie z.B. das Booster Draft Spiel:


    "Beim Booster Draft bekommt jeder Teilnehmer drei Booster und nachdem jeder einen davon geöffnet hat, nimmt man eine Karte heraus (draftet sie) und gibt den Booster dann an seinen Nebenmann solange weiter bis keine Karten mehr weitergegeben werden können. Beim zweiten und dritten Booster verläuft es genauso, nur wird jedesmal die Richtung der Boosterweitergabe getauscht.
    Aus den Karten erstellt man unter Hinzufügen von Standardländern ein Deck mit mindestens 40 Karten."


    Und am Ende hat man dann noch schöne Karten - zum Verkaufen, Tauschen, Anschauen, ...


    Aber insgesamt scheint die Magic Welt wirklich von den "normalen" Brettspielern abgetrennt zu sein. Vielleicht wirklich deswegen, weil Magic ein Kartenspiel ist.

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  • Zitat

    Aber insgesamt scheint die Magic Welt wirklich von den "normalen" Brettspielern abgetrennt zu sein. Vielleicht wirklich deswegen, weil Magic ein Kartenspiel ist.


    Ich denke wirklich, dass Magic deswegen nur begrenzt bei Brettspielern anklang findet, da es:


    1. Ein Sammelkartenspiel ist
    2. Ein Freakspiel zudem ist -rel. komplexes und langes Regelwerk
    3. kein "abgeschlossenes" System darstellt. Man kann andauernd neue Karten kaufen, tauschen etc.


    Ich fand es gut, aber kein Knaller -> muss aber auch sagen, dass du das Spiel besser als ich zu kennen scheinst ;) Ich hatte es lediglich im Starterpack mit meiner Freundin ein paar Male gespielt.


    Ich fand`s gut, mehr aber auch nicht.
    Aber bei Spielen ist das ja so wie beim Essen: Alles Geschmackssache ;)


    Besten Gruß
    Braz

  • Magic war mal super: Hatte bei der 3. Edition gestartet.


    Der Nachteil:
    Es kamen immer mehr Karten und sie wurden nicht mehr getestet, ob sie überhaupt passen.
    Königsmachersyndrom war überall und die Turnierregeln änderten sich andauernd.
    Mit der Zeit konnte man es gar nicht mehr so spielen.


    Persönlich würde ich gerne noch Magic in einer kleinen Auflage ohne großen Erweiterungen spielen, weil das Deckzusammenbauen immer Spaß gemacht hat.


    Zu Blue Moon:
    Recht nett, aber irgendwie anspruchslos. Zum Teil zuviele Karten.
    Da macht Magic auf jedenfall mehr Spaß


    Vergleich Sammelkarten/Brettspiele:
    Ich hatte damals nur magic gespielt und kannte so ziemlich alle Karten auswendig ! Auch die Regeländerungen etc.
    Leider war dann kein Platz mehr frei für die normalen Brettspiele.


    Persönliche ziehe ich jetzt aber die Brettspiele vor, weil sie abwechslungsreicher und besser abgestimmt sind als die Sammelkartenspiele.


    Wobei ich mich aber bei Vielen Spielen frage, ob wir hier nicht auch schon zu einem Sammelbrettspiel wandern(Carcassonne, Alhambra) :box:

  • Ey ... mit Magic ging es mir genauso. So viel Geld kann man gar nicht haben, um immer up-to-date zu sein. Massen von Karten überfluten einen und dann darf man ja jede auch noch viermal im Deck haben. Die Ausgewogenheit der einzelnen Editions ist auch eher nicht gegeben.


    Das Deck zusammenstellen fand ich immer genial - und anschließend die Optimierung ("... Sch... wieder nur Länder auf der Hand..." oder "... Sch... wieder kein Land auf der Hand...").


    Ich hatte mal NetRunner ausprobiert. War auch sehr nett aber ein Rohrkrepierer. Will heißen: hat sich nie durchgesetzt.


    Andere TCG's habe ich selber nie gespielt.


    Zum Thema Sammelbrettspiel:


    Scheint ein neuer Trend zu sein. Die Frechheit finde ich ja die Erweiterung zu Thurn und Taxis (Glanz und Gloria). Ganz mies. Allerdings muß ich zugeben, daß ich im Allgemeinen meine Spiele ohne Erweiterungen spiele.


    Gibt es eigentlich jemanden, der schon mal Carcassonne inklusive aller Erweiterungen auf einmal gespielt hat 8)

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  • Zitat

    Gibt es eigentlich jemanden, der schon mal Carcassonne inklusive aller Erweiterungen auf einmal gespielt hat


    Jup, dauerte bei uns (3 Spieler) ca. 2-3 Stunden eine Partie......

  • ;)



    ich fand`s aber mit allen Addons ein wenig überladen und zu viele unterschiedl. Gewinnstrategien..... weniger empfinde ich persönlich def. als mehr ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()