26.04. - 02.05.2010

  • Moin,


    ich komme gerade von einer 4er Partie Battlestar Galactica. Ich mag dieses Spiel einfach, besonders das Labern während des Spielens macht erst richtig den Reiz aus. Leider mussten sich diesmal die Menschen knapp geschlagen geben, 1-2 Spielzüge mehr und wir hätten es geschafft. Aber der Zylon war ein sehr gewiefter Taktiker und konnte sogar einen Routinier hinterlistig täuschen. Letztendlich profitierte er nur durch eine Verkettung unglücklicher Ereignisse :) Es war auf jeden Falll toll.

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  • Schade, bei uns kann ich kaum jemand für BSG begeistern, da viele auch die Serie nicht kennen oder SciFi nicht mögen.
    Bin gespannt wann mal eine 4er oder 5er Runde zustande kommt? Zu dritt ist eher nicht so spielenswert, oder?
    Aber es besteht Hoffnung, da gerade letzte Woche zwei neue männliche Spieleroutiniers bei unserer Spielgemeinschaft aufgetaucht sind.

  • Zitat

    Original von Bundyman
    Schade, bei uns kann ich kaum jemand für BSG begeistern, da viele auch die Serie nicht kennen oder SciFi nicht mögen.
    Bin gespannt wann mal eine 4er oder 5er Runde zustande kommt? Zu dritt ist eher nicht so spielenswert, oder?
    Aber es besteht Hoffnung, da gerade letzte Woche zwei neue männliche Spieleroutiniers bei unserer Spielgemeinschaft aufgetaucht sind.


    Ich glaube auch, dass es zu dritt noch nicht so gut klappt. Wie gesagt, lebt es vor allem von der "Suche nach dem Zylon" und bei drei Spielern hat man einfach zu wenig Ziele für seine Anschuldigungen. Zu viert ist es schön dynamisch, auch wegen des Sympathisanten. Zu sechst ist auch gut, aber mir kam es so vor, dass es in der Konstellation die Menschen einfacher haben.

  • Ich mag BSG lieber in Fünferrunde, weil es dann keinen Sympathisanten gibt. Weil wenn der ein Zylon ist, ist der eigentlich nur ein Hilfs-Zylon mit beschränkten Fähigkeiten. Je nach Spielsituation hat der dann im Endspiel recht wenig zu tun, während der reine Zylon seine Macht so richtig wirken lassen kann. Wobei sich in meinen bisherigen Partien niemand so recht getraut hat, am Anfang nur halbherzig für die Menschen zu spielen, weil dann direkt der Verdacht brodelt. Somit war der Sympathisant fast immer zwangsläufig auf Zylonenseite. Ein wirklich packendes Spiel, wenn man sich erstmal von den reinen Spielmechanismen gelöst hat und das Metagame des gegenseitigen Misstrauens sich voll entfalten kann.

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  • Zitat

    Original von ravn
    Wobei sich in meinen bisherigen Partien niemand so recht getraut hat, am Anfang nur halbherzig für die Menschen zu spielen, weil dann direkt der Verdacht brodelt. Somit war der Sympathisant fast immer zwangsläufig auf Zylonenseite.


    Der Sympathisant kommt ja erst in der zweiten Spielhälfte ins Spiel, deswegen kann auch niemand erahnen ob er nun noch Sympathisant oder Zylon wird. Klar kann man versuchen in der ersten Spielhälfte die Ereignisse nicht ganz so optimal abzuhandeln, aber wenn man dann mit der zweiten Karte doch kein Zylon geworden ist, hat man so ziemlich die Arschkarte.

  • Zitat

    Original von stmountain
    Moin,


    ich komme gerade von einer 4er Partie Battlestar Galactica. Ich mag dieses Spiel einfach, besonders das Labern während des Spielens macht erst richtig den Reiz aus. Leider mussten sich diesmal die Menschen knapp geschlagen geben, 1-2 Spielzüge mehr und wie hätte es geschafft. Aber der Zylon war ein sehr gewiefter Taktiker und konnte sogar einen Routinier hinterlistig täuschen. Letztendlich profitierte er nur durch eine Verkettung unglücklicher Ereignisse :) Es war auf jeden Falll toll.


    Moin!


    Ich glaube wir haben da doch nicht am gleichen Tisch gesessen. :):blumen2:


    Der Zylon war doch kein gewiefter Taktiker. Sowohl ich wie auch der Steffen haben relativ schnell kombiniert, wer denn Zylon ist. Der Einzige, der keinen Plan hatte war der erste Erklärbär namens StMountain. Der musste mich als Adama Senior ja UNBEDINGT in die Brig bringen, weil ich ja ach so böse war (dumm nur, dass Adama Sen. da ohne massive Hilfe der anderen nicht raus kam. Der Zylon konnte kaum noch an sich halten... :) Immerhin konnte ich mir irgendwann die Weltraumgrippe einfangen und in die Krankenstation wechseln). War dann wirklich knapp und auf Messers Schneide. Mit der gezogenen Crisis-Karte konnte unser Zylon dann leider genügend Raider zum Angreifen auf unbewachte Schiffe bringen und somit unsere Bevölkerung auf 0 reduzieren. Danach wäre dann der automatische Sprung erfolgt und wir wären wech gewesen. :box:


    Ein echt schändlich schöner Schlagabtausch. Nächstes Mal lasse ich den StMountain gleich auspeitschen, nur so zur Vorsorge.
    :tuedelue:

  • Das war grausam - 6 Tage ohne ein einziges Spiel! Ich hasse den Frühling und die daraus folgenden Gartenpflichten!


    Gestern beim Dienstags-Spieletreff gab es nun endlich die Erlösung in Form von Caylus Magna Carta mit Erweiterung zu fünft. Dauerte insgesamt 2,5 Stunden, weil außer mir alles Neulinge dabei waren. Wie immer habe ich zu gut erklärt und bekam als Quittung einen vierten Platz mit weitem Abstand auf das Spitzentrio.


    Dazu eine Regelfrage: Wie geht ihr damit um, wenn die Prestigeplättchen alle sind, in der laufenden Runde die Spieler aber über Kirchen noch mehrere davon erwerben könnten. Gehen diese dann leer aus, oder gibt es irgendwelche "Ersatzpunkte" (z.B. zwei Gold anstelle eines 2er Prestigeplättchens)? Die Regel ist diesbezüglich nur bei der Abgabe von Rohstoffen für die Burg eindeutig.


    Danach mein erstes selbst erfundenes Würfelspiel als Prototyp, und es hat schon im ersten Anlauf erstaunlich gut funktioniert...


    Hoffentlich wird die kommende Woche nicht wieder derart spielefrei.


    Ciao
    Stefan

  • Gestern kurz eine Partie Powershot quasi als "Nachtisch" in Restaurant (bzw. auf der Lokalterasse).


    Kurze Spieldauer ,einfache Regeln und sehr viel Glück durchs Kartenziehen drin.
    Das die Mannschaften sich geringfügig unterscheiden finde ich nicht schlecht.
    Hat mir Spaß gemacht (und Germany hat 3:2 gegen England gewonnen *ole*ole*)

  • Gestern gab es folgendes:


    Jaipur (Asmodee):
    Schönes 2-Spielerspiel. Die Spieldynamik, die durch den Kamel-Mechanismus entsteht gefiel mir besonders gut. Natürlich ist einiges Glück dabei, aber eine Partie besteht ja aus mehreren (kurzen) Runden.


    Fresko (Queen):
    4er-Runde ohne Erweiterungsmodule. Die Mechanismen sind schön verzahnt und das Thema Malerei wirkt auf mich frisch und unverbraucht. Ich hatte mich auf eine "früh aufstehen, teuer bezahlen, unbeliebt sein, aber als erster aussuchen dürfen"-Strategie festgelegt und konnte am Ende (mit Glück in der letzten Runde) den 2. Platz ergattern. Allerdings hatte ich einen deutlichen Rückstand auf den Führenden, der cleverer gespielt hatte. Zusätzlich hatte er das Glück, dass ihm keiner in seine "spät aufstehen, wenig bezahlen, beliebt, aber als letzter dran sein"-Strategie inkl. fast ständigem Zusatzmeeple reinpfuschte bzw. trotzdem immer gute Sachen für ihn auslagen.
    Ich finde es schön, das verschiedene Spielansätze möglich sind. Je nach Situation bietet sich sicherlich auch eine über die Partie gemischte Strategie an. Da mir hier das Grundspiel schon gut gefällt werden sicher noch Partien mit den Erweiterungsmodulen folgen.
    Achja, ein Familienspiel ist es meiner Meinung nach nicht, sprich die durchschnittliche Familie ist m. E. damit überfordert.


    Samarkand (Queen):
    5er-Partie. Da ich mit Chicago Express so gar nichts anfangen konnte schwante mir irgendwie nichts Gutes. Allerdings treffen meine Kritikpunkte an CE nicht direkt auf Samarkand zu. Samarkand ist ein Wust von Farben bzw. Familien, wobei man wohl kaum bei mehr als 3 engagiert sein sollte (zumindest zu 5.). Die Investition muss man ja erstmal reinholen und wer wann wie eine Begegnung initiiert ist schwer steuerbar. Ich habe mich vor allem auf die Doppelerfüllung meiner Karten konzentriert und das auch mit 3 Karten geschafft. Nebenher versuchte ich so viele Plättchen und Begegnungen wie möglich mitzunehmen. Die Kontrolle hält sich dabei wie schon erwähnt in Grenzen.
    Im Osten war am Anfang gar nichts los (ein Schelm wer Böses dabei denkt) - im Prinzip spielten wir 3/4 des Spiels nur auf einer Planhälfte.
    Das Suchen der Plättchen (trotz Verteilungssystem) bzw. aussuchen der Karten bremst den Spielfluss und passt nicht zu den ansonsten kurzen Zügen. Warum das Spiel sofort endet und die Runde nicht zuende gespielt wird erschließt sich mir nicht direkt, zumal ich - als letzter in der Runde - noch 8 Punkte hätte ergattern können, das Spiel allerdings direkt vor mir endete. So wurde ich knapp 3. anders hätte es für den Sieg gereicht (oder fast...weiß nicht mehr genau).
    Das war jetzt viel Kritik. Trotzdem ist Samarkand kein schlechtes Spiel und sicherlich werden es einige super finden. Es ist halt nur nichts für mich, bzw. bei so vielen Veröffentlichungen gibt es "rundere" Spiele, die mir besser gefallen. Ich denke übrigens auch nicht, dass es mir mit weniger Spielern besser gefallen würde...

  • yyyyyyyyeaaag! Hab gerade den Computer geknackt. Mit einer Extremen Militärischen Strategie.


    Ich: 41 rot: 30 und grün: 26

  • Mehrere Partien Handelsfürsten - Herren der Meere zu zweit. Problematisch ist, dass man im Zwei-Personen-Spiel bei einem Gegner, der die eigenen Züge imitiert, wenig Chancen hat in Führung zu gelangen, wenn man nicht rechtzeitig in gegnügend Schiffe investiert hat. Wenn man von diesem Schwachpunkt absieht, hat man hier ein Kartenspiel mit tollen Komponenten (Holzwürfel und Pappgeld) und schöner Themenumsetzung.

  • Hiho,


    Die letzten Tage das ein oder andere gespielt:


    - Billabong


    Dachte immer das es ein Kinderspiel ist. Ist es AUCH! - Ist nicht verkehrt für zwischendurch.


    - Antike


    War gut, ist gut, bleibt gut.


    - Seeland


    Hat mir nicht zugesagt. Wird's wahrscheinlich auch nie - "Glück/Einfluss" ist zu gross (hab ja nix gegen Zufall, aber dann muss der Einfluss enstprechend sein).


    - Bluff


    Irgendwie gefällt mir das Spiel immer weniger. Fand es mal ganz gut, aber das ist irgendwie echt sinnlos.


    - 6 x Panzer General - Allied Assault


    Dat iss ein wirklich gelungenes Kartenspiel. Hätte ich nicht erwartet, angesichts dessen das es eigentlich ja ein Computerspiel ist. Richtig geiles Teil das ...


    - Magister Navis


    War gut, ist gut, bleibt gut.


    - Igel Ärgern


    Die armen kleinen Igel in Löcher zu schubsen macht einfach Spass.


    - God's Playground


    Langsam glaube ich dass das Spiel echt potential hat, was ich/wir noch nicht ausgelotet haben. Sehr trickreich, allerdings nicht mit den dollsten Regeln. Aber wir arbeiten uns langsam ran. :)


    - Alcazar (nicht die neue Big-Boss Variante)


    Ich fand's jetzt nicht so schlecht. Fand es sogar interessanter als Big Boss ("das neue" Big Boss habe ich noch nicht gespielt), da man mehr Kombinationsmöglichkeiten hat.


    - Peloponnes


    Klasse Spiel. Es hat seine Ecken und ist nicht so Streamlined wie z.B. Magister Navis, aber trotzdem richtig gut. Zumindest in 5er Besetzung.


    - Flinke Feger


    Jau. Dat Spiel würde ich echt nicht freiwillig auf den Tisch bringen, aber es hat echt Laune gemacht. Ändert aber nix daran, das ich es selbst nicht vorschlagen werde - das ist echt Stress. Angespannt auf den Würfelwurf warten dann panisch das Ergebnis erfassen bis irgendjemand zuschlägt - Torschlusspanik par excellence. Naja, ich war selbst zum Leidwesen meiner Mitspieler oft selbst der "zuschlagende" ... wenn man vorne steht, muss man nicht mehr auf einen Bonus spielen, sondern halt darauf das die anderen den Bonus nicht bekommen! :)


    Atti

  • Zitat

    Original von Attila
    - Peloponnes


    Klasse Spiel. Es hat seine Ecken und ist nicht so Streamlined wie z.B. Magister Navis, aber trotzdem richtig gut. Zumindest in 5er Besetzung.


    Für mich ist Peloponnes derzeit immernoch das beste Spiel des letzten Spieljahres. Ich habe es aber bisher nur zu dritt und zu zweit gespielt. Drei Spieler macht auch schon Spaß, mit zwei Spielern spielt es sich volkommen anders, denn da ist absoluter Mangel angesagt. Dies gefällt nicht jedem, mir aber schon, zumindest bei Peloponnes.

  • Heute hat gut begonnen:


    Erst mal das nagelneue Keltis - Das Orakel ausgepöppelt und gleich zweimal zu dritt gespielt. Der Glücksanteil ist nicht zu vernachlässigen, wie eigentlich immer bei Kosmos, aber trotzdem gefällt es mir ganz gut. In jedem Fall besser als das normale Keltis, da man hier mehr miteinander spielt und es mehr parallele Wege gibt, Punkte zu machen.


    Danach noch einmal Fangfrisch zu dritt als Füller vor der Essenszubereitung. Wie immer nett und unterhaltsam, ohne wirklich zu fordern. Aber dafür immerhalb von 30 Minuten erledigt.


    Hoffentlich waren das nicht die letzten Spiele für dieses Wochenende. So ein Feiertag sorgt ja eigentlich immer für mehr Spielgelegenheiten...


    Ciao
    Stefan

  • Zitat

    Original von stmountain


    Für mich ist Peloponnes derzeit immernoch das beste Spiel des letzten Spieljahres. Ich habe es aber bisher nur zu dritt und zu zweit gespielt. Drei Spieler macht auch schon Spaß, mit zwei Spielern spielt es sich volkommen anders, denn da ist absoluter Mangel angesagt. Dies gefällt nicht jedem, mir aber schon, zumindest bei Peloponnes.


    Peloponnes hat ein Problem: Wenn in der letzten Runde (am Schlimmsten noch vor der Ernährung des C-Stapels) noch Dürre kommt. Dann hat alles Spielen vorher keinen Sinn gehabt und die Konstellation ist gar nicht mal so unwahrscheinlich. Wenn das nicht passiert ist es ein gutes Spiel. Wenn doch, dann... Naja... Ich finds aber trotzdem ganz gut!

  • Heute nachmittag gleich noch einmal Keltis - Das Orakel zu dritt. Gefällt mir immer besser, weil es sich aufgrund der zufälligen Verteilung der Plättchen jedesmal ganz anders spielt.


    Danach dann noch einmal Die Siedler von Catan zu dritt (nur Grundspiel). Ich glaube, die Zeit ist reif für eine Erweiterung, wahrscheinlich Städte und Ritter.


    Ciao
    Stefan

  • Ein echter Überraschungshit im Spiel zu zweit ist Clans, auch wenn ich anfangs etwas skeptisch war. Es lässt sich gut erklären und ist schnell aufgebaut, wenn alle geordnete Farbenreihen aufstellen. Da man bis zum Ende nicht weiß, welche Farbe der Gegner hat - und umgekehrt - ist Bluffen eine nicht unwesentliche Komponente im Spielverlauf. Ein schnelles Spiel, dessen farbige Holzhütten und bunter Landschaftsplan leicht vergessen lassen, dass es sich hier eher um ein abstraktes Spiel handelt.


    Mr. Jack zu erklären dauerte schon etwas länger, daher hatten wir nach dem Testspiel, das ich als Jack sogar gewinnen konnte, keine Lust mehr auf ein Rematch. Sehr gut gefällt mir an dem Spiel der asymmetrische Schwierigkeitsgrad, den viele bemängeln, da hier auch geübtere Spieler mit Gelegenheitsspielern zocken können, ohne dass es für einen der beiden langweilig wird.

  • Zitat

    Original von Attila
    - Billabong
    Dachte immer das es ein Kinderspiel ist. Ist es AUCH! - Ist nicht verkehrt für zwischendurch.


    In meinen Augen das beste Spiel zum Aufwärmen zum Anfang eines Spieleabends :)


    Zitat

    Original von Attila
    - Antike
    War gut, ist gut, bleibt gut.


    Hervorragende Mischung zwischen Entwicklung und Aggression. :)


    Zitat

    Original von Attila
    - Igel Ärgern
    Die armen kleinen Igel in Löcher zu schubsen macht einfach Spass.


    Für mich immer noch der beste Absacker nach einem Spieleabend und hat dazu noch echtes Potential als 2er Spiel :)


    Zitat

    Original von Attila
    - Peloponnes
    Klasse Spiel. Es hat seine Ecken und ist nicht so Streamlined wie z.B. Magister Navis, aber trotzdem richtig gut. Zumindest in 5er Besetzung.


    Schönes Entwicklungsspiel, welches aber in meinen Augen nicht aus der Masse heraustritt. Erfahrung aus 4er Besetzung. :alter:



    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Zitat

    Peloponnes hat ein Problem: Wenn in der letzten Runde (am Schlimmsten noch vor der Ernährung des C-Stapels) noch Dürre kommt. Dann hat alles Spielen vorher keinen Sinn gehabt und die Konstellation ist gar nicht mal so unwahrscheinlich. Wenn das nicht passiert ist es ein gutes Spiel. Wenn doch, dann... Naja... Ich finds aber trotzdem ganz gut!


    Das musst du mr mal aber näher erläutern. Klar ist eine Dürre zum Ende des Spiels echt dumm, aber a) kann man (zumindest jemand) dagegen schützen und b) verliert man ja "nur" 1/3 der Nahrung - das ist jetzt nicht *der* Beinbruch - gegen Ende hat man durchaus ein paar Luxusgüter in der Reserve ....


    Atti

  • Mal sehen, ob ich die letzten zwei Spieltage noch erinnert bekomme:


    Freitag in Viererrunde erst Catacombs und dann Wars of the Roses und zum Abschluss noch zu dritt Wasabi gespielt.


    Bei Catacombs habe ich es den Helden nicht einfach gemacht. So langsam macht sich die wiederholte Schnipp-Übung bezaht. Etliche vermeindliche einfache Schüsse gingen daneben, manch fast unmögliche Schüsse haben dann doch getroffen. Die ersten Räumen waren fast nur zum Aufwärmen für die Helden, aber in den letzten beiden Räumen vor der Endgegner-Gargone konnte ich so richtig mal aufräumen als Dungeonmaster. Minotauren oder so mit erst Nahkampf und dann zwei Fernkampf-Schüssen und zwei Lebenspunkten konnten ordentlich Schaden verteilen. Und auch die Betäubungsabgriffe der Gorgone war nicht ohne. Zum Schluss hat fast nur ein einziger Schuss das Spiel zugunsten der Helden entschieden. Macht (mir) immer noch Spass und kam auch erneut gut an. Ob es mit Komplettdungeon und erweiterten Regeln mehr Spieltiefe bringt oder dann fast schon zu lange dauert, kann ich noch nicht beurteilen. Aktuell mein Spiele-Geheimtipp.


    Wars of the Roses ist ungewöhnlich. Simultane Planungsphase und Absprachen sind nicht erlaubt. Woher also die Informationen ziehen, was man wo verteidigen, angreifen, bestechen, bewegen soll? Manch einer könnte meinen, dass es purer Zufall ist und Chaos pur und sowieso egal. Ich meine immer noch, dass man mit Blick auf die aktuelle Spielplansituation einiges an potentiellen Mitspielerzügen herauslesen kann und die für sich selber gewichten. Durchrechnen auf die Kommastella kann man zwar nichts, dazu ist das Geschehen zu komplex verzahnt mit zu vielen Variablen, aber ein intuitives Bauchgefühl weisst schon die Richtung. Habe einen Start-Zielsieg hinlegen können ohne "French Aid". Am Ende lag es wohl daran, dass ich bewusst so gespielt habe, meinen Adelshaus-Partner nicht anzugreifen und möglichst immer den König zu stellen. Etliche zweite Plätze bei den Siegpunkte-Mehrheitvergaben haben sich dann summiert und Bonipunkte dazu. Ein anderes Landnahme-Mehrheitenspiel, das man schlicht mögen muss. In der Runde traf es auf geteilte Meinungen zwischen langweilig-chaotisch bis immer noch gut, aber eben noch besser, wenn es bei allen Mitspielern über die komplette Spielzeit trägt.


    Wasabi ist im Kern ein abstraktes Ablegespiel mit x-in-einer-Reihe-Elementen. Ich hatte anfangs leider Reise mit irgendso was anderes verwechselt und konnte den Rückstand dann auch nicht auf aufholen. Deshalb auch haushoch in meiner ersten Partie verloren. Als Spiel hat es trotzdem Spass gemacht, weil das Thema in der Umsetzung passt. Allerdings spielen die Mitspielervorlagen eine grosse Rolle. Weil wenn die unwissend Vorarbeit leisten, hat man selsbt nur die halbe Arbeit und doppelte Punkte. Würde ich gerne nochmal vor Mitternacht spielen wollen, um dann weniger Flüchtigkeitsfehler zu machen.


    Am Samstag dann in anderer Zusammensetzung und Viererrunde einmal Fresko, danach Comuni und "mir fällt der Titel nicht mehr ein" und abschliessend Die Händler.


    Fresko mit allen Regeln un zu viert hat mir definitv besser gefallen als zu dritt ohne jegliche Zusatzregeln. Durch das zweistufige Mischen und den Portrait-Karten und den Ferbklecks-Bonusplättchen kommt mehr Spieltiefe in den Ablauf, der mir ansonsten zu seicht war. So hatte man mehr Möglichkeiten und es war eher ein offenes und nicht vorherbestimmtes Rennen um Siegpunkte. Am Ende lagen wir nur wenige Punkte auseinander mit ganz unterschiedlichen Strategien im Laufe der Partie. Ich kann nur empfehlen, als Vielspieler direkt alle Zusatzregeln mit an Bord zu nehmen. Ich hatte Fresko fast schon abgeschrieben, aber durch diese zweite Chance ist es in meinen "gerne wieder"-Kreis gerückt.


    Zweite Chance für Comuni. Diesmal haben wir unsere Pöppel mehr mit Gold abgesichert, so dass ein Vertreiben nicht der Regelfall war. In der Erstpartie ist es dadurch arg durchgefallen in der Runde. Jetzt kam es nur einmal vor, dass ein Mitspieler alle drei Pöppel auf dem Brett hatte und alle abräumen konnte in Folge. Die meiste Zeit haben wir uns mit zwei Kartenauslagen begnügt und teilweise arg schnell die Invasionen ausgelöst. Hatte zum Abschluss der B-Phase massig Minuspunktplättchen zur Folge. Am Ende konnte ich mit massig Militär-Heldenpunkten gewinnen. Ein Spiel, das funktioniert und gerne wieder auf den Tisch kommen kann, auch weil der Ablauf dynamisch ist und nicht in Spielrunden festgefahren. Das Dilemma ist nur, dass man mal wieder viel zu wenig in seinem Zug machen kann und etliche Aktionen schlicht warten müssen - teilweise, bis es zu spät ist und man von der frühzeitigen Invasion dank der lieben Mitspieler überrollt wird.


    "Mir fällt der Titel nicht mehr ein" ist ein englischsprachiges antikes Mittelmeerspiel mit massig vielen Karten - diverse normale Güter und rare Güter und Gold und jeder hat sein Kartensatz, um seine Insel auszubauen mit diversen Gebäuden und Weltwundern. Hörte sich vom Ablauf zunächst komplex an, aber ab der zweiten Runde fiel das Spiel in sich zusammen und recht wenig blieb übrig ausser Rohstoffe sammeln, mit Mitspieler handeln, Seefahrten unternehmen und dann dort vor Ort tauschen. Und das alles nur, um neue Gebäude zu bauen, die noch mehr Rohstoffe bringen oder weitere Vorteile oder einem dem Spiesieg näher. Leider sind die Zufallsereignisse zu Rundenbeginn arg heftig. Da kann es einen einzelnen Spieler schon mal den komplette Zug kosten und der vorab gewählte Archon entscheidet, wen es denn trifft. Da sind Nehmerqualitäten gefragt. Auch bei den Schiffsreisen regiert der Zufall. Mal kommt man einfach so durch und mal verliert man die komplette Ladung oder der Hafen ist blockiert und man kann nicht tauschen und in Folge nicht bauen. Für die 2-3 Stunden dann doch zu beliebig in Sachen Fortuna. Eventuell muss man es defensiver und hasenfüssiger spielen, aber der Spannungsbogen war schlicht nict vorhanden - die Zufallseffekte nerven irgendwann einfach nur noch und arg viel Neues passiert eh nicht im Ablauf. Nach zwei von drei Jahren haben wir dann vorzeitig nach gemeinsamer Entscheidung abgebrochen. Am Ende hat der gewonnen, der am wenigsten von den Mitspielern geschädigt wurde und grösserer Glück hatte. Soll nicht nicht schmälernd klingen, aber arg viel selbst hat man da kaum zwischen Sieg und Mittelmass in der Hand.


    Die Händler von Queen-Games ist Interaktion pur. Freies Handeln und Geschachere um Mit-Transport-Gelegenheiten dominieren den Ablauf. Wir haben uns untereinander nichts geschenkt und das war auch gut so. Ganz klar ein Spiel, dass eine Spielrunden braucht, die sich darauf einlassen kann und will. Wer nicht verkraften kann, dass er teils nur zum Wucherpreis mitgenommen wird und dann auch noch "falsch abgebogen" wird und dann auch noch die eigenen Waren entwertet werden, der sollte sich nicht ans Spielbrett setzen. Zu gemein darf man dann auch nicht sein, weil Bittsteller wechseln und man sich schnell auf der Position des schwächeren Verhandlungsposten widersieht. Hat Spass gemacht, auch weil eben die Fetzen flogen und die Verhandlungen herrlich gemein waren. Eine fast schon vergessene Spieleperle von 1999.


    Mal sehen, ob das Wochenend-Spiele-Trippel am Sonntag noch voll wird ... :)

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Zitat

    "Mir fällt der Titel nicht mehr ein" ist ein englischsprachiges antikes Mittelmeerspiel mit massig vielen Karten


    Ich vermute mal ihr habt Parthenon gespielt.
    Ist ein sehr geniales Spiel, und bei weitem nicht so vom Zufall geprägt wie du schreibst (das meinen viele nach der ersten Partie). Parthenon gibt den Leute, die viel Riskieren ggf. auch mächtig eins auf die Ommel. Wem das Risiko vor seinem Zug nicht bewusst ist, oder probleme hat mit vorher bekannten möglichen Konsequenzen zu leben, der sollte aber in der Tat ein anderes Spiel spielen.
    Und, was das ganze extrem relativiert ist, das es ja nicht so ist das mal "jemand durch kommt", da ja nicht für jeden Spieler einzeln die Sturmkarten gezogen werden sondern für alle Spieler im "Seegebiet" (nah/fern). Und wenn man einen kompletten Zug verliert, dann liegt es 100% daran, das man was falsch gemacht hat. Bei uns ist Parthenon durch die Bank sehr gut angekommen. Und der Zufall, lässt sich bei dem Spiel schon sehr stark in die eigene Richtung beeinflussen.
    Wovon das Spiel allerdings auch lebt ist der freie Handel zwischen den Spielern - den habe ich in deiner Kritik vermisst. In den ersten Runden wird bei uns meistens fast ausschliesslich Frei gehandelt und nur das was man "übrig" hat landet auf den Schiffen - man kann effektiv am Anfang durch die Rumschipperein kaum was gewinnen, dafür viel verlieren. Deswegen liegt es eigentilch auf der Hand das mit den Rohstoffen die man dringend braucht nicht sinnlos in der Gegend rumfährt.
    Atti's kleiner Parthenon Statistik:


    Im Hazard-Stapel befinden sich 24 Karten:


    - 12 x save Journey (50%)
    - 6x Storm
    -- davon 2x ein Sturm der nur Schiffe mit +3 Waren trifft
    -- davon 1x ein neues Ziel wählen
    -- davon 1x umkehren
    -- davon 2x die Hälfte der Ladung abgeben
    - 6x Pirates
    -- davon 2x Piraten die es nur auf Rare/Gold abgesehen haben
    -- davon 2x eine Ware weg
    -- davon 2x die hälfte der Waren weg


    Angesehen von dr Tatsache das alle Spieler bei Seereisen der gleichen Distanz gleich betroffen sind, sieht es zu spielbeginn also folgend aus:


    - 16 Gefahrenkarten garantieren eine sichere Reise wenn man keine Rares/Gold mitnimmt und wenn man nicht mehr als 3 dabei hat
    - 4 Gefahren Karten rauben einem die Hälfte der Waren
    - 2 Gefahrenkarten rauben einem eine Ware
    - 1 Gefahrenkarte lässt einem nicht am Ziel ankommen (man behält alle Waren)
    - 1 Gefahrenkarte lässt einem an einem anderen Ziel ankommen


    Schippert man also zu beginn mit 2 Waren los, dann ist die Wahrscheinlichkeit irgendwo anzukommen und ein Ware übrig zu haben immerhin 23/24! (Schiffe ohne Waren kehren ja sowieo sofort um)
    Mit 17/24 kommt man sogar mit 2 Waren an. Angesichts dessen das *alle* Spieler gleichermassen betroffen sind, kann auch kein Spieler "Glück" haben.
    Im weiteren Spielverlauf kann man sich ziemlich gut gegen 6/24 (Piraten) schützen, in dem man ein Kriegsschiff mit hat. (Sind dann schon 18/24 Wahrscheinlichkeit das *nichts* passiert, bei Ladungen bis 3 sogar 20/24). Für mein emfpinden hat man ziemlich grossen Einfluss. Eeine Entscheidungen beeinflussen unmittelbar die Wahrscheinlichkeit der auf mich wirkenden Ereignisse (und das ziemlich massiv).


    So, jetzt bin ich ja schon ruhig. :) - Ich find's halt ein ausgezeichnetes Spiel.


    Atti

  • Argghh! Arg viel geschrieben und dann bricht das Internet zusammen beim Absenden. Deshalb leider nur die Kurzform in Entgegnung von "Parthenon" (jip, das war der Spieletitel, mit "r" statt "n"):


    Wir alle kannten das Spiel nicht, haben es erst im Spiel kennengelernt und waren entsprechend überrascht, was denn alles so kam und wie und wann wichtig entsprechende Gegenmassnahmen sind, die ja eigentlich nur auf dem Weg zum Spielziel aufhalten. Gehandelt haben wir auch, aber entweder hat dann jeder fast alles was er braucht, oder er besorgt sich den Rest eben über Seehandel.


    Auch hatte ich zumindest mehr Komplexität vom Spiel erwartet, auch weil es mit massig vielen Karten und Kartenstaplen imposant wirkt, aber dann im Spielablauf keineswegs die epische Tiefe eines Im Wandel der Zeiten oder Zeitalter der Renaissance bietet. Falsche Erwartungshaltung und im Laufe der Partie in eher nervig-zufällig erscheinende Ereignisse gerasselt, die in Kombination keinen Spannungsbogen erzeugen konnten.


    Eventuell wird Parthenon in einer Zweitpartie besser oder wenn man vorab die Möglichkeiten und Gefahren umreisst. War eben schlicht das falsche Spiel zum falschen Zeitpunkt.


    Cu/Ralf


    PS: Das Fazit der Spielkritik von WestparkGamers trifft es für mich ganz gut: "Die gute Strategie, mit der man besser spielt als die Mitspieler, besteht fast ausschließlich aus glücklichen Voraus-Entscheidungen gegen mögliche Unglücke. Das ist einfach zu viel (oder zu wenig) für ein Spiel, in dem man sich zwei oder drei Stunden lang mit interaktions-armen Tätigkeiten als Optimierungsingenieur abgeben soll." (http://westpark-gamers.de/Reviews/bericht208.html)

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Zitat

    Original von ravn
    Argghh! Arg viel geschrieben und dann bricht das Internet zusammen beim Absenden. Deshalb leider nur die Kurzform in Entgegnung von "Panthenon" (jip, das war der Spieletitel):
    Cu/Ralf


    Nein, das war nicht der Spieletitel... der Spieletitel lautet Parthenon...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Zitat

    PS: Das Fazit der Spielkritik von WestparkGamers trifft es für mich ganz gut: "Die gute Strategie, mit der man besser spielt als die Mitspieler, besteht fast ausschließlich aus glücklichen Voraus-Entscheidungen gegen mögliche Unglücke. Das ist einfach zu viel (oder zu wenig) für ein Spiel, in dem man sich zwei oder drei Stunden lang mit interaktions-armen Tätigkeiten als Optimierungsingenieur abgeben soll." (http://westpark-gamers.de/Reviews/bericht208.html)


    Naja, auch die Westpark-Gamers dürfen mal dummes Zeugs schreiben ...
    z.B.:


    Zitat

    Wenn man aber Pech hat, dann verliert man mit der Ladung zugleich auch Mann und Maus.


    Da muss man stark zweifeln ob die das Spiel jemals gespielt haben. Kann es kaum glauben.


    Atti

  • Von Freitag bis Sonntag ein ausführliches Spielewochenende mit jeder Menge Abwechslung:


    • 3,5 mal (wegen einsetzendem Regen) Kopf an Kopf mit 3 bzw. 5 Spielern - in der Tat echtes Rennbahnfeeling, sehr schönes Familienspiel, es sei denn, Mama und Papa mögen die Kiddings nicht ans Wetten gewöhnen. Mir gelingen zwei Siege aus gefühlt mieser Position, weil ich alles auf eine Karte setze und Würfelglück mit dem Pushen der richtigen Pferde verbinde. Sollte auch super mit Wenigspielern funktionieren, und bis 8 Spieler ist grandios. *haben will*
    • Fairy Tale in der Basisversion zu dritt - Die Unterscheidbarkeit der Grafiken könnte besser sein, aber das Spielprinzip wirkt interessant ... leider kamen wir nicht zum Ausprobieren der Expertenversion.
    • Offrandes - ein superfieses französisches Versteigerungsspiel zu dritt. wobo und ich konnten der Regelerklärung nicht entnehmen, wie wichtig das Setzen auf die Schutz- bzw. Bestechungsskala ist ... und waren damit ab der ersten Runde chancenlos, da es im Anschluss keine Aufholchance mehr gab. Auf halbem Weg wegen Chancenlosigkeit abgebrochen.
    • Boomerang zu viert - französische Version des Kartenspiels mit sehr schönen Grafiken. Es gewinnt, wer die anderen richtig ausguckt ... Psychologie für den Küchentisch - abschätzen, wie gierig die anderen Spieler diese Runde sind, und entsprechend agieren.
    • Identik - zu fünft mit zwei Neulingen. Haben sie von der Anschaffung überzeugt.
    • Machtspiele - zu dritt nach langer Regeleinweisung. Dabei ging leider verloren, dass die Erzfeindkarten erst dann relevant sind, wenn sie einen zum 4. Siegpunkt pushen. Dadurch ein zu Beginn etwas merkwürdiges Spiel, und als wir dann gegen Ende der Partie unseren Fehler bemerkten und auf die korrekte Regel umschwenkten, wurden unsere Strategien völlig über den Haufen geworfen. Trotzdem reizvoll, freue mich auf den nächsten Versuch mit korrekten Regeln.
    • BasketBoss - das aktuelle Cwali-Spiel zu dritt. Schnell und unterhaltsam, mit genügend Entscheidungen drin, um als anspruchsvollerer Filler sehr gut zu passen. Kommt auf die BGG-Wishlist. Aber kann es sein, dass bei den Funktionären der Manager bärenstark ist?
    • Igel Ärgern in der Basisversion zu dritt - für mich passiert hier nicht genug; eine Variante, bei der auch die gegnerischen Steine die Spalten entlang gezogen werden dürfen, würde für mich besser passen.
    • Tobago zum Abschluss zu viert - wie immer unterhaltsam, obwohl sich die Fluchkarten wie meist gegen mich verschwören (bin ich am Schatz massiv beteiligt, kommt der Fluch als erste Karte, bin ich beim Schatz nicht dabei, dann gar nicht oder als letzte Karte), werde ich mit moderatem Rückstand Zweiter.

    2 Mal editiert, zuletzt von LemuelG ()

  • So heute Konfermation meiner Freundin ihrer Schwester ;)


    War beauftragt Kinder im alter von 8-22 zu betreuen.


    Anfang hat Pitchcar gemacht. Und die 2 Jährige die mitspielte wurde nur 2 letzte. War auf jeden Fall das richtige Spiel, war ein dauerbrenner.


    Dann zu 7 Robo Rally. Stress! Stress! Das Spiel ist schnell erklärt, jeder versteht es aber das Auswerten dauert seine Zeit und ist auf jeden Fall besser in Gruppe die eher ruhiger Natur sind. Für Kinder ist das warten einfach zu llllllaaaaaangweilig. Dennoch hat es allen Spaß gemacht, außer mir weil ich total entnervt war.


    Havanna war wohl das beste Spiel am heutigen Tag. Hat allen Spaß gemacht. Spieler waren zwischen 11 und 20.
    Ich denke es hätte echt den Anspruch Spiel des Jahres zu werden. Kinder sind später auf jeden Fall ganz stolz zu Mutti gerant und haben geschriehen "Mama da ist voll das tolle Strategiespiel, da muss man voll viel überlegen [...] ich will das haben"
    Macht es euch eigentlich auch so viel Freunde wie mir, wenn andere Leute gefallen an einem Spiel gefunden haben? War heute auf jeden Fall der Hit! Erklären war in 10min. abgehandelt.


    Hier mal was ich heute positiv für ein gutes Familienspiel festhalten konnte.


    - Einfach Regeln
    - Man kann einfach losspielen. Denn Kindern fällt das sogar leichter als den Erwachsenen da sie nicht Stunden überlegen ob die Karte jetzt perfekt passt. Sie probieren es einfach aus.
    - zu jedem Zeitpunkt volle Zugmöglichkeit.

  • Jambo. Wie immer ganz gut, wenngleich es auch kein Hit für mich ist, aber ein schönes Spiel, um Neulinge
    zum Brettspiel zu führen. Endstand 57:56 für mich. Am Freitag ein Il Principe zu fünft. Das Spiel ist nur für Vielspieler geeignet. Für meinen Geschmack ist da genau eine Auktionsrunde zu viel reingepackt. Eine Auktion würde mir reichen und die 2. Akt.-Runde zieht das Spiel unnötig, gerade in Vollbesetzung, in die Länge. Desweiteren, man bekommt auf vielfache Weise Siegpunkte zugeschustert, die einen den Überblick über die Siegpunktmöglichkeiten leicht verlieren lassen. Da fehlt mir eine kleine Spielerhilfe zu den Siegpunkten. Ansonsten ist das Spiel gut, wenngleich hier der Satz zutrifft, dass ein bisschen weniger oft mehr ist.

  • Ich war am WE bei mit meiner Freundin bei meinen Eltern dabei kam folgendes rum.


    Freundin und ich / Dominion-Basisversion. Sie hat kaum noch Spass daran mit mir zu spielen weil ich Ihrer Meinung nach mit zu wenigen Karten Spiele. Laboratorien und Kapelle. Muss das nächste Mal wohl etwas zurück schrauben.


    Vater, Mutter, ich / Elfenland:
    Durch das Erklären habe ich oft "Müll" gespielt und als dann meine Mutter noch von meiner Freundin unterstützt wurde zog diese davon. Für "Kaumspieler" wie meine Eltern ist dies schon ein recht komplexes Spiel. Hat aber allen Spaß gemacht.


    4erund 3er / Zug um Zug Europa:
    Es macht immer wieder aufs neue Spaß. Wollte mit langen Strecken das Spiel für mich entscheiden ging aber nicht.


    Säulen der Erde aufgebaut und dann beschlossen das es meinen Eltern nicht zumutbar ist nachts um 10 so ein Spiel zu erklären das wir zudem auch nicht kannten. :)


    MfG
    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Zitat

    Original von fleXfuX
    Freundin und ich / Dominion-Basisversion. Sie hat kaum noch Spass daran mit mir zu spielen weil ich Ihrer Meinung nach mit zu wenigen Karten Spiele. Laboratorien und Kapelle. Muss das nächste Mal wohl etwas zurück schrauben.


    Ja, eine Diskussion, die ich mit einem Freund auch schon hatte: Da das Spiel (in der Basisversion) eben die Spielweise mit den wenigen Karten begünstigt - eben auch durch die Art/Wirkung der Karten - spielt man effektiv eben mit sehr wenig Karten.
    Kommen Intrige und Seaside dazu, ist man schon eher gefordert, komplexer zu Spielen.


    Ich war Anfangs der Meinung, dass ein solches Spielen (also mit nur wenigen Karten) das Spiel an sich kaputt macht, weil es mitunter ja komplexere Decks (und meist auch langsamere Decks) abhängt. Aber das war natürlich ein Denkfehler. Wenn das Spiel eben eine Gold- oder Gold-Schmiede-Strategie erlaubt, dann ist halt im Spiel selbst der Fehler zu suchen - nicht in dem Spielen der effektivsten Variante.


    Frage: Gewinnst Du denn mit den wenigen Karten auch die Spiele gegen Deine Freundin? :)

  • Zitat

    Original von [Tom]



    Frage: Gewinnst Du denn mit den wenigen Karten auch die Spiele gegen Deine Freundin? :)


    Ich muss dazu sagen, dass Sie oft gewonnen hat. Mittlerweile würde ich sagen, kann ich mich besser auf die aufliegenden Karten einstellen.
    Sie spielt eigentlich gar nicht wenn nicht mindestens das Dorf dabei ist. Am besten noch den Markt und vielleicht den Jahrmarkt. Wenn dann Angriffskarten dabei sind und kein Burggraben hat Sie auch keine oder kaum Lust.
    Ich sehe in diesem Zwang an Karten die aus liegen sollen auch einen gewissen Spielreizverlust, aber auf der anderen Seite spiele ich liebe so als gar nicht.


    Auf deine Frage zurückzukommen - Ja ich habe damit gewonnen.


    MfG
    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Habt ihr denn Intrige/Seaside? Ich finde, mit den Karten aus den Erweiterungen kommt sehr viel mehr Bewegung ins Spiel. Wir haben letztlich zu fünft die beiden ersten vorgeschlagenen Settings von Intrige gespielt, und das war einfach "anders" - eben nicht mehr so simpel... (wenn man das so sagen darf).
    Es wird eh interessant, wenn die Karten, die einem weitere Karten auf die Hand geben, keine Aktionen geben, oder eben keine Karten mit mehr als einer Aktion Bonus dabei sind...

  • Gestern mal wieder San Juan mit Erweiterung zu dritt. Leider am Anfang einen blöden Fehler gemacht (eine geniale Kombi zerrissen, weil ich eines der Gebäude unachtsam als Geld abgegeben habe) und gegen Ende dreimal vergessen, eine Bonuskarten nachzuziehen. Deshalb übelst untergegangen.


    Danach noch zweimal Keltis - Das Orakel, diesmal zu zweit. Es spielt sich erfreulich gut zu zweit, und von den insgesamt 5 Spielen am Wochenende verliefen keine zwei auch nur entfernt ähnlich. Gefällt mir immer besser!


    Ciao
    Stefan

  • Ich bin in der Woche auch endlich mal wieder zu mehreren Spieleinsätzen gekommen.


    Am Spektakulärsten war sicher die Einweihung der Ringkrieg Collector's Editon.
    Dabei handelte es sich erstmal um ein "Kennenlernspiel", da ich das Spiel bisher (leider!) noch gar nicht gespielt habe.
    Ich bin nach wie vor begeistert von dieser Ausgabe und das Spielen damit setzt nochmal einen obendrauf.
    Die Regeln scheinen echt ziemlich überarbeitet worden zu sein, da bei mir bisher keine größeren Regelunklarheiten aufkamen, das war ja wohl inder Vergangenheit öfters der Fall...Wir konnten die Partie zwar leider nicht beenden, aber ich habe mit den Freien Völkern glaub ich schonmal eine ganz passable Figur abgegeben und freue mich nun auf das erste "richtige" Spiel.


    Endlich konnte ich auch mal Bekannte zum Spielen überreden, so dass am WE einige vierer Parien Uptown zustande kamen, von denen ich eine siegreich gestalten konnte, indem ich es durch eine recht aggressive Spielweise geschafft habe eine durchgängie Fläche zu behalten. Ich halte das Spiel nach wie vor für ein echt gutes Legespiel, auch wenn der Glücksfaktor durch das Nachziehn von Plättchen nicht von der Hand zu weisen ist und schonmal eine Partie entscheiden kann...


    Dadurch, dass ich mich endlich zum Kauf der Alea-Schatzkiste durchringen konnte (da ich nur drei der sechs Spiele besitze) kam auch mal wieder Louis XIV und Notre Dame auf dem Tisch, beides jeweils zu zweit.
    Ich finde Louis ist nach wie vor eines der besten Mehrheitenspiele überhaupt und mit der Variante auf der Alea-Seite auch sehr gut zu zweit spielbar, die Erweiterung bringt nochmal einiges an neuen Mögliochkeiten in die Partie. Dadurch wird nun endlich kompensiert, dass man einen Rückstand, den man einmal durch eine nicht eingelöste Missionskarte erleidet, auch eventuell wieder aufholen kann.
    Abwechselung brachten auch die neuen Personen für Notre Dame, wobei das Spiel wohl nie zu meinen Lieblingsspielen gehören wird, da ich die Aktionsmöglichkeiten doch für etwas eingeschränkt halte.

  • Am Samstag die erste Partie Horus Heresy gespielt, tolles Spiel mit ordentlich strategischem Tiefgang ohne jegliche Sorgen um Ressourcen o.ä.
    Durch die opulente Ausstattung kommt auch das Gefühl einer epischen Schlacht wirklich gut rüber und die verschiedenen Möglichkeiten seine Züge entweder strategisch ( billig ) vorauszuplanen oder spontan ( teuer ) Karten aus der Hand zu spielen, sowie die speziellen Fähigkeiten der Helden sinnvoll zu nutzen lässt das Spiel zu einem wiklich guten ( aber teuren ) 2 Spieler Vergnügen werden.


    Danach dann Wars of the Roses zu zweit gespielt.
    Ich glaube das dieses Spiel erst zu viert seine Möglichkeiten erst voll entfaltet, man hat im 2 Personen Spiel zuviel Geld zur Verfügung und kann daher zuviel Seitenwechsel der Städte, Adligen, Schiffe usw. herbeiführen, dadurch wird das Spiel zu chaotisch und unvorhersehbar. Bei 4 Spielern dürfte das Geld knapper sein, die Wechsel vorhersehbarer und das Spielgeschehen im allgemeinen etwas planbarer. Ansonsten aber ein Spiel das Spaß macht und sicher auch in größerer Besetzung nochmal auf den Tisch kommt. Es war halt nur ein Probespiel zum kennenlernen der Regeln und Mechanismen.


    Am Sonntag dann noch eine weitere 2er Kennenlernrunde, diesmal mit Kyklades.
    Absolut empfehlenswertes Spiel, das ich mit Freude auch in einer größeren Runde spielen will !
    Der Kampf um die Gunst der Götter, der Einsatz der mythischen Kreaturen und die Auswirkungen der verschiedenen Gebäude, Priester und Philosophen sind stimmig umgesetzt und auch durch die phantastische Ausstattung hat sich das Spiel einen Platz in meiner Hall of Fame verdient.

  • Hiho,


    Gestern gabs:


    - God's Playground


    Langsam komme ich rein. Inzwischen finde ich es echt gelungen. NIcht gerade ein leichtgewicht, weil es auch nicht gerade "Streamline" ist, aber sehr schicke von den Spielmechanismen gemacht.


    - Peloponess zu 3 Leuten


    Das ist zu dritte lange nicht so gut wie es zu 5 ist. Irgendwie langweilig. Mags aber trotzdem gerne, vorallem ist die Spielzeit ja echt super kurz.


    - 2x Conflict of Heroes: Raining Steel (oder wie die 2te Ausgabe heisst)


    CoH ist schon ziemlich gut, aber CoH2 ist definitiv noch besser. Warum? - Weil das Action-Points System nochmal verbessert wurde: Im Grunde ist die einzige grosse Änderung das nun nach *jeder* Aktion der Spieler wechselt, d.h. man Aktiviert eien Einheit, geht ein Schritt und dann ist auf jedenfall der andere dran dieser kann dann irgendeine Aktion machen - also AUCH eine Einheit Aktivieren und die bewegen oder damit ballern oder sonstwas. Das macht die Opportunity-Aktion zwar schwächer (aber bei weitem nicht sinnfrei) und das Spiel nochmals interessanter, weil quasi beide Spieler agieren. Bei CoH war es ja eher so das ein Spieler agiert hat und der anderer immer schauen musste ob reagiert oder nicht. Dat iss jetzt richtig geil gelöst. Ansonsten sind die Group & Shared Aktivierungen nochmal geklärt und minimal anders geregelt wie in CoH (da gab es ja ursprünglich keine Shared Aktivierungen in den Regeln). Echt ein Top-Spiel.
    Neu dazu gekommen sind die Flugzeuge (incl. Einheiten die Anti-Air haben) - die haben wir aber noch nicht gespielt.


    Atti

  • Zitat

    Original von [Tom]
    Habt ihr denn Intrige/Seaside? Ich finde, mit den Karten aus den Erweiterungen kommt sehr viel mehr Bewegung ins Spiel. Wir haben letztlich zu fünft die beiden ersten vorgeschlagenen Settings von Intrige gespielt, und das war einfach "anders" - eben nicht mehr so simpel... (wenn man das so sagen darf).
    Es wird eh interessant, wenn die Karten, die einem weitere Karten auf die Hand geben, keine Aktionen geben, oder eben keine Karten mit mehr als einer Aktion Bonus dabei sind...


    Wir haben Intrigen als auch Alchemisten, welches seit knapp 2 Wochen rumliegt und kein einmal gezockt wurde, aber wie ich schon beschrieben habe gibt es für meine Freundin diese Lieblinge.
    Intrigen haben wir kaum gespielt weil es etwas mehr Konfrontation entstehen lässt. Ist aber eigentlich nicht wirklich der Fal.
    Ich zocke ab und zu 2 Runden bei BSW und habe dadurch schon einige Kartenkombinationen gesehen. Das dürfte auch der Grund sein warum ich eine etwas "härte" Spielart habe die sich einzig und allein an einem optimalen Deck ausrichtet.
    Ich glaube ich muss einfach mal mit Ihr zusammen Intrigen genau durchgehen.
    Persönlich finde ich es sowieso spannender wenn keiner der üblichen Verdächtigen dabei ist. (Dorf, Markt, Jahrmarkt oder Labor)


    MfG
    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Zitat

    Original von f-p-p-m
    Am Samstag die erste Partie Horus Heresy gespielt, tolles Spiel mit ordentlich strategischem Tiefgang ohne jegliche Sorgen um Ressourcen o.ä.
    Durch die opulente Ausstattung kommt auch das Gefühl einer epischen Schlacht wirklich gut rüber und die verschiedenen Möglichkeiten seine Züge entweder strategisch ( billig ) vorauszuplanen oder spontan ( teuer ) Karten aus der Hand zu spielen, sowie die speziellen Fähigkeiten der Helden sinnvoll zu nutzen lässt das Spiel zu einem wiklich guten ( aber teuren ) 2 Spieler Vergnügen werden.


    Magst Du ein wenig mehr zu Horus Heresy erzählen? Wie war das erste Spiel so vom Ablauf? Überlastet mit viel Detailregeln nachschlagen oder spielte es sich eher flüssig? Wie lag hat die Partie gedauert und wie wer der Spannungsbogen dabei?


    Bin selbst noch mitten im Regelstudium. Das FFG-Regelheft liest sich extrem ermündend, weil zwar (scheinbar) alles erklärt ist, aber die einfachsten Sachverhalte extrem detailiert aufgeblasen, doppelt und dreifach und dann noch ein Beispiel dazu, wo man es eh schon beim ersten Mal verstanden hat und nur noch in Gefahr kommt, irgendwas hereinzuinterpretieren, was in der Einfachheit schlicht nicht vorhanden ist.


    Wars of the Roses spielt sich in Viererbesetzung schon kontrollierter, weil man ein Gegenüber hat, das zumindest vergleichbare Interessen verfolgt im gemeinsamen Kampf, die Königswahl zu gewinnen. Je öfter man es spielt, desto weniger chaotisch wird es, weil man lernt, die Spielplansituation besser zu lesen. Ebenso ist es mit Cyclades. In grosser Runde ist es ein herrliches Hauen-und-Stechen. Beides aber Spiele, die nicht in jeder Spielrunde funktionieren. Bei Wars of the Roses muss man mit der Portion Unwägbarkeit in seinen Planungen zurecht kommen können und bei Cyclades darf man nie aufgeben und muss ständig gegenhalten wollen.


    Cu/Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Gestern mit meiner Freundin zweimal Freibeuter der Karibik gespielt, diesmal die Standardversion. Leider haben wir zweimal gegen das Spiel verloren - anscheinend spielen wir einfach zu egoistisch, bzw. fahren auch zu lange Strecken :-).
    Im ersten Spiel lief es relativ ausgeglichen und im nächsten Zug hätte sicherlich einer von uns 10 Punkte erreicht. Im zweiten Spiel allerdings hab ich kein Land gesehen und nur auf die Mütze bekommen. Nachdem meine Freundin den ersten Laderaum gekauft hatte lag schon der 2er Laderaum aus...den ich mir natürlich erstmal nicht leisten konnte. Dazu ein paar Überfälle und Pech beim Handeln und ich segelte meilenweit hinterher.