03. 05. - 09. 05. 2010

  • Gestern die Woche eingeläutet mit erneut Caylus Magna Carta mit Erweiterung zu fünft. Diesmal ist es etwas ausgewogener gelaufen, habe knapp gewonnen.


    Danach einmal Level X zu viert. Was soll man dazu sagen? Es ist halt ein Spiel. Es funktioniert, dauert nicht zu lange, und ist 5 Minuten später schon wieder so gut wie vergessen. "Easy Play" sagt ja schon alles...


    Ciao
    Stefan

  • Eine Runde Thunderstone. Eigentlich ist es ja schon wie Dominion. Ob besser oder schlechter kann ich so nicht sagen. Kann man gut spielen, aber wird nicht mein Lieblingsspiel.


    Davor Ubongo 3D gespielt. Ubongo hat mich nie so angesprochen, aber die 3D Version hat schon was. Ist allerdings nicht gerade einfach, deshalb wohl weniger als Familienspiel geeignet. Mir hat es aber ziemlich gut gefallen.


    Gruß


    Marcus

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Gestern kam folgendes auf den Tisch:


    Fresko (Queen)
    4er-Partie. Gefällt mir wie schon letzte Woche sehr gut. Übrigens reicht mir das Grundspiel vollkommen. Schaumermal ob sich irgendwann die Gelegenheit ergibt die Module auszuprobieren. Allerdings kam die Diskussion auf, ob der der lange Zeit spät aufsteht (und auch dafür sorgt, dass es so bleibt) einen Vorteil hat. Entscheidend ist hier meiner Meinung nach der Markt: Kriegt er hier trotz letzter Position brauchbare Plättchen ist es ein deutlicher Vorteil. Der günstigste Zeitpunkt um dann aber punktemäßig aufzuholen will gut sorgfältig gewählt werden.


    Schweinebande (HiG)
    4er-Partie. Tja auch hier hat sich meine Meinung nicht geändert - allerdings fand ich es ohnehin nicht so prickelnd. Diesmal habe ich versucht mehr auf Schweine zu spielen, aber so richtig kontrollieren kann man das halt nicht. Am Ende reichte es aber dann für eine Doppelschweinwertung.


    Don Quixote (Pegasus)
    Ojee, das war nix. Man kann sich sicherlich besser anstellen als ich, aber irgendwie hat nie richtig was gepasst und trotzdem grübelt man vor sich hin. Die anderen hatten übrigens ebenfalls keinen Spaß (trotz deutlich mehr Siegpunkten). Dann lieber ein flottes Würfelbingo oder Mosaix. Take it easy müsste ich wohl auch mal probieren - anscheinend ist es eine Frevel es nicht zu kennen...


    Snapshot (Kosmos)
    Naja die Konstruktion funktioniert nicht so schön wie ich mir das vorgestellt habe, aber es hält. Vlt hätten wir die Kanten noch mehr vorbiegen sollen. Insgesamt ganz nett, aber da kauf ich mir lieber ein Crokinoleboard für 300$ und habe langfristig gesehen mehr Spaß dran.

  • Hiho,


    Ich habe gerade mal eine Solo-Runde Peloponnes gemacht und das funktioniert sehr gut Solo.
    Auf Level 1 habe ich allerdings 75 Punkte gemacht, das sind "nur" 51 mehr, als man benötigt um es zu schaffen. Das kommt mir ein wenig komisch vor - ist das normal oder hab ich vermutlich was falsch gemacht?


    Atti

  • Hiho,


    Habe mich mal bis Level 5 durchgekämpft. 69 Punkte in Level 5 - irgendwie mache ich was falsch, oder das ist enfach zu simpel.
    Hat mit dem Solospiel in Peloponess jemand schonmal erfahrung gemacht?


    Meine Masche ist immer die gleiche: Monokultur bei Holz oder Stein, wenn es sich anbietet auch bei Weizen. Wenn er kommt, den Schutz vor der Pest (ist ja 2 mal drinne) kaufen und dann hat sind immer +30 (eher +40) Punkte schon alleine durch die Bevölkerung im Sack. Durch die Monokultur kommt man schnell an Luxusgüter, damit kann man ja dann alles fehlende ersetzen. (Hauptsächlich Nahrung bei mir).


    Atti

  • Grad eine Solo-Runde Pocket Battles, um es mal kennen zu lernen.


    Dann zweimal Taluva zu zweit - aber zu Zweit ist es irgendwie langweiliges Schach. Ich finde, dabei wächst die Insel/das Land einfach zu langsam, und der Sieger ist früh abzusehen. Ich muss mal schauen, wie es mit 3 oder besser 4 Spielern ist. Da, denke ich, steckt mehr Potential drin...


    Jetzt lese ich mich für heute abend in Le Havre ein :)


  • Hi Atti,


    meiner Meinung nach macht die Soloregel des Spiels nicht sooo viel Spaß.


    Ich möchte vorherschieben, dass dies hier meine eigene Meinung ist und jeder eine andere haben darf.


    Wenn man nach den original Soloregeln spielt schafft man es immer sich vor allen Katastrophen zu schützen. Man muss nichtmal jedes Plättchen nehmen, das Schutz bietet, denn für zwei Katastophen gibt es zwei Plättchen. Das bedeutet, man schafft ganz lässig das Spiel ohne, dass man sich um eine Katastrophe sorgen muss. Und es ist nichtmal groß von Bedeutung. Also so, dass das einen Nachteil nach sich ziehen würde, wenn man es macht. So kommt man locker im Vorbeigehen auf ganz, ganz viele Punkte. Nach 2 Partien vergeht mir da die Lust, denn es ist keine Herausforderung. Nicht mal dieses eigentlich ganz nette Levelsystem.


    Ich hab daher die Soloregeln etwas verändert, wobei es mir nicht ganz klar ist, warum das nicht auch eh im Solospiel passiert ist, was im Spiel mit weniger als 5 Spielern gut funktioniert. Naja, in den höheren Leveln kommt es ja. Egal.


    Ich hab wie folgt gespielt, da es mich eh nicht gereizt hat 5-6, sondern eher 2-3 Partien zu spielen:


    Das Eroberungsplättchen wird sofort dazu genommen. Die Plättchen werden nach folgendem Muster aufgedeckt: Das erste kommt neben die Eroberung, zwei weitere in eine andere Reihe. Noch zwei weitere Plättchen werden aufgedeckt und evtl. eine Ernährungsphase gespielt. Dann kommen die beiden zuletzt aufgedeckten Plättchen aus dem Spiel (das kann man sich in Phase A schenken, wird nur durch die Ernährungsphasen ab Phase B wichtig). Es stehen also nur 3 Plättchen zur Verfügung. Danach geht das Spiel nach den normalen Regeln weiter. Nur das Levelsystem funktioniert dann nicht mehr, denn man erreicht die Punkte nicht so einfach...


    Noch zu einfach?


    Variante 1: Es werden zwei Plättchen in die Eroberungsreihe gelegt.
    Variante 2: Die Plättchen, die zur Verfügung stehen werden nach Kosten sortiert. Das teuerste kommt in die Eroberungsreihe. Wer es gerne insgesamt etwas teurer hat, dafür aber keine Herausforderung durch ganz wichtige, ganz teure Plättchen, die dann fast unerschwinglich sind, der sortiert das billigste Plättchen in die Eroberungsreihe.


    Es kommt immer auch auf die Zivilisation an, mit der man startet. Manchmal marschiert man locker durch, manchmal kriegt man alles um die Ohren gehauen. So finde ich es gut.


    Daurch diese Regeln wird das Spiel natürlich etwas zufälliger. Das ist aber aus meiner Sicht nicht weiter tragisch, weil man im Mehrpersonenspiel eh immer Plättchen hat, die man sich eh nicht leisten kann und die dann genausogut nicht dort liegen müssten. In dieser Variante ist es manchmal tatsächlich auch so, dass man mal aussetzt...


    Diese Varianten hab ich auch getestet. Zwar nicht auf Taufel komm raus. Aber so, dass ich sie durchaus dem Peloponnes-Solospieler empfehlen kann, der nicht auf gradlinige Opimierung aus ist und dem in der Soloregel ein wenig der chaotische Charakter des Spiels fehlt. Hierbei muss man sich wirklich spielerisch gegen die Katastrophen wappnen und das Beste aus dem vorhandenen machen... Ich hab auch nicht behauptet, dass das Spiel mit meiner Variante besser wird, sondern nur meinem Geschmack besser entspricht. Ich gehe schwer davon aus, dass der Autor von Peloponnes seine Soloregel gut getestet hat und sie auch sinnig ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von ode ()

  • Guten Abend,


    Gerade Carcassonne zu zweit für mich erfolgreich beendet. Gespielt mit 1. und 2. Erweiterung, mit Fluss 1 und 2 und mit der Mini Expansion aus Games Quarterly. Den Fluss 1 und 2 empfand ich als zu viel des Guten, auch wenn er das Riesen Wiesen bilden ziemlich eindämmt. (Besser oder Schlechter ???).


    Es wird einfach ziemlich korpulent und dder Fluss bahnt sich seinen weg auch wenn da gar kein Tisch mehr ist (bedeutet er muss mehrmals komplett verschoben werden oder man sollte nur mit einem Fluss spielen)


    Davor eine Runde Medina zu zweit. Das Erste mal überhaupt gespielt. Bin positiv überrascht das es so gut zu zweit funktioniert (mit der 2er Variante aus Hall9000).


    Ist ein wenig schwer zu entscheiden ob es mir zu zweit gefällt oder nicht, da sich eine Art Wartetaktik entwickelt nachdem Spieler 1 einen Palast in einer Farbe hat und Spieler 2 wartet, bis Spieler 1 gezwunden ist das 2. Gebäude in der Farbe in der Spieler 1 schon einen Palast hat weiterzubauen, sodass er sich ins eigene Fleisch schneidet und somit Spieler 2 zusätzliche Punkte und das Mehrheitsplättchen der Farbe beschert.


    Bin mir aber ziemlich sicher, dass das Spiel zu 3. oder 4 um einiges besser ist, was nicht heissen soll, dass es zu zweit keinen Spaß macht.



    Viele Grüße und gute Nacht



    Suryoyo

    2 Mal editiert, zuletzt von Suryoyo ()


  • Hi Atti,


    gibt es denn im Solospiel eine andere Punktwertung als im Mehrpersonenspiel? Denn eigentlich errechnet sich die Punktzahl am Ende ja aus dem Minimum von einerseits dem dreifachen Bevölkerungswert und andererseits von der Summe der Gebäude- und Landschaftspunkte plus ein Punkt für je drei Münzen. Wenn Du also mit der Bevölkerung locker und leicht auf 40 Punkte kommst, ist mir unklar, wie Du dann bei korrekter Wertung auf 69 Punkte kommen kannst - vielmehr hast Du vielleicht bei 40 Bevölkerungspunkten möglicherweise 29 Gebäude- und Landschaftspunkte und somit eine Punktzahl von 29?!?!

  • Hiho,


    Da haben wir doch schon die Ursache ... irgendwie ist mir total untergegangen das man ja das Minimum der beiden Wertungen bekommt ...


    Atti

  • Eine erste Partie Runewars zu viert. Hat keinen schlechten Eindruck gemacht, allerdings müssen weitere Partien erst noch zeigen wieviel davon nur schönes Material ist, und wieviel das Spiel wirklich bietet.


    Gruß


    Marcus

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Heute morgen die frisch erworbene Erweiterung "Städte & Ritter" zu Die Siedler von Catan zu Dritt ausprobiert. Spielt sich schon wesentlich anspruchsvoller (=besser) als die Grundversion. Bis auf eine Regelfrage, die ein echtes Problem darstellte (siehe mein Beitrag in der Spielbox) ein sehr schönes Spiel. Mehr Interaktion, mehr mögliche Wege, um Punkte zu erhalten, längere Spieldauer (120+ min).


    Gerade eben dann einmal Zug um Zug Europa zu dritt mit meinem Sohn und dessen Kumpel. Der hat tatsächlich vom letzten Mal fast alle Regeln behalten, und ist diesmal nur knapp unterlegen. Aus dem könnte auch mal ein ernstzunehmender Gegner werden - wir werden versuchen, unseren Teil dazu beizutragen.


    Jetzt muss ich nur noch meine Frau überzeugen, dass Sie endlich mit uns mal Puerto Rico spielt. Weil mein Sohn und ich es schon mehrfach ohne sie gespielt haben (auf Spieletreffen), "bockt" sie und meint, sie könne da als Neuling ja eh nicht gewinnen! Hoffentlich sieht sie das beim frisch bestellten Agricola nicht genauso, denn das habe ich ja auch schon gespielt (allerdings erst einmal mit E-Deck)...


    Ciao
    Stefan

  • Samstag zuerst eine 3er Runde Moongha invaders-mad scientists and atomic monsters attack the earth
    gespielt. Geniales Spiel von Martin Wallace, mal was ganz anderes als die Wirtschaftsspiele von ihm oder seine anderen Strategiespiele, abgedrehtes Thema mit sehr guten Mechanismen.


    Danach eine 3er Partie Kyklades, anders als im Spiel zu zweit, hatten wir hier schnell das Problem das ein Spieler scheinbar hofffnungslos finanziell zurücklag, letztendlich war es dann aber doch noch sehr knapp und es hat uns allen sehr gut gefallen.

  • Am Samstag die Erstpartie Horus Heresy. War superspannend bis zum Schluss. Allerdings hat die Partie, auch weil wir uns zu Beginn in die Aktions- und Kampfkarten einlesen mussten, von 14:30h bis 20:00h gedauert. Whow 5 1/2 Stunden, dabei kam es mir gar nicht so lange vor, weil man ständig was zu tun hatte, auch wenn der Mitspieler am Zug war. Gefühlte Downtime war praktisch nicht vorhanden. Wir haben bis 2 Felder vor Ende der Initiativleiste gespielt und da konnte der Imperator gestürzt werden. Es hätte aber ebenso anders ausgehen können, war eben extrem knapp.


    Selten so ein packendes 2-Personen-CoSim gespielt. Schöne Ausstattung, die einen auch atmosphärisch ins Spiel zieht. Durch die vielen verschiedenen Aktions- und Kampfkarten ständig neu. Erst im Laufe der Partie haben wir so langsam die Möglichkeiten erkannt und da gibt es eine ganze Menge, für kommende Partien noch auszuloten. Durch das vorab je nach Szenario zusammengestellt Eventdeck ensteht fast eine Story im Spiel. Man kann sich inmitten einer epischen Schlacht fühlen.


    Besonders das Kampfsystem ist innovativ: Je nach am Kampf beteiligter Einheitenstärke zieht man Kampfkarten und ist ein Held noch dabei, kommen weitere Heldenkarten dazu, die noch mehr Möglichkeiten bieten. Der Kampf ist unterschiedlich viele Runden lang - mal nur 4 und mal bis 8 je nach Aktionskarte oder Situation, die den Kampf ausgelöst hat. Mal kann man voll auf Verteidigung spielen und den Gegner ein wenig schwächen, mal spielt man um die totale Vernichtung. Die Kampfkarten geben Angriffpotentiale, aber können ebenso zur Verteidigung benutzt werden - entweder oder. Wenn der Einheitentyp noch passt, geht auch eine Sonderaktion. Fast schon ein Spiel im Spiel.


    Ich freu mich schon auf die Revanche-Partie und jetzt wo die Regeln sitzen und man die Möglichkeiten besser kennt, wird das Spiel sicher auch schneller ablaufen können. Wobei sich die 5 1/2 Stunden gerade mal eben wie eine 2-3 Stundenpartie angefühlt haben. Und da es, wie mir mein Mitspieler bestätigte, uns beiden Spass gemacht hat, ist die Spielzeit eigentlich auch egal - hauptsache gut unterhalten gefühlt!


    Danach noch ein paar Partien Warhammer Invasion. So langsam muss ich auch mal anfangen, eigene Decks zu bauen. Bisher hat mich diese Faszination aber noch nicht gepackt und war bisher auch zufrieden, mit Fremddecks zu spielen. Hütet Euch vor dem Zwergendeck von Bernd68, das kann richtig was! Selbst wenn ich die meisten Spielpartien eher verliere, macht es trotzdem Spass. Ein Sieg kann ich dann umso mehr feiern. Jede Partie ist mit jedem Deck im Kampf gegen ein anderes Deck eben total anders und immer wieder eine neue Herausforderung. Immer wieder gerne wieder!


    Cu/Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Heute abend, während das Essen köchelte Le Havre - das Spiel hat es in sich! Ich bin schlichtweg begeistert!
    Agricola ist schon gut; aber Le Havre ist einfach besser (meiner Meinung nach). Die Spielmechaniken sind einfach elegant, das Spielmaterial ist sehr durchdacht; es gibt wenig Downtime. Ja, ein gutes Spiel!
    (Wir haben es gestern abend schon gespielt, allerdings mit dem Spielfehler, das von den Spielern gebaute Gebäude erstmal der Stadt gehörten - womit das Spiel recht sinnfrei wurde...)


    Dann habe ich mir gerade Solo die Regeln von Vor den Toren von Loyang angeeignet (2-Spieler-Spiel gegen mich selbst). Ja, auch nicht schlecht, auch wenn es einen ganz anderen Weg verfolgt als Agricola/Le Havre (halt der Rest der Harvest-Triologie). Der Karten-Verteil-Mechanismus gefällt mir sehr gut; auch das Planen zwischen Äckern, Stammkunden und Laufkunden ist toll umgesetzt worden.
    Schliesslich ist auch hier das Spielmaterial wieder sehr schön anzusehen, und die Unmengen an Gemüsepöppeln sind einfach toll! :)

  • Zitat

    Original von ravn
    Danach noch ein paar Partien Warhammer Invasion. So langsam muss ich auch mal anfangen, eigene Decks zu bauen. Bisher hat mich diese Faszination aber noch nicht gepackt und war bisher auch zufrieden, mit Fremddecks zu spielen. Hütet Euch vor dem Zwergendeck von Bernd68, das kann richtig was! Selbst wenn ich die meisten Spielpartien eher verliere, macht es trotzdem Spass. Ein Sieg kann ich dann umso mehr feiern. Jede Partie ist mit jedem Deck im Kampf gegen ein anderes Deck eben total anders und immer wieder eine neue Herausforderung. Immer wieder gerne wieder!


    Hmm, darüber höre ich mittlerweile nur noch Schlechtes. Mit den letzten beiden Erweiterungen ist wohl das Balancing total gekippt und die Powerkurve rast gen Himmel. Da mir inzwischen selbst die eingefleischten Warhammer: Invasion-Spieler davon ABRATEN, mit dem Spiel anzufangen, werde ich wohl (oder übel) die Finger davon lassen - auch wenn mir das Design der Karten und der LCG-Aspekt daran immer noch gefallen...


    Plus solche Details, dass wohl auf den Deutschen Turnieren keine englischen Karten zugelassen sind... das verhagelt einem natürlich endgültig die Suppe...

  • Zitat

    Original von [Tom]
    Hmm, darüber höre ich mittlerweile nur noch Schlechtes. Mit den letzten beiden Erweiterungen ist wohl das Balancing total gekippt und die Powerkurve rast gen Himmel. Da mir inzwischen selbst die eingefleischten Warhammer: Invasion-Spieler davon ABRATEN, mit dem Spiel anzufangen, werde ich wohl (oder übel) die Finger davon lassen - auch wenn mir das Design der Karten und der LCG-Aspekt daran immer noch gefallen...


    Plus solche Details, dass wohl auf den Deutschen Turnieren keine englischen Karten zugelassen sind... das verhagelt einem natürlich endgültig die Suppe...


    Den Verdruss kann ich aus meinen Spielerfahrungen nicht bestätigen und auch noch nichts davon gehört. Allerdings habe ich auch keine Turnierspieler in meinem unmittelbaren Umfeld. Wir spielen, um Spass zu haben und eine Partie darf auch ruhig länger dauern, als die FFG-Turnierregeln vorschreiben. Ebenso habe ich auch nur mit Decks gespielt, die aus maxmal je einem pro Set zusammengestellt waren. Eventuell sind damit die Decks dann nicht zu extrem, weil eben nicht 3x eine Powerkarte enthalten sein kann, wenn die eben nur ein einziges Mal in einem Set auftaucht.


    Dass auf Deutschen Turnieren von Heidelberger keine englischen Karten benutzt werden dürfen ist für mich mehr als logisch: Heidelberger stellt den adminstrativen Aufwand und muss Budget dafür einplanen. Klar, dass die als Gegenleistung auch erwarten, dass man mit den Katen spielt, bei denen Heidelberger mitverdient. Wobei bisher ja auch Karten gestellt wurden, wenn man selbst kein eigenes Deck am Start hatte.


    Cu/Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Zitat

    Original von ravn
    Dass auf Deutschen Turnieren von Heidelberger keine englischen Karten benutzt werden dürfen ist für mich mehr als logisch: Heidelberger stellt den adminstrativen Aufwand und muss Budget dafür einplanen. Klar, dass die als Gegenleistung auch erwarten, dass man mit den Katen spielt, bei denen Heidelberger mitverdient. Wobei bisher ja auch Karten gestellt wurden, wenn man selbst kein eigenes Deck am Start hatte.


    Mag logisch sein - ist aber ene Art Todesstoss für das Spiel im grösseren Maße:
    Gerade in der TCG-Szene spielen viele Spieler lieber mit den englischen Karten, und damit wird das Spiel sofort uninteressant für sie -> Kunden weg.
    Ja, mag sein, dass das ja keine Kunden für Heidelberger sind, aber diese Kartenspiele leben nunmal davon, dass viele sie spielen; ich kann in einen Laden gehen, und finde da mit Sicherheit Spieler (-> Magic). Somit ist es also ein taktischer Fehler von Heidelberger, denke ich, denn deswegen werden die Spieler nicht deutsche Karten kaufen - sondern eben garkeine... Leider...

  • Zitat

    Original von ravn


    Dass auf Deutschen Turnieren von Heidelberger keine englischen Karten benutzt werden dürfen ist für mich mehr als logisch: Heidelberger stellt den adminstrativen Aufwand und muss Budget dafür einplanen. Klar, dass die als Gegenleistung auch erwarten, dass man mit den Katen spielt, bei denen Heidelberger mitverdient.


    WHI muss sich immer am großen Vorbild Magic messen lassen und dort verliert Heidelberger mit diesen Turnierregeln ziemlich deutlich den Vergleich. Logik hin oder her, Heidelberger verdient auch am Vertrieb der englischen Karten und wenn man auf eine Sprachversion besteht und andererseits noch nicht einmal die Lieferbarkeit dieser Sprachversion sicherstellen kann, dann behindert man das Wachstum von WHI ganz erheblich.

  • Zitat

    Original von [Tom]
    Mag logisch sein - ist aber ene Art Todesstoss für das Spiel im grösseren Maße:
    Gerade in der TCG-Szene spielen viele Spieler lieber mit den englischen Karten, und damit wird das Spiel sofort uninteressant für sie -> Kunden weg.


    Mal über den eigenen Tellerrand geschaut: Wie gross und wichtig ist die TCG-Szene für Warhammer Invasion in Deutschland? Wer Magic oder Pokemon oder was auch immer sammelt und spielt und darin vernarrt ist, wird diese Spiele auch weiterhin vorziehen. Ist Warhammer Invasion nicht eher der Versuch, neue Kundenschichten im Kreise der typischen Brettspieler zu gewinnen? Da sehe ich die Masse und nicht in "ein paar Freaks, die jammern, dass sie ihre englischen Karten auf offiziellen Turniere nicht nutzen können". Oder sieht die W:I-Spielerwelt dort draussen anders aus?


    Cu/Ralf

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  • Zitat

    Original von ravn


    Mal über den eigenen Tellerrand geschaut: Wie gross und wichtig ist die TCG-Szene für Warhammer Invasion in Deutschland? Wer Magic oder Pokemon oder was auch immer sammelt und spielt und darin vernarrt ist, wird diese Spiele auch weiterhin vorziehen. Ist Warhammer Invasion nicht eher der Versuch, neue Kundenschichten im Kreise der typischen Brettspieler zu gewinnen? Da sehe ich die Masse und nicht in "ein paar Freaks, die jammern, dass sie ihre englischen Karten auf offiziellen Turniere nicht nutzen können". Oder sieht die W:I-Spielerwelt dort draussen anders aus?


    Aus den Brettspieler-Kreisen neue Spieler ziehen zum Einen; zum Anderen die älteren Spieler-Generationen ins Spiel holen, die schon ihre (negativen) Erfahrungen mit Boostern & Random Cards gemacht haben. Die wollen lieber für einen fixen Betrag alle Karten haben und gut (daher auch die neue Distribution als 3er-Sets, also Playsets).
    Aber nur die Brettspieler als Kunden zu haben rentiert sich bei weitem nicht! Die Künstler zu bezahlen für die Artworks und die Druckereien, dafür muss man schon einen sehr hohen Absatz haben - den bekommt man nur mit einer Spielerszene, wo in einer Spielergruppe jeder Alles hat - und dann bist Du praktisch schon in der Turnier-Szene. Bleibt die Frage, was es da als Preise gibt - Promo-Karten? Ist natürlich wieder so eine Sache, weil dann nur ein begrenzter Teil der Spieler an diese besonderen Karten rankommt. Spiele-Packungen? Warum, man hat ja schon Alles. Bleibt ja fast nur noch Geld, aber dann ruft man gleich die Profispieler auf den Plan, denen das Spiel an sich egal ist und die nur mal eben ein Turnier gewinnen gehen...

  • Vor einigen Wochen gab es auch im Heidelberger Forum zoff. Hab mal das offizielles Statment dazu mit angehengt.


    Naja wie viele Leute spielen das LCG "Der eiserne Thron"? Und wie viele Tuniere gibt es im Jahr? Wichtig ist das sich eine Deutsche Szene bildet und das tut es. Wichtig ist den Heidelbergern vor allem der Tunier betrieb. Denn gerade durch eine gut besuchte Tunierszene wird es doch erst möglich das viele mit WH I anfangen und auch bereit sind sich allle Battlelpacks/Erweiterungen zu kaufen.


    Mit den anderen LCG hat man schlechte Erfahrung gemacht, vielleicht gerade weil sie eigentlich nur auf English gespielt werden. Ich finde die Politik der Heidelberger gut! Sie wird dafür sorgen das, das Spiel in Deutschland Fuß fassen kann.
    Und sooooooooo schnell wird es nicht die großen internationale Tunier geben. Denn FFG hat einfach auch nicht die Zeit dafür. Ich mein WH I ist da auch nur ein Spiel.


    Bei Magic ist das was anderes. Die haben sich auf das Konzept voll und ganz eingelassen. Ist ja klar das es da einen ganz anderen support gibt.


    Hier jetzt mal noch die Stellungnahme vom Verlag

    Zitat

    Hm.... nach Absprache mit etwas entnervtem Cerberus werde ich jetzt mal ein klares Verlags-Statement formulieren: - Die Entscheidung für die Unterstützung des deutschen Formats in der Turnierszene ist gefallen und nicht verhandelbar, die einzige Option ist ein System wie es bei den beiden System AGOT und CoC inzwischen der Fall ist, quasi minimale Unterstützung direkt aus USA ohne eine regelmäßig unterstützte Turnierszene. Das ist nicht unser Ziel. Wer aber die Vergangenheit dieser beiden LCG Systeme mal etwas erforschen will, nur zu. - Derzeit sind wir Willens, einiges in das Warhammer LCG zu investieren (Geld, Personal, Werbung, Preise etc.). Wir glauben, dass das Spiel Potential hat, dass möglichst viele es spielen. Diese Investition ist nur finanzierbar, wenn auch deutsche Karten gekauft werden, denn bei den englischen verdienen wir nicht gerade viel. Wir haben die deutschen Karten jedoch signifikant billiger gemacht, um dies auch an die Community weiterzugeben. - Wir unterstützen die englischen Karten von der Verfügbarkeit genauso wie die deutschen. Die Tatsache, dass wir für die deutschen Karten Gewinne und ein Turniersystem anbieten, ist eine Mehr-Investition. Wenn wir etwas pushen, bedeutet dies nicht, dass wir das andere blockieren. Läden können ja auch Turniere anbieten die englische Karten zulassen, nur kannst du eben so nicht DEUTSCHER Meister werden. Nach unserer mehrjährigen Arbeit kann ich nur leise lächeln über den Vorwurf, wir würden die englischen Produkte blocken. - Wir werden weiterhin parallel die deutschen Karten veröffentlichen, genauso wie bei FFG werden bei uns Fehler auftauchen, dies ist unvermeidlich. Wir werden uns bemühen, diese so gering wie möglich zu halten. - Wir verbitten uns, eine deutsche Version als für Gelegenheitsspieler abzustempeln. Ich als Redakteur (genau wie auch Cerberus) habe selbst bei FFGs Produkten schon dutzende Male inhaltliche Fehler der englischen Version angemerkt, die sie dann verbessert haben. Die sind auch nur Menschen und sollten nicht auf einen heiligen Thron gestellt werden. Uns fällt auf, dass man UNS gerne für Fehler in allen möglichen Produktionen verantwortlich macht (z.B. verbogenen Figuren in Chaos in der Alten Welt) auf die wir keinen Einfluss haben, aber wir bringen uns auch positiv in die englischen Versionen ein. - Jeder darf und soll mit der Sprachversion spielen, die er für richtig hält. Es gibt hierzu Pros und Contras, das wurde bereits in vielen anderen Posts angesprochen. Wir unterstützen in allen FFG-Projekten beide Sprachen, jedoch möchten wir alle Forennutzer bitten, Abstand davon zu nehmen, Leute weg von unseren deutschen Produkten bekehren zu wollen. Es gibt Argumente für das eine oder das andere, wir sind darauf angewiesen, dass deutsche Versionen unter die Leute kommt, daher ist uns das besonders wichtig. Passiert dies nicht, wird auch der Support der englischen Produkte einbrechen, dies muss man sich klarmachen. -Kommentare wie wir zu arbeiten haben, also ob und wann wir etwas testen, sind unangebracht von Leuten, die nicht selbst als Redakteur und mit FFG zusammenarbeiten, wir sagen euch auch nicht, wie ihr eure Arbeit zu machen habt. Leider ist nicht immer ein Prototyp vorhanden und aus Zeitgründen muss auf rein abstrakter Ebene gearbeitet werden, um ein Produkt zeitnah zu veröffentlichen. Würden wir dies nicht tun, kämen sowohl die englischen als auch die deutschen Produkte deutlich später, denn die Amerikaner drucken erst, wenn auch die deutschen Karten bereit sind, es wird nämlich gemeinsam gedruckt! Wir sind auch gerne bereit, die Produktionsabläufe genauer zu erörtern, wenn dies jemanden tatsächlich interessiert, einfach konkret nachfragen. - Zur Klärung: In Deutschland SIND WIR FFG, alles was mit FFG in Deutschland zu tun hat, läuft über uns -> Englisch und Deutsch. Dies betrifft Support, Reklamation, Werbung, Events, Verkauf etc. Dies ist auch der Wunsch von FFG, denn die Jungs können sich gar nicht um Deutschland kümmern und wollen es auch nicht, denn die haben genug zu tun. Dafür haben sie uns und sind genauso dankbar dafür, wie wir für ihre Produkte sind. Grüße von Colossus (arbeitet gerade an Arkham: Innsmouth, BSG Reprint, Talisman Reprint, Arkham: König in Gelb Reprint, Descent: Schrecken des Blutmeers, Descent: Quest Compendium ect.)



    Heidleberger Forum

    2 Mal editiert, zuletzt von Uzi ()

  • Gestern noch eine Runde Vor den Toren von Loyang gespielt.


    Sehr, sehr schönes Spiel, muss ich sagen. Jetzt habe ich also an diesem Wochenende die anderen beiden Spiele der Harvest-Reihe neben Agricola gespielt, und bin doch sehr zufrieden mit den Neuerwerbungen.
    Loyang wollte ich eigentlich nur wegen der hübschen Veggiemeeples haben (ok, und der guten BGG-Bewertung); Le Havre fand ich kaum attraktiv. Aber das Angebot hatte sich mir halt gerade so... angeboten, dass ich beide genommen habe - und es war gut so!


    Die Caylus/Agricola-Komponente von Le Havre ist toll umgesetzt. Die ungerade Anzahl von Runden, so dass die Spieler unterschiedlich viel Zeit zum Handeln haben, ist ein sehr ungewöhnliches Prinzip (ich muss Le Havre unbedingt mal zu fünft spielen!) aber eine tolle Idee. Ich hätte nicht gedacht, dass das so gut funktioniert.
    Ebenso der Bau der Gebäude, das Besuchen der Gebäude, und die "Eintrittsgebühren" (kennt man ja von Caylus) sind gut gelöst. Besonders der taktische Kniff, ein Gebäude zu Kaufen/Verkaufen, um den Mitspieler hinaus zu werfen ist eine elegante Lösung!
    Während der Kauf dabei ja noch durchaus sinnvoll erscheint, ist beim Verkauf schon der Verlust in Franc mit dem Gewinn durch Nutzung des Gebäudes zu berechnen.


    Diese gezielte Gewinn/Verlust-Rechnung finde ich übrigens auch bei Loyang sehr reizvoll! Gebe ich meinem bereits unzufriedenen Stammkunden nun seine letzte Lieferung? Oder bezahle ich lieber 2 Käsch Strafe, beliefere dafür einen Laufkunden, der mir aber, da der Stammkunde noch da ist und somit eine Mehrheit an Stammkunden liegt, 2 Käsch extra bezahlt? Lohnt sich der Kauf von Waren, eingetauscht, um den Laufkunden zu beliefern?


    Wobei mir im Spiel (Loyang) garnicht aufgefallen ist, dass man eigentlich vor sich hin wirtschaftet, und die (fast) einzige Interaktion mit dem Mitspieler der Poker um die Aktionskarten ist. Seltsamerweise empfinde ich das "vor sich hinwirtschaften" bei Agricola als negativ, während es mir bei Loyang nicht auffällt. Dabei hat Agricola eigentlich sehr viel stärkere und aggresivere Interaktion als Loyang; dennoch mag ich Agricola nicht so gerne.
    Vielleicht liegt es daran, dass man bei Loyang gerade im mittleren Spielbereich jede Runde einen Berg Ressourcen bekommt, während man bei Agricola immer nur so am Existenz-Minimum entlang schabt... :)

  • Moin.


    Gestern war ja nun Muttertag, und erwartungsgemäß gab es zu einem solchen Anlass mal wieder Zoff im Haus. Aber trotzdem wurde kräftisch gespielt, was die verbale Interaktion aller Beteiligten eher weiter stärkte :-):


    Es begann mit einmal Die Siedler von Catan mit Städte & Ritter zu dritt. Ja, auch im zweiten Anlauf gefällt es mir recht gut. Vielleicht immer noch eine Prise zu viel Glück, aber insgesamt schon sehr ausgeglichen, und von der Spielzeit her (2h) sehr angenehm.


    Weiter mit einmal Keltis - Das Orakel zu dritt. Macht immer wieder Spaß, und auch meine Frau will es immer wieder spielen, obwohl (oder gerade weil?) sie immer mit Abstand verliert.


    Danach wurden ein paar "alte" Spiele mal wieder aus dem Regal geholt:


    Zuerst einmal Zooloretto zu dritt ohne Erweiterung. Mein Eindruck ist auch nach langer Pause unverändert: grafisch sehr hübsch, spielerisch eher langweilig.


    Dann einmal Dicke Luft in der Gruft zu dritt. Irgendwie gewinnt das immer meine Frau, was aber auch an der stets gleichen Spielerreihenfolge bei uns liegen kann. Mein Sohn traut sich nicht, hinreichend Knoblauch in für sie wichtige Gruften zu legen...


    Schließlich dann einmal Im Schutze der Burg mit Winterkarten. Das Spiel an sich mag ich recht gerne, obwohl ich meistens verliere. Die Winterkarten aber bringen ein zufälliges Element hinein, welches m.E. eher stört als das Spiel zu bereichern.


    Die kommende Woche wird wohl eher öde werden, da mein Dienstag-Spieletreff aus terminlichen Gründen ausfallen muss. Vielleicht gleicht das kommende lange Wochenende das wenigstens ein bisschen aus...


    Ciao
    Stefan

  • Chinesiche Mauer 4er:
    Es handelt sich dabei um das Kartenspiel von Kosmos. Es ist ein klassisches Ärgerspiel. Egal was man macht, irgendjemandem tritt man immer auf die Füße. Es sei den, dass wie in unserem Fall drei gegeneinander Rangeln und der lachende Vierte in Ruhe abräumt. Den Mechanismus finde ich als sehr gelungen. Was es noch zu klären gilt ist die Frage ob es sich auf die Endbilanz positiv auswirkt steht’s nur den höchsten Wert zu nehmen und Gefahr zu laufen den zweiten Wert nicht zu bekommen.
    Sei’s drum, ein nettes Spiel
    Letzter
    Säulen der Erde 4er:
    War für alle das erste Mal und hat uns allen gefallen. Es besteht ständige Geldknappheit was gutes Wirtschaften erzwingt. Der Mechanismus ist wesentlich einfacherer als die Regeln vermuten lassen. Man kann anhand der Regeln das Spiel lernen aber ich denke man könnte Sie auch „leichter“ gestalten.
    Es hat sich nie jemand einen Baummeister auf das Startspielerereignis gesetzt. Was wohl ein Indiz sein könnte, dass wir die taktischen tiefen dieses Spieles noch nicht ganz begriffen haben. Das Spiel wird aber definitiv in unsere Sammlung gelangen.
    Letzter


    Tobago 4er:
    So schön das Spiel am Anfang anmutete so „öde“ ist es mittlerweile. Ich habe es noch keine 10x gespielt und schon solch eine Abnutzungserscheinung…. Kann auch daran liegen, dass wir in unserer Spielerrunde doch ehr die taktischere Kost lieben. Klar kann man auch hier taktieren „Wie lege ich an“ „Wo fahre ich hin“ usw. aber da fehlt was. Nach dem Spiel gestern ist für mich klar, dass Tobago kein Kandidat für das Spiel des Jahres ist ich würde sogar bezweifeln ob es auf die Auswahlliste kommt. Es ist leichte Kost keine Frage, aber es zieht sich zu sehr.
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    Alles in allem bin ich froh, dass wir Säulen der Erde gespielt haben. Wir leihen uns oft Spiele in der Stadtbücherei aus und testen sie an. Dort findet man zwar ältere Spiele aber das macht nichts. Wir können so die Spiele aber in Ruhe 2 -4 Wochen testen und uns ein Urteil bilden.
    Zudem konnten wir einen neuen Mitspieler begrüßen der auch wieder kommen will.


    MfG
    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Zitat

    Alles in allem bin ich froh, dass wir Säulen der Erde gespielt haben. Wir leihen uns oft Spiele in der Stadtbücherei aus und testen sie an. Dort findet man zwar ältere Spiele aber das macht nichts. Wir können so die Spiele aber in Ruhe 2 -4 Wochen testen und uns ein Urteil bilden. Zudem konnten wir einen neuen Mitspieler begrüßen der auch wieder kommen will.


    Auch die ollen Kamellen kann man heute noch getrost spielen, wenn ich sehe was da alles an neuen Spielen erscheint, so sind die meisten Neuheiten vom Spielwitz her gesehnen, manchmal nicht besser als ein 10 Jahre altes Spiel. Die städtischen Büchereien bieten da oft eine handvoll gute Spiele an und man kann die Spiele erst mal antesten, bevor man sich dann seine eigenen Spiele in´s Regal stellt.


    So in den letzten Tagen mal wieder ein Race for the Galaxy einem Neuling vermittelt und er wurde sofort für die Stammspieler Truppe rekrutiert, da ihm RftG gefiel.
    Dann endlich mal zu fünft die Moorbauern Erweiterung von Agricola gespielt. Die mochte ich ja schon lange mal seit der Messe testen. Nun die Moorbauern sind zu empfehlen, wenn man hauptsächlich Agricola öfters spielt. Die Kartenvielfalt nimmt zu, unter jeder grossen Anschaff. liegt eine weitere neue grosse Anschaffung. Die Aktions-möglichkeiten nehmen mit den 4 Zusatzkarten (roden, Pferd holen, torfen, Nährwert holen) zu, ohne das man Familienpöppel setzen muss und dienen zur Flurbereinigung. Das ist neu und bringt die gewohnte Spielerreihenfolge zunächst durcheinander. Wir mussten nun ansagen, dass ma keine Aktion mehr übrig hat. Und zuletzt sollte man verstärkt beachten das die Hütte geheizt ist, sonst bekommt der Papa die Grippe :krank: (die Schweine aufm Hof bleiben aber gesund!). Der Spielstand lag für mich knapp mit 34:33:32:30:28 in Führung, und das ganze nur mit 3 Steinräumen und 3 Ausbildungen. Die Moorbauern machen mir einen Spass, ich muss es aber für Agricola nicht öfter haben, da dann noch ein Haufen Karten zum Lesen vor den Spielern liegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bundyman ()