07.06. - 13.06.2010

  • Gestern wurde ich nach der Arbeit von meinem Sohn zu einmal Glen More zu zweit genötigt. Eigentlich wollte ich das Spiel erst einmal zu viert (ohne den Würfel) spielen, war aber angenehm überrascht, wie gut es auch zu zweit funktioniert. Am Ende bei 63 : 63 Punkten knapp verloren, da mein Sohn mehr Rohstoffe übrig hatte.


    Mal sehen, was heute beim Dienstags-Spieletreff gespielt wird. Ich nehme jedenfalls mein Hansa Teutonica mit, was dort alle noch nicht kennen...


    Ciao
    Stefan

  • Hallo, spielt ihr alle gar nicht mehr?


    Bei mir gab's gestern einmal Glen More zu viert. Durch eine Kombination Loch Ness + Krämer gewann ein Mitspieler deutlich mit 85 : 65 : 63 : 56. Aber das Spiel gefällt mir immer besser!


    Danach einmal Hansa Teutonica zu dritt mit zwei Neulingen. Vor lauter Erklären nicht aufgepasst und völlig untergegangen. Aber zu dritt ist es insgesamt nicht so gut, finde ich. Mit Abstand am besten zu viert, gefolgt von zu fünft!


    Ciao
    Stefan

  • Wir haben am Montag zu dritt 2x Glen More und 2x Roll through the Ages gespielt. Glen More gefiel uns allen sehr gut. Eure Punktzahl 85(?) kommt mir allerdings recht hoch vor. Seid Ihr sicher, dass Ihr alles richtig gemacht habt?


    Die Minuspunkte bei Spielende für Plättchenanzahldifferenz und die Regel dass kein Plättchen in 1 Runde mehr als einmal aktiviert werden kann, kann man leicht mal vergessen...

    Einmal editiert, zuletzt von Eric ()

  • Die Gesamtpunktzahlen bei Glen More hängen stark von der Spielweise ab. Z.B. wenn mit stark unterschiedlichen Ausrichtungen gespielt wird, gibt es höhere Zwischenwertungen, weil immer einer Null in einer Disziplin hat. 85 SP kann durchaus sein.


    Stefan: wie oft wurde der Krämer aktiviert?

  • Zitat

    Original von Eric
    Eure Punktzahl 85(?) kommt mir allerdings recht hoch vor. Seid Ihr sicher, dass Ihr alles richtig gemacht habt?


    Ja, ich bin sicher, alle Regeln beachtet zu haben. Am Ende gab es nur ein Plättchen Unterschied, Loch Ness hat wirklich nur Plättchen aktiviert, die sonst nicht aktiviert wurden.


    Zitat

    Original von MatthiasC
    Stefan: wie oft wurde der Krämer aktiviert?


    Wenn mich recht entsinne, viermal - einmal beim Anlegen, dreimal mittels Loch Ness (=32 Punkte). Der Spieler hatte auch noch Castle of Mey, um so bei der Personenwertung zweimal die vollen 8 Punkte zu bekommen, und zwei Tavernen (3er und 4er), die recht oft gewertet werden konnten.


    Ciao
    Stefan

  • Wir hatten auch eine Runde, bei der ein Spieler trotz 21 Minuspunkten noch bei über 70 Punkten war - er hat sehr viele Produktionsfelder gehabt, die er über den Jahrmarkt ständig vermarktet hat (7 oder 8 Mal mit 3 verschiedenen Gütern), dann die Schaf/Rind-Schlachterei, den See, der alle Platten aktiviert, und dann noch die Güter, die für 2 Gold aus dem Markt gekauft wurden, immer wieder an den Markt verkauft.


    War sein erstes Spiel, und seine Strategie (aus dem Bauch heraus) ist voll aufgegangen...

  • Zitat

    Wenn mich recht entsinne, viermal


    Huch! Euch ist klar, dass das Spiel zuende ist, wenn das letzte Plättchen des dritten Stapels beim Nachziehen aufgedeckt wird. Die Auslage wird danach nicht "fertig gespielt". Vier Züge in Runde drei sind aber theoretisch möglich, wenn man jemanden lässt ;)

  • Zitat

    Original von MatthiasC
    Vier Züge in Runde drei sind aber theoretisch möglich, wenn man jemanden lässt ;)


    Ja, wir haben nur gespielt, bis das letzte Plättchen ausgelegt wurde. Und das geschah bei eben jenem Spieler, der zu diesem Zeitpunkt seinen Krämer das vierte Mal aktivierte...


    Beim nächsten Spiel werden wir sicherlich besser aufpassen müssen!


    Ciao
    Stefan

  • Eine Runde Dragon Strike. Meiner Meinung nach nicht so gut wie Descent aber von Zeit zu Zeit spiele ich ganz gerne mal eine Runde. Vor allem durch die im Vergleich zu Descent kurze Spieldauer und die variable Anzahl von Spielern kann man es ganz gut auf den Tisch bringen.


    Eine Runde Ghost Stories mit der White Moon Erweiterung. Hat mir gut gefallen, aber zurzeit gefällt mir Ghost Stories von allen kooperativen Spielen auch am besten, außer Arkham Horror. Anderen gefällt die Erweiterung vielleicht überhaupt nicht. Die Spieldauer war mit Erweiterung doch deutlich länger. Wie auch immer, auf jeden Fall haben wir Wu-Feng besiegt.


    Gruß


    Marcus

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Jaipur - interessantes Kartenspiel bei dem es auf das Timing ankommt.


    Glen More zu Dritt - Super Spiel, das uns von Partie zu Partie besser gefällt. Mal sehen wann meine "wenig-Plättchen-Strategie" zum Erfolg führt. Habe gestern auf Geld und Punkte (Taverne,...) gespielt und mit 57 zu 52 verloren. Die dritte Mitspielerin hat nebenher Sudokus gelöst und haushoch verloren.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Jaipur - interessantes Kartenspiel bei dem es auf das Timing ankommt.


    Glen More zu Dritt - ........ Die dritte Mitspielerin hat nebenher Sudokus gelöst und haushoch verloren.


    Soll uns das jetzt was über das Spiel oder über die Mitspielerin sagen? :)


    Gruß - Stefan

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Glen More zu Dritt - Super Spiel, das uns von Partie zu Partie besser gefällt. Mal sehen wann meine "wenig-Plättchen-Strategie" zum Erfolg führt. Habe gestern auf Geld und Punkte (Taverne,...) gespielt und mit 57 zu 52 verloren. Die dritte Mitspielerin hat nebenher Sudokus gelöst und haushoch verloren.


    Vielleicht sollten es Pflicht für alle Mitspieler sein, nebenher Sudoku zu machen.
    Dann wäre die Partie vermutlich wieder ausgeglichen ... :)


    .


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Na ja, sonst telefonieren, essen, internetten und lesen wir parallel zum Spielen. Ist das bei noch jemanden hier so?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Zitat

    Original von Warbear


    Vielleicht sollten es Pflicht für alle Mitspieler sein, nebenher Sudoku zu machen.
    Dann wäre die Partie vermutlich wieder ausgeglichen ... :)


    .


    Die entscheidenden Fragen sind doch: War es ein leichtes, mittleres oder schweres Sudoku? Und vor allem: Hat sie es gelöst??? :)

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Na ja, sonst telefonieren, essen, internetten und lesen wir parallel zum Spielen. Ist das bei noch jemanden hier so?


    telefonieren: im Notfall, wenn's eine wichtige Regelfrage zu klären gibt (oder wenn die Frau anruft, natürlich)
    essen: nie
    internetten: ist bei VASL implizit. manchmal BGG, ConsimWorld oder GameSquad-Forum zur Regelklärung
    lesen: die Regeln natürlich


    .


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Zitat

    Original von Warbear


    telefonieren: im Notfall, wenn's eine wichtige Regelfrage zu klären gibt (oder wenn die Frau anruft, natürlich)


    Soll dass etwa heißen, dass ich ein Notfall bin :box: :) :peace:?


    Ansonsten kann ich dir nur zustimmen.


    Sankt Peter: ich dachte immer, nur Frauen seien multi-tasking-fähig... :aufgeb:

  • Heute gab's einmal Agricola mit K-Deck zu dritt, und endlich einmal hatte ich mehr als zwei Karten, die zusammenpassten. Trotz stets knapper Nahrung mit 34: 33 : 31 gewonnen.


    Danach einmal Caesar & Cleopatra (natürlich zu zweit). Die neue Blechdose ist schon fast unverschämt groß, die halbe Höhe hätte immer noch locker gereicht. Das Spiel selbst konnte mich nicht so recht begeistern, vor allem haben wir ständig vergessen, mitten im Zug nachzuziehen. Ansonsten etwas zu viel Glück in Spiel...


    Ciao
    Stefan

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Na ja, sonst telefonieren, essen, internetten und lesen wir parallel zum Spielen. Ist das bei noch jemanden hier so?


    Und da wunderst du dich das du keine Mitspieler findest?


    Atti

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Na ja, sonst telefonieren, essen, internetten und lesen wir parallel zum Spielen. Ist das bei noch jemanden hier so?


    Für das essen wird das Spiel unterbrochen und komplett! vom Tisch geräumt (meist eben Spiele ohne große Auslage/Brett, die kommen dann nach den essen). Erst essen, dann Saubermachen, dann weiterspielen.


    Telefonieren nebenbei eigentlich nicht, wir wollen gemeinsam Brettspiele spielen.
    Sicher rufe ich zur Bettgehzeit kurz daheim an um Sohnemann Gute Nacht zu sagen, aber das sind dann tatsächlich max. 2-3 min. wo ich den Raum verlasse.


    internetten is nicht, wir wollen gemeinsam Brettspiele spielen.


    lesen ist nicht, wir wollen gemeinsam Brettspiele spielen.

  • Zitat

    Original von Nupsi
    Telefonieren nebenbei eigentlich nicht, wir wollen gemeinsam Brettspiele spielen.


    internetten is nicht, wir wollen gemeinsam Brettspiele spielen.


    lesen ist nicht, wir wollen gemeinsam Brettspiele spielen.


    Meine absolute Zustimmung! Auch wir treffen uns, um gemeinsam zu spielen. Alle anderen Aktivitäten stören da einfach.


    Essen nebenbei ist in Ordnung, solange es nur Snacks sind, ansonsten lieber vorher oder in einer offiziellen Spielpause.


    Ciao
    Stefan

  • Nun, ist es nicht wie bei allen gemeinsamen Aktivitäten?


    Man muss sich einig sein, wie man es handhabt.
    Hier die einen, die nebenbei Sudokus machen. Dort andere, die neben den Spielkarten in der anderen Hand eine Flasche Bier haben, dann wiederum die nächsten, die nichts nebenher haben möchten.


    Was ist denn jetzt "richtig"?

  • Zitat

    Original von Tyrfing
    Was ist denn jetzt "richtig"?


    Richtig ist das, worauf sich die Gruppe einigt.


    Unschön ist es, wenn sich "Unsitten" langsam schleichend einbürgern, so dass die Mehrheit, die es eigentlich nicht wollte, nachträglich schwer etwas dagegen sagen kann, ohne dass es übertrieben klingt. Da ist das Einfühlungsvermögen aller Beteiligten gefragt.


    Ciao
    Stefan

  • Ich mag es auch nicht, wenn Spieler während einer Runde etwas Anderes machen. Gerade SMS Schreiben oder Telefonieren empfinde ich als störend - da komme ich mir vor wie der "Bot" des PC-Spiels. Naja, so gravierend ist das in unserer Runde auch nicht...


    Gestern gab's in kleiner Dreierrunde 2x Galaktico, ein wirklich schönes und abwechslungsreiches Spiel eines kleinen Spieleverlags (damit leider sehr teuer, weil alle Figuren von Hand gegossen werden...)
    Und danach König von Siam - das hat mir auch gut gefallen, da man höllisch aufpassen muss, was denn die anderen Spieler so treiben. Wir haben es mit offen ausliegenden ausgespielten Karten gespielt - ich halte es für viel spannender, wenn man mit verdecktem Ablagestapel spielt... ;)

  • Am schwül-warmen Donnerstagabend gab es eher leicht verdauliche Kost, die aber nicht minder spielenswert war. Meine mitlesenden Mitspieler können mir hier gerne widersprechen. In Kurzform:


    It happens Na so was - Lockeres Würfelspiel mit der gewissen Prise Taktik, wann und wo man seinen Würfel platziert. Überfordert niemanden, schnell erklärt, ebenso flott gespielt. Für mich ein idealer Aufwärmer, den es gestern aber nicht gebraucht hätte - wegen der Hitze, nicht wegen des Spiels. Gerne immer mal wieder für so 20 Minuten.


    Die Speicherstadt - Ein Sprung auf der Komplexitätsskala nach oben. Einfacher Ablauf und leicht verständliche Regeln. Für mich immer wieder reizvoll, wie unterschiedlich sich so eine Partie entwickeln kann. Habe es jetzt zum vierten Mal in unterschiedlichen Runden gespielt und eine optimale Strategie habe ich noch nicht ansatzweise gefunden. Hat allerdings einen Hang zur Königsmacherei-Bietsituationen und dem "wenn Du mir das nicht gönnst, gönne ich Dir das auch nicht", den man einkalkulieren und für sich nutzen muss. Hatte dazu auch einen gewissen Unterhaltungswert auf der Meta-Ebene. Meine erste gewonnene Speicherstadt-Partie, juhu!


    Nobody is perfect - Die Neuauflage von Ravensburger in blau-schwarz-bunt-Design. Das Regelheft ist als Nachschlaghilfe einfach Schrott. Zum Glück kannte ich das Spiel schon und meine Mitspieler als altbekanntes "Duden-Spiel" ebenso. Waren echt witzige Antworten dabei - manche sogar besser als die echten Antwort. Die Ja-Nein-Antworten sind aber eher blöd, weil reine Wissensfragen, die zum Rest nicht so recht passen wollen. Für mich neben Time's Up (da zu mehreren besser ist als nur zu viert) aktuell das beste Partyspiel. Ach ja, gewonnen habe ich, aber das war eigentlich egal, auch weil die Aufholfelder eh die Reihenfolge durcheinanderwürfeln und der wchselnde Vorleser selbst ja keine Punkte machen kann.


    Race for the Galaxy - In Dreierrunde startete ich mit Militär-Startwelt und konnte der Versuchung nicht widerstehen, auch ein wenig auf Produktion-Verbrauchen-Siegpunkte zu spielen, weil ich damit in einer Runde 8 Siegpunkte machen konnte. So der Plan, der nicht funktionierte. Dabei nicht bedacht, dass ich zu viele Windfall-Welten hatte und dieser Produktion-Verbrauchen-Siegpunkte-Zyklus meinen Mitspielern zu viel Zeit gibt. Da mir dann auch noch die 6er-Militärkarte fehlte in der Auslage, musste ich mich als zweiten Platz einreihen. Immer wieder gerne, auch weil im wiederholten Spiel die Symbolik immer selbsterklärender wird.


    Für Caption if you can waren wir an dem Abend zu unkreativ im Kreise der "Deutsch-Abwähler", aber das bekommt sicher auch noch seine Chance, da gebe ich die Hoffnung nicht auf. Jedes Spiel zu seiner passenden Zeit. Hat mal wieder Spass gemacht - danke für die Einladung.


    Cu/Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Ja, war ein heißer Spieleabend!!!


    Na so was war ein harmloses Würfelspielchen.


    Speicherstadt war doch besser als gedacht. Hatte schon ein zu verkopftes Spiel befürchtet. War aber recht interessant. Und es rentierte sich wirklich oft zwei Mänchen hintereinander zu stellen und so die Auslage zu verteuern. Hm, allerdings lag ich bei unserer Partie doch vor ravn? :aufgeb:


    Nobody is perfect kenn' ich wirklich noch von früher. Die einfache Version mit Duden. Das Spiel gefällt mir immer noch. Aber die Frage ist wirklich, ob man das Spielbrett dafür braucht oder doch nicht einfach nur einen Fremdwörterduden?


    Race for the Galaxy stimme ich zu. Sollte man ruhig öfter spielen und mal ein oder zwei schnelle Runden, um etwas Strategien ausprobieren zu können. Das Spiel lädt dazu ein. Die zivile Strategie hat mal wieder das Militär besiegt. Ist aber auch wirklich sehr schwer mit Militär zu gewinnen. Haben bisher nur immer das Grundspiel alleine gespielt, um erstmal die Karten kennenzulernen.


    Egal wie heiss es wird ... es wird weitergespielt ... (und da ich kein Fußball gucke, habe ich auch Zeit *)


    Viele Grüße
    ... and all that Jazz

    ... and all that Jazz !!!

  • Zitat

    Original von AllThatJazz
    ...allerdings lag ich bei unserer Partie doch vor ravn? :aufgeb:


    Du musst einfach lernen, Niederlagen auszublenden und in der eigenen Erinnerung in Siege umzuwandeln. Das ist die zweite Stufe auf dem Weg zum echten Gewinner.


    *)


    [SIZE=7]Ja, ja, Mit Deinen angesammelten Aufträgen und der Bank und und und ... hast Du es knapp auf den ersten Platz geschafft. Dafür habe ich Dir die grösse Feuerwehrmacht weggenommen! ;-)[/SIZE]

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  • AllThatJazz: Wenn man Race for the Galaxy "üben" möchte, dann empfehle ich: RftG - PC-Spiel. Ist zwar auf Englisch, aber wenn man das Spiel kennt kommt man aufgrund der Symbol-Sprache gut klar. Mir hat es jedenfalls geholfen, so dass mir das Spiel am Tisch jetzt flotter von der Hand geht.


    Wenn ich schon mal "hier" bin:
    Gestern zwei Partien Race for the Galaxy zu viert und 1x Spank the Monkey zu sechst. Letzteres dürfte unser häufigster Absacker überhaupt sein.


    Gruß - Stefan

  • Heute ging es in entspannter Wenigspieler-Runde zu Dritt weiter. Ist dabei schön anzusehen, wie gut man MitspielerInnen begeistern kann, die sich eben noch nicht satt gespielt haben und deshalb offen für viele Spielgattungen sind, die längst nicht mehr so recht in den typischen Vielspielerrunden funktionieren wollen.


    11 nimmt : Das 6 nimmt Kartenspiel war bekannt und somit das Interesse gross, was bei 11 nimmt anders ist. Hat Spass gemacht, wenn es auch zu dritt fast schon entscheidend ist, wer wann einen Dreierstapel mit wenigen Hornochsen aufnehmen kann, um die erste Bullenkarte zu bekommen, um damit Kartenreihen abzulegen.


    Jäger und Sammler konnte vom Thema begeistern und eben weil es herrlich gemein mit Zugzwängen gespielt werden kann. Knappes Ergebnis mit Sieg für mich, was ich aber in Erstpartien mit Vielspielern schon extremer in der Niederlage gesehen habe. Hat allen Spass gemacht, auch weil es vom Regelwerk einfach umzusetzen ist und nicht unnötig verkompliziert war - ein Knizia eben.


    Trans America : In der ersten Partie hatte ein Mitspieler gnadenlos verloren und uns danach in der Revanche gnadenlos abgezockt. Bei drei Spielern scheint aber die Kartenverteilung in Verbindung mit der Startposition schon die halbe Mete zum Sieg auszumachen. Interessantes Detail dabei war, dass ich erstmal entdeckt habe, dass nach der zweiten Abrechnung das Spiel mit der Schienenbegrenzung in der Spielzeit begrenzt wird. Hatte ich bisher nie so gespielt.


    Dixit : Funktioniert eigentlich zu dritt nicht, aber wir haben die Regeln kurzerhand angepasst. Es werden zwei Zufallskarten dazugezogen, so dass fünf Karten zur Auswahl stehen. Zudem die Punktewertung so verändert, dass nur positiv belohnt wird. Werde ich gerne irgendwann nochmals ausführlicher darauf eingehen ...


    mein Notebook-Akku ist alle, also tschö! :)


    Cu/Ralf

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  • Ich melde mich auch wieder zurück. War die letzte Zeit etwas faul und spielte zudem nur mit meiner Mutter und meinem Bruder die zu Besuch waren Carcassone, Metro und Zug um Zug Europa.
    War alles nett und tut gut wenig anspruchsvolle Spiele zu spielen.


    Gestern aber dann wieder ein "einschneidendes" Erlebnis.


    Dust die FFG Version: Abgesehen davon, dass zum Glück die eng. Anleitung dabei war, da die deutsche aus dem I-Net Fehler enthält ist es sprachunabhängig.
    Wir haben es zu zweit gespielt und die Regeln gemeinsam erarbeitet. Wir haben auch einige Fehler gemacht, die aber zum Ende der Partie hin abnahmen. z.B. bin ich mit allen Truppen von einem Produktionszentrum weggezogen und stellt erst in der nächsten Produktionsphase fest, das mit diese Punkte nun fehlen :-).
    Wir hatten das Gefühl, das es einige Karten gibt die zu mächtig sind. Der Mech-Mechaniker z.B. hat 3 Angriffe 3 Züge bringt 4 Produktionspunkte mehr und man darf in jedes eigene Produktionszentrum einen kostenlosen Mech stellen *). Vielleicht verschwindet dieses Gefühl bei den nächsten Partien ja. Das Spielmaterial ist top. Die Figuren tragen viel zum Spielgefühl bei. Alles ist sehr hochwertig gestalltet einzig der Puzzelspielplan finde ich weniger berauschend. Es ist fast schon vorprogrammiert, dass dieser mit der Zeit übermäßig leiden wird.
    Die Würfel haben kaum gebrochene Kanten was das Würfelgefühl für meinen Geschmack etwas schmälert - die sehen toll aus hatte aber stets das Gefühl mit den Würfeln nicht richtig würfeln zu können.
    Der Mechanismus ist recht simpel und wir können diesen nun mit kurzem Blick in die Anleitung weitergeben. (wobei meine Freundin wohl nicht zu den glücklichen gehören :-))
    Risiko für Fortgeschrittene würden wir sagen


    MfG
    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Zitat

    Original von fleXfuX
    Die Würfel haben kaum gebrochene Kanten was das Würfelgefühl für meinen Geschmack etwas schmälert - die sehen toll aus hatte aber stets das Gefühl mit den Würfeln nicht richtig würfeln zu können.


    Vielleicht wird's mit einem Würfelbecher besser?

  • Zitat

    Original von [Tom]


    Vielleicht wird's mit einem Würfelbecher besser?


    In diesem Jahrhundert habe ich vermutlich noch nie normal gewürfelt, ich weiß wohl gar nicht mehr, wie das geht.
    Wir verwenden immer einen oder zwei Würfeltürme.


    .


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Gestern zu sechst Seenot in Rettungsboot - mords Gaudi mit immensen Ärgerfaktor.


    Anschliessend zu fünft ein Age of Industry. Leider diverse Dinge falsch gespielt (zwei jeweils offene Karten vergessen, Schiff umgedreht, wenn Kohle weg war obwohl noch Marktplättchen ungenutzt lag, mehere Industrien eines Spielers in einer Stadt, ...). Deswegen kam das Spiel nicht so gut an. Und im Vergleich zu Brass auch viel weniger Punkte (der Sieger hatte weniger als 50 Punkte). Insgesamt haben wir alle schlecht gespielt. Aber als erste Kennenlernpartie war es ok und ich hoffe die anderen geben dem Spiel noch ein paar Chancen. Ist eher eine Konsumspieletruppe (Nico: ne, nicht schon wieder Glen More, das haben wir doch bereits 2x insgesamt gespielt). Da ssge ich nur: na und? Ist ja auch gut - und das gleiche gilt fur AoI.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ja, wir spielen momentan auch fast jeden Spieleabend neue Spiele, während ich immer hin- und hergerissen bin, auch öfter die "alten" Spiele zu spielen, damit man mal richtig taktisch mit vollem Plan vom Spiel einsteigen kann. Grad Glen More ist doch auch so ein Spiel, wo man verschiedene Taktiken probieren kann, und dann schaut, ob sie zum Erfolg führen...

  • Soo endlich komm ich dazu. Am Mittwoch gab es folgendes:


    Attandarra:
    4er-Partie. Schöner Marktmechanismus, sauber konzipiert und für eine Eigenproduktion hervorragendes Material. Die Zusammenhänge zwischen Gebäuden/Bürgern/Münzen sind interessant. Man muss auch schauen was (und wann) die Gegner so bauen können. Insgesamt kann ich aber nur ein "nett" vergeben. Es gibt halt einfach zu viele Spiele die mitreissender sind...


    Glen More:
    4er-Partie. Obwohl ich mir vorgenommen hatte diesmal anders zu spielen, kam ich situationsbedingt einfach nicht dazu. Wieder einmal hab ich in den Zwischenwertungen praktisch genullt und meine Punkte über Jahrmärkte gemacht. Das reichte dann sogar für den 2. Platz mit 60 Punkten. Der Sieger allerdings hatte über 80! Punkte - da lief wirklich alles zusammen. Ich weiß auch nicht warum ich immer auf den Jahrmärkten hängenbleibe. Vlt hat man im 4er Spiel nicht so viel Auswahl und muss einfach das Beste aus der Situation machen ohne großartig umschwenken zu können. Wie schon beim letzten Mal angemerkt: Ich würde es gerne zu 3. spielen und hoffe auf einen flexibleren Spielablauf.


    Charly:
    3er-Partie. Nach bisher mäßigen Kommentaren hatte ich keine hohen Erwartungen. Vor allem die Kritik auf spielama.de lies mich im Bezug auf die "Tauschrunde" Schlimmstes befürchten.
    Aber: Ich wurde eines Besseren belehrt. Charly ist ein kurzes knackiges Kartenspiel, in dem ordentlich geblufft, gelacht und geflucht werden darf. Natürlich kann man aufgrund der partiellen Information über den Futtervorrat nur bedingt kontrollieren welche Tiere man füttern kann, aber man sollte das Ganze auch nicht zu bierernst nehmen. Anhand der abgelegten Karten oder der Kommentare der Gegner kann man u. U. schon einiges erahnen.
    Ich persönlich hätte mir ein kleineres Schachtelformat gewünscht, aber dann wäre es mit der Unterbringung der Honigtropfen schwierig gewesen (Honigtropfen als Karten sind für mich keine schöne Alternative). So liegt halt noch der Napf bei, der Kinder vlt begeistern kann. Apropo Kinder: Ich bin sicher, dass das Spiel mit kleineren Kindern bereits bestens spielbar ist.

  • Nach massivem Prototyp-Spielen am Samstag gab's gestern ein paar ganz normale Spiele:


    Erst einmal zuhause Die Speicherstadt zu dritt zum Eingewöhnen. Spielt sich nicht so trocken, wie es die Anleitung vermuten ließ. Habe leider zu wenig auf die Feuerwehrmänner geachtet, was mir am Ende 7 Minuspunkte und damit den letzten Platz eingebracht hat.


    Nachmittags dann beim monatlichen Sonntags-Spieletreff:


    Zuerst eine Einführung von Peter Eggert in die Erweiterung zur Speicherstadt, die in Essen erscheinen wird. Außer einer Menge mehr Karten und einer weiteren Figur pro Spieler kommt noch ein zusätzlicher Karten-Kauf-Mechanismus hinzu. Spieldauer steigt spürbar, aber auch die Vielseitigkeit.


    Dann einmal Die Speicherstadt zu fünft. Mit so vielen Spielern macht es noch etwas mehr Spaß. Etwas besser aufgepasst, aber trotzdem nur dritter geworden.


    Danach durften wir den Prototypen des Jubiläumsspiels von eggertspiele spielen. Ich denke, keiner rechnet bei eggertspiele mit so einem Spiel. *)


    Weiter ging es mit einmal Samarkand zu fünft. Vom Anspruch her eher Mittelfeld, aber trotzdem nett zu spielen. Da es für fast alle das erste Mal war, braucht es noch einige Spiele, um es wirklich beurteilen zu können. Die Grafik ist auf jeden Fall nicht mein Ding, und der Karton ist mal wieder VIEL zu groß.


    Als Abschluss gab es noch ein Glen More zu viert. Hat aufgrund einiger Denker etwas länger gedauert, und endete mittels "Loch Oich" (welches ich leider aufgrund ungünstig platzierter Clanmitglieder nicht nehmen konnte) mit einer fulminanten Aufholjagd der letztendlichen Gewinnerin.


    Nebenbei konnte ich viele der anderen Prototypen von eggertspiele begutachten. Dieses Jahr Essen wird ein guter eggertspiele-Jahrgang! Insgesamt wohl 6 Neuerscheinungen - 4 neue Spiele, eine Erweiterung, eine Neuauflage eines Spiels aus den 1990ern. Und fünf davon könnten mir wirklich gefallen...


    Ciao
    Stefan

  • Zitat

    Original von malzspiele
    Zuerst eine Einführung von Peter Eggert in die Erweiterung zur Speicherstadt, die in Essen erscheinen wird. Außer einer Menge mehr Karten und einer weiteren Figur pro Spieler kommt noch ein zusätzlicher Karten-Kauf-Mechanismus hinzu. Spieldauer steigt spürbar, aber auch die Vielseitigkeit.


    Dann einmal Die Speicherstadt zu fünft. Mit so vielen Spielern macht es noch etwas mehr Spaß. Etwas besser aufgepasst, aber trotzdem nur dritter geworden.


    Hört sich nach Hoffnung für dieses sehr enttäuschende Spiel an... Ach quatsch... Zeitverschwendung. Bei mir hat es sich ausgespeichert...


    Zitat

    Original von malzspiele
    Danach durften wir den Prototypen des Jubiläumsspiels von eggertspiele spielen. Ich denke, keiner rechnet bei eggertspiele mit so einem Spiel. *)


    Langsam bekomme ich das Gefühl, alle Tester hätten unterschreiben müssen nicht mehr als exakt diesen Satz rauszuhauen... Das hab ich doch schon öfter gelesen...

    Einmal editiert, zuletzt von ode ()

  • Zitat

    Original von ode
    Langsam bekomme ich das Gefühl, alle Tester hätten unterschreiben müssen nicht mehr als exakt diesen Satz rauszuhauen... Das hab ich doch schon öfter gelesen...


    Nein, wir mussten nichts unterschreiben, und wurden noch nicht einmal angehalten, nichts preiszugeben. Aber wir wollen Euch allen doch nicht die Überraschung nehmen, oder? Außerdem ist das Spiel auf gewisse Weise unbeschreiblich...


    Ciao
    Stefan


    (der Die Speicherstadt auch ohne Erweiterung weiterhin nett findet - ein schönes kleines Spiel für zwischendurch, mehr nicht, aber auch nicht weniger)


  • Bei meinem Trans America ist die Schikane Regel mit den bunten Stäbchen dabei (Ausgabe 2010), aber in der beiligenden Spielregel steht nichts mehr von der Schienenbegrenzung nach der zweiten Abrechnung. In der OnlineSpielregel sind noch keine bunten Stäbchen aufgeführt, das mit der Schienenbegrenzung ist aber drin. Anscheinend hat nun bei der Ausgabe von 2010 mit der Schikane Erweiterung inkl. Erklärung derselben der Platz nicht mehr ausgereicht, um das mit der Schienenbegrenzung nach der zweiten Abrechnung in der gedruckten Regel aufzuführen. Finde ich aber schade, denn die ersten Male wussten wir das nicht und das Spiel hatte mehr Durchgänge bis es zuende war. Und Trans America läuft bei mir eher unter "schnelle Spiele".


    Gruß
    Bine