6. - 12. 9. 2010

  • Gestern das Erste Mal FRESKO, nachdem ich noch eine "alte" Version erstanden habe.


    Wir haben eine Partie ohne Erweiterungen zu dritt gespielt, da wir alle das Spiel noch nicht kannten. Es macht sehr viel Spaß, und da die Materialien verdeckt liegen, fällt auch das in manchen Spielen so beliebte/gehasste lange Grübeln weg, was denn der andere Spieler wohl machen wird.
    Andere Spieler zu den frühen Zeiten zu "drängen", so dass sich ihre Laune verschlechtert und ihre Arbeiter weglaufen, ist ein schönes Konzept - die Reihenfolge, wie man die Zeiten auswählt abhängig von der Führung auf der Siegpunkteleiste zu machen, ist sehr schön.


    Allerdings werden für die nächste Runde alle Erweiterungen dazu genommen. Die Portraits sowieso; die neuen Farbmischungen machen es gleich nochmal interessanter; und die Aufträge des Bischhofs erst recht... :)

  • Zitat

    Original von [Tom]
    Gestern das Erste Mal FRESKO, nachdem ich noch eine "alte" Version erstanden habe.


    Kurze Zwischenfrage: Worin liegen denn die Unterschiede zwischen der alten und der neuen Version? Hört sich fast so an, als wäre die alte Version besser oder verstehe ich das falsch? ?(


    Enteiser

  • Nicht wirklich; die Erstauflage beinhaltete neben dem Grundspiel 3 optionale Erweiterungen.
    Die Neuauflage wird diese Erweiterungen nicht mehr beinhalten; statt dessen wird es zwei Erweiterungsboxen zu Kaufen geben, von denen die erste die altbekannten Erweiterungen der Erstauflage beinhaltet, während die zweite Box drei neue Erweiterungen hat.


    Ich persönlich bezweifle, dass ich die Neuauflage plus die erste Erweiterungsbox günstiger kaufen kann, als jetzt die Erstauflage. Daher habe ich mir die Erstauflage noch "schnell" gekauft.

  • Zitat

    Original von [Tom]
    ...
    und da die Materialien verdeckt liegen, fällt auch das in manchen Spielen so beliebte/gehasste lange Grübeln weg, was denn der andere Spieler wohl machen wird.



    Da kommt doch dann erst recht das Grübeln, da man ja diese Informationen alle nachhalten kann...

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Nee, unsere Grübler rechnen eher Alles durch, wenn sie Deine Ressourcen sehen, den Markt, die Fresken, usw - und dann brauchen die eine halbe Stunde, um zu entscheiden, wann sie aufstehen.


    Letztlich hat das Platzieren der ersten Münze in der ersten Runde Diamonds Club 10 Minuten gedauert...

  • Tipp: Neue Mitspieler suchen ... oder ein gutes Buch zum Spieletreff mitbringen!


    Wann kommt eigentlich diese Würfel-Stoppuhr für mehrere Spieler endlich? Hat einer neue Infos?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Zitat

    Original von ravn
    Tipp: Neue Mitspieler suchen ... oder ein gutes Buch zum Spieletreff mitbringen!


    Wann kommt eigentlich diese Würfel-Stoppuhr für mehrere Spieler endlich? Hat einer neue Infos?


    Die Uhr finde ich auch interessant, aber dieses Problem wird Sie nicht beseitigen, sondern es nur verschieben.
    Derjenige, der so lange grübelt tut dies ja eher nicht, weil er das eigentlich Gericht will und nur die Zeit vergisst. Sondern weil er an diesem Rätsel jetzt tatsächlich knobeln will.
    Ihn zu zwingen jetzt zeitig zu ziehen wird genau das sein: ein Zwang.
    Er wird sich entweder verweigern, einfach die Zeit auslaufen lassen oder mit Wiederwillen mitmachen.
    In keinem Fall hat einer der Spieler was davon.


    Derjenige der sich darauf einlässt wird es wahrscheinlich als zusätzlichen Reiz sehen und - so denke ich - auch unter weniger drakonischen Maßnahmen zu kürzerer Zurzeit überreden lassen.


    Denke eher, dass es in der Tat einfach so ist, dass es nicht funktioniert... :(

  • oder manch ein Spieler wird endlich mal vor Auge geführt bekommen ,wie lang er nachdenkt und wie lang die anderen brauchen , hab schon oft genug erlebt das die Spieler die am längsten nachdenken auch die Ungeduldigsten sind... so einmal bei meiner ersten Runde Le Havre passiert ... ein Spieler bittet darum das wir doch alle schneller spielen mögen ,weil er gern noch was anderes spielen möchte, dann kommt es zweimal in der Partie zu der Situation das der Spieler der vor ihm an der Reihe ist aufs Klo geht nachdem er seinen Zug gemacht hat und beide Male ist der besagte Antreiber noch immer mit seinem Zug beschäftigt ... und wer Le havre kennt weiss wie lang die Züge da dauern...

  • Die Würfel-Stoppuhr finde ich deshalb interessant, um mal zu sehen, wie lange man im Vergleich zu den Mitspielern eigentlich am Zug ist. Weil ich selbst bemühe mich zwar recht zügig zu spielen, dabei kann es aber durchaus mal zu Denkpausen kommen, die ich dann selten als solche wahrnehme.


    Am Ende des Tages ist ein Mehrpersonen-Brettspiel aber auch immer die Einigung, gemeinsam einen Teil seiner Freizeit zu verbringen. Wenn dabei der zu erlebende Faktor einer gelungenen Spielrunde auf der Strecke bleibt, weil Einzelne durch bewusstes oder unbewusstes Verhalten anfangen, die Mitspieler anzunerven, ist der Spielrunde die Grundlage entzogen.


    Wer für sich ständig überlage Bedenkzeiten in Anspruch nimmt und damit den Mitspielern den Spielspass nimmt, handelt in meinen Augen schlicht asozial im Sinne von bewusst destruktiv auf Kosten der Anderen. Dann ist (mir) auch egal geworden, wer das Spiel gewinnt, weil mit einer unendlichen Bedenkzeit kann jeder jedes Spiel gewinnen. Aber ist ein Sieg so viel wert, dass man dafür die Mitspieler nervt, die ja eigentlich nicht zusammengekommen sind, um sich nerven zu lassen?!


    Entweder redet man drüber, in der Hoffnung eine Lösung zu finden oder meidet diese Mitspieler oder Spielrunden. Die Ehrlichkeit zu sich selbst und gegenüber seinen Mitspielern sollte man schon einfordern können, oder? Wenn nicht, dann hat man irgendwo schon seinen Kompromis mit der Situation gefunden - oder schlicht keine Alternativen.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Zitat

    Original von ravn
    Die Würfel-Stoppuhr finde ich deshalb interessant, um mal zu sehen, wie lange man im Vergleich zu den Mitspielern eigentlich am Zug ist. Weil ich selbst bemühe mich zwar recht zügig zu spielen, dabei kann es aber durchaus mal zu Denkpausen kommen, die ich dann selten als solche wahrnehme.


    Am Ende des Tages ist ein Mehrpersonen-Brettspiel aber auch immer die Einigung, gemeinsam einen Teil seiner Freizeit zu verbringen. Wenn dabei der zu erlebende Faktor einer gelungenen Spielrunde auf der Strecke bleibt, weil Einzelne durch bewusstes oder unbewusstes Verhalten anfangen, die Mitspieler anzunerven, ist der Spielrunde die Grundlage entzogen.


    Volle Zustimmung hier.



    Zitat

    Original von ravn
    Wer für sich ständig überlage Bedenkzeiten in Anspruch nimmt und damit den Mitspielern den Spielspass nimmt, handelt in meinen Augen schlicht asozial im Sinne von bewusst destruktiv auf Kosten der Anderen. Dann ist (mir) auch egal geworden, wer das Spiel gewinnt, weil mit einer unendlichen Bedenkzeit kann jeder jedes Spiel gewinnen. Aber ist ein Sieg so viel wert, dass man dafür die Mitspieler nervt, die ja eigentlich nicht zusammengekommen sind, um sich nerven zu lassen?!


    Andersrum wird aber genauso ein Schuh daraus:
    Wer die anderen Mitspieler, die in aller Ruhe ihre Partie spielen wollen, ständig mit der Stopp-Uhr nervt, ist keinen Deut besser.



    Zitat

    Original von ravn
    Entweder redet man drüber, in der Hoffnung eine Lösung zu finden oder meidet diese Mitspieler oder Spielrunden. Die Ehrlichkeit zu sich selbst und gegenüber seinen Mitspielern sollte man schon einfordern können, oder? Wenn nicht, dann hat man irgendwo schon seinen Kompromis mit der Situation gefunden - oder schlicht keine Alternativen.


    Die Lösung liegt auf der Hand:
    Die Spielrunde sollte sich vorab einig sein, ob zügiges oder entspanntes Spielen den Vorrang haben soll.
    Wenn sich dann einer in der falschen Runde wähnt, muß er sich halt anpassen oder aber die Konsequenzen ziehen.
    Tut er beides nicht, ist er selbst schuld und riskiert, von der Mehrheit gemaßregelt zu werden ...


    .


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Zitat

    Original von ravn
    Dann ist (mir) auch egal geworden, wer das Spiel gewinnt, weil mit einer unendlichen Bedenkzeit kann jeder jedes Spiel gewinnen.


    Ich sehe es eigentlich genau gegenteilig: Das unberechenbare Verhalten der Mitspieler und in einigen Spielen die Zufallskomponenten machen ein Grübeln über einen gewissen Punkt hinaus einfach, in meinen Augen, sinnfrei.
    Es gibt immer den Moment, wo man kurz mal die Nachdenken muss, was nun eigentlich die beste Variante ist - aber sobald Ungewissheit im Spiel ist (Mitspieler oder der Zufall), ist das Grüblen sowieso nur bis zu einem gewissen Punkt hilfreich. Und sei es alleine schon, dass einer der Mitspieler aus Absicht oder Nachlässigkeit - oder weil er oder sie etwas übersehen hat - NICHT den erwarteten optimalen Zug macht!


    Deswegen werde ich in bestimmten Spielrunden auch NICHT Fresko spielen, da man dort sehr lange Grübeln KANN, es aber wenig Sinn hat, wenn man nicht genau weiß, was denn die anderen Spieler inzwischen für Farben haben, wieviel Geld sie haben, und überhaupt: Was ihr Plan ist...


    Ich würde lieber zwei Partien einfach mehr aus dem Bauch heraus spielen, als die doppelte Zeit Nichts tuend rumzusitzen (was ich ja mache, wenn die anderen Spieler Grübeln).

  • Genau das ist auch meine Einstellung: Ich würde stets lieber zwei Partien locker herunterspielen und ausprobieren, was passiert wenn, als eine zergrübelte Runde.


    Auch spiele ich hauptsächlich zum Spaß. Ich finde einen freundlichen Ratschlag oder kurzen Hinweis zu einem seltsamen Spielzug des Mitspielers besser als ein hämisches Auf-Die-Regel-Pochen und hoffen, dass der andere etwas übersieht. (Besonders unschön, wenn der andere das Spiel noch seltener gespielt hat.) Finde es schöner, das Spiel gemeinsam zu entdecken.


    Das Üble an der Durchrechnerei von Spielzügen ist, dass der einzig Leidtragende stets derjenige ist, der ein entspanntes und flüssiges Spieleerlebnis sucht und nie der Grübler. Deshalb sind diejenigen, die um jeden Preis auf Sieg spielen und jeden Zug durchrechnen müssen, ja auch nie unzufrieden, denn das kann man immer, und sogar noch besser, wenn der Mitspieler schnell spielt oder keine guten Züge mehr macht, weil er nur noch auf das Ende hofft.


    Ob der andere nur noch aus Höflichkeit am Spieltisch sitzt und schon längst das Interesse und vor allem die Freude am Spiel verloren hat, ist ihnen meist egal. Es geht schließlich ums Gewinnen und möglichst hohe Punkte.


    Daher ist es logisch, dass das Thema fast nur von Leuten angesprochen wird, die gerne aus dem Bauch heraus und flüssig spielen.


    So und natürlich auch ein :blumen: für alle die, die es anders sehen mögen.


    In der Hoffnung auf viele lustige Spieleabende ohne Dauergrübelei (für mich) ...
    All That Jazz

    ... and all that Jazz !!!

    2 Mal editiert, zuletzt von AllThatJazz ()

  • Problem ist oft eher, dass die Leute sich nicht entscheiden können, als dass sie so angestrengt nachdenken. Letztes Wochenende wieder: Grzegorz kennt Loyang aus dem FF, denkt aber superlange nach, welche seiner beiden Karten er in die Mitte legt. Das ist natürlich ein Abwägen, was er damit anrichtet (hat genug Vorlagen an mich gegeben in dem Spiel - Danke nochmal!) und es ist aber auch ein sich nich entscheiden können, was jetzt zu tun ist. Besonders ärgerlich ist so was immer aus meiner Sicht, wenn die Auswirkungen zufallsbedingt sind, und nicht durchgerechnet werden können! Deshalb mag ich auch Automobile nicht... Da kannst du alles durchrechnen ohne zu wissen, ob das jetzt so richtig ist oder nicht...

  • Einfach mal mehr auf sein Bauchgefühl oder eigenen Intuition verlassen. Die komplexen telils mehrstufig verschachtelten Zusammenhänge über mehrere Runden hinweg kann man sowieso kaum bei einigen Brettspielen überblicken und dann ausrechnen. Stattdessen ist Denkstarre vorprogrammiert - zumindest bei mir. Also Gesamtsituation erfassen und dann einfach machen. Freut auch die Mitspieler, weil so viele Spiele dann auch über die normallange Spielzeit tragen.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ich bin wohl auch mehr der "aus dem Bauch Spieler". Dies merke ich vor allem daran, dass ich im Bezug zu den Spielteilnahmen relativ häufig verliere. Das Verlieren schmälert aber in keinster Weise meinen Spass am Spielen.
    Ein Spiel wie z.B. Dominion das ich mittlerweile ganz gut beherrsche macht meinen realen Mitspielern keinen Spass mehr mit mir. Das liegt daran, dass ich eine Strategie entwickle anhand der Karten die ausliegen und diese von Anfang bis Ende durchziehe und damit fast immer gewinne.
    Ein Spiel wie z.B. Kohle ist aus einem anderen Holz geschnitzt, da sich hier nicht anhand der Ausgangssituation (immer gleich) abschätzen lässt welche Strategie die beste ist. Hier muss auf die Aktionen der Mitspieler entsprechend reagiert werden, was also unweigerlich in eine Bedenk-Phase mündet. Wenn sich jeder dieser Stelle am Riemen reißen würde, hätte jemand wie ich auch mehr Spass daran. Ich benötige ab und an auch ein wenig Bedenkzeit, muss aber feststellen, dass ich je länger die Mitspieler Denken umso schneller Spiele was wiederum sich negativ auf mein Endpunktestand auswirkt.


    Kurzum... Durchplanen und Durchrechnen ist innerhalb einen Spieles jedem erlaubt, nur wenn sich jemand dieses "Recht" jede Runde raus nimmt verdirbt es den anderen oft den Spielspass.


    MfG
    fleXfuX
    "Aus dem Bauch spielen e.V." :)

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Hiho,


    Originalzitat von einem leider verstorbenen Freund: "Wenn ich so lange überlegen würde wie ihr würde ich jedes Spiel gewinnen."


    Atti

  • So ist es auch bei mir, die die ewig brauchen beschweren sich hinterher am meisten das das Spiel so lange dauerte.
    Letztens Minen von Zavandor gespielt, fast 4 Stunden gebraucht, hat mir komplett die Lust am Spiel verdorben.
    Die Handelsphase war dort vor allem der Knackpunkt, hab während einer Handelsphase Würstchen auf den Grill geworfen und als die Würstchen durch waren, war die Phase immer noch nicht zuende (kein Witz). Tja, die besagten beschwerten sich hinterher bei mir, da ich ja gesagt hatte so eine Partie würde man in 1,5 Stunden schaffen können. (Selber habe ich immer nur 2:1 mit Bank getauscht, wenn überhaupt, später überhaupt nicht mehr da ich eigentlich nur noch das Spiel so schnell wie möglich beenden wollte)
    :aufgeb:

  • VIER STUNDEN?!


    Oh Mann, Du hast echt mein Mitleid! Bei uns in der Runde gibt es eine Extrem-Siedlerin, aber nicht mal sie tauscht so lange hin und her. Was wurde denn da bitteschön gemacht?


    Mein Tipp: Streich die Option zu Tauschen in Eurer Runde, denn das Spiel ist ziemlich toll...

  • Zitat

    Original von AllThatJazz


    Ich trete bei :up:


    Ich bin auch dabei - genug Masse ist bei mir ja vorhanden :hahaha:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Sehr gründlich gerechnet und überlegt. Und haben halt solange die anderen zum Handeln aufgefordert bis die genervt dann doch getauscht haben, nur damits weiter geht. Nicht so die feine Art, aber im Endeffekt hats ja jeder gemacht (außer mir, handele grundsätzlich nicht :) )


    Ohne Handelsphase werde ichs nochmal probieren, aber nicht ganz so bald, war mir dann doch zu heftig. ^^

  • Sehr seltsames Gebaren. Wir überlegen meist sehr gut, ob wir überhaupt die Handelsfrage stellen, denn damit sagt man meist ja schon aus, was man haben will. Dann können alle anderen nämlich immer noch ablehnen, und man steht dumm da und weiss praktisch schon, dass man nichts bekommen wird bei der Auktion.


    Ansonsten legen meist ein oder zwei Spieler von Anfang an die Karten hin und lehnen das Handeln von vornherein ab (weil sie eine "ideale" Hand haben), und einer stellt vielleicht noch die Frage nach grünen Edelsteinen.


    Durch das relativ günstige Handeln mit der Bank macht ein Feilschen kaum Sinn, und ehrlich gesagt ist die Handelsphase auch nicht ein zentrales Element des Spiels - meiner Meinung nach.


    Spiel das Spiel in einer anderen Runde, mein Tipp. Sowas würde ich mir nicht ein zweites Mal antun...

  • Selbst 2:1 Tauschgeschäfte wurden untereinander ausgeführt anstatt mit der Bank. Hatten wohl einfach ihren Spaß mit dem Handeln, egal ob es sinnvoll war hauptsache was erhandelt *) Naja, die Handelsphase hatt meinen Mitspielern wohl gelegen. Aber gut zu wissen für die Zukunft, denke bei Spielen wie Funkenschlag und ähnlichem würde es noch heftiger.
    Hatten ansonsten nie etwas gespielt wo frei untereinander gehandelt werden konnte bzw. Auktionen drinne vorkamen.

  • Zitat

    Original von Nydo
    Selbst 2:1 Tauschgeschäfte wurden untereinander ausgeführt anstatt mit der Bank. Hatten wohl einfach ihren Spaß mit dem Handeln, egal ob es sinnvoll war hauptsache was erhandelt *) Naja, die Handelsphase hatt meinen Mitspielern wohl gelegen.


    In 4h spielen wir 3 Partien. Aber wenn es denn so gefällt...


    Unsere letzte Partie haben wir unter Zeitdruck (einer hatte nur 1h Zeit) in ca. 50 Minuten geschafft. Wenn alle das Spiel kennen und einer die Bank macht flutscht es nur mehr. Kenne spontan kein so intensives 4er Spiel, wo man immer am Zug ist.

    Einmal editiert, zuletzt von fred ()

  • Zitat

    Original von fleXfuX
    "Aus dem Bauch spielen e.V."


    Ich bin ebenfalls dabei. Schön, dass es so zahlreiche Gleichgesinnte gibt.
    In meiner Runde gibt es auch so einen "Zerdenker", der spielt sogar Descent wie ein taktisches Ressourcen-Optimierungsspiel. Standardspruch dann: "Mach, is kein Schach."

  • Zitat

    Original von Guido Heinecke
    Standardspruch dann: "Mach, is kein Schach."


    In einer Runde erlebt : "macht nichts, wenns schnell geht" :lol2:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Zitat

    Original von Nydo
    Letztens Minen von Zavandor gespielt, fast 4 Stunden gebraucht, hat mir komplett die Lust am Spiel verdorben.


    Woah!!! Bitte ladet mich nie zum Spieleabend ein!!!



    Zitat

    Original von fred
    In 4h spielen wir 3 Partien. Aber wenn es denn so gefällt...


    Und wir 4 in 4 Stunden! Wer bietet mehr?


    Ich werde diesen Verein tatsächlich gründen! Ich will nämlich 1. Vorsitzender werden... :)

  • Die 4 Stunden könnten durch diese Falschauslegungen der Regeln zustande gekommen sein:


    o) Es darf NICHT pantomimisch gehandelt werden - die versch. Edelsteinsorten wären einfach zu schwer darstellbar. Auch Ausdruckstanz ist, obwohl es damit ginge, untersagt.
    o) Wenn der König die Halle ganz unten erreicht wird das Spielbrett NICHT umgedreht und auf dem zweiten Plan weitergespielt.
    o) Bei der Versteigerung zwischenzeitlich "abgelegte" Karten dürfen am Rundenende wieder aufgenommen werden. Nicht erst am Ende des Spiels.


    Bitte nicht bös' sein, aber das musste "raus". 4 Stunden können einem das Spiel glaub ich wirklich versauen.


    LG,
    Klemens

  • Stelle mir gerade die Testpartie vor, in der du versucht hast einen Saphir zu tanzen... *)

  • Whow 4 Stunden, das sind ja - nehmen wir 11 Runden an - gut 20 Minuten pro Runde. Einkommen nehmen erfordert nur eine Entscheidung, wenn man das 6er-Limit noch hat und zu viele Karten bekommt. Ok, da kann man schon mal ins Grübeln kommen. Vor allem wenn man wirklich reihum spielt, um zu analysieren, von welchen Lorenstapel jetzt genommen wurde und wie der Gesichtsausdruck beim Anschauen war. Dann kommt schon wieder eine Entscheidung und zwar, ob man Zaubersprüche anwendet oder die Spruchrollen noch liegen lässt ... und und und


    Jo, in der unpassenden Runde könnte 4 Stunden so gerade eben hinkommen! :aufgeb:


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene