Dann eröffne ich mal die Woche:
Heute im Kreise (Linie?) der Liebsten, d.h. als Zweispielerpartie gespielt:
Mylady und die Musketiere:
Eigentlich ist das mit Mylady in unserem Falle fast schon ein wenig übertrieben,
denn wir haben das Spiel kooperativ ohne Gegenspieler gespielt. Das ist eine Variante,
in der Mylady vom Zufall gesteuert wird und dafür einige Vorteile genießt.
Dafür müssen natürlich die schlimmsten Ereignisse und Aktionen nicht genau dann kommen,
wenn man sie nicht gebrauchen kann (was ein guter Spieler wohl machen würde).
Zuerst einmal fand ich wiedermal die Regeln nicht ganz optimal. Hab ich schonmal erwähnt,
dass ich gerne die Dinge dort erklärt hätte, wo sie passieren?
Das Spielfeld ist in mehrere Teile unterteilt, wer mag kann an Schatten über Camelot denken,
wo es auch diverse Questen gibt.
Daneben gibt es einige Spezialfelder: Musketierhauptquartier, Myladys Hauptquartier,
Richelieus Kammer (im wesentlichen ein Feld für Mylady).
Es gibt eine Hauptqueste, die gewonnen werden muss. Die anderen sind entweder nur mehr oder weniger tragisch,
wenn man sie verliert oder bieten einige Boni. Andere verlieren einen das Spiel, aber wenn man sie gewinnt,
muss man immer noch die Hauptqueste (die Diamanten müssen rangeschafft werden) bestehen.
Dazu müssen die Musketiere natürlich fechten und Widersacher bekämpfen, die einem
von Mylady wie Salz in die Suppe gestreut werden.
Die Kämpfe gefallen mir ganz gut, sind im wesentlichen würfelbasiert.
Degen und Schild patten sich gegenseitig aus, Lilien sind Nieten - es sei denn,
man bekommt mehrere, dann lösen sie einen Geheimschlag aus, der den Gegner meist komplett umhaut.
Ansonsten sammelt man Ausrüstungskarten und Handkarten um sie wieder an den passenden Stellen abzugeben.
Der geneigte Leser kann hier gerne an den Herr der Ringe (Kosmos) oder der Neuauflage (Silverline Heiderberger) denken.
Viel mehr kann ich dann auch erstmal nicht dazu schreiben. Mein Ersteindruck war ganz nett, wenn auch nicht überragend.
Er deckt sich mit den allgemeinen BGG Bewertungen - ich kann mir vorstellen, dass es um die 6 herum mit Tendenz nach oben,
wenn das Spiel noch etwas mehr von seinem Reiz offenbart.
Mal sehen.
Blokus 3D alias Rummis:
Vorweg: den Namen Blokus 3D kann ich nachvollziehen - in der Tat sehe ich da einige parallelen.
Man versucht seine Mitspieler durch das klevere platzieren der eigenen Steine abzuschneiden.
Hier kommt allerdings noch der Aspekt hinzu, dass man möglichst mit den eigenen Steinen oben liegen möchte.
Hat mir sehr gut gefallen, hat aber nur wenige Minuten gedauert.
Ich freue mich auf eine weitere Partie.
Strada Romana:
Hm, in der Zweierpartie hat mir das Spiel nicht so sehr gefallen.
Eigentlich fand ich das ganze Spiel erst gegen Ende interessant, als die meisten
Plättchen abgeräumt waren und man etwas überlegen musste, was man jetzt tut.
Anfangs sammelt man Plättchen und sackt diese ein, ziemlich viele anfangs.
Vielleicht haben wir es ja falsch gespielt?
Triumvirate:
Aua! Meine Freundin hat mich ganz schön naß gemacht.
Sie hat mir Schwarz angefangen, während ich eine gelbe 7 hinterlegen konnte.
Dann habe ich sie auf Schwarz überholt mit der 3 + 5 und versucht die Gunst dorthin zu wenden.
Dabei darauf geachtet, dass Rot nicht plötzlich vorbei zieht.
Zwar ist mir der Gedanke gekommen, dass ich selbst in Gelb überholt werden könnte, doch blöderweise bin ich an keine schwarzen Karten gekommen, so dass ich einen schwarzen Sieg nicht forcieren konnte.
Ist das eine valide Strategie, dass man eine farbe damit blockieren kann, indem man die Karten
auf der Hand behalten kann?
Mal sehen...