• Hallo Zusammen!


    Bin in Essen auch an Magnum Sal vorbei"gehetzt". Leider war das Motto "so viele Spiele - so wenig Zeit", weshalb ich es nicht näher betrachtet habe. Da es aber sehr ansprechend aussieht und ein paar positive Randbemerkungen schon zu finden waren, würden mich nun mehr Details interessieren.


    Wer kann mir weiterhelfen? Was gefällt? Was weniger?


    Gruß - Dancer

  • Moin!


    Für die Spieldauer zu monoton oder zu gleichförmig. Wir haben etwas über 2 Stunden für die erste Partie gebraucht. Es macht selten Sinn, sich zu einem Mitspieler zu gesellen, um mit diesem gemeinsam an den Abbau zu gehen. Dieser wird das zumeist verhindern können und wollen, wodurch der zweite Spieler einen Zug verschwendet hat.


    Der Markt kommt eher selten zum Tragen, fand ich. Mag aber sein, daß das mit der Spielerfahrung etwas anders wird.


    Wir hatten einen Spielfehler im ersten Spiel drin. Dadurch wurde unser Spiel eben deutlich länger. Wir haben nämlich oben beim Schloss am Ende einer Periode auch alle Personen abgeräumt. Dabei sollen die Männer in der Warteschlange stehen bleiben. Das beschleunigt das Spiel natürlich um einige Minuten. Allerdings ist dann Phase 3 auch so schnell zu Ende, daß man vielleicht einmal, vielleicht zweimal an die Reihe kommt. Diese Version fand ich bei meinem zweiten Spiel schlechter als bei meiner falsch gespielten ersten Runde.


    Zur Taktik: Der erste Spieler setzt eigentlich automatisch immer in die Werkstatt. Dadurch gibt es schnell Bonuszahlungen und die Figur wird auch schnell wieder frei. Die Karten sind eben sehr wichtig. Wasserabschöpfen ist auch beliebt und das Wirtshaus kommt danach.


    Fazit: Ich würde das Spiel nach heutigem Stand wohl nicht noch einmal kaufen. Dazu bringt es mir zu wenig Flair. Wenn wenigstens mehr Plättchen beim Salzabbau wären oder mehr Werkstatt-Karten. Aber nix ist. Alles ist immer gleich. Aber ich bin wohl derzeit auch etwas zu verwöhnt.

  • Hallöchen,


    im Gegensatz zu Andreas ist 'Magnum Sal' für mich eine der positiven Überraschungen der Messe. Zugegeben es bietet nichts weltbewegend Neues, aber meiner Spielrunde und mir hat es sehr gut gefallen. Insgesamt halte ich die Mechanismen für sehr 'stimmig' und insbesondere der 'Bergbau' ist durch einen schönen Mechanismus umgesetzt.


    Noch ein/zwei Anmerkungen:


    Es werden am Phasenende auch die Arbeiter aus dem Schloss in der Warteschlange entfernt (vgl. http://boardgamegeek.com/threa…5/several-rules-questions). Dies macht auch durchaus Sinn, da es ansonsten passieren kann, dass man plötzlich mit seinen Salzklumpen die neuen Aufträge nicht erfüllen kann.


    Die Werkstatt ist sicherlich das 'stärkste' Assistenten-Feld, allerdings ist es durchaus nicht zu verachten, relativ früh z.B. die noch 'billigen' Arbeitskräfte anzuwerben oder in die Mine zu gehen. Insbesondere zu Anfang kann man einen Arbeiter, der im Dort auf Einnahmen wartet schmerzlich unter Tage vermissen.


    Dass mehrere Spieler auf einem Feld abbauen ist m.E. selten und auch nicht wirklich so geplant, aber es kommt recht häufig vor, dass man sich zusammen einen Stollen teilt (worauf der 'Kettenmechanismus' hinzielt).


    Fazit: Ich würde es nochmal kaufen. Solider Mechanismus / stimmige Umsetzung des Themas und viel wichtiger: allen am Tisch hat's gefallen :)


    Viele Grüße,


    Mario

  • Ich habe mal das Regelwerk gelesen und hoffe, dass ich es am Wochenende auf den Tisch bringen kann.


    Nachtrag: Auf dem Spielewochenende dann zu viert gespielt. Es macht Spass die Stollen zu erkunden, Werkzeuge zu kaufen oder das Wasser abzupumpen und dafür ein Groschen zu kassieren. Aber bei den vielen Salzwürfel fehlt einfach etwas der Pfeffer, in Form von Sonderaktionen oder Besonderheiten, sprich Sonderaufgaben des polnischen Königs, Wasser- oder Stolleneinbruch, die Kumpel des Gegners darf man abwerben oder sowas in dieser Art. In dieser Form wird es zu viert gespielt in der 3. und letzten Runde dann repetitiv und zäh. Das Spiel ist mir so 6.5 Punkte auf der BGG Skala wert und könnte durchaus eine Minierweiterung vertragen.

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