Im Wandel der Zeiten - Entäuschung?

  • Ja; da hast Du Recht - Sehr fatal ist auch, daß man eben beim Bevölkerungszuwachs die Glückseligkeit ignorieren kann, und bei der Produktion die Korruption - das sind ja durchaus auch harte Bedingungen mit sehr fatalen Konsequenzen!
    In unserer Partie kam es gerne mal zu einer "Überproduktion": Zu wenig Zivilaktionen, um Alles zu verbrauchen, bzw. zu viel Nahrung, als daß man sie komplett in Arbeiter umsetzen könnte (weil dann die Glückseligkeit fehlte). Erst recht fatal für mich, weil ich ein Ereignis in den Stapel gespielt habe, welches Siegpunkte kostet, wenn eine Zivilisation unglückliche Arbeiter hat! :)

  • usn hat das spiel auch viel spass gebracht. einsteigerspiel würde ich nicht spielen...wir haben nur paar runden gespielt um die mechanik zu zeigen und dann ging es schon los ins fortgeschrittenenspiel. das nächste mal ist expertenspiel dran.

  • So, mal ein Update von mir.


    Im Nachhinein muß ich sagen, daß das Spiel die hohen Erwartungen, die die ersten Partien geweckt haben, lange nicht erfüllt hat. Ich habe es inzwischen bei einer "5" auf der BGG-Skala eingeordnet - und verkauft.


    Dank der online-Version konnte ich mittlerweile etwa ein Dutzend Partien spielen, und schon seit geraumer Weile zocke ich die nur noch 'runter. Man kommt an die Reihe, schaut, was für Karten liegen, und macht dann seine Aktionen, fertig. Was als online-Spiel mäßig interessant ist, wäre inzwischen am Tisch für mich eine elende Quälerei, weil die Entscheidung, welche der ausliegenden Karten für die gegebene Situation interessant ist, nur noch Sekunden dauert; alles andere folgt aber zwingend daraus. Das ist sozusagen der ganze Spielmechanismus: Auswahl von eins bis n Karten, und die Entscheidung, ob sie mir jeweils ein, zwei oder drei Aktionen wert sind. That's it.
    Und dann dreimal zusehen müssen, wie vielleicht weniger erfahren Mitspieler noch lange überlegen, ob nun JEANNE D'ARC oder ein anderer Leader besser wären...


    Klar - wann spiele ich was, wann Militär, usw. usf. Alles noch drin im Spiel und auch gewisse Überlegungen wert. Aber meistens ergibt sich das zwingend.


    Für mich ein stark überschätztes Spiel, weil die meisten Fans durch die lange Spieldauer nicht an den Punkt kommen, durch genügend Partien eine entsprechende Routine zu entwickeln, die das Spiel aber sehr wohl zuläßt und damit langweilt.

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  • Ja, irgendwie habe ich auch den Eindruck, dem Spiel fehlt die Flexibilität, es gibt auf BGG eine Diskussion darüber, da die Leute enie Expansion möchten. Die Forderung nach Änderung des Kartendecks finde ich sehr sinvoll, so dass das Kartendeck sich pro Spiel ändert.
    Aber so schlecht ist das Spiel nun auch wieder nicht.


    Nächste Session bei uns im Norden der Schweiz (Bei Interesse einfach melden): steht nix fest


    Meine Spiele: Twilight Imperium 3rd Edition, Shogun, Twilight Struggle, Der Ringkrieg 2. Edition, Im Wandel der Zeiten, Agricola, Dominant Species, Kohle, Thunderstone, Descent, Starcraft, Caylus

    Einmal editiert, zuletzt von Mr.Bundy ()