Säulen der Erde oder Tore der Welt?

  • Welches der beiden Roman-Spiele haltet Ihr für besser - und warum?


    (Mal abgesehen davon, dass man Die Säulen der Erde mit der Erweiterung zu sechst Spielen kann...)


    Ich stehe gerade vor der Entscheidung, welches der Beiden in meine Sammlung wandern soll. :)

  • habe bisher nur säulen gespielt und fand das nicht erwähnenswert gut... hat sich nicht darüberhinaus in meiner sammlung gehalten.


    Insgesamt war mir der glücksanteil nicht unerheblich und zusätzlich das spiel sehr "fitzelich" - solche spiele sind meistens einfach nicht mein ding, wo auf dem ganzen brett irgendwelche fitzel rumliegen.


    Als "worker-placement"-game fallen mir deutlich bessere Alternativen ein...



    Aber das ist nur meine Meinung und viele finden die Säulen toll... :love:


    Ich nicht


    Alex :box:

  • DIE SÄULEN DER ERDE halte ich für ein sehr gutes Spiel mit einem ärgerlichen da im Sinne des Spiel zu glücksbetonten Mechanismus um das setzen der Aktionsfiguren. Mit der Erweiterung wird das aber ein wenig verbessert und ich kann zumindest diesen Zugmechanismus auch für alle anderen Spieleranzahlen emfehlen.


    DIE TORE DER WELT ist mit seinem großen Bruder nicht zu vergleichen. Mechanisch besteht keine Verwandschaft. Trotzdem haben wir DIE TORE DER WELT um einiges lieber gespielt. Es trifft ziemlich gut unseren Spielegeschmack. Das ist aber subjektiv.


    Für DIE TORE DER WELT sollte man hart im Nehmen sein, auch mal was wegstecken können und entbehrlichen Zeiten hoffnungsvoll entgegenblicken. Das Spiel kann einen echt fertig machen... Das Spielgefühl trifft Udo Bartsch in seiner Spielbox-Rezension ganz wunderbar. Wer gerne gegen ein solches Chaos anspielt, nix gegen ein reines Taktikspiel mit ganz hohem Glücksfaktor hat, der wird hier bestens bedient. Eins der meistgespielten Spiele nach der Messe 2009 bei uns...

    Einmal editiert, zuletzt von ode ()

  • Huh. "Hoher Glücksfaktor" schreckt mich ja eigentlich eher ab... Worin liegt der denn begründet? Denn beim Lesen der Regeln konnte ich als Glücksfaktoren lediglich den Würfel für die Steuern (ist Gold so knapp, dass 5 Gold Steuern einen Ruinieren?) und die Ereigniskarten ausmachen. Oder verändern die Ereignisse das Spiel so gravierend?

  • Hallo [Tom],


    der wesentliche Glücksfaktor in Die Tore der Welt sind in der Tat die Ereigniskarten. Jede einzelne davon ist in der Lage, einen Spieler kurzfristig aus der Bahn zu werfen, und pro Kapitel gibt es 6 davon!


    Wesentliches Element ist ja, dass man pro Kapitel vorgegebene Pflichtabgaben machen muss (2 Frömmigkeit, 2 Getreide, 2-5 Geld). In welcher Reihenfolge man versucht, dieses Material zu bekommen, ist die eigene Entscheidung. Habe ich nun z.B. schon alles außer dem Geld, dann ist das Ereignis tödlich, das den Markt schließt und es mir unmöglich macht, aus eigenen Stücken an Geld zu kommen (durch Verkauf von Wolle oder Tuch).


    Oder ich habe massiv Baustoffe angehäuft, um diese in den letzten beiden Aktionen des Kapitels in Siegpunkte zu wandeln (am besten noch kombiniert mit 1 oder 2 Spenden), dann trifft mich ein Baustopp extrem hart. Schlimmstensfalls habe ich jetzt nur noch Aktionskarten auf der Hand, die mir nichts mehr bringen.


    In dieser Art gibt es viele mögliche Szenarien. Wie ode geschrieben hat: das Spiel kann einen fertig machen! Aber gerade darin liegt für mich der Reiz. Ich "kämpfe" mehr gegen das Spiel an sich als gegen meine lieben Mitspieler. Die können mich zwar auch ärgern, aber bei weitem nicht so brutal...


    Ciao
    Stefan

  • Hm, aber kommt einem das Spiel dann nicht relativ willkürlich vor?


    Ganz ehrlich, ich bin hin- und hergerissen. In letzter Zeit mochte ich auf der einen Seite sehr klare und berechenbare Spiele wie Neuland oder Vinhos sehr gerne; aber (scheinbar?) auch Spiele mit einem größeren Anteil an Zufall und Glück... ich denke, ich muss das Spiel einfach ausprobieren...


    Edit: Oh, nebenbei eine Regelfrage: Werden beim Kapitel-Wechsel auch Baustoffe mitgenommen?

  • Ja, Baustoffe & Co nimmst Du beim Kapitelwechsel mit. Tore der Welt lebt von seiner Atmosphäre. Noch mehr wenn Du das Buch gelesen hast, weil der Wiedererkennungseffekt dann entsprechend hoch ist. Du musst eben stets das Beste aus der Situation machen und trotz der Widrigkeiten irgendwie Siegpunkte generieren. Da die Mitspieler die selbe Herausforderung haben, ist das Spiel in sich ausgeglichen, auch wenn bestimmte Ereignisse bestimmte Spielweisen mehr hindern oder fördern als andere - das ist aber durch die Ereigniskarten vorgegeben und zufällig.


    Für mich ein gutes und empfehlenswertes Spiel, sofern man den Chaos-Glücksfaktor aushalten kann. Der gehört aber zum Szenario dazu, weil die Welt um einen herum eben umberechenbar scheint und ist in Teilen. Rein von den Mechanismen gibt es aber sicher bessere Spiele, aber nur wenige, die solches Kopfkino beim Spielen auslösen können - wenn man es denn zulässt.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Säulen der Erde erlaubt einem ziemlich viele Einflussmöglichkeiten, hat aber mit dem Auslosen der Zugreihenfolge bei absteigenden Kosten einen teilweise glücksabhängigen (aber ansonsten ziemlich gut ausbalancierten) Mechanismus integriert. Uns hat es gut gefallen, die Ereignisse waren bei uns aber fast immer positiv, keine Ahnung, wie sich eine negative Serie von Karten auswirkt.


    Tore der Welt ist von Anfang an wesentlich glücksabhängiger - nur jede n-te Runde (bei n Mitspielern) bestimmt man selbst, welches Einkommen man erhält, ansonsten hängt das von der Auswahlentscheidung des Startspielers ab. Was man da abbekommt, bestimmt im Wesentlichen, ob iman überhaupt eine Chance darauf hat, am Kapitelende die Abgaben zu erfüllen. Letztlich ist das Mangelverwaltung und das Beste aus dem machen, was man zugeteilt bekommt ... und das gelingt mal besser, mal schlechter - auch abhängig von den Ereigniskarten, die gewählte Strategien auch komplett scheitern lassen können (in unserer letzten Partie wurde mal eben die Pest geheilt und machte das von zwei Spielern angehäufte medizinische Wissen auf einen Schlag praktisch wertlos - und bis auf die Brücke zu Spielbeginn und den Turm, der ohnehin zur Spielmitte ins Spiel hereinkommt, öffneten unsere Ereigniskarten nicht ein einziges weiteres Bauprojekt). Dennoch spielt sich das Spiel stimmig, und der Reiz liegt natürlich darin, diese ganzen Widrigkeiten irgendwie zu meistern.

  • Hi Tom,


    ich denke, Stefan trifft es schon ganz gut, was passieren kann (!!!). Man sollte natürlich immer dafür sorgen, dass einen das nicht so hart treffen kann. Manchmal spezialisiert man sich und kommt damit durch und hat dann auch eine hohe Siegchance. Aber man kann sich halt auf seinen Durchmarsch nicht verlassen, denn im Zweifel haut es dich aus den Socken!


    Genau dieses Chaos zu managen macht den Reiz des Spiels aus. Normal mag ich Spiele auch nicht, die so vom Zufall abhängen. Hier macht es mich süchtig!

  • Ja, ich glaube, es bleibt mir Nichts Anderes übrig, als es einfach auszuprobieren...


    Säulen der Erde habe ich schon mal gespielt; da war es mir mit 6 Spielern fast zu zufällig, in welcher Reihenfolge die Baumeister gezogen werden...

  • Ich finde beide Spiele sehr gut und könnte jetzt nicht sagen, ob einer der beiden besser ist.


    Die Säulen der Erde finde ich mechanisch ein wenig interessanter, aber nicht so atmosphärisch.
    Die Tore der Welt ist mechanisch nicht so stark, aber dafür taucht man richtig in das Buch ab.


    (nicht so, heißt hier nicht schlecht! sondern weniger gut als beim anderen der beiden Spiele)

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Ich würde Säulen der Erde nehmen, denn es ist irgendwie schon etwas strukturierter, wobei ich Spiele, bei denen ich Karten erstmal nach Rückseiten sortieren muss, dass ja nicht Karte A vor Karte B kommen darf (dass das Spiel nicht kippt) sehr problematisch finde. Es ist trotz des Ziehens der Farben weitaus berechenbarer als DTdW.


    Tore der Welt ist für mich nur ein Wetten auf Ereigniskarten, ob sie kommen oder nicht . Wenn Ereigniskarte XY kommt, bricht sie mir entweder das Genick oder hilft in geringem Maße, und da nicht alle Ereigniskarten gespielt werden sehr zufaellig. Und auf diese Zufaellihgkeit eine "Strategie" aufzumachen, finde ich es doch etwas zu banal.


    Sind für mich beide "wenn man sie mal auf dem Flohmarkt findet" Spiele

  • Zitat

    Original von malzspiele
    Habe ich nun z.B. schon alles außer dem Geld, dann ist das Ereignis tödlich, das den Markt schließt und es mir unmöglich macht, aus eigenen Stücken an Geld zu kommen (durch Verkauf von Wolle oder Tuch).


    Oder ich habe massiv Baustoffe angehäuft, um diese in den letzten beiden Aktionen des Kapitels in Siegpunkte zu wandeln (am besten noch kombiniert mit 1 oder 2 Spenden), dann trifft mich ein Baustopp extrem hart.


    Alles schön und gut, aber als Kenner des Spiels weißt Du ja, was dir noch an Karten Blühen kann.
    Wer dann gezielt eine Extremtaktik spielt, so dass ein ein einzelnes Ereignis komplett aus dem Spiel haut, der zockt einfach risikoreich und wenn das Ereignis kommt hat er eben ver-zockt :)


    Wer das nicht mag muss sich eben flexibler aufstellen und ist damit robuster gegen die Ereignisse. Die treffen einen dann nur am Rande...


    Der Einsiedler

  • So, also gestern Tore der Welt gekauft & gespielt (bei dem aktuellen Preis im Obletter macht man da nicht viel falsch).


    Ja, es hat Spaß gemacht, und das Material ist echt schön - aber weshalb ein Spieler über 10 Punkte vor den Anderen lag, dass wußte keiner so recht. Klar, zum Einen Glück gehabt: Er hatte 5 Frömmigkeit, dann kam ein Ereignis, dass ihn 1 Frömmigkeit in 2 Siegpunkte tauschen liess, und dann konnte er in seinen beiden Runden als Startspieler X Frömmigkeit als Siegpunkte geltend machen -> 10 Siegpunkte in Summe.


    Das Spiel hindurch hat es Spaß gemacht; aber wenn ich mich jetzt frage: "Was würde ich Anders machen?", dann kann ich das nicht so recht beantorten. Kommt es mir nur so vor, oder ist es eher eine Art Reaktions-Spiel: Ich reagiere auf die aktuelle Situation, so gut ich kann...


    Edit: Ich sehe grad noch ein interessantes Detail: Man kann keine negativen Siegpunkte haben. Im Klartext: In Kapitel 1 kümmere ich mich kein Stück um die Pflichtabgaben und verhindere mit 1 Loyalität den Verfall der Aktion durch die Strafe bei nicht gezahlten Steuern und steige dann erst in Kapitel 2 ein? oder selbst da noch sammeln, und dann mit vielen Ressourcen und genug Frömmigkeit/Getreide in Runde 3 und 4 starten?


    Edit2: Puh, man muss ECHT die englischen Regeln auch nochmal lesen! Da ergeben sich ganz neue Regeln! Zum Beispiel, dass man immer so viel zahlen muss, wie man kann! Ich kann also nicht 2 Runden lang Frömmigkeit horten, keine Abgabe leisten und die Strafe hinnehmen - ich MUSS zahlen... selbst wenn ich nur einen bezahlen kann...
    Und dass keine der beiden Stapel (Abwurf und gespielte Aktionen) mehr als 6 Karten haben kann - dass geht aus den deutschen Regeln auch nicht hervor...

  • Also ich kann Dir jetzt gerade nicht konkret sagen wo das steht. Aber es steht auch definitiv in der deutschen Regel, dass man alles abegeben muss, was man kann!


    Wieso sollte einer der Stapel mehr als 6 Karten haben können?

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Zitat

    Original von gimli043
    Wieso sollte einer der Stapel mehr als 6 Karten haben können?


    Wir hatten das Ereignis, dass man den Abwurfstapel auf 6 Karten auffüllen/abwerfen muss. Dieses Ereignis sagt aber NICHT, dass man die kommenden Aktionen Spielen datf, ohne eine weitere Karte abzuwerfen...

  • Zitat

    Original von [Tom]
    Welches der beiden Roman-Spiele haltet Ihr für besser - und warum?


    Beide gut, aber Säulen der Erde ist viel mehr aufbauend und strategisch, während man bei den Toren eher taktisch optimiert. Von dem her wäre meine Empfehlung ganz klar: Säulen der Erde.

  • Zitat

    Original von [Tom]


    Wir hatten das Ereignis, dass man den Abwurfstapel auf 6 Karten auffüllen/abwerfen muss. Dieses Ereignis sagt aber NICHT, dass man die kommenden Aktionen Spielen datf, ohne eine weitere Karte abzuwerfen...


    Die Karte sagt einem das zwar nicht, der gesunde Menschen- und Spielverstand aber eigentlich schon. Der Ablagestapel wird halt auf sechs Karten aufgefüllt und man legt sich auf die Karten fest, die man in dieser Epoche noch spielen wird - alles andere macht keinen Sinn.


    Zum eigentlichen Thema: Mit Säulen der Erde bin ich nie auch nur annähernd warm geworden, das Einzige was mir daran gefällt ist eigentlich der Spielplan. Tore der Welt spielt sich ganz anders und kann man mit den Säulen nicht mal vergleichen, denn die einzigen Gemeinsamkeiten sind eigentlich der Buchautor und eine ähnlich attraktive Aufmachung.
    Tore der Welt macht mir zu allem Überfluß auch noch ausgesprochen viel Spaß. Ja, es ist chaotisch, aber das Chaos trifft ja alle Spieler - also managt man sich halt durch die Events und wer das am besten kann,der sollte am Ende gewinnen. Manchmal kann es einen blöd treffen, aber ich denke das gleicht sich im Spielverlauf schon irgendwie aus.
    Ich hatte das Spiel nie wirklich auf dem Radar und es dann aber in einem Trade ertauscht, war für mich eine sehr angenehme Überraschung.

    Einmal editiert, zuletzt von Oliver K. ()

  • Das eigentlich interessante an diesem Thema ist für mich: Wieso stellst Du ausgerechnet diese beiden Spiele in Zusammenhang?
    Auch mit Blick auf die 'Must have'- Diskussion hier im Forum.

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  • Weil ich mich entscheiden musste, ob ich mir gestern Tore der Welt kaufe oder nicht. Wenn die Meinungen, die ich hier lese, mich davon überzeugt hätten, dass das Spiel AUF KEINEM FALL etwas für mich ist, hätte ich es nicht gekauft - sondern Säulen der Erde bestellt.

  • Zitat

    Original von [Tom]
    Weil ich mich entscheiden musste, ob ich mir gestern Tore der Welt kaufe oder nicht. Wenn die Meinungen, die ich hier lese, mich davon überzeugt hätten, dass das Spiel AUF KEINEM FALL etwas für mich ist, hätte ich es nicht gekauft - sondern Säulen der Erde bestellt.


    Das ist ja gar nicht meine Frage.
    Warum entscheidest Du Dich zwischen gerade diesen beiden Spielen und nicht zwischen einem und einem ganz anderen? Warum ist Die Säulen der Erde das Spiel, das Du Dir stattdessen gekauft hättest, und nicht z.B. Magister Navis?

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  • Aber auch auf diese beiden Kriterien - für A&J geeignet und günstig - trifft auf zig Spiele zu...


    Worauf ich hinaus will: Für jemanden, dem das Thema egal ist, stellst Du hier überrraschenderweise zwei Spiele in Zusammenhang, die nichts als das Thema gemein haben! :)

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • Hallo Ihr Beiden,


    nur mal neutral gefragt: Seit Ihr immer so mitteinander? Ist ja ein Wunder, dass es bei Euren gemeinsamen Spieleabenden noch keine Verletzungen gab. Meine Spieleempfehlungen für Euch:


    - Lifeboats
    - K2
    - Junta - Viva el Presidente


    ... und alle anderen Spiele, bei denen echte Freundschaften leiden ;)

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Wieso, wie haben wir es denn?
    Ich stelle doch eine ganz einfache Frage, die sich, wie angegeben, auf den "Must have"-Strang bezieht und [Tom]s dortige Aussagen darüber, wie groß eine Sammlung sein sollte und wie er dabei vorgeht, wenn er sich ein neues Spiel kauft.


    Ich versuche eben, den Zusammenhang herzustellen, der für mich nicht offensichtlich ist.

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  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Hallo Ihr Beiden,
    nur mal neutral gefragt: Seit Ihr immer so mitteinander? Ist ja ein Wunder, dass es bei Euren gemeinsamen Spieleabenden noch keine Verletzungen gab.


    Du hast unseren Mailverkehr noch nicht gelesen... ;)


    Ernsthaft: Manchmal denke ich, die anderen Foren-Teilnehmer sind schon genervt, weil unsere Diskussionen eher schon Mails als Diskussions-Beiträge sind... Aber noch gab es ja keine Beschwerden.

  • *Riiiiiise*



    Ich habe gestern nach einigen Jahren mal wieder Die Säulen der Erde (mit Erweiterung) gespielt. Gab es nicht eine Regelvariante, die den Glücksfaktor beim Ziehen der Baumeister verkleinert? Ich konnte mich nicht mehr erinnern.

  • Damit ist wohl die Regel aus der Erweiterung gemeint, dass erst von jedem Spieler mindestens eine Figur auf die "Uhr" gesetzt wird, bevor jemand seine zweite einsetzen darf.

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  • Damit ist wohl die Regel aus der Erweiterung gemeint, dass erst von jedem Spieler mindestens eine Figur auf die "Uhr" gesetzt wird, bevor jemand seine zweite einsetzen darf.

    Genau. Und das ist auch der Grund, dass dadurch dem Zufall in der Zugreihenfolge etwas Einhalt geboten wird.

    #SäulenDerErde ziehe ich nicht nur dadurch #ToreDerWelt vor, da es durch die Ereignisse einen nicht ganz so zufällig auf dem falschen Fuss erwischt und vorallem nicht so feinfitzelig ist, den die ganzen Pappcounterresourcen beim geistigen Nachfolger verursachen. Aber Ersteres kommt eigentlich nur noch mit Erweiterung auf den Tisch, so kommt man über einen zweiten Weg ans Metall und die Kreuzzüge laden zu Beginn zu lohnenden Punktgewinnen ein, neben der Inspiration, die man sich von den "Froschfressern" überm Kanal einholt. Da vom Spielprinzip viele Spiele, die später auf den Markt kamen, diesen Mechanismus aufgegriffen haben, kann es also gar nicht so schlecht sein, wenngleich es dadurch doch eher dazu degradiert wurde, ein zu seichter Vertreter der Workerplacementspiele zu sein.

    habe die Ehre *hutzieh*

  • Ein Bekannter verkauft es gerade samt Erweiterung für 20€. Was sagt ihr dazu? Ist es als Absacker-WP-Spiel (noch immer) zu gebrauchen? Welche Spielzeit haltet ihr für Realistisch? Ich finde das Thema schon interessant, würde aber nicht unbedingt ein Familienspiel in die Sammlung holen, das nach 2-3 Partien nichts mehr bieten kann.

  • Für mich ist "Säulen" richtig schlecht im Vergleich zu den bis dato veröffentlichen WP Spielen. "Tore" hingegen finde ich deutlich interessanter und eigenständiger und geht mehr in Richtung Mangelspiel wie z.B. "Im Jahr des Drachen". Kaufen würde ich mir aber auch das nicht...


    PowerPlant

    Die Erweiterung allein ist schon deutlich mehr wert als 20€

  • 20 Euro ist extrem billig. Die deutsche Erweiterung alleine ist im Geekmarket zwischen 65 und 120 zu haben ... kann man ja schon fast als Wertanlage einmal kaufen :)


    Das Spiel selbst ist ein recht thematisches Euro. Gefällt mir selber recht gut, meine Frau mag's aber nicht besonders und daher kommt es sehr selten auf den Tisch. #ToreDerWelt dagegen hat keinen von uns begeistern können.