17. - 23. 1. 2011

  • Die Geister, die ich rief - ich hätte die neuen Karten für Zug um Zug besser nicht kaufen sollen! :(


    Gestern wurde ich gleich nach der Arbeit von meinem Sohn abgefangen, er wollte dringend Zug um Zug spielen. Also eine schnelle Partie zu zweit (gut 30 Minuten), die ich aufgrund der längsten Strecke und aller Bahnhöfe ungenutzt deutlich gewann. Ist zu zweit nicht ganz so prickelnd, aber spielt sich eben auch ganz locker flockig herunter.


    Für heute abend wurde seitens der Familie schon eine weitere Partie zu dritt "angedroht" - vielleicht kann ich sie ja noch zu etwas Anderem überreden...


    Ciao
    Stefan

  • Moin!


    Gestern wurde bei uns mal wieder ein etwas abgefahrener Spieleabend gemacht.


    Angefangen hat es mit dem Kinderspiel von Beleduc, das den Namen Magicus trägt. Ein relativ einfaches Gedächtnis-Spielchen, bei dem jeder einen farbigen Turm hat, den er von oben nach unten abräumen soll.
    Ist man dran, hebt man einen der sechs Zauberhüte, die in einer Reihe stehen, an und vergleicht den darunterliegenden Farbpunkt mit der Farbe des obersten Stockwerks seines Turms. Passt beides zusammen, zeigt man den Farbpunkt den Mitspielern und legt das Turmelement in die Schachtel. Wenn man eine andere Farbe erwischt hat - Pech gehabt!
    In jedem Fall kommt der Hut dann in die Reihe in der Tischmitte zurück. Allerdings an eine andere Stelle als zuvor.


    War ganz ok, obwohl es für uns reine Erwachsenentruppe auch nicht so der Bringer war. Mit Kindern wirds sicherlich interessanter und das wird die Tage in der Bibliothek mal ausgiebig probiert.


    Dann gab es noch Ranking von Hans im Glück. Kann man zwar wirklich spielen, aber bei uns haben einige Spieler einfach die Erklärungen stark abgekürzt oder irgendwie Plättchen verschoben. Dazu noch blind geraten. Himmel, wenn HiG so weiter macht, sehe ich wirklich schwarz für die Firma und das Erbe von Bernd Brunnhofer. Mit solchen Spielen kann man seine schöne Reputation schnell in den Keller bringen. Wenns bei Schmidt oder Asmodee rausgekommen wäre, hätte ich wahrscheinlich nicht solche Bauchschmerzen.
    Würde ich zwar mal wieder spielen, aber selbst vorschlagen werde ich das Spiel nach dem Testzyklus sicherlich nicht mehr.


    Dann gabs noch das neue 2011er Spiel Wortspielerei von ProLog, einem in der Spielebranche wohl unbekannten Verlag, der sich auf Sprachförderung in Buchform spezialisiert hat. Das Spiel hat wirklich richtigen Spaß gemacht. So einfach, aber doch so lustig.
    Jeder hat einige Buchstabenkarten auf der Hand. Der Startspieler legt einen Buchstaben in der Tischmitte aus und zieht ne neue Karte nach. Die nachfolgenden Spieler können nun entweder auch einen Buchstaben vor oder hinter diesen Buchstaben legen (und nachziehen), einmal in einem Durchgang schieben oder anzweifeln.
    Beim Anlegen sollte man immer im Hinterkopf haben, daß die ausliegenden Buchstaben ein gültiges Wort ergeben sollen, wobei zwischen den ausliegenden Buchstaben keine weiteren eingefügt werden dürfen.


    Ein Beispiel: uhha könnte ausliegen. Ein gültiges Wort wäre dann z.B. Kuhhandel.


    Der Gag am Spiel ist natürlich, daß man nach dem Auslegen des Buchstabens nix sagt und allenfalls wissend den nachfolgenden Spieler anschaut.
    Beim Schieben hofft man, daß der nachfolgende Spieler seinerseits noch Buchstaben auslegt oder anzweifelt. Denn vielleicht kennt man ein passendes Wort, hat aber gerade keine passenden Buchstaben auf der Hand. Schieben ist aber nur einmal pro Begriff möglich.
    Zweifelt ein Spieler, muss der vorhergehende einen gültigen Begriff nennen. Dabei kommen oft überraschende Wörter heraus oder man lacht sich kaputt, weil der vorhergehende Spieler versucht hat, zu bluffen.
    Beim Schieben muss eine eigene Handkarte als Minuspunkt abgelegt werden. Wird man erwischt und konnte keinen Begriff zur Auslage nennen, erhält man alle diese Karten als Minuspunkte.
    Hat Spaß gemacht, war kurzweilig und gab auch das eine oder andere schlüpfrige Detail zu entdecken. Die Aufmachung ist einfach, die Schachtel erinnert von der Größe her an ein doppeltes Quartett.



  • Ich kann das oben angesprochene Zug um Zug - Skandinavien als Alternative nur empfehlen.
    Da es nur für 2 bis 3 Spieler konzipiert ist habe ich es vor 2 Monaten gekauft, weil mir der Europa-Plan bei dieser Spieleranzahl doch immer etwas zu groß ist und nur wenig Konkurrenz um bestimmte Strecken und damit Spannung entsteht.
    Bisher habe ich es nicht bereut.
    Gerade bei 2 Spielern wird es oft richtig eng, da man hier von den Doppelstrecken nur eine nutzen kann.
    Man kann den Gegner also schön ärgern, um ihn am Erfüllen seiner Auftragskarten zu hindern.


    Besonders wenn ein schlechter Verlierer am Tisch sitzt, der sich so richtig aufregt, macht das Spaß :)

  • Von Schweiz raten viele (vor allem auf BGG) ab, da es am Ende nur noch daraus hinausläuft wer die meisten Ticket zieht.


    Skandinavien soll die beste 2-3 Spieler-Erfahrung im Zug um Zug Universum sein, und es wird dafür auch kein Grundset wie bei Schweiz benötigt.


    Ich habe selbst Skandinavien (sowohl das 2er als auch 3er Spiel ist super), und kenne noch einige im Bekanntenkreis die Skandinavien haben - alle sind begeistert davon! Meine Stimme geht daher ganz klar an Skandinavien.

  • So - das Zug um Zug gestern blieb mir erspart, da keine Zeit mehr war. Obwohl das Spiel nicht wirklich schlecht ist, und Spielen geht eigentlich immer...


    Beim Dienstags-Spieletreff gab es dann mal wieder Luna zu viert mit zwei Neulingen - die die beiden erfahreneren Spieler platt gemacht haben mit Ergebnissen von 94 und 87 Punkten! Da sah ich mit 73 alt aus, der Vierte hatte sogar nur 57 Punkte. So recht weiß ich noch nicht, was die beiden "besser" gemacht haben, aber das schreit nach einer Revanche!


    Danach brachen leider von insgesamt 14 Teilnehmern ganze 12 Leute spontan auf, obwohl der Abend noch jung war. Zu zweit wollten wir dann doch nicht mehr bleiben. Schade eigentlich...


    Ciao
    Stefan

  • So, diese Woche bin ich bei meinen Eltern zu Besuch, und nachdem wir am Sonntag drei Partien Einfach Genial gespielt haben, kamen wir in eine Diskussion über Spiele - wieviel spielt man in einem Spiel gegeneinander, wieviel spielt man miteinander - kann man parallel Spielen, usw...


    Da ging mir auf, dass meine Eltern rein kooperative Spiele gar nicht kennen, und so habe ich am Montag fix Die Verbotene Insel gekauft; zum Einen, weil es nicht zu groß und nicht zu teuer ist; zum Anderen, weil es momentan überall hoch gelobt ist (und in Hamburg dazu wohl noch ausverkauft ist - ausser vielleicht bei Magierspiele, aber die haben ja nur Donnerstags und Freitags das Ladengeschäft geöffnet).


    Am Dienstag habe ich in einer kleinen Solopartie schnell die (wirklich einfachen) Regeln erarbeitet, und dann am abend das Spiel mit meinen Eltern auf den Tisch gebracht. Wir haben die einfachste Schwierigkeit gewählt, und es war dennoch knapp, als wir mit den Artefakten im Rucksack von der Insel entkommen sind. Das "Wegbrechen" der Insel durch die Flut ist sehr atmosphärisch gelöst, finde ich. Die Bedrohung der steigenden Flut, die dann direkt überflutete Gebiete wegreissen kann, ist immer präsent (ausser, die drei Flutkarten wurden schon gezogen). Nur selten steht eine Figur da und weiß nicht, was sie machen soll. Die Fähigkeiten sind auch gut gelöst - sehr ähnlich Pandemie - und keine ist irgendwie "sinnlos" - oder wenig zu verwenden.
    Schön ist auch, dass beim Material in der deutschen Version statt einfacher Pöppel kleine bemalte Figuren verwendet wurden. Das passt einfach zum Charakter des Spiels und sonst ist das Spielmaterial ja schon spartanisch genug.
    Weniger schön ist die Übersetzung. Während ich ja bei allen Orten mit komplett anderen Namen leben kann (die meistens Nichts mit den englischen Namen zu tun haben), finde ich die Übersetzung des Hubschrauberlandeplatzes "Fools' Landing" mit "Landeplatz der Versager" doch ziemlich daneben und schlecht übersetzt. Meine Eltern haben zu Recht gefragt: "Wieso Versager? Wenn wir dort wegfliegen, haben wir das Spiel doch geschafft?!"


    Dennoch hat es viel Spaß gemacht! :)


    Gestern war ich zu Besuch bei meiner Schwester und ihrem Mann und wir haben zweimal Die Speicherstadt gespielt, welches ich den Beiden zu Weihnachten geschenkt habe. Sie haben es ausgenutzt, dass ich ja schon die Regeln kenne, und es sich also gleich erklären lassen, anstatt selbst die Regeln zu erarbeiten. Praktisch. :)
    Als Strafe habe ich dann beide Spiele auch gleich haushoch gewonnen. ;)
    Das ist aber nicht Anders zu erwarten, wie ich finde: Beim ersten Spiel muss man erstmal den Mechanismus kennenlernen, und beim zweiten Spiel grübelt man noch an den Strategien. Ein Spieler, der schon die Karten(verteilung) kennt, hat da natürlich einen ziemlichen Vorteil.
    Aber es hat beiden gut gefallen (ihr Mann wurde richtig verbissen im Spiel ^^) und das freut mich natürlich am Meisten. Das Spiel ist immer noch eine der besten Empfehlungen, wenn jemand ein Spiel verschenken möchte, finde ich...

  • Zitat

    Original von Elektro
    Von Schweiz raten viele (vor allem auf BGG) ab, da es am Ende nur noch daraus hinausläuft wer die meisten Ticket zieht.


    Skandinavien soll die beste 2-3 Spieler-Erfahrung im Zug um Zug Universum sein, und es wird dafür auch kein Grundset wie bei Schweiz benötigt.


    Ich habe selbst Skandinavien (sowohl das 2er als auch 3er Spiel ist super), und kenne noch einige im Bekanntenkreis die Skandinavien haben - alle sind begeistert davon! Meine Stimme geht daher ganz klar an Skandinavien.


    Danke für die Empfehlung! Ich wollte mir eigentlich auch mal einen Teil der Zug um Zug Reihe zulegen - und Skandinavien lag schon Nahe, da meine bessere Hälfte doch sehr Schnee-verliebt ist... ;)

  • Hallo Tom,


    Zitat

    Original von [Tom]
    Schön ist auch, dass beim Material in der deutschen Version statt einfacher Pöppel kleine bemalte Figuren verwendet wurden. Das passt einfach zum Charakter des Spiels und sonst ist das Spielmaterial ja schon spartanisch genug.


    Welche Erwartungen in der Spieleausstattung richtest Du eigentlich an Spiele in dieser Preiskategorie? Kannst Du Beispiele nennen, wo die Ausstattung von diesem Spiel getoppt wird?


    Ich halte die Karten- und Pappequalität für überdurchschnittlich. Es wurde ein passendes Tiefziehteil verwendet. An den modellierten Figuren rüttelt doch wohl keiner? Das Verhältnis von Spiel und Luft in der Schachtel ist doch auch ordentlich gelöst, oder?


    Welche Bedeutung hat der Begriff spartanisch für Dich?


    Liebe Grüße
    Nils

  • Hey Tom,


    der Nils meint das nicht böse. Der will wirklich deine Meinung wissen. Kein Joke!


    LG...ode.

  • Am Donnerstagabend in entspannter 3er-Runde:


    7 Wonders : Zwei mal zu Beginn und zum Abschluss. Erste Partie gewonnen, obwohl ich einfach nur bis auf grüne Karten querbeet Punkte gesammelt habe und drei Karten gegen Geld wegwerfen musste. Zweite Partie verloren, weil ich keinerlei Militär hatte und diese -5 Punkte gegenüber +10 Punkte in anderen Bereichen nicht mehr aufholen konnte. Komplett ohne Militär geht es wohl nicht. Müssen aber noch weitere Parten beweisen - gerne wieder und inzwischen müsste wirklich alle meine potentiellen Mitspieler das Spiel kennen.


    Nürnberg haben wir bei der Erklärung hingegen abgebrochen, weil sich doch zu viele offene Fragen auftaten, die zu genaue Regellektüre erforderten und trotzdem Fragezeichen hinterliessen bei uns. Da wir zudem auch keine Kurzregel finden konnten, erstmal vertagt. Ich kannte das Spiel zwar schon von einer lang zurückliegenden Prototy-Partie, doch das mit den Personen auf dem Dach kam nicht nur mir arg gekünstelt vor. Thema per Holzhammer verteilt?


    Diamonds Club : Immer wieder gut, weil höchst interaktiv im Gerangel um Plättchen. Eines meiner Evergreens, das ich gerne spiele, wenn es irgendwo zwischen seicht und herausfordernd sein soll. Schöne Mechanismen, die alle gut einandandergreifen. Für mich das bessere GOA vom Spielgefühl.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Zitat

    Original von ravn
    Am Donnerstagabend in entspannter 3er-Runde:


    Nürnberg haben wir bei der Erklärung hingegen abgebrochen, weil sich doch zu viele offene Fragen auftaten, die zu genaue Regellektüre erforderten und trotzdem Fragezeichen hinterliessen bei uns. Da wir zudem auch keine Kurzregel finden konnten, erstmal vertagt. Ich kannte das Spiel zwar schon von einer lang zurückliegenden Prototy-Partie, doch das mit den Personen auf dem Dach kam nicht nur mir arg gekünstelt vor. Thema per Holzhammer verteilt?


    Cu / Ralf


    Hm, Nürnberg ist eigentlich von den Regeln her nicht schwieriger als Hansa Teutonica - eher sogar ein Stück einfacher. Waren kaufen, Waren verkaufen oder einen Gast anwerben. Mehr passiert grob gesagt nicht. Wichtig ist vor allem, die umfangreichen Wertungen am Spielende spätestens in der Mitte nochmals zu erwähnen - sonst gibt's bei einigen lange Gesichter!

  • Den Eindruck kann ich bestätigen. Dazu kann ich sagen, dass NÜRNBERG es auf jeden Fall wert ist es zu spielen! Ich mags!

  • Nachdem ich Luna auf der Spiel in Essen vom Autor erklärt bekam, war der Funke nicht übergesprungen. Die Erklärung war in etwa so: Man kann auf dieser Insel das machen, mit zwei Novizen kann man eine Aktion machen, dann stellt man sie neben die Insel, und auf dieser Insel kann man dies machen und man kann Novizen in den Tempel stellen, so und jetzt spielen wir mal los. Wir machten dann bar jeglicher Erkenntnis jeder drei Aktionen und dachten: okay, nicht so der Hit.
    Nachdem ich jetzt überall gelesen habe, dass der Spielemechanismus sehr schön und neu ist, habe ich mir das Spiel bestellt und heute abend zu zweit gespielt. Es hat uns echt gut gefallen. Schade, dass die Erklärung auf der Messe so wenig überzeugend war. Sonst hätte ich mein Geld direkt auf der Messe beim Verlag gelassen.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Dienstag auf Dienstreise bei einem Kollegen eingeladen.
    Zu viert kam dann folgendes auf den Tisch:


    Fabrikmanager meine erste Partie... funktioniert einwandfrei, hat mir auch Spaß gemacht aber auf Dauer doch arg trocken das Thema.
    Bin zweiter geworden, obwohl ich mir fast nix gekauft hatte. In Runde 3 war ich einmal letzter und da gab es nix dolles zu kaufen. Also habe ich versucht mir den Sieg zurechtzusparen. Hat nicht geklappt.


    Dann sollte ich ein Kartenspiel mitbringen. Am besten etwas was die anderen nicht kennen. Hab ich nach Jahren mal wieder Res Publica hervorgekramt.
    War in Ordnung. Ist ein zweistufiges Sammel und Ablagespiel.


    Als letztes noch eine schnelle Runde Carcassonne. Da hab ich klar verloren. Nie die richtigen Plättchen gekriegt und dann auch noch so schlecht gelegt, dass ich nix richtig fertig bekommen habe, geschweige denn an den großen Städten oder Wiesen beteiligt war. Fazit: Verdiente Niederlage !!!


    Einmal editiert, zuletzt von Nupsi ()

  • Heute nochmal Luna, wird immer besser mit jeder Partie. In den weiteren Partien merkt man erstmal, was möglich ist und was Sinn macht, tolles Spiel.


    Und dann London, für mich das Highlight der Messe 2010. Für mich das beste Spiel von Martin Wallace. Nicht so schwierig von den Regeln, aber mit tollen Möglichkeiten. Im letzten Zug konnte ich mich mit drei "Sewers" und einer anderen Karte von 11 Armeleutepunkten verabschieden, die mir sonst 36 Minuspunkte eingebracht hätten. somit mit 105 zu 100 Punkten gewonnen.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Gestern zu dritt:


    Zu anfang ein mal Tikal. Nach 10 Jahren mal wieder hervorgekramert. Ist aber immer noch ein klasse Spiel.
    Ich habs allerdings total vergeigt, weil ich zu anfang zu viele eingesetzt habe und die dann unnützt rumstanden.


    Danach zum ersten mal Hansa Teutonica. Ist wirklich richtig gut, dass wir es gleich 2 mal gespielt haben. Ungewohnt, dass man irgendwie fast keine Punkte kriegt, sondern nur auf die Endabrechnung hin arbeitet. In der zweiten Partie fing dann auch mal direkt das blockieren der wichtigen Verbindungen an.


    Das Spiel habe ich quasi nur gekauft, weil Ihr es hier immer so schön empfohlen habt. Vielen Dank Euch allen dafür. :blumen:

  • Moin!


    Gestern gabs spontan mal einen weiteren Spieleabend. Zwar nur ein Spiel, das war aber wirklich gelungen.


    Tikal 2 wurde zu viert auf den Tisch gebracht. Ein wirklich schönes Spielchen. Ich dachte bis zum Ende, daß ich vielleicht noch erster werden konnte, weil ich und meine Frau die Geheimgänge weggesammelt hatten und die Schatzkammer so plaziert wurde, daß man ohne Geheimgang nicht reinkam. Leider hat der Spieler, der vor mir und meiner Frau dran war, noch so ne Geheimgang-Karte gehabt. Grrrr. Er 16 Punkte, ich nur 14. Er gewann dann auch knapp vor mir. Meine Schatz-Strategie hatte aber ganz ordentlich funktioniert.

  • Samstag:


    Erst einmal 7 Wonders zu dritt zum Warmwerden. So langsam setzt die Gewöhnung ein, der Reiz des Neuen ist weg, und es bleibt ein Spiel, das "nett" ist und den vorteil hat, auch zu siebt spielbar zu sein.


    Anschließend einmal Ad Astra zu dritt. Diesmal knapp mit einem Punkt Rückstand Zweiter geworden. Und endlich hat meine Frau auch mal richtig gepunktet - zwar immer noch Letzte, aber diesmal nur mit wenigen Punkten Rückstand. Jetzt macht es ihr auch gleich mehr Spaß.


    Am Nachmittag, als unser Sohn dann außer Haus war, zweimal Zug um Zug Europa zu zweit. Man verläuft sich auf dem großen Plan, ich muss mir dringend die Skandinavien-Version besorgen!


    Sonntag:


    Endlich konnte ich die beiden mal wieder zu Magister Navis überreden. Obwohl meine Frau jammerte, sie wisse gar nicht mehr, wie das geht, und deshalb auf eine erneute Erklärung bestand, hat sie uns dann gandenlos abgezogen, indem sie uns erst aus Mitteleuropa herausgeschossen und dann die Sklaverei abgeschafft hat. Böse, böse...


    Danach einmal Dominion zu dritt mit zufälliger Auwahl, die sehr viel Angriff und keinen Burggraben enthielt. Damit eine fast reine Geldstrategie gefahren (nur eine Mine, ein Dieb und ein Holzfäller), und trotz 6 Flüchen mit Abstand gewonnen. Ist inzwischen ein Spiel, das ich nur noch gelangweilt abspule...


    Um dann für etwas mehr Schwung zu sorgen, gab es einmal Halli Galli zu dritt, welches wie immer meine Frau gewann.


    Vor dem Essen dann noch einmal kurz Heckmeck, welches natürlich auch meine Frau gewann.


    Ohne unseren Sohn gab es dann schon wieder zweimal Zug um Zug Europa zu zweit. Gähn...


    Ciao
    Stefan

  • Zitat

    Original von malzspiele
    Danach einmal Dominion zu dritt mit zufälliger Auwahl, die sehr viel Angriff und keinen Burggraben enthielt. Damit eine fast reine Geldstrategie gefahren (nur eine Mine, ein Dieb und ein Holzfäller), und trotz 6 Flüchen mit Abstand gewonnen. Ist inzwischen ein Spiel, das ich nur noch gelangweilt abspule...


    Ich glaube, Ihr macht was falsch! Es gibt deutlich mehr Decks mit Angriffskarten als Decks mit Burggräben[strategien-fur-dominion-teil-3]


    Achtung - die Rechnung gilt nur wenn man mit dem Standart-Basis-Set spielt (ohne Intrige oder Expansions):


    Von den 3,2 Millionen möglichen 10er Sets sind 3 Millionen mit Angriff und nur ein Drittel davon (auch) mit Burggraben.


    Die Chancen stehen also exzellent, dass Ihr weiterhin Zufalls-Sets mit Angriff und ohne Burggraben bekommt.


    Muss man also mit spielen können.


    desweiteren ist die Geld-Strategie wirklich sehr langweilig, wird aber mit den Karten aus dem Basis-Set von nur wenigen Kombinationen getoppt! - ist also sehr effektiv.


    Mich langweilte diese Tatsache auch, und daher kaufte ich Intrigue, Seaside und Prosperity, was ich auch jedem ans herz lege (zumindest eine davon)


    Damit wird das Spiel deutlich besser, da es deutlich mehr Effektive möglichkeiten gibt als die Geld-strategie. Aber auch hier muss man mit Angriffen ohne Verteidigung umgehen können. - Die Rechnung dazu erspare ich hier allen.


    Also: Dominion wird deutlich besser mit Expansions! - eine deutliche Empfehlung von mir! (alchemie erstmal überspringen!)

  • wöchentlicher Spielelog:
    4) Jambo, hat die Freundin gewonnen, nachdem ich zu früh zu machen wollte und mich verzählt hatte.
    3) St. Petersburg zu viert. Das Spiel liegt mir nicht so. Immer in die nächste Runde blicken, wer welche Karten
    abbekommen kann und Timing beim Kauf oder beim Bauen aus der Hand ist hier sehr wichtig. Platz 3/4.
    2) Magister Navis zu viert. Na, ich war ganz zufrieden; mit 58 Punkten auf dem 2.Platz gelandet, dank einer 11 Punkte Kette und einem relativ friedlichem Spiel (nur 2 Kanonenschüsse waren zu sehen). Der Sieger, hat die billig Gebäude Strategie gespielt und nur Gebäude der 1. u. 2. Kategorie gebaut und auf viel Bevölkerung gesetzt.
    1) RfTG-Basis zu dritt. Mit Alpha Centauri und den 4 aus 6 Startkarten einen Royal Flush auf der Hand gehabt. Deutlichst gewonnen, meine Auslage bestand nur aus braunen Welten und der nachgezogenen braunen 6er Entwicklung. Wir haben bei 50 Siegpunkten aufgehört zu zählen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bundyman ()

  • Letzte Woche war mal ganz ergiebig:


    Mo.:
    A&A1942 – 6. -8. Runde: Nachdem Russland die Deutschen zurück geworfen hat, haben diese sich nach Afrika und Südamerika orientiert und sind mit Abstand stärkste Wirtschaftsmacht
    Di.:
    Die Tore der Welt zu zweit – spannend, funktioniert zu zweit wirklich gut
    Do.
    Im Reich der Jadegöttin zu zweit - Das aktuelle Lieblingsspiel meines Sohnes (8). Ist aber mit mehreren Spielern besser.
    A&A 1942 - Sieg in der 9. Runde für die Achse durch Landung der Deutsch/Brasilianischen Kräfte in England. Gleich eine Revanchepartie begonnen ;)


    Sa.
    Formula D Chicago zu fünft mit 3 Kindern (8,8,11) – Alle waren begeistert, vor allem, nachdem die beiden Erwachsenen den "Todessprung" nicht geschafft haben...
    Speicherstadt zu viert – hat Spaß gemacht!
    In 80 Tagen um die Welt zu viert – Sehr schönes Familienspiel: locker, atmosphärisch, nicht zu anspruchslos
    So.
    Formula D Monaco zu viert– Momentan klar das beliebteste Kinderspiel