Es ist nicht exakt identisch: Bei Le Havre weiß ich genau, wie sich die Waren wieder auffüllen - und wann. Plus ich habe diverse Gebäude, die mir Waren geben. Bei Merkator ist dies nicht so.
ravn: Wir wollen das nächste Spiel Merkator defintiv OHNE Warenverfall aber MIT der einen Handkarte spielen. Daraus erhoffen wir uns mehr Taktik und weniger "Schwimmen"...
ZitatAlles anzeigenOriginal von [Tom]
Das die Minuspunkte gravierend sind, das stimmt wohl - aber da ich alleine die komplette Strecke Nürnberg/Fürth gestemmt habe mit einer Hau-Ruck-Aktion, konnte ich da gut ausgleichen.
Aber wieso habe ich schon fast Alle Streckenteile im Spiel, wenn ich ...
ACH SH**!!!
Wir haben folgendermassen gespielt:
Runde 1 habe ich -6 Bilanz
In Runde 2 habe ich -3 Bilanz, also mit den -6 aus der Runde 1 -9
Aber das ist falsch, oder? Es wird nur die aktuelle Runde betrachtet, aber nicht summiert, richtig??
Edit: Abgesehen davon wird doch die Bilanz VOR dem Verkauf der Strecke abgewickelt; also kann ich doch bei -13 stehen und danach mit 5 Einfluss 10 Streckenteile abgeben?
Ok, das haben wir dann offensichtlich falsch gespielt und ihr richtig.
D.h. die Relation zwischen Anzahl der Streckenteile auf dem Spielplan und der negativen Bilanz ist nicht automatisch so, sondern die negative Bilanz kann aus Vorrunden so "geerbt" sein.
Exakt! Wenn Du also der Meinung bist, wenn Du Dich jede Runde heillos verschuldest kannst Du dennoch massig Punkte machen - dann nur zu! Mehr als -13 Punkte Abzug am Ende kannst Du nicht haben... 
Ist das eine valide Startegie? Lange Strecken bauen, Passagiere in einem teuren Zug transportieren und danach die Strecke größtenteils abgeben? Ich spreche natürlich von der Nürnberg-Karte.
Aber wahrscheinlich geht das nicht auf, da man 6-8 Einflusspunkte jede Runde bekommt, aber alleine schon 3 Braune braucht für den Wagen. Dann noch 1-2 Weiße, um die Landeigner zu befriedigen - dann bleiben nicht mehr viele Rote und Grüne, um a) von den Stationen aus zu bauen und später eben die Strecke zu übergeben...
ZitatOriginal von [Tom]
Es ist nicht exakt identisch: Bei Le Havre weiß ich genau, wie sich die Waren wieder auffüllen - und wann. Plus ich habe diverse Gebäude, die mir Waren geben. Bei Merkator ist dies nicht so.
Ja. Genau. Hast Recht. Ich geb auf... Bis dann mal...
Naja, meistens versucht jeder die Verbindung mit komplett eigenen Strecken als Erster zu bekommen, und da braucht man eben 11+ Strecken für. D.h. ein Defizit ist bei dem Versuch kaum zu verhindern.
Wenn das Defizit erhalten bleibt, wäre eine klein-klein-Strategie möglicherweise auch attraktiv.
Bei den Lokomotiven waren aber eher die 1er und 2er gefragt statt der 3er, weil es eher darum ging möglichst viele Sachen abzutransportieren, bevor die Konkurrenz das tut, anstatt wenige hochwertige.
ZitatOriginal von ode
Ja. Genau. Hast Recht. Ich geb auf... Bis dann mal...
Also bitte...
Ich habe doch geschrieben "finde besser" - nicht "ist besser". Eine eigene, subjektive Meinung wird mir doch wohl gestattet sein, ohne daß Du gleich beleidigt sein musst? 
Ich finde Merkator auch keineswegs schlecht! Im Gegenteil! Gerade mit dem Weglassen des Verfalls und der Möglichkeit, sich eine Karte auf der Hand zu "sichern" verspreche ich mir noch viel mehr Spaß mit dem Spiel!
Da es hier nur um Meinungen geht, die subjektiv im Spiel empfunden worden sind und dann mitgeteilt werden, zudem wir alle wohl unterschiedliche Auslegungen und Verwendungen von "Interaktion" benutzen, finde ich es *seltsam*, wie manche hier meinen, andere von ihrer Meinung überzeugen zu müssen und wenn nicht, dann hat man eben keine Ahnung. Diskussionkultur ist was anderes. Wird mir hier zu mühsam, um noch vergnüglicher Zeitvertreib fern Doktorarbeiten über "Interaktion, Definition und deren Anwendung am erlebten Beispiel" zu verfassen.
Cu / Ralf
ZitatOriginal von ravn
Da es hier nur um Meinungen geht, die subjektiv im Spiel empfunden worden sind und dann mitgeteilt werden, zudem wir alle wohl unterschiedliche Auslegungen und Verwendungen von "Interaktion" benutzen, finde ich es *seltsam*, wie manche hier meinen, andere von ihrer Meinung überzeugen zu müssen und wenn nicht, dann hat man eben keine Ahnung. Diskussionkultur ist was anderes. Wird mir hier zu mühsam, um noch vergnüglicher Zeitvertreib fern Doktorarbeiten über "Interaktion, Definition und deren Anwendung am erlebten Beispiel" zu verfassen.
Cu / Ralf
Ich nehme mal an das das auf mich bezogen war , und entschuldige mich gerne falls das zu schroff rüberkam. Aber was ich finde es einfach unheimlich schade , wenn manche Spiele und das passiert hier leider sehr oft und meiner Meinung nach viel zu schnell und ungerechtfertigt als "nicht interaktiv" oder "multiplayer solitaire" oder "themenlos" etc. bezeichnet werden, weil auch wenn das hier ein einfaches Forum ist , sollte man sich schon bewusst sein das die Meinungsäußerungen auch von anderen Lesern ,leider sehr oft unreflektiert als Wahrheit angenommen werden , was dann dazu führt das andere diese Meinung einfach weiter übernehmen und so schlechte Publicity für Spiele entsteht die es nicht verdient haben, weil schließlich steckt in sogut wie jedem veröffentlichten Spiel eine Menge Arbeit und das dann einfach mit den Worten zuwenig dies ,zuviel das abzutun ,macht halt viel kaputt...
Warum mich das alles so interessiert, weil ich erstens die Leute kenne die an den oben genannten Spielen arbeiten und zweitens vielleicht selbst Mal was veröffentlichen werde und nicht in die Situation kommen möchte das mein Spiel einfach in der Luft zerrissen wird ,mit leider in der Spieleszene sehr leichtfertig eingesetzten Modewörtern.
Ich denke Merkator wird nicht als interaktiv empfunden,
weil man es nicht aktiv mit dem Mitspieler spielt.
Zumindest ich bin nie in der Situation, dass ich für mich selbst etwas plane.
Deswegen plane ich schon recht nicht mit meinen Mitspielern.
Ich geiere immer nur auf den aktuellen Spielplan,
was dieser für Möglichkeiten bietet (mit meinem Aufträgen).
Wenn ich dann am Zug bin, versuche ich das beste aus meinem Zug zu machen.
Ohne längerfristige Planungen habe ich aber auch kein "gemeinsames wir" oder "ich gegen dich" Gefühl - ich optimiere meine einzelnen Züge und hoffe aufs Beste.
Das ist zumindest mein Spielgefühl bei Merkator. Mit steigender Spielerfahrung, mehr Erfahrung oder mehr Intellekt würde das vielleicht anders.
Zu wesentlich mehr Spielerfahrung wird es aber wohl bei mir nicht kommen. Mehr Erfahrung widerspricht eigentlich ebenso meine aktuelle Spielvorliebe und wesentlich höherer Intellekt... nun, wenn er nicht vom Himmel fällt... bleibt es wohl bei diesem Eindruck den ich vom Spiel habe.
Oh, das ist natürlich nur meine Sicht auf Merkator. Andere Multiplayer Solitärspiele liebe ich hingegen abgöttisch und finde auch einige garnicht so wenig interaktiv (RftG, IWdZ, Ascension) - nur bei dem hier, will der Funke nicht überspringen.
Mir persönlich gefällt Merkator auch mit Abstand am wenigsten von den großen Uwe-Spielen. Es bekommt immer noch die Note 7 von mir. Ist also definitiv kein schlechtes Spiel. Aber die anderen Spiele gefallen mir eben doch noch deutlich besser Agricola 10, Le Have 9, Loyang 9 (mit Tendenz zur 10). Irgendwie reißt mich das Spiel nicht mit, warum kann ich auch nicht so richtig sagen, ich denke es ist mir im Vergleich zu den anderen zu abstrakt.
Gestern Abend gab' es nach längerer Zeit nochmal Vor den Toren vom Loyang zu zweit.
Ich musste relativ zu Anfang einen Kredit aufnehmen, was ich sonst eigentlich nie tue. Ich bin aber dann über das gesamte weitere Spiel hinweg immer mindestens 2 Stufen, teilweise 3 Stufen vorgegangen. Am Ende waren es dann 18 Pkt + 7 Geld (19 Pkt - Kredit) und ich konnte meine Frau mit 18 Pkt. + 4 Geld ganz knapp besiegen
ZitatAlles anzeigenOriginal von Tyrfing
Zumindest ich bin nie in der Situation, dass ich für mich selbst etwas plane.
Deswegen plane ich schon recht nicht mit meinen Mitspielern.
Ich geiere immer nur auf den aktuellen Spielplan,
was dieser für Möglichkeiten bietet (mit meinem Aufträgen).
Wenn ich dann am Zug bin, versuche ich das beste aus meinem Zug zu machen.
So ähnlich sieht es auch bei mir aus - ich denke aber, das man mit zunehmender Spielerfahrung nicht mehr so viel Grübelt, wie man denn nun eigentlich Reisen muss, sondern schneller einen Überblick und eine Bewertung der eigenen Situation hat, und dann auch eher mal einen Blick auf die Auslagen der Mitspieler werfen kann.
Es hilft ja nichts: Wenn ich Waren aus einem Ort brauche, dann muss ich da eben hinreisen - egal, ob ein Mitspieler mitkommt oder nicht. Wenn ich dagegen "nur" Verträge dort erfüllen möchte, dann bleibt die Frage, ob man das nicht besser tut, wenn eh ein Mitspieler dorthin reist. So können sich natürlich zwei Spieler gegenseitig belauern, indem sie beide darauf warten, daß der jeweils andere die Reise macht...
Bei uns waren bisher die vier "aussen" liegenden Orte recht uninteressant für die Spieler - wohl auch, weil man dort Nichts bekommt... 
ZitatOriginal von [Tom]
Eine eigene, subjektive Meinung wird mir doch wohl gestattet sein, ohne daß Du gleich beleidigt sein musst?
Sicher. Ich bin auch nicht beleidigt oder ähnliches. Ich sehe nur ein, dass es für mich keinen Sinn hat weiter mit euch über diese Sache zu diskutieren. Ich denke, das führt nirgendwo hin. Daher erübrigt sich jedes weitere Wort zum Thema.
