07.02.-13.02.2011

  • Eine Runde Pergamon mit Mama und Frau. Ich bin ja hochgradig befangen, aber meiner Mutter hat das Spiel richtig gut gefallen - was mich fast etwas gewundert hat, weil es zwar nicht kompliziert, aber eben auch nicht gaaaanz einfach ist bzw. ist am Spielbrett schon einiges los, was im Auge behalten werden sollte. Und Mütterchen ist alles andere als eine Vielspielerin ;) Ich bin sehr gespannt, wie das Spiel ankommen wird.


    LG,
    Klemens

  • Fix und fertig :) Das haben wir zeitlich schön hinbekommen - was mich fast ein wenig wundert, weil's normalerweise eh immer länger dauert. Ich hab ein Belegexemplar aus N'berg mitbekommen.


  • Pergamon ist fertig und lieferbar... allerdings komme ich auch frühestens am Donnerstag dazu, es mal zu spielen.
    Das schnelle Siedler Kartenspiel hab ich am Wochenende schon zu zweit gespielt, und prompt hatten wir eine Situation, in der ich in keinem Fall mehr gewinnen konnte. Also Spiel verloren und vorzeitig abgebrochen, weil ich rein technisch auf keinen Fall mehr 10 Punkte erreichen konnte. Aber sowas passiert mir kein zweites Mal mehr :)

  • Zitat

    Original von Klemens
    Fix und fertig :) Das haben wir zeitlich schön hinbekommen - was mich fast ein wenig wundert, weil's normalerweise eh immer länger dauert.


    Das freut mich zu hören, nachdem von Amigo (als neuer eggert-Vertrieb) zunächst selbst Mitte März als unsicher eingestuft wurde. So können wir nämlich Pergamon bei Braunschweig spielt! am 2. April wie geplant im Beisein von Stefan Dorra in einer Erklärrunde vorstellen!


    Ciao
    Stefan

  • So, gestern beim Dienstags-Spieletreff bin ich endlich dazu gekommen, mal London zu spielen. Eckloff hatte seine Deluxe-Version mit Holzhäusern dabei und erklärte. In unserer Viererrunde hat es mit Erklärung 2,5 Stunden gedauert, die aber selten wirklich lang erschienen. Aufgrund der lauten Umgebung fiel es allerdings etwas schwer, sich zu konzentrieren. Wurde Zweiter bei 56 : 50 : 41 : 40 Punkten.


    Das Spiel gefällt mir spielerisch sehr gut, würde es gerne noch einmal spielen. Optisch allerdings - nun ja, ein "echter" Wallace halt. Irgendwie wirkt alles düster und auf gewisse Weise unfertig und lustlos. Ich frage mich, was Klemens aus einen solchen Spiel optisch herausholen würde...


    Ciao
    Stefan

  • Gestern gab es noch einmal 7 Wonders zu zweit:
    Meine Frau hatte die Pyramiden, ich den Koloss, der neutrale Spieler die hängenden Gärten. Jeder hatte am Ende sehr spezialisierte Farbreihen. Ich gewann deutlich beim Militär. Der neutrale Spieler war der einizige mit Profanbauten. Das habe ich so noch nie erlebt. Ich hatte 3 Gilden und somit hier einen großen Vorsprung. Meine Frau konnte mit zwei vollen Sätzen der Forschungskarten aufwarten und gewann somit mit 54 zu 51. (Der neutrale Spieler war irgendwo abgeschlagen mit etwas mehr als 30 Punkten)

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Zitat

    Ich frage mich, was Klemens aus einen solchen Spiel optisch herausholen würde...


    Ich gebe drfunk in dieser Sache völlig Recht. London ist auch graphisch ein sehr schönes und vor allem funktionales Spiel. Mir geht die grafische Überflutung einiger Graphiker mittlerweile sogar auf den Keks und ist bei mir schon ein Ausschlusskriterium. Man kann ja heute kaum noch ein mittelalterliches Worker-Placement-Spiel kaufen, dass nicht aussieht wie Säulen der Erde.

    Einmal editiert, zuletzt von DamonWilder ()

  • Hallo Marcus,


    Zitat

    Original von DamonWilder
    Man kann ja heute kaum noch ein mittelalterliches Worker-Placement-Spiel kaufen, dass nicht aussieht wie Säulen der Erde.


    dem möchte ich schon widersprechen - Troyes ist da m.E. ein gutes Gegenbeispiel. Grafisch sehr schön gemacht, aber komplett anders als von Menzel. Auch die erste Auflage von Hansa Teutonica war "anders" (inzwischen nicht mehr ganz so sehr) und Magister Navis hebt sich grafisch m.E. auch positiv von der Masse ab. Alle diese Spiele sind grafisch konsequent durchgestylt und optisch ansprechend, ohne damit den Spielablauf zu behindern. Man hat bei jedem Element den Eindruck, dass es mit Liebe und mit Blick auf den Spielablauf gestaltet wurde.


    Bei London und vielen anderen Treefrog-Spielen habe ich hingegen das Gefühl, dass bei einigen Elementen die Notwendigkeit der grafischen Gestaltung eher als lästig angesehen und deshalb mit minimalem Aufwand bestrieben wurde. Zumal viele grafische "Tricks" kaum Zeit kosten und die Wirkung trotzdem stark verbessern. Damit meine ich stimmige Farbkompositionen, gute Schriftauswahl, dezente (!) Farbverläufe, passende Hintergrundgestaltung, etc. Das hat nichts mit grafischer Überflutung zu tun, sondern mit unterschwelliger Wirkung.


    Aber mir ist schon klar, dass zum einen gerade die Optik stark Geschmackssache ist, und zum anderen natürlich das Spiel an sich und seine Mechanismen viel wichtiger sind. Und in dieser Hinsicht sind viele der Wallace-Spiele hervorragend.


    Zum Thema grafische Überflutung: Ich finde Die Säulen der Erde und auch Die Tore der Welt grafisch zwar sehr schön (im Sinne von "optisch attraktiv"), aber auch mich stört der dortige Detailliierungswahn, der zu Lasten der Übersichtlichkeit geht. Wobei es bei Die Tore der Welt noch schlimmer ist - hier sind wir regelmäßig auf der Suche nach den Positionen für die Pestmarker.


    Wieder einmal sieht man, dass Geschmäcker verschieden sind, und dass jeder die verschiedenen Aspekte eines Spiels unterschiedlich stark gewichtet. Und das ist gut so, denn sonst würden irgendwann alle Spiele gleich aussehen...


    Ciao
    Stefan

  • So verschieden sind die Meinungen:
    Für mich sind die Spielpläne von "Die Säulen der Erde" und "Die Tore der Welt" so ziemlich das Beste was ich bis jetzt gesehen habe.
    Den Spielplan von Troyes hingegen finde ich zwar gut struktiert aber hässlich. Die Karten sind vom Design her nicht besonders, aber ok.

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  • Zitat

    Original von gimli043
    Für mich sind die Spielpläne von "Die Säulen der Erde" und "Die Tore der Welt" so ziemlich das Beste was ich bis jetzt gesehen habe.


    Tore der Welt ist in der Tat etwas unübersichtlich, was den Spielspass jedoch keinesfalls trübt. Ich finde die Illustrationen auch hervorragend und stimmungsvoll und mit der schönste Spielplan den ich kenne.

  • Ich habe gestern und heute einige Proberunden Vor den Toren von Loyang zu zweit mit meinenm Sohn gespielt (die Zeit hat beide Male nicht für volle 9 Runden gereicht). Nach anfänglicher Verwirrung, da wir es uns komplett mittels der Anleitung erarbeiten mussten, liefen schon die ersten Runden erfreulich rund. Ich bin noch nicht sicher, ob ich dieses Spiel mögen werde - ich hatte zu sehr den Eindruck, allein vor mich hin zu spielen, obwohl objektiv über die Kartenverteilung und einige interaktive Helfer durchaus einiges an Interaktion vorhanden ist. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich die erste ganze Partie zu zweit anlässt, und auch wie sich das Spiel zu dritt und zu viert anfühlt.


    Ciao
    Stefan

  • heute:


    Die Tore der Welt
    Zu Dritt. Drittes Spiel, dritter Sieg für mich. Zum ersten mal mit recht deutlichem Abstand. Ich habe mich diesesmal eher auf Medizin konzentriert, was ganz gut funktioniert hat. Tolles Spiel, nach wie vor, und wir haben bisher erst mit den Beginner-Kapitelkarten gespielt. Bin schon gespannt wenn die Auswahl mal aus allen Karten gemacht wird.

  • Bei uns gab es gestern:


    Asara zu dritt:
    Mein erste Partie dieses Spiels. Es gefiel mir sehr gut. Ich habe Zu Anfang einen weißen Turn und einen schwarzen Turm gebaut, die ich während des Spiels erhöht und ausgeschmückt habe. Zwischendurch habe ich dann einen mittelgroßen roten Turm gebaut. In der letzten Runde habe ich dann zwei brauen und einen grünen Minimalturm auf einen Schlag raus gehauen. Mit dieser Aktion waren dann mein Geld, meine Bauteile und meine Karten weg. Punktlandung also. Am Schluß gewnn ich deutlich mit 95 Punkten und fast 15 Punkten Vorsprung, die im wesentlichen von den meisten Türmen stammten. Sehr schönes Spiel, Note 8/10


    Jenseits von Theben zu dritt:
    Im letzten Jahr habe ich zum ersten Mal nicht mehr gegraben wie ein wilder, sondern ab Mitte Frühling fast gar nicht mehr gegraben, sondern in Warschau neue Informationen geholt und dann festgestellt, dass eine ganze Reihe Kongresse statt finden. Diese habe ich dann alle abgeklappert, so dass ich in den 2 1/2 Jahren insgesamt 7 davon besucht hatte. Zwischendurch habe ich noch auf zwei Ausstellungen meine Fundstücke präsentiert. Meine viele Arbeit in Europa hat nun dafür gesorgt, dass ich der mit Abstand angesehenste Archäologe der Europas bin.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Am Freitagabend in entspannter Viererrunde ...


    Vinhos : Das Spiel ist komplex verzahnt. Das muss man erstmal verdauen. Das muss man aber auch mögen, ohne nach der Hälfte der Regelerklärung abzuschalten. Ein Spiel, das trotzdem eine Kennenlernpartie braucht, in denen man die Mechanismen im Ablauf und Zusammenwirken begreift und einfach mal macht und schaut, was so passiert. Zum Glück haben wir es nicht totgegrübelt, obwohl man da über einiges grübeln kann. Nach 3 Stunden Spielzeit inklusive Regeldetails nachschlagen und uns andere Regeldetails gegenseitig begreifbar machen war es dann vorbei. So eine gute halbe Stunden intensive Regelerklärung lief vorab, wobei jeder von uns mindestens einmal selbst die Regeln und/oder Tutorials gelesen hatte und somit ein gewisses Vorwissen hatte.


    Einmal die Grundmechanismen (Produktionswert & Verkaufwert des Weines, Bargeld & Bankkonto, Weinexperten & Manager, Weinberge & Weingüter & Weinkeller) verstanden und auseinander gehalten in ihren Funktionen und schon wird der Spielablauf elegant einfach. Die Symbole, die man an allerlei Stellen wiederfindet, helfen dabei. Die Entscheidungen bleiben hingegen komplex verzahnt in ihren optimalen Vorbedingungen, dem Zeitpunkt des Ausführens, die Spielreihenfolge in Beachtung potentieller Mitspieleraktionen. Zudem gibt es auch gewisse Sachzwänge (brauche Bargeld, muss zur Bank / brauche Kapital auf dem Konto, muss Wein verkaufen), die irgendwann auch befriedigt werden wollen, bevor man einzelne Aktionen mangels Bargeld nur teilweise ausführen kann. Die Aktionen sind so knapp, dass zwischen "irgendwie mal so" und "optimal durchdacht mit Ausnutzung der Bonusaktionen" schon etliche Siegpunkte liegen können.


    Am Spielende angekommen war dann klar, was man vorab hätte besser machen können, was man lieber sein lassen sollte und auf welche Fallstricke man aufpassen muss. Alles auf einmal und überall vertreten, das geht kaum. Eben eine reine Lern-Erfahrungs-Partie, die aber herausfordernd Spass gemacht hat, wobei ich das Spiel soweit verinnerlichen konnte, dass ich es jetzt auch selbst erklären könnte - einer Spielrunde, die genau weiss, auf was sie sich in der Erstpartie einlässt. Wobei mir ebenso klar ist, dass Vinhos kein Spiel für alle ist, weil ohne ausreichende und ausdauernde Aufmerksamkeit geht da nix. Wenn die vorhanden ist, dann ein wirkliches Spiele-Highlight der komplexen Sorte.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Gestern abend kam endlich mal God's Playground auf den Tisch. Mit diesem Wallace habe ich lange geliebäugelt, und ihn mir dann schließlich einfach gekauft.
    In einem Interview mit Wallace habe ich mal gelesen, daß das sein "experimentellste" Spiel ist - das merkt man! Das ist nicht mal negativ gemeint; aber es führt dazu, daß die erste Partie wirklich nur ein Kennenlernen des Spiels ist. Am Ende hatten wir alle ein "AHA!"-Erlebnis, was bestimmte Taktiken und Strategien angeht. Manches, was sich schlimm anhörte, relativiert sich wieder; Anderes wirkt sich katastophal aus, obwohl man es als harmlos abgetan hat.
    Vor Allem die Regeln rund um die Habsburger und das Ottomanische Reich ab der dritten Runde sind schlecht geschrieben - teilweise auch einfach falsch - und habe uns viel Zeit gekostet beim Nachschlagen der Regeln.
    Positiv: Nachdem man erstmal alle Regeln erklärt hat (Vinhos lässt grüßen!) spielt sich das Spiel sehr flüssig und mit sehr wenig Downtime für den einzelnen Spieler. Der Aufgedruckte Spielablauf ist dabei sehr praktisch; auch wenn es Unterschiede in der Benennung in den Phasen in den Regeln, auf dem Spielplan und im Ablaufdiagramm gibt.
    Ausserdem ist es ein wirklich funktionierendes 3-Spieler-Spiel.


    Ein wenig Sorgen hat mir im Vorfeld der Einsatz des Würfels gemacht - sowohl bei der Ermittlung der Stärke der Feinde, aber auch beim Kampf gegen die Feinde wird gewürfelt. Interessanterweise empfanden wir diesen Glücksanteil überhaupt nicht so extrem. Selbst als ein Spieler beim Angriff mit drei Soldaten drei Einsen gelegt hat (keine Treffer, und alle drei eigenen Soldaten sterben!) kam nicht ein "Das ist ein verdammtes Glücksspiel!"-Feeling auf. Vielleicht, weil alle gemeinsam im Boot - also Polen - sitzen. Auch die um die Karte angesiedelten Feinde, mit später Unmengen an Würfeln (Hallo Ottomanen! Hallo Russland!) wirken gut und verstärken das Gefühl des "Wir sind ganz Alleine im Meer von Feinden". Zumindest bei mir.


    Ein tolles Spiel, für mich eigentlich ein Geheimtipp, muss ich sagen!


    Danach haben wir dann zu viert endlich mal wieder Hansa Teutonica gespielt. Wider Erwarten hat es meiner Freundin sehr gut gefallen - ich hätte gedacht, daß der sehr nüchterne Spielplan und das doch sehr abstrakte Spiel ihr eher nicht gefällt. Aber um so besser. :)
    Das Spiel finde ich immer noch sehr klever und verzahnt. Die Mechanismen finde ich gut durchdacht - vor Allem die Situation, daß man seine Privilegien/Eigenschaften verbessern MUSS - damit man wiederum mehr Händlerwürfel zur Verfügung hat. Auch strategisch hat man verschiedene Möglichkeiten, wie man zum Sieg kommt. Vor Allem das Netzwerk ausbauen? Bonusmarken? Schnell beenden durch viele Verbinungen mit eigenen Städten -> Siegpunkte zum Spielende?


    Ein sehr, sehr schönes Spiel! Ich hoffe etwas in dieser Art bekommen wir nochmal von Argentum zu sehen. Auch, weil das Spielmaterial qualitativ sehr gut ist!

  • Hiho,


    Letzter Zeit kam einiges auf den Tisch:


    1960 - viel drüber geschimpft und doch immer wieder mal gespielt. Netürlich hat es nicht die Klasse von TS, aber spass macht es trotzdem.


    Campaign Manager 2008 - hab irgendwo mal gelesen das es der "Nachfolger" von 1960 sein soll. Hat - abgesehen vom Thema - überhauptnix miteinander gemein. Hat mir recht gut gefallen. Fand es zuerst ein wenig zu einfach, aber letztendlich ist es die Einfachheit die den Reiz dann ausmacht. Schnell erklärt, kurze Spieldauer, und meist spannend bis zum letzten Staat.


    Earth Reborn - Ich weiss, es ist weit hergeholt, aber irgendwie spielt es sich wie ein Dungeon Twister +++ - ein Cosim ist das ganze absolut nicht - nicht ein Stück. Mit jedem Szenario kommen 2 neue Regeln dazu. Die ersten beiden Szenarien waren etwas Effe (nur Nahkampf - und der ist echt mühsam) mit den Feuerwaffen wirds langsam interessant, mal sehen wie die weiteren 800 Regeln sind - kommen ja noch reichlich Sachen dazu. Abegsehen von dem total bescheuerten Thema, bisher ein recht positiver Eindruck. Ob's wirklich gut ist, weiss ich aber noch nicht. Mit allen Regeln könnte es etwas Überladen sein. Aber mal sehen was die nächsten Szenarien bringen.


    Attila - jepp, das ist doch mal ein Name! :) - Fast die Reinform eines Aktienspiels. Vor 10 Jahren haben wir das sehr oft gespielt und auch 2011 muss ich sagen: Kann man öfters spielen. Lebt ganz klar von seiner Einfachheit.


    Fette Autos - meine güte was für Kamellen auf den Tisch kommen (und das gleich mehrfach in unterschiedlichen Gruppen). Kurzweilig, spassig und auch etwas taktisch. Ich mags.


    Trans Europa - Ist nie so wirklich mein Fall geswesen, spielt sich aber locker und passt immer mal wieder zwischenrein. Die Schikanen sind nett, aber doch ziemlich verzichtbar.


    Phantom League - junge, junge. Elite als Brettspiel? - Naja, unspielbar mit den Regeln die dabei sind, die Inet-Regeln machen das Dingen überhaupt spielbar. Pures Pickup & Delivery mit Kampfoption. Ist ein wenig schrullig, ich find's aber super thematisch und richtig gut (Pickup & Delivery rulez).


    Gosu - ein sehr geiles Kartenspiel. Kein Deckbuilding, sondern eher "Army-Building". Eins was immer geht.


    Wings of War - irgendwie möchte ich es mögen, aber irgendwie ist es total Effe. So richtig Spielspass ist nicht aufgekommen.


    Navegador - YARS - "Yet another" Rondell Spiel ... nicht schlecht, aber auch nix neues. Wer Antike oder Hamburgum mag, der wird vermutlich auch das mögen. Ist imo unnötig kompliziert, aber das hat ja auch seinen Reiz. Für sich ganz gut, angesichts Hamburgum und Antike schon fast überflüssig.


    Mylady und die Musketiere - so richtig ist mir noch nicht aufgegangen wo genau das Spiel ist. Der Myladyspieler langweilt sich zu tode und wirklich was zu tun haben die Musketiere auch nicht. Vermutlich einfach nur der Versuch auf der Kooperativ-Welle mitzuschwimmen ... das ist nicht besonders gelungen. Schatten oder Galaktika ist um Klassen besser - oder wenn es etwas einfacher sein soll halt Pandemie. Dazu ist es Thematisch auch noch ein totalreinfall, die Spielmechaniken passen absolut nicht zum Thema.


    Atti

  • Zitat

    Original von Attila
    Phantom League - junge, junge. Elite als Brettspiel? - Naja, unspielbar mit den Regeln die dabei sind, die Inet-Regeln machen das Dingen überhaupt spielbar. Pures Pickup & Delivery mit Kampfoption. Ist ein wenig schrullig, ich find's aber super thematisch und richtig gut (Pickup & Delivery rulez).
    Atti


    Hallo Attila,


    hast Du mal einen Link zu den Spielregeln, die Du oben ansprichst...


    Danke
    Bot

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Zitat

    Original von Attila
    Endeavour - YARS - "Yet another" Rondell Spiel ... nicht schlecht, aber auch nix neues. Wer Antike oder Hamburgum mag, der wird vermutlich auch das mögen. Ist imo unnötig kompliziert, aber das hat ja auch seinen Reiz. Für sich ganz gut, angesichts Hamburgum und Antike schon fast überflüssig.


    Lass mich mal teilhaben - vermutlich meinst Du ja nicht Magister Navis aka Endeavor (zumindest habe ich da bisher kein Rondell wahrgenommen) ... aber über welches Spiel redest Du?!?!

  • Nabend,


    Zitat

    Original von Attila
    Endeavour - YARS - "Yet another" Rondell Spiel ... nicht schlecht, aber auch nix neues. Wer Antike oder Hamburgum mag, der wird vermutlich auch das mögen. Ist imo unnötig kompliziert, aber das hat ja auch seinen Reiz. Für sich ganz gut, angesichts Hamburgum und Antike schon fast überflüssig.


    du meinst Navegador, ay?!

  • Dungeon Lords zu viert in der leichten Version. Locker bin ich der zweitbeste Verlies-Graf mit 20 Punkten geworden. Weiss eigentlich jemand, ob es den Text für die Minierweiterung - Straightforward Items variant - schon in der Muttersprache gibt? Und falls ja, wo finde ich diese? Damit man mal die fünf kleinen Plättchen verwenden kann. Ich habe bisher nur die englische bei CGE gefunden.

  • Zitat

    Original von Attila
    Dazu ist es Thematisch auch noch ein totalreinfall, die Spielmechaniken passen absolut nicht zum Thema.


    Atti


    Im Grunde gebe ich dir zu dem Spiel wohl Recht. Besonders gefallen hat es mir auch nicht. Aber, dass die Musketiere zusammenarbeiten müssen um ihren Auftrag zu erfüllen - "Einer für alle, alle für einen!" - das passt bei dem Spiel meiner Meinung nach ganz wunderbar! Also, thematisch. Trotzdem findet sich das Thema tatsächlich nur auf dieser Meta-Ebene wieder. Ansonsten ein eher schwaches Spiel... Sehe ich auch so...


    Ich finde übrigens auch, dass man bei dem Spiel ganz gut sieht, dass die Hintergründe der Bilder von einem anderen Grafiker als die Figuren gemalt wurden. Und diese dann vor diese Hintergründe kopiert wurden. Und ich finde weiterhin, dass das absolut beschissen aussieht... Für sich einzeln genommen ganz hübsch! Zusammen... Naja...

  • Zitat


    du meinst Navegador, ay?!


    Autsch ...


    Ja, Navegador ... wie ich Endeavour gekommen bin - k.A. - das hab ich in letzter Zeit (leider) nicht gespielt (vor 2 Monaten das letzte mal).


    Atti

  • Zitat

    Lass mich mal teilhaben - vermutlich meinst Du ja nicht Magister Navis aka Endeavor (zumindest habe ich da bisher kein Rondell wahrgenommen) ... aber über welches Spiel redest Du?!?!


    Ja da hast du recht. Wobei aus dem Kontext herraus nur ein Spiel in Frage kommt: Navegador. Wie ich auf Endeavour komme - k.A.


    Atti

  • Gestern nur wenige Brettspiele gespielt, dafür ausgewählte erste Sahne:


    Malta!: Eine Neuerscheinung aus dem Jahre 2010 von ZMan Games.
    Die Neuerscheinung muss man betonen, denn das Spiel sucht seine Zielgruppe - zu der Ich sicherlich nicht gehöre.
    Titel und Thema gibt es nicht. Wer mit einem Spiel wie Kreta auf einer Mittelmeerinsel rechnet wird mit einem abstrakten Spiel überrascht.
    Positiv erwähnenswert sind die Raucherpausen, die man machen kann, wenn man nicht am Zug ist - denn dann passieren die Mitspielerzüge einfach. Unter Umständen braucht man dann auch garnicht mehr zurück zum Spieltisch zu kommen, weil man schon ausgeschieden ist.
    Dieses Element entwickelte sich schnell zum Liebling der Mitspieler, die das Elend damit dann wenigstens beendet wissen wollten.


    Die Kreativität wird bei der Auslegung der Regeln gefordert, die zwar nur 2 Seiten lang ist - es aber dennoch schafft genügend Entfaltungsspielraum für Hausregeln zu lassen. Eine spielbare offizielle Regelversion steht wohl noch aus.
    Die redaktionelle Überarbeitung sticht an vielen Ecken und Kanten dieses Spiels hervor. Lobenswert ist große FAQ Sammlung auf Seite 3, die damit einen wesentlichen Anteil der Spielregeln ausmacht, ohne jedoch die kreative Entfaltung des einzelnen mit seiner Hausregel allzusehr einzuschränken.


    Insgesamt kann man dem Spiel den gesammelten Erfahrungsschatz der vorangegangenen Spielejahrzehnte deutlich anmerken. Eine wahre Perle um die sich sicherlich jeder Verlag gestritten hat... ?(


    Pig10 das Highlight des Abends - fürchte ich.
    Einfaches Kartenspiel optisch für Kinder aufgemacht, bei der man Karten von 0-10 in die Mitte wirft und dabei versucht den Kartenhaufen in der Mitte aufsummiert auf den Wert 10 zu bekommen, ohne diesen Wert zu überschreiten.
    Es gibt 2 Sonderkarten: 0 und +/- 5 (mit einer bildhübschen Sau als Meerjungsau).
    Damit wäre das Spiel dann auch schon fast gänzlich beschrieben.


    Let's Music: Ein Musikquiz - man läuft einen Parkour mit seiner Spielfigur ab, wobei man verschiedene Kategorien von Aufgaben meistern muss.
    Die verschiedenen Aufgaben sind deutlich unterschiedlich schwer, so dass man im wesentlichen gut würfeln muss um auf die richtigen Felder zu kommen.
    Während die Fragen teilweise so dämlich sind, dass man sie mit Raten mehr als gut beantworten kann
    (welcher schwarze Kontinent wird vom Lied xyz besungen?) gibt es eine Kategorie, wo man X Textzeilen aus verschiedenen Liedern singen soll, in denen das Wort Y vorkommt - was quasi niemand von uns geschafft hat.
    Besonders schön, dass hier durchaus eine nennenswerte Zahl (geschätzt 50%) der Worte deutsch sind, so dass man ohne Kenntnisse der deutschen Volksmusik hier nicht viel Punkten konnte.
    (Fanta4, Silbermond und einige Weihnachtslieder helfen hier auch manchmal).


    Eine gegebene Antwort zu überprüfen ist mitunter nicht ganz einfach.
    (Wirklich! Diese dänische Black-Metal Band singt in ihrem Lied in kehllastigen Gesang diese Zeile, die "Die!" beinhaltet...)

  • Gestern zu viert meine erste Partie San Juan. Hab ich OVP bei Tauschticket ergattern können (hm, zählt das jetzt zu 12M12S ? Ich entscheide mich einfach mal für ja).War richtig gut und hat sogar den Frauen gefallen obwohl vorher kritisch die "Regelflut" kritisiert wurde.
    Die beiden Mädels haben uns dann trotzdem locker abgezocken. Also ich bin ja ein paar Jahre zu spät, aber ich freue mich dieses Spiel jetzt in der Sammlung zu haben.

  • Freitag: Target Earth schwere Version vollständig kooperativ zu zweit:
    Nachdem es zur Mitte des Spiels sehr düster aussah konnten wir zu Schluss doch noch größeren Einfluss als die Aliens gewinnen und hatten auch die Aliens vollkommen erforscht, somit reichte es dann (wiedermal) zur Rettung der Erde.
    Zum ersten Mal haben wir das Spiel wirklich durch mehr Siegpunkte zum Ende des Spiels gewonnen. Sonst sah es in Runde 5 immer schon so gut aus, dass wir nie in Erforschung der Aliens investiert haben, sondern uns darauf festgelegt haben bis spätestens Ende der sechsten Runde die 50 Punkte zusammen zu bekommen. Das war diesmal aber aussichtslos.
    Insgesamt tolles, thematisch geniales Spiel, dass in der rein kooperativen Variante meiner Meinung nach zu einfach ist. Ich habe es jetzt 6 Mal gespielt und wir haben alle 6 Mal gewonnen. Leicht, Schwer mit Sonderfährigkeiten und Schwer ohne Sonderfähigkeiten.
    Beim nächsten Mal wird defintiv mal die semikooperative Variante getestet.


    Sonntag: Löwenherz (Goldsieber) zu zweit:
    Nachdem ich mein Löwenherz (Kosmos) verkauft habe, habe ich mir nun das wahre Löwenherz (Goldsieber) geholt und dabei sogar noch Gewinn gemacht :). Gestern habe ich es zum ersten Mal gespielt und wurde prompt von meiner Frau abgezogen. Ich war es von der Kosmos-Ausgabe zu sehr gewöhnt, dass man eigentlich nahezu immer alle Gebiete abschließen kann und habe somit zu oft keine Grenzen ersteigert. Am Ende hatte ich nur 2 und meine Frau 3 Ihrer Gebiete abgeschlossen. Diese Version gefällt mir deutlich besser ... auch wenn ich die "Warcraft-Grafik" der Kosmos Version schon vermisse :). Auch die Einnahmen über die verschiedenen Minen fand' ich sehr interessant. Dafür ist der Versteigerungsmechanismus definitiv deutlich interessanter als der Auslage-Mechanismus im Kosmos-Spiel.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • am Samstag zu Viert:


    Dice Town
    Wow, was für ein spassiges Spiel! Irgendwo zwischen Kniffel und Poker angesiedelt, macht Dice Town einen Heidenspass, dank toller Comicgrafik und witzigen, teilweise hundsgemeinen Spielelementen. Kommt sicherlich häufiger mal als Absacker auf den Tisch.


    2x 7 Wonders
    Endlich habe ich mal wieder gewonnen, und endlich auch mal die magische 60 Punktehürde erreicht. Nach knapp 20 Partien immer noch ein schnelles, gern gespieltes Spiel für zwischendurch, aber mehr Abwechslung (z.B. in Form der neuen Erweiterung) könnte sicherlich nicht schaden auf Dauer!

    Einmal editiert, zuletzt von Elektro ()

  • Zitat

    Wow, was für ein spassiges Spiel! Irgendwo zwischen Kniffel und Poker angesiedelt, macht Dice Town einen Heidenspass, dank toller Comicgrafik und witzigen, teilweise hundsgemeinen Spielelementen. Kommt sicherlich häufiger mal als Absacker auf den Tisch.


    Tja, mir gefällt es auch immer, aber die Mitspieler kann man leicht mit den Pokerwürfeln vergraulen, und somit finde ich oft zuwenige. Ich finde es immer spassig, ein Beitrag zu Schadenfreude und Zockerleute.

  • Zitat

    Original von marco27
    Am Sonntag mit der Familie:


    - Rummikub
    - Boggle Flash
    - Level X
    - Numeri


    Marco, was ist Deine Motivation, hier einfach kommentarlos gespielte Spiele aufzuzählen?
    Magst Du vielleicht jeweils einen Satz dazu schreiben - oder es ganz lassen?


    So ergibt sich kein Mehrwert für andere Leser.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!