7.3. - 13.3.2011

  • Zitat

    Original von [Tom]
    Am Freitag gab es zuerst zu dritt Burgen von Burgund - das Spiel wird immer schneller, würde ich sagen. Aber eine echte Strategie, bevor das Spiel läuft? Die hatte ich zumindest nicht. Ich weiß auch nicht, ob das überhaupt möglich ist, oder ob man eh erst mal schauen muss, welche Wissensplättchen man bekommt, ehe man eine Strategie hat? Auf jeden Fall lagen wir am Ende sehr dicht zusammen: 54:53:53, wobei ich Letzter wurde, da ich mehr Felder als meine Freundin bebaut hatte...



    54 Punkte? Das ist aber sehr sehr mager. Waren es nicht eher 254 Punkte?


    gruß


    Klaus

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Gestern war endlich mal wieder Zeit, etwas mehr zu spielen.


    Es begann mit einmal Circus Maximus zu dritt. Unsere erste Partie, und es hat uns allen ganz gut gefallen. Der Glücksanteil ist nicht so hoch, wie befürchtet, aber immer noch spürbar. Dürfte aber ein Spiel sein, dass zu viert oder fünft noch besser wird. Zu dritt war die relativ kurze Spielzeit von gut 30 Minuten sehr angenehm. Recht knappes Ergebnis mit 42 : 41 : 39 Punkten - leider mit mir als Letztem.


    Danach konnte ich meinen Leuten endlich Navegador erklären, so dass eine Partie zu dritt zustande kam. Während der Erklärung kam leichtes Stöhnen ob der langen Dauer, aber das Spiel selber konnte dann anscheinend gefallen. Ich mag es ja sowieso. Durch Erfahrungsvorsprung gewonnen, aber es gibt hoffentlich bald eine Revanche, bei der es knapper wird.


    Schließlich ein paar der "Kleinigkeiten" für Braunschweig spielt! angetestet:


    Zuerst Arschbombe zu dritt. Ein einfach gestricktes Geschicklichkeitsspiel, das uns irgendwie am A... vorbeiging. Also auf zum nächsten Spiel:


    Auf die Birne zu dritt. Erinnert zuerst an Halli Galli (wegen Früchte zählen), spielt sich aber doch recht anders. Wie bei Halli Galli hohe Verletzungsgefahr bei langen Fingernägeln, und wie immer bei solchen Reaktionsspielen gewann meine Frau haushoch.


    Ciao
    Stefan

  • Zitat

    Original von Klaus_Knechtskern
    54 Punkte? Das ist aber sehr sehr mager. Waren es nicht eher 254 Punkte?


    So, ein wenig wacher. Es waren natürlich NICHT 54 Punkte; es waren:
    199:185(10):185(6)


    Jetzt frag mich mal, wie ich auf die anderen Zahlen gekommen bin; ich weiß es nicht! ^^


    Ah - doch! Das war die Wertung von Merkator am Dienstag! :)

  • Eines habe ich bei meiner Burgen von Burgund Erstpartie gelernt: Als Erster zunächst nur und ausschliesslich den Fluss ausbauen, das bringt zwar das Fluss-Bonusplättchen, nur greift man dann viel zu früh zu kleine Warenstapel vom Zentralspielplan ab und nimmt sich so selbst die Chance, später im Spielverlauf noch überhaupt Warenstapel zu bekommen. Weil das funktioniert ja nur, wenn man ein Fluss-Plättchen anbaut.


    Schaut man sich zudem die Bonuspunkte-Verteilung für abgeschlossene Gebiete an, so sind grosse Gebiete mehr pro Plättchen wert als die Kleineren. Zwar versprechen die kleineren Gebiete schneller Siegunkte, aber bis Spielende hat man eh mindestens 3/4 seines Plans zugebaut. Warum also nicht direkt nur auf die grossen Gebiete konzentrieren? Einer-Gebiete würde ich trotzdem recht zügig zumachen, weil man ja auch da die zweite Art von Bonuspunkte bekommt - je früher im Spiel desto mehr. Also doch ein Nullsummenspiel, weil die beiden Bonuspunktearten sich gegenseitig ausgleichen?


    Meiner Meinung nach gibt es bei Burgen von Burgund viel zu entdecken, sofern man den grundlegenden Mechanismus mag und seinen Zug mit dem gemeinsamen Würfelwurf vorausplant - ansonsten zieht sich das Spiel zu lang, was man in einer Erstpartie, bei der man erstmal die Regeln und Symbole verstehen muss, kaum vermeiden kann. Ein 2011-Highlight - mal sehen, was da sonst noch so kommt.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Mei, Ralf, da erzählst Du mir nichts Neues. :)


    Die gewählte Karte diktiert ja meist, welche Gebiete man bebauen muss/sollte, um Punkte zu bekommen. Aber die dicken Punkte kommen ja über die Wissens-Plättchen: Zum Beispiel für 4 verschiedene Tierarten. Oder für jeden Typ eines Gebäudes in seinen Städten; Das sind eben die Bonuspunkte.


    Abgesehen davon denke ich, dass man ohne Weiden kaum gewinnen kann (es sei denn, die anderen Spieler vernachlässigen die auch). Eine 5er-Weide schliessen, und das in Mono-Kultur, ist schon stark. Sehr stark!


    Was das Spiel aber wirklich abwechslungsreich macht, sind die Wissensplättchen, von denen man nie weiß, in welcher Reihenfolge sie kommen, und (falls man nicht zu viert spielt) ob überhaupt alle kommen!

  • Zitat

    Original von malzspiele
    Hallo Alex,


    meine Glückwünsche zum Sieg bei Hippodice mit "Afrika 1830"! Gibt es schon interessierte Verlage?


    Danke Stefan! Ich hab's schon vor Hippodice Eggertspiele gezeigt, denen es auch gut gefallen hat. Glaube, das wird was. :)

    Einmal editiert, zuletzt von AlexP ()



  • Schon besser, aber immer noch ziemlich magere Scores. In allen Partien die ich bisher spielte oder sah hatte der Sieger Minimum 230 Punkte, der rekord liegt zur Zeit bei 293 Punkte, die ich erreichte.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.



  • Sehr viele Wege führen bei BvB zum Ziel. Die Weiden sind meiner Einschätzung nach nur dann wichtig, wenn man als einziger eine 4+ Monokultur erreichen kann. Dies zu verhindern ist eben Aufgabe der Gegenspieler...

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Zitat

    Original von Klaus_Knechtskern
    Schon besser, aber immer noch ziemlich magere Scores. In allen Partien die ich bisher spielte oder sah hatte der Sieger Minimum 230 Punkte, der rekord liegt zur Zeit bei 293 Punkte, die ich erreichte.


    Hängt halt immer davon ab, welche Wissensplättchen wann ins Spiel kommen - so sie denn kommen. Viele gute Plättchen waren bei uns nicht dabei, z.B. zum einfacheren Platzieren oder auch Bonus-Wertungen.


    Damit verliert das Spiel natürlich an Geschwindigkeit.

  • Samstag alles zu zweit,


    Begonnen haben wir mit einer Partie Heroscape.
    Nachdem ich jetzt 3 Grundsets Geländeteile plus die Burg zusammengesammelt hatte wollte ich auch einiges davon verbauen.
    Also schon vorab ein wenig das Gelände aufgebaut. Ergebnis sah auch fantastisch aus. Leider förderte das große Feld etwas die Verlängerung der Spieldauer.
    Dann haben wir noch 600 Punkte Armeen gemacht, was auch zuviel des Guten war. Aber es sah schon genial aus, gerade auch weil wir nur mit den Dungeons und Dragons Figuren gespielt hatten.
    Der Spielverlauf war dann etwas suboptimal für mich. Hab mies gespielt und mein Gegenüber hat dazu noch so wunderbar gewürfelt, da ging einfach nix mehr.
    Dementsprechend hatte ich auch gerade 2 Figuren von Einheiten umgebracht (nicht mal aus derselben Einheit) und von meiner Seite wurden 8 der 9 aufgebotenen Helden/Einheiten vernichtet.


    Anschließend eine Partie San Juan. Diese konnte ich mit 2 Punkten Vorsprung gewinnen, da ich noch 2 Denkmäler bauen konnte. Ob es mein Wissensvorsprung von einer Partie war weiß ich nicht. War aber tatsächlich ein Hauen und Stechen. Wir haben eher geguckt, was für Aktionen der andere nicht gebrauchen kann und nicht was optimal für einen selber ist.


    Kurze Kekspause und weiter ging es mit 2 Partien Dvonn. Entweder das aufbauen dauert wesentlich länger als das Spiel oder wir haben es einfach nicht begriffen. Das geht ja super schnell wieder vorbei. Hat aber gut gefallen, wobei Hive oder/und Kamisado mir besser gefallen.


    Nach dem Kochen (Schnitzel auf amerikanische Art) dann beim warten auf das Essen diverse Runden Tipp-Kick. Hatte zum Nikolaus neue Spieler mit anderen Füssen bekommen und tatsächlich konnten wir jetzt Heber gezielt einsetzen. Immer wir genial zwischendurch. Es gibt ja in dem Moment nix wichtigeres als den Ball irgenwie da in die maschen zu hauen.


    Zum Abschluß eine Partie Trans-Europa. Unser beider erster mal. War gut, weil einfach. Hab verloren. Lohnt das zu viert überhaupt ?


    Fazit: Heroscape nächstes mal vorher mehr Gedanken machen. Vielleicht sollte ich da mal eine Kurzübersicht erstellen, damit man eher wieder reinkommt. So wild sind die Regeln ja nicht, aber wir vergessen immer wieder was.
    Die anderen Spiele waren gut bis sehr gut. Für Tipp-Kick stehen jetzt die nächsten Inverstitionen an. Und: wieder 2 bis dahin ungespielte weniger....

  • Zitat

    Original von Nupsi
    Zum Abschluß eine Partie Trans-Europa. Unser beider erster mal. War gut, weil einfach. Hab verloren. Lohnt das zu viert überhaupt ?


    Ja, das Spiel hat mir auch nie so sehr unter taktischen Gesichtspunkten gefallen, sondern mehr unter dem Aspekt: Schnell und Schön. :)
    Habt Ihr schon mit der "Schikane"-Erweiterung gespielt, also den 3 farbigen Schienen pro Spieler? Mit denen gewinnt das Spiel noch mal ein wenig, wenn auch nicht soo viel.


    Es ist ein einfaches, nettes Familienspiel.

  • Zitat

    Original von [Tom]
    Ja, das Spiel hat mir auch nie so sehr unter taktischen Gesichtspunkten gefallen, sondern mehr unter dem Aspekt: Schnell und Schön. :)
    Habt Ihr schon mit der "Schikane"-Erweiterung gespielt, also den 3 farbigen Schienen pro Spieler? Mit denen gewinnt das Spiel noch mal ein wenig, wenn auch nicht soo viel.


    Es ist ein einfaches, nettes Familienspiel.


    Ach guck mal, die Schikane hatte ich ganz vergessen. Ich glaube zu der Zeit war ich Spielbox Abonnent, die müsste ich in meiner Kleinkramskiste drin haben.
    Hab die ganz vergessen und somit noch nicht den Spiel beigepackt. Hole ich aber gleich heute abend nach. Danke für die Erinnerung.

  • Zitat

    Original von Nupsi


    Ach guck mal, die Schikane hatte ich ganz vergessen. Ich glaube zu der Zeit war ich Spielbox Abonnent, die müsste ich in meiner Kleinkramskiste drin haben.
    Hab die ganz vergessen und somit noch nicht den Spiel beigepackt. Hole ich aber gleich heute abend nach. Danke für die Erinnerung.


    Und falls nicht, einfach drei Siedlerstraßen in den passenden Farben beim Spielmaterial.de nachbestellen, schon hast Du Deine eigene "Schikane" :)

  • ...am Samstag habe ich mein Konfi-Patenkind besucht und habe der Familie gleich mal 2 Spiele erklärt, welche diese bis dahin nicht "verstanden" haben - natürlich nicht nur erklärt sondern gleich gespielt - jeweils zu viert (eigentlich zu fünft, aber die kleine Schwester hat dann doch zusammen mit der Mutter gespielt):


    Zunächst Manila (Zoch) - schönes Zockerspiel, bei welchem ich dann mit Abstand letzter wurde.....


    und danach Valdora (Abacus) - auch hier in meinen Augen ein schönes Familienspiel, zwar etwas komplexer als manch anders dieser Gattung, aber doch nicht zu schwer...von daher hat es mir auch nur zum vierten Platz gereicht....


    im Anschluss daran wollte die Familie noch ne Partie 11 nimmt (Amigo) spielen, und siehe da auch hier hatten sich bislang einen Fehler beim Spielen eingeschlichen, so dass es gut war, dass wir das noch rangehängt hatten - wobei ich dieses zur Abwechslung dann auch gewonnen habe....

  • Zitat

    Original von DiSta
    und danach Valdora (Abacus) - auch hier in meinen Augen ein schönes Familienspiel, zwar etwas komplexer als manch anders dieser Gattung, aber doch nicht zu schwer...von daher hat es mir auch nur zum vierten Platz gereicht....


    Mal ganz ehrlich:
    Was findest Du an Valdora komplex? Oder sagen wir mal: Komplexer?
    Da finde ich fast Siedler von Catan und Carcassonne komplexer, als Valdora...


    (Das ist keine Kritik, die Frage meine ich ganz ernst!)

  • 2 Runden "10 days in Europe". Die erste, damit meine Frau es kennenlernt, die zweite damit sie gewinnt :crying:
    Na ja, darf dann vielleicht wieder gespielt werden.
    Gefällt mir sehr gut, weil einfach, aber doch in gewisser Hinsicht herausfordernd.

  • Hallo Tom,


    Zitat

    Original von [Tom]


    Mal ganz ehrlich:
    Was findest Du an Valdora komplex? Oder sagen wir mal: Komplexer?
    Da finde ich fast Siedler von Catan und Carcassonne komplexer, als Valdora...


    (Das ist keine Kritik, die Frage meine ich ganz ernst!)


    ...und ich Problme, diese drei Spiele miteinander zu vergleichen, weil sie auf so unterschiedlichen Systemen basieren. Ich denke, jedes der Spiele kann man auf unterschiedlichen Niveaus spielen.
    Hier in der Region gibt es Catan-Turnierspieler, die sich oft auf Wettbewerben durchsetzen. Entsprechendes wird sicher auch für Carcassonne gelten. Vielleicht meinte Dietmar, es sei ein Spiel, das familiär spielbar wäre, aber mit Optimierungsansätzen sei wohl möglich noch was an Spielfreude herauszuholen.


    Ich mag Valdora sehr und bin etwas irritiert, dass die Jury es gänzlich übersehen hat. :)


    Liebe Grüße
    Nils

  • Zitat

    Original von LemuelG
    Gestern Abend eine Zweierpartie Die Minen von Zavandor, und Versteigern klappte zu zweit auch nur leidlich. Alles in allem also ein Reinfall. Die anschließend zu Rate gezogenen BGG-Foren deuten darauf hin, dass die Minen im Grunde nur als 4-Personen-Spiel funktionieren und alle kleineren Besetzungen allenfalls leidlich skalieren. Wir werden das zeitnah austesten - zu zweit aber bitte nicht wieder.


    Nachdem ich das Spiel zu viert gespielt habe, hat es mir zu zweit keinen Spaß mehr gemacht, da geht zu viel verloren. Ich kann Dein Empfinden voll und ganz teilen. Bevor wir es zu viert gespielt hatten, gefiel es uns eigentlich ganz gut. Abr schon allein die fehlenden Karten sind blöd. Da gibt es zu zweit viel besseres und da wir fast nur zu zweit spielen, habe ich es abgegeben.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Zitat

    Original von Spielteufel


    Nachdem ich das Spiel zu viert gespielt habe, hat es mir zu zweit keinen Spaß mehr gemacht, da geht zu viel verloren. Ich kann Dein Empfinden voll und ganz teilen. Bevor wir es zu viert gespielt hatten, gefiel es uns eigentlich ganz gut. Abr schon allein die fehlenden Karten sind blöd. Da gibt es zu zweit viel besseres und da wir fast nur zu zweit spielen, habe ich es abgegeben.


    Wir haben es heute zu viert gespielt, und da hat es viel Spaß gemacht. Ein komplett anderes Gefühl. Der Test der empfohlenen Zweierversion steht bei uns noch aus, aber da wir auch häufig zu viert spielen, bleibt es auf jeden Fall in der Sammlung.

  • Zitat

    Original von LemuelG


    Wir haben es heute zu viert gespielt, und da hat es viel Spaß gemacht. Ein komplett anderes Gefühl. Der Test der empfohlenen Zweierversion steht bei uns noch aus, aber da wir auch häufig zu viert spielen, bleibt es auf jeden Fall in der Sammlung.


    Das freut mich natürlich zu hören, wobei selbstverständlich Geschmäcker verschieden sind und auch sein sollen. Dass es zu viert besser ankommt wie zu zweit habe ich jetzt schon öfters gehört und liegt wohl an den Elementen Versteigerung und Handel.


    Übrigens, einfach das Standardtableau kopieren und schon kann man es zu fünft mit 5 verschiedenen Familienclans spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von AlexP ()