6. - 12. 6. 2011

  • Neue Woche, neues Pech.


    Gestern mal wieder den Altiplano-Prototypen zu dritt gespielt, und knapp Letzter geworden. Das kommt davon, wenn man sich im Zahlenraum bis 50 schon verrechnet...


    Danach einmal David & Goliath zu sechst. Während es mir zu dritt und zu viert sehr gut gefällt, finde ich es zu sechst quasi unspielbar. Die Spanne der Karten (1-18) ist zu groß, eine einzelne 18 (oder gar eine 18 plus eine 17) ist viel zu wertvoll. Außerdem würden die geforderten 6 Runden (da 6 Spieler) ewig dauern. Wir haben uns auch 4 Runden geeinigt, und auch das dauert schon eine Stunde. Auch dabei Letzter geworden, wobei die Plätze 2 bis 6 sehr dicht beeinander waren - weit hinter Platz 1!


    Ciao
    Stefan

  • Bei uns gab' es gestern


    Arkham Horror zu viert:
    Alle Versuche sämtliche Tore zu schließen scheiterten am Ende knapp, durch das letzte Tor konnte der große Alte in unsere Welt eindringen. Obwohl sich die vier Ermittler tapfer werten, konnte der große alte sie besiegen, da er gegen ihr starken magischen Waffen immun war.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Gestern endlich noch einmal:


    HdR - Kartenspiel: solo
    Ich habe dieses Mal wieder Geist + Wissen, womit ich beim vorherigen Mal erfolgreich das Anduin-Szenarion bestritten hatte gespielt. Dieses Mal allerdings ohne Glorfindel, stattdessen mit Denethor (Eowyn und Dunhere) wieder das Anduin-Szenario. Damit konnte ich mit einem Minimalthread von 25 starten und hatte einige Zeit um mich auf den Hügeltroll vorzubereiten. Interessanterweise tauchte bis dahin auch der zweite Hügeltroll auf.
    Gandalf half mir bei jedem der Hügeltrolle diese nacheinander zu plätten und ich ging mit nur einem Helden-Schadenspunkt in den zweiten Abschnitt. Hier vergaß ich zunächst, dass ich zwei Karten pro Runde aufdecken muss. Ich konnte dies aber noch Ende der zweiten Runde in diesem Abschnitt rekonstruieren. Im Prinzip sah alles gut aus, und ich hatte kaum Gegner ausliegen (ein paar leichte bis mittelschwere Schrammen) und schon 13 Fortschrittsmarker. Aber dann kam mehrfach nachrüsten und "Vom Schatten verfolgt" raffte dann Denethor und zwei Verbündete dahin. Damit war es leider aussichtslos, obwohl es vorher so ideal gelaufen war.


    Fazit: Hat wieder irre Spaß gemacht und das Deck werde ich so sicher nochmal testen.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

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  • Hab die letzten Tage auch mal wieder einiges ausprobieren können :)


    Zunächst Pantheon: ein sehr schönes Spiel, welches aber wohl mit der Verteilung der Karten schon sehr ungerecht beginnen kann. Aber da erst ein Spiel absolviert freue ich mich auf weitere Partien; zumal Sankt Petersburg und Stone Age zu meinen absoluten Lieblingen gehören.


    Danach erstmals London gespielt: Wow, sehr sehr gutes Spiel. Ich freue mich schon auf weitere Partien: Aber wirklich klasse.


    Als Abschluss dann noch K2 (auch 1. Spiel). Was soll man sagen; auch toll :)
    Bin nicht mal so sehr der Fan von Rennspielen, aber das Spiel nahm mich sofort gefangen. Sehr gute Umsetzung des Themas.


    Also 3 Spiele und 3x Begeisterung ist nicht immer der Fall; aber die Spiele waren einfach gut.


    Gruß
    Marc

  • Hiho,


    Gestern habe es:


    - Florenza


    Es ist und bleibt eins der besten von Essen 2010. Calyus nur in gut. Das es nicht ewig dauern muss hat diese Partie gezeigt: um ca. 19:45 haben wir mit dem Regel-Erklären angefangen und um 23 Uhr waren wir durch (und eingepackt). Knapp 2:30 Stunden für die Partie (ohne Regelerklären) - das geht ganz sicher in der selben Runde beim nächsten mal unter 2 Stunden. Und die Regelerklärung fällt auch weg.
    Tja, weg ist das "Monster"-Image, und es bleibt nur ein geiles Spiel übrig.


    - Samarkand von Queen


    Meine güte, wer hat sich das bescheuerte Thema denn ausgedacht? Familien, die Aktien ausgeben? Und dann Kamel-Strecken bauen? - Tolles Thema. Wow! - Und damit man sich nicht zu sehr über das Thema wundert, hat man man ganz tief in den Farbtopf gegriffen, in der Hoffnung das die grauenhafte Grafik einen ausreichend vom irrsinnigen Thema ablenkt. Naja, abgesehen davon ist das Spiel kurzweilig und recht interessant. Die Spieldauer ist wirklich knackig (kann man locker als Absacker spielen) . So eine Art Elfenland auf Chiacgo Express. Ziemlich simpel, und gibt jetzt nicht so viel her, aber genug das man sich für 20-40 Minuten gut unterhalten fühlt und immer in das Spiel eingebunden ist. Wieso das Teil in so einem grossen Karton daherkommt und 40 Taken kosten soll (35 bei Amazon) - man weiss es nicht. Da fällt es mir nicht schwer mich in Geduld zu üben. Bin mal gespannt wie lange Queen mit dieser Preispolitik durchhält. Kaufen werd ich es mir dafür auf keinen Fall.


    Und zu guter letzt gab es das Anti-Spiel überhaupt:


    - Lucky Five


    Was soll ich sage, das Spiel ist gar kein Spiel. Es ist vom Niveau her so ähnlich wie "wir werfen eine Münze", oder "wer die Höchste Zahl würfelt hat gewonnen" - nur dauert es länger. Ich hab keine Ahnung wieso das immer mal wieder auf den Tisch kommt. Ich finde es *immer* scheisse.


    Atti

  • Zitat

    Original von jerry67
    Schöne Threadidee - gefällt mir, da mach ich gleich mal mit.


    Ja, gibt es auch erst seit ca. 3 Jahren hier ... :)


    Atti

  • Zitat

    Original von Attila


    Ja, gibt es auch erst seit ca. 3 Jahren hier ... :)


    Atti


    Aber Jerry ist ja erst seit kurzem hier... Ist doch schön, dass es ihm gefällt... :peace:

  • Hiho,


    Das war mir schon klar. :)
    Wollte nur mal darauf hinweise wie lange es das schon gibt! :)
    Ich finde es nämlich auch gut.


    Atti

  • Dann lauf ich dem Jerry einfach mit hinterher. ;P


    Neben Navegador, Pergamon, 7 Wonders, Caylus, Troyes, Revolte in Rom, Drachenherz und Tikal... *puh*


    ... gab es ein für mich und meine Gruppe neues (altes) Spiel, nämlich Ur (What's your Game?), das einigen hier vielleicht auch noch unbekannt ist.


    Ur
    Das Thema (Zivilisationen) des Spiels ist zwar ein wenig aufgesetzt, passt aber trotzdem problemlos. Im Endeffekt ist es aber eher ein abstraktes Spiel, bei dem man so einiges bedenken muss. Nach der einen Partie ist schwer zu sagen ob es größere Macken gibt, aber mir als strategie Liebhaber hat es sehr gefallen, auch wenn die Taktik hier ein wenig wichtiger ist. Allerdings benötigt man BGG um mit den richtigen Regeln zu spielen, da die Übersetzungen (englisch & deutsch) sehr schlecht sind.

  • Am Dienstag haben wir eher "kleinere" Spiele - oder seichtere? - gespielt:


    Zuerst eine Partie Alien Frontiers zu viert, welches Allen gut gefiel. Die Kombination mit Würfeln und Strategischem Spiel ist einfach gut getroffen in dem Spiel. Eigentlich bin ich kein großer Würfel-Spiel-Freund, aber bei AF kann man das Würfeln gut "abpolstern", indem man zum Beispiel Alien Technologien zum Manipulieren der Würfel einsetzt.


    Dann 2x Seven Wonders. Da muss man wohl Nichts mehr zu sagen.


    Und zum Abschluss (nur noch zu dritt) eine Partie Race for the Galaxy, das erste Mal mit der neusten Erweiterung Brink of War und den Prestige-Regeln. Ich muss sagen, das hat mir gut gefallen. "Galaktisches Prestige" gliedert sich gut in den restlichen Spielablauf ein, und ich finde es interessant, dass es zwar wie Siegpunkte zählt, aber eben eingesetzt werden kann, um andere Effekte zu erzielen. Allerdings hat zum Beispiel keiner bei uns die Prestige-Sonderaktion eingesetzt. Ein Fehler? Ich denke, ich hätte mir damit früh eine Militär-Bonus-Entwicklung holen sollen... hm...



    Am Freitag haben wir auch wieder gespielt, zu dritt: Maria.
    Um das Spiel bin ich schon lange geschlichen, ohne dass ich es mir gekauft habe. Doch nun war es so weit, dass ich es einfach haben wollte. Und es war kein Fehlkauf! Das Spiel funktioniert gut und auch die schizophrene Rolle von Preussen/Der Pragmatische Armee hat bei uns gut funktioniert. Zu gut. Denn der Spieler mit diesen Fraktionen hat gleichzeitig mit BEIDEN in der 6. Runde gewonnen... *seufz*

  • Gestern Abend zuerst eine Runde Handelsfürsten zu viert. Ich mags, obwohl ich einfach niht die richtigen Karten gezogen hab, oder eben nicht das Richtige mit ihnen anzufangen wusste und daher ziemlich haushoch verloren hab. Fast schon unanständig wenig Regeln, aber es fühlt sich dann doch nach Meer ähm mehr an.


    Danach noch eine Runde Corsari – das kommt vor allem mit den Schwiegereltern öfter auf den Tisch. Leichte Handkrämpfe waren auch diesmal spürbar, trotzdem steckt schon etwas mehr dahinter, als man vermutet. Wer die Mitspieler etwas beobachtet (wer sammelt welche Farbe) und seine eigenen unpassenden Karten halbwegs schlau "abbaut" und vielleich sogar das Tempo vorgibt ... ja ich hab gewonnen ;) . Ich mag vor allem die Unabwegbarkeit - wann macht wer Schluss? Geht sich noch eine Runde aus? Stöhnen alle angezipft auf, wenn ich Schluss mache?


    LG,
    Klemens

  • Hiho,


    So, heute habe ich mir mal Castle Ravenloft genauer angeschaut. Nachdem ich es vor einiger Zeit (vor 6 Monaten oder so) gespielt hatte und es mir überhaupt nicht so zugesagt hat, bin ich jetzt langsam warm geworden. Habe 2 mal das erste Szenario Solo gespielt (wie empfohlen) - beim ersten mal bin ich unter gegangen, habe allerdings auch vergessen Schatz-Karten zu ziehen, wenn man ein Monste plättet. Beim 2ten Versuch hat es dann geklappt - zwar knapp, aber es hat geklappt.
    Doch ich muss sagen, das Spiel hat was. HQ Athmosphäre, ohne Overlord - also auch Solo wunderbar spielbar und zu zweit kann man schon eine "Party" machen das macht imo noch mehr Laune als Solo (obwohl sich das Spiel ja gar nicht ändert - aber als Gruppe sind solche Spiele immer besser :) ).


    Att

  • Gestern ist es mir gelungen, zwei von den stehen-schon-so-lange-im-Regal-ohne-gespielt-zu-werden-Spielen zu spielen.


    Revolution: The Dutch Revolt 1568-1648 vom geschätzten Francis Tresham zu fünft.


    Die Erwartungshaltung war bei dem Autor natürlich groß, das Spiel konnte sie nur zum Teil erfüllen. In diesem Spiel wird nicht zivilisiert, in diesem Spiel wird kein Eisanbahnnetz erstellt, in diesem Spiel wird um Mehrheiten gerungen und gekämpft. Die Karte zeigt Holland, Belgien und einige angrenzende Gebiete (Köln, Trier, ...). In den Provinzen und den darinliegenden Städten und Orten wird um die Mehrheit gerungen. Wer die Mehrheit hat, dem gehört die Provinz / die Stadt / der Ort. Die werfen dann Geld, Siegpunnkte und neue Einflussmarker ab. Die Einflussmarker spielt man in die Provinzen, wird das Limit übertroffen entstehen Konflikte und es fliegen so viele wieder raus, bis das Limit erreicht ist. Parallel wird in Regionen (zu einer Region gehören meist 3-4 Provinzen) um die militärische Hoheit gerungen. Hat man die militätische Hoheit in einer Region, kann man die Mehrheiten in den Provinzen beeinflussen. Und zu guter letzt kann man noch über die Religion (Katholiken gegen Reformer) an Einfluss gewinnen. Das ganze Gerangel geht 5 1/2 Runden lang und dann wird die Schlussabrechnung gemacht. Interessant fand ich, dass die Siegpunkte zwar nach jeder Runde ermittelt werden (davon wird Zugreihenfolge abgeleitet), für den Gesamtsieg zählt aber nur die 6. und letzte Wertung.


    Leider haben wir am Anfang einiges falsch gespielt. Vielleicht lag es auch daran, dass der Funke insgesamt nicht so überspringen konnte. Die Mechanismen greifen zwar ineinander, aber nicht unbedingt so wie erwartet. Es dauert eine Zeit, bis man begriffen hat, wie man ein Gebiet angreifen bzw. es gegen Angriffe schützen kann. Momentan bei mir irgendwo zwischen 7 und 7,5 auf der BGG Spielbox Wertungsskala, ich will ihm aber gerne noch mal eine Chance geben. Gewonnen hat übrigens der Reformer.


    Struggle of Empires vom ebenfalls geschätzten Martin Wallace zu sechst.


    Auch hier war die Erwartungshaltung hoch, wird es doch allgemein als eines der besseren von Herrn Wallace gehandelt. Thematisch geht es auch hier um Mehrheiten, alleerdings wird nicht gerangelt sondern gekämpft. Die Ausgangslage ist zufälllig, das Bewegungs- und Kampfsystem recht einfach. Tausende von Sonderplättchen machen es dem Anfänger aber erst mal schwer (und dem Erfahrenen wohl Interessant). Das Innovative hier (und das Innovative macht ja die Wallace-Spiele aus) ist die Tatsache, dass man in jeder der 3 Spielphlasen (hier Kriege genannt) mit anderen Verbündeten zusammenspielt. Diese darf man nicht angreifen, dafür darf man sich gegenseitig Helfen (die Bereitschaft dazu ist aber je nach Mitspieler nicht unbedingt sehr ausgeprägt). Nach jeder der Runde werden die Siegpunkte gezählt und wer am Ende die meisten hat, hat gewonnen. Auch recht innovativ finde ich den Mechanismus, mit dem man an Geld kommt. Man kann zu jeder Zeit des Spieles Geld nehmen, dann wächst aber die Unruhe im Volk. Und wer am Ende die meiste Unruhe hatte, der kriegt ordentlich Siegpunkte abgeuzogen. Und wer es zu sehr übertreibt, der fliegt sogar ganz aus der Wertung.


    Das Spiel landet bei mir so zwischen 7,5 und 8 auf der BGG-Spielbox Wertungsskala. es gibt in meinen Augen bessere von Martin Wallace. Zu den besseren gehört in meinen Augen auch Rise of Empires, welches ja einige Elemente aus Struggle of Empires enthält und noch einige optimierungselemente dazunimmt. Gewonnen hat hier übrigens der Österreicher (was aber bei dem Spiel eigentlich ziemlich Banane ist, da die Startverteilung wie gesagt zufällig und damit die Ausgangslage nicht an der Partei festzumachen ist).


    Die Spieldauer für beide Partien betrug in Summe ca. 11 Stunden und hat sich wohl ziemlich gleichmäßig auf die beiden Partien verteilt, wobei wir in Revolution alle Anfänger mit Regelkenntnis und bei Struggle of Empires zum 'Teil Anfänger mit geringer Regelkenntnis waren.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Heute Shogun mit Erweiterung Tenno's Court zu zweit gespielt.
    Hat ab dem Losspielen 2 3/4 Stunden gedauert und hat mir durchaus Spaß gemacht. Ich empfinde die Erweiterung durchaus als Bereicherung und FÜR MICH war sie das Geld auch wert, das sie gekostet hat.


    Die Hofbeamten wurden durchaus von uns beiden genutzt, verändern aber nicht grundlegend das Spielgefühl bei Shogun für mich.
    So nahm ich manchmal "überzählige" Würfel aus geschützteren Provinzen von mir dafür her, Hofbeamte in die Empfangshalle zu stellen um dann Gunstkarten nutzen zu können.


    Wir haben nach dem Spiel alle Materialien für 2 Spieler (des Grundspiels und der Erweiterung) in die Shogun Grundspielbox gepackt und alles Überzählige in die Erweiterungsschachtel. Die Shogun Grundspielbox ist nun normal zu schließen und ist nicht höher geworden.


    Die Extra-Erweiterung "Samurai" der Erweiterung haben wir nicht gespielt.


  • Hallo Achilles,


    ich hab am 18.4.2008 hier schon bei unknowns darüber geschrieben unter dem Threadtitel "Spiele mit Armeen"; findest du vielleicht über die Forumssuche.
    Mein Mann hat die Regel damals versteckt im Internet gefunden, sie funktioniert sehr gut. Wir haben schon viele Male so gespielt (bisher, außer heute, halt nur das Grundspiel).


    Da anscheinend mehrere Interesse an der Shogun 2 Spieler Regel haben, stelle ich sie jetzt unter Regelvarianten im Downloadbereich ein. (Sankt Peter, wenn du das nicht willst, bitte wieder löschen).


    Schöne Grüße
    Bine

    Einmal editiert, zuletzt von Bine ()

  • Zitat

    Original von H8Man
    Ur
    Im Endeffekt ist es aber eher ein abstraktes Spiel, bei dem man so einiges bedenken muss. [...] Allerdings benötigt man BGG um mit den richtigen Regeln zu spielen, da die Übersetzungen (englisch & deutsch) sehr schlecht sind.


    Ja, What's your game ist der richtige Verlag.
    Die Spielregeln sind wirklich grottenschlecht, nur die italienischen waren die, die halbwegs korrekt sein könnten, wenn ich sie richtig überflogen habe.


    Wenn ich mich richtig entsinne ist einer der Angelpunkte, der nicht beschrieben ist der Umgang mit roten Plättchen.
    Der Angriff auf andere Plättchen ist ja günstiger wenn Ziel- & und Ursprungsplättchen gleichfarbig sind.
    Das ist auch der Fall, wenn man von einem roten Plättchen angreift - zumindest soweit ich meine Regelerklärung noch richtig im Kopf habe.


    Check doch mal die Regel, die du hast dagegen quer.
    Meines Wissens nach steht das weder in der deutschen noch in der englischen Originalregel - nur die italienische scheint es zu enthalten.
    Die neue Regel auf BGG auch?


  • Hihi, das "?" war keine Frage nach dem Verlag, sondern gehört zum Namen "What's your Game?". :D


    Wie ich im nachhinein feststellen konnte, sind die englischen Regeln garnicht so schlecht (woher allerdings soll man Anfangs wissen, ob die englischen oder die deutschen Regeln korrekt sind?). Wie du aber richtig in Erinnerung hast, fehlt eine nicht unwichtige Regel bezüglich der "Kriegsplättchen".
    In der deutschen Regel fehlt allerdings nicht nur diese eine Regel. Allgemein wird dort einiges anders (oder sehr schwammig) erklärt und obendrein wurde eine sehr wichtige Regel vollkommen falsch (= das exakte Gegenteil) übersetzt.


    Bei BGG gibt es eine inoffizielle überarbeitete Regel, in der alles so steht, wie es von Anfang an hätte sein sollen.

  • Zitat

    Da anscheinend mehrere Interesse an der Shogun 2 Spieler Regel haben, stelle ich sie jetzt unter Regelvarianten im Downloadbereich ein. (Sankt Peter, wenn du das nicht willst, bitte wieder löschen). Schöne Grüße Bine


    Vielen Dank, für so etwas bin ich immer zu begeistern!


    @Attila: Tja, Samarkand ist schon ein kurzweiliges Spiel, der Spielaufbau dauert fast so lange, wie das Spiel selbst. Und so kann man es gern als Absacker spielen. Die Grafik hätte ruhig etwas orientalischer ausfallen dürfen, so wirkt das Spiel nicht so einladend. Das hat man bei Taj Mahal oder Raja schon besser hinbekommen. Trotz allem konnte so das Eisenbahnthema umgangen werden. Ich kenne da auch 2 Spieler aus meinem Kreis, die mögen, teils durch einfache Vorurteile, keine Lokomotiv-Spiele.


    Letze Woche gab es Strasbourg, Magnum Sal, Ganz mit Gloria (T&T Mod.), Die Tore der Welt, Thunderstone und Troyes in 2 bis 5 Spieler Besetzungen. Die Interessantesten hiervon waren Troyes und Die Tore der Welt.

  • Gestern und vorgestern ein paar Stunden beim Spielefest Salzgitter gewesen.


    Samstag:


    Die Burgen von Burgund zu dritt als kleines Spiel zwischendurch, während wir gewartet haben, dass andere Spieler mit den längeren Spielen fertig wurden.


    Anschließend mein Altiplano zu viert mit Neulingen. Mal wieder erfreulich anders gelaufen. Die Variabilität erstaunt mich selbst immer wieder.


    Danach dann noch einmal Die Burgen von Burgund, diesmal zu viert, mit zweien, die es erklärt bekommen wollten. Kann ganz gut an, obwohl es mir persönlich zu dritt besser gefällt.


    Sonntag:


    Mein erstes Mal Vinhos zu viert. Kein Spiel für mich. Thema, grafische Umsetzung und Mechanismen sind zwar sehr gut, aber die Downtime ist absolut indiskutabel. Erst knapp 1 Stunde erklärt, dann in gut 2 Stunden Spiel nur zwölf Aktionen zu haben bedeutet, alle 10 Minuten einmal an der Reihe zu sein. Das war Langeweile pur. Die drei Mitspieler sahen es genauso, obwohl teilweise deren 2. bzw. 3. Partie. Mein Exemplar landet wohl gleich beim Mathtrade...


    Danach einmal Caylus Magna Carta erklärt und mit halben Chip-Stapeln zu dritt ein Einführungsspiel gespielt.


    Ciao
    Stefan

  • Hiho,


    Ja, liegt es an den Spielern oder am Spiel?


    Vinhos kann man schnell durchspielen oder ewig dran spielen. Habe schon an 7 Wonders 45 Minuten gesessen (+ Regelerklärung) - das macht keinen Spass. Wirklich nicht. Lag das am Spiel? Oder an den Spielern?


    Vinhos in 2 Stunden, finde ich jetzt nicht so schlimm - okay, ist was lang, aber man muss den Leuten beim ersten Spiel auch zugestehen das sie was länger brauchen. 60-90 Minuten ist eine realistische Zeit, und dafür ist das Spiel schon ok. Das du schreibst das du nur 12 mal dran warst, zeigt mir aber das ihr irgendwas falsch gespielt habt (entweder direkt von den Regeln, oder spielerisch sub-optimal) - normal hat man um die 20 Aktionen. Dazu hast du in deiner rechnung vergessen, das die Weinpoduktion auch etwas Zeit beansprucht (was man wohl kaum als Downtime bezeichnen kann) - ebenso die Wein-Messe. I.d.R. sind nicht die Spielerzüge das, was so viel Zeit kostet, sondern die Verwaltung. Aber das hängt ganz von den lieben Mitspieler ab.


    Atti

  • Freitag:


    San Juan mit Schatzkistenerweiterung zu zweit:
    Ich habe mit Hilfe von Goldschmiede und den beiden Gebäude zum preiswert Bauen eine klassiche Goldsucher - Bauen-Strategie gespielt und konnte somit einige Male bauen, wo es meine Frau nicht konnte. Am Ende konnte ich deutlich mit 31 : 19 gewinnen.


    Samstag:


    3 x Speed: zu zweit
    2 : 1 gewonnen


    1 x Geistesblitz: zu zweit
    33 : 27 gewonnen


    2 x 7 Wonders: zu viert und zu dritt
    Auch hier beide Male gewonnen. Beide Male gaben 2 Sets grüne Karten den Ausschlag für den Sieg. In der zweiten Partie reichte es auch für 60 Punkte.


    Sonntag:


    Der Herr der Ringe - Der Ringkrieg mit Erweiterung zu zweit:
    Zu Beginn der Reise hatten die Gemeinschaft mit vielen Gefahren zu kämpfen und Gandalf, Legolas und Gimli starben, als sie die Gemeinschaft gegen das Böse verteidigten. Währenddessen viel Saruman in Rohan ein und überrante Helms Klamm. Aber in Edoras sammelten sich immer mehr Rohan-Krieger. Auch Gandalf der Weiße war in Rohan aufgetaucht und Gerüchte gingen um, dass der Entwald sich versammelte. Mit Cirdans Schiffen kam noch rechtzeitig elbische Verstärkung im Pelargir an, um gegen den Anstrurm der Südlinge zu helfen. Trotzdem blieb nur ein Rückzug nach Minas Tirith gegen die Übermacht übrig. Auch Osgilath wurde aufgegeben und die Verteidiger verschanzten sich in Minas Tirith. Dort traf aber nun Streicher ein und gab' sich als Aragorn zu erkennen. Derweil rückte die Gemeinschaft im verborgenen und ohne größere Probleme weiter nach Mordor vor. Während Mordor's Truppen Minas Tirith belagerten, modilisierten die Südlinge die Kosaren vom Umbar und setzen ihre Segel gen Dol Amroth. Während die Gemeinschaft Mordor betrat konnten die Waldläufer des Nordens ohne Gegenwehr Angmar einnehmen. Die Gemeinschaft traf nun wieder auf einiges an Gegenwehr und so opferten sich schließlich auch Boromir, Pippin und Merry für ihre Hobbitfreunde. Nachdem nun Gollum die Führung übernahm, konnte diese sich noch von ihrer Korrumpierung erholen und erreichten schließlich mit einer Notreserve Athelas in der Tasche und nahezu unbeeinflusst von der Versuchung des Ringes des Schicksalsberg und vernichteten den Ring.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

    Einmal editiert, zuletzt von gimli043 ()

  • Für Sonntag vormittag ist noch ein Siedler von Catan mit Städte und Ritter zu dritt zuhause nachzutragen. Finde ich nicht wirklich toll, aber leider der Rest der Familie, und dann muss man halt mal mitspielen...


    Zitat

    Original von Attila
    60-90 Minuten ist eine realistische Zeit, und dafür ist das Spiel schon ok. Das du schreibst das du nur 12 mal dran warst, zeigt mir aber...


    Natürlich liegt es auch an den Spielern, und vielleicht ist 60-90 Minuten für Vinhos zu viert mit etwas Erfahrung realistisch. Dennoch ist man effektiv nur 12 Mal am Zug (ja, teilweise mit mehr als einer Aktion), und eventuell noch eine Pressemitteilung vor der Weinmesse. Der Rest ist "nur" Verwaltung - und das ist mir zuviel. Bei anderen Spielen ist man einfach häufiger am Zug, und so etwas gefällt mir besser.


    Letztlich ein Spiel, bei dem alle vier Mitspieler der Meinung waren, dass es nicht gefällt. Und das deswegen wohl nicht noch einmal gespielt werden wird, weil für die Zeitdauer subjektiv bessere Alternativen zur Verfügung stehen (Troyes, Agricola, Ad Astra, Cuba, Burgund, Notre Dame, Lancaster, Magister Navis, Stone Age, Die Tore der Welt, Navegador, Caylus, etc. pp.).


    Ciao
    Stefan

  • Am Sonntag in gemütlicher Viererrunde:


    1x Yggradsil
    Schönes, thematisches Co-op Spiel, kurzweilig und spannend. Die Frage ist nur wie es mit der Langzeitmotivation aussieht, da fast alles berechenbar ist (es stehen jedenfalls viele Informationen dafür zur Verfügung) und viele Spielzüge offensichtlich sind, und man in der Regel eigentlich kein Risiko eingehen muss/sollte. Uns hats jedenfalls Spass gemacht, auch da wir mit dem allerletzten schicksalhaften Würfelwurf doch noch gewinnen konnten. Da haben wir nochmal ordentlich geschwitzt.


    Dem Besitzer des Spiels selbst gefällt jedoch das angeblich ähnliche Ghost Stories besser, weil es nicht nur anspruchsvoller ist, sondern auch die Entscheidungen wesentlich weniger offensichtlich seien. Ich kanns leider nicht beurteilen, da ich Ghost Stories noch nicht kenne, aber ich denke dass Yggdrasil hier dennoch eine Lücke schliessen kann, da es doch relativ schnell erklärt und gespielt, und thematisch und grafisch abwechslungsreich und ansprechend gestaltet ist.


    2x 7 Wonders mit Leaders
    Zum ersten mal konnte ich mit einer konkreten Leader-Strategie einen (wenn auch nur hauchdünnen) Sieg davontragen. Habe mit einem der Anführer je 3 Punkte für jedes meiner 3 Sets aus Grün/Rot/Blauen Karten bekommen. Im zweiten Spiel habe ich dann wiederum durch 1 Punkt Abstand den kürzeren gezogen.


    Nach 6 Leader-Partien lässt sich so langsam aber sicher beobachten, dass die Sieger gegenüber dem reinen Basisspiel im Schnitt ca. 10 Punkte mehr auf dem Konto haben, und ich habe auch den Eindruck gewonnen dass die Spiele ingesamt etwas knapper ausgehen (das wiederum mag aber auch an den gesammelten Erfahrungen der Spieler liegen).

    Einmal editiert, zuletzt von Elektro ()