Conquest of Nerath - D&D Boardgame

  • Wenn kann etwas zu Conquest of Nerath - D&D Boardgame sagen? Mit welchem Spiel kann man es vergleichen?


    Schon mal Danke im voraus.


    Marcus

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Hiho,


    Ist scheinbar echt ein Quest for the Dragonlords in grün.


    Atti

  • Zitat

    Original von Attila
    Hiho,


    Ist scheinbar echt ein Quest for the Dragonlords in grün.


    Atti


    Moin Atti,
    und ist Deiner Meinung nach Quest for the Dragonlords (in grün) was gutes für den Spieltisch oder eher was nicht so dolles ?
    Ich selber kenne halt beide nicht.
    Grüße und Danke Nupsi

  • Hiho,


    Och, QftD ist jetzt nicht so schlecht. es ist, wenn man sich drauf einlässt halt recht spassig. Im weiteren Sinne ein Risko-Stil-Spiel (Risk-Style-Game). Grundidee ist es mit Armeen Länder zu erobern um mehr Armeen zu kaufen und noch mehr Länder zu erobern ... :)


    Im Gegensatz zu Risiko hat das ganze aber irgendwann nach 2-3 Stunden auch mal ein Ende. :)


    Wer nichts gegen das klassische Eroberungsprinzip, welches ja meistens recht konfrontativ ist, einzuwenden hat, wird sich mit QftD sicherlich gut unterhalten können. Und mit Conquest of Nerath scheinbar auch. Was besonderes ist QftD aber sicher nicht.


    Atti

  • Wobei Conquest of Nerath auf BGG.com doch wesentlich besser als QftDL abschneidet:
    Quest bekommt dort ein Rating von 6.6, was genau Attilas Meinung entspricht, Conquest of Nerath kommt bei doppelter Anzahl von Ratings auf 7.85. Für Conquest dürfte auch das wesentlich bessere Spielmaterial sprechen, da die Miniaturen, Spielbrett und Verpackung schon einen sehr guten Eindruck machen...


    Es wird auf BGG.com ab und zu auch mit Runewars verglichen, wobei Runewars das komplexerer Spiel ist und Conquest die Spass-Variante :)

  • Hiho,


    Äh - ich bin jetzt irritiert. QftD hat etwas über 200 Ratings, CoN etwas über 100. Also das ist so quasi das, was ich auch erwartet hätte, das QftD von 2002 ist und CoN Nagelneu (das es schon 100 Ratings sind ist eher erstaunlich).


    7.85 halte ich für ein simples Eroberungsspiel aber ziemlich überbewertet. Kann ja fast nur daran liegen, das die Amis halt auf Würfelorgien mit viel Plastik drumherum abfahren wie sau ... :)


    Atti

  • Das sehe ich wie Attila, die Ratings sind da wohl mit Vorsicht zu genießen.


    Der D&D-Faktor mag auch eine Rolle spielen und den Immersionsfaktor für diejenigen erhöhen, welche die Spielwelt kennen.

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  • Die 200 Ratings sind von der ersten Auflage von 2002 (http://boardgamegeek.com/board…quest-for-the-dragonlords), fairerweise sollte man aber eher bei der zweiten Auflage (http://boardgamegeek.com/board…ragonlords-second-edition), bei der doch einiges verbessert wurde.


    Der Erfolg von Conquest ist ja nicht ganz so überraschend - D&D als Hintergrund zieht gut und Wizards hat scheinbar mit den neuen D&D-Brettspielen eine gute Nische für einsteigerfreundliche und nicht zu komplexe Fantasy-Brettspiele gefunden (viel Plastik hilft da bestimmt auch). Kommen ja im Laufe des Jahres noch zwei weitere D&D-Brettspiele....

  • Hiho,


    Ja, vom Material ist QftD jetzt auch nicht gerade übel. Da ist auch einiges an Plastik dabei! :)


    Atti

  • Zitat

    Wizards hat scheinbar mit den neuen D&D-Brettspielen eine gute Nische für einsteigerfreundliche und nicht zu komplexe Fantasy-Brettspiele gefunden


    Wobei ich das weniger darauf schieben würde, dass die Spiele einsteigerfreundlich sind, sondern sie gehören eben zu den SEHR WENIGEN Dungeon-Crawlern, die kooperativ sind. Gäbe es einen etwas komplexeren Coop-Crawler, wäre der sicher noch erfolgreicher. Gibt ja schon JEDE MENGE Varianten auf BGG, die die Spiele komplexer machen.


    Wobei Conquest ja nun in eine ganz andere Richtung geht und nicht mit Castle Ravenloft oder WoA verlgleichbar ist...

  • Hiho,


    Äh? - Die meinsten Dungeon Crawler die ich kenne sind Kooperativ?!


    - Doom
    - Descent
    - Heroquest
    - Starquest
    - Catacombs
    - Drachenhort
    ...


    Castle Ravenloft kommt ohne Overlord aus, das ist aber doch das einzige "besondere" daran.


    Atti

  • Zitat

    Original von AttilaCastle Ravenloft kommt ohne Overlord aus,


    Und ich dachte immer, genau DAS wäre das wichtigste Merkmal eines kooperativen Spiels. :)
    Um ehrlich zu sein habe ich bisher immer Spiele mit Overlord davon ausgegrenzt, weil man ja doch immer noch irgendwie gegeneinander spielt und nicht rein kooperativ.

  • Stimmt, so definier ich das auch - aber ok, man kann es so und so sehen. Also dann eben ohne Overlord und somit komplett kooperativ. Drachenhort ist nun aber wirklich gar nicht kooperativ (dafür trotzdem sehr gut :) ).

  • Naja, der Grund dafür: Wir spielen meist zu zweit, da ist ein Spiel mit Overlord nun wirklich nicht mehr kooperativ. Zu LnoE kann ich nix sagen - wie ist es denn da?

  • Hallo,


    ich hab es neulich gespielt, Vierer-Partie "Jeder gegen Jeden". Das Spiel ist wirklich gut, so wie in den Reviews auf BGG beschrieben. Das Setup ist so gewählt, dass es gleich zur Sache geht, man muss im Prinzip sofort angreifen, dh. niemand kann sich zurückziehen und erstmal eine Streitmacht aufbauen. Jede Eroberung gibt einen Siegpunkt, wer zuerst 20 Siegpunkte hat, hat auch gewonnen.


    Nett sind auch die Eventkarten, jede Fraktion hat ein eigenes Deck. Die Schätze aus den Dungeons sind auch sehr gut und geben permanente Boni und auch Siegpunkte.


    Pro Mitspieler kann man ca 45-60 Minuten rechnen, jeder Spieler braucht ca 5-10 Minuten für seinen Zug, dadurch hält sich die Downtime in Grenzen.


    Viel Diplomatie/Interaktion zwischen den Spielern gibt es nicht, halte ich aber nicht für ausgeschlossen. Das Spiel ist halt sehr aggressiv. Es fühlte sich dadurch aber niemand auf den Schlips getreten ("warum greifst du mich an?"), weil durch das Setup und den Spielverlauf jeder mit jedem Ärger hat.


    War auf jeden Fall lustig. Durch das fixe Setup könnte das Spiel irgendwann mal langweilig werden, kommt drauf an, wie oft man spielt.

  • Zitat


    Pro Mitspieler kann man ca 45-60 Minuten rechnen, jeder Spieler braucht ca 5-10 Minuten für seinen Zug, dadurch hält sich die Downtime in Grenzen.


    d.h. bei 4 Spielern ist die Downtime 15-30 Minuten pro Spielrunde? :sos:


    Also das ist schon sehr extrem.


    Atti


  • Pro Zug ist ja auch viel zu tun: Bewegen, Angreifen, Einheiten kaufen. Während der Kampfphase ist dann ja auch jeder dran, um die Kämpfe auszutragen. Ich habe mich jedenfalls nicht gelangweilt, insgesamt hat die Partie ca 3 Stunden gedauert (ohne Aufbauen). Mit Extremgrüblern würde ich das Spiel aber auch nicht spielen wollen.

  • Danke für die Antworten. Ich kann mir jetzt ein Bild von dem Spiel machen.


    Den Bewertungen von boardgamegeek bin ich bei dieser Art von Spielen, sehr bekannter Name (Dungeons And Dragons) und Spiel mit vielen Kunstofffiguren, immer etwas kritisch eingestellt.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)