26. 9. - 2. 10. 2011

  • Ich bin der Meinung, dass das Spiel zu zweit ganz nett ist - aber wie Boudie schon schreibt: Man kann nicht ALLES verhindern. Wenn ich selbst einer der drei Lords bin, dann muss ich verhindern, dass mein Gegenüber:
    - 8 Trouble-Marker aufs Feld bringt
    - 11 Minions in 11 Bezirken hat
    - 7 Bezirke kontrolliert


    Und dann könnte er auch noch Vimes sein und auf Zeit spielen...


    Sprich: Etwas muss ich durchlassen, und mit Pech gewinnt er dann halt. Ich denke, das relativiert sich im Spiel zu viert. Abgesehen davon finde ich das Spiel aber auch leicht und schnell genug, dass ich es nicht wirklich fatal finde, wenn dann nach 30 Minuten ein Spieler gewinnt. Da muss man einfach die Spieldauer mit einbeziehen, finde ich. Wenn es ein 2 Stunden Spiel wäre, bei dem man aufgrund von Kartenpech keinen Stich sieht, ok. Aber so, wie es momentan ist, finde ich das Spiel schnell genug gespielt... :)

  • Dieses Wochenende wurde viel gespielt bei uns, unter anderem auf der Modell Hobby Spiel in Leipzig.


    Es gab unter anderem:


    22x The City zu zweit, dritt und viert: Wie die Zahl der Partien zeigt, finden wir es super. Fängt das Spielgefühl von RftG perfekt ein, ist dabei weitaus zugänglicher (wenn auch bei weitem nicht trivial aufgrund der Übersichtlichkeitsfrage), aber eben doch nicht RftG-ultralight, weil ich ständig knifflige Entscheidungen zu treffen habe. Einige Strategien sind ohne Frage stark (übrigens teils unterschiedliche je nach Spielerzahl), aber eben nur, wenn man auch Kartenglück hat - und derweil gibt es immer alternative, ebenso aussichtsreiche Varianten. Zu viert gefällt es mir vermutlich am wenigsten, weil hier relativ bald alle wertvolleren Karten auf irgendeiner Hand stecken und der Nachziehstapel dann nur noch schwächere Karten beinhaltet. Gerade das bietet aber sicher noch unausgeschöpfte Potenziale für das frühe Wegfangen von für Gegner attraktiven Karten und damit eine verstärkte Interaktivität, die naturgemäß wie beim RftG Basisspiel nicht gegeben ist. Wenn ich tippen dürfte, wäre dieses kleine Kartenspiel ein heißer Anwärter auf eine Nominierung zum Kennerspiel des Jahres 2012 (ja, Kenner - mark my words).


    1x Ankh-Morpork zu viert: Ich mag ja schon normal Mehrheitenspiele nicht (El Grande ist echt nicht mein Spiel). Aber alles, was man normal vielleicht an Einfluss hat, geht bei diesem Spiel verloren. Durch die krass unterschiedlich starken Karten, von denen teils mehrere hintereinander gespielt werden dürfen, hat man gefühlt keinerlei Einfluss darauf, was zwischen zwei eigenen Zügen passiert. Problematisch finde ich ebenso die verdeckten Rollen - noch weniger Einfluss. Dann noch die Rolle, welche gewinnt, wenn der Kartenstapel aufgebraucht wird - zu viert nicht allzu herausfordernd, weil sich alle gegenseitig behindern. Thanks, but no thanks.

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  • 2 Stunden war natürlich das Extrem. Es war die erste Runde und dann der Zug von Germany. Meine eigenen Züge waren deutlich schneller. ^^


    Aber zur Entschuldigung der Spielrunde sollte ich vielleicht erzählen, dass es sich dabei um alte Schulfreunde handelt, die ich jetzt in der Zusammenstellung vielleicht noch 2x im Jahr sehe. Da gibt es natürlich auch immer viel zu quatschen.

  • Langes Spielewochenende mit meiner Familie :)


    Nach einer 2stündigen Hin-und-her-Partie bei Kubb haben wir dann die Brett- und Kartenspiele ausgepackt:


    8x Tsuro (4 und 5 Spieler)
    Ist mir eigentlich zu banal, kommt aber als Einstiegs- oder Absackerspiel im Familienkreis immer wieder gut an. Kurz und schmerzlos, daher bleibts auch (vorerst) in der Sammlung.


    2x Dixit (5 Spieler)
    Ich konnte endlich auch mal wieder gewinnen, und die andere Partie hat meine Frau sicher nach hause geschippert. Auch ein tolles Familienspiel, das wir jetzt über 20 mal gespielt haben und das bisher noch nicht langweilig wird (evtl. ergänzen wir es noch um Odyssee, allein schon um der neuen Kartenmotive willen).


    1x Filou (5 Spieler)
    Ich finde das Spiel ja super (niedlich, fies, ausgefuchst, kurz, schnell), aber meine Mitspieler sind da bisher immer etwas verhaltener, deshalb blieb es auch nur bei 1 Partie. Klar, oftmals ist es eine reine Rechenaufgabe, aber es gibt dennoch immer wieder sehr amüsante Momente die man so schnell nicht vergisst. Habe mich mit meinem kleinen Bruder um den letzten Sack gekloppt, nur hatte er leider eine handvoll Münzen mehr und konnte damit einen Sack mit über 50 (!) Punkten und somit auch locker den Spielsieg ergattern.


    3x Wizard (5 Spieler)
    In meinem Vater (Zitat: "habe seit über 25 Jahren kein Kartenspiel mehr angerührt!") steckt ein heimlicher Wizard-Champion. Mit unglaublicher Lockerheit hat er uns allesamt in Grund und Boden gestochen. Das verlangt nach Satisfaktion!

  • Zitat

    Original von LemuelG
    22x The City ... Wenn ich tippen dürfte, wäre dieses kleine Kartenspiel ein heißer Anwärter auf eine Nominierung zum Kennerspiel des Jahres 2012 (ja, Kenner - mark my words).


    Ich halte dagegen - um was soll es gehen? :)

  • Zitat

    Original von Nydo
    Bei uns gabs:
    Star Trek Fleet Captains
    Wow, sehr geiles Spiel, besonders für Trekkies ein Traum. Tom Vasel von dicetower bezeichnet es ja als "best game, ever" und wertet mit einer 10.0


    Meine einzige Kritik am Spiel ist das unterdurchschnittliche Kartenmaterial, ansonsten Top. Unser Spiel endete so das ein klar unterlegener Bird of Prey in einer verzweifelten Maßnahme alle Energie von den Schilden auf die Waffensysteme für einen letzten (Selbstmord-)Angriff legte und es sogar schaffte das doppelt so große Föderationsschiff zu zerstören. Und als die Voyager schließlich in einem Wurmloch verscholl war das Star Trek Flair perfekt. Heute sofort nochmal 8-)


    Ist das Spiel denn schon verfügbar?
    Kannst Du es etwas genauer beschreiben?

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Was Sonntag aufm Spieltisch kam, hat Tyrfing schon geschrieben. Am Montag gab es dann einen 2er-Spieltreff:


    Innovation : Die allererste Partie nachdem ich die Regeln gelesen hatte. Da muss man sich erstmal reinfinden. Eigentlich sind die Regeln ganz einfach und übersichtlich, man muss wirklich nur wortgetreu die Kartenaktionen befolgen, in dem man die laut vorliest, damit die Beziehungen "I demand" und "you" auch eindeutig werden. Schöne neue Mechanismen mit dem Auffächern der Karten in einzelnen Farbstapeln, um mehr Symbole aufzudecken und Mehrheiten in diversen Symbolen zu bekommen oder zu halten.


    Im Kern lebt das Spiel von seinen Aktionstexten auf jeder einzelnen Karte. Da muss man es schaffen, Kombinationen auszuspielen, die sinnvoll sind und einem dem Spielsieg näherbringen. Durch die in Epochen gestaffelten Kartenstapel wird schön die technologische Entwicklung simuliert - so geht es erstmal nur um Feuer machen & Co über durch Kartentexte dargestellte Industrie-Zeitalter bis zur Gegenwart mit Internet und allem, was eben dazwischenliegt. Ein Zivilisationsspiel im Zeitraffer sozusagen.


    Das erste Spiel war etwas holprig, weil wir erstmal für uns die Kartentexte lesen, überblicken und verstehen wollten. Wenn man ausreichend entspannt an die Sache geht, aber alles kein Problem. Einfach machen und Kartentexte befolgen und der Rest ergibt sich von selbst. Trotz eines kleinen Spielfehlers, der das Spiel eher beschleunigt hat, haben wir die doppelte Zeit wie angegeben benötigt. Wenn die Kartentexte nicht eindeutig scheinen (was sie eigentlich sind, wenn man nix hinein interpretiert, was da nicht steht), kann man auch die gute FAQ und Karten-Detailerklärungen zu Hilfe nehmen. Haben wir aber nur zwei-drei-mal gebraucht in der einen Partie.


    War ein spannender Wettlaut um die Siegbedingungen, wobei das Spiel schon arg konfrontativ ist, weil man gezielt seinen Mitspielern schaden kann, wenn diese sich nicht durch diverse Symbol-Mehrheiten schützen. Im Spiel wurde und dann auch nach und nach klar, welche Grundrichtungen an Aktionen welche Symbole vereinen. Gerne wieder, wobei ich es eher als 2-Personen-Spiel sehe oder im Teams gespielt, damit der Chaos-Faktor durch Mitspieler-Aktionen sich in Grenzen hält. Wenn man es lockerer angeht, sollte es aber auch normal Jeder-gegen-Jeden in Vollbesetzung klappen. Ob es dann Spass macht, liegt schlicht an der Spielrunde.


    Auf den Karten steht viel englischer Text, den man wirklich genau im Wortlaut verstehen und befolgen sollte. Ein "ich habe ungefähr den Sinn verstanden", reicht da leider nicht aus. Wer sich da in seinen Spielrunden etwas schwertut oder keine reinen Karten-Kennenlern-Partien mit entspechender Erklär-Ausdauer spielen mag, sollte eventuell bis zur deutschen Version im Frühjahr 2012 warten, weil ansonsten der Spielablauf mit seiner eigentlich recht zügigen Zugfolge arg ausgebremst werden würde.


    Es wurde schon der Vergleich zu "7 Wonders der Schwergewichtsklasse" gezogen. Mit der angekündigten Iello-Ausgabe mit schöner (aber zu bunter und damit unübersichtlicher?) Grafik im 7-Wonder-Style könnte man dieser Meinung sein. Klar scheint auch, dass sich Iello mit der grafischen Gestaltung an den Erfolg von 7 Wonders anhängen will. Gab es bei 7 Wonders nur recht einfache Kartenfunktionen über Symbole, so hat Innovation Kartentext auf jeder Karte der 105 unterschiedlichen Karten. Zudem kommt es mit recht ungewöhnliches Mechanismen, wie dem Karten-Auffächern nach links, rechts oder oben, an. In der Summe und in Verbindung mit der recht kriegerischen Ausrichtung ("Ich fordere, an alle gerichtet, die weniger Symbole X haben, dass Ihr mir eine Eurer 3er-Punktekarten gebt.) meiner Meinung eher ein Freakspiel als ein Massenprodukt wie 7 Wonders.


    A few Acres of Snow : Der Engländer hat mit einer recht aggressiv durchgezogenen Militär-Strategie mir als Franzose zwei wichtige Hafenstädte weg-belagern können und bedrohte anschliessend mein verteidigtes Quebec - letzteres zum Glück ohne Erfolg. Als Franzose hatte ich die ersten zwei Runde arge Geldprobleme, weil die Kombi Fehljäger und Felle nicht fernab 2 Geld kam und schaffte es dadurch nicht zeitig, Befestigungen vor den abzusehenden Belagerungen zu bauen. Fast schien schon alles entschieden, aber mit schnellem Kartendurchsatz (zweiter Fehljäger, Home-Support, Intendant, unbrauchbare Karten entsorgt) und 3 Siedler-Karten im Deck, konnte ich das Blatt fast noch wenden, aber der Engländer hatte sich eine passende Belagerungsmöglichkeit in die Reserve gelegt, um ein plötzliches Spielende zu verhindern.


    Spannende Partie, auch wenn mir die ausufernden Diskussionen auf BGG mit potentiellen Siegstrategien des Engländers, wenn man einen ganz bestimmten Spielanfang wählt und Schritt für Schritt befolgt, ein wenig Bauchschmerzen bereiten. Martin Wallace will sich dem nach der SPIEL 2011 annehmen und ggf gibt es dann Regeländerungen, um solche Extrem-Strategien mit Gewinn-Garantie unmöglich zu machen. Als Normalspieler interessiert mich das aber eher weniger, weil ich lieber das Spiel per Spielpartien entdecken mag und im Zweifel breche ich lieber Partien ab, wenn klar wird, dass mein Gegenüber nur nach Script spielt.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Zitat

    Original von ravn
    Spannende Partie, auch wenn mir die ausufernden Diskussionen auf BGG mit potentiellen Siegstrategien des Engländers, wenn man einen ganz bestimmten Spielanfang wählt und Schritt für Schritt befolgt, ein wenig Bauchschmerzen bereiten.


    Ach, da gibt es tatsächlich eine? Das wäre mir neu - denn bisher sind die "unschlagbaren" Strategien nach 2-3 Tagen schon widerlegt worden... ich glaube nicht so recht daran... naja...

  • Zitat

    Original von Cyberian


    Ich halte dagegen - um was soll es gehen? :)


    Ich würde nicht darauf wetten, DASS es nominiert wird (war das letzte Amigo-Kartenspiel auf der seinerzeit noch deutlich größeren Auswahlliste nicht Bohnanza anno 1997?!).


    Aber FALLS es nominiert wird, dann meiner Ansicht nach als Kennerspiel - und darauf würde ich auch eine kleine Wette eingehen. Wäre ein Kasten gutes deutsches Bier (bzw. dessen Gegenwert, so ein voller Kasten verschickt sich ja eher schlecht) ein geeigneter Wetteinsatz?

  • Zitat

    Original von [Tom]


    Ach, da gibt es tatsächlich eine? Das wäre mir neu - denn bisher sind die "unschlagbaren" Strategien nach 2-3 Tagen schon widerlegt worden... ich glaube nicht so recht daran... naja...


    Wenn sich der Autor selbst nach Analyse in die Diskussion einmischen will, statt direkt sagen zu können "gibt es nicht", dann könnte schon was dran sein. Habe mir den BGG-Forenthread aber nicht durchgelesen, nur überblättert und dabei den Kommentar von Martin Wallace entdeckt. Möchte mir das Spiel nicht durch zu viele Fremdinfos kaputt machen.

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  • Zitat

    Original von LemuelG


    Ich würde nicht darauf wetten, DASS es nominiert wird (war das letzte Amigo-Kartenspiel auf der seinerzeit noch deutlich größeren Auswahlliste nicht Bohnanza anno 1997?!).


    Aber FALLS es nominiert wird, dann meiner Ansicht nach als Kennerspiel - und darauf würde ich auch eine kleine Wette eingehen. Wäre ein Kasten gutes deutsches Bier (bzw. dessen Gegenwert, so ein voller Kasten verschickt sich ja eher schlecht) ein geeigneter Wetteinsatz?


    BAYERISCHES BIER, bitte schön! Aber ja, soll mir recht sein! FALLS es als Kennerspiel nominiert wird, kriegst Du was anständiges zu trinken, wenn nicht, dann ich! :)

  • Am Wochenende war ich auf einer Spieleerklärerschulung von Kosmos. Erwartungsgemäß wurden vor allem die massentauglichen, einfachen Spiele erklärt und gespielt, aber netterweise hatten sie auch die kompletten Essen-Neuheiten mehrfach vor Ort, so dass diese abends ausgiebig bespielt werden konnten (unter der Anleitung der Redakteure).


    Für mich gab es am Freitag abend:


    Turmbauer zu viert. Vom Material her ein sehr schönes Spiel, welches aber leider spielerisch nicht gut ankam. Gleich beim ersten Spiel kam es zu einer Situation, in der das Spiel "tod" war. Auch kam keine Spannung auf. Schade.


    Helvetia zu viert. Ja, das ist doch mal ein richtiges Spiel. Sehr schöne Illustrationen, leichte und eingängige Regeln und eine Menge an Möglichkeiten. Lediglich die schlechte Unterscheidbarkeit von Frau und Mann war etwas störend. Aber das Spiel wird defintiv angeschafft.


    Scheibenwelt zu viert. Da weiß ich noch nicht, was ich davon halten soll. Es beginnt mit der Optik, die mir nicht gefällt. Dazu noch ein sehr monotoner Spielablauf (Karte auslegen, abarbeiten, Karte nachziehen) und sehr viel Glück (Kartenziehen, Ereigniskarten teilweise mit Würfeln, etc.). Ich glaube, dieses Spiel und ich werden keine echten Freunde.


    Anschließend (gegen Mitternacht) kam noch eine Runde Troyes zu viert zustande. Die Kartenauswahl bescherte uns ein recht siegpunktarmes Spiel mit teilweise 7 Konfliktkarten gleichzeitig. Obwohl ich während des Spiels den Eindruck hatte, weit hinten zu liegen, reichte es letztlich doch für den zweiten Platz mit nur 28 Punkten.


    Am Samstag ging es dann fleißig weiter mit:


    Schlacht am Buffet zu viert. Ist besser, als ich es von einem so "kleinen" Wallace erwartet hätte. Alleine die kleinen Mäuse sind ein Grund, sich dieses Spiel zuzulegen.


    Die Siedler von Catan - das schnelle Kartenspiel zu viert. In dieser Besetzung ist das Spiel nicht wirklich "schnell". Die Ritter und Straßen werden ständig hin- und herverschoben, und die letzten Punkte bis zum Sieg können so sehr lange auf sich warten lassen. Dadurch aber auch sehr interaktiv und emotional.


    Monsterfalle zu viert. Ein sehr gutes Spiel, das auch in einer Erwachsenengruppe gut funktionieren kann. Für meinen Geschmack allerdings etwas zu plastiklastig.


    Mieses Karma zu viert. Konnte mich nicht begeistern, obwohl ich das Buch kannte und durchaus gut fand. Mir ist insgesamt der Einfluss auf das Spiel zu gering, und alles wirkte irgendwie willkürlich. Schön ist die Idee, Geschenke zu machen und dafür mehr Karma zu bekommen.


    Kletter-Retter zu viert. Tolle Verpackung und Aufmachung, das Spiel dahinter ist ein nettes, aber einfaches Reaktionsspiel mit einem unnötigen Glücksfaktor. Als Kinderspiel aber durchaus zu empfehlen.


    Zweimal R-Öko zu viert - beide Male komplett versagt und Letzter geworden.


    Navegador zu viert. Erst meine dritte oder vierte Partie, und diesmal hatte ich erstmals den Eindruck, halbwegs zu wissen, was ich tue. Das Ergebnis waren gut 100 Punkte und der zweite Platz.


    Unser Altiplano zu viert. Kam sehr gut an, allerdings hat sich die Symbolik an zwei Stellen als missverständlich herausgestellt, was natürlich sofort angepasst wird.


    Rapa Nui zu dritt. Nachdem das Spiel nach dem äußeren Eindruck für mich bisher immer uninteressant erschien, hat es mich doch positiv überrascht. Das muss auf jeden Fall noch einmal probiert werden und könnte dann als Absacker tatsächlich in meine Sammlung kommen. Bin mir noch nicht im Klaren, wie viel Einfluss man wirklich hat.


    Am Sonntag gab es einige Klassiker, deren Partien aber meist nicht zu Ende gespielt wurden. Durchgespielt wurden:


    Keltis zu viert. Hat mich noch nie wirklich begeistert, und spätestens seit ich Keltis - das Orakel kenne, gefällt mir das Urspiel überhaupt nicht mehr.


    Ubongo zu dritt. Mich hat wieder geärgert, dass ich als derjenige, der mit Abstand am häufigsten zuerst fertig war, aufgrund der Auswahl als Edelsteinen trotzdem nicht gewonnen habe. Das geht mir bei diesem Spiel regelmäßig so!


    Lemming Mafia zu dritt. Außer der Aufmachung reizt mich an diesem Spiel nichts. Langwieriges Gewürfel mit kompliziertem Wettmechanismus und zufälligen Aufträgen, die manchmal perfekt passen und manchmal eben nicht.


    Die Siedler von Catan - Junior zu dritt. Eine wirklich gut gemachte "kleine" Version von Siedler mit einem Problem: die Illustrationen sind zwar sehr kindgerecht gemacht, aber dadurch ist die Unterscheidung der 5 Rohstoffe sowohl auf dem Plan wie auch den Karten unnötig schwer. Spielerisch aber wirklich gut.


    Nach der Veranstaltung:


    Einmal Die Siedler von Catan - das schnelle Kartenspiel zu zweit. Gefällt mir zu zweit besser als mit mehreren. Wirklich anspruchsvoll ist es aber nicht, und der Glücksanteil ist ernorm.


    Ciao
    Stefan

  • Zitat

    Original von ravn
    Wenn sich der Autor selbst nach Analyse in die Diskussion einmischen will, statt direkt sagen zu können "gibt es nicht", dann könnte schon was dran sein. Habe mir den BGG-Forenthread aber nicht durchgelesen, nur überblättert und dabei den Kommentar von Martin Wallace entdeckt. Möchte mir das Spiel nicht durch zu viele Fremdinfos kaputt machen.


    Naja, Wallace schreibt, dass er jetzt sehr viel zu tun hat durch die Conventions und erst nach der Spiel'11 die Zeit hat, die Diskussion zu verarbeiten und darauf zu antworten... also ist das noch nicht die Zustimmung des Autors, meiner Meinung nach.


    Ich bin gespannt... aber ich denke, in ein paar Tagen gibt es entsprechende Antworten darauf und die Taktik ist passe... War mit der "2. Runde beide Siedler Kaufen"-Strategie ja auch so...

  • Zitat

    Original von Cyberian


    BAYERISCHES BIER, bitte schön! Aber ja, soll mir recht sein! FALLS es als Kennerspiel nominiert wird, kriegst Du was anständiges zu trinken, wenn nicht, dann ich! :)


    Mit "wenn nicht" im Sinne von "falls es als Spiel des Jahres nominiert wird". Genau. Falls es nicht nominiert wird, kriegt keiner was.


    Helles oder Weizen?

  • Zitat

    Original von LemuelG


    Mit "wenn nicht" im Sinne von "falls es als Spiel des Jahres nominiert wird". Genau. Falls es nicht nominiert wird, kriegt keiner was.


    Helles oder Weizen?


    Geht klar. Ich trinke Helles, aber Du kannst auch Weizen haben. ;)

  • Zitat

    Original von Cyberian
    Ich trinke Helles, aber Du kannst auch Weizen haben. ;)


    Ich trinke Pils. Dem kommt Helles noch am nächsten. Weizen ist wie lieblicher Wein, das macht Kopfweh und kommt mir nicht in die Kehle. :prost:

    Einmal editiert, zuletzt von LemuelG ()

  • Zitat

    Original von LemuelG
    Weizen ist wie lieblicher Wein


    Da halte ich dagegen!
    Wetten dass nicht 8-)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Im Urlaub wurde so einiges gespielt, gehört auch in die Woche davor, aber sortieren ist mir jetzt zu aufwendig.


    6 x - HDR-LCG: ist und bleibt ein geniales Spiel
    2 x Civilization (FFG): auch genial
    2 x Burgen von Burgund: ... auch genial
    Glen More: schönes, flottes Alea-Spiel
    Ruhm für Rom: gutes Spiel, ist mit persönlich aber im Gegensatz zu San Juan und RftG immer noch zu chaotisch, wegen zu heftigen Aktionen
    2 x Jambo mit beiden Erweiterungen: eines der besten aus der Kosmos Zweierreihe (ich frage mich immer noch, ob die Erweiterungen das Spiel besser oder schlechter machen ... die Hütten und Teppiche sind cool, aber die Fülle an Karten ???)
    Drachenherz: netter Absacker
    2 x Firenze: mir gefällts gut, meiner Frau super - mir persönlich fehlt hier ein wenig der Spannungsbogen um es noch besser zu finden
    HeckMeck: nettes Spiel, den Fanclub dieses Spiels frage ich immer noch: Was bitte begeistert Euch daran?
    Mosaix: toller Absacker
    Speed: das Suchtspiel
    Set: krank aber cool
    3 x Hoppladi Hopplada: lustiges Würfelspielchen, geht in die Richtung von HeckMeck
    2 x Continuo: laut Karton, englisches Spiel des Jahres, aus meiner Sicht maximal Durchschnitt
    2 x Ta Yü: gutes abstraktes Spiel, mit mir persönlich etwas zu hohem Glücksfaktor
    2 x High Five: naja, ganz nett ist vielleicht schon übertrieben


    ganz viel Kinderspiele: Gänsemarsch, Au Backe, Mausgeflippt, Shaus das Schaf - echt Schaf, Uno Junior, Bob der Baumeister - Quartett


    und Level 1- 36 von Titanic (Smart Games)


    daheim dann noch:
    Zug um Zug Europa - etwas besser als ZuZ Amerika
    Abenteuter Mitelerde - klasse Spiel mit fast immer unbefriedigendem Ende - nach 3 Stunden Spiel entscheidet meist ein einzelner Kampf wer gewinnt - das ist zwar spannend, aber leider doch recht glückslastig
    Projekt Skyline - Mischung aus Monopoly und abstraktem Strategiespiel, aber nur wenig besser als Monopoly
    Kleine Fische - nettes Spiel

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

    Einmal editiert, zuletzt von gimli043 ()