7. - 13. 11. 2011

  • Am Sonntag beim letzten großen Helfertreffen vor Braunschweig spielt! neben ein paar "kleinen" Spielen folgende Spiele kennengelernt, allerdings jeweils nur angespielt:


    Castelli zu viert (halb durchgespielt). Wie sich optisch schon angedeutet hat, sehr ähnlich zu Die Gärten der Alhambra, wenn auch mit einigen Zusatzelementen. Gefällt mir somit genausowenig wie sein Fast-Zwillingsbruder. Mir fehlt der Spannungsbogen (alle Spieler machen zusammen effektiv 32 Mal das gleiche) und die Auswertung der Gebiete ist, auch aufgrund der extremen Farbigkeit, recht mühsam. Die Resourcen-Tabelle ist recht unübersichtlich und wird gerne mal falsch verändert, vor allem, wenn Spieler nicht "ihre" Farbe spielen können.


    Hawaii zu viert (2 Runden gespielt). Nachdem man sich von dem Anfangsschock der Materialschlacht, Sortierorgie und dem GRÜN erholt hat, ein sehr schönes Spiel. Schöne Kombination aus vielen Elementen, die viele mögliche Wege zulassen und dafür sorgen, dass man sich immer irgendwie in die Quere kommt. Ich kann es kaum erwarten, das Spiel einmal ganz durchzuspielen. Schön auch, dass endlich wieder ein HiG-Spiel für 2 - 5 Spieler spielbar ist.


    Ciao
    Stefan

  • Unter der Woche neben diversen Partien Walnut Grove (weiterhin tolles Spiel) und Pictomania (weiterhin sehr lustig, aber teils ganz schön anstrengend fürs Hirn):


    Unsere erste Partie Antiquity zu zweit. Eine ganz schöne Materialschlacht, in der wobo mit der Siegbedingung, von jedem Gut 3 Einheiten zu haben, intuitiv massiv besser klar kam als ich mit dem Bauen aller Häuser. War ihr fast schon zu einfach ... sie hatte alle Gebäude, die sie brauchte, in einer Stadt, und musste sich ums Ernähren keine Sorgen machen, da sie ja ohnehin Nahrungsplättchen sammelte. Ich dagegen habe viel gelernt ... u.a., dass für diese Strategie meine Startposition nicht gut gewählt war und dass es ohne Fakultät für Alchemie wohl nicht geht. Dennoch ... faszinierendes Spiel.


    wobo hat danach noch Freitag ausprobiert ... und im ersten Versuch gewonnen, dabei 17 Leben übrig behalten. Ist das Spiel so einfach oder sie so gut?


    Außerdem gab es Vanuatu, diesmal zu fünft, leider erneut nur eine halbe Partie lang, da dann (nach inkl. Erklären knapp 2 Stunden) einige Mitspieler aufbrechen mussten. Es gab dabei wesentlich weniger Hauen und Stechen auf der Aktionsleiste als gedacht. Und eine Vielzahl von erfolgsträchtigen Strategien zeichnete sich ab. Ich finde es immer noch exzellent und warte hoffnungsvoll auf die erste komplettierte Partie.

  • Ganz kurz zum Arkham-Bericht:


    Zitat

    Etliche Tore waren geschlossen, Rumors gut überstanden und 8 Locations versiegelt, es blieben nur noch 2 Tore zu schließen.


    Es wäre mir neu, dass man zusätzlich zum Versiegeln noch die Tore schließen muss! Bei 6 versiegelten Toren gewinnt man, fertig!

  • Tatsache. Ich hab extra nochmal ins Regelheft geschaut.
    Wir haben jahrelang mit den Siegbedingungen gespielt "Alle Tore zu, aber mindestens Spieleranzahl +1" oder "Great Old One besiegt". Die Sache mit den 6 versiegelten Locations schein ich irgendwann mal vergessen zu haben.


    Dann haben wir wohl gewonnen. :)

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Zitat


    wobo hat danach noch Freitag ausprobiert ... und im ersten Versuch gewonnen, dabei 17 Leben übrig behalten. Ist das Spiel so einfach oder sie so gut?


    Sonst jammern sie überall das es zu schwer ist. Wobei also 17 Leben das habe ich jetzt auch nicht geschafft. Aber sonst eigentlich ist es genau die richtige Mischung nicht zu leicht und nicht zu schwer.

  • Zitat

    Original von Uzi


    Sonst jammern sie überall das es zu schwer ist. Wobei also 17 Leben das habe ich jetzt auch nicht geschafft. Aber sonst eigentlich ist es genau die richtige Mischung nicht zu leicht und nicht zu schwer.


    Na, 17 Leben über hört sich schon fast nach Spielfehler an ;)

  • am Samstag zu viert:


    2x Zug um Zug Asien
    1x Legendary Asia und 1x Team Asia. Die kleine Zusatzregel mit den Steigungen hat mir gut gefallen - ich konnte damit enormen zeitlichen Druck auf die Mitspieler ausüben da ich eine ewig lange Strecke durchs Gebirge gebaut habe und somit superschnell alle meine Wagons losgeworden bin. Letztendlich bin ich aber doch "nur" Zweiter geworden, wenn auch nur dank des Ticket-Tiebreakers.


    Die Teamvariante war auch sehr amüsant, auch wenn sie zwischendrin mal beinahe in einem Ehe-Zoff geendet hätte ;) Wir konnten dann aber doch noch hauchdünn mit 139 zu 138 gewinnen, obwohl wir nur halbsoviele Tickets erfüllt haben wie unsere Gegner. Dafür haben wir aber die ganzen langen Strecken gebaut (zwangsweise, da wir stark geblockt wurden), die ja auch wiederum Punktevorteile erzielen.


    2x Helvetia
    Dieses mal ohne die Personenplättchen. Und was soll ich sagen? Es spielt sich viel besser und einfacher, und es gab wesentlich weniger Downtime und Kopfschütteln als in der Erstpartie von Donnerstag, und das obwohl diesesmal weniger Vielspieler am Start waren. Mit 100 Minuten waren wir auch ganz gut in der Zeit. Ich habe das Spiel zwar immer noch nicht ganz raus (vorletzter Platz), aber mir macht es viel Spass, und ich freue mich auf weitere Partien.


    2x The City
    Unser derzeitiger Lieblingsabsacker. Im ersten Spiel habe ich ziemlich versagt, aber im Runde 2 konnte ich mit drei hintereinanderfolgenden Stadtvillen den Sieg einfahren.


    Am Sonntag dann Solo:


    3x Onirim
    Gefällt mir sehr gut, nur finde ich es, ohne Erweiterungen, zu einfach - ich habe bisher jedenfalls alle Spiele gewonnen. Freue mich schon auf die Zusatzmodule, die teilweise ja recht knackig klingen. Das erhöht die Herausforderung bestimmt.

  • Zitat

    Original von mavo0013
    Würde mich interessieren, wie Ihr Onirim zu zweit findet - ich finde es rein glücksabhängig... vielleicht lieg ich ja falsch...


    Ich habe es bisher nur alleine gespielt, und sehe auch eher als Solo-Spiel, und in dieser Form mag ich es auch sehr (man kann schnell spielen, es wird viel gemischt etc.).


    Ich weiss noch gar nicht ob ich es zu zweit ausprobieren möchte ;) Als 2er Co-Op ist bei uns eigentlich Pandemie gesetzt.

  • Am Samstag:
    Ora et Labora: die zweite Partie und es gefällt uns immer besser - wir haben zu zweit gespielt und in der langen Variante ca. 180 Minuten gebraucht. Dennoch war es keinen Moment langweilig oder langatmig.
    Neben Trajan für mich das beste Spiel von der Messe, wobei ich viele tolle Spiele gekauft habe.


    danach:
    Mystery Rummy 4 - Al capone: Der Mystery Rummy Mechanismus ist unverkennbar, dennoch ist ein tolles neues Spiel entstanden, bei dem es noch eine Menge zu entdecken gibt. Das Sammeln von ganzen Sätzen und der richtige Einsatz der Überfälle setzt völlig neue Akzente, es ist jetzt durchaus interessant, einzelne Karten auf der Hand zu behalten und erst im richtigen Moment auszuspielen.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig