28.11 - 04.12.2011

  • Montag:


    Constantinopolis zu zweit:
    Wir haben gestern eine meiner Varianten ausprobiert und werden wohl auch bei 2-Spielern definniv dabei bleiben. Bei mehr Spieler könnte es zu lange dauern. Sprich wir haben nicht einfach Aufträge gezogen, sondern so viele Aufträge aufgedeckt, wie insgesamt an die Spieler verteilt werden. In Spielereihenfolge durfte sich dann reihum jeder einen aussuchen, bis alle verteilt waren.
    Dies wertet das Spiel meiner Meinung nach stark auf.
    Nun muss ich mir noch zu zwei Dingen was einfallen lassen, damit es zu zweit ideal funktioniert :): Die Schiffe sollen begrenzt sein. Bei zwei Spielern sind sie es faktisch nicht. Also eine bestimmte Menge aussortien, wie viel muss ich mir noch überlegen.
    Die Auswahl des Amtes ist zu zweit vollkommen unspektakulär. Hier werde ich mal was mit zwei zusätzlichen Personen und Würfeln ausprobieren. 1-5 => Wechsel zum entsprechenden Amt, 6 gleich Stehen bleiben. Irgendwie sowas.


    Unser Spiel gestern war sehr spannend. Meine Frau hatte ziemlich zu Anfang schon ein großes Schiff und scheffelte mächtig Siegpunkte und auch ordentlich Geld. Ich habe ehr auf Mauerteile gesetzt und hatte nur ein mittleres Schiff. Nach hinten raus machte sich dann die Investition in Mauerteile (billiger Kaufen, ein Gut in ein beliebiges anderes Umwandeln) sehr bezahlt und ich konnte die 15 Punkte Rückstand irgendwann aufholen. Am Schluss waren es dann die Statdmauern, die mich knapp an ihr vorbei ziehen ließen.


    Insgesamt finde ich das Spiel sehr schön, recht einfach gestrikt und dadurch sehr intuitiv. Aber an ein paar Stellen krankt das Spiel und zu zweit krankt es an vielen Stellen :). Ich glaube ein paar Monate mehr Feilen an einigen Stellen hätte dem Spiel sehr gut getan und es von einem guten zu einem tollen Spiel gemacht. So müssen dies die Spieler selbst tun, wenn sie denn dazu gewillt sind.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Sonntag abend:


    El Grande zu 5 Personen: Mindestens 6 Jahre nicht mehr gespielt..War gespannt, ob El Grande auch heute noch so gut ist angesichts der vielen neuen Spiele...Fazit: Hat richtig Spaß gemacht...Auch heute noch ein tolles Spiel...



    Montag abend:


    A few acres of Snow von Martin Wallace. 2 mal hintereinander.Faszinierendes Spiel...Hoffentlich kommen in Zukunft noch mehr Spiele mit diesem Kartenspielmechanismus auf den Markt...Dieses ewige Aufwärmen von ollen Mechanismen in neuen Spielengeht mir doch ziemlich auf den Zeiger...Hoffe, dass Wallace oder auch andere Autoren mal richtig nachlegen,-)


    Schönen Tag noch.-)


    Marc 8-)

  • Moin!


    Montag gab es Alba Longa.


    Kurz: *gähn*


    Lang: *gääääääähn*


    Deutlicher: Ein Worker Placement Game, gespielt zu viert. Jeder werkelt dabei mehr oder weniger unbehelligt auf seinem eigenen Spielplan herum, um sich neues Geld zu holen, die zum Spielsieg wichtigen Tempel zu errichten, um zu beten für eine tolle Ernte und im zweiten Spielabschnitt einer Runde Bauern für die Ernte abszustellen.
    Ach ja, Militär kann man auch aufbauen. So ein Dünnpfiff. Die Militäraktionen stören den langweiligen Spielfluss eigentlich nur und sind nicht besonders sinnvoll. Schließlich opfert ein Angreifer wertvolle Personen für den Kampf. Auch wenn er gewinnt und damit einzelne Arbeiter beim Unterlegenen von der Arbeit abziehen darf: Wat soll dat? Die Mitspieler freuen sich, der Unterlegene wird nur leicht ausgebremst und der Angreifer verballert seine eigenen Möglichkeiten.


    Gespielt wurde das Grundspiel, aber nach dem Ding hab ich ehrlich gesagt nicht unbedingt Lust, auch noch die Erweiterungen zu integrieren.


    Derzeitiges BGG Ranking wären 4 Punkte. Uninspiriert, Uninteressant, Unheimlich Überflüssig.


  • Kurze Frage: Wenn das nach der Beurteilung eine bgg 4 ist, was ist dann bei Dir eine bgg 1?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Zitat

    Original von stmountain


    Alba Longa funktioniert ja mechanisch, es ist aber verdammt dröge.


    Jo, besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Es funktioniert halt. Irgendwie... Nur auf den einen Funken, der mir Spielspass bringen sollte, da hab ich vergeblich gewartet. Kennen vielleicht die Raucher unter Euch mit diesen elendigen Billig-Einwegfeuerzeugen. Obwohl der Vergleich hinkt: Denn billig ist Alba Longa ja nun auch nicht gerade.

  • Zitat

    Original von [Tom]


    LCR? *)


    Doof, ich weiß jetzt nicht mal, wofür die Abkürzung steht, hehe.


    Eine BGG #1 wäre bei mir z.B. Jack and the Beanstalk von Deiko. Funktioniert mit der beigelegten Regel nämlich gar nicht! Erst als ein Fan die Jungs aus China darauf aufmerksam gemacht hat, wurde mit einer neuen Regel nachgelegt. Die macht das Spiel dann auch spielbar.


    Das alte RTL Samstag Nacht (1st Edition) war auch so ein Knaller. Man setzte zu Beginn auf ein beliebiges Feld ein und musste dann immer 7 Schritte im Uhrzeigersinn weiterlaufen. Doof nur, daß sich die Spielplanfelder immer alle 7 Schritte wiederholten. Hatte man also z.B Pantomime, durfte man das ganze Spiel über Pantomime machen. Der mitgelieferte Würfel im Spiel wurde außerdem nirgends erwähnt. Dazu kam dann noch irgendeine Regel, die das Spiel vollends an die Wand laufen liess (irgendwas mit der Punktevergabe, ich hab das schon verdrängt).


    Sowas ist halt ne #1 für mich, sowohl bei meiner Webseite wie auch bei BGG.


  • und bgg 2 oder bgg 3 ist dann? Ich frage nur, weil für mich so ein Spiel, das Du oben mit bgg 4 benotet hast wahrscheinlich eine bgg 1 wäre. Klar ist die Differenzierung insgesamt schwer. Aber ich wunder mich manchmal bei bgg. Wenn man dort die Kommentare liest, dann würde ich tendenziell immer auf eine niedrigere Note tippen, als es dann tatsächlich ist. Ein Spiel, dass broken oder unspielbar ist, ist für mich kein Spiel und damit kein Objekt, dass man benoten könnte...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Zitat

    Original von Sankt Peter


    Kurze Frage: Wenn das nach der Beurteilung eine bgg 4 ist, was ist dann bei Dir eine bgg 1?


    Ist doch bei BGG klar vorgegeben:


    4 - Not so good, it doesn't get me but could be talked into it on occasion.
    3 - Likely won't play this again although could be convinced. Bad.
    2 - Extremely annoying game, won't play this ever again.
    1 - Defies description of a game. You won't catch me dead playing this. Clearly broken.


    Nicht alles, was einem nicht gefällt, ist gleich broken.


    Die Beschreibung von Spielphase liest sich für mich wie eine 3, aber keinesfalls wie eine 1.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    2 Mal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    und bgg 2 oder bgg 3 ist dann? Ich frage nur, weil für mich so ein Spiel, das Du oben mit bgg 4 benotet hast wahrscheinlich eine bgg 1 wäre. Klar ist die Differenzierung insgesamt schwer. Aber ich wunder mich manchmal bei bgg. Wenn man dort die Kommentare liest, dann würde ich tendenziell immer auf eine niedrigere Note tippen, als es dann tatsächlich ist. Ein Spiel, dass broken oder unspielbar ist, ist für mich kein Spiel und damit kein Objekt, dass man benoten könnte...


    Du siehst bei Herbert, wie BGG das selbst aufschlüsselt. Broken im Sinne von "Unspielbar" ist Alba Longa ja nicht. Warum soll ich dem Spiel oder dem Verlag dann sowas andichten? Das ist doch Quatsch. Und natürlich kann und SOLLTE man auch Spiele mit Regelfehler benoten. Und wenn es nur dazu dient, andere zu warnen vor dem Ding. Nicht jeder hat schließlich so viel Geld, daß er bedenkenlos alles kaufen kann und es dann nach einem Testspiel wieder bei eBay oder Unknowns reinsetzt für nen Appel und nen Ei.


  • Genau!


    DAS Familienspiel in den Staaten! Sucht das mal bei Amazon.com und lest die 5-Sterne-Rezis! Köstlich!! ^^
    (Ach ja, die Regeln sollte man auch gelesen haben...)

  • Hi,


    Gestern gab es wieder No Retreat via VASSAL. Diesmal mit GangZda. Das war ja man eine kurze Partie. Der Deutsche hat zum zweiten mal ein Sudden Death in Runde 3 hingelegt. Dabei war der Start nich so berauschend. Die einzig wirklich brauchbare Karte war die Kesselschlacht und Gott mit Uns, welche aber nicht uneingeschränkt doll ist, da sie schwer zu spielen ist.
    Im Norden gab es nur ein DR, im Süde ein EX in der Mitte ein zünftiges DS und die West-Armee wurde eingekesselt.
    Dank Kesselschlacht gabs dann im Russen Turn erstmal die ersten richtigen Verluste für den Russen. Riga, Minsk, Smolensk und Odessa wurde dann versucht direkt zu halten.
    Riga ist dann einem CB zum Ofper gefallen, Minsk wurde in Turn 2 umgangen und abgeschnitten, Smolensk wurde von der geballen deutschen Panzermacht in Turn 2 genommen und dadurch eine Armee zwischen Smolensk und Minsk gefangen. Odessa konnte auch nicht standhalten. Im Norden konnte sich eine Panzerarmee vor das leere Leningrad durchschlagen.
    Die Situation war dann doch recht heikel für den Russen. Leningrad wurde notdürftig besetzt und die Gefangene Armee zwischen Minsk und Smolensk wurde versucht zu befreien. Dank eines Hold ist at all costs, war das aber aussichtslos (und hat sowieso nicht funktioniert). Ein counterblow bei Leningrad hat die Deutsche Panzerarmee sensationell zurückgeworfen, der befreiungsversuch in Minsk war von vornherein zum scheitern verurteilt. Und in Dnepirgendwas wurde das Spiel dann entschieden. Der CB hat planmäßig zu einem CA geführt, der dann zu einem DR gereicht hat. Mit Riga, Smolensk, Minsk, Kiew, Odessa und Dnepirgendwas und 3 OOS Units waren dann die 9 nötigen Siegpunkte unter Dach und Fach.
    Ich denke der Russe muss sich mehr darauf konzentrieren das Spiel in den ersten 12 Turns nicht zu verlieren. Gewinnen kann er es da einfach nicht. Den Deutschen vor dem Winter ernsthaft zu stoppen, ist imo eine blöde Idee. Das Spiel heißt zwar No Retreat, aber auf verlorenem Posten muss man den Rückzug antreten. Riga, Minsk, Kiev, Odessa und dann Dnepirgendwas und Smolensk fallen im Deutschen Ansturm - da muss man schon eine Kreative Verteidigung aufbauen, um das zu verhindern. Wo es gefahrlos geht, kann man mal eine Bremse in den Weg werfen, aber was ist angesichts der enormen Geschwindigkeit der deutsche Panzerverbände schon gesichert?


    Atti

  • Dienstag:


    3 x Dominion zu zweit
    2 x Karten aus der Intrige mit Sieg für mich. Beim dritten Mal dann den Schwarzmarkt mit einem Set aus Grundspiel, Intrige und Seaside und Sieg für meinen Bruder.


    Die dritte Partie dauerte am Längsten. Viele Angriffskarten, aber ich denke auch ineffizientere Decks wegen Gier auf die Schwarzmarkt-Karten. Dennoch hat diese Partie am meisten Spaß gemacht.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Gestern beim Dienstags-Spieletreff:


    Meine erste Partie Singapore zu dritt. Spielt sich verkopfter, als ich es anfangs erwartet hatte. Ab Mitte des Spiels sind wahre Grübelorgien zu beobachten, da jeder für sich ermitteln möchte, was der optimale Zug ist - und das dauert bei Gebäudewahl plus 3 Aktionen und 3 Bewegungen pro Zug (bzw. alternativ mittels einer Sonderaktion nur 2 Aktion, dafür aber 8 Bewegungen) nunmal recht lange. Ein weiteres Problem war die miserable Beleuchtung in der Kneipe, die die Unterscheidung von aufgedruckten Rohstoffen in Grün - Blau - Schwarz fast unmöglich machte.


    Außerdem blieben noch einige Regeldetails ungeklärt: muss man z.B., wenn man ein illegales Gebäude nutzt, vor der Nutzung oder nach der Nutzung aus dem Beutel ziehen? Gerade beim "Verkauf" von Opium macht das einen entscheidenden Unterschied...


    Außerdem ein kleiner Produktionsfehler: das Gebäude "Hafen", welches zu Gruppe 2 gehört, hat versehentlich als Rückseite die "1". Aber das stört kaum.


    Anschließend als Absacker mal wieder Bohnanza zu viert. Immer wieder gerne gespielt, vor allem in einer solchen diskussionsfreudigen Runde. Macht das Spiel länger, aber auch besser!


    Ciao
    Stefan

  • Zitat

    Original von malzspiele
    Außerdem blieben noch einige Regeldetails ungeklärt: muss man z.B., wenn man ein illegales Gebäude nutzt, vor der Nutzung oder nach der Nutzung aus dem Beutel ziehen? Gerade beim "Verkauf" von Opium macht das einen entscheidenden Unterschied...


    Erst Nutzung, dann Razzia (lt. Peer und der muss es ja wissen ;))

  • Zitat

    Original von Attila
    Gestern gab es wieder No Retreat via VASSAL. Diesmal mit GangZda


    War wirklich ein kurzes aber sehr spannendes Spiel. Super beschrieben! (s.o.)


    dann noch:


    Santiago de Cuba zu viert: Solides Workerplacement mit einigen (für mich) neuen Mechaniken. Insgesammt hat es mich aber nicht allzu sehr vom hocker gerissen. Material ist Spitze!


    Airlines Europe zu zweit: funktioniert zu zweit nicht so gut. Ich sehe aber wie das Spiel zu 4-6 Spielern Spaß machen kann. Aber eher die leichte Kost mit stark aufgesetzter Mechanik... bei mir kam selten das Gefühl durch, dass die Mechanik sinn macht.


    Zooloretto zu dritt: geiles Spiel... auch sehr leicht zu lernen und spielt sich sehr locker, hat aber die ein oder andere Entscheidung. Fühlt sich ein wenig an wie ein Auktions-Spiel, ist aber was eigenes. Gefällt mir gut, und das nächste mal wenn ich es fürn 10er sehe, wirds mitgenommen! - Ist ein perfektes Gateway-Game


    Alex

  • Zitat

    Original von GangZda
    Zooloretto zu dritt: geiles Spiel...


    Huch! Welch emotionaler Ausbruch! Wirklich etwas, was mir bei dem Spiel nicht passieren würde... :)

  • Zitat

    Original von ode


    Huch! Welch emotionaler Ausbruch! Wirklich etwas, was mir bei dem Spiel nicht passieren würde... :)


    naja... FÜR DAS WAS ES IST, ist es ein geiles spiel. Meine Freundin (21) und ich (24) hatten Gesellschaft von einem 9-Jährigen Mädchen, welches uns beide knapp besiegte, und ich hatte die ganze Zeit viel Spaß.


    geil sollte man daher vielleicht besser durch schön ersetzen


    :)


    Alex


  • Ich finde Zooloretto auch klasse. Als wirklich leichtes Einstiegsspiel. Da kann man sich nebenbei noch prima über andere Dinge unterhalten. Da hatte ich schon kompliziertere Spiele auf dem Tisch die wesentlich weniger Spaß gemacht haben (also mir, Euch kann es anders ergehen).


    Einmal editiert, zuletzt von Nupsi ()

  • Ich meinte das übrigens nicht ganz so ernst. Ich fand nur die Wortwahl lustig! 8-)

  • Mittwoch:


    Korsaren der Karibik zu zweit:
    Wir starten beide als Händler und scheffelten ordentlich Geld und Siegpunkte. Bis mein Mitspieler von einer Piratenschaluppe versenkt wurde. Zwei Versuche als Pirat zu starten gingen kläglich daneben und er versuchte sich wieder als Händler.
    Ich hatte derweile in eine Galleone investiert und machte nun Jagd auf Piraten-Schiffe. Am Ende entetere ich noch eine Fregatte der Spanier und befreite dort eine hübsche junge Dame und damit hatte ich genügend Ruhm für den Spielsieg geerntet. (und das ohne Geld in der Schatztruhe)
    Sehr schönes Spiel, das mir durch die thematische Dichte immer wieder viel Spaß macht. Der Glücksfaktor könnte meiner Meinung nach ruhig ein wenig geringer ausfallen.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Donnerstag:


    Firenze zu zweit
    Sehr spannende Partie. Ich konnte die ersten beiden Sonderwerungen bekommen und einen leichten Vorsprung rausarbeiten. Meine Frau zog aber gut nach und dann konnte sie die beiden anderen Sonderwertungen bekommen und lag teilweise mit mehr als 20 Punkten in Führung.
    Meine einzige Hoffnung lag nun noch darin, schnell mit kleinen Türmen das Spiel zu beenden und so die 5 Punkte und noch ein paar Turmwertungen mitzunehmen.
    Der Plan ging tatsächlich auf, wenn auch hauchdünn. Mit 74 : 72 konnte ich die Partie noch gewinnen. Trotz des überaus spannenden Spielverlaufs kann mich das Spiel immer noch nicht richtig begeistern. BGG 6-7, gefühlt ehr 6, aber Tendenz zur 7 weil ich das Spiel mechanisch klasse finde. Nur der Funke will nicht richtig überspringen, der Ablauf ist mir zu monoton.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Gestern (Donnerstag) endlich mal wieder ein Spieleabend!


    Zuerst Singapore - das gesamte "Warenveredelungs-System" gefällt mir sehr gut. Auch die steigende Effektivität der Gebäude mit fortschreitendem Spiel ist ja nichts Neues.


    Was hart ist, ist der Mechanismus des Platzierens - oder eher Deplatzierens - der Mitspieler. Bei uns konnte ein Mitspieler ganz klar durch mehrere Runden "Letzter" sein sich einen enormen Vorsprung herausarbeiten: Wenig Kosten -> viele Aktionen für Waren; und diese auch noch auf seinen eigenen, zusammenliegenden Feldern - da ist schon klar, warum wir anderen verloren haben: Wir haben sehr zu Anfang Siegpunkte für 5 beliebige Waren geholt - eigentlich sinnfrei: Es kostet Geld, es kostet Waren, es kostet Aktionen.
    Eigentlich ist bei dem Spiel die einzige Frage, wann man aufhört, Waren einzusammeln, und beginnt, diese in Siegpunkte umzuwandeln.


    Dazu sind die beigelegten Warenwürfel eigentlich schon zu wenig...


    Ich denke, eine echte Verknappung wäre hier angebracht - also entweder ein Lager-Limit, oder aber begrenzte Rohstoffe. Hm. Meinungen?


    Danach gab es dann eine schnelle erste Partie Erste Funken - Einfach und Gut.
    Das Spiel gefällt mir sehr und hat ein tolles Spielmaterial. Viele Parallelen zu Funkenschlag fallen (natürlich) auf, aber letztendlich würde ich es wohl "Funkenschlag Light" nennen - denn gleichzeitig fallen auch einige Manipulations-Elemente weg. Wird dennoch gekauft... :)

  • Da kam einiges zusammen:


    A few Acres of Snow: wieder mal ein Einführungsspiel, nur diesmal ging der Neuling als Engländer gleich voll auf Militär und wollte Louisburg im Sturm nehmen. Durch den rechtzeitigen Ausbau der Stadt zur Festung konnte die Belagerung in die Länge gezogen werden, und nachdem New York einen Überfall zu verkraften hatte gab der Engländer entnervt auf.
    Hab mir vorgenommen, den Halifax Hammer selbst zu entdecken, bis dahin freu ich mich über jede Partie.


    Der Ringkrieg, aufgrund eines überraschend auftauchenden Spielers zu dritt. Gut für den Spieler der freien Völker, für mich war die fehlende Kontrolle über die Züge des Schatten nichts. Auch wenn dies als Einführungsspiel ohne allzuviel Regelkunde gut lief und mit drei Stunden im Rahmen blieb, mag ich das Spiel mit zwei Spielern wesentlich lieber, die Abstimmung untereinander kann sich ziehen und alleine fühle ich mich mehr in der Geschichte des Ringkrieges versinken.
    Aufgrund meiner Unachtsamkeit gelang den Freien Völkern der militärische Sieg mit der Eroberung Orthancs durch Gandalfs den Weißen und Elben aus Lorien. Warum musste Saruman auch so nach Helms Klamm gieren?


    Immer wieder gern gesehen ist Genua, ein reines Handelsspiel. In dem Spiel mit 5 Personen wurde vor allem mit Geld gehandelt, den Sieg holte ich mir durch aufkaufen und Handeln von Vertragskarten. Ich denke, wir müssen als Gruppe noch auf die Idee gestoßen werden, auch mal Waren, Karten und Aktionen untereinander zu handeln, anstatt immer nur im eigenen Händlerzug die Gewinne zu maximieren und sich gegenseitig auszubooten. Mit knapp über zwei Stunden Spielzeit (Zwei Marktbesuche) eine sehr schnelle Runde, mit Vermögen zwischen 400 und 525.


    Nicht zu vergessen, die paar Spiele Race for the Galaxy von Angesicht zu Angesicht. Nach weit über 600 Onlinepartien brauchen Neulinge natürlich einen langen Atem. Die Kenntnis der Karten, ihrer Häufigkeit, der Kombinationsmöglichkeiten, Punkteausbeute und Rollenwahl verschafft einfach einen nicht negierbaren Vorteil. Aber nach und nach gelingt es dem Mitspieler, mich auch mal zu besiegen. Angefangen haben wir mit der Gathering Storm Erweiterung und aktuell ist auch RvI mit eingebaut. Auf diese Art werdem mM die Verbrauchen/Produzieren- Zyklen eingefangen und die Kombinationsmöglichkeiten verfielfacht.


    Zusätzlich seien auch noch The Resistance und Anno Domini erwähnt, die ich vor allem für Gelegenheitsspieler ganz passend finde. Für einen ganzen Spieleabend müsste allerdings noch etwas fleischhaltigere Kost her. Schade, dass der Eiserne Thron diesmal kein Gehör fand.

  • Ora et labora - zu zweit in der Langversion (die zweite Partie) - dauerte dann doch 3 Stunden, aber gefühlt kürzer - 499 zu 438 dann doch eine klare Entscheidung, wobei ich das Ende herauszögerte und kräftig Siegpunkte sammelte. Für mich neben Traja das Messehighlight.


    King of Tokyo - ich liebe dieses Spiel, kurz und knackig und immer wieder schön! Funktioniert wider Erwarten auch zu zweit.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Das Ergebnis aus 4 Tagen Spielen (Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag):


    1x Helvetia (4 Spieler)
    Sollte man nicht nach einem langen Arbeitstag spielen, bei dem einem eh schon der Kopf ordentlich geraucht hat. Hab mir mal wieder übel schwer getan mit der Übersicht und einigen Entscheidungen, konnte dann aber endlich mal die hinteren Ränge verlassen und beinahe gewinnen. Beinahe, hätte mir nicht meine Frau in sprichtwörtlich letzter Sekunde den Sieg weggeschnappt.


    5x The City (4 Spieler)
    Nach über 2 Dutzend Partien inzwischen weiss ich fast nicht mehr was ich dazu sagen soll: für mich ein fast perfektes Spiel, das die Anforderungen an einen Aufwärmer/Absacker tadellos erfüllt. Auffallend ist inzwischen lediglich, dass die Brunnen-Strategie wohl die höchste Gewinnchance hat, auch wenn sie gefühlt immer noch weit weg davon ist das Spiel zu dominieren.


    4x The Resistance (6 Spieler)
    Tolle Sache. Nur hatte ich, nach 3 verlorenen Spielen als Verräter, beinahe schon die Hoffung aufgegeben, dass die Verräter eine reelle Chance auf den Sieg haben. Oder unsere Jungs waren einfach verdammt gute Menschenkenner und Meister der Deduktion. Jedenfalls hats dann erst in Runde 4 endlich für einen, wenn auch sauknappen, Sieg für die Verräter gerreicht.


    5x Condottiere (4 Spieler und 5 Spieler)
    Hui, hier schlummert ja ein ganz interessantes Spiel in kleiner Verpackung. Gefällt mir richtig gut, auch wenn es manchmal extrem frustrierend sein kann, wenn man die sicher geglaubte Region, in die man gerade heftig investiert hat, dann gegen die gemeine Kombo Winter+Heldin dann doch noch verliert.


    2x 7 Wonders (6 Spieler)
    2x mal knapp Zweiter geworden. Ein Dauerbrenner.


    1x Pinguin Party (6 Spieler)
    Schöner Absacker, wenn man eigentlich schon längst ins Bett wollte, aber doch noch den letzten Fix braucht bevor man zufrieden von dannen zieht.


    2x Dominion (4 Spieler)
    Basisspiel und Blütezeit. Nach langer Zeit mal wieder gespielt, und festgestellt, dass das Spiel immer noch ein Knaller ist. Die Wiederspielreiz ist riesig, und die Blütezeitkarten machen aus einem eh schon tollen Spiel ein noch besseres, weil man teilweise ziemlich irre Züge ausführen kann, das macht richtig Laune (meine Frau hat in 1 Runde 2 Kolonien und 1 Gold eingekauft...!).

    6 Mal editiert, zuletzt von Elektro ()

  • Bei uns gab es gestern eine Partie Fortuna. Wirklich ein super Spiel, bei dem doch aber einiges vom Zufall abhängt. Trotzdem kann man sich auf alle Unwägbarkeiten einstellen, was es für mich vergleichbar zum unfassbar guten DIE TORE DER WELT macht. Auch dort muss man gut vorbereitet den Schrecken entgegen stehen, die in dem Fall von Ereigniskarten verbreitet werden. Bei FORTUNA ist es die Gunst des Kaisers, die besonders den Spielern hart zusetzen kann, die sich weiter hinten in der Sitzreihenfolge befinden.


    Zudem gibt es bei FORTUNA einen fantastischen Mechanismus um die Aktionskarten. Gefällt mir wirklich gut. Wegen des Zufalls im Spiel denke ich, dass das Spiel zu dritt oder zweit am besten zu steuern ist. Sitzt man im 4er-Spiel hinten ist es wirklich ein Kreuz!!!


    Wir haben auf der Messe die internationale Version des Spiel gekauft, wo scheinbar alle Regeln drin sind, die man sich so wünschen kann, außer der deutschen. Da man bei Huch das Spielaufbaublatt nicht runterladen kann: Weiß einer von euch, ob man das im Netz irgendwo findet? Bei BGG hab ich schon nachgesehen...


    Apropos Regel: Hallo? Geht's noch? Wer hat denn den Quatsch verbrochen? Falls noch weitere Leute hier sind, die sich mit dem Spiel beschäftigen wollen:


    • Bei den Privilegkarten gibt es Karten, die für bestimmte Sachen Siegpunkte geben. In der Regel steht, dass jede Karte punktet. Tatsache ist aber, dass man nur in einer Kategorie punktet, egal, wie viele Karten man davon hat. So kann man z.B. höchstens 6 SP für die eigenen Gebäude bekommen (2 SP pro Gebäude). Das wurde uns auf der Messe so erklärt und als Regelfrage vom Verlagschef auch auf BGG geklärt.
    • Unverständlicher Regeltext bei der Aktionskarte "Familie": Die zweite Funktion (das heiraten dürfte klar sein): Diese Karte erlaubt es, nach dem Wurf der Würfel zu bestimmen, was man sich von den drei gebotenen Ressourcen nimmt. Der Vorteil liegt klar darin auf den Würfelwurf reagieren zu können.
    • Aktionskarte "Korruption": Die zweite Funktion: Man nutzt einfach irgendeine der 9 anderen Aktionskarten und gibt dem Besitzer ein Geld. Egal, ob die Karte offen oder verdeckt liegt. Die genutzte Karte bleibt auch einfach dort so liegen, wie sie liegt.

    Einmal editiert, zuletzt von ode ()

  • Am Samstag in grösserer Runde:


    Eclipse: Zu sechst in Vollbesetzung gespielt. Da wird die Galaxies schnell eng und wer mag, hat auch schnell Feindkontakt. Durch früh gebaute Antimatter-Cannons konnte ich das Galaktische Zentrum im Handstreich vernichten und mich dann dort festsetzen. Reichte als Abschreckung und ich selbst traute mich zu wenig, mein Territorium gegen zwei Verbündete auszubauen oder mir weitere Feinde zu machen: Deshalb wurde es ab Runde 6 etwas statisch für mich. Es gab aber noch einen überraschenden Flugelangriff auf einen Mitspieler mit Neutronenbomben, der mal eben eine Handvoll Hexfelder abräumen konnte. Vor genau sowas hatte ich die ganze Zeit gezittert, aber zum Glück wollten meine Nachbarn links-rechts nicht die -2 Verräterkarte riskieren.


    Mein Fazit: Risiko zahlt sich aus und Abschreckung ebenso. Frühe Angriffe sind ein Muss und an Bündnissen sollte man nicht zu lange festhalten, da später die Verräterkarte sowieso weiterwandert. Sehr konfrontativ, braucht in Vollbesetzung aber einen übergrossen Spieltisch. Bin jetzt mal auf Partien mit Alien-Rassen gespannt und wie es sich zu viert so spielt.


    Vanuatu: Zu fünft ebenfalls in Vollbesetzung. Mit drei Stunden haben wir einseitig grübellastig doch die erwartete Spielzeit gesprengt. Man kann da vieles durchdenken, ich spiele es aber lieber zügiger ausm Bauch. Zum Glück waren die meisten Mitspieler da auch meiner Meinung. Herrlich gemein und ebenso konfrontativ über Aktonsblockaden und Überbiet-Duelle um gefragte Aktionen. Mit zwei Spielen Erfahrung im Rücken habe ich eher versucht, mich da raus zu halten und alternative Aktionen zu suchen. Hat ganz gut geklappt.


    Mein Fazit: Wenn man weiss, auf was man sich einlässt, ein prima Spiel. Viele Entscheidungsmöglichkeiten und funktioniert in passender Runde auch bestens zu fünft. Lieb und nett ist aber wo anders. Allerdings kann ein Konzentrationsfehler, weil man die Aktionsreihenfolge einmal falsch geplant hat, schon massig Siegpunkte kosten. Deshalb kann es etwas angestrengt werden, wenn man es dazu kommen lässt.


    Am Sonntag dann erst in Zweier- und danach in Viererrunde:


    Mundos Novus: Viele Schiffe bedeuten nicht zwangsläufig den Sieg, auch wenn damit die Option offen steht, mit einer perfekten Kartenkombination frühzeitig siegreich zu beenden. Bei uns wurde es übers Geld entschieden nachdem der Entwicklungs-Kartenstapel leer war und das war knapp.


    Mein Fazit: Funktioniert bestens zu zweit, auch wenn es dann eher ein Wettlauf statt ein Handelsspiel ist. In grösserer Runde ändert sich dann doch das Flair des Spiels. Für wenig Geld viel Spiel in der kleinen Schachtel mit einem interessanten Kartentausch-Mechanismus, der zwischen Zufall und trickreich schwankt.


    Homesteaders: Mehrfach-Auktionen wie bei Amun Re verknüpft mit dem Aufbau eines Warenwirtschafts-Systems und dabei aufs Wesentliche reduziert. Die ersten Partien sind eh ein Blindflug, weil man die ganze Gebäude und deren Kombinationen und Möglichkeiten noch nicht kennt und überschauen kann und im Wert für sich und die Mitspieler einschätzen kann. Durch den einfachen und eingängigen Ablauf kommt man aber gut ins Spiel.


    Mein Fazit: Wirklich gelungen schönes und stabiles Material in der Zweitauflage. In 10 Runden ist das Spiel vorbei und das ist arg wenig, um Zeit vertrödeln zu können. Effektive und optimale Spielweise zahlt sich deshalb umso mehr aus. Während in der Auktions-Phase alle beteiligt sind, ist die Auswert-Bau-Markt-Tausch-Phase eher ein Solo-Spiel mit Zuschauern. Spätestens ab der zweiten Partie sollte man den ganzen Verwaltungskram dann wohl gleichzeitig machen und nur die Endergebnisse berichten, weil ob ich jetzt x Tauschaktionen mit dem Markt mache, um nachher die benötigte Kuh zu haben, die ich eh dann wieder direkt abgebe, dass interessiert im Detail niemanden. Aber der Markt-Mechanismus mit den Trade-Markern als Voraussetzung für jeden Tausch als "eigene Währung" fand ich innovativ neu. Gerne wieder!


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Zitat

    Original von odeApropos Regel: Hallo? Geht's noch? Wer hat denn den Quatsch verbrochen? Falls noch weitere Leute hier sind, die sich mit dem Spiel beschäftigen wollen:


    Danke für die Tipps - unsere erste Partie steht noch aus, da wir uns das Spiel zu Weihnachten "schenken". Die englische Regel ist auch ziemlich grausam, finde ich.


    Ciao
    Stefan

  • Zitat

    Original von ode
    Apropos Regel: Hallo? Geht's noch? Wer hat denn den Quatsch verbrochen? Falls noch weitere Leute hier sind, die sich mit dem Spiel beschäftigen wollen...


    Ja, mich hat das raschelig gemacht mit dem Terminus RUNDENENDE. Da steht so schön eine Auflistung, dass die Punkte 1-5 nacheinander von jedem Spieler abgearbeitet werden und dann kommt bei Definitionen zu Punkt 5 raus, daß das scheinbar nur vom letzten Spieler einmalig gemacht wird (Die Holzchips auf die Gunstkarten legen, die nicht gebraucht wurden).


    Warum können Regelschreiber nicht einfach "Runde" und "Durchgang" benutzen. In der Runde absolviert ein Spieler die Phasen nacheinander. Wenn jeder einmal seine Runde gemacht hat, endet der Durchgang und schwupp, Teil 5 wird abgefrühstückt.

  • Am Samstag gab es unsere erste Partie Thunderstone Drachenturm zu dritt, somit auch unsere erste Partie Thunderstone überhaupt. Für uns steht diesem Spiel das Thema im Weg - auch wenn die Mechanismen durchaus zu gefallen vermögen, und ich es deshalb zumindest besser als Dominion finde, ist das Spiel aufgrund des Themas komplett durchgefallen. Zwar gewonnen, aber es wird bestimmt die letzte Partie im Familienkreis bleiben.


    Am Sonntag dann einmal zum Vergleich ein Dominion zu dritt. Langweilig wie immer, diesmal hat die Geldstrategie nicht funktioniert, da mein Sohn 10 der 12 Gärten hatte und darüber zu viele Punkte bekam.


    Anschließend beim Sonntags-Spieletreff einmal Pantheon zu viert. Die zweite Partie war schon wesentlich besser, obwohl ich irgendwie kein Land gesehen habe. Nach der ersten Wertung musste uns ein Spieler leider aus Zeitmangel verlassen, so dass das Endergebnis nicht ganz korrekt war - aber ich war so weit abgeschlagen, dass es auch wieder egal war.


    Danach noch drei Partien The City zu viert, bei denen ich immer Zweiter hinter dem gleichen Spieler wurde, der alle Partien deutlich für sich entscheiden konnte.


    Ciao
    Stefan

  • Zitat

    Original von malzspiele
    Am Samstag gab es unsere erste Partie Thunderstone Drachenturm zu dritt, somit auch unsere erste Partie Thunderstone überhaupt. Für uns steht diesem Spiel das Thema im Weg - auch wenn die Mechanismen durchaus zu gefallen vermögen, und ich es deshalb zumindest besser als Dominion finde, ist das Spiel aufgrund des Themas komplett durchgefallen. Zwar gewonnen, aber es wird bestimmt die letzte Partie im Familienkreis bleiben.


    Wenn mir das Thema nicht passt, weiß ich das doch schon vorher und spiele ein Spiel gar nicht erst - geschweige denn kaufe ich es.
    Bei mir ist das beispielsweise so beim Thema Horror ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

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    Original von Warbear
    Wenn mir das Thema nicht passt, weiß ich das doch schon vorher und spiele ein Spiel gar nicht erst - geschweige denn kaufe ich es.


    Das Spiel ist aus dem Bestand von Braunschweig spielt!, also nicht selbst gekauft. Und ich finde, einen Versuch ist es immer wert, wenn die Regel mechanisch interessant klingt (immerhin war ich an der Übersetzung und am Lektorat beteiligt, wusste also um die Spielmechanik). Oftmals ist das Thema ja auch nebensächlich, dass man es im Spiel komplett verdrängt...


    Ciao
    Stefan

  • Zitat

    Original von malzspiele
    Am Samstag gab es unsere erste Partie Thunderstone Drachenturm zu dritt, somit auch unsere erste Partie Thunderstone überhaupt. Für uns steht diesem Spiel das Thema im Weg - auch wenn die Mechanismen durchaus zu gefallen vermögen, und ich es deshalb zumindest besser als Dominion finde, ist das Spiel aufgrund des Themas komplett durchgefallen. Zwar gewonnen, aber es wird bestimmt die letzte Partie im Familienkreis bleiben.


    Lustig - bei uns ist Thunderstone nicht zuletzt des Themas wegen das bessere Dominion und hat letzteres auf die Verkaufen/Traden-Liste verdrängt. Naja, die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden ...

  • Zitat

    Und ich finde, einen Versuch ist es immer wert, wenn die Regel mechanisch interessant klingt


    Früher war ich auch mehr der Eurogamer und das Thema hat mich nicht interessiert. Mittlerweile ist es genau umgekehrt. Bei Deckbauspielen bevorzuge ich dann doch eher Rune Age, Chronicles of the Godslayer, Eaten by Zombies, usw. als das staubtrockene Dominion. - Mir persönlich gibt es (von den deutschen oder europäischen) Verlagen mittlerweile viel zu viel Spiele, die oftmals nur Mechanismen variieren oder kopieren und viel zu wenig neue Themen bringen. In meine Spielesammlung kommen jedenfalls nur noch Spiele, die meine Sammlung mechanisch oder thematisch erweitern.