05.12. - 11.12.2011

  • Montag:


    Tiptoi - Abenteuer Tierwelt zu zweit
    Nachdem meine Tochter im Bett war, haben wir dann auch mal die schwierigste Stufe Nummer 4 ausprobiert. Ist wirklich ganz schön knifflig teilweise und hat viel Spaß gemacht.
    Für Kinder ab 4 Jahren ist dies wirklich ein klasse Spiel, mit einem super Preis-Leistungsverhältnis (vorrausgesetzt man besitzt den Stift bereits). Die ersten beiden Spiele, Tieren zu Eigenschaften zuordnen und Tierstimmen erkennen kann meine am Freitag 4-jährige Tochter bereits prima spielen.
    Tierspuren erkennen haben wir noch nicht getestet. Das Sortieren nach Eigenschaften dürfte noch zu schwierig sein, ist dafür aber für die Eltern interessant :) Danke, lieber Nikolaus!


    The City zu zweit
    Meine Frau kam nicht schnell genug mit den Siegpunkten in Fahrt und so konnte ich deutlich gewinnen.


    Dienstag:


    2 x The City zu zweit
    Noch zwei Siege für mich. Dabei hatte meine Frau auch beide Male die 50 Punkte erreicht. 53 : 50 und 71 : 59. Macht wirklich viel Spaß. Auf der Messe war ich noch skeptisch, ob es nicht zu glücksabhängig ist und wie es mit dem Langzeitspielreiz aussieht. Mittlerweile denke ich, dass man doch viel Einfluss hat und das Spiel noch über viele Partien tragen wird.
    Klasse ist die kurze Spielzeit, würde es bei einer halben Stunde liegen, dann könnte es sich nicht gegen RftG oder San Juan durchsetzen. Aber so spielt es eben in einer anderen Zeitklasse :)

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Gestern beim Dienstagsspieletreff gab es meine erste Partie Principato zu viert. Da ich bisher nur die Regel mehrfach gelesen, aber noch nie selbst gespielt hatte, dauerte das Spiel mit Erklärung für die anderen etwas länger - insgesamt ungefähr 2,5 Stunden. Das ist eigentlich viel zu lang für den relativ flachen Spannungsbogen, den das Spiel vermittelt, aber es ist gut möglich, dass die nächste Partie bei den angegebenen 90 Minuten landet. Bisher bin ich nicht überzeugt von dem Spiel, der Ablauf ist mir (wie in letzter Zeit bei vielen Spielen) etwas zu gleichförmig. Mir fehlen vor allem eine Möglichkeit, die Dauer des Spiels zu beeinflussen (indem mal mehr als 1 Karte aus der Auslage verschwindet) und mehr unterschiedliche Karten. Auch war es so, dass der letzte Spieler eine Aktion weniger hatte als alle anderen, was immer unschön ist und eigentlich mittels der Anzahl der Karten besser hätte gesteuert werden sollen. Aber eine zweite Partie muss erst einmal sein, bevor es endgültig bewertet wird.


    Ciao
    Stefan

  • Am Montag kam Imperial 2030 auf den Tisch. Ein tolles Spiel mit einfachen Regeln, aber ordentlich Tiefgang. Alle 5 Spieler hatten schon mehrere Partien gespielt, sodaß die Spielzeit mit knapp 2 Stunden eher kurz blieb.


    Es war eine umkämpfte Partie mit einem sehr knappen Ergebnis: 76:75:74:69:68 Punkte. :shoot:


    Ich kam als 2. ins Ziel, und hatte lange Zeit Russland unter meiner Kontrolle (mit einem 2er Kredit!) und habe militärisch China unter Druck gesetzt, das gleich zu Beginn mit reichlich Krediten ausgestattet wurde. Am Ende hat es (fast) nix genutzt, der China-Kontrolleur gewann das Spiel. Brasilien machte zwar das Rennen bei den Siegpunkten, aber die Spieler hatten insgesamt dort zu wenig Kredite platziert...


    Hat wieder Spaß gemacht. Gerne würde ich auch mal Imperial spielen, aber dann muss man sich das Spiel ja praktisch ein 2. Mal kaufen (die Regeln sind ja fast identisch).


    Gruß,
    Miracel

    Einmal editiert, zuletzt von Miracel ()

  • Mittwoch:


    Helvetia zu dritt
    Hat wieder viel Spaß gemacht und mir genauso gut gefallen wie auf der Messe. Es hat aber wieder der Spieler gewonnen, der viele Siegpunktgebäude kaufen konnte. Da müssen die anderen Spieler definitiv aufpassen, die nicht alle einem zu überlassen. Ich hoffe es zeigt sich in der Praxis, dass dies gut funktioniert. Zweiter Plazu bei 25 : 19 : 15
    Ansonsten klasse Spiel mit wunderschönem Spielmaterial und absolut hässlicher Spielschachtel :)


    The City zu viert
    Langsame Partie, in der es acht Runden bis zum Sieg dauerte. Bei allen fehlte am Anfang etwas die Fahrt. Mir fehlte in der vorletzten Runde eine Karte um ein siegpunktträchtiges Gebäude bauen zu können. Daher musste ich leider was Unnötiges Bauen. Dies kostete mich dann auch den Sieg und ich wurde Zweiter. 58 : 54 : 45 : 36

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Zitat

    Original von gimli043
    Ansonsten klasse Spiel mit wunderschönem Spielmaterial und absolut hässlicher Spielschachtel :)


    Das sehe ich übrigens genau anders herum: das Cover zu Helvetia gefällt mir extrem gut, das Spielmaterial hingegen gefällt mir nicht. Zum einen, weil es fast schon zu "schön" und idyllisch ist, zum anderen, weil die wesentlichen Informationen zum Spiel vor lauter grafischer Details untergehen. So verschieden sind die Geschmäcker...


    Ciao
    Stefan

  • Ist ja auch gut, so dass die Geschmäcker verschieden sind. Für mich sieht das Cover ehr nach Quizspiel über die Schweiz aus. Für ein solches Spiel hätte ich das Cover auch als gelungen bewertet. In vorliegenden Spiel hätte mir allein schon die bloße Kopie eines der Gebäude als Cover besser gefallen.
    Das ubertrieben idyllische stört mich nicht. Welche wesentlichen Informationen haben denn die Gebäude, die untergehen? Das ist doch nur die Funktion des Gebäudes und die Baukosten. Da die immer an gleicher Stelle stehen habe ich da kein Problem die zu erkennen.
    Nebenbei: Das Männlein-Weiblein-Identifizierungsproblem habe übrigens auch ich und wundere mich wirklich das Kosmos so etwas passiert ist.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Zitat

    Original von cosi
    Nur mal so nachgehakt, der Spieler mit den Siegpunktegebäuden hatte schon verschiedene Gebäude davon oder? Ich finde es ist nämlich gar nicht so leicht so viele verschiedene davon zu bekommen.


    stimmt, das kann ich bestätigen. Mehr als 2-3 hatte bisher noch keiner bei uns geschafft :)


    Und ich gehöre auch zu der Fraktion, die das Cover erfrischend anders/schön findet, dafür aber auch die Übersichtlichkeit des Spielmaterials bemängelt.

  • Gestern (Donnerstag)


    K2 im Kreis der ganzen Familie.


    Dafür, dass meine Eltern normalerweise über "Mensch ärger dich nicht" nicht hinaus kommen war es eine super und vor allem lustige Runde.
    Nachdem die wenigen Regeln erklärt wurden, wurde mit der Familienvariante gespielt.
    Zu fünft, also mit Maximalbelegung macht das Spiel richtig Spaß, vor allem, wenn dann der Gipfel belegt ist, weil nur eine Person oben sein durfte (zumindest haben wir es so gespielt)
    Meine Mutter hat zuerst einen Bergsteiger auf den Gipfel bugsiert, während ich und mein Bruder (wir beide kannten das Spiel schon) mit beiden gleichzeitig auf den Gipfel los gingen.
    Irgendwie haben alle (außer meine Mutter) die gleiche Route auf den Gipfel gewählt wie ich, deshalb haben wir uns auch öfter blockiert.
    Nachdem ich dann auch noch mit dem falschen Bergsteiger von meinem ersten Zelt los lief und deshalb unter dem Gipfel kein weiteres Zelt mehr aufschlagen konnte, musste ich einen Bergsteiger opfern.
    Meine Mutter hatte dann noch leichtes Spiel ihren zweiten Bergsteiger auch noch nach zu ziehen und gewann das Spiel knapp vor meinem Bruder.


    Alles in allem ein absolut familientaugliches und einsteigerfreundliches Spiel. (Naja gut, meine Schwester war etwas sauer, als ihr Bergsteiger abgestürzt ist und die Chance auf einen Sieg dahin war)
    Allerdings will ich jetzt (nach zweimal Spielen) auch mal ohne Rettungskarte spielen, weil man verlässt sich schon auch darauf, dass man nach einem Absturz weiterspielen kann, was ja auf dem Lambha Pahar eher unrealistisch ist ;)
    Mann muss aber dazu sagen, dass die die nicht abgestürzt sind gewonnen haben, ob mir das zu denken geben sollte?

  • gestern zu Viert:


    Lancaster
    Tolles Spiel, mit extrem eng verzahnten Mechanismen. Ich war die ganze Zeit eigentlich ganz gut dabei, habe in der letzten Runde aber versäumt, mit der Anzahl der Burgausbauten und der Ritterstärke mit meiner Frau gleichzuziehen. Somit hat sie dafür 16 und ich nur 8 Bonuspunkte erhalten, und ich wurde mit einem Abstand von 8 Punkten Zweiter.


    Kyklades
    Huiui, das war mal eine aufreibende Partie. Ein ewiges hin und her über knapp 100 Minuten, bei dem jedoch keiner die Überhand gewinnen konnte, und jeder eine etwas andere Strategie verfolgt hat. Ich war nie in direkten Konflikten beteiligt, und konnte somit in Ruhe eine erste Metropole mittels 4 Philosophen bauen, und war dann kurz davor die zweite Metropole mittels eines noch fehlenden Hafens zu ergattern. Jedoch wurde mir in gesamten Spiel Poseidon verwehrt, selbst als ich 11! Gold auf Ihn geboten habe. So musste ich mich einer Kreatur bedienen, die es mir möglich gemacht hat eine Insel zu überfallen und somit meine zweite Metropole für den Spielsieg zu erhalten.

  • Zitat

    Original von Elektro
    (...)
    Kyklades
    (...) Ein ewiges hin und her über knapp 100 Minuten, bei dem jedoch keiner die Überhand gewinnen konnte, und jeder eine etwas andere Strategie verfolgt hat. (...)


    Exakte Beschreibung des Spielgefühls, aber warum tut man sich das an?
    Man könnte auch formulieren: "Es ist egal, was man tut." Das Spiel ist so perfekt ausbalanciert, daß in der letzten Runde jeder gewinnen könnte, und einem/einer gelingt es dann.
    Bäh.

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  • Zitat

    Original von Sternenfahrer


    Exakte Beschreibung des Spielgefühls, aber warum tut man sich das an?
    Man könnte auch formulieren: "Es ist egal, was man tut." Das Spiel ist so perfekt ausbalanciert, daß in der letzten Runde jeder gewinnen könnte, und einem/einer gelingt es dann.
    Bäh.


    Und wohlgemerkt durch Zufall: Letztendlich überfällt man eine andere Insel und erobert die Metropole dort - und das Erobern erfolgt per Würfel... So war es bei uns ja auch: Am Ende hatten alle eine Metropole, und ich habe einfach mal einen Angriff gestartet, der nicht unbedingt Erfolgsverprechend war - aber warum warten, wenn es doch ein Würfelspiel am Ende ist?


    Ich war jedenfalls enttäuscht, wobei ich das Spiel optisch sehr, sehr schön finde!

  • Ich mags (bin da aber wohl einer der wenigen hier).


    Ja, es ist glückslastig (wobei in der Regel der cleverste und/oder vorausschauendste Spieler am Tisch gewinnt, und nicht der reine Glücksritter), spielt sich aber in der Regel recht flott, hat eine interessante Euro-Mechanik (Auktion), und spannende Kreaturen die die richtige Würze und Abwechslung ins Spiel bringen. Es gibt verschiedene Wege zum Sieg, und die Regeln sind übersichtlich und schnell erklärt, und zudem sieht es noch toll aus.


    Ich kenne kein anderes konfrontatives Spiel, das in so kurzer Zeit und diesen übersichtlichen Regeln einen ähnlichen Ameri-trashigen Spielspass bietet. Für mich füllt es diese Lücke perfekt, und ist stets eine willkommene auflockernde Abwechslung zwischen Euro-Brain-Burnern wie Agricola, Navegador oder jüngst Helvetia.

  • Zitat

    Ich kenne kein anderes konfrontatives Spiel, das in so kurzer Zeit und diesen übersichtlichen Regeln einen ähnlichen Ameri-trashigen Spielspass bietet. Für mich füllt es diese Lücke perfekt, und ist stets eine willkommene auflockernde Abwechslung zwischen Euro-Brain-Burnern wie Agricola, Navegador oder jüngst Helvetia.


    hi,


    also Conquest of Nerath (oder so) schlägt da in die gleich Kerbe, ist aber viel intessanter.
    Ich habe nix gegen AmeriTrash einzuwenden, aber Cyclades ist echt sinnlos.


    Atti

  • Zitat

    Original von Elektro
    Ich mags (bin da aber wohl einer der wenigen hier).


    ... Ameri-trashigen Spielspass bietet. Für mich füllt es diese Lücke perfekt, und ist stets eine willkommene auflockernde Abwechslung zwischen Euro-Brain-Burnern wie Agricola, Navegador oder jüngst Helvetia.


    Hat schon jemand die Erweiterung "Hades" ausprobiert? Auch wenn mir das Grundspiel gefällt, für das was es bieten will, kann ich noch nicht entscheiden, ob eine Erweiterung dem Spiel wirklich gut tut oder doch nur das Spielgefühl verwässert.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Zitat

    Original von ravn


    Hat schon jemand die Erweiterung "Hades" ausprobiert? Auch wenn mir das Grundspiel gefällt, für das was es bieten will, kann ich noch nicht entscheiden, ob eine Erweiterung dem Spiel wirklich gut tut oder doch nur das Spielgefühl verwässert.


    Cu / Ralf


    Ich stehe der Erweiterung auch eher kritisch gegenüber - hatte sie für Essen auf meiner Watchliste, ist dann aber aufgrund des hohen Preises (35? Euro) in der Priorität nach hinten gerutscht und nicht mehr weiter von mir beachtet worden. Auch nach dem (einmaligen) Regel-Lesen überzeugt mich die Erweiterung noch nicht wirklich. Aber vielleicht klingt es ja auch uninteressanter als es tatsächlich dann in Aktion ist?

  • Am Samstag noch


    Zum Einstieg: "So ein Mist" (6 Spieler)


    Ein recht einfaches würfellastiges Spiel, dass allerdings von seinem Zufallselement lebt. Mein Bruder gewann (mit dem darf man wirklich keine Glücksspiele spielen ... )
    Da ich persönlich nichts von dem Spiel erwartet habe, hat es doch recht viel Spaß gemacht und war zum Warm werden genau das Richtige.


    Danach noch ne Runde "Munchkin 1-4"
    Wie immer sehr lustig. Am Anfang wurde noch viel geholfen, irgendwann wurde nur noch gedisst ...
    Wenn man denkt, das Spiel ist jetzt gleich aus, dann levelt garantiert jemand dein Level 1 Monster, dass du gerade gespielt hast auf Level 50 =)
    Oder jemand spielt ne andere fiese Karte, bis eben keiner mehr eine gescheite Karte hat um den Sieg zu verhindern.
    Mittlerweile sind es aber etwas viele Karten, da muss ich wohl mal wieder en paar aussortieren.


    Zu Schluss habe wir noch zwei Runden K2 gespielt (zum ersten Mal in dieser Spielrunde)


    Die erste Runde haben wir zu fünft gespielt und zwar mit den einfachste Regeln, was im Nachhinein ein Fehler war.
    Einfachste regeln heißt: Gutes Wetter, mit Rettungskarte und auf die Gipfelfelder durfte man zu zweit.
    Das Ende vom Lied war, das fast alle auf den Gipfel gekommen sind. Selbst ich bin trotz Absturz noch mit beiden hoch gekommen.
    Vor allem, dass man keine Felder blockieren konnte machte es möglich, dass der Gipfel gestürmt werden konnte.


    Danach hat es uns genervt und wir haben noch zu dritt die Winterseite mit Winterwetter und ohne Rettungskarte gespielt.
    Echt krass was für ein Unterschied.
    Meine Mitspieler haben die Route gewählt, bei der man mehr Wegpunkte, dafür weniger Sauerstoff braucht gewählt.
    Ich habe mich für die Variante, weniger Wegpunkte, dafür mehr Sauerstoff entschieden. Ein Fehler. Durch das schlechte Wetter ist mir zuerst der ein und kurz vor Schluss auch noch der andere Gestorben ... R.I.P.
    Meinen beiden Mitspielern erging es etwas besser. einer schaffte es auf den Gipfel und trug den Spielsieg davon. Bei der anderen Mitspielerin (die zum erstenmal Gespielt hat) machte allerdings auch das Wetter einen Strich durch die Rechnung, als sie den Wegpunkt der wegen dem schlechten Wetter fällig wurde vergaß und so stehen bleiben musste, was einem Kletterer das Leben kostete.
    Die schwere Variante hat trotzdem mehr Spaß gemacht.


    In anderen Spielrunden am Abend wurden noch "Scotland Yard", "Pandemie" und "Spiel des Lebens"*) gespielt.
    Dem Geräuschpegel nach hat es den Spielern auf jeden Fall Spaß gemacht, und darauf kommt es ja an =)

  • Hallo zusammen,


    Wir haben am Wochenende gespielt:


    1. De Vulgare Eloquenti -- ein klasse Spiel mit vielen Möglichkeiten uns sehr viel Interaktion. Ich habe aber den
    Verdacht, daß man Papst werden muß, um zu gewinnen. Schrecklich sind nur die Regeln (45 Minuten Erklärung!).


    2. Kalimambo -- ein Kinderspiel und als Absacker gut geeignet. Man kann nicht gewinnen, aber verlieren. Es ist unvermeidbar, von Mambo geschubst zu werden ( 1- ?) Minuspunkte oder in einen Elefantenhaufen zu treten (3 Minuspunkte).


    3. und Tschüss -- schon lange nicht mehr aus dem Schrank geholt, aber nett.


    Wir überelgen, uns Full Metal Planete zuzulegen (vor Urzeiten hat es uns gut gefallen -- aber Geschmäcker ändern sich) obwohl wir von Eclipse ziemlich enttäuscht waren.


    Ciao
    Nora

  • Zitat

    Original von nora
    Wir überelgen, uns Full Metal Planete zuzulegen (vor Urzeiten hat es uns gut gefallen -- aber Geschmäcker ändern sich) obwohl wir von Eclipse ziemlich enttäuscht waren.


    Und was hat das eine mit dem anderen zu tun?


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Freitag:


    Fits: zu zweit
    30 : 20 Sieg für mich


    Hoppladi Hopplada: zu zweit
    Eines der unbekannteren Zoch-Würfelspiele. Mit persönlich gefällt es besser als Heck-Meck. Meine Frau konnte deutlich 334: 194 gewinnen.


    Samstag:


    Ora et Labora: zu zweit
    Sehr spannende Partie mit stark unterschiedlichen Ansätzen. Meine Frau scheffelte jede Menge Siegpunkte durch Wunder, Reliqien, ... ich konzentrierte mich rein auf siegpunktträchtige Gebäude und darauf viele Dörfer zu bauen. Am Ende ging der Sieg mit 275 : 240 an mich. Klasse Spiel, besser als Le Havre, einzig die "nicht determinierte" Endbedingung beim 2-Spielerspiel finde ich unglücklich.


    7 Wonders: zu zweit
    Mehr als knapp - 54 : 53 Sieg für meine Frau


    Die Burgen von Burgund: zu zweit
    Wir haben wieder nach der Expertenregel gespielt, bei der ich letztes Mal so untergangen bin. Dieses Mal lief es für uns beide besser. Dennoch gab' es wieder das Problem, dass meine Frau eine Burg fehlte und sie damit einen Bereich von 5 Plätchen nicht mehr zu Bauen konnte. Trotzdem reichte es mit 202 : 188 Punkten für sie zum Sieg. Ich bin immer noch nicht überzeugt, ob ich diese Regel besser finde. Schwieriger ist sie definitiv, aber manschmal gibt es eben dadurch wirklich sehr unschöne Situationen und die Burgen sind eigentlich immer zu knapp. Evtl. sollte man immer die Möglichkeit haben sich mit zwei Würfeln eine Burg zu nehmen und nicht nur dann, wenn eine nicht genommen wurde. (Was praktisch vermutlich nie vorkommt.)


    The City: zu zweit
    Auch bei uns der Standardabsacker zur Zeit :). 68 : 61 Sieg für mich ...

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Samstag:


    Als Belohnung für gute schulische Leistungen durfte sich unser Sohn ein Spiel aussuchen - es wurde Thunderstone (diesmal nicht Drachenturm) zu dritt. Ist im Prinzip genauso wie bei Drachenturm: die Mechanik gefällt mir ziemlich gut, das Thema überhaupt nicht. Immerhin war die Spieldauer diesmal, da wir kaum noch Regelfragen hatten, nur 60 Minuten. Mein Versuch, voll auf magischen Angriff zu gehen, ist grandios gescheitert, mit großem Abstand Letzter geworben.


    Zwischendurch zum Entspannen mein Langzeit-Proto Von Pier zu Pier zu zweit. Immer wieder genial und jedesmal ist bis zum Ende unklar, wer gewonnen hat.


    Nach dem Essen dann seit langem mal wieder Die Säulen der Erde zu dritt ohne Erweiterung. Lief diesmal recht ausgeglichen, und im Ergebnis sehr knapp - ich gewann mit 1 SP Vorsprung zu meinem Sohn, dieser lag 1 SP vor meiner Frau.


    Als Absacker einmal Heckmeck zu dritt, knapp gewonnen mit Wurmgleichheit.


    Sonntag:


    Einmal Hawaii zu dritt. Na, das war ja mal ein Desaster... Unser Sohn hat uns mit mehr als 50 bzw. 80 Punkten Vorsprung geschruppt. Es lief aber auch alles perfekt für ihn..


    Danach einmal Scheibenwelt - Angk Morpork zu dritt. Ein Spiel, dass mich inzwischen ernsthaft langweilt. Nichts daran reizt mich, es noch einmal zu spielen, aber der Rest der Familie findet es toll, so dass ich nicht umhin kommen, es ab und an mal mitzuspielen. Nie den Hauch einer Chance gehabt, zu gewinnen, da ich einfach nciht genug Karten bekommen wollte, mit denen ich Handlanger einsetzen konnte - und weil ich aufgrund meiner Ablehnung des Spiels völlig unkonzentriert war.


    Als Absacker dann einmal Fangfrisch. Immer wieder nett, diesmal ungewöhnlich ausgeglichen. Knapp hinter meiner Frau Zweiter geworden.


    Ciao
    Stefan

  • 2 Runden 7 Wonders zu dritt, wobei die erste Runde an den Gastgeber ging und 53:46:46 endete. Hätte dringend 2 Baustoffe gebraucht, die aber weder ich noch meine Mitspieler bekommen hatten, daher mußte ich ganz ohne Weltwunder auskommen und auch in militärischer Hinsicht waren die anderen Spieler mir überlegen. Dafür konnte ich mit der Forschung ordentlich punkten.
    In der Folgerunde legte ich meinen Schwerpunkt dann auf Militär und baute relativ schnell alle 3 Weltwunder aus und vernachlässigte die Forschung völlig. Dieses Mal ging die Rechnung für mich auf und ich konnte den Sieg davontragen ;)


    Zum Abschluß wurde noch eine Runde Santiago de Cuba ebenfalls zu dritt gespielt, das ich gern lernen wollte. Mir hat's irgendwie nicht so richtig gut gefallen. Es zog sich gefühlt ziemlich in die Länge, obwohl die Partie mit Erklärung "nur" eine gute Stunde dauerte. Am Ende gewann dann unsere einzige Frau am Tisch so das nach insgesammt 3 Spielen (mit den 2 Partien 7 Wonders) jeder 1x gewonnen hatte und alle glücklich waren *g*.


    Danach spielten wir noch eine flotte Runde Race for the Galaxy zu zweit. Das war mal wieder eine richtig schöne Partie!!! Wir verfolgten beide die Militärstrategie und auf beiden Seiten lief es richtig gut. Am Ende konnte mein Mitspieler einen grandiosen 45:45 Sieg knapp für sich verbuchen, wobei er sage und schreibe 16 Karten ausgespielt hatte und ich exakt 12 und mit meinen Karten eigentlich effektiver war aber laut Tiebreaker konnte er den Sieg davontragen. Dennoch war es wie gesagt mal wieder eine richtig schöne Partie. Schade das in meiner Spielerunde so wenig Leute Gefallen daran finden...

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

    2 Mal editiert, zuletzt von velvre ()

  • Zitat

    Original von gimli043
    Ora et Labora: zu zweit
    Sehr spannende Partie mit stark unterschiedlichen Ansätzen. Meine Frau scheffelte jede Menge Siegpunkte durch Wunder, Reliqien, ... ich konzentrierte mich rein auf siegpunktträchtige Gebäude und darauf viele Dörfer zu bauen. Am Ende ging der Sieg mit 275 : 240 an mich. Klasse Spiel, besser als Le Havre, einzig die "nicht determinierte" Endbedingung beim 2-Spielerspiel finde ich unglücklich.


    Hi,


    ich kann das gut nachvollziehen, besonders, weil das Spiel quasi endlos weitergehen kann, wenn ein Spieler Fehler macht. Ich empfehle diesen Beitrag aus dem Spielboxforum: Kommentar des Redakteurs zur Sache


    Ich habe das Spiel in der Testphase sehr oft mit Uwe zu zweit gespielt. Anfangs gab es auch noch die Le Havre-Schlußaktion. Uwe hat das geändert, weil dieses Ende wie es jetzt ist, in der Duell-Situation sehr spannend sein kann und vom Spielreiz her deutlich höher anzusehen ist, als die Schlußaktion. Es wird im Spielverlauf normalerweise so sein, dass ein Spieler das Spiel gerne beenden möchte und ein Spieler noch gerne aufholen will. Genau diese Situation sorgt für sehr spannende Spielzüge zum Ende hin. Mir gefällt das Ende so wie es ist deutlich besser und finde einzig, dass die Regel anders formuliert hätte sein müssen. Das hat Gregor ja jetzt nachgeholt...


    Viel Spaß noch mit dem Spiel! Ich finde übrigens auch, dass es besser ist als "El Harvey"! 8-)

  • Am Wochenende gab es eine Runde Airlines Europe zu viert. Das Spiel war ruckzuck erklärt, das mag ich daran, aber wie man da richtig gut Siegpunkte einfliegt, dass weiss ich noch nicht gut genug. Es scheint sich immer alles auf die weisse (russische, 7 Aktien) und graue (englische, 8 Aktien) Fluggesellschaft zu konzentrieren. Die werden oft auf der Siegpunktleiste weit nach vorne getrieben.


    Dann noch Hansa mit meiner Freundin. Das Spiel ist wirklich packend, wir haben die neue Karte Wechselnde Winde gespielt und mit dem Bonuspunkt-Programm. War sehr spannend, es ging 59:59 aus und ich verlor nur aufgrund der mehr platzierten Marktstände.


    Hat eigentlich jemand das Giveaway Kompass für Hansa in Essen ergattern können? Wie spielt sich der Kompass?

  • Zitat

    Original von Bundyman
    Hat eigentlich jemand das Giveaway Kompass für Hansa in Essen ergattern können? Wie spielt sich der Kompass?


    Hier ist ein Bild mit Regeln von BGG:
    http://www.boardgamegeek.com/image/1088958/hansa-the-compass


    Ich persönlich möchte nicht mit dem Kompass spielen. Es ist zwar eine simple Möglichkeit, die Anzahl der Karten zu verdoppeln, aber ich weiß jetzt schon, dass man ständig vergessen wird, dass man ENTGEGEN den Pfeilen bewegen muss. Das sorgt unnötig für Verwirrung, finde ich: Das Spielmaterial sollte das Spiel unterstützen, und nicht für Verwirrung sorgen; Pfeile, die entgegen der Bewegungsrichtung zeigen, verwirren mich aber... Insofern eine meiner Meinung nach unnötige Erweiterung - allerdings gleichzeitig eine, die man sich schnell selbst gebastelt hat...

  • Weils so schön war, drei Partien Ringkrieg. Mittlerweile wird das Spiel in zweieinhalb Stunden zu Ende gebracht, was zum sofortigen Wechseln der Positionen einlädt. Sauron hat zwei mal die Oberhand behalten, aber im Fotofinish (fällt der Ring in den Schicksahlsberg ?). Die Freien Völker müssen einfach situaitv reagieren. Von einer in der ersten Runde gewählten Strategie muss ich mich manchmal auch verabschieden können.
    Der Ringrieg stellt für mich vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen ein Paradebeispiel dar, wie aus einem starken Thema und gut miteinander verwobenen Mechaniken ein Spannungsbogen entsteht, der das Spiel als intensives Erlebnis konstituiert.


    Des weiteren wurde K2 zu dritt ausprobiert. Ich hätte mir etwas mehr Spannung gewünscht, aber dafür darf wohl die "Schönwetterkletterei" verantwortlich gemacht werden. Die Ausstattung des Spieles ist allerdings zwar sehr stimmig, über den Wiederspielreiz über eine Handvoll PArtien hinaus bin ich mir noch nicht si sicher.


    Zum Schluss gabs noch Zum roten Drachen, was mir als "Take that!"-Spiel gut gefiel...bis ich ausgeschieden war. Das Zuschauen, wie sich eine Priesterin und eine Amazone unter den Tisch trinken war extrem zäh. Da spiel ich dann doch mal schnell drei Runden The City.

  • Zitat

    Original von mostly harmless
    Zum Schluss gabs noch Zum roten Drachen, was mir als "Take that!"-Spiel gut gefiel...bis ich ausgeschieden war. Das Zuschauen, wie sich eine Priesterin und eine Amazone unter den Tisch trinken war extrem zäh. Da spiel ich dann doch mal schnell drei Runden The City.


    Magst Du etwas mehr zum Roten Drachen erzählen? Ich liebäugle ein wenig mit dem Spiel, aber dann frage ich mich, ob es nicht doch ein reines Glücksspiel ist (welche Karten ziehe ich?) und nur Rollenspielcharakter vorgaukelt durch die putzigen Illustrationen...

  • Montag:


    4 x The City: zu dritt
    Dieses Mal ist aus dem Absacker ein Abendfüller geworden :). Mein Bruder war so begeistert von dem Spiel, dass er gar nicht genug bekommen konnte. Erst als er die vierte Runde gewinnen konnte und meine Frau um ein anderes Spiel bettelte, ließ er sich zu was anderem überzeugen. In zwei Spiele passierte es mir, dass ich den Architekten bereits hatte und dann die Nachziehen-Lösung nehmen musste. Damit hat man dann ziemlich sicher schon keine Siegchancen mehr. Problematisch ist es wirklich, wenn man am Anfang keine preiswerten Karten (Kosten maximal 5) auf der Hand hat, die einem neue Karten bringen. Dann kann man wirklich schon quasi einpacken. Evtl. sollte man hier ein Abwerfen und Neuziehen der sieben Karten unter bestimmten Bedinungen erlauben.


    Ubongo: zu dritt
    Klarer 9 : 6+5 : 6+4 Sieg für meine Frau.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

    Einmal editiert, zuletzt von gimli043 ()

  • Zitat

    Original von [Tom]


    Magst Du etwas mehr zum Roten Drachen erzählen? Ich liebäugle ein wenig mit dem Spiel, aber dann frage ich mich, ob es nicht doch ein reines Glücksspiel ist (welche Karten ziehe ich?) und nur Rollenspielcharakter vorgaukelt durch die putzigen Illustrationen...


    Ist es leider. Meine beiden Partien liegen lange zurück, und auch wenn es keine abscheuliche Qual war, Zum roten Drachen zu spielen, gibt es doch Unmengen weitaus reizvollere Alternativen. Für mich bitte nicht wieder.

  • Beim Roten Drachen gibt es in der Grundversion 4 verschiedene Charaktere, die alle ein eigenes Deck mit unterschiedlicher Akzentuierung haben. So versucht der Hobbit die Mitspieler in die Pleite zu treiben, wärend die Priesterin auf Heilung setzt und die Amazone sich als besonders gut gerüstet (zum Trinken) herausstellt.
    Die Karten sind humorvoll gestaltet, weitestgehend klar formuliert und laden zum Darstellen der jeweils gespielten Charaktere ein.


    Spieltechnisch fällt das ganze eher flach. Du wirst dein ganzes Deck (37 Karten) vielleicht sogar mehrmals durchspielen. Kartenkombos gehen über reine Reaktionsmechanismen kaum hinaus und auch die Getränkekarten sind innerhalb einer Runde schnell bekannt. Das ganze führt zu einer sehr glücksabhängigen Spielanlage, die dir die Entscheidung lässt, eine Karte sofort, später oder nie zu spielen. Da ich den Mitspielern in ihre Züge pfuschen kann bleibt die Interaktion hoch, lässt aber auch geplante Züge immer wieder scheitern. Mit 3-4 Leuten zügig gespielt mag das für einige Partien reichen, am besten mit reichlich zeitlichem Abstand, da ansosnten schnell auffällt, dass in der ersten Partie quasi schon alles passiert ist, was geht.


    Alles in allem hat es mich von der Anlage her doch sehr an USKOCI erinnert, wo das Spiel durch die ständigen Attacken gegeneinander einfach nur in die Länge gezogen wird, ohne dass dies einer wie auch immer gearteten Spielkunst geschuldet wäre. Im Gegensatz zu den kroatischen Piraten verfängt beim Roten Drachen zumindest das Thema.

  • Zitat

    Original von [Tom]
    Magst Du etwas mehr zum Roten Drachen erzählen? Ich liebäugle ein wenig mit dem Spiel, aber dann frage ich mich, ob es nicht doch ein reines Glücksspiel ist (welche Karten ziehe ich?) und nur Rollenspielcharakter vorgaukelt durch die putzigen Illustrationen...


    Es gab da mal ein PEEP von mir zur englischen Version:
    http://www.unknowns.de/wp_31/?p=196#more-196



    Langzeitspielreiz hat es sicherlich nicht, auch wenn es in den ersten paar Partien interessant ist auszuprobieren, wie man die Unterschiede bei den Stärken und Schwächen der Gegner-Charaktere für seine eigenen Zwecke ausnutzt. Danach ist es aber eher ausgereizt.