23.01 - 30.01 2012

  • Moin!


    Ich fang mal kurz an.


    Gestern gab es bei uns ein Risiko Evolution. Zu viert, die erste Partie mit einem nagelneuen Spiel. Es ist wirklich etwas gewöhnungsbedürftig, gleich zu Beginn schon einige Teile zu entsorgen und nach und nach das Brett mit Aufklebern zu versehen. Dann am Ende noch etwas auf das Spielbrett kritzeln... Hmmmm. Aber hat durchaus Spaß gemacht, obwohl sich die Mitspieler gegen mich verschworen hatten. Aber immerhin noch mit 7 Einheiten auf einem letzten Feld überlebt. Nächste Woche folgt die Revanche, bei der der Sieger schon mal gleich einen kleinen Nachteil bekommt.


    Danach gab es noch zum Ausklingen ein Space Mission von Schmidt. Natürlich ein sehr zufälliges Spiel, bei dem ich leider so gut wie nie passende Karten erhalten habe, um Raumstationen bauen zu können. Am Ende hatte ich 5x Wasser, was aber nicht gegen einen übermächtigen Alien/Erzsammler gereicht hat. Kann man spielen, ist aber nicht der "Burner".

  • Gestern habe ich eine 3er-Partie Santiago de Cuba bei Yucata abgeschlossen; da ist es irgendwie witzlos: Da ich dort Alles an Informationen einsehen kann, was ich mir merken könnte, weiß ich jederzeit, was meine Mitspieler an Waren und Geld haben (in einem normalen Spiel wüßte ich es nur begrenzt, anhand der noch im Vorrat befindlichen Steine).
    Steht das Schiff vor dem Hafen, kalkuliert man knallhart: Bekomme ich mindestens so viele Siegpunkte wie meine Mitspieler? Falls ja, dann rein, falls nein, dann vorbei (und wenn möglich in der kommenden Runde ein paar Nachfragen auf Null).
    Gerade die letzten 4 Schiffe waren damit sowas von schnell abgefrühstückt (Auch, weil mitunter 7-8 Schritte auf einmal gelaufen wurden), dass es schon keine Freude mehr war.


    Das Spiel finde ich immer noch toll, aber langfristige Strategie gibt es da nur wenig. Vor Allem zu viert (noch nicht gespielt) stelle ich es mir sehr chaotisch vor...

  • Ich habe es bisher nur bei Yucata gespielt und finde es auch nicht wirklich spannend ... aber wenn Du sagst live ist es besser, dann hoffe ich irgendwann die Gelegenheit zu haben es live spielen zu können.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Zitat

    Original von [Tom]
    ... da ist es irgendwie witzlos: Da ich dort Alles an Informationen einsehen kann, was ich mir merken könnte, weiß ich jederzeit, was meine Mitspieler an Waren und Geld haben (in einem normalen Spiel wüßte ich es nur begrenzt, anhand der noch im Vorrat befindlichen Steine).
    Steht das Schiff vor dem Hafen, kalkuliert man knallhart: Bekomme ich mindestens so viele Siegpunkte wie meine Mitspieler? Falls ja, dann rein, falls nein, dann vorbei (und wenn möglich in der kommenden Runde ein paar Nachfragen auf Null).
    Gerade die letzten 4 Schiffe waren damit sowas von schnell abgefrühstückt (Auch, weil mitunter 7-8 Schritte auf einmal gelaufen wurden), dass es schon keine Freude mehr war.
    .


    So geht es mir auch bei Thunderstone auf yucata.
    Es nervt, dass man immer weiß wie viele Punkte der/die Gegner und man selbst hat.
    Besonders wenn der Donnerstein am Ende auftaucht und Gleichstand herrscht kann es sich dann ewig hinziehen:
    Keiner will das Monster auf Pos1 besiegen, da dann der andere ja das Monster auf Pos2 besiegen könnte und noch die 3 Punkte vom Donnerstein bekommt.
    Womit er dann gewonnen hätte. :mmhh:

  • Zitat

    Original von gimli043
    Ich habe es bisher nur bei Yucata gespielt und finde es auch nicht wirklich spannend ... aber wenn Du sagst live ist es besser, dann hoffe ich irgendwann die Gelegenheit zu haben es live spielen zu können.


    Wie gesagt: "Live" weißt Du einfach nicht mehr, wie viele Waren oder Geld Deine Mitspieler haben (zu zweit schon: Der Vorrat ist offen und stark begrenzt, da kann man schnell abzählen) - damit tritt nach ein paar Runden schon eine gewisse Unsicherheit ein - oder aber Du hast ein sehr gutes Gedächtnis.


    Es ist kein Überflieger, aber dennoch ein feines, kleines Spiel... Mir gefällt es - "Live" ^^

  • Tja, das ist den mitschreibenden Spielern geschuldet. Yucata behauptet es sei so ein fairerer Spielbetrieb. Ich sage sie, sollten es abschalten oder es bei den Start-Einstellungen ermöglichen. So kommt es einer live Partie näher. Sollen halt ein paar penible Spieler mitschreiben, wenn sie das unbedingt wollen.


    So am Wochenende gab es 2 Spiele von Uns Uwe:
    Agricola zu viert und Le Havre zu dritt, beides wieder sehr schöne
    Partien. Bei der Agricola Partie (2x7 E-Karten) war ein Anfänger dabei, der mit seinem guten Spiel überraschte und gleich auf beachtliche 30 Punkte kam. Endstand 33:32:32:30.
    Le Havre war sowas von gut. Meine beiden Mitspieler trauten mir nicht zu, dass man mit 4 Schuldscheinen noch gut spielen kann. Dank dem städtischen Amtsgericht im Mittelteil des Spiels, war es aber gar kein Problem die Schulden einfach loszuwerden. 8-) . Zumal es die Einsteigerversion war, bei der man nur 1 Franc, statt 2 Franc Zinsen zahlen muss und das Steakhouse mit meiner Rinderherde die Cashcow war.

  • Zitat

    Original von Bundyman
    Tja, das ist den mitschreibenden Spielern geschuldet. Yucata behauptet es sei so ein fairerer Spielbetrieb. Ich sage sie, sollten es abschalten oder es bei den Start-Einstellungen ermöglichen. So kommt es einer live Partie näher. Sollen halt ein paar penible Spieler mitschreiben, wenn sie das unbedingt wollen.


    Das, und in Kombination mit den "Wertungsspielen". Aber mir ist es egal: Ich betrachte die Partien bei Yucata getrennt vom eigentlichen Spiel.


    Famiglia hat ja dasselbe Problem: Bei Yucata weißt Du viel mehr, als Du Dir am Tisch merken könntest.


    Auch bei A Few Acres Of Snow. ICH weiß am Tisch meist nicht mehr exakt, welche Karten mein Gegenüber gedraftet hat - Ich bin ja schon froh, wenn ich mir merken kann, welche ich genommen habe! ^^

  • Zitat

    Original von [Tom]
    Auch bei A Few Acres Of Snow. ICH weiß am Tisch meist nicht mehr exakt, welche Karten mein Gegenüber gedraftet hat - Ich bin ja schon froh, wenn ich mir merken kann, welche ich genommen habe! ^^


    Hier finde ich es aber nicht so schlimm. Ich bin ganz ehrlich, die Buttons um nachzusehen, was ich oder mein Gegner noch in welchen Stapeln hat nutze ich quasi nie.
    Bei Santiago kann man aber nicht vorbei schauen ...

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  • Dienstag:


    Jagdfieber zu dritt
    Joa, ist mal ganz nett für zwischendurch, aber mehr definitiv nicht. Jeder Spieler wählt aus seinen Handkarten (anfangs: 3 Möhren, 3 Hasen, 2 Wölfe, ein Jäher und ein Jagdverbot) eine verdeckt aus. Dann wird aufgedeckt und ausgewertet. Ist ein Jagdverbot, bekommt man die Jäger als Minuspunkte, sonst schießen sie Wölfe und geben 4 Punkte, Wölfe fressen Hasen als 2 Punkte, Hasen fressen Möhren für einen Punkt. Alle Tiere die gefressen haben bleiben für nächste Runde offen liegen und sind damit leichte Beute ...
    In der ersten Runde bin ich hoffnungslos mit Minuspunkten untergegangen, in der zweiten war ich mit einem Punkt Rückstand zweiter.


    Dominion mit Intrige und Blütezeit zu dritt
    Meine erste Blütezeitpartie. Und es stimmt mit Blütezeit ist Dominion noch besser. Einzig der Hort erschien mir zu stark, bzw. zu preiswert für seine Stärke. Ansonsten sind aber starke Aktionen mit viel Geld drin und durch die Kolonien, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass 3 leere Stapel das Spiel beenden und nicht nahezu immer der leere Provinzstapel. So auch gestern bei uns. Hier konnte ich einen 52 : 44 : 42 Sieg einfahren.


    Rapa Nui zu dritt
    Beide Mitspieler hatten das Spiel noch nicht gespielt und trotzdem konnten sie mich beide schlagen. Es lief in der Hinsicht ungünstig, dass sie beide die selben Waren sammelten.
    Am Ende stand es 48:47:42


    Palazzo zu dritt
    Und hier gab' es noch einmal einen sehr knappen 38 : 37 : 25 Sieg für mich. Für viele ein alter Hut. Ich kenne es erst seit dem letzten BGG-Mathrade und empfinde es wirklich als Knizia at its best. Sehr simple Mechanismen, die aber viele Überlegungen und Spielspaß liefern.

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  • Gestern beim Dienstagsspieletreff wurde es spät:


    Zuerst einmal Egizia zu viert mit Erklärung für einen Neuling. Lief danach entsprechend noch etwas zäh, da viele Zwischenfragen geklärt werden mussten. Das war meine 6. oder 7. Partie, und endete mit meinem ersten Sieg bei diesem Spiel, wenn auch recht knapp. Gefällt mir immer noch sehr gut.


    Danach wollte Velvre einmal EDO erklärt bekommen und spielen, und wie könnte ich das abschlagen! Also einmal erklärt und danach eine Partie zu dritt, die trotz einiger Erklärungen zwischendurch nach gut einer Stunde Spieldauer erledigt war. Natürlich (!) hatte Velvre als Neuling keine Chance, aber es wird bestimmt eine Revanche geben, oder?


    Ciao
    Stefan

  • Mittwoch:


    3 x Freitag:
    Gestern ist es angekommen und gestern Abend habe ich es dann direkt einmal getestet. Bei der ersten Partie bin ich bei den roten Gefahren 'drauf gegangen. Bei der zweiten Partie bereits bei den gelben Gefahren und bei der dritten Partie konnte ich einen Sieg erringen. Da allgemeinen gesagt wird, das Spiel wäre so sau schwer, werte ich dies aber erst einmal als Glückstreffer und bleibe noch ein wenig bei Level 1.
    Auf jeden Fall ein schönes Spiel ... kommt man aber nicht an meinen Solo-Liebling HdR heran.

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    Einmal editiert, zuletzt von gimli043 ()

  • Hiho,


    Klar, HdR ist viel abwechslungsreicher, es hat Athmosphäre. Freitag ist halt fast komplett auf die Mechanismen reduziert.


    Atti

  • Zitat

    Original von Attila
    Hiho,


    Klar, HdR ist viel abwechslungsreicher, es hat Athmosphäre. Freitag ist halt fast komplett auf die Mechanismen reduziert.


    Atti


    Was ich aber schade beim HdR finde ist, dass es gerade im solo Spiel oft sehr stark darauf ankommt, wann welche Karten aufgedeckt werden und welche man nachzieht.
    Da ist man nicht selten einfach hilflos.
    Außerdem würde ich mir ein paar mehr Abenteuer wünschen (gerade weil ich einige alleine Bockschwer/fast aussichtslos finde).
    Auch viele Helden sind bei mir in Single-Player Modus so gut wie nie erste Wahl.
    Ich werde die jetzt erscheinende größere Erweiterung mir noch zulegen und dann scharf überlegen ob ich die 100 Euro Investitionsgrenze überschreite oder mein Sammeltrieb zurückdrängen kann.

  • Donnerstag:


    4 x Freitag
    erst einmal Level 0 und ich konnte wieder gewinnen. Dieses Mal sogar mit deutlich höherer Punktzahl.
    Dann drei Mal Level 1. Hier konnte ich bisher noch nicht gewinnen. Ein Mal war ich aber zumindest beim ersten Piraten.


    ... in der letzten Partie ist mir dann noch eine Sache aufgefallen, die ich falsch gespielt habe. Bei + Karten habe ich diese Karten auch auf die linke Seite gelegt, wodurch ich sie bei Tauschen Aktionen gegen neue Karten tauschen konnte. Dies hat mir mit Sicherheit einige Situationen erleichtert. Also sind meine beiden Level 0 Siege noch ein wenig mit Vorsicht zu genießen. ... Wobei ich gestern noch vier Lebenspunkte übrig hatte. Das hätte also vermutlich auch richtig gespielt funktioniert.


    Macht auf jeden Fall Laune das Spiel.

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  • gestern zu Fünft:


    Navegador
    Nach nun 5 Partien habe ich inzwischen den Eindruck, dass man keine Chance hat wenn man früh im Spiel nicht mindestens 1 zusätzliche Kirche kauft (egal welche Strategie man daraufhin verfolgt):


    1. um es dem "Kirchenspieler" generell schwerer zu machen


    2. um das Spiel zu gewinnen, da man für fast alles die kostbaren Arbeiter braucht (vor allem für die Privilegien, aber auch für Gebäude und Kolonien), und diese eigentlich nur durch mind. 2 Kirchen konstant zu finanzieren sind


    Ich war der einzige Spieler am Tisch der früh eine zweite Kirche gekauft hat, während alle anderen direkt wild drauf losgesegelt sind. Ich habe dann später noch Faktoreien als Siegpunktlieferant dazugenommen, und damit hat es dann auch für einen relativ lockeren Sieg gereicht, mitunter auch deshalb, da ich als einziger immer genug Arbeiter hatte um Privilegien zu finanzieren (ich hatte am Ende 6 Stück, die anderen höchstens je 4). Es gab nur einen einzigen Spieler der mir 2 Kirchen weggekauft hat, aber viel zu spät im Spiel, so dass ich fast ungehindert meine Strategie durchziehen konnte.


    Ein tolles Spiel, da es sich durch das Rondell und die kurzen Züge unheimlich elegant und flüssig spielt - aber nur dann wirklich ernsthaft "spannend" abläuft wenn die anderen Spieler am Tisch auch früh im Spiel eine Kirche kaufen - ansonsten hat der Kirchenspieler einfach viel zu leichtes Spiel.

    3 Mal editiert, zuletzt von Elektro ()

  • Hallo zusammen,
    wir haben gestern zu viert gespielt:


    1. Ristorante Italia für Fortgeschrittene -- das bedeutet, daß die Zufälligkeiten der Rezeptkarten, der Weinkarten und der Zutatenplättchen durch Bonuskarten etwas relativiert wurden. Bei dem Spiel muß man Rezepte und Zutaten zusammenbringen, Kritiker zufriedenstellen (Vorwärts auf der Kochmützenleiste -- Siegpunkte und bessere Gerichte zur Auswahl), VIP's einladen (verdecktes Bieten) und am Ende ein vollständiges Menü präsentieren. Punkte gibt es auch für passende Weine, Gericht mit der höchsten Punktzahl, Menues mit der höchsten Punktzahl, Menues aus einem Bereich (vegetarisch,Fisch,Fleisch) und für Menues aus einem Schwierigkeitsgrad ( gutbürgerlich oder gehoben). Alle waren immer gut beschäftigt und es war nie klar, ob man für ein Gericht auch die richtigen Zutaten rechtzeitig für die nächste Wertung erwischt. Es war jetzt nicht der Strategiekracher aber alle hatten ihren Spaß( mit einer Bonuskarte konnte man Zutaten aus dem Abfall klauben -- ist das nicht richtig realitätsnah?) und spannend war es allemal.


    2. Eminent Domain -- gewonnen haben die beiden, die auf militärische Eroberung gegangen sind und viele Planeten entdeckt haben. Mit der Strategie, über Produce/Trade etwas zu gewinnen, bin ich ziemlich gescheitert.


    Ciao
    Nora

  • Hi,


    Naja, HdR ist halt kein reines Solo-Spiel. Imo entfaltet erst zu 2 seinen vollen Reiz. 3 geht noch gut 4 ist dann schon was viel.


    Atti

  • Zitat

    Original von Elektro
    Navegador
    Nach nun 5 Partien habe ich inzwischen den Eindruck, dass man keine Chance hat wenn man früh im Spiel nicht mindestens 1 zusätzliche Kirche kauft (egal welche Strategie man daraufhin verfolgt):


    [...]


    Ein tolles Spiel, da es sich durch das Rondell und die kurzen Züge unheimlich elegant und flüssig spielt - aber nur dann wirklich ernsthaft "spannend" abläuft wenn die anderen Spieler am Tisch auch früh im Spiel eine Kirche kaufen - ansonsten hat der Kirchenspieler einfach viel zu leichtes Spiel.


    Möchte hier aus meinen Spielerfahrungen mit Navegador in 4er- und 5er-Runden ein wenig widersprechen:


    Ich habe gute Erfahrungen und Siege damit eingefahren, erstmal den eigenen Kapitalfluss ans Laufen zu bekommen und dabei jede Aktion maximal ausnutzen. Entweder über viele Kolonien oder über viele Faktoreien. Hauptsache man investiert gegen den Strom und läuft da keiner Entwicklung (z.B. auch viele Kolonien) der Mehrheit mit. Durch dieses gegenläufige Spiel sind die Marktpreise für einen selbst angenehm hoch, während die anderen Mitspieler den für sich runterdrücken und im Gegenzug für einen selbst anheben.


    Dann noch zum richtigen Zeitpunkt in das passende Privileg investiert und zügig den verloren gegangenen Arbeiter neu erworben (was durch den Reingewinn durch Kolonien oder Faktoreien problemlos möglich ist), damit man erneut die Möglichkeit hat, ein passendes Privileg zu erwerben. Zusätzliche Kirchen habe ich bisher bei dieser Spielweise nie gebaut und beim Rest ein wenig mitgemischt, wenn es sich eben ergab.


    Mein Fazit: Mono-Strategien sind auch ferab der Kirche möglich und können den Sieg bringen. Blöd nur, wenn dann zu viele Mitspieler ebenfalls aufspringen wollen. Dann sollte man sich eine andere Nische suchen, sofern es dann nicht schon zu spät ist. Dieses Erfolgsrezept macht Navegador für mich dann auch ein wenig langweilig.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Zitat

    Original von gimli043
    ... in der letzten Partie ist mir dann noch eine Sache aufgefallen, die ich falsch gespielt habe. Bei + Karten habe ich diese Karten auch auf die linke Seite gelegt, wodurch ich sie bei Tauschen Aktionen gegen neue Karten tauschen konnte. Dies hat mir mit Sicherheit einige Situationen erleichtert. Also sind meine beiden Level 0 Siege noch ein wenig mit Vorsicht zu genießen. ... Wobei ich gestern noch vier Lebenspunkte übrig hatte. Das hätte also vermutlich auch richtig gespielt funktioniert.


    Hi,


    Bei der Tauschen-Aktion kannst du doch immer kostenlos tauschen - egal ob die Karte recht oder links liegt.


    Problematisch wird der Fehler aber bei der Aktion "unter den Stapel", weil du dann, wenn du eine Karte von der linken Seite entfernst, kostenlos nachziehen kannst, und sonst nur gegen Abgabe eines Lebenspunktes.


  • Danke für deine interessante Einschätzung. Ich vermute mal, dass mein Eindruck auch mitunter daher kommt, dass bei uns in der Regel wenig starke Spezialisierungen gespielt werden, und alle "ein bisschen was von allem" machen, und da sind Kirchen einfach eine prima Unterstützung.


    Wie gesagt - in der gestrigen Partie haben 4 von 5 Leuten die Segel gesetzt, was dazu geführt hat dass diese Spieler alle oft dieselben Rondell-Felder gespielt haben: Kolonien, Markt, Schiffe, Segeln... übrig blieben für mich dann die Fabriken, Kirchen und Privilegien.


    Und zum Zweiten schiebe es auch mal ein wenig auf das Ungleichgewicht der Spieler am Tisch was die Erfahrung mit diesem Spiel angeht. Ich schätze mal je grösser der Wissensvorsprung durch bereits gespielte Partien, desto höher der Abstand der Siegpunkte gegenüber den Neulingen. Das war gestern jedenfalls mehr als deutlich sichtbar (zwischen mir, Platz 1, und dem letzten Platz lagen stolze 30 Punkte).

  • Zitat

    Original von DonnieDarko
    Bei der Tauschen-Aktion kannst du doch immer kostenlos tauschen - egal ob die Karte recht oder links liegt.


    Problematisch wird der Fehler aber bei der Aktion "unter den Stapel", weil du dann, wenn du eine Karte von der linken Seite entfernst, kostenlos nachziehen kannst, und sonst nur gegen Abgabe eines Lebenspunktes.


    Ok, dann ist es ja wirklich nur halb so schlimm. Die "Unter den Stapel" Funktion habe ich deutlich seltener benutzt. Dann war die erste Partie gestern sicher ein Sieg :)

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  • Freitag: Ich hab nun auch 3 Partien mit dem Spiel auf dem Buckel... Nach der ersten war ich etwas verunsichert. Auch mir wurde zugetragen, wie schwer das Spiel ist. Spätestens nach der Fairplay-Rezi (die geschrieben wurde, ohne je den Piratenkampf auf dem untersten Level erreicht zu haben!!!) war ich sicher, dass das Spiel hammermäßig schwer sein muss...


    Meine erste Partie hab ich so locker im Vorbeigehen gewonnen, dass ich mich gefragt habe, ob ich was falsch gespielt habe, oder die restliche Spielewelt einfach zu blöd ist... Ich tendierte natürlich zu Letzterem. Ich hab satte 96 Punkte eingefahren. Kein Pirat hatte auch nur den Hauch einer Chance gegen mich! Und zwa die, die 2 Leben pro rechts abgelegter Karte verlangen und die mit 1 Bonuskampfwert pro ausliegender Kampfkarte...


    Level 2 hat mich eines besseren belehrt. Ich hatte einfach ne gute Runde, schweineglück und noch keine Tolpatschkarte im Startstapel... *gmbl* Beide male knapp gescheitert. Einmal haben mich die Piraten alle gemacht, das andere mal knapp vor dem Piratenkampf hops gegangen...


    Weitere Partien folgen!!! 8-)

    Einmal editiert, zuletzt von ode ()

  • Zitat

    Original von ode
    ... Meine erste Partie hab ich so locker im Vorbeigehen gewonnen, dass ich mich gefragt habe, ob ich was falsch gespielt habe, oder die restliche Spielewelt einfach zu blöd ist... Ich tendierte natürlich zu Letzterem. ...


    Ja, so ging es mir auch. Ich habe zwar nicht ganz so deutlich gewonnen und auch erst beim Dritten oder sagen wir korrekt gespielt beim Vierten Mal, aber bei BGG liest man auch, dass Leute 20 Partien benötigt haben um zu gewinnen. Das wundert mich doch sehr.

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  • Freitag:


    2 x Freitag
    So gerade noch zwei Mal das Spiel zum Wochentag gezockt. Zunächst einmal habe ich festgestellt, dass ich die ganze Zeit bereits Level 3 und nicht Level 2 gespielt habe. Heute dann zunächst einmal Level 3 (unter der Annahme, dass es Level 2 ist).
    Obwohl es bei ersten Piraten (2 Pkt. für zusätzliche Karte) sehr eng wurde, brachten mich einige Nahrungskarten wieder zurück ins Spiel. Den zweiten Piraten konnte ich dann locker weg putzen und das Spiel mit 49 Punkten gewinnen.
    Als ich dann die nächste Partie auf Level 3 spielen wollte, stellte ich fest, dass ich bereits Level 3 gespielt hatte. Also ging es weiter zu Level 4.
    Hier lief es noch runder. Zwischendurch waren Ende der grünen Phase bereits nur noch 4 Lebenspunkte über. Aber in der gelben Phase konnte ich viel Essen und musste mich kaum verausgaben. Am Ende ging es dann zunächst gegen den 40er Piraten. Hier musste ich mich schon anstrengen und verlor einige Lebenspunkte um nahezu mein gesamtes Deck auszuspielen. Den 35er Pirat konnte ich dann aber ohne Beanspruchung meiner Lebenspunkte besiegen.
    Am Ende reichte es wegen 7 übrig gebliebener Lebenspunkte sogar noch für 76 Punkte. (Mein bestes Ergebnis bis jetzt und dass dann auf der höchsten Stufe :))
    Das Spiel ist einfach zu leicht *fg* ... ich warte immer noch darauf, dass mir irgendwas auffällt, was ich grundlegend falsch spiele ... ich werde denke ich die Anleitung noch einmal lesen um sicherer zu sein.

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  • Zitat

    Original von gimli043
    ich warte immer noch darauf, dass mir irgendwas auffällt, was ich grundlegend falsch spiele ... ich werde denke ich die Anleitung noch einmal lesen um sicherer zu sein.


    Muss ja... Ich habe keine andere Erklärung... :box:

  • Zitat

    Original von gimli043
    Freitag:


    rte immer noch darauf, dass mir irgendwas auffällt, was ich grundlegend falsch spiele ... ich werde denke ich die Anleitung noch einmal lesen um sicherer zu sein.


    Die einen jammern es ist zu schwer - die anderen es ist zu leicht. Meiner Meinung nach ist es einfach wenn man weiß wie man es anstellen muss. Bis dahin muss man sich hoft selbst zwingen diese Spielweise zu spielen. Dann ist es aber leicht. Denn auch wenn viele Karten gezogen werden. Man kann das Spiel meiner Meinung nach stark beeinflussen.


    Nur ob man die Piraten noch schafft oder nicht ist meiner Meinung nach Glück! Oder auch nicht :) Ach wie auch immer in jedenfall ein schnelles Spiel für allein, wenn HDR mal wieder zu lange dauern würde.

  • Bei uns gab es gestern abend eine Partie Junta zu fünft. Es war mal wieder ausgesprochen lustig! :)
    Das Spiel macht einfach richtig viel Spaß, wenn sich alle Spieler auf das sarkastische Thema einstellen und nicht nachtragend sind. ;) Die Pegasusausgabe sieht dazu auch noch sehr gut aus...
    Wegen der Länge eines Putschversuchs hat es dann aber auch etwas über 3h gedauert, ich konnte mit 54 Millionen Pesos gewinnen
    (zu 43 : 32 : 30 : 17 Millionen).


    Danach gab es noch eine kurze Runde 7 Wonders (mit Leaders) - wie immer solide. Ich wurde Zweiter mit 66 Punkten.
    (68 : 66 : 50 : 49 : 47).

  • Zu unserem Spielenachmittag kam folgendes auf den Tisch:


    Kingsburg zu dritt, kannte noch keiner von uns, kam aber recht gut an, was u.A. auf den witzigen Würfelmechanismus zu führen ist. Konnte das Spiel auch für mich entscheiden, da die Endschlacht meine Mitspieler runterriss und dadurch jeder von ihnen acht SP abgezogen wurde und mir das zum Sieg reichte!


    Dann gabs noch ne kurze Runde Road Kill Rally, witziges Spiel, habe aber kein Land gesehen....


    An Ruhm für Rom haben wir uns noch nicht rangetraut, scheint doch ein rechter Brecher zu sein.... Hat da jemand vielleicht ein paar Tipps zum leichteren Eintstieg?

  • Zitat

    An Ruhm für Rom haben wir uns noch nicht rangetraut, scheint doch ein rechter Brecher zu sein.... Hat da jemand vielleicht ein paar Tipps zum leichteren Eintstieg?


    Tipps für das erste Spiel wird sogar im Regelheft beschrieben. Ich glaube sie meinen man soll die Sonderfunktionen der Karten weglassen.


    Also wenn ihr San Juan, Race for the Galaxy kennt ist das Spiel meiner Meinung nach nicht mehr all zu kompliziert. Die Regel einfach einmal richtig durchlesen dann sollte es kein Problem sein.


    Die Kartentexta an sich sind dann eher das Problem, sie sind nicht immer ganz eindeutig. In den Regeln werden alle Karten nochmals gut erklärt und damit sollte es dann möglich sein. Man kann in der ersten Runde auch mal eine Karte zeigen und fragen ohne das der Spielspaß gleich verloren geht.

  • Am Samstag gab es vier Partien Zug um Zug Skandinavien zu zweit gegen meine Frau. Sie hat so ein unverschämtes Auftrags-Nachziehglück, ich könnte schreien! Immerhin eine der vier Partien konnte ich gewinnen, die aber nur knapp. Dafür wurde ich drei Mal deutlich geschlagen.


    Am Sonntag dann mal wieder Die Speicherstadt zu dritt. Gegen meinen Sohn hatten wir keine Chance - warum auch immer. Für mich gab es zumindest den zweiten Platz. Freue mich schon auf die Erweiterung!


    Ciao
    Stefan

  • Am Samstagabend zu zweit im trauten Heim:


    Indigo, neu bei Ravensburger von R. Knizia. Einfaches Legespiel mit sehr schöner Ausstattung, als Starter oder Absacker ganz OK.


    Würfel Bohnanza, ebenfalls neu von Amigo, made by Uwe himself. Hier hatte ich keine Erwartungen und wurde positiv überrascht! Die clevere Spielidee gepaart mit der ständigen Interaktion ergibt ein sehr schönes neues Spielgefühl. Gefällt mir! ;)

  • Auch Würfel Bohnanza mehrmals in Familie...


    Nettes kleines Glücksspiel mit rudimentären Einflussmöglichkeiten.


    Dann haben wir die Story Cubs entdeckt. Schönes Spiel mit meiner Tochter. Wir haben mit der blauen und orangen Variante gespielt. In Kürze sollen angeblich weitere Würfel erscheinen (Adjektive). Früher haben wir das mit den Memory Karten gespielt und eine Geschichte erfunden.


    Sonst ein bisschen Ipad (Dominion, Verrücktes Labyrinth, Mahjong, ...)

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Moin!


    Wir hatten gestern spontan Besuch bekommen und gleich einen Spieleabend daraus gemacht.


    Los ging es mit Batavia von Queen Games. Hatte ich im Ramschverkauf erworben. War zu viert eine wirklich schöne Angelegenheit, obwohl ich absolut keine Sonne gesehen habe. Meine Auslagen wurden schnell wieder dezimiert und ich kam nie in die Lage, Scheiben längerfristig an mich zu binden. Mit deutlich weniger Kisten in den Lagern wurde ich abgeschlagen Letzter.


    Dann kam FangFrisch vom gleichen Verlag dran. Glücklicherweise nur 5 Euro für das Ding ausgegeben. Während ich das Ding noch so lala fand, gefiel es meiner Frau rein gar nicht. Sie hat nix ersteigert, wurde aber durch die Provisionen bei den Versteigerungen immerhin noch Zweite. Wer viel Geld hat, kann auch viel ersteigern und wird wohl in dem Spiel als Runaway-Leader geführt werden. Muss man nicht haben. Aber immerhin ne schöne Rezeptions-Glocke ist im Spiel enthalten.


    Als letztes dann eine 4er 7 Wonders. Da bin ich punktgleich Zweiter geworden mit einer totalen Mix-Strategie. Nirgends wenig, nirgends viel.


    Heute abend gibts dann hoffentlich noch die zweite Risiko Evolution Partie. Mit den ersten Raketen :)

  • DI: Da meine Spielerunde sich am DO treffen wollte und auch sonst nichts weiter anlag schlenderte ich mal wieder in die DI-Spielerunde die mal wieder nicht soooo weit von meiner Wohnung entfernt lag. Sehr paktisch!


    Zunächst gab's eine Erklärrunde Raja. Lag bei mir schon über 1 Jahr ungespielt im Regal also packte ich die Gelegenheit und nahm an einer Erklärrunde teil. Leider wurde es grottenschlecht erklärt!!! Dadurch dachte ich fast bis zum Spielende die Katze schon fest im Sack zu haben, bis es dann hieß: "Nein, die 3 Punkte für eine Stadt in der Mitte zählen nur für die Geldwertung, nicht aber für's Spielende." Ganz toll! Wozu habe ich dann so schnell wie möglich viele Zentralpaläste gebaut? In der 4er Runde hatte ich dann zum Spielende noch 1 Stein übrig und wurde deshalb dritter. Schade! So schlecht ist das Spiel gar nicht aber man sollte solche wesentlichen Details klar und deutlich ansagen. Ich mußte schon zwangsläufig einige Kleinigkeiten selbst in der Regel nachlesen...schade das ich mir die Wertung zum Spielende nicht angesehen hatte.


    Danach wollte ich gern Edo (Altiplano) kennenlernen. Stefan hatte mir schon einmal beiläufig einige Zeit davor den endgültigen Spielplan gezeigt. Mir hat das Spiel sehr gut gefallen! Gegen Stefan und Andy hatte ich als Anfänger allerdings keine Chance, habe nun aber immerhin ein kleines Spielgefühl dafür entwickeln können. Die Stunde verging wie im Fluge. Ich fand dass es sehr schnell zu Ende war obwohl man das ja ständig im Blick hat. Zufall gibt es bei dem Spiel übrigens nahezu keinen (wenn überhaupt dann nur die ausliegenden Aktionskarten aber die sind nicht zwangsläufig spielrelevant und darauf kann ja jeder zugreifen). Sehr gut fand ich dass man am Anfang in Spielreihenfolge ein "Startpaket" auswählt. Tolle Idee! Freue mich schon auf weitere Partien und glaube dass es auch in meiner Spielerunde sehr gut ankommen würde.


    Zitat

    Original von malzspiele
    Danach wollte Velvre einmal EDO erklärt bekommen und spielen, und wie könnte ich das abschlagen! [...] Natürlich (!) hatte Velvre als Neuling keine Chance, aber es wird bestimmt eine Revanche geben, oder?


    Klaro!!!


    Am DO traf sich dann meine Spielrunde. Da eine Spielerin ausgefallen ist und meine Frau extrem gute Laune hatte ließ sie sich zu einem Agricola überreden *g*. Wir spielten es ohne Erweiterung und bevorzugten für die Verteilung der Ausbildungen und kleinen Anschaffungen die Variante dass jeder 8 Karten zieht, 1 davon behält und die anderen im Uhrzeigersinn weitergibt bis jeder je 7 Karten auf der Hand hält. Am Anfang lief es leider nicht so gut für mich. Ich kam einfach nicht dazu eine Ausbildung auszuspielen. Das ist schon ein ziemlicher Nachteil für den es keinen passablen Ausgleich gibt. Mir fiel auf dass ich es schon echt lange nicht mehr gespielt hatte aber man doch ganz gut wieder ins Spiel finden konnte. Am Ende kam ich immerhin noch auf 43 Punkte und konnte damit Platz 2 ergattern. Unser "Agricolameister" erreichte übrigens 52 Punkte und meine Frau wird es wohl nie wieder spielen *grins*... das mit dem ernähren findet sie richtig blöd. Immerhin mag Sie Spiele von Stefan Feld aber dafür hat es an diesem Abend leider nicht mehr gereicht.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Bei uns wird gerade jetzt gespielt!!!


    Meine Tochter hat morgen Geburtstag und feiert mit ein paar Mädels rein - daher haben wir vorhin erst mal 7 Runden "Werwölfe von Düsterwald" zu neunt gespielt (noch mit Papa und Mama und den beiden Brüdern). Hat aber auch echt allen Spaß gemacht und wir haben viel gelacht.


    Danach gab es eine Partie "Identik": es wurden viele Punkte verteilt und am Ende lagen alle zwischen 36 und 43. Aber den Hühnern war es eh egal, wer gewonnen hat - bei ihnen steht eindeutig der Spaß und die Gackerei im Vordergrund.


    Im Moment sind sie gerade oben am PC und werten "Photo Party" aus. Zum Glück reicht mein Schul-Französisch noch für die Übersetzung der Karten. Aber kann sich eigentlich irgendjemand vorstellen, wie eine Horde pubertierender Mädchen vor dem Fotoapparat austickt????? :)


    Mal sehen, was der Abend noch so bringt - in einer halben Stunden werden ja auch schon Geschenke ausgepackt.


    Am meisten wundert mich übrigens, dass meine Tochter, die immer sagt, sie spiele nicht so gerne, un-be-dingt an ihrem Geburtstag einen Spieleabend machen wollte... ?( - da versteh einer die 15jährigen....


    Gruß, Boudie

    :kaffee: Ich kümmere mich mal um die Frauenquote hier....

  • So als Neuling hänge ich mich einfach mal dran und schreibe mal was ich so gespielt habe.


    Am Freitag den 27.01.2012 hat sich unser Spiele Club wieder mal getroffen.


    - Eine Runde „Quirkle“ zu dritt. Gewonnen mit 157 zu 143 zu 127.
    - „Einfach genial“ mit der gleichen Runde. Da meine Mitspieler das Spiel nur ein bzw. kein mal gespielt hatten habe ich das Spiel erklärt, aber trotz Zurückhaltung überragend gewonnen.
    - Danach eine Runde „Dominion: Was für eine Welt“ zu viert. Am Ende hatten alle Spieler 21 Punkte aber nur 2 Spieler hatten weniger Runden benötigt. Ich bin nur 2. Geworden :)
    - „Quarriors!“ mit 2 Mitspielern war dann de Abschluss. Ich kannte das Spiel bisher noch nicht und habe mein Anfängerglück voll und ganz ausgenutzt und mit 6 Punkten Vorsprung gewonnen.
    - Dazwischen noch 2 Runden „Zombie Würfel“ zum „erklären“ und zeigen mit verschiedenen Spielern.

    c'est la vie

  • Letztes Wochenende gabs Spiele rund um die Uhr:


    Laguna ist ein Spiel, bei dem verschiedenfarbige Murmeln auf ein Holzfloß geladen und unter Zeitdruck (Sanduhr) über einen Inselparcour in die Mitte transportiert werden müssen. Läuft ein Spieler auf ein Riff bekommt der folgende die Restzeit. Auch das erzwungene Tauschen der Murmeln ist erlaubt.
    Ein sehr kurzweiliges, interaktives Spiel, das auch noch schnell erklärt ist. Sollte sich bald auch in meiner Sammlung befinden.


    Adel verpflichtet: Ein Klassiker mit gehörigem Ärgerpotential. "Detektivkongress im Schloss!"


    Mogelmotte: Das erlaubte Mogeln ist unglaublich aufregend - nur wurde selbst nach mehreren Runden zu viert niemand erwischt. Damit verlor das Spiel dann doch an Reiz. Vor allem, wenn ein Spiel mit gefühlten 3 Regeln ebensoviele Hausregelüberlegungen nach sich zieht bin ich enttäuscht.


    The Resistance mit acht Spielern. Trotz Riesengaudi konnte der Widerstand nie gewinnen. So viel Misstrauen. Mir glaubte eh niemand. Nach wie vor ein tolles Spiel für größere Gruppen.


    Antler Island, eingeführt als "Männerspiel" war es die ideale Grundlage für alle möglichen Sprüche. Elche rammeln sich durch die Wildnis, hauen sich die Bäuche voll und versuche ihre Prachtgeweihe zu pflegen. Niemand kann gewinnen ohne einmal eine ordentliche Keilerei gewagt zu haben. Gewonnen haben natürlich die Weibchen. Geplante Züge inklusive Jokerzug + ansprechende Ausstattung heben das Spiel in die Klasse "gut, das mal gespielt zu haben".


    Von Gullipiraten war ich total überrascht. Taktieren und kassieren mit Essensresten und Getier. Ging flott und spannend von der Hand, der gewisse Chaosfaktor muss natürlich akzeptiert werden.


    Lancaster ließ mich etwas zwiegespalten zurück. Sicher, die Ausstattung ist klasse, die Spielmechanismen greifen ineinnander und das Thema ist nicht nach 5 Minuten vergessen. Doch zu einem wahren Spielefluß will das ganze einfach nicht verschmelzen.


    Dominant Species zu dritt. Jeder spielt mit zwei Tieren. War gewöhnungsbedürftig aber am Ende wie immer hochkonfrontativ und unterhaltsam. Mit 4 Stunden auch zeitlich im oberen Segment. Gewonnen haben die Amphibien, die es sich in einem See hinter dem großen Gletscher gemütlich gemacht hatten zusammen mit den Arktischen Säugetieren.


    Zum Schluss dann aus Zeitgründen nur eine 1-Jahresrunde Wallenstein mit der Kaiserhof- und Landsknechteerweiterung. Herrlich, dieses ausgefuchste Planen und dann macht einem der leibe Nachbar nen Strich durch die Rechnung - oder der Winter mit seinen gefürchteten Hungerrevolten. Ich hoffe, dass sich bald eine volle Partie ergibt.