VEGAS (ALEA) Review

  • Hallo,


    Zitat

    Original von WarbearDas kann ich gerne glauben - aber warum musst Du das dann gleich auf 10 Mio hochrechnen?


    Es gib in Deutschland ca. 40 Mio private Haushalte. Wenn es dann in jedem vierten das obligatorische neue Weihnachtsspiel gibt, sind das 10 Mio potentielle Kunden. Oder?


    Da wird´s für den Freak schon ganz schön einsam - nicht? :)


    Liebe Grüße
    Nils

  • Zitat

    Original von ode
    Aber, wenn ich Alea wäre, ich würde mich auch an die Zielgruppe wenden, die größer ist.


    Darür haben Sie doch die Marken Ravensburger und FX, bei letzterer wäre Vegas auch bestens aufgehoben.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Hallo Herbert,


    Zitat

    Original von Herbert
    Darür haben Sie doch die Marken Ravensburger und FX, bei letzterer wäre Vegas auch bestens aufgehoben.


    Reinzufällig ist Stefan Brück Mister FX. Zumindest steht´s am Klingelschild des Büros.


    FX ist aber out of print.


    So viel zur Heimatkunde.


    Liebe Grüße
    NILs

  • Zitat

    Original von Herbert


    Darür haben Sie doch die Marken Ravensburger und FX, bei letzterer wäre Vegas auch bestens aufgehoben.


    Irgendwer hatte weiter oben ein Statement von Stefan Brück im Spielbox-Forum verlinkt. Einfach mal durchlesen - dann wird völlig klar, dass Alea vollkommen autonom von Ravensburger funktioniert und es keinerlei redaktionelle Überschneidung oder strategische Produkt-an-eine-Verlagstochter-auslager-Politik gibt. Bei Alea erscheinen genau die Spiele (wir sprechen exakt ...), von denen Stefan Brück überzeugt ist - und keine anderen.

  • Hi,


    Also wenn Alea den Anspruch hat möglichst viele Spiele zu verkaufen, würden sie kaum das auf die HP schreiben, was da jetzt steht.


    Also die Argumentation beisst sich doch irgendwo. Könnt ihr sehen wie ihr wollt, Alea steht für mich nicht (mehr) für das was auf der HP steht. Und das finde ich schade, haben doch gerade die frühen Spiele genau "meinen" Geschmack getroffen - ist das jetzt weitaus weniger der Fall. Der Spruch auf der HP ist imo noch noch eine Farce. Ein Relikt aus vergangen Zeiten.


    Klasse oder Masse das ist halt die Frage ... beides gibt es höchst selten.


    Atti

  • Zitat

    Original von LemuelG


    Irgendwer hatte weiter oben ein Statement von Stefan Brück im Spielbox-Forum verlinkt. Einfach mal durchlesen - dann wird völlig klar, dass Alea vollkommen autonom von Ravensburger funktioniert und es keinerlei redaktionelle Überschneidung oder strategische Produkt-an-eine-Verlagstochter-auslager-Politik gibt. Bei Alea erscheinen genau die Spiele (wir sprechen exakt ...), von denen Stefan Brück überzeugt ist - und keine anderen.


    Yepp. Umso mehr ein Grund das mal klarzustellen, das der "hohe strategische Anspruch" lange Geschichte und nur noch eine leere Hülle ist.



    Atti

  • Zitat

    Original von widow_s_cruse
    FX ist aber out of print.


    Ups, und ich hatte nichts vermisst...


    Aber da hätte das Spiel hingepasst.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Hallo,


    Zitat

    Original von LemuelG
    Irgendwer hatte weiter oben ein Statement von Stefan Brück im Spielbox-Forum verlinkt. Einfach mal durchlesen - dann wird völlig klar, dass Alea vollkommen autonom von Ravensburger funktioniert und es keinerlei redaktionelle Überschneidung oder strategische Produkt-an-eine-Verlagstochter-auslager-Politik gibt. Bei Alea erscheinen genau die Spiele (wir sprechen exakt ...), von denen Stefan Brück überzeugt ist - und keine anderen.


    dass mag ich mal anzweifeln.
    Wirft man mal den Kenner-Blick in Regelwerke von "Der große Wurf", Kreuz und Quer, 5 vor 12, wen entdeckt man dort für die redaktionelle Ausarbeitung?
    Der Name der Rose ist auch nicht in RAV entwickelt worden.


    Liebe Grüße
    Nils

  • Zitat

    Original von LemuelG
    .. dass Alea vollkommen autonom von Ravensburger funktioniert...


    ... ist kein zwingender Grund, die Schärfe aus dem Produktportfolio herauszunehmen. Eher die Chance, es weiter zu schärfen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Hallo zusammen!


    Im Grunde genommen zeigt unsere Diskussion, dass ALEA gegen seinen "Claim" verstößt. Ziemlich ungeschickt, wenn man professionell selbständig ist und Produkte verkaufen und eine Produktnische/Erkennungsmerkmal schaffen will.Nähere Infos für nicht Marketingspezialisten:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Claim_(Werbung)



    Gute Beispiele:


    BMW: Freude am Fahren...
    Schwäbisch Hall: Auf diese Steine können Sie bauen...



    Jeder zweitklassige Unternehmensberater würde dringend dazu anraten, diese irreführende und Verwirrung stiftende Werbebotschaft zu überarbeiten,-)


    Gruß
    Marc

    Einmal editiert, zuletzt von Jimmy_Dean ()

  • Genau, lasst uns bestimmen, wie Alea ihren Webauftritt gefälligst zu gestalten hat, damit wir Freaks den nicht missverstehen können.


    Ist ja so, als ob der Schwanz mit dem Hund wedelt. Oder im Vergleich zu bleiben, die Flöhe auf dem Schwanz wollen mal mit dem Hund wedeln.


    Leute, bleibt mal aufm Teppich!


    :blumen:


    PS: Edit ist in, fast schon ein Trend, geht heute gar nicht mehr ohne.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Hey, ich habe DIE Idee...


    Warum machen wir hier nicht ein UNKNOWNS Kickstarter Projekt....



    Wäre das nicht die Idee? Mit allen Experten hier zusammen, landen wir sicher einen Millionenseller;-)))



    Hach, klingt das geil:-) :)

  • Hallo Jimmy,


    Zitat

    Original von Jimmy_Dean
    Im Grunde genommen zeigt unsere Diskussion, dass ALEA gegen seinen "Claim" verstößt. Ziemlich ungeschickt, wenn man professionell selbständig ist und Produkte verkaufen und eine Produktnische/Erkennungsmerkmal schaffen will.


    Vielleicht liegt der Richtungswechsel auch am undankbaren Stammkunden, der gerne mal von fremden Tellern nascht. 8-)


    Meiner Kenntnis nach hatten die ersten alea Nummern noch leicht fünfstellige Auflagen. Die alten Zeiten waren zwar sakrisch schön, aber da hat sich radikal was geändert.
    Sich mal umblicken, ob was anderes auch geht, kann vielleicht nicht so sehr schaden.


    Liebe Grüße
    Nils

  • Hallo,


    Zitat

    Original von Jimmy_Dean
    Wäre das nicht die Idee? Mit allen Experten hier zusammen, landen wir sicher einen Millionenseller;-)))


    Geil! So was wie Monopoly oder Uno, nicht? 8-)


    Liebe Grüße
    Nils

  • Ich frage mich, was die ganze Aufregung soll.


    Mindestens Attila und ich finden den Spruch von ALEA irreführend, und damit ist er irreführend.
    Mit "Ihr habt da was falsch verstanden!" untermauert Ihr die Aussage doch nur! :)


    Was die Gründe dafür sind, daß ALEA sich nicht an den eigenen Anspruch hält, sie mal dahingestellt - da wurde vieles dazu gesagt, manches richtig, manches interessant.
    Aber zur Diskussion, die Ode oben angestoßen hat, trägt das meines Erachtens nichts bei.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Zitat

    Original von ode
    Und genau das ist doch der Fehler in der Annahme. Also, nicht, dass du verrückt wärst, wenn du Wargamern Vegas auftischt... 8-)


    Du machst den Fehler in der Annahme, nicht ich.
    Denn Du gehst einfach mal davon aus (warum auch immer), daß ich nur Wargames und nur mit Wargamern spiele - wahrscheinlich has Du mich irgendwann mal in diese Schublade gesteckt, und bei Bedarf greifst Du da einfach zu.
    Das ist falsch - Wargames und Non-Wargames dürften sich bei mir etwa die Waage halten. ;)


    Wenn Du annehmen würdest, daß ich weitgehend (aber nicht nur) recht anspruchsvolle Spiele bevorzuge, dann würdest Du nicht falsch liegen - aber dann hättest Du vermutlich keine Argumente mehr.


    Zitat

    Original von ode
    10 Mio? Weiß auch nicht. Aber, wenn ich Alea wäre, ich würde mich auch an die Zielgruppe wenden, die größer ist. Wie viele SdJ werden jährlich verkauft? Wie groß ist die Vielspielergruppe in Deutschland? (Peer Sylvester hatte da mal einen interessanten Beitrag auf seiner Seite zu dieser Sache...)


    Klar versucht sich jeder an seine Zielgruppe zu wenden, aber dann ist ja der oben zitierte Alea-Hinweis genau kontra-produktiv, denn sie produzieren keine auch nur halbwegs strategischen Spiele, und ihre Kunden wollen auch keine.


    .


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Zitat

    Original von widow_s_cruse
    Es gib in Deutschland ca. 40 Mio private Haushalte. Wenn es dann in jedem vierten das obligatorische neue Weihnachtsspiel gibt, sind das 10 Mio potentielle Kunden. Oder?
    Da wird´s für den Freak schon ganz schön einsam - nicht? :)


    Du willst also allen Ernstes behaupten, daß sich Alea mit dem Hinweis
    "Alea ist eine Marke des Ravensburger Spieleverlags, unter der Spiele mit besonders hohem strategischem Anspruch veröffentlicht werden"
    10 Mio potentielle Kunden erschließt? Für Weihnachten?


    Erwarte bitte nicht, daß ich über sowas ernsthaft diskutiere ... :rolleyes:


    .


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Hallo,


    Zitat

    Original von Warbear
    Du willst also allen Ernstes behaupten, daß sich Alea mit dem Hinweis
    "Alea ist eine Marke des Ravensburger Spieleverlags, unter der Spiele mit besonders hohem strategischem Anspruch veröffentlicht werden"
    10 Mio potentielle Kunden erschließt? Für Weihnachten


    Du hast mich völlig falsch verstanden. Ich bitte Dich, meinen Beitrag noch mal zu lesen.


    Hältst Du meinen potentiellen Kundenkreis für so unwahrscheinlich?


    Monopoly wurde in 80 Jahren eine viertel Milliarde mal verkauft, Catan wurde in 15 Jahren Deutschland weit 10 Mio mal.
    Spiel des Jahres bringt es Dank Google-Aussagen auf Auflagen von 300.000 bis 400.000 Exemplaren. Das sind doch etwas andere Zahlen gemäß den brückschen Aussagen über Auflagen von 3.000 bis 4.000 Exemplaren.
    Ein Hunde-Monopoly hat bessere Auflagezahlen. :)
    Warum dann nicht mit der mittleren Schachtel auf die Auszeichnung schielen? ... bei all diesen undankbaren Freaks. 8-)



    Liebe Grüße
    Nils

  • Zitat

    Original von widow_s_cruse
    Du hast mich völlig falsch verstanden. Ich bitte Dich, meinen Beitrag noch mal zu lesen.


    Ich habe es nochmals gelesen, und ich habe nichts gefunden, wo ich Dich falsch verstanden haben könnte.


    Zitat

    Original von widow_s_cruse
    Hältst Du meinen potentiellen Kundenkreis für so unwahrsceinlich?


    Ja, natürlich. Davon kann man vielleicht träumen, mit realistischer Betrachtungsweise hat das m.E. nichts zu tun.
    Ich werde aber trotzdem mal weiter darauf eingehen ...


    Zitat

    Original von widow_s_cruse
    Monopoly wurde in 80 Jahren eine viertel Milliarde mal verkauft, Catan wurde in 15 Jahren Deutschland weit 10 Mio mal.


    Wie man daraus ableiten kann, daß es für das eigene Spiel ein potentieller Kundenkreis von 10 Mio gibt, ist für mich unverständlich.
    Dann müsste ja jedes auf dem Markt befindliche Spiel 10 Mio potentielle Kunden haben.


    Wenn man von jährlich 800 neuen Spielen ausgeht, entfallen dann auf jedes Spiel anteilmäßig 12.500 potentielle Kunden, wenn man nur die Spiele aus dem aktuellen Jahrgang rechnet.
    Du rechnest bis zu 80 Jahren (was ich für Humbug halte) - aber wenn man alle aktuell verfügbaren Spiele mal auf 5.000 schätzt, hat jedes einen potentiellen Kundenkreis von nur 2.000, nicht nicht von 10 Mio.


    Zitat

    Original von widow_s_cruse
    Spiel des Jahres bringt es Dank Google-Aussagen auf Auflagen von 300.000 bis 400.000 Exemplaren. Das sind doch etwas andere Zahlen gemäß den brückschen Aussagen über Auflagen von 3.000 bis 4.000 Exemplaren.


    Nur ein einziges Spiel wird bekanntlich SdJ und hat dadurch hohe Auflagen (was bekanntlich auch nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit riesigem Gewinn ist).
    Die meisten der übrigen Spiele müssen sich mit einem Bruchteil davon begnügen - wie Stefan Brück ja auch immer wieder bestätigt.


    Zitat

    Original von widow_s_cruse
    Ein Hunde-Monopoly hat bessere Auflagezahlen. :)


    Stimmt! Das ist ja auch anspruchslos und wirbt nicht mit:
    "Alea ist eine Marke des Ravensburger Spieleverlags, unter der Spiele mit besonders hohem strategischem Anspruch veröffentlicht werden" :)


    Zitat

    Original von widow_s_cruse
    Warum dann nicht mit der mittleren Schachtel auf die Auszeichnung schielen - bei all diesen undankbaren Freaks. 8-)


    Schielen und ein wenig träumen ist immer gut - sehr schlecht wäre aber, wenn man die Realitäten dabei vergisst. :rolleyes:


    .


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • @ Warbear: Ich hab versucht einen Witz zu machen. Ich weiß wohl, dass du nicht nur mit Pinzette Pappplättchen stapelst. ;)


    @Lemuel: Alea ist autonom von Ravensburger in der Spieleauswahl und redaktionellen Tätigkeit, wie ich das verstanden habe. Aber Stefan Brück redigiert auch immer noch Spiele für Ravensburger. Nils hat ein paar aufgezählt. Wenn man weiß, dass er Bluff damals für FX gemacht hat, und die neueren Würfelspiele sieht, kommt man vielleicht auf den Gedanken, dass da einer was für einfache und trickreiche Würfelspiele über hat...


    Über die Veröffentlichungspolitik von Verlagen zu sinnieren ist manchmal müßig. Ich bin sicher, dass es Vegas im Ravensburger Verlag nicht durch die Etagen geschafft hat. Wenn man sich die neue Reihe mit den einfachen Spielen anschaut, dann scheint Vegas da noch eine Schwierigkeitsstufe drüber zu liegen. Wenn es sonst kein passendes Format gegeben hat, dann wird das Spiel halt nicht veröffentlicht.


    Vielleicht hat Stefan Brück ja einfach trotzdem das Potenzial in dem Spiel gesehen (und wie ich finde, geben die ersten Reaktionen ihm absolut Recht).


    Ich wünsche Vegas größtmöglichen Erfolg und Alea größtmögliche Einnahmen für viele weitere Jahre Euro-Kracher, wie ich sie am liebsten habe...

  • Hallo,


    Zitat

    Original von Warbear
    Ich habe es nochmals gelesen, und ich habe nichts gefunden, wo ich Dich falsch verstanden haben könnte.


    ich habe ja keine Ahnung, was für Dich potentielle Kunden sind. *)
    Wenn jemand regelmäßig zu Weihnachten bereit ist, 10- 30€ für ein Gesellschaftspiel auszugeben, dann ist das in meinen Augen ein potentieller Kunde. Meine Anzahl war eine Schätzung auf der Basis der deutschen, privaten Haushalte. Angaben siehe oben


    Ergänzend eine weitere Zahl: 2010 wurde 400 Mio € Umsatz mit Gesellschaftsspielen gemacht.


    Ironie! Es war Ironie und es ist immer ein Scheiß, wenn man den Witz erklären soll. :shoot:
    Ich habe den Markenspruch von alea als einen Warnhinweis für einen sehr großen Kundenkreis bezeichnet. Denn er steht auch auf vielen Rückseiten der Schachteln.
    Ich gehen davon aus, mit dem Lesen des Markenspruchs legen 99 % der potentiellen Kunden das Spiel sofort aus der Hand und greifen wie gewohnt zum Spiel mit dem roten Pöppel.


    Auch wenn es Dir nicht passen mag. Im Grunde sind wir einer Meinung, dass der Spruch nicht verkaufsförderlich wirkt!


    Liebe Grüße
    Nils

  • Zitat

    Auch wenn es Dir nicht passen mag. Im Grunde sind wir einer Meinung, dass der Spruch nicht verkaufsförderlich wirkt!


    Owh.
    Also, ich habe mir nochmal deine Postings durchgelesen .. da muss man ja ein Hellseher sein um zu verstehen wie sie gemeint sind.
    Du solltest vielleicht weniger rätselhafte "Geschichten" erzählen und dich dafür etwas klarer Ausdrücken.
    Also imo konnte man unmöglich verstehen was du sagen wolltest.


    Atti

  • Hallo,



    Okay.


    ..war vielleicht eine 8-10 auf alea Skala! Dürfte damit nicht jemands Sache gewesen sein. 8-)


    Liebe Grüße
    Nils

  • Hi,


    :)


    Man könnte auch behaupten du hast nur wirres Zeugs geschrieben ... :)


    Atti

  • Zitat

    Original von widow_s_cruse
    ich habe ja keine Ahnung, was für Dich potentielle Kunden sind. *)


    Mögliche Käufer, was denn sonst?


    Zitat

    Original von widow_s_cruse
    Wenn jemand regelmäßig zu Weihnachten bereit ist, 10- 30€ für ein Gesellschaftspiel auszugeben, dann ist das in meinen Augen ein potentieller Kunde. Meine Anzahl war eine Schätzung auf der Basis der deutschen, privaten Haushalte. Angaben siehe oben


    Einverstanden mit Definition und Schätzung.
    Du vergisst nur, daß es nicht 10 Mio potentielle Kunden für die Gesamtheit aller am Markt verfügbaren Spiele gibt (nicht jeder der 10 Mio kann alle Spiele kaufen), sondern daß sie sich logischerweise auf die verfügbaren Spiele (geschätzt: 5.000) aufteilen. Somit verbleiben rein rechnerisch für jedes verfügbare Spiel durchschnittlich nur 2.000 potentielle Käufer (das ist Basis-Mathematik!).


    Zitat

    Original von widow_s_cruse
    Ergänzend eine weitere Zahl: 2010 wurde 400 Mio € Umsatz mit Gesellschaftsspielen gemacht.


    Ist bekannt, aber hier ziemlich irrelevant.


    Zitat

    Original von widow_s_cruse
    Ironie! Es war Ironie und es ist immer ein Scheiß, wenn man den Witz erklären soll. :shoot:


    Ich habe keine Spur von Ironie oder (mißglücktem) Witz gefunden, auch nicht nachträglich.


    Zitat

    Original von widow_s_cruse
    Ich habe den Markenspruch von alea als einen Warnhinweis für einen sehr großen Kundenkreis bezeichnet. Denn er steht auch auf vielen Rückseiten der Schachteln.
    Ich gehen davon aus, mit dem Lesen des Markenspruchs legen 99 % der potentiellen Kunden das Spiel sofort aus der Hand und greifen wie gewohnt zum Spiel mit dem roten Pöppel.


    Genau das habe ich die ganze Zeit zu erklären versucht.
    Das heißt nämlich, 99% (deine Zahl!) sind nach dem Lesen möglicherweise gar keine potenziellen Kunden mehr.


    Zitat

    Original von widow_s_cruse
    Auch wenn es Dir nicht passen mag. Im Grunde sind wir einer Meinung, dass der Spruch nicht verkaufsförderlich wirkt!


    Meine Rede von Anfang an - worüber reden wir hier eigentlich die ganze Zeit?
    Du meine Güte, welch vergeudete Zeit ... :shoot:


    .


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Hi,


    In unverständlichen Rätseln zu sprechen != Niveau


    Atti


  • Sorry, lieber Warbear, aber diese Interpretation ist betriebswirtschaftlich gesehen tatsächlich Unfug. Der Begriff der potentiellen Kundenzahl gibt in der Tat (und wie von widow_s_cruse verwendet) an, wieviele Kunden ein Produkt potentiell, also bei maximalem Markterfolg, erreichen kann. Und das ist in der Tat die Gesamtzahl von Spieleinteressierten. Der Erfolg eines Produktes lässt sich dann darin ausdrücken, welchen Prozentsatz von dieser Maximalzahl das Produkt erreicht.


    Der von Dir berechnete durchschnittliche Wert hat hingegen nur sehr bedingt Aussagekraft, da selbstredend verschiedene Spiele für verschieden viele Spieler attraktiv sind. Folglich wird es Spiele geben, die deutlich mehr Käufer finden, und andere Spiele, die deutlich weniger Leute erreichen. Als ein erster Indikator für die Auflagengröße mag das angehen, aber dieser muss dann natürlich um weitere Faktoren (familientauglich? verfügbar in großen Kaufhäusern? etc.) ergänzt und angepasst werden, so dass das endgültige Ergebnis in nahezu jedem Fall deutlich vom Durchschnittswert abweichen dürfte.

  • Hallo,


    Zitat

    Original von AttilaIn unverständlichen Rätseln zu sprechen != Niveau


    Unter Zwergen das Höchste! Aber welches Niveau haben schon Zwerge? :)


    Nur noch das eine. Bitte!


    Fordert einen Erklärenden immer zu zu weiteren Erklärungen auf! Was ist das? ?(


    Liebe Grüße
    Nils 8-)

  • Zitat

    Original von LemuelG
    Sorry, lieber Warbear, aber diese Interpretation ist betriebswirtschaftlich gesehen tatsächlich Unfug. Der Begriff der potentiellen Kundenzahl gibt in der Tat (und wie von widow_s_cruse verwendet) an, wieviele Kunden ein Produkt potentiell, also bei maximalem Markterfolg, erreichen kann. Und das ist in der Tat die Gesamtzahl von Spieleinteressierten. Der Erfolg eines Produktes lässt sich dann darin ausdrücken, welchen Prozentsatz von dieser Maximalzahl das Produkt erreicht.


    Danke für die Belehrung - ich wußte nicht (trotz BWL in der Fachhochschule), daß es in der Betriebswirtschaft eine so abstrakte Definition der "potentiellen Kundenzahl" gibt.
    Und weder Google noch Wikipedia gaben mir darüber etwas her.
    Wo kann man darüber was finden, damit ich meinen "Unfug" auch einsehen kann?


    Das ist für mich eine Zahl, mit der ich nicht viel anfangen kann (zumindest nicht in unserem Kontext) - was nützt es einem Hersteller, wenn er weiß, daß es für seinen Bleistift (oder für sein Auto oder sein Fertighaus) in Deutschland 50 Millionen potentieller Kunden gibt?


    Und potentielle Kunden für ein Spiel sind doch nicht nur die "Gesamtzahl der Spieleinteressierten", sondern die Gesamtzahl aller Leute, die Geld ausgeben können (im Weihnachsgeschäft bekanntlich insbesondere die Verwandtschaft und Freunde, die Weihnachtsgeschenke suchen). Und wo steht geschrieben, das es eine potentielle Kundenzahl für ein bestimmtes deutsches Spiel nur in Deutschland gibt? Es gibt doch weltweit Kunden ...


    Zitat

    Original von LemuelG
    Der von Dir berechnete durchschnittliche Wert hat hingegen nur sehr bedingt Aussagekraft, da selbstredend verschiedene Spiele für verschieden viele Spieler attraktiv sind. Folglich wird es Spiele geben, die deutlich mehr Käufer finden, und andere Spiele, die deutlich weniger Leute erreichen. Als ein erster Indikator für die Auflagengröße mag das angehen, aber dieser muss dann natürlich um weitere Faktoren (familientauglich? verfügbar in großen Kaufhäusern? etc.) ergänzt und angepasst werden, so dass das endgültige Ergebnis in nahezu jedem Fall deutlich vom Durchschnittswert abweichen dürfte.


    Wie ich schon gesagt habe, war das ein rechnerischer Durchschnittswert, nur um darzulegen, daß man mit den 10 Mio überhaupt nichts aussagen kann.
    Daß es für jedes Produkt weitere Faktoren gibt, ist sogar mir klar, auch wenn ich hier anscheinend betriebswirtschaftlich falsch argumentiert habe.
    Ich bin aber noch immer überzeugt, daß ich von der Logik her in diesem Thread richtig liege.


    Betriebswirtschaftlich werde ich jedenfalls nicht weiter diskutieren, dazu fehlen mir einfach die Grundlagen ...


    .


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Zitat

    Original von LemuelG


    Sorry, lieber Warbear, aber diese Interpretation ist betriebswirtschaftlich gesehen tatsächlich Unfug. Der Begriff der potentiellen Kundenzahl gibt in der Tat (und wie von widow_s_cruse verwendet) an, wieviele Kunden ein Produkt potentiell, also bei maximalem Markterfolg, erreichen kann. Und das ist in der Tat die Gesamtzahl von Spieleinteressierten. Der Erfolg eines Produktes lässt sich dann darin ausdrücken, welchen Prozentsatz von dieser Maximalzahl das Produkt erreicht.


    Der von Dir berechnete durchschnittliche Wert hat hingegen nur sehr bedingt Aussagekraft, da selbstredend verschiedene Spiele für verschieden viele Spieler attraktiv sind. Folglich wird es Spiele geben, die deutlich mehr Käufer finden, und andere Spiele, die deutlich weniger Leute erreichen. Als ein erster Indikator für die Auflagengröße mag das angehen, aber dieser muss dann natürlich um weitere Faktoren (familientauglich? verfügbar in großen Kaufhäusern? etc.) ergänzt und angepasst werden, so dass das endgültige Ergebnis in nahezu jedem Fall deutlich vom Durchschnittswert abweichen dürfte.



    Nicht nur das, Warbear geht ja auch noch davon aus, das jeder SPieleinteressierte sich nur ein Spiel kauft, was ja auchnur auf einen Teil der Leute zutreffen wird....

    Nur noch Fischkrieger (und Blogger...)

  • Zitat

    Original von Tequila
    Nicht nur das, Warbear geht ja auch noch davon aus, das jeder SPieleinteressierte sich nur ein Spiel kauft, was ja auchnur auf einen Teil der Leute zutreffen wird....


    Stimmt! Der Einfachheit halber habe ich das getan.
    Es wird aber wohl auf die meisten zutreffen, denke ich.
    Und am Kern der Argumente ändert es gar nichts, ob als Durchschnittswert nun 2.000 oder 3.000 rauskommt.


    Gibt es Zahlen, wieviele deutsche Spiele im letzten Jahr in Deutschland verkauft wurden?
    Wie nahe oder entfernt liegt das zu den genannten 10 Mio?


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.


  • Ich bin nun auch kein Marketingexperte (obwohl BWL-studiert). Das beste, was ich auf die Schnelle gefunden habe, ist das hier. Natürlich muss man das immer noch auf das jeweilige Produkt anwenden ... Zielgruppenansprache und Kaufabläufe laufen bei Wiederholungskäufen wie Shampoo ja ziemlich anders als bei Spielen, die man ja in aller Regel nur einmal kauft.


    Aber grundsätzlich ist der Gedanke doch ganz einleuchtend: Wie groß ist die Zielgruppe für mein Produkt, die ich bei idealem Einsatz von Werbung dazu motivieren kann, mein Produkt auch zu kaufen? Diese Zielgruppe besteht doch nicht bloß aus den Leuten, die dann tatsächlich das Spiel kaufen, sondern es wird immer auch Leute geben, für die das Spiel eigentlich auch interessant sein sollte, die sich aber aus irgendwelchen Gründen gegen einen Kauf entscheiden. Nur weiß man eben vorher in aller Regel nicht, wer nun kauft und wer nicht. Darum ist es doch relevant zu wissen, um wen (also die Leute in welcher Zielgruppe) muss ich mich bemühen, wen kann ich ignorieren? Wie aufwendig ist eine angemessene Werbekampagne? Und so weiter. Wenn ich von vornherein einen Großteil dieser Leute als potenzielle Kunden ausschließe, weil ich nur den durchschnittlichen Marktanteil betrachte, dann entgehen mir vielleicht Marktsegmente, in denen mein Produkt vielleicht super angekommen wäre. Und das hat dann mit dem Begriffsinhalt von "potenzielle Kunden" auch nichts zu tun ... wenn es neben diesen 2000 noch weitere geben kann, die ich aber nicht mitzähle (was wären das dann - unpotenzielle Kunden?!?!). Insofern ist die Begriffsverwendung in der Tat Unfug ... dies ist aber keine Wertung über den Verwender, also Dich, sondern nur über die verwendete Definition.


    Hinsichtlich des internationalen Marktes und Nichtspielern als Käufern hast Du bei einer Teilmenge der Spiele definitiv recht. Daher muss tatsächlich für jedes Produkt eine eigene Überlegung erfolgen, für wen das denn sein soll.



    Natürlich hat auch der Durchschnittswert eine gewisse Aussagekraft ... aber eben nicht in Bezug auf die potenziellen Kunden. Ich gewinne vielleicht eine Vorstellung davon, welchen Anteil an ihrer Zielgruppe andere Produkte erreicht haben (wobei hier die Divergenz der Verkaufszahlen zwischen verschiedenen Spielen schon beträchtlich ist und mir echte Zahlen eines vergleichbaren Produktes mir diesbezüglich mehr Informationen liefern als der Durchschnittswert), und ich rechne nicht mit völlig überdimensionierten Verkaufszahlen.

  • Wir hatten das kleine Zockerspiel jetzt im Urlaub dabei. Es kam einmal auf den Tisch und ich muss feststellen:
    - die Variante mit den neutralen Würfeln kann man spielen, muss man aber nicht
    - insgesamt hat es mir diesmal etwas besser gefallen

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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