Warum kaufst Du Dir überhaupt noch neue Spiele?

  • Zitat

    [i]Original von [Tom][/i
    Ernsthaft:


    Ich weiß nur, hätte ich meiner Mami so eine Drogenalternativantwort gegeben, wäre es dem Miteinander nicht zuträglich gewesen.
    Gilt nicht nur für Mama, heute erwartet auch das holde Eheweib mehr. Aber vielleicht habe ich die Meßlatte nur allzu früh zu hoch gelegt, ich geile Tüpe (nein, hier fehlt kein smilie).


    Einmal editiert, zuletzt von Nupsi ()

  • Zitat

    Original von Nupsi


    Ich weiß nur, hätte ich meiner Mami so eine Drogenalternativantwort gegeben, wäre es dem Miteinander nicht zuträglich gewesen.
    Gilt nicht nur für Mama, heute erwartet auch das holde Eheweib mehr. Aber vielleicht habe ich die Meßlatte nur allzu früh zu hoch gelegt, ich geile Tüpe (nein, hier fehlt kein smilie).


    Nun; ich habe meinen Eltern diese Alkohol/Drogen-Antwort gegeben, als sie mich darauf ansprachen, ob das wirklich ein geeignetes Hobby sei, dieses "Rollenspiel". Da zu der Zeit der Sohn unserer Nachbarn (ziemlich mein Alter) jedes Wochenende mit dem Mofa in die Disco des Nachbarorts gefahren ist, und sich dort besoffen hat, um dann per Taxi wieder nach Hause zu kommen - oder irgendwie sonst - hat diese Gegenfrage gefruchtet.
    :)

  • Zitat

    Original von Meister Yoda
    Der Mensch ist nie damit zufrieden, was er hat. Es gibt den Reiz des Neuen und diese Kraft ist für uns unwiderstehlich. Da kauft man sich das 50 Spiel zum Thema Fantasy, da schließt man eine angebliche Genrelücke (die meistens so klein ist, dass es nicht mal mehr ein Subgenre ist) und macht sich selbst noch vieles mehr vor. Meistens ist es in meinen Augen einfach ein Selbstschutz weil man sich nicht eingestehen will, dass man einfach immer wieder was neues braucht und will :sos:


    Da fühle ich mich sehr angesprochen! Der Reiz des NEUEN :) Mir geht es so, dass ich lieber ein neues Spiel spiele als eines dass ich bereits kenne. Ich könnte immerzu nur neue Spiele lernen man könnte fast schon sagen "ich will sie alle" aber nur spielen und nicht besitzen. Ich bin kein Sammler sondern ein "Entdecker" oder meinetwegen auch selbsternannter Spielescout. Mir macht es unglaublich viel Spaß immer wieder neue Spiele zu spielen, Mechanismen zu entdecken, zu sehen wie ein Spiel gestaltet ist, ob es funktioniert und wie es funktioniert. Okay, es gibt Spiele da bedarf es weitaus mehr als nur 1 Spiel um das herauszufinden. Ich kann aktuell gar nicht sagen welches Spiel ich am häufigsten gespielt habe. Vielleicht war es Monopoly in meiner Kindheit oder Spiel des Lebens oder sehr viel später Ad Astra oder bei Kartenspiele "Mau Mau" oder "Schwimmen" oder sehr viel später "Tichu".


    Spiele auspacken macht irre Spaß dem stimme ich auch zu. Man müßte mal ein Spiel erfinden dass aus nichts anderes als auspacken besteht und das man immer wiedre auspacken kann aber vermutlich wird das genau so schnell langweilig wie viele andere Dinge weil der Reiz des neuen schon sehr schnell verflogen ist.


    Nicht selten vertausche ich Spiele, die ich nie gespielt habe. Ich haber zwar nur ca. 130 Spiele aber zu wenig Zeit um regelmäßig spielen zu können. Ich würde gern viel mehr spielen aber es gibt wichtigere Dinge. Bei mir steht halt die Familie im Vordergrund und vielleicht weren wir etwas mehr spielen wenn die Kinder etwas größer sind. Manchmal klappt das schon sehr gut.


    Spielen ist eine Leidenschaft und zu der gehört für mich das auspacken, Regelstudium, erfreuen am Material, der grafischen Gestaltung, den Mechanismen, dem basteln einer Strategie und letztendlich auch das pure spielen; für mich gesprochen oft aus dem Bauch heraus ohne 150 Züge im Voraus zu planen...


    Ach ja ein Faktor wäre da noch: Ich kaufe u.a. auch neue Spiele um mal eines zu finden, das meiner Frau RICHTIG gut gefällt. Immerhin mag Sie Burgen von Burgund und Ad Astra sehr gern und Fresko geht auch...Hawaii leider nicht so sehr, dafür wieder Identik... Bei nächster Gelegenheit werde ich Ora et Labora testen. Nachdem ihr Agricola absolut nicht gefällt (wegen der Ernährung) klappt es vielleicht damit mal wieder ^^

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • so, mal eine Antwort mit Bezug zum Topic von mir:


    Ich kaufe neue Spiele, weil ich Sie spielen will.


    Also genauer weil ich hoffe dass Sie besser zu mir und meinen Spielgewohnheiten sowie Mitspielern passen und mir gute Unterhaltung bieten.


    Genug Spiele habe ich, wahrscheinlich wäre ich mit der Hälfte der Spiele immer noch sehr zufrieden.
    Deshalb versuche ich im Moment auch die Neueinkäufe in Grenzen zu halten.


    Und ja, auf ein paar neuere Spiele möchte ich nicht verzichten. Von daher macht das "durchtauschen" im meinem Fall schon Sinn.
    Was mir bisher aber Gott sei dank (noch) nicht passiert ist: Ich habe noch nicht den Drang gehabt ein einmal verkauftes Spiel erneut zu erwerben.


    [Tom] hat das sehr richtig ausgeführt: Das gehört zum "Hobby" dazu.
    Ich möchte mich noch mit div. Themen beschäftigen und nicht jeden Abend vor dem TV (egal was läuft) einschlafen.

  • Im Prinzip verhält sich das Spielen ja ganz ähnlich zu alltäglichen Gewohnheiten der Spezies Mensch: Wer isst 365 Tage dasselbe Essen? Wer trägt 365 Tage im Jahr dieselbe Klamotte? Wer schaut 365 Tage im Jahr denselben Film an?


    Dem Menschen wird zwar nachgesagt, dass er ein Gewohnheitstier ist, aber er liebt ebenso die Abwechslung in vielerelei Lebenslagen - nach den Reaktionen hier zu urteilen offensichtlich auch beim Spielen.

  • Menschen lieben Wiederholungen
    Menschen lieben Wiederholungen
    Menschen lieben Wiederholungen
    Menschen lieben Wiederholungen
    Menschen lieben Wiederholungen
    Menschen lieben Wiederholungen
    ...






    ...
    Menschen lieben Wiederholungen

  • Zitat

    Original von Elektro
    ... und auch das stimmt. Würde es z.B. gerne sehen, dass Deutschland wieder den Europameistertitel holt :sauf:


    g-nau! schöne chance zum "doppelschlag" gegen "lieber dritter als petze" italien und "immer gewinnt" spanien ^^

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Hi,


    Mir ist gerade die ultimative Antwort auf die Eingangsfrage eingefallen:


    Weil ich es kann.


    Atti

  • I am old enough to know what's wise and young enough not to choose it!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Puh... manchmal geht es hier in gewissen Themen einfach alles zu schnell...! :o
    Dann versuche ich auch mal, meinen Senf dazu zu geben:


    Zitat

    Original von Attila
    (...)Wobei ich von mir aus sagen kann, das ich kein Spiel nur "haben" möchte. Ich möchte es auch Spielen. Spiele die ich nicht spielen möchte will ich auch garnicht besitzen. (...)


    Ich sehe das ähnlich und doch ein bisschen anders: Irgendwie habe ich mein ganzes Leben lang schon "Zeug" gesammelt. Früher, ohne finanzielle Mittel waren das Streichholzschachteln, leere Zigarettenschachteln, Skat-Karten, Ü-Eierfiguren, Getränkedosen, Pringles-Dosen, usw... Die Sachen habe ich dann - je nach Art - mehr oder weniger mühevoll in meinem Zimmer zur Schau gestellt und fand z.B. die etwa 100 fein säuberlich und nach Farbabstufung/Marke sortierten, auf einander gestellten Getränkedosen richtig geil.
    Heutzutage finde ich mein Spieleregal richtig geil. Nur mit dem großen Unterschied - und jetzt komme ich auf meine erste Aussage zurück - dass ich den riesigen Vorteil habe, dass ich sehr viel Spaß daran habe, die gesammelten Gesellschaftsspiele auch zu spielen!
    Was kann es also besseres geben? Eine Sammelleidenschaft (oder wie hier schon beschrieben, wenn ohne klares Ziel dann eben Liebhaberleidenschaft), die schon alleine für sich genommen viel Freude bereitet, ich aber durchs Spielen auf den hier ebenso bereits erwähnten FLOW kommen kann! D.h. ich habe einen zweifachen Flow: Spielen + Sammeln (d.h. aber nicht nur ansammeln, sondern auch wieder vertauschen/verkaufen; oder dazu gehört auch einfach seinen geistigen Katalog an bekannten Regelheften zu erweitern! Zumindest bei mir...).
    Ähnlich ist das bei der Stufe zwischen kostenlosen Steichholzschachteln und teuren Gesellschaftsspielen: Musik-CDs. Allerdings ist durch die Verfügbarkeit der Musik im Netz (egal ob legal oder illegal) der Flow beim Sammeln von CDs einfach nicht so groß wie bei Spielen. Auch wenn es natürlich verdammt super gestaltete CDs gibt... Randbemerkung: Ich habe schon öfter ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, auf Schallplatten umzusteigen :D


    Damit komme ich zum nächsten Punkt: Die Größe des Sammelobjekts Gesellschaftsspiel und v.a.D. das Aussehen! Viele Spiele sehen einfach außen wie innen Klasse aus. Das ist der nächste Flow! Nicht nur die Masse der Spiele oder der eventuell als hoch eingeschätzte Spielwert (zum Vergleich ein Zitat von gimli043: "Viele neue Spiele haben einfach interessante Mechanismen oder Mechaniken."), sondern auch deren Gestaltung... Bevor ich - mittlerweile muss ich definitiv sagen: mal wieder! - ein mir bisher unbekanntes Spiel erstehe, schaue ich mir auf BGG unter dem Reiter "Game" die Fotogalerien an. Hat das Spiel eine gute Durchschnittsbewertung (7.2+) und sieht auch noch Klasse aus, dann landet es direkt auf der Wunschliste. Egal, ob ich den Spielmechanismus richtig kenne oder nicht :P Selten aber doch ab und an spielt dabei auch das Thema eine Rolle. Etwas was mich thematisch nicht interessiert, nur aufgesetzt aussieht oder schon zu oft da war/in meiner Sammlung ist, kommt nicht zur Sammlung dazu.


    Zitat

    Original von Warbear
    Keine Ahnung.
    Es ist nahezu Schwachsinn, ich habe so gut wie keine vernünftige Begründung dafür, und trotzdem mache ich es ... 8-).


    1. Sucht, 2. der damit verbundene Flow, 3. der Aktivitätsdrang bzw. die (bei mir definitiv durch das Internet extrem unterstützte!) Gewohnheit, sich neue Spiele zuzulegen...


    Ich möchte gerne mit Toms Worten abschließen (vielen Dank für Im Wandel der Zeiten; es wird ewig dauern, bis ich mir mal die Regeln zu Gemüte geführt und das Spiel gespielt haben werde! :D):

    Zitat

    Original von [Tom]
    Für mich persönlich ist der Kauf und das Erhalten eines Spieles an sich schon Teil des Hobbies und der Leidenschaft.