Nachdem die Diskussion letzte Woche zuerst gut begonnen hat, dann aber doch ein bisschen abgeflaut ist, hier die zweite Ausgabe der Mechaniken-Diskussion.
Diese Woche würde ich gerne mit dem Marktmechanismus von Key Harvest beginnen, denn ich einerseits für ziemlich grandios halte, mir aber andererseits irgendwie nicht sicher bin, ob er auch richtig funktioniert.
Der Mechanismus funktioniert ungefähr so: Jeder Spieler hat ein Tableau auf das er Plättchen aus der Auslage legt und danach einen Preis für das Plättchen festsetzt. Als wäre das nicht schon interessant genug, kann der Spieler nachdem alle anderen kein Interesse am Plättchen gezeigt haben, oder es sich nicht leisten konnten, selbst das Plättchen kaufen. Hier kommt ein weiterer interessanter Teil der Mechanik ins Spiel. Da die Spieler über den festgelegten Preis verfügen müssen, um ihn festelegen zu können, ergibt sich hier ein interessantes Dilemma, denn umso teurer ich meine eigenen Plättchen mache, umso weniger Ressourcen habe ich zum einkaufen bei anderen Spielern.
Kauft man bei einem anderen Spieler, erhält dieser nicht nur den Preis vom Einkäufer, sondern auch den von zum Preis festlegene verwendeten Ressourcen. Kauft man sein eigenes Plättchen, wandern die zum Preis festlegen benutzten Ressourcen in die Bank.
Neben den obengenannten Punkten begeistert mich vor allem die Möglichkeit oder Notwendigkeit bestimmte Plättchen so teuer zu machen, das sie andere Spieler nicht kaufen können, was mich selbst aber in die Lage bringt, dass ich selbst an Flexibilität verliere.