TV Serien Teil 2...

  • Hi,


    Also ich finde die Folge "Das Ende der Welt" (2te Folge) schon sehr gelungen - hier tauchen viele Sachen auf, die später wieder aufgegriffen werden. Staffelhighlight ist imo das Staffelfinale "Böser Wolf" / "Getrennte Wege" - auch hier werden einige Sachen später (viel Später) wieder aufgegriffen.


    Atti


    Auch die Folgen 6-10 der ersten Staffel sind sehr gut.

  • @Andreas Odendahl


    #Damages lohnt sich. Vor allem die Beiden ersten Staffel sind sehr gut. Mit den Beiden ist die Hauptstory abgeschlossen (Hoffentlich erinnere ich mich richtig). Ab der dritten Staffel habe ich unerklärlicherweise die Lust verloren. Qualität nimmt mMn auch nicht sonderlich ab.


    Wenn ich mich recht erinnere war die Hauptstory mit Staffel 3 abgeschlossen. Staffel 4 und 5 habe ich mir auch nur noch "angetan", aber an die ersten Staffeln reicht es nicht ran.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • (okay, im deutschen Fernsehen gibt es realistich gesehen garkeine Eigenproduktionen, die ich sehen wollen würde).


    #Lerchenberg ist ganz nett... Ein #30Rock Abklatsch, aber dass das ZDF das mitgemacht hat war schon verwunderlich... Okay... wir haben einige Sequenzen, die typisch deutsch sind, aber die überwiegen zum Glück nicht.


    Klar, das Original ist immer besser (ausser bei "Die 2"),


    Vergiss die ganzen Bud Spencer und Terence Hill Filme nicht. ;)


    Daneben fand ich den Pilot von #Damages extrem geil. Das Teilchen werd ich mir danach dann mal reinziehen...


    Ich bin dabei eingeschlafen... Aber ich bin auch ein Banause. ;)

  • Wa´r vielleicht etwas zu kompliziert für dich! 8)


    Stimmt... das muss es gewesen sein... Sind mehr als 2 Charaktere in der gleichen Szene bin ich vollkommen überfordert. ;)


    Aber gut, es gibt mehrere Serien, bei denen ich eingeschlafen bin...


    - Damages
    - Lost
    - Criminal Minds


    Vielleicht sollte ich meinen Tag auch einfach drehen. Erst Serien schauen und dann arbeiten gehen. ;)

  • Doctor Who ist klasse. Sehr abgedreht, sehr britisch. Irgendwas vergleichbares gibt es eigentlich weder bei uns noch in den Staaten (okay, im deutschen Fernsehen gibt es realistich gesehen garkeine Eigenproduktionen, die ich sehen wollen würde).


    Vielleicht solltest Du Dir "Götter wie wir" oder den "Tatortreiniger" ansehen. Beides sehr originelle und auch abgedrehte deutsche Serien.
    Mittlerweile kommen einige richtig gute Produktionen aus deutschen Landen 8o

    --
    "Out. For. A. Walk. ... Bitch." (Spike/Buffy-TVS)
    --

  • Vergiss die ganzen Bud Spencer und Terence Hill Filme nicht. ;)


    Kann ich nicht beurteilen, da mein Italienisch sich auf 5 Wörter beschränkt. (Können auch 4 oder 6 sein(


    Atti

  • Mittlerweile kommen einige richtig gute Produktionen aus deutschen Landen


    Ich kann da noch #AddaFriend (Eigenproduktion des Bezahl-Senders TNT Serie) sowie #Pastewka beisteuern, und einstmals #MeinLebenundich. Auffällig ist aber, dass diese sowie alle anderen genannten deutschen Produktionen dem Comedy-Segment zuzurechnen sind. Im Bereich Dramaserie wüsste ich da nichts Sehenswertes.

  • Oh ja, Mein Leben und ich war fantastisch. Muss man Stromberg noch erwähnen? ;)


    Im Bereich Dramaserie wüsste ich da nichts Sehenswertes.

    Es scheint fast so, als könnten deutsche Produzenten und Sender (neben "Comedy") aktuell nur Soap oder Krimi. Aber immerhin gibt's in letzterem Bereich dann auch immer wieder echte Ausnahmeserien (KDD, Im Angesicht des Verbrechens). Ansonsten fallen mir auch nur Koproduktionen (Forbrydelsen/The Killing/Das Verbrechen) oder Literaturverfilmungen (Verbrechen/Schuld von Ferdinand von Schirach, skandinavische Krimiserien) aus dem Krimibereich ein. Wollte nicht watchever eine eigene Dramaserie produzieren?

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Ich hab mal ein Interview mit einer deutschen Drehbuchautorin gelesen. Sehr interessant. Die Kernaussage: In Deutschland funktioniert nur Comedy. Zweite Kernaussage: Die Sender fummeln zu viel an der Handlung rum. Diesen "writers room", wie es in den USA gang und gebe ist, gibt es hier nicht. In den Staaten schreiben die Autoren gemeinsam und autark an der Serie. Die Studios haben da nichts zu suchen und halten sich meist auch dran. Und so entstehen dann auch mal andere Serien. Allerdings kann man sich das bei einem Markt der Größe USA auch leisten... Nebenbei laufen viele der guten Serien bei Bezahlsendern.


    Drama in Deutschland? Jede Menge! Drama ist doch meist nichts anderes als Soap. Guckt euch doch mal Serien wie Revenge, Hart of Dixie (ich liebe HoD!00!!) oder vergleichbares an! Das sind gut gemachte Soaps im 40-Minuten-Format. Nur eben mit besseren Darstellern und meist auch Handlungen als Verbotene Liebe oder Rote Rosen... Auch Traumschiff kann man durchaus zu solchen Serien zählen. Drama hat sich in Deutschland seit der Schwarzwaldklinik mit Spielfilmlänge etabliert.


    Vor ein paar Monaten wurden aber auch ein paar nette Ansätze angekündigt. Ich find die Links nicht mehr. Ich finds aber auch schwer für deutsche Serien mit den Königen aus Übersee mit zu halten. Das geht kaum. Das ganze zu toppen schafft selbst nur Sherlock... :)

  • In Deutschland will sich Sky mit ein paar Projekten im Seriengeschäft ausleben.
    Und haben wohl auch einen Writers Room ins Leben gerufen.
    Wenn ich mich recht erinnere, ist das erste Projekt zwar eine Koop mit ARD, die Tom Tywker in Szene setzen soll,
    Krimi Berlin 20er Jahre.


    Die Angaben sind ohne Gewähr!

  • Die Sender fummeln zu viel an der Handlung rum. Diesen "writers room", wie es in den USA gang und gebe ist, gibt es hier nicht. In den Staaten schreiben die Autoren gemeinsam und autark an der Serie. Die Studios haben da nichts zu suchen und halten sich meist auch dran.


    In Amerika sind doch die Serien von HBO so gut durchgestartet. HBO begründete dass doch damit, dass man sich hier nun trauen würde auch komplexere Stories zuzulassen, die sich über mehrere Folgen aufbauen.
    (The Wire, Game of Thrones usw.)


    Deckt sich dass denn mit der Aussage da oben?
    Wenn die Verlage sich da raushalten würden, wieso rühmte sich dann HBO mit derlei Aussagen?
    Eine Selbstzensur der Autoren im Kopf?
    Irgendwie passt da was für mich nicht zusammen. Im schlimmsten Fall auch meine Darstellung ;)

  • Okay, aber selbstverständlich ist das auch nicht, siehe bspw. http://www.serienjunkies.de/glossar/writers-room.html


    Ich bin mir einfach nicht sicher, ob wir hier nicht eher ein Wahrnehmungsproblem haben. Es gibt bestimmt sehr, sehr viele amerikanische Serien (anhand der größe vermutet).
    Über den Teich schwappen primär die Erfolge, die wir wahnehmen. Hier nehmen wir jedoch alle war - vergleichen wir also ein Best-Of-America (+deutlich größerer Raum) mit allen deutschen Serien und wundern uns dann, dass deutsche Serien mies sind?


    Okay, gute deutsche Serien sind schwer zu finden. Der Tatort hat aber wohl z.B. einige Liebhaber (nichts für mich).

  • Über den Teich schwappen primär die Erfolge, die wir wahnehmen. Hier nehmen wir jedoch alle war - vergleichen wir also ein Best-Of-America (+deutlich größerer Raum) mit allen deutschen Serien und wundern uns dann, dass deutsche Serien mies sind?


    Ja, das stimmt so und da bin ich voll bei dir.


    Aber evtl. liegt es auch einfach daran, dass deutsche Serien sich selten wirklich etwas trauen. Da muss noch ein Krimi her, weil das funktioniert. Da muss noch eine Comedy (am besten mit Krimi Elementen) her, weil das funktioniert. Und natürlich eine Reiseserie, mit schönen gekauften Landschaftsaufnahmen und mehreren Klugscheißern, die einem Land und Leute erklären. ;)


    Ich persönlich kann mit Deutschen Serien sehr, sehr, sehr selten etwas anfangen. Ich schaue mir gerne alte, deutsche Filme an, aber mit den neuen Geschichten komme ich nicht klar. Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir am Übersee-Filmmarkt gesehen gerade Ende der 80er, Anfang der 90er angelangt sind.


    Tatort ist auch nicht mein Ding. Wenn ich nach den Aussagen von Spiegel-Forums-Usern gehe, gehöre ich damit wohl zu den Bildungsfernen, denen das zu hoch ist... Mir persönlich sind die Gesellschaftspolitischen Hintergründe zu platt und einseitig dargestellt, man merkt einfach in welche Richtung einen die Macher drücken wollen (Achtung, die Aussage bezieht sich auf die letzten Tatorte, die ich zumindest nebenher miterlebt habe.). Das hier fasst es auf jeden Fall recht gut zusammen: Typischer Tatort in 123 Sekunden

  • Tatort ist auch nicht mein Ding. Wenn ich nach den Aussagen von Spiegel-Forums-Usern gehe, gehöre ich damit wohl zu den Bildungsfernen, denen das zu hoch ist... Mir persönlich sind die Gesellschaftspolitischen Hintergründe zu platt und einseitig dargestellt, man merkt einfach in welche Richtung einen die Macher drücken wollen (Achtung, die Aussage bezieht sich auf die letzten Tatorte, die ich zumindest nebenher miterlebt habe.). Das hier fasst es auf jeden Fall recht gut zusammen: Typischer Tatort in 123 Sekunden

    Die meisten Tatorte gucke ich auch nur meiner Frau zuliebe. Es gibt aber durchaus ein paar, die nicht dem Schema F aus Walulis entsprechen oder trotzdem gut sind. Das Problem ist einfach, dass auf einen guten Tatort 5-10 mal Durchschnittsware folgt und herausragende maximal 1-2 pro Jahr zu sehen sind. Wenn dann auch noch die neuen so stark streuen wie Devid Striesow (Saarland), Til Schweiger (Hamburg), Jörg Hartmann (Dortmund) und Nora Tschirner/Christian Ulmen (Weimar), weiß man auch nicht mehr wirklich woran man ist... Bei uns "stapeln" sich die Tatorte daher erstmal auf der Festplatte. Nach einer Weile schau ich dann in der Rangliste beim Tatort Fundus, was sich lohnen könnte. Erfahrungsgemäß trifft das meinen Geschmack ganz gut.
    Abseits des Tatorts möchte ich aber eine unbedingte Empfehlung für den Polizeiruf aussprechen. Insbesondere die Münchener und Rostocker Geschichten heben sich positiv von der Einheitstatortware ab.

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  • Hat die schon mal einer gesehen und kann eine Empfehlung aussprechen ? Ich bin mir bei Titel/Thema/Beschreibung nicht sicher in welche Richtung die Serie genau geht ?
    Liegt der Reiz in den Reizen oder ????


    So ich habe die ersten beiden Folgen geschaut und ich bin durchaus angetan. Wirklich sehr gelungen Inszeniert. Mit "Sex" hat es nur in sofern zu tun, das es nunmal um die Erforschung des menschlichen Sexualverhaltens in der 50er Jahren geht. "Masters" ist dabei der Name des Arztes. Das "of Sex" steht nur dahinter um Aufmerksamkeit zu erregen. Eigentlich müsste die Serie "Masters und Johnson".
    Von mir gibt es vorerst einen Daumen hoch. Das ganze muss aber nach einer, max 2 Staffeln beendet sein.


    Atti

  • Ich schau gerade was fürs Herz <3


    American Horror Story - Asylum


    Sehr durchgeknallt, aber verdammt gut umgesetzt.
    Die Hälfte habe ich hinter mir uns bis jetzt wird Season 1 aber mal so was von getoppt.

  • In Folge 71 des Medienradios geht's knapp 2 Stunden lang um TV-Serien:

    Zitat

    Andreas Jahn-Sudmann, Serien-Forscher an der Freien Universität Berlin, spricht mit Philip Banse und Andrea Frey über das Wesen US-amerikanischer Fernseh-Serien.
    Thema sind die Eigenheiten der ersten Generation neuer US-Serien, die zwischen 1997 und 2008 veröffentlicht wurden – von Oz, über Sopranos bis The Wire. Es geht um komplexe Erzählstrukturen, Geschäftsmodelle, Produktionsmethoden, Dallas und früh sterbende Helden.


    In den show notes finden sich Verweise auf ein längeres Interview mit Vince Gilligan (Breaking Bad creator/producer) und einen Essay mit dem Titel "Die ausbleibende Revolution - Eine Analyse, was die Qualität der neuen US-Serien eigentlich ausmacht und warum genau diese Qualität im deutschen Fernsehen auf unbestimmte Zeit nicht zu sehen sein wird."

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Danke, 'yzemaze' für den Link! Sehr interessant.


    In den show notes finden sich Verweise auf ein längeres Interview mit Vince Gilligan (Breaking Bad creator/producer) und einen Essay mit dem Titel "Die ausbleibende Revolution - Eine Analyse, was die Qualität der neuen US-Serien eigentlich ausmacht und warum genau diese Qualität im deutschen Fernsehen auf unbestimmte Zeit nicht zu sehen sein wird."


    Dieses Essay haben sie im Podcast angesprochen. Sie sprachen aber von einem 36-seitigen Papier, welches auch aus der deutschen Geschichte heraus aufarbeitet warum was wie ist. Hat jemand Lust ne Zusammenfassung zu machen? :D

  • Danke, 'yzemaze' für den Link! Sehr interessant.



    Dieses Essay haben sie im Podcast angesprochen. Sie sprachen aber von einem 36-seitigen Papier, welches auch aus der deutschen Geschichte heraus aufarbeitet warum was wie ist. Hat jemand Lust ne Zusammenfassung zu machen? :D


    Danke für das Essay, wird sicher interessante Lektüre. Im Hinblick auf den US-Markt (und naturgemäß ohne Perspektive auf Deutschland) empfehle ich auch "The Revolution was Televised" von Alan Sepinwall, der hier die Entstehung und Besonderheiten der ersten neuen US-Serien-Generation behandelt.

  • Hat jemand Lust ne Zusammenfassung zu machen?


    Ich will es mal probieren, auch wenn ich dringend empfehlen würde, das Essay komplett zu lesen - das lohnt sich, da noch viel detaillierter und umfassender argumentiert wird, als ich das wiedergeben kann.


    1. Die US-Serieninnovationen entstanden nicht im frei empfangbaren TV, sondern im Pay TV.


    2. Hier erlernten die Verantwortlichen durch unerwartete Erfolge bereits abgesetzter Serien (z.B. Rome), dass innovative Dramaturgien und horizontale (also folgenübergreifende) Handlungsstrukturen Zeit benötigen, um vom Publikum angenommen zu werden.


    3. Die Einschaltquote ist von nachrangiger Bedeutung. Umsätze werden durch die Zahl der Senderabos, DVD- und Video-on-Demand-Auswertung, spätere Free-TV-Auswertung sowie ggf. Auslandsauswertung und auf Serien basierende Kinofilme gemacht. Damit entfällt kurzfristiger Quotendruck.


    4. Der alleinverantwortliche Showrunner wird als kreativer Kopf einer Serie betrachtet, der ohne Einmischung von oben arbeiten soll, um innovativ zu sein.


    5. In Deutschland herrscht im frei empfangbaren Fernsehen eine Altersstruktur vor, die Zuschauer unter 35 praktisch aufgegeben hat (öffentlich-rechtliche Sender im Schnitt über 60, Dritte noch älter, RTL und Sat.1 nicht weit dahinter) - einziger großer Sender mit einem Altersschnitt unter dem Bevölkerungsschnitt ist Pro 7, das aber Eigenproduktionen seit Jahren aufgegeben hat.


    6. Ältere Zuschauer sind von ungewohnten Erzählkonzepten häufiger überfordert und lehnen diese ab. Innovative Produktionen erzielen daher schlechte Quoten und werden abgesetzt.


    7. Der Pay-TV-Markt, dem in den USA die innovativen Formate entstammen, hat sich in Deutschland nicht wirklich durchgesetzt, da bereits für die öffentlich-rechtlichen Sender und vermeintlichen Qualitätsfernsehen gezahlt werden muss und eine zweite Abgabe zu viel erscheint. Überdies übertragen ARD und ZDF zahlreiche Sportereignisse, die in den USA der Verbreitung von Pay TV zuträglich waren. Und anders als in den USA gab es bei Entstehung des Pay TV schon zahlreiche private TV-Sender und damit ein breites (wenn auch nur selten gutes) Programmangebot.


    8. Privatsender orientieren sich hauptsächlich an den Vielsehern, bei denen der Fernseher 8 Stunden am Tag läuft und die für 80% des TV-Konsums verantwortlich sind. Da diese aber den Fernseher neben anderen Tätigkeiten laufen lassen, erfordert dies Programme, die leicht konsumierbar und nicht anspruchsvoll sind.


    9.Überdies sind Eigenproduktionen teurer als Einkäufe von Serien aus den USA - eine Folge Dr. House kostete RTL ca. 100.000 EUR. Eine Folge banales selbstproduziertes Seriengewäsch kostet ca. 500.000 EUR, qualitativ hochwertiges gar 800.000 bis 1 Mio. EUR. Mit DVD-Verkäufen oder Auslandslizenzen lassen sich diese Investitionen aber traditionell nicht refinanzieren.


    10. Die öffentlich-rechtlichen Sender unterwerfen sich dem Quotendruck, der aufgrund der Altersstruktur Innovationen verbietet oder ins Nachtprogramm bzw. kaum gesehene Spartenkanäle verbannt. Hinzu kommt das Gremiensystem (bzw. ein analoges System beim ZDF), das bis in Details von Besetzungen oder sogar Locations in die Autonomie der Kreativen eingreift.


    11. Die erste Revolution des Fernsehens scheint in Deutschland mithin auszubleiben, falls jüngere Redakteure, die mit innovativen Formaten aufgewachsen sind, nicht noch meutern. Der Autor rechnet daher eher mit der zweiten Revolution, dem Niedergang des normalen Fernsehens durch internetbasierte VoD-Dienste, als mit einem Umdenken bei den etablierten Sendern.

  • Ich will es mal probieren, auch wenn ich dringend empfehlen würde, das Essay komplett zu lesen - das lohnt sich, da noch viel detaillierter und umfassender argumentiert wird, als ich das wiedergeben kann.

    Die Empfehlung kann ich nach bisher gelesenen 8 Seiten nur unterstreichen.


    Zu 2. möchte ich ergänzen, dass die Veröffentlichung auf DVD bzw. VoD horizontale Erzählstrukturen sehr begünstigen. Erst durch binge-watching oder Mehrfachkonsum offenbaren sich Details und Verknüpfungen, die Otto Normalseher am Ende einer Staffel im TV längst nicht mehr präsent hätte.

  • Wow! Ich hatte das ja eigentlich eher als Scherz formuliert. Umso mehr freut mich diese tolle Zusammenfassung!


    quote='LemuelG','http://www.unknowns.de/wbb4/index.php/Thread/5615-TV-Serien-Teil-2/?postID=83568#post83568']5. In Deutschland herrscht im frei empfangbaren Fernsehen eine Altersstruktur vor, die Zuschauer unter 35 praktisch aufgegeben hat (öffentlich-rechtliche Sender im Schnitt über 60, Dritte noch älter, RTL und Sat.1 nicht weit dahinter) - einziger großer Sender mit einem Altersschnitt unter dem Bevölkerungsschnitt ist Pro 7, das aber Eigenproduktionen seit Jahren aufgegeben hat.[/quote]


    Diesen Punkt verstehe ich nicht ganz. Für wen ist denn dieser ganze Dschungelcamp-, Bachelor-, DSDS- und Supermodel-Rotz, wenn die Sender nicht mehr für Zuschauer unter 35 produzieren? Ich mein, die Leute sitzen doch auch noch abends vorm Fernseher!


    Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann nutzen die Sender in den Staaten doch auch The Voice, Dancing with the Stars und ähnlichen Krempel als "lead in" für bestimmte Serien.


    Stand da auch irgendwas, warum die deutschen Sender es nicht hinbekommen bei Serien eine regelmäßige Ausstrahlung hin zu bekommen? Was mit Sinn und Verstand?


    Oder warum in Deutschland Quoten ohne Aussagekraft das Programm bestimmen?


  • Diesen Punkt verstehe ich nicht ganz. Für wen ist denn dieser ganze Dschungelcamp-, Bachelor-, DSDS- und Supermodel-Rotz, wenn die Sender nicht mehr für Zuschauer unter 35 produzieren? Ich mein, die Leute sitzen doch auch noch abends vorm Fernseher!


    Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann nutzen die Sender in den Staaten doch auch The Voice, Dancing with the Stars und ähnlichen Krempel als "lead in" für bestimmte Serien.


    Seite 16 bis 18. Durchschnittsalter bei Sat.1: 51, bei RTL: 46. Alles Programm soll idealerweise junge Leute ansprechen, weil die wenig fernsehen (--> werberelevante Zielgruppe). Gleichzeitig darf das ältere Stammpublikum, das ohnehin einschaltet, nicht vergrault werden. Das Resultat ist sowas wie das oben von Dir benannte - nicht aber Fernsehserien und schon gar nicht Serien, die kontroverse Themen behandeln.



    Stand da auch irgendwas, warum die deutschen Sender es nicht hinbekommen bei Serien eine regelmäßige Ausstrahlung hin zu bekommen? Was mit Sinn und Verstand?


    Weil sie es nicht müssen - das Publikum gibt sich eh mit Serien zufrieden, deren Folgen eigentlich in beliebiger Reihenfolge ausgestrahlt werden könnten, da es kaum übergreifende Handlungsbögen gibt. Überdies kann ich Dir sagen, dass die Privatsender im Geschäft sind, um Werbung zu verkaufen. Programm ist nur das hierzu notwendige Füllmaterial und damit zu 100% austauschbar.


    Oder warum in Deutschland Quoten ohne Aussagekraft das Programm bestimmen?


    Weil die werbetreibende Wirtschaft eine Info braucht, wer sich ihre Werbespots anschaut - und weil es bisher keine bessere Methode gibt, um Aufmerksamkeit zu messen (auch wenn Einschalten keineswegs bedeutet, dass man aufmerksam hinschaut). Und was die öffentlich-rechtlichen Sender angeht: Die verwechseln Reichweite mit Relevanz.

  • Danke.


    Also zusammengefasst: Weil da absolute Vollhonks sitzen?


    Und wir sind wieder bei "in Deutschland geht nur Krimi oder Comedy". Und im ARD-Vorabendprogramm nicht mal beides in Kombination. Es sei denn, es ist Grosstadtrevir...

  • Also zusammengefasst: Weil da absolute Vollhonks sitzen?

    Exakt. Kevin Spaceys keynote des guardian Edinburgh International TV Festival 2013 in Endlosschleife wäre angebracht. Irgendwann sollte so etwas wie Verständnis einsetzen und falls nicht, wären die "Vollhonks" wenigstens aus dem Verkehr gezogen ;) Bis das so weit ist, bleibe ich beim binge watching ausländischer Serien :)

  • Exakt. Kevin Spaceys keynote des guardian Edinburgh International TV Festival 2013 in Endlosschleife wäre angebracht. Irgendwann sollte so etwas wie Verständnis einsetzen und falls nicht, wären die "Vollhonks" wenigstens aus dem Verkehr gezogen ;) Bis das so weit ist, bleibe ich beim binge watching ausländischer Serien :)


    Ich meine, man muss schon zugestehen, dass die Leute da subjektiv durchaus rational handeln. Aufgrund der etablierten Sehgewohnheiten führen fordernde, innovative Programme in aller Regel zunächst zu einer Ablehnung durch das breite Publikum, aus dem "Broadcasting" wird ein "Narrowcasting". Dies ist zumindest bei werbefinanzierten Fernsehsendern nicht machbar, da die Werbekunden abspringen würden. (Allerdings droht auch diesen Sendern das Publikum wegzualtern.) Nicht umsonst sind es in Amerika die Pay-TV-Sender und nicht die Free-TV-Sender, die die gefeierten Serien anbieten. Das Pay TV in Deutschland ist aber zu klein, um hier bereits große Sprünge zu wagen - immerhin entstehen erste Formate (etwa "Add a Friend", das durchaus innovative Elemente beinhaltet).


    Bleiben die öffentlich-rechtlichen Sender. Durchschnittsalter über 60. Denkt mal drüber nach, was Eure Eltern oder Großeltern gern im Fernsehen schauen, und wie sie reagieren, wenn ihre Erwartungen nicht erfüllt werden. Richtig ist: Auch für diese Generationen muss es Unterhaltungssendungen geben; das private Fernsehen liefert hier nur sehr bedingt Geeignetes. Aber leider erstarrt das Programm von ARD und ZDF allzu oft, weil es nahezu nur noch Programme für diesen Personenkreis gibt. Wie ich oben schon geschrieben habe: Es braucht eine öffentliche Debatte, die fürs öffentlich-rechtliche Fernsehen die Begriffe der Relevanz und der Einschaltquote voneinander entkoppelt. Qualität muss nicht für die breitestmögliche Masse gemacht sein.

  • Dass die Entscheider bei den Privatsendern lieber die günstige und offensichtlich durchaus ausreichende Variante "Serieneinkauf im Ausland" wählen, passt schon. Sollen sie machen, was sie für richtig halten und ihre Kunden (die Werbewirtschaft) wollen. Ich gucke eh seit Jahren keine Privaten mehr, weil ich die einzig interessanten Sendungen dort schon im O-Ton gesehen habe...


    Mir geht's rein um die Öffis, die einen gewissen Programmauftrag haben. Und der ist eben nicht, ausschließlich Fernsehen für die Mehrheit (gleich ob der Bevölkerung oder der Zuschauer) zu machen. Mir ist auch ehrlich gesagt egal, was andere Leute gucken. Ich bin der Überzeugung, dass es durchaus Gleichgesinnte gibt, die gerne etwas anspruchsvollere Unterhaltung auch im Fernsehen sehen möchten (und dieser thread hier zeigt mir, dass ich damit nicht ganz so falsch liege). Ich erwarte mitnichten, dass plötzlich keine Samstagsabendshows, Rankingsendungen und Telenovelas mehr laufen. Es sollen sich ja auch nicht gleich 70% der Serien nur noch an intellektuelle Überflieger richten. Mir reicht es schon, wenn überhaupt mal und das gerne regelmäßig etwas anderes als 0815 in den Öffis auftaucht. (Ich nannte ja schon "KDD" und "Im Angesicht des Verbrechens" sowie nicht nach Schema "Walulis" ;) gestrickte Fernsehfilme/Tatorte als Beispiel). Immerhin gibt es abseits der Serien durchaus ein paar interessante Formate - wenn auch großteils in den sog. "Spartenkanälen". Aber eigentlich ist mir das alles egal. Ich gucke so gut wie kein TV mehr (live sowieso nicht) und wenn ich doch mal was sehenswertes "verpasst" habe, finden sich Mittel und Wege, es nachzuholen. Wenn's nur diese dämliche Depublizierunggeschichte nicht gäbe. Aber das ist eine ganz andere Kiste...


    PS: Um das Ganze zu finanzieren, darf man auch gerne der heiligen Kuh Fußball ein paar Filets entfernen. Andere Sportarten haben durchaus etwas mehr Aufmerksamkeit verdient und deren Rechte gibt's für 'n Appel und 'n Ei.

  • Die Diskussion zwischen Pay-TV und Öffentlich-rechtlichen Sendern und auch noch der Vergleich USA-Deutschland ist schwierig. Pay TV ist in Deutschland nicht ausgeprägt. Auch die Sehgewohnheiten und Dauer als Vergleich zu nehmen ist meiner Meinung nach nicht zielführend. Hat dies auch mit der Verfügung, Umgang, Bewusstsein der Ressourcen zu tun. Da unterscheiden sich die Kontinente odch gewaltig. Dass der Einkauf billiger ist, als Eigenproduktion ist logisch. Der Erfolg nicht unbedingt.


    Ich würde viel eher die deutsche Programmgestaltung der Öffis mit dem britisch öffentlich-rechtlichen Vergleichen. Was die BBC für Serien bringt, ist ja Wahnsinn, zumal die ein deutlich geringeres Budget als die Deutschen haben, die sowieso weltweit mit großem Abstand Spitzenreiter sind.


    Allein die Serie Luther ist mMn jedem Tatort, Polizeiruf 110 u.ä. überlegen. Wer die Serie Luther kennt, sieht dass dort auch nicht viel Geld zur Verfügung stand, aber allein mit Dialogen und Story punkten kann. Da wirkt das deutsche TV, nun ja, sehr bescheiden. Das gilt auch für historische Serien, wie "Ich, Claudius", oder die Serie "Rome" hatte die BBC auch die Finger im Spiel hatte (wie groß dabei der Anteil war, ist mir nicht bekannt). Die einzige "Mini"-Serie die auf deutscher Seite herankommen könnte wäre "Unsere Mütter, Unsere Väter" (aber wieder nur WK2)
    Das gleiche gilt auch für Dr. Who (Wo sind da die deutschen SF?) und nicht zu vergessen die BBC-(Literatur-) Mini-Serien.


    Es kann meiner Meinung nach nicht am Geld liegen, sondern neben der Struktur (britischer Zentralismus vs 10 oder 12 deutsche Anstalten) am Mut zur Innovation, Mut neue Wege zu bestreiten. Da schneidet das deutsche System sehr schlecht ab.


    Um noch einmal das Beispiel Luther aufzugreifen. Idris Elba (Hauptfigur in Luther) hat vorgeschlagen die Storylinie der 4. Staffel von den Zuschauern diktieren bzw. abstimmen zu lassen. Wenn man dies dem Tatort gegenüber stellt, als die Diskussion aufkam, ob Til Schweiger als Hamburger Kommissar den Tatort als "traditionelles Kulturgut" (:D) zerstöre, weil er mehr Action forderte.

  • Ich persönliche sehe die ÖR schon als Pay-TV an. Leider als eines, das mir persönlich leider viel zu wenig bringt. Die wenigstens Sendungen interessieren mich und auch die Berichterstattungen/Tests, die ich in letzter Zeit gesehen habe driften immer mehr in Richtung Gallileo und Co ab (Marke: "Sie hat einmal das Seepferdchen in der Schule gemacht, deswegen ist sie die perfekte Testerin für unsere Wasserrutschen." oder "Wir drehen uns die Argumente ganz offensichtlich so, wie wir sie brauchen, um eine Aussage hinzubekommen, die wir geben wollen.").


    Was ich ihnen jedoch gerade sehr hoch anrechne ist folgendes. Meine Schwiegermutter ist ein riesen Tatort-Fan und blind. Jetzt habe ich den Radio Tatort entdeckt:


    http://www.ard.de/home/radio/A…o_Tatort/94130/index.html


    Hier werden Tatort-Hörspiele produziert und zum kostenlosen Download angeboten. Dafür gibt es vor allem von meiner Schwiegermutter ein großes "Gefällt mir" :)

  • Die Diskussion zwischen Pay-TV und Öffentlich-rechtlichen Sendern und auch noch der Vergleich USA-Deutschland ist schwierig. Pay TV ist in Deutschland nicht ausgeprägt.


    Ja, in Dt. Land ist eine Sendung mit weniger am 3 Mio Zuschauen schon ein totaler Flopp, wärend in Amiland das völlig anders ist. Breaking Bad hatte z.B. nur gut 1,5 Mio Zuschauen (in USA, Staffel 1-3) und wurde als "das beste was das TV zu bieten hat" abgefeiert. Mit 1,5 Mio Zuschauern wird man hier in Dt. vom Sender geschmissen. Das ist ziemlich krass (zumal man ja auch bedenken muss, das die USA gut 3,5 mal so viele Einwohner hat wie Dt. Land).


    Durch die Pay-TV Struktur in den USA hat Qualität eine viel grössere Chance sich durchzusetzen, als in Dt.Land, wo es ausschliesslich darum geht möglichst die "Masse ruhig zu stellen", also TV Sendungen mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner zu senden. Das macht die Produktion von qualitativ höherwertigen Sachen halt ziemlich schwierig hierzulande.


    Erstaunlich ist das es in UK ganz anders ist, obwohl sich das System dort nicht sooo stark vom Deutschen unterscheidet, kommt von dort *viel* mehr Qualität als von allen öffentlich-rechtlichen in Dt.Land zusammen. Und das liegt nicht daran das dort mehr Geld zur verfügung stünde.


    Atti

  • Breaking Bad hatte z.B. nur gut 1,5 Mio Zuschauen (in USA, Staffel 1-3)


    Waaas, Wow, so wenig Zuschauer? Aber ab Staffel 4. ist doch die Quote explodiert? Sonst kann ich mir den Hype um die Serie nicht erklären. Was es alles gibt und gab von T-Shirts, Tassen, Facebook-Kampagnen über zukünftige Spin-Offs etc. Letzlich habe ich auf dem Taubertal-Festival einen mit Los Pollos Hermanos T-Shirt gesehen. (Bekloppt oder?)


    Hm, da fällt mir gerade ein, mit den 1,5 Mio. sind doch nur die Erstzuschauer gemeint, oder? Ich habe irgendwo gelsen, dass die Zweitzuschauer (also die Wdh.) oder die DVD-Verkäufe bzw. on-Demand eine weitaus höhere Quote erreichen.


    Frage an alle:
    Lohnt sich bzw. was ist eure Meinung zu Buffy? Habe die ersten Staffel ausgeliehen bekommen und zögere ein bischen, wegen der Vampirthematik und dass sie vielleicht altbacken wirkt, da sie immerhin 12-13 Jahre alt ist. Ich finde Whedons Firefly (meine Top-3 Serie) spitze und bin daher überhaupt auf Buffy aufmerksam geworden.

  • HI,


    Ja, das Serien-Finale hat mit 10 Mio wohl einen Rekord aufgestellt.
    Aber in USA definiert sich der Erfolg einer Serie nicht ausschliesslich über ihre Zuschauerzahlen wie hierzulande. Deswegen wurde die Serie hierzulande auch schlichweg "versendet".


    Atti

  • Waaas, Wow, so wenig Zuschauer? Aber ab Staffel 4. ist doch die Quote explodiert? Sonst kann ich mir den Hype um die Serie nicht erklären. Was es alles gibt und gab von T-Shirts, Tassen, Facebook-Kampagnen über zukünftige Spin-Offs etc. Letzlich habe ich auf dem Taubertal-Festival einen mit Los Pollos Hermanos T-Shirt gesehen. (Bekloppt oder?)


    Hm, da fällt mir gerade ein, mit den 1,5 Mio. sind doch nur die Erstzuschauer gemeint, oder? Ich habe irgendwo gelsen, dass die Zweitzuschauer (also die Wdh.) oder die DVD-Verkäufe bzw. on-Demand eine weitaus höhere Quote erreichen.

    Breaking Bad hatte in der ersten Staffel lt. Nielsen im Schnitt 1,3 Mio. Zuschauer in den ersten 7 Tagen (!). Das Finale der Season 5.2 hatte knapp über 10 Mio. Live-Zuschauer, 5.2 insgesamt einen Schnitt von irgendwas über 6 Mio. Aber es geht eben nicht um die reinen Zahlen von Nielsen. Die sind - nebenbei bemerkt - in den USA i. ü. ähnlich umstritten wie bei uns. Die kolportierten 20 Mio. Produktionskosten pro Boardwalk Empire Episode holt HBO sicher nicht an einem Tag über Werbung und anteilige Subscriptionskosten wieder rein ;) Der Knackpunkt sind die Zweit- und Drittverwertung mittels DVD- und BluRay-Boxen, Lizenzen für's Ausland, streaming, merchandise etc. Das alles trägt zum Erfolg bei und vermutlich macht es den Löwenanteil aus. Da ist es vollkommen egal, dass Nielsen z. B. für NCIS auf CBS 16-20 Mio. Gesamtzuschauer und damit deutlich mehr als für Breaking Bad ausweist. Die "werberelevante ZIelgruppe" von 18-49 ("demo-rating") spricht da schon eine andere Sprache: NICS : Breaking Bad (5.1 & 5.2 zusammen liegt bei 2.8 : 2.2. Dazu kommen dann noch entsprechend motivierte Fans, andere Multiplikatoren, Erfolg bei den Kritikern und diverse Auszeichnungen. Schon erreicht man in sämtlichen (Verkaufs-) Rankings (amazon, itunes, netflix, tweets/minute, facebook-posts, ...) die Spitzenplätze. Das kann NCIS wohl nicht für sich behaupten ;)

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Lohnt sich bzw. was ist eure Meinung zu Buffy? Habe die ersten Staffel ausgeliehen bekommen und zögere ein bischen, wegen der Vampirthematik und dass sie vielleicht altbacken wirkt, da sie immerhin 12-13 Jahre alt ist. Ich finde Whedons Firefly (meine Top-3 Serie) spitze und bin daher überhaupt auf Buffy aufmerksam geworden.


    Also ich weiß nicht, ob ich mir da heute noch anschauen wollen würde... Ist halt doch arg Teenie-mässig...