6.5.-12.5.2013

  • Rialto kam bei uns jetzt 2x auf den Tisch: Mir gefällt es gut. Die Spieldauer stimmt genau, 6 Runden erscheinen ideal.
    Dadurch, dass die Aktivierung unabhängig von der Stärke des Gebäudes immer 1 Gold kostet, sind die 4er Gebäude extrem viel besser als z.b. 1er oder 2er Gebäude.


    Ich denke, die Siegstrategie ist, nichts zu vernachlässigen, aber eher schon schnell auf ein 4er Gebäude zu gehen, vorzugsweise das 4er in Grün, weil es 2 Handkarten + mehr Auswahl bringt.


    Die Dogenleiste läßt sich mit dem einem Gebäude in den Griff bekommen, wo man soviele Felder vozieht, wie die Platzierung ausmacht. Für 1 Geld z.B. 3 Felder zu machen ist ein schönes Geschäft.


    Schade ist die unübersichtliche Gestaltung der SP-Leiste und dass die Details (Vorteil + Bonus) bei Brücke, Gondel und Ratsherr nicht am Spielplan oder Tableau stehen. Verwechselt man gerne. 8/10

  • Zitat

    Original von fred
    Ich denke, die Siegstrategie ist, nichts zu vernachlässigen, aber eher schon schnell auf ein 4er Gebäude zu gehen, vorzugsweise das 4er in Grün, weil es 2 Handkarten + mehr Auswahl bringt.


    Möchte da mit Blick auf meine letzte Partie widersprechen und aufzeigen, dass es auch anders geht: Ich habe erst in der allerletzten Spielrunde ein 4er-Gebäude gebaut (+3 Siegpunkte Eigenschaft) und hatte davor nur die Bank, um die Gebote der Mitspieler abwarten zu können und im Laufe des Spiels ein Gebäude, was mein Handkartenlimit um 1 erhöhte und mit 1/3 zusätzliche Karten gab. Die meiste Zeit hatte ich nur 2 Gebäude.


    Stattdessen dafür gesorgt, dass ich viele Pöppel auf dem Plan bringen konnte und auch immer ausreichend Nachschub hatte. Dazu wenn möglich 1-2 Joker auf der Hand, um mir Boni durch Höchstgebote an Karten zu sichern. Klappte auch gut, auch wenn ich nur einen Punkt vor dem zweiten Platz und zwei Punkte vor dem dritten Platz lag am Ende.


    Meiner Meinung nach liegt der Schlüssel zum Erfolg bei Rialto im Gewinn möglichst vieler Höchstgebot-Boni in den einzelnen Phasen. Lieber bei einigen Phasen pro Runde überhaupt nicht dabei, dafür aber sicher in anderen Phasen die Boni abgreifen. Der Rest gleicht sich bei nicht völlig chaotischer Spielweise sowieso aus - egal wie man im Laufe der Partie seine Punkte holt.


    Aber eventuell ist das auch nur ein übereilter Ersteindruck nach zwei gespielten Partien, die denkbar knapp waren, bei teils etxrem unterschiedlicher Spielweise.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Hallo Ralf,


    dem mag ich wiederum widersprechen. ;)


    Zitat aus der Spielbox.de:
    letztens bin ich von einer Partie eines Einsteigers überrascht worden. Der den Dogen hat Dogen sein lassen. Die Viertel in den ersten Durchgängen nur bedient hat, was sich grad so ergab. Und mit den übrig gebliebenen Kartensets ein Gebäudepracht zimmerte, dass es die letzten zwei Runden und in der Schlusswertung nur so krachte - respektabel die Partie gewann!


    Eine solche Flexibilität hätte ich diesem kleinen Ding gar nicht zugetraut. Ich vermute mal, dass es da noch was zu entdecken gibt und freue mich darauf.


    Liebe Grüße
    Nils (hat mehrheitlich schon dem öden Punktegenerieren entsagt)

  • Zitat

    Original von widow_s_cruse
    (...) Zitat aus der Spielbox.de:
    letztens bin ich von einer Partie eines Einsteigers überrascht worden. Der den Dogen hat Dogen sein lassen. Die Viertel in den ersten Durchgängen nur bedient hat, was sich grad so ergab. Und mit den übrig gebliebenen Kartensets ein Gebäudepracht zimmerte, dass es die letzten zwei Runden und in der Schlusswertung nur so krachte - respektabel die Partie gewann! (...)


    Dem wuerde ich auch Zustimmen. Ich hab Rialto nur einmal gespielt. Der Gewinner hat ausser Gold und Gebaeuden fast nichts gemacht, dann aber in den letzten Runden abgeraeumt. Der zweitplatzierte hatte sich auf viele Gefolgsleute in allen Bezirken gestuerzt, dafuer aber wenig Punkte abgegriffen und lag nur knapp vor mir. Ich hatte nur Leute in 2 Bezirken einen davon aber mit vielen Bruecken aufgepeppt. Anderen 2 zwei unserer 5er Runden hatten von allem etwas nichts richtig.

  • Hallo zusammen,


    wir haben zu viert Small World mit Realms (Mountains) gespielt.
    Der Aufbau ist etwas nervig, aber durch den Zusatz wird das Spiel nicht schlechter , es gibt einen neuen Plan und mehr Möglichkeiten.
    Was uns aufgefallen ist, ist daß der Startspieler in dieser Runde einen sehr großen Vorteil beim Auswählen des Volkes hatte. In den ersten Runden sah er wie der sichere
    Sieger aus. Ich war an zweiter Stelle und habe es dann knapp (9 Punkte Vorsprung) gewonnen, da der Startspieler zu viele seiner Völker untergehen ließ ( 4 Völker). Der letzte in der Runde kam nie auf einen grünen Zweig. Das ist ärgerlich bei einem Spiel das doch ca. 2 1/2 Stunden dauerte. Wir hatten den Eindruck, man kann das Spiel durch seine Aktionen verlieren aber nicht gewinnen kann.


    Kennt jemand das Spiel Legacy:Gears of Time?


    Ciao
    Nora

  • Ich habe diese Woche zu sechst mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren Stille Post Extrem gespielt. Ich bin noch etwas unschlüssig, was ich von dem Spiel halten soll. Erstmal hat es überhaupt keinen Wettbewerbscharakter. Ich mein, das ist ja okay. Braucht es auch gar nicht. Der Spaß soll ja dabei im Vordergrund stehen. Aber die Punktevergabe wäre sicherlich optimierbar, so dass man wenigstens ein wenig das Gefühl hätte, dass es bei dem Spiel um etwas geht.
    Schließlich trug aber auch der Witz, dass sich die Begriffe durch die Zeichnungen veränderten nicht lange. Vielleicht sollte man das Spiel mit Leuten spielen, die besser zeichnen können.
    Bei uns jedenfalls hatte kein Begriff auch nur über zwei Zeichnungen hinaus Bestand. Und die Bedeutungswechsel waren so stark, dass es willkürlich wirkte.
    Das Spiel bekommt nochmal eine letzte Chance, aber sonst wird es wieder verkauft.


    Dann gab es an einem anderem Abend zu viert eine Runde Small World mit den Erweiterungen Keine Panik, Frauenpower und Verflucht.
    Es war die erste Partie mit den Erweiterungen. Das Spiel hat wie immer Spaß gemacht und es war auch im Ergebnis ziemlich knapp. Wir hatten aber den Eindruck, dadurch dass mit den Erweiterungen so viele Rassen bzw. Spezialfähikeiten hinzukommen, die nicht auf bestimmte Gebiete abzielen, wird es etwas freier in der Wahl, welche Gebiete man erobert. Das nächste Mal spielen wir dann vielleicht zusätzlich mit dem Fabel und Legenden, mal sehen, wie das das Spiel verändert. :)


    Zum Abschluss gab es dann schon wieder King of Tokio. Wie immer ein großer Spaß. So oft wie wir das Spielen, muss ich dann wohl doch noch mal über die Erweiterung nachdenken.

  • der gestrige Spieleabend fieng harmlos an mit einer Runde Helvetia zu Viert. Ich habe das Spielende eingeleitet, aber dann doch knapp mit 20 gegen die 21 Punkte eines Mitspielers verloren. Nach einer handvoll Partien fällt es mir zunehmends leichter, aber das Spiel ist immer noch eine grosse Herausforderung in Sachen Übersicht und Timing.


    Danach haben wir dann gegen 21:30 Uhr eine Partie Der Eiserne Thron gestartet, mit den Erweiterungselementen Häfen und Zusatzbefehle. Ich habe, wie schon bei meiner ersten Partie vor knapp einem Jahr, die Greyjoys gezogen und war damit nicht so glücklich - ich hätte gerne ein anderes Haus ausprobiert. So musste ich fast zwangsweise über den Seeweg zu Lannister, Martell und Stark gehen, was einfach eine Front zuviel ist. Von allen Seiten wurden Schiffe in die Häfen rekrutiert um mich immer wieder zurückzudrängen. Die Häfen machen es für Greyjoy wirklich schwer die Überand auf See zu behalten.


    *vorspulen* ca. 5 Stunden später, es ist inzwischen 2:30 Uhr, und wir starten gerade die 9. von ingesamt 10 Spielrunden. Es geht immer noch heiss her, nur ich kämpfe inzwischen ums nackte Überleben, da mich der Geiz beim Wildling-Angriff meine halbe Armee kostet, und ich von Stark und Lannister in die Zange genommen werde.


    Plötzlich klingelt das Handy des Stark-Spielers - seine Frau liegt in den Wehen, er muss sie sofort ins Krankenhaus fahren. Zack, Spielabbruch kurz vor Ende der Partie! Kam mir natürlich nicht ganz ungelegen, da ich eh keine realistische Chance auf den Spielsieg mehr hatte, aber es war in dem Moment einfach ein witziges, und so noch nie dagewesenes Ende eines Spieleabends.


    Nur wenige Stunden später ist das Mädchen auf der Welt, wohlauf, aber bis jetzt noch namenlos - ich schlage Arya oder Sansa vor ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Elektro ()

  • Zitat

    Original von Elektro
    Plötzlich klingelt das Handy des Stark-Spielers - seine Frau liegt in den Wehen, er muss sie sofort ins Krankenhaus fahren.


    Sie liegt in den Wehen und ist kurz vor Geburt und er kommt noch mal eben für einen Spieleabend vorbei? :tap1:

  • true gamer spirit, würde ich mal sagen :D


    aber zu seiner "Verteidigung": die Wohnung war nur 10 min entfernt, der offizielle Termin war erst der kommende Sonntag, und die Schwiegermutter ist bei ihr gewesen um auf die Erstgeborene aufzupassen. Die Wehen haben ausserdem erst mitten in der Nacht eingesetzt, da war bis dahin noch nichts abzusehen. Die Bedingungen waren also im grünen Bereich - da kann man schon auch mal ne Runde spielen gehen. Trotzdem irgendwie schicksalhaft, dass es so kurz vor Schluss der Partie erst bzw. schon passiert ist ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Elektro ()

  • Ich dafür schon und zwar Yedo:
    Regelerklärung war zwar nicht kurz, aber leicht verständlich für uns als Vielspieler, weil wir die Mechanismen schon aus anderen Spielen kannten: 1x Versteigerung reihum, Workerplacement dann Aktion durchführen. Für Aufträge bestimmte Sachen zu besitzen.


    Grafisch total gut aufbereitet, man kennst sich mit den Symbolen schnell aus.
    Wir waren zu viert nicht unbedingt langsam und trotzdem haben wir ca. 4h gespielt. Ich glaube, dass man in die Story eintauschen muss, vielleicht auch den Text durchlesen. Denn so ging die Wertung bei uns von ok bis Qual/Frust. Auch ich war froh, dass es endlich vorbei war aber ich bin mir sicher, dass es auch viele gibt, denen das Spiel gut gefällt. Tauschen und Feilschen haben wir kaum gemacht, gehört aber dazu. Da fehlt Waffe X, aber ein anderer hat sie. In dem Fall war der Spieler gefrustet, hätte aber eigentlich nur tauschen müssen. Da beim Tauschen aber beide in der Taverne oder Markt sein müssen, hätte man sich vorher absprechen müssen. Ich glaube, dass dann die Spieldauer sogar Richtung 6h geht.


    Dann noch das Frustelement des Wächters (auch da könnte man natürlich Versprechungen machen) und somit erklärt sich, dass es in UNSERER Runde schlecht ankam.


    Fazit: Es gibt sie sicher, die Zielgruppe für das Spiel. Wir waren sie nicht. Aber gut, dass es solche Spiele auch gibt. Während die Zielgruppe das Spiel wohl mit 9/10 bewerten würde, vergebe ich als Eurogamer 3/10.

  • Zitat

    Original von ingo
    Sie liegt in den Wehen und ist kurz vor Geburt und er kommt noch mal eben für einen Spieleabend vorbei? :tap1:


    Meine Frau und ich spielten am 04.04. diesens Jahres noch bis ca. 22 Uhr erst Terra Mystica und dann noch Bora Bora. Nur 3 Stunden später, also gegen 1 Uhr,
    waren wir bereits im Kreißsaal und einige Stunden später Eltern einer wundervollen Tochter - geht alles. ;)


    Am verlängerten Wochenende haben wir uns endlich an Im Wandel der Zeiten herangetraut, welches seit einigen Jahren im Spieleschrank schlummert.
    Im März 2011 gab es die erste und letzte Partie des Spiels bei uns. Hatte damals bereits im Einsteigerspiel allen gut gefallen, aufgrund der enormen Spieldauer kam es allerdings seitdem nicht wieder auf den Tisch. Auch diesmal spielten wir zunächst das Einstiegsspiel, um wieder warm zu werden. Das ist zum Kennenlernen sicherlich nicht verkehrt, das Spiel entfaltet seinen Reiz allerdings nur wenig, sobald der Motor etwas läuft, ist das Spiel vorbei. Daher gab es direkt eine 2. Partie zu dritt, diesmal mit Fortgeschrittenenregeln. Eine sehr sehr lange, aber grandiose Spielerfahrung - genial! Am liebsten hätte ich dann auch gleich das Expertenspiel probiert, aber das WE war blöderweise zu Ende...


    Nur eine Sache nervt, der Spielplan ist so monströs groß, obwohl man auf ihm lediglich ein paar Karten und Marker platziert - das scheint mir eher suboptimal gelöst worden zu sein bei Pegasus.

  • Für mich ist IM WANDEL DER ZEITEN einer der größten Blender meiner gesamten Spielerlaufbahn. Ich war so davon begeistert, daß die Enttäuschung durch die enorme Bedeutung der Militärkarten, die aber dann wiederum vollkommen zufällig verteilt werden, umso schwerer traf... :( Ich kann Euch nur raten, wenn Ihr das nächste Mal Zeit für ein Monsterspiel habt, spielt ein anderes. Oder überlegt Euch eine Hausregel für das draften der Militärkarten.

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  • Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Für mich ist IM WANDEL DER ZEITEN einer der größten Blender meiner gesamten Spielerlaufbahn. Ich war so davon begeistert, daß die Enttäuschung durch die enorme Bedeutung der Militärkarten, die aber dann wiederum vollkommen zufällig verteilt werden, umso schwerer traf... :( Ich kann Euch nur raten, wenn Ihr das nächste Mal Zeit für ein Monsterspiel habt, spielt ein anderes. Oder überlegt Euch eine Hausregel für das draften der Militärkarten.



    Ich will (und kann) deine Aussage nicht dementieren. Ich habe IM WANDEL DER ZEITEN nur ca. 5 Mal gespielt... und das vor gut 2 oder 3 Jahren. Allerdings hatten wir diese "enorme Bedeutung der Militärkarten" (noch) nicht wahrgenommen. Kann mich auf alle Fälle nicht daran erinnern. Wir fanden es damals schlicht und einfach grossartig.


    Aber wenn dem so ist, wie du sagst, wie kann es sein, dass dieses Spiel dann immer noch auf Platz 2 von BGG ist? Kann es dann wirklich ne Gurke sein? Das würde ja mein Glaube in die Top 100 massiv erschüttern :sniff:

    Einmal editiert, zuletzt von Scubaroo ()

  • Die Diskussion hatten wir in der Vergangenheit ja schon mal und ich will sie daher nicht wieder aufmachen :). Bei mir ist IwdZ nach mehr als 20 Partien immer noch eines meiner TOP5 Spiele.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Zitat

    Original von Scubaroo
    (...) Aber wenn dem so ist, wie du sagst, wie kann es sein, dass dieses Spiel dann immer noch auf Platz 2 von BGG ist? Kann es dann wirklich ne Gurke sein? Das würde ja mein Glaube in die Top 100 massiv erschüttern :sniff:


    Zwei Ideen dazu: Erstens, es ist eben auch nur ein ranking und in seiner Aussagekraft für den Einzelnen beschränkt. Will heißen, die Zufälligkeit der Militärkarten stört nicht jeden.
    Zweitens, es wird sehr selten gespielt. Ich habe den Manko auch erst durch etliche online-Partien entdeckt (ca. 20). Hätte ich es auch nur zwei- oder dreimal am Tisch gespielt, wäre es mir vielleicht auch nicht aufgefallen.


    Wohlgemerkt, ich sage ja nicht, daß es eine Gurke ist. Man kann, wie hier von vielen geschildert, einige Partien spielen, ohne, daß ein Spieler überproportional bevorteilt wird. Oder, man kann für sich beschließen, daß das nicht schlimm ist, wenn es passiert. Manche Leute mögen ja auch AXIS & ALLIES mit Technologien spielen.
    Ich persönlich fnde nur, daß ein Spiel, das so lange dauert und so viele Entscheidungen hinsichtlich der zivilen Karten erfordert, aber am Ende dadurch entschieden werden könnte, ob derjenige mit dem riesigen Vorsprung im Militär nun den "Krieg der Kulturen" (Gewinner erhält vom Verlierer Kulturpunkte i.H.v. der Differenz) auf die Hand bekommt, oder nicht, zugunsten anderer Spiele in meiner Wertung stark zurückfällt. :)


    Am Stichwort "Krieg" erkennt man schon, daß ich vom sogenannten "Expertenspiel" rede. Man merkt es aber auch schon am Fortgeschrittenenspiel, manche Anführer aus den ersten Zeitaltern "belohnen" eine bestimmte Taktik-Karte (z.B. verstärkt Attila die Reiterei, IIRC). Wenn man die eben nicht auf die Hand bekommt, dann kann man nichts dafür tun.


    Wir hatten auch mal über Hausregeln nachgedacht - die Militärkarten könnten ja genau wie die Zivilkarten ausliegen, man muß sie "kaufen" usw. - aber es lohnt sich angesichts zehntausender Spiele, die noch entdeckt werden könnten, nicht, hier herumzudoktorn. Meiner Meinung nach.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Für mich ist IM WANDEL DER ZEITEN einer der größten Blender meiner gesamten Spielerlaufbahn. Ich war so davon begeistert, daß die Enttäuschung durch die enorme Bedeutung der Militärkarten, die aber dann wiederum vollkommen zufällig verteilt werden, umso schwerer traf... :( Ich kann Euch nur raten, wenn Ihr das nächste Mal Zeit für ein Monsterspiel habt, spielt ein anderes. Oder überlegt Euch eine Hausregel für das draften der Militärkarten.


    Lach ...


    Interessante spielweise. Ich denke mal du willst darauf hinaus, das du verprügelst wurdest (Militärisch) und dir dann gedacht hast " boah, beim nächsten mal geh ich voll auf militär" - das hat soweit gut geklappt, nur hast du am schluss nicht die Kriege bekommen die du bräuchtest um die Siegpunkte gutzumachen um zu gewinnen.


    Ja das kann man so spielen und idr geht das Spiel den Bach ab. Militär ist wichtig, keine Frage - aber wenn man sich so davon abhängig macht bestimmt Karten zu bekommen, dann KANN man auch mal drüber nachdenken das man was falsch gemacht hat.


    Atti


  • Ich sehe es so wie Sternenfahrer.


    Während die Zivilisationskarten eben kaufbar sind, werden die Militärkarten zufällig verteilt.
    Das finde ich persönlich bei einem Spiel dieser Größenordnung (Spieldauer mit 4 Spielern) unbefriedigend. Ich persönlich, wie gesagt.


    Dabei geht es nicht nur um das Verprügelt-Werden; es betrifft praktisch alle Aspekte des Militärs. Wenn ich zum Beispiel einen hohen Militärwert habe, aber ich ziehe keine Aggressionen/Kriege. Oder ich habe Napoleon, ziehe aber keine Formationen.
    Dazu kommt noch, dass es praktisch belohnt wird, nein, ERFORDERLICH ist, auf den militärisch schwächsten Spieler zu gehen. Es macht für mich, als 2. platzierten in der Militärrangfolge, keinen Sinn, den Stärkeren Spieler anzugehen - sondern besser, ich greife den Schwächsten an.


    Damit hauen Alle auf den Schwächsten, und schmeissen diesen, je nach Aggressionen, total zurück. Zerstören von 3 zivilien Gebäuden, oder Wegnahme von Rohstoffen ist ein harter Rückschlag - interessanterweise auch einer, der es verhindert, dass man als Schwächster Spieler selbst eine militärische Stärke aufbauen kann...


    Das kann man mögen, muss es aber nicht. Ich mag es eben nicht. Ich habe ähnlich wie Sternenfahrer meine ca. 15 Online-Partien abgerissen (die auch durchaus erfolgreich verliefen) und habe danach entschieden, dass ich das Spiel am Tisch eigentlich nicht spielen möchte. Dazu kommt auch, dass man 3/4 der Spielzeit Nichts planen kann, da sich die Zivilisationskartenauslage permanent verändert...

  • Zitat

    Original von Attila
    (...)Interessante spielweise. Ich denke mal du willst darauf hinaus, das du verprügelst wurdest (Militärisch) und dir dann gedacht hast " boah, beim nächsten mal geh ich voll auf militär" - das hat soweit gut geklappt, nur hast du am schluss nicht die Kriege bekommen die du bräuchtest um die Siegpunkte gutzumachen um zu gewinnen.


    Nein, will ich nicht, nein, so war es nicht.

    Zitat

    Original von Attila
    (...)Ja das kann man so spielen und idr geht das Spiel den Bach ab. Militär ist wichtig, keine Frage - aber wenn man sich so davon abhängig macht bestimmt Karten zu bekommen, dann KANN man auch mal drüber nachdenken das man was falsch gemacht hat.(...)


    Deine Aussage ist vollkommen richtig, ändert aber nichts daran, daß ich mir von dem Spiel wesentlich mehr versprochen habe, als es tatsächlich liefert. Vier Erwachsene Menschen spielen konzentriert mehrere Stunden vor sich hin, machen alles richtig, und dann KANN in vielen Partien das Kartenglück ALLEIN über Sieg oder Niederlage entscheiden? Das ist nicht meine Vorstellung von einem angenehm verbrachten Samstagnachmittag.

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  • Hi,


    Ok, das kann ich nachvollziehen. Wobei die Sichtweise imo sehr einseitig ist, denn das ganze einfach als Kartenglück abzutun ist ein wenig seltsam.
    Wenn jemand die Kartenverteilungen abschätzt und seine Spielweise daraufhin anpasst, dann hat das für mich nur noch wenig mit Glück zu tun.


    Wenn ein Spieler militärisch davon zieht, und ich nicht hinterherziehe, dann muss ich mich nicht über Kartenglück beschweren, wenn ich Kriege um die Ohren gehauen bekomme.
    Und wenn ich militärisch davonziehe ohne die aussicht davon einen Nutzen zu haben, dann muss ich mich auch nicht über Kartenpech beschweren das ich nix davon hab.


    Ich hab noch keine Partie erlebt wo Kartenglück darüber entschieden hat wer gewinnt. Aber ich hab noch nicht so viele Partien ... 19 oder 20.


    Atti

  • Hi,


    Zu 4 würde ich es auch nur bedingt noch spielen. Es ist halt ein 2er, was man bis 4 Spielen kann. Es wird zu 4 aber nicht besser.


    Und ja, man sollte miltärisch nicht zu sehr zurückfallen - ansonsten gibt es dresche von allen Ecken. :)
    So ist das. Wer damit ein Problem hat ok. Ein spieltechnisches Problem das aber nicht.
    Es ist haltkein friedliches Aufbauzivilisationsspiel, wie manche denken.


    Atti

  • Ich hab's jetzt schon eine ganze Weile nicht mehr gespielt, zum Schluss aber auch nur noch zu zweit oder zu dritt.


    Soweit ich mich erinnern kann, hat es immer gereicht, wenn man militärisch halbwegs mithält (zu 70% oder so).
    Dann wird es sich ein hochgerüsteter potentieller Agressor zweimal überlegen, ob er militärisch aktiv wird, weil er sonst leicht in einen Konter laufen kann.
    Wird er militärisch aber nicht aktiv, hat er einige seiner Ressourcen halt weniger sinnvoll eingesetzt.


    Bei uns war Militär meist nur eine Art Droh-Potential, konsequent eingesetzt wurde es nur selten.


    Aber auch ich finde Through the Ages etwas überbewertet - zur Zeit reizen mich andere Spiele mehr ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Zitat

    Original von Warbear
    Aber auch ich finde Through the Ages etwas überbewertet - zur Zeit reizen mich andere Spiele mehr ...


    Welche?


    Neugierige Grüße...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Zitat

    Original von Sankt Peter


    Welche?


    Neugierige Grüße...


    Ich bin wohl gerade mal wieder auf dem Fantasy-Trip.
    In letzter Zeit habe ich zig Partien Mage Knight gespielt (für mich eines der besten Spiele der letzten Jahre), ergänzt durch einige Partien Dungeon Command, Legend of Drizzt und Thunderstone. ASL ist auch dabei, aber aus Zeitgründen deutlich reduziert.


    Bora Bora, Tzolkin, Myrmes, Keyflower, Terra Mystica von den neueren Spielen würde ich gerne wieder spielen, aber mir fehlt derzeit die passende Spielgruppe.


    Bewährte Spiele aus allen Kategorien habe ich eine Menge, die kommen je nach Gelegenheit immer wieder auf den Tisch.


    Und die alten Schätze, die ich nach langen Jahren gerne so richtig wiederbeleben würde, wenn ich die Zeit und die Spielpartner dafür hätte, würdest Du vermutlich größtenteils gar nicht kennen.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Bei uns kam gleich 2x Yedo auf den Tisch. Nachdem wir eine Erklärrunde mit 2 neuen Spielern hatten, war bei denen und bei uns die Lust auf eine Revange sehr hoch. Allerdings hatten wir die Erklärrunde nach 4 1/2 Stunden erst in der Nacht gegen 1:00 Uhr beendet. 2 Abende später fanden wir kurzfristig einen Termin für die Revange. Während ich bei der ersten Partie den knappen Tiebreaker-Sieg einfahren konnte, landete ich in der Revangerunde auf einen knappen aber deutlichen 2. Platz (6 Punkte Abstand zu Platz 1, während mir Platz 3 mit 1 Punkt weniger folgte). Platz 4 war in dieser Partie relativ weit abgeschlagen.


    In der ersten Partie hatte ich etwas Glück mit den Bonuskarten und konnte allein damit 13 Punkte holen. In der Revangerunde kamen dabei nur 6 Punkte mit 2 Karten heraus.


    Auch nach der 2. Partie Yedo waren sich alle einig, dass es nicht die letzte Partie sein würde. Yedo ist bei uns in den Kreis der Spiele gerückt, die häufiger auf den Tisch landen werden. Nachdem alle 4 Spieler wußten wie das Spiel geht wurden aus den anfänglichen 4 1/2 Stunden Spielzeit nur noch gute 2 1/2 Stunden. In der ersten Partie mußten wir allerdings einiges während des Aufbaus und auch im laufenden Spiel nachlesen, was dann in der 2. Partie nicht mehr der Fall war (außerdem hatte ich das Spiel kurz bevor unsere 2 Mitspieler eintrafen schon aufgebaut). In der Erklärrunde hatten wir außerdem die Stimmungstexte der Auftragskarten bei der Erfüllung vorgelesen. In der Folgepartie hatten wir darauf verzichtet. So ist es wohl zu erklären, dass wir ca. 2 Stunden weniger Spielzeit hatten ;)


    Vorab hatten wir vereinbart:
    Verabredet man sich vor der Einsetzphase oder zu einem anderen Zeitpunkt zu einem Handel, wird diese Zusage auch dann eingehalten, wenn man inzwischen nichts mehr von dem Handel hat. Immerhin repräsentiert ein asiatisches Clanoberhaupt, daher sind Zusagen und Versprechungen Ehrensache, selbst wenn man von einem Handel nicht mehr profitieren würde (weil man z. B. eine neue Missionskarte gezogen hat und die Waffe doch selbst gebrauchen kann).


    Die 2. Runde lief aus meiner Sicht für mich am Anfang weniger gut. Ich brauchte 4 oder 5 Runden um an eine gescheite Waffe heranzukommen und konnte bis dahin kaum Aufträge ausführen. Immerhin war ich Startspieler und der Wächter wanderte entgegen den Uhrzeigersinn weiter. Dann wurde der Königsbereich gesperrt und der Wächter änderte durch einen Auftrag die Farbe und wanderte im Uhrzeigersinn weiter. Dadurch blieb ich einige Runden lang Startspieler, da keiner den Königsbereich betreten konnte und wollte. Das war schon eine für mich gute Konstellation und es glang mir dieses Mal auch 2 Aktionskarten zu bekommen, die die Bewegung des Wächters beinflussen konnten. Im ersten Spiel wurde mir das in der Spielmitte hin 1x richtig zu Verhängnis. Meine Frau bewegte den Wächter 1 Feld weiter in den Tempel, wo ich mit 2 Dienern vertreten war. 1x konnte ich den Wächter erpressen, aber der andere Diener wurde gefangen genommen. Dadurch konnte ich meinen Auftrag nicht ausführen, bekam somit kein Geld, dass ich dringend benötigte und mußte später eine Versteigerung "verschwenden" um den fehlenden Diener zurückzuholen. Erst 2 Runden später konnte ich den ursprünglichen Auftrag erfüllen. Derart aufgehalten richtete ich meinen Zorn in der letzten Runde gegen den Shogun, der "leider" abdanken mußte... :butcher:

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

    Einmal editiert, zuletzt von velvre ()

  • Seasons (10x): irgendwie nett, aber irgendwie auch stark glücksabhängig. Und recht viel book keeping. Tja.
    Keyflower (2x): nach der 2. Partie ebbt mein Interesse schon ab. Nett aber ohne großen Tiefgang.
    1830: Immergrün
    Augustus (2x): was für ein Unfug. Irgend jemand nannte es "Bingo". Ich würde noch "zeitverschwendendes" dazu geben.
    No Retreat 2: wieder mal anders, trotz des selben Grundsystems. Bin gespannt wie lange es fesselt.
    Nappi20 (verschiedene): nach einigen Partien in letzter Zeit ist mein Bedarf gedeckt.

    --
    "Out. For. A. Walk. ... Bitch." (Spike/Buffy-TVS)
    --

  • Letzte Woche gab es Gunship - First Strike, ein Kickstarter Projekt zu zweit
    Eine Übersichtskarte hätte dem Spiel gut getan, aber nach dem Regelstudium und ein paar Runden ging es auch so.
    Es ist schon glückslastig, aber es geht relativ flott und man schlägt sich gegenseitig die Karten um die Ohren.
    Nach einem Spiel noch kein finales Urteil, aber es hat Spaß gemacht und es kommt mit Sicherheit wieder auf den Tisch.


    Danach ein Agents of Smersh. Die vier Agenten erlebten mal wieder lustige Abenteuer (mit dem Encounter-Book), aber kurz vor Schluss hat die Weltrettung dann
    doch nicht geklappt. Hauchdünn hat Dr. Lobo gewonnen. Aber nächstes Mal geht es ihm wieder an den Kragen.
    Eines des Kickstarter-Projekte, die ich nicht missen möchte. Einfach ein klasse Koop-Spiel mit großem Spaßfaktor, wenn man Storytelling-Spiele mag.


    Und wenn schon, dann richtig. Mit Fantastiqa kam das nächste Kickstarter Spiel auf den Tisch (das war aber nicht so geplant).
    Ein Deckbuilding-Spiel, in dem es auch Spiel gibt (bin nicht so der Dominion-Fan). Dazu ein unverbrauchtes Thema und eine witzige Umsetzung.
    Der Peaceful Dragon, der nur Tee trinkt (der Deck-Verlangsamer) oder die Riesen-Karnickel sind schon cool.
    Das Spiel funktioniert wunderbar und hat allen Spielern gefallen bei 4 Spielern (2 x 2er Teams). Kommt hoffentlich am Wochenende wieder auf den Tisch.


    Kickstarter-Fazit: zwei sehr gute und gelungene Spiele sowie ein gutes.


    Am nächsten Tag gab es dann noch eine Mammut-Partie Lords of Sierra Madre, die nach 7,5 Stunden effektiver Spielzeit abgebrochen worden ist.
    Es war meine Partie, ich weiss nicht, was ich von dem Spiel halten soll. Irgendwie spielt man sehr wenig, es ist halt eine Simulation. Aber etwas mehr Entscheidungsmöglichkeiten
    hatte ich doch erwartet, etwas weniger Glückslastigkeit auch, gerade wenn ich die beiden Punkte im Verhältnis zur Spieldauer setze.
    Eine Chance geb ich dem Spiel wohl noch, aber wie ein Freund meinte, man spielt weniger als das man ein handelnder Zuschauer ist, der ab und an in die Handlung eingreift.


    Als Absacker noch Wie ich die Welt sehe. Zu sechst und mit viel Spaß wie immer.
    Und endlich mal ein Spiel gewonnen. War mir bei den anderen nicht vergönnt ;)

  • Bei mir gab es einen kurzen Kartenspielabend:


    Love Letter mit 5 Personen


    Dabei habe ich 2 Kartensätze/Spiele verwendet, insgesamt 24 Karten. Aussortiert habe ich dabei 1 x Prinzessin, 3 x Wächter, je einen Priester, Baron, Kammerzofe und Prinz. Das Spiel hat trotzdem ein wenig gelitten da es doch etwas zäher im Vergleich zu einer geringeren Spieleranzahl war. Alle 4 Mitspieler kannten das Spiel vorher noch nicht. Aber nach kurzer Einspielzeit ging es dann zur Sache. Die Eigenschaften der Charaktere hatte bald jeder verinnerlicht und dann wurde es ein vergnügliches Spiel. Mich störte ein wenig, dass man häufig in die Situation kommt zwischen Pest und Cholera zu wählen, wenn man eine Karte ablegen muss. Dafür ist eine Runde aber schnell gespielt und das Spiel eignet sich gut als Einstieg oder Abschluss eines Abends. Wir haben 5 oder 6 Partien gespielt und hatten Spaß!


    Dann spielten wir noch Wucherer in gleicher Besetzung. Keiner kannte das Spiel oder hatte es vorher schon mal gespielt. Ich hatte lediglich die Spielregeln gelesen und die erste Partie verlief noch recht stockend, da wir gleich komplett mit den der Personenkarten und deren Wirkungen gestartet sind. Aber in den folgenden Partien präsentierte uns ein schönes und fieses Spiel. Dies hatte ich zugegeben nicht so erwartet und meine Mitspieler fordern jetzt unbedingt eine Wiederholung. Darauf freue ich mich auch schon - es sind zudem noch ein paar Rechnungen zu begleichen.


    Ich muss zugeben, dass dieses Kartenspiel seit mehr als 3 Jahren unangetastet im Schrank lag, nachdem ich es für einen Euro auf einem Flohmarkt gekauft hatte. Beim Aufräumen fand ich es wieder und meine Frau fand die tollen Zeichnungen etwas farblos. Ich durfte dann die Karten einscannen und meine Frau verpasste den Karten einen Farbanstrich. Anschließend habe ich die ausgemalten Bilder wieder gescannt und Fotoabzüge über einen Online-Bilderdienst gemacht. Das ganze wurde dann in Kartenhüllen gesteckt und ich habe jetzt eine Farbversion des Spieles. Anbei noch eine Beispielkarte.



    Enteiser

  • Damit habe ich mich bis jetzt noch nicht beschäftigt. Aber 5 cent pro Abzug + 2 cent für die Hülle macht 7 cent pro Karte. Wäre interessant zu wissen, was man für einen Druck bei einem Anbieter zahlt. Zu bedenken ist dabei, dass man für den Hausgebrauch nur einen Satz Karten braucht und keine Mengenstaffeln beanspruchen kann.


    Ich werde bei Gelegenheit mal ein wenig recherchieren.


    Enteiser

  • Zitat

    Original von Sternenfahrer
    etwa 10 USD für einen Satz aus 54 Karten, plus Versand.


    Korrektur:
    $7.99 für einen Satz mit 54 Karten mit demselben Rücken
    $8.99 für einen Satz mit 54 Karten mit unterschiedlichen Rückseiten.
    Versand schon inklusive.


    Es gibt bei Artscow diese nette Seite:
    http://www.artscow.com/promote/fcfs.aspx
    auf der alle paar Tage diese "Gutscheine" aufgefrischt werden.


    Das ist ganz praktisch. So habe ich mir schon ein eigenes FREITAG gedruckt und DECKTETs... :)


  • Ich frag mich nur weöcher von den beiden Gunship-Spieler Du warst, denn es ist dann schon mal praktisch einem Nickname ein Gesicht zuordnen zu können ;)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Hallo zusammen,


    wir haben jeweisl in verschiedenen Runden zu viert gespielt:


    1. Wunderland -- nett für eine Spielrunde, die es nicht so mit Optimieren und Strategie hat. Man muß schon ein bißchen überlegen, wohin man seine Steine setzt und ob man auf Aufträge oder Ansichtskarten gehen will und wann man mitreisen möchte. Es dauert auch nicht sehr lange und ist hübsch gemacht.


    2. Small World mit Realms (Mountains) -- Es gibt eine andere Karte und die Bergfelder sind zwar schwer zu erobern, bieten aber Zusatzpunkte. Wir haben es mit den zwei Erweiterungssets für Völker (weiße Frauen,...) gespielt, da die Völker sonst mit vier Leuten doch knapp werden. Das Spiel wird damit nicht schlechter und auch nur unwesentlich länger. Uns hat es gut gefallen.


    3. Ursuppe -- es dauert auch zu viert seine Zeit. Wenn man die starken Kartenkombinationen kennt und voranstürmt, ist das Spiel so gut wie gewonnen. Sich taktisch zurückzuhalten, bringt meiner Meinung nach nichts und wer sich abhängen läßt, hat mit dem Sieg nichts mehr zu tun. Es gefällt mir deutlich besser als viele der neuen verkopften Spiele mit hauchdünnem Thema.


    4.Medina -- gemein aber gut. Alle bauen an einer Stadt, aber wer das Timing vom Bauen zum 'in Besitz nehmen' nicht hinbekommt, hat verloren. Man muß außerdem auf die Reihe der Marktbesucher und die Ziegenställe aufpassen, sonst verliert man viele Punkte und die Mehrheiten, die Sonderpunkte bringen. Das ist ein Spiel, das wir öfter spielen sollten.


    5. Eminent Domain -- ohne die Minierweiterung. Es hat etwas lange gedauert mit zwei Neulingen. Ich bin wieder auf Kolonisation gegangen mit Produce/Trade, dem Abgreifen der Resourcekarten mit Punkten und habe es locker gewonnen. Der Erklärbar hatte natürlich keine Chance.


    Zur Zeit warte ich auf Spyrium


    Ciao
    Nora

  • Zitat

    Original von nora
    (...)
    3. Ursuppe -- (...) Es gefällt mir deutlich besser als viele der neuen verkopften Spiele mit hauchdünnem Thema.


    Finde ich auch! Schade, wenn ich in meinen Spielrunden Spiele, die älter als wenige Monate sind, vorschlage, sind die Damen und Herren nicht einmal bereit, einen Versuch zu wagen. Neulich bin ich sogar mit SHOGUN (der WALLENSTEIN-Variante) kläglich gescheitert... Gleiches gilt für MEDINA. Ich mag an Deinen Spielberichten, daß Ihr auch eben solche "alten" Titel spielt.


    Zitat

    Original von nora
    (...)Zur Zeit warte ich auf Spyrium


    Ich auch! :)

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Zitat

    Original von Klaus_Knechtskern


    Ich frag mich nur weöcher von den beiden Gunship-Spieler Du warst, denn es ist dann schon mal praktisch einem Nickname ein Gesicht zuordnen zu können ;)


    Der etwas größere und schwerere (graue Haare und Brille sind ja bei beiden Spielern ausgeprägt. Von deiner Seite aus links der ;)
    Dessen Schiff zum Schluss wohl nur noch mit Tesa zusammengehalten worden ist, ehe es sich als Raumschrott verabschiedet hat.

  • Zitat

    Original von Klaus_Knechtskern



    Ich frag mich nur welcher von den beiden Gunship-Spieler Du warst, denn es ist dann schon mal praktisch einem Nickname ein Gesicht zuordnen zu können ;)


    Der etwas größere und schwerere (graue Haare und Brille sind ja bei beiden Spielern ausgeprägt. Von deiner Seite aus links der ;)
    Dessen Schiff zum Schluss wohl nur noch mit Tesa zusammengehalten worden ist, ehe es sich als Raumschrott verabschiedet hat.[/quote]


    Der linke, der ein Meister des Euphemismus ist.... ;)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.