04.11.-10.11.2013

  • Gekauft, gespielt, verkauft...
    Eine neue Woche im Leben eines Brettspielers beginnt...
    Was gibt es zu berichten?


    Bei mir ist erst der 3.11. - deshalb liegt leider noch nichts berichtenswertes vor ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Hi,


    RRR - 2te volle Partie nach der Messe und das teil ist einfach ein geiler Schlitten. Keine Ahnung wieso mich so ein schnödes Workerplacement so packt.


    Andor - Legende 4 - die Mine haben wir so was von sauber ausgeräumt. Da hat keiner was von gemerkt. :)


    Atti

  • Ich tippe kreativ auf Russian Railroad..



    Ich würde Russian Railroad vermuten.


    Danke - da wäre ich wahrscheinlich nie selbst drauf gekommen, obwohl ich Russian Railroad sogar besitze.
    Für mich ist "RRR" schon seit zehn Jahren mit "Rise of the Roman Republic" von GMT besetzt.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Ich befürchte das RRR hab ich ein bißchen mitaufgebracht. Liegt eben einfach am Cover, auf welchem
    die Lok eben RRR auf der Front stehen hat....


    Macht ja nix.
    Aber Abkürzungen sollte man generell halt nur verwenden, wenn der Originaltitel schon im gleichen Beitrag genannt wurde.
    Soviel Zeit müsste doch eigentlich immer sein ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Hi,


    Naja, es gibt ja nicht soo viele Spiele von der Messe auf die diese Abkürzung passt. Dazu wird auch in anderen Foren "RRR" benutzt und es ist ein rel. prominentes Spiel der letzten Messe.
    Ich finde schon das man so etwas abkürzen kann. Ich werde versuchen ein Glossar zu führen wenn ich Abkürzungen verwende. :)


    Atti

  • Hi,


    RRR - 2te volle Partie nach der Messe und das teil ist einfach ein geiler Schlitten. Keine Ahnung wieso mich so ein schnödes Workerplacement so packt.


    Genau das ist auch meine Wahrnehmung. An sich ein simples Worker-Placement aber irgendwie packt es. Ich denke mal es liegt daran, dass die Regeln zwar schnell vermittelt sind, sich dahinter aber tausende von Möglichkeiten auftun, die erforscht werden sollen. Aus einem ausgelutschten Mechanismus ein Optimum an Spielspaß herauszuholen ist eben auch eine Leistung.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Dazu kommt noch eine wirklich hervorragende Symbologie und intelligentes Spielmaterial - zum Beispiel die Lokomotiven, die umgedreht zu Industrien werden, aber anders ausgerichtet werden. Dazu die "Lücken" am unteren Rand des Spielbretts, in die die Industrien eingepasst werden müssen, um den "Weg" zu vervollständigen.
    Die Ingenieure, die nur auf eine Art auf ihre Felder gelegt werden können, und damit auch gleich sicherstellen, dass die richtige Seite nach "oben" zeigt.
    Überhaupt die Mechanik mit den bis zu 5 Schiebern (Gleisen), die man auf den Zahlenstrahlen (Strecken) voran bewegt, die sich nicht einholen dürfen, aber immer höher werten - gab es sowas eigentlich schon mal? Mir würde da jetzt kein Spiel einfallen...


    Schön finde ich bei dem Spiel übrigens auch die Spezial-Plättchen, von denen man immer nur maximal 4 ins Spiel bringen kann, und die eine gewählte Strategie teils sehr stark unterstützen! Fein!

  • Hi,


    Jo und dazu ist das Spiel ja auch nicht sonderlich interaktiv. Man "streitet" sich lediglich um die vorhandenen Aktionen. Und davon gibt es reichlich - man kann *immer* was sinnvolles machen. An sich spielt man ja jeder nur Solo vor sich her. Was die anderen Spieler machen interessiert nur in soweit das man schau welche Aktionen die anderen wohl am besten gebrauchen können um abzuschätzen ob das mit den eigenen Interessen kollidiert.
    Das reicht aber vollkommen um ein spannendes Spiel zu generieren.


    Wobei es keins der Typischen "mach irgendwas und bekomme Siegpunkte" ist - wo man m Ende dann 3 (von 70) Punkte auseinander ist. Hier können zwischen gut und schlecht auch mal 200 Punkte (von 400) liegen.


    Atti

  • An sich spielt man ja jeder nur Solo vor sich her. Was die anderen Spieler machen interessiert nur in soweit das man schau welche Aktionen die anderen wohl am besten gebrauchen können um abzuschätzen ob das mit den eigenen Interessen kollidiert.
    Das reicht aber vollkommen um ein spannendes Spiel zu generieren.


    Naja, ich habe bei meinem Spiel gestern doch ein höchst interaktives Element erlebt. Meine Strategie war eine reine Industriestrategie, d.h. meine Einfahrergebnisse der Strecken waren in Summe im Spiel 2 Punkte. Da auch meine Mitspieler nicht im maße wie (für mich) eigentlich nötig Lokomotiven/Industrien erworben haben. Die Folge davon war dass ich am Ende 4 7-er Lokomotiven(zwei davon ohne jegliche Funktion für mich) gekauft hatte um zumindest noch an eine 8-er Industrie ranzukommen. Die Interaktion war zwar nicht direkt, aber ich fand diese indirekte sehr herausfordernd und interessant.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.


  • Naja, es gibt ja nicht soo viele Spiele von der Messe auf die diese Abkürzung passt. Dazu wird auch in anderen Foren "RRR" benutzt und es ist ein rel. prominentes Spiel der letzten Messe.
    Ich finde schon das man so etwas abkürzen kann. Ich werde versuchen ein Glossar zu führen wenn ich Abkürzungen verwende. :)


    Ich finde, man sollte den Namen verwenden, über den man das Spiel bei BGG eindeutig finden kann, das hilft allen, und man vermeidet von vornherein jegliches Mißverständnis.
    Andernfalls wären entsprechende Beiträge nicht für Leser brauchbar, die weniger Überblick haben, nicht in Essen waren, nicht in anderen Foren aktiv sind, nicht die aktuelle Neuheitenliste im Kopf haben, etc. etc.


    Ich sehe keinen Grund, weshalb man das nicht machen könnte/sollte - außer ein paar Buchstaben einzusparen ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Hi,


    Was hat das mit dem Gesetz zu Gleichstellung behinderter Menschen zu tun? Ich meine das ist ja an sich wichtig und richtig ...


    Atti

  • Tja, da denkt man seine Essen-Einkäufe erledigt zu haben und dann wird von allen Seiten der Geschmack angeheizt.


    Ungeplant dazugekauft:


    - Concept (danke Matthias Nagy und ravn)
    - Bang the dice game (danke Guido)
    - UGO (danke Nico)
    - Kashgar (weis nicht mehr an wen da das Danke gehen muss)
    - ebbes (danke BGG)


    Bitte überweist Eure Provisionen auf mein Konto...


    Das Schlimme ist ja, dass ich seit Essen verzweifelt versuche einen Spieleabend zu organisieren.,,
    Dann fahre ich am Samstag halt nach Wünsdorf...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich


  • Was hat das mit dem Gesetz zu Gleichstellung behinderter Menschen zu tun? Ich meine das ist ja an sich wichtig und richtig ...


    HsHr - würde man dazu bei uns auf gut Schwäbisch sagen ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Ist mir klar, daß Du da an Deine Grenzen kommst.


    Ich bin schon jenseits, ich kenne die VBA HsHr nicht :evil:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    and young enough not to choose it

  • Hallo,
    es gab eine Runde Twilight Struggle aka TS. Dieses endete mangels mehr Spielzeit mit der Aufgabe des Russen nach der letzten MidWar-Runde. Wir konnten wieder nicht verstehen, dass die Russen gemäß einschlägiger Foren als die stärkeren gelten und das Spiel zu Gunsten der USA mittels Startaufstellung und Chinesischer Bürgerkriegsvariante verschoben werden sollte.
    LG
    Gerrit

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


    Zum Spieleblog



  • HsHr - würde man dazu bei uns auf gut Schwäbisch sagen ...


    Das kann kein Schwäbisch sein: Der erste Suchtreffer bei Google bringt bei mir:


    HundeSchule Hannover und Region


    LOL, in Hannover wird astreines Hochdeutsch gesprochen….


    Also, lieber Warbear, dann lüfte mal dein schwäbische Geheimnis

  • Hallo,
    es gab eine Runde Twilight Struggle aka TS. Dieses endete mangels mehr Spielzeit mit der Aufgabe des Russen nach der letzten MidWar-Runde. Wir konnten wieder nicht verstehen, dass die Russen gemäß einschlägiger Foren als die stärkeren gelten und das Spiel zu Gunsten der USA mittels Startaufstellung und Chinesischer Bürgerkriegsvariante verschoben werden sollte.


    Der Russe hat im ersten Drittel ein deutliches Übergewicht - hier muß der Ami versuchen zu überleben.
    Im MidWar sind beide normalerweise etwa gleich stark - für den Russen wird's da schon deutlich schwieriger zu gewinnen.
    Im letzten Drittel dominieren die Amis - ich habe bisher noch keinen Russen gesehen, der im LateWar gewinnen konnte.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Danke Warbear. Mir war nicht klar, dass die Auswirkungen so gravierend sind. Ich habe als Russe das Spiel schon ein paar mal gewonnen. Jetzt habe ich mal nachgeschlagen und festgestellt, dass die Siege immer vorzeitig (also vor Late War) waren.
    Lg Gerrit

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


    Zum Spieleblog


  • Heute gabs eine ganz wunderbare Partie Bruxelles 1893. Was ne Grübelbüchse! Und das meine ich im positiven Sinne. Worker Placement kennen wir mittlerweile, variable Spielpläne sind auch ein alter Hut, mehrdimensionales Mehrheitengeschacher gabs schon vor gefühlt hundert Jahren bei Ys. Aber Kinners - das Ding funktioniert. Und zwar ganz wunderbar. Prinzipiell ist es ein furchtbar mechanisches Teil, welches bekannte Mechanismen irgendwie zusammenschustert. Aber selbst vom eigentlich nur marginal angedachten Thema bleibt beim Spielen ein bisschen was über, die Interaktion ist schon deutlich vorhanden, die Variabilität macht Laune. Strategien scheint es en masse zu geben und man ist jederzeit damit beschäftigt, verflixt schwierige und fordernde Entscheidungen zu treffen. Dabei taktiert man eine ganze Masse, darf viele kleine fiese Dinge für die Gesamtstrateegie aber auch nicht aus den Augen lassen. Besonders schön gelungen: Das Gericht als Strafe für die Mehrheit der illegalen Funktionen und ganz klar das Art Nouveaux-Board mit seinen Aktions und Wertungsmöglichkeiten.


    Allerdings: Ich würde das Spiel keinem Spieleneuling zumuten wollen, die laufen schreiend weg oder fangen spätestens in Runde 3/5 an zu weinen. Genauso wie die Leute, die mit dem Stil der Art Nouveaux-Zeit gar nichts anfangen können. Und erst recht habe ich drei bis acht mir bekannte Spieler ausgemacht, bei denen ich mich wohl weigern würde, am selben Spieltisch zu sitzen wenn dieses Spiel auf dem Tisch liegt, denn AP-lastige Personen dürften hierbei in eine Art Endlosschleife verfallen.


    Ich mag die Titel von Pearl Games nahezu durch die Bank, Bruxelles 1893 hats aber geschafft mich trotz leichter Zweifel nochmals positiv zu überraschen. Da der Spielablauf in den Regeln vorweg sehr mechanisch klang, hatte ich die Sorge, dass sie es hier nun einmal übertreiben und dass der Spielfluss aufgrund der vielen Bestandteile leiden würde. Wir waren uns am Tisch aber alle einig, dass sich das Spiel tatsächlich recht schnell sehr flüssig spielt. Aufgrund des sehr variablen Spielaufbaus sehe ich auch für diverse Folgepartien das gute Potential, dass es auch so bleibt.


    Boardgamegeek Rating: ne starke 8 mit Tendenz zur 9.

  • Klingt gut, was du zu Bruxelles schreibst! Freue mich da auch schon auf eine Partie.


    Bei mir gabs eine 2.Partie Nauticus. Und wahrscheinlich auch meine letzte. Hatte das Spiel als halbwegs gut in Erinnerung, aber bereits nach 2 Partien ist der Wiederspielreiz sehr gering. Es liegt einfach darin, dass man kaum langfristig strategisch agiert oder sich was aufbaut. Man versucht eine Aktion zu wählen, die einem selbst mehr nützt als den Mitspielern. Ich kann nichtmal rückblickend sagen welche Strategie ich gefahren wäre oder groß schildern wie das Spiel abgelaufen ist. 5/10


    Vor Nauticus gab es Love Letter, mein erstes mal mit der Pegaus Version. Und ich muss sagen: Hat mir gut gefallen. Ein Glück und Bluff Spiel, wo man nach 3 Runden die meisten Tricks herausen hat. Karten mitzählen für den Wächter wäre sinnvoll, aber mach ich nicht. Jedenfalls ein sehr schönes Spiel. 8/10


    Dann noch Händler der Karibik. Was für eine aufregende Partie! Wir waren zu viert und ich hatte einen guten Start. Ich kam relativ schnell zum Admiral, der mir bei 5 Karten 2 Gold bringt. Nur leider haben gerade dann meine Mitspieler begonnen bei 5 Karten nicht mehr weiter aufzudecken. Zusätzlich waren auch ein paar "Witzbolde" (ja, die Karte heißt wirklich so) im Spiel, die davon profitiert haben, wenn ich wegen dem Admiral zuviel riskiert habe. Nächstes mal werde ich den Admiral stärker mit Matrosen kombinieren. Weil es ein kleines Spiel ist möchte ich keine 9 vergeben, deshalb 8/10


  • Leider kann ich Dir nicht weiterhelfen, da ich mit "VBA" nichts anfangen kann. :D:D


    VBA ist die VierBuchstabenAbkürzung. Nicht ganz so bekannt wie die geläufigere DBA.


    Und was ist HsHr?

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Und was ist HsHr?


    Nur eine selbsterfundene Abkürzung einer schwäbischen "Unmutsäußerung", um gleichzeitig den AküFi etwas auf die Schippe zu nehmen.
    Aber auflösen möchte ich das nicht unbedingt, da ich ungern das Schicksal von Brakus teilen möchte ... :)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Hi,


    Dann noch Händler der Karibik. Was für eine aufregende Partie! Wir waren zu viert und ich hatte einen guten Start. Ich kam relativ schnell zum Admiral, der mir bei 5 Karten 2 Gold bringt. Nur leider haben gerade dann meine Mitspieler begonnen bei 5 Karten nicht mehr weiter aufzudecken. Zusätzlich waren auch ein paar "Witzbolde" (ja, die Karte heißt wirklich so) im Spiel, die davon profitiert haben, wenn ich wegen dem Admiral zuviel riskiert habe. Nächstes mal werde ich den Admiral stärker mit Matrosen kombinieren


    Ah, danke für den Hinweis, dass der Witzbold auch dann genutzt werden kann. Ich wollte dich doch glatt auf einen Regelfehler hinweisen und hab beim Kopieren der Textstelle aus der Regel den Zusatz "Dies gilt auch dann , wenn es kein „Rauben und Heuern“ im akuellen Spielzug gibt." in der Beschreibung des Witzbolds entdeckt.... :)

  • Vor Nauticus gab es Love Letter, mein erstes mal mit der Pegaus Version. Und ich muss sagen: Hat mir gut gefallen. Ein Glück und Bluff Spiel, wo man nach 3 Runden die meisten Tricks herausen hat. Karten mitzählen für den Wächter wäre sinnvoll, aber mach ich nicht. Jedenfalls ein sehr schönes Spiel. 8/10


    Wieso "mitzählen"? Die gespielten Karten liegen doch alle offen auf dem Tisch, so dass man jederzeit nachsehen kann, was noch nicht gespielt wurde!?

  • Moin!


    Bei uns gab es


    Millionenraub von Gmeiner:


    Ein Fragespielchen, bei dem der Spielleiter mit Hilfe von Koordinatenkarten nach Teilen eines Museumsraumes (Gang, Gäste, Bilder, Säulen) gefragt wird. Hat man das Ding komplett aufgebaut, muss man nur noch einen vorgegebenen Weg abschreiten, um zu erfahren, wo sich der Dieb in dem Raster befindert. Von den Brandts entwickelt.
    Jo, ich war der Spielleiter und ein wenig schusselig, denn ich habe den Gang durch das Museum symmetrisch gestaltet. War dann für meine beiden Detektive recht leicht zu erkennen und beide waren eigentlich fast zeitgleich mit dem Museum fertig. Scheint ein nettes, wenn auch kein herausragendes Denkspielchen zu sein. In jedem Fall eines der besten Gmeiner-Krimispiele überhaupt. ...und ich kenne sie alle.


    Bucaneer Bones von Wattsalpoag:
    Ein kleines Würfelspiel, quasi als Nachfolger des wirklich genialen A Fistful of Penguins. Diesmal sollen wir Pasche und Drillinge erzielen, damit Schiffe auf Inseln bringen, nochmal über Drillinge einen Schatz heben und sofort wieder erneut in See stechen.
    Funktioniert gut, aber jeder spielt eigentlich so vor sich hin. Es gibt die Möglichkeit, über eine Spielfigur einen Schatz bei einem Kontrahenten zu stehlen, aber eigentlich ist das zu selten möglich und wird daher meist von vorne herein verworfen. Kommt nicht ganz an die Pinguine heran, ist aber auch solo ganz nett zu spielen. Jedenfalls kein Fehlkauf.


    Karlo Karottenschreck von Goliath:
    Sehr bunte Schachtel, sehr niedliches Plastikgedöns. Für Erwachsene ab 4 Jahren geeignet. Also voll das Beuteschema für unsere Brettspiel-Selbsthilfegruppe Ü30.
    Simples Spiel, bei dem man aus einem Kaninchenbau Karotten ziehen darf. Irgendwann fliegt einem das Karnickel, was oben drauf sitzt, um die Ohren. Schnappen wir das Langohr, gibts noch zwei Karotten von den Mitspielern. Wer das meiste orange Zeugs hat, gewinnt die Partie und kann seine Augenstärke um eine Dioptrin verbessern. Hört sich kindisch an, ist kindisch, machte uns aber für die kurze Spieldauer wirklich auch Spaß. Ein "No-Brainer" mit Hang zum Trash. Aber gut, ich liebe auch Kackel Dackel. KEINE KOMMENTARE BITTE! :P


    Monte Banana von Piatnik:
    Man merkt, wir haben uns für leichte Kost entschieden. Jeder hat fünf Karten mit Werten von 1-5. Ist man dran, spielt man eine Karte offen aus und zieht mit seinem toll gemachten Affen entsprechend viele Felder auf einem Kunststoff-Felsen rauf oder runter. Besetzte Felder werden übersprungen und zählen nicht. Man darf keine Bewegungspunkte verfallen lassen. Außerdem darf ich nicht die gleiche Ziffer spielen wie mein direkter Vorgänger (es sei denn bei der letzten Karte, wo es nicht anders geht...).
    Kann durchaus funktionieren, hat aber zu dritt einen entscheidenden Nachteil gehabt: Der Startspieler konnte bei uns immer den ersten Platz erzielen. Er spielte einfach 5-4-3-2-1 aus und gut war es. Zwar ist der letzte Spieler in der Lage, sich die Karten des Startspielers zu merken und dann ein wenig zu reagieren, aber damit kegelt er sich auch nur raus und dann stellt der Startspieler seine Spielweise leicht um und packt es trotzdem. Das war also ein unbefriedigendes Ergebnis. Mal schauen, ob das auch bei 4 Personen so funktioniert oder ob man dem Startspieler dann besser in die Parade fahren kann.


    Arche Noah von Amigo:
    Frau Matthäus zeigt wieder, wo der Igel die Stacheln und der Frosch seine Locken hat. Ein witziges Merkspiel, bei dem so manche Überraschung am Ende auf einen wartet. Tiere liegen aus, werden versteigert und dann verdeckt gesammelt. Hat man am Ende ein Tierpaar, gibt es Pluspunkte dafür. Einzeltiere bringen Minuspunkte, einen Bonus gibt es noch für vier Tiere einer Art. Hat viel Spaß gemacht dank des Bietmechanismus und den Sonderchips, aber die Frage ist, ob es nicht einfach sinnvoll ist, so viel wie möglich zu grabschen und dann zu hoffen, daß sich Paare und Vierlinge ergeben. Da die Paare erst am Ende zusammengestellt werden, kann man bei einer 4, 3, 1 dann ja die 4&3 als Paar werten und die 1 als Minuspunkt mitnehmen. Gemeiner wäre es, wenn die Paarbildung gemäß der Reihenfolge im Stapel erfolgen würde. Bislang also ein nettes Kartenspiel, was man aber noch mal genauer analysieren muß.


    Davor gabs noch Mauna Kea von Huch & Friends und Golden Horn von Piatnik. Da nur kurz was zu: Beide Spiele sind ganz nett, wobei mir die Bastelarbeit der Schiffe bei Golden Horn auf die Schnürsenkel ging. Mauna Kea würde ich gerne mehr lieben, aber das Grundspiel ist etwas fad und die mitgelieferte Erweiterung über Ereigniskarten bevorteilt diejenigen, die bei ihrer Auswahl Bewegungskarten in Massen erhalten!

  • In Wünsdorf gespielt:


    - Quantum
    Belangloses Spiel ohne Spannungsbogen und Spass


    - Tokaido inkl. Erweiterung
    Langweiliges und unübersichtliches Spiel, das für Familien zu schwierig ist


    - Glasstrasse
    Hat keinem am Tisch gefallen. Anstrengend und unübersichtlich. Ausserdem wieder nur tausche x in y und dann in z, um dann 1 SP zu bekommen. Gähn...


    - Nowheresville
    Na ja... Reiht sich in die Spiele davor gut ein vom fehlenden Begeisterungsfaktor...


    Grüsse noch einmal an:
    ElCheffo
    Darkpact
    LemuelG
    Nehu
    FrankD
    Christian Bahrke


    Nett euch getroffen zu haben.


    Und grossen Dank an Benito für die fantastische und aufopferungsvolle Organisation! Hut ab! Grosses Kino...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich