• Wer war da und kann ein paar Eindrücke berichten? Wie ist La Granja? Wie liefen die Ausscheidungen der Brettspielmeisterschaften? Hat jemand von euch mitgemacht? Gab es sonst neue Spiele zu sehen? Wie lief der Spieleverkauf? ...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • War gestern dort.


    #La Granja ist ein richtig tolles Spiel geworden. Wenn es Ende Mai / Anfang Juni fertig ist - aus meiner Sicht - eine unbedingte Kaufempfehlung.


    Haben dort noch #ArlerErde (zwei Personenspiel von Uwe Rosenberg) gespielt. Recht komplex, aber auch sehr attraktiv. Hier benötigt man aber definitiv einige Partien, um das Spiel zu durchdringen. Was für Tüftler.


    Nicht zu vergessen die Erweiterung zu #TerraMystica: 6 neue Völker, 2 Gelände, ein neuer Spielplan (war aber gestern nicht vor Ort) und weitere Siegpunktvarianten. Die Völker haben es schon in sich und sind eine Bereicherung.


    Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen. War auch nicht so extrem voll, so dass man immer einen Tisch zu spielen bekam.


    Habe dazu auch einen kleinen Bericht geschrieben.

  • Ich bin gerade da, CamelUp gespielt, Eldritch Horror angesehen.


    CamelUp war jetzt nicht so meins, im Zweispielermodus vermutlich aber auch fehlbesetzt.


    Prototyp von Loony Quest: Ein innovatives Malspiel. Man versucht auf einer transparenten Folie Aufgaben wie in einem Handygame zu malen. Also Dinge wie verbinden, schießen usw.
    Sowas interessiert doch @ravn normalerweise... Ist vom Libellud Verlag.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tyrfing ()

  • So, dann melde ich mich jetzt auch mal zu Wort.
    Sankt Peter hat ja meinen Tweet netterweise schon verlinkt, viel Neues hab ich entsprechend nicht mehr zu sagen.


    Also in aller Kürze:
    Herne allgemein hat mir richtig viel Spaß gemacht. Gegenüber Essen eine sehr viel entspanntere und fast schon familiäre Atmosphäre. Es war eigentlich immer irgendwo ein Tisch zum Spielen frei, keine Gedrängel und Geschubse. Rundum sehr angenehm und entspannt.


    Gespielt haben wir (Christoph (Brettspielbox) und ich) dann auch so einiges.


    Begonnen haben wir mit #LaGranja, einem rundum gelungenen Vielspieler-Strategiespiel. Karten die auf vier verschiedene Arten genutzt werden können, ein Würfelmechanismus der für Abwechslung sorgt ohne gleich in Glück auszuarten und einige interaktive Elemente. Da das Spiel bereits in 2 Monaten erscheinen soll, fällt das Sommerloch dieses Jahr deutlich kleiner aus.


    Persönlich am meisten gereizt hat mich die #TerraMystica Erweiterung. Die 6 neuen Völker klingen alle sehr spannend (die Flussläufer konnte ich bereits spielen und haben mich absolut begeistert), neue Punktekarten und ein weiterer Plan runden das Paket ab. Erscheinungstermin ist spätestens Essen, ein klarer Pflichtkauf.


    Gespielt haben wir darüber hinaus noch #ArlerErde, das neue Spiel von Uwe Rosenberg. Ein reines 2-Personen Spiel das allerdings in Komplexität und Materialfülle an die klassischen Rosenberg-Spiele erinnert. Ich bin bereits nach einer halben Partie sehr angetan, aufgrund der Komplexität will ich mir aber noch kein Fazit erlauben.


    Auch am Stand von Asmodee gab es einige spannende Spiele die zu Essen erscheinen sollen. So wurde ein Betastadium von 7 Wonders Babel gezeigt. Anders als die bisherigen Erweiterungen kommt diese mit deutlich mehr Material (und einer größeren Box) daher. Bei #LoonyQuest handelt es sich um ein Brettspiel Jump’n Run. Mittels Stift müsst ihr einen Weg zeichnen der im Optimalfall so zur Vorlage passt, dass ihr Punkte mitnehmt und Gegner meidet. Haben alle gezeichnet wird das Kunstwerk mit der Vorlage verglichen und abgerechnet. Schwer zu beschreiben aber schnell verstanden und kurzweilig. Auf jeden Fall eines der durchgeknallteren Spiele. Zuletzt bei Asmodee noch einen Blick auf #BlackFleet geworfen. Fällt eher in die Kategorie Familienspiel, das Material ist aber bereits jetzt beeindruckend.


    Ach ja, gekauft habe ich mir dann noch Carnival Zombies. Lag gerade günstig bei den Heidelbergern herum, da konnte ich nicht anders.


    Sankt Peter hat meinen Tweet zwar bereits verlinkt, aber der Vollständigkeit halber: Etwas mehr Text und ein paar Bilder (besonders zu #TerraMystica) findet ihr unter http://spielfreude.blogspot.de…-spielewahnsinn-2014.html


    Tim

  • Ich habe Gardens, Camel Up, Praetor, Ryce und Relic Runners gespielt.


    Ryce fand ich sehr gut. Rondellspiel mit Mining-Thema sowie vielen Stelleschrauben und Zwängen. Fand ich sehr interessant. Angesichts des Preises und des unhandlichen Formats (wo lagern?) habe ich aber davon Abstand genommen.


    Die anderen vier Spiele fand ich eher durchschnittlich.
    Praetor wäre von der Machart am ehesten ein Spiel nach meinem Geschmack gewesen aber wie hatten eine sehr unglückliche Situation beim Auftauchen des Gebäudeplättchen wodurch der Spieler mit den wenigesten Siegpunkt sich sehr viele Arbeiter beschaffen konnte und die anderen Spieler lange an keine rangekommen sind. Ich bin mir noch nicht sicherm, ob man in dieser Situation die relativ offensichtliche Startegie sich zurückfallen zu lassen und danach mit wesentlich mehr Arbeitern viele Punkte zu generieren, überhaupt kontern kann. Ansonsten wäre es wahrscheinlich immer wenn die Situation auftritt einfacher abzubrechen und den "Glücklichen" zum Sieger zu erklären. Spart man sich zwei Stunden. ^^


    Sehr interessant sah, wie bereits schon von Anderen beschrieben, die Terra Mystica-Erweiterung aus. Gerne gespielt hätte ich noch Kingsport (Kingsburg-Variante im Lovecraft-Gewand). Da fehlte aber leider die Zeit.


    Ansonsten habe ich noch bei der DM mitgespielt und war mit meinem Team sensationell erfolglos. Ganz weit hinten gelandet. :) Spaß gemacht hat es trotzdem. Sehr nette Runden. Vor allem bin ich jetzt aber froh nie mehr Norderwind spielen zu müssen!


    Ein paar nette Schnäppchen konnte man auch machen. Habe selbst bei den gebrauchten Spielen des Spielezentrums zugeschlagen. Aber auch die Heidelbären hatten ganz gute Angebote.


    Insgesamt fand ich es eine tolle Veranstaltung. Dieses Jahr bin ich ja eher zufällig hingekommen, weil wir uns zum ersten Mal für die DM qualifiziert hatten. Ich würde auch so wieder hinfahren. Sehr entspannt das Ganze und eine tolle Gelegenheit viele Neuheiten ohne Messestress anzutesten.


  • Praetor wäre von der Machart am ehesten ein Spiel nach meinem Geschmack gewesen aber wie hatten eine sehr unglückliche Situation beim Auftauchen des Gebäudeplättchen wodurch der Spieler mit den wenigesten Siegpunkt sich sehr viele Arbeiter beschaffen konnte und die anderen Spieler lange an keine rangekommen sind. Ich bin mir noch nicht sicherm, ob man in dieser Situation die relativ offensichtliche Startegie sich zurückfallen zu lassen und danach mit wesentlich mehr Arbeitern viele Punkte zu generieren, überhaupt kontern kann. Ansonsten wäre es wahrscheinlich immer wenn die Situation auftritt einfacher abzubrechen und den "Glücklichen" zum Sieger zu erklären. Spart man sich zwei Stunden. ^^


    ??? was habt ihr gespielt? Und vor allem: wie?

  • Auch wenn ich selber in Herne nicht zum spielen gekommen bin, waren es drei richtig schöne Tage.


    Es herrscht dort eine angenehme Atmosphäre und durch die vielen Prototypen und der DM sind einige gut informierte Vielspieler unter den Besuchern. Man hat so ein bisschen das Gefühl, dort trifft man sich außerhalb von Essen ein zweites Mal im Jahr.


    Ein paar aus dem Forum durfte ich die Prototypen #LoonyQuest, #BlackFleet und #Babel erklären und noch ein paar kurze Worte wechseln.
    Da ich hier zwar seit Jahren mitlese aber kaum Gesichter kenne habe ich sicherlich nicht alle registriert. Vielleicht dann in Essen ;)


    Gruß
    Guido

  • ??? was habt ihr gespielt? Und vor allem: wie?


    Was: Praetor haben wir gespielt -> http://www.boardgamegeek.com/boardgame/137776/praetor


    Wie: Der Spieler, welcher von Beginn an die wenigsten Siegpunkte hatte, hat darauf geachtet, dass er weiterhin knapp die wenigesten Punkte hat. Somit hat er sich stets die erste Aktion der Runde gesichert und damit immer wieder einen weiteren Arbeiter generiert. Da die weiteren Stadtfelder für Arbeitergenerierung sehr spät ins Spiel gekommen sind hatte er dann einen beträchtlichen Vorsprung an Workern (mindestens 6, wenn nicht sogar mehr, während die anderen Spieler weiterhin bei 3 Workern hingen).
    Er hat das Spiel dann knapp gewonnen. Mit ein wenig mehr Spielerfahrung sollte man damit imho aber stets einen sehr deutlichen Sieg rausholen können. Vorausgesetzt natürlich, dass die Stadtteile-Plättchen (2. und 3.) zur Workergenerierung wie bei uns spät ins Spiel kommen. So zumindest mein Eindruck aber vielleicht habe ich ja auch was übersehen!?!

  • dixijo: Wenn Du nächstes Jahr einfach so nach Herne willst, sagst Du vorher einfach Bescheid. Dann finden wir schon ein Plätzchen zum Schlafen und eine abendliche Spielrunde sowieso... ;)


    Danke für das tolle Angebot. Bei Gelegenheit sehr gerne. Mal schauen ob ich nächstes Jahr wieder mit Team da bin.