26.05.-01.06.2014

  • Und wieder eine kurze Woche. Könnte spielereich werden. Bestellt habe ich mir Pathfinder Abenteuerkartenspiel auf deutsch. Soll ja noch im Mai kommen... Allerdings habe ich schon gehört, dass sowohl die deutsche aber auch die englische Anleitung richtig schlecht sein sollen. Mhhhh... Was gibt es bei Euch? Gekauft, gespielt, verkauft?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Achtung: Wargame-Gegner brauchen hier nicht weiterzulesen. ;)


    Gespielt habe ich die meisten Scenarios aus dem Battle Pack #6 (Sea Lion) für Combat Commander. Bis auf eines waren sie alle ganz gut.


    Aktuell am laufen habe ich 2 ASL Scenarios über VASSAL/VASL, und zwar FrF56 Saluting a General (von Friendly Fire) und LSSAH#2 They Stop Here (von Lone Canuck).
    Beide Scenarios sind recht interessant für beide Seiten.


    Heute erwarte ich ein Paket von UGG mit:
    - Unconditional Surrender (GMT), ein neues Cosim-Spiel über den WW2 in Europa
    - Reluctant Enemies (MMP), eine Art Starter Kit für die ausgezeichnete Operational Combat Series von The Gamers. Ich habe einige Cosims aus dieser Serie vor Jahren oft und gerne gespielt und möchte damit jetzt den Wieder-Einstieg schaffen
    - ASL Action Pack #9 (MMP) mit 3 neuen Boards und neuen PTO Scenarios
    - Strategy & Tactics Magazine #286 mit Spiel (Sparta vs. Athens) und Infos über den Peloponnesian War (dasselbe Thema wie bei Polis)


    Demnächst erwarte ich von Brave New World:
    - Nations in Arms (von Compass Games), ein komplexes Cosim über die Napoleonischen Kriege. Es ist von 2013, aber schon OOP.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Gestern gabs ein paar nette Spiele zum ersten Mal, darunter die drei SdJ-Nominierungen zu zweit: Ja, auch Concept, das erstaunlicherweise auch zu zweit ganz hervorragend funktioniert. Allerdings finde ich die ganze Punktevergabe einfach nur merkwürdig, wir haben sie nach ein paar Runden weggelassen und zum Spaß weitergespielt. Aber ein wirklich hübsches Spiel, das mir viel besser als Dixit gefällt, da man hier seine Kreativität mit dem Spielbrett abgleichen muss - um es schon jetzt zu sagen: Das ist eindeutig unser Spiel des Jahres der Herzen ;).


    Camel up gefiel uns zu zweit entgegen meiner Befürchtungen ganz gut, aber die Würfelpyramide wollte einfach nicht funktionieren, es fielen fast immer zwei Würfel heraus. Wir sind dann auf einen Beutel umgestiegen, geht auch. Ein bißchen, als würde man auf der Kirmes auf die Kamele an der Wurfbude wetten, aber ziemlich witzig. Splendor hingegen konnte uns nicht überzeugen, obwohl es doch eigentlich zu zweit am besten funktionieren sollte - meine Spielepartnerin erinnert es nach wie vor zu sehr an eine unglückliche Mischung aus Dominion und Jaipur. So würde ich es zwar nicht einschätzen, aber echter Spielspass geht anders.


    Danach erweiterte sich unsere Runde auf vier, und wir haben zunächst Dahschur - Die rote Pyramide gespielt. WOW! Das nenne ich mal eine originelle Idee: Der eigene Erfolg ist derart abhängig von den Mitspielern, dass man zunächst den Eindruck hat, gespielt zu werden. Dann aber wird langsam klar, dass man sich selbst mit bestraft, wenn man den gegnerischen Mitspieler nicht einigermaßen großzügig entlohnt. Spannend bis zur letzten Minute, jetzt brauche ich unbedingt die Erweiterung, hoffentlich gibts die noch.


    Danach einen Dauerbrenner, Florenza (nicht das Kartenspiel). Wir spielen das Spiel alle paar Jahre, und ich frage mich vorher und nachher immer, warum nicht öfter. Ein echter Gehirnverzwirbeler, dessen Regeln man erstaunlich schnell erklären kann, das aber trotzdem mit einer großen Menge an Stellschrauben und Entscheidungsnöten aufweisen kann.Heute kam es bei zwei Mitspielern leider nicht an, so dass wir die Partie nach anderthalb Stunden abgebrochen haben - und das ist zugegeben ein echtes Problem des Spiels: Selbst wenn man schnell spielt, schafft man es kaum unter drei Stunden, dabei kann es vorkommen, dass der/die Siegerin bereits zur Halbzeit feststeht. Wobei das gestern wohl eher mit "erfahrene Spieler vs. Neulinge" zu tun hatte.


    Zuletzt dann bis gerade eben zwei Runden Merchant of Venus: Wir haben zunächst die neuen FFG-Regeln, danach die "klassischen" Regeln gespielt. Kurz gesagt: Das kann man gar nicht miteinander vergleichen. Das klassische Spiel ist ein hübsches Pick-up-and-deliver-Handelsspiel mit etwas altertümlichen, aber charmanten Mechanismen. Die neuen FFG-Regeln gehen durch zahlreiche Karten- und Zufallselemente in Richtung Ameritrash (unterschiedliche Völker verschaffen den Schiffen unterschiedliche Vorteile etc.), zugleich werden aber auch Euro-Elemente angehäuft, als gäbe es kein Morgen mehr: Es gibt weitaus mehr Wege zum Sieg, die Neufassung hat ein definiertes Ende nach 30 Runden, was viel klingt, aber letztlich dazu führt, dass sich diese Version um einiges schneller und strategischer spielt. Persönlich würde ich die alte Version nicht mehr spielen wollen, sehe aber auch, dass sie vielen Menschen mehr Spaß machen wird als FFGs Neufassung. Jedenfalls muss ich schon sagen, dass das klassische Spiel im Kosmos-Spiel "Perry Rhodan - Die kosmische Hanse" eigentlich kongenial eingedampft wurde.


    Ach ja: Zum Kennenlernen hatte ich Merchant of Venus mal solo probiert - wer auch immer sich das hier ausgedacht hat, das Spiel wird so zur langweiligen Punktehatz, die nicht richtig funktioniert, aber vor allem überhaupt keinen Spaß macht. Auf Spiele-Offensive habe ich gelesen, dass ein für das Solospiel unverzichtbares Element bei der Neuauflage einfach weggelassen wurde - na da hoffe ich dann mal auf eine FFG-typische Erweiterung. Aber es regt mich schon ein wenig auf, so langsam sind die Soloregeln von vielen neueren Titeln das, was früher die Zweispielerregeln waren, unausgereifte Hilfskonstrukte, die man verkaufsfördernd mit vorhält (was bei mir hervorragend funktioniert), die aber selten wirklich ausgetestet werden. Dazu gehörten in letzter Zeit Nations, Lewis & Clark, Eldritch Horror etc. - alles gute Spiele, aber die Soloregeln waren allesamt unausgereift und/oder witzlos. Da lobe ich mir das bald bei Pegasus erscheinende Legacy - The Testament of Duke de Crecy, dessen zwei verschiedene Solitär-Modi beide sehr gut gelungen sind (und auch thematisch gut passen). Im Moment neben Infection mein liebstes Solospiel!

  • Camel up gefiel uns zu zweit entgegen meiner Befürchtungen ganz gut, aber die Würfelpyramide wollte einfach nicht funktionieren, es fielen fast immer zwei Würfel heraus.


    Ihr dürft die Pyramide auch nicht in der Luft halten, sondern müsst sie auf den Tisch aufsetzen, bevor ihr den Schieber betätigt. Dann sollte eigentlich kein zweiter Würfel rausfallen können, weil gar nicht genug Platz für 2 Würfel ist.

  • Ach, das erklärt einiges ;). Steht so auch in der Anleitung, hatten wir einfach überlesen. Aber irgendwie ist das schon kontrainduktiv, sie verkehrt herum auf den Tisch zu stellen...

  • Ach, das erklärt einiges ;). Steht so auch in der Anleitung, hatten wir einfach überlesen. Aber irgendwie ist das schon kontrainduktiv, sie verkehrt herum auf den Tisch zu stellen...


    Habe ich mir auch gedacht, aber das Umdrehen passiert ja nur während der Würfelei.


    An die Ingenieure unter uns: Wäre es nicht möglich, den Mechanismus in eine dauernd aufrecht stehende Pyramide unterzubringen, ohne dass man wesentlich mehr Pappe und Mechanik benötigt? Ich stelle mir da so einen nach unten geöffneten und schmaler werdenden Papptrichter in einer oben geschlossenen Pyramide vor, wobei ein relativ weit unten angebrachter Schieber jeweils nur einen Würfel durchlässt, weil auch nicht mehr Platz zwischen dann kurzzeitig geöffneten Schieberschacht und Tischoberfläche ist. Die Würfel werden dann vor jeder Etape durch die Schieberöffnung auf dem Pyramidenboden befüllt (nur da muss man die Pyramide umdrehen) und im Spiel betätigt man nur kurz den Schieber und hebt die Pyramide einfach aus ihrer stehenden Position hoch, damit der Würfel sichtbar wird.


    Wäre ein Projekt für die Deluxe-Ausgabe, falls Camel Up die SdJ-Auszeichnung gewinnt! :)


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • An die Ingenieure unter uns: Wäre es nicht möglich, den Mechanismus in eine dauernd aufrecht stehende Pyramide unterzubringen, ohne dass man wesentlich mehr Pappe und Mechanik benötigt? Ich stelle mir da so einen nach unten geöffneten und schmaler werdenden Papptrichter in einer oben geschlossenen Pyramide vor, wobei ein relativ weit unten angebrachter Schieber jeweils nur einen Würfel durchlässt, weil auch nicht mehr Platz zwischen dann kurzzeitig geöffneten Schieberschacht und Tischoberfläche ist.


    Bis hier beschreibst du eigentlich fast 1:1 die aktuelle Pyramide ...


    Ein Trichter ist ja von seiner Form her per se eine umgedrehte Pyramide. Wie soll der zugleich eine nicht umgedrehte Pyramide darstellen? Das ist doch dann keine Pyramide mehr!? Das habe ich noch nicht verstanden ...

  • ich habs so verstanden, dass er eine umgedrehte Pyramide in einer aufrecht stehenden, größeren Pyramde unterbringen will. Also quasi die russische Matruschka-Lösung ;).


    Ach so. Dann müsste diese Pyramide aber viel größer sein als die jetzige, wenn darin noch Platz bleiben soll, 5 Würfel zufällig zu "mischen".

  • Ist ja auch für die SdJ-Deluxe-Ausgabe gedacht, als Ergänzung zu den lebensgroßen Resin-Kamelfiguren.


    Hm, also ich hätte dann lieber zur Weihnacht a la MB die "vollelektronische" Version, bei der die Kamele automatisch gezogen werden, mit großflächiger LED-Rennergebnisanzeige und viel Blinken und Fiepen :).


  • Ach so. Dann müsste diese Pyramide aber viel größer sein als die jetzige, wenn darin noch Platz bleiben soll, 5 Würfel zufällig zu "mischen".


    Ja und Nein zugleich. Im Prinzip könnte man die vorhandene Pyramide nehmen, die umdrehen und drumherum eine grössere Pyramide kleben, damit die Pyramiden-Optik gegeben ist und man sich das Umdrehen während des Würfelns spart. Aber das wäre zu einfach und würde auch nicht funktioneren für Camel Up, weil die Pyramide dann viel zu gross für den zentralen Ablageplatz wäre und auch nicht mehr in die Schachtel passen würde.


    Also ist die Herausforderung, in die gegebene Pyramidengrösse einen möglichst einfachen Mechanismus zu bauen, mit dem man die 5 Würfel ausreichend mischen und einzelnd ausgeben kann. Eventuell kann man bei dem Mechanismus doch auf einen ausreichend breit geformten Trichter setzen, wobei die Pyramidenform da enge Grenzen setzt, oder eben was ganz anderes, was ebenso einfach umzusetzen wäre.


    Die grosse Frage ist, ob das möglich ist und genau da sind die Ingenieure gefragt. Bin zwar keiner, aber wenn ich viel Zeit habe, werde ich mal tüfteln gehen ...


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene


  • Ich finds super, dass du auch mal ein wenig schreibst, was du so gespielt hast.
    Der CoSim-Bereich ist interessant, aber unüberschaubar riesig. Bei manchen weiss ich mittlerweile, dass ich sie zwar in der Theorie interessant finde, aber definitiv nicht einsteigen werde, weil ich kein eigenständiges und sehr umfangreiches Spielsystem anfangen möchte (ASL). Aber es gibt eben auch vieles, was nicht in diese Kategorie fällt, sehr vieles. Und dank solchen Einblicken kann ich zumindest bei manchen Spielen entscheiden ob sie interessant klingen (oder eben nicht) und allenfalls weitere Recherche betreiben.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Zitat

    ich habs so verstanden, dass er eine umgedrehte Pyramide in einer aufrecht stehenden, größeren Pyramde unterbringen will. Also quasi die russische Matruschka-Lösung ;)


    Die hölzerne Dame heisst doch Babuschka, oder ist Matruschka die Schwester davon?

  • Die hölzerne Dame heisst doch Babuschka, oder ist Matruschka die Schwester davon?


    "Fälschlicherweise werden diese Puppen gelegentlich auch als „Babuschka“ (auch in der ebenso falschen Schreibweise „Babutschka“) bezeichnet, was aber im Russischen „Oma“ oder „Großmütterchen“ bedeutet und keinen Bezug zu den Puppen hat." vgl.: de.wikipedia.org/wiki/Matrjoschka


    Genauso falsch sind sowohl "Matruschka" als auch "Matrjoschka" - wenn schon, dann kann es in deutscher Schreibweise nur "Matroschka" heißen.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Ich finds super, dass du auch mal ein wenig schreibst, was du so gespielt hast.


    Das hatte ich immer mal wieder gemacht, aber es gab eigentlich nie irgendeine Resonanz darauf.
    Da ich niemand mit meinem Zeug nerven will, mach ich's halt immer seltener.


    Der CoSim-Bereich ist interessant, aber unüberschaubar riesig. Bei manchen weiss ich mittlerweile, dass ich sie zwar in der Theorie interessant finde, aber definitiv nicht einsteigen werde, weil ich kein eigenständiges und sehr umfangreiches Spielsystem anfangen möchte (ASL).


    Und was wäre dann mit ASLSK?


    Aber es gibt eben auch vieles, was nicht in diese Kategorie fällt, sehr vieles. Und dank solchen Einblicken kann ich zumindest bei manchen Spielen entscheiden ob sie interessant klingen (oder eben nicht) und allenfalls weitere Recherche betreiben.


    Wenn Du sagst, was Dich interessiert, könnte man Dir wahrscheinlich leicht helfen.
    Aber vielleicht weißt Du ja noch gar nicht so recht, was Du in diesem Bereich gerne hättest?


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Ich denk mir immer: wenn's wenn wirklich nervt, wird er sich schon zu Wort melden. Oder meine Walls of text eben einfach ignorieren. Ansonsten geh ich einfach mal davon aus, dass es schon irgendwen interessiert - zumindest ein bisschen.


    Die ASL Starterkits hab ich schon mehrmals so halb bestellt, und es dann doch wieder gelassen.
    Grund ist vor allem das riesige Spielsystem, in das man damit quasi einsteigt. Es sind eben eigentlich keine in sich geschlossenen Spiele, sondern ein extrem umfangreiches System, das ich in diesem Ausmass sicherlich die nächsten Jahre nicht spielen werde. Und wenn ich ganz ehrlich bin, spielt auch noch eine alte Battletech-Erfahrung mit hinein: ich war auf einer Con, und nahm eben an einem "Haus-Match" teil. Die Mitglieder meines Hauses waren normal gekleidet, benahmen sich normal, und die "Hauszugehörigkeit" war mehr so eine ideele Sache. Mir gegenüber am Tisch sassen dann aber mehrere Leute in Fantasie-Uniformen mit Fantasie-Rangabzeichen, die sich gegenseitig mit militärischen Rängen ansprachen und eine strikte Kommandokette befolgten. Nun bin ich nicht gerade jemand, der etwas Militarismus per se negativ gegenüber steht, aber das fand ich dann doch etwas befremdlich. Und ich habe ein wenig die Befürchtung, dass ich bei ASL ebensolchen Gestalten begegnen könnte...


    Ansonsten weiss ich relativ gut, was mir gefällt - Hex & Counter, vorzugsweise modernere Szenarien (WWIII, Vietnam), in sich geschlossene Spielsysteme (mehr oder weniger), Schwerpunkt auf Fahrzeugen. World at War beispielsweise, wobei ich dort das Panzerungsmodell recht basic empfinde. Deshalb liebäugele ich auch schon länger mit Panzer, konnte mich aber noch nicht dazu durchringen, es zu bestellen (weil ich es wohl gegen mich selbst spielen müsste).
    Das Problem dabei ist aber, dass meine "Vorlieben" natürlich gewissermassen "path dependent" sind: ich kann nur beurteilen, was ich kenne, und entscheide auf der Basis, was ich mag. Und da ist es dann interessant, über Spiele zu lesen, die ich sonst vielleicht aus irgendwelchen Gründen übergangen hätte. Denn möglicherweise sind ja andere Epochen oder Szenarien, abgebildet mit anderen Mechanismen, doch nicht so uninteressant wie sie mir auf den ersten Blick erscheinen.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.


  • Genauso falsch sind sowohl "Matruschka" als auch "Matrjoschka" - wenn schon, dann kann es in deutscher Schreibweise nur "Matroschka" heißen.


    Hey moment mal Warbear, was schreibst Du denn da für komische Sachen? Die normale Umschreibweise von einem russischen "e" mit zwei Punkten obendrauf ins Deutsche ist "jo", ist ja kein Zischlaut davor.


    Oder bin ich jetzt nur in Deine Haarespalterfalle für neunmalkluge Forenschreiber getappt? ;)

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Früher hat man russische Eigennamen stärker eingedeutscht, so wurde z.B. der russische Regisseur des Films Stalker, A. Тарковский früher im Deutschen Tarkowski geschrieben, heutzutage liest man häufiger die korrekte Transliteration Tarkowskij. Im Englischen spricht man von Tarkovsky. Was nix daran ändert, dass ich mich bei Matruschka tatsächlich geirrt (und wahrscheinlich im Hinterstübchen auch an Babuschka gedacht) habe. Danke für den Hinweis!

  • Hey moment mal Warbear, was schreibst Du denn da für komische Sachen? Die normale Umschreibweise von einem russischen "e" mit zwei Punkten obendrauf ins Deutsche ist "jo", ist ja kein Zischlaut davor.


    Das gilt m.W. nur, wenn das "e mit zwei Punkten" betont ist - ansonsten wird es nicht als "jo", sondern als "o" gesprochen (wie z.B. bei Teppich).
    Aber ich habe mal nachgeschaut - es geht wohl beides (Matroschka und Matrjoschka).
    Matruschka gibt's offenbar gar nicht, dafür gibt's aber Matuschka (= Mütterchen).


    Oder bin ich jetzt nur in Deine Haarespalterfalle für neunmalkluge Forenschreiber getappt?


    Natürlich keine Falle , sondern nur ein verzweifelter Versuch, alte Kenntnisse wieder auszugraben. :)
    Das sollte ich vielleicht doch besser lassen ... ;)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Die ASL Starterkits hab ich schon mehrmals so halb bestellt, und es dann doch wieder gelassen.
    Grund ist vor allem das riesige Spielsystem, in das man damit quasi einsteigt. Es sind eben eigentlich keine in sich geschlossenen Spiele, sondern ein extrem umfangreiches System, das ich in diesem Ausmass sicherlich die nächsten Jahre nicht spielen werde. Und wenn ich ganz ehrlich bin, spielt auch noch eine alte Battletech-Erfahrung mit hinein: ich war auf einer Con, und nahm eben an einem "Haus-Match" teil. Die Mitglieder meines Hauses waren normal gekleidet, benahmen sich normal, und die "Hauszugehörigkeit" war mehr so eine ideele Sache. Mir gegenüber am Tisch sassen dann aber mehrere Leute in Fantasie-Uniformen mit Fantasie-Rangabzeichen, die sich gegenseitig mit militärischen Rängen ansprachen und eine strikte Kommandokette befolgten. Nun bin ich nicht gerade jemand, der etwas Militarismus per se negativ gegenüber steht, aber das fand ich dann doch etwas befremdlich. Und ich habe ein wenig die Befürchtung, dass ich bei ASL ebensolchen Gestalten begegnen könnte...


    Ich glaube, da kann ich Dich mehrfach beruhigen.
    ASLSK1 hat nur 11 Seiten Regeln, die wachsen bei ASLSK2 auf 20 Seiten an (incl. SK1), und bei ASLSK3 auf 28 Seiten (incl. SK1+2). Mehr gibt's nicht - von einem extrem umfangreichen System kann nicht die Rede sein.
    Die verfügbaren Scenarios, die man gut mehrmals spielen kann, reichen massig aus - ich habe bisher 200+ Starterkit-Partien gespielt, und ich könnte leicht nochmal so viele spielen.
    Die beschriebenen "Gestalten" gibt's bei ASL nicht, das sind alles ganz normale, nette Leute.


    Ansonsten weiss ich relativ gut, was mir gefällt - Hex & Counter, vorzugsweise modernere Szenarien (WWIII, Vietnam), in sich geschlossene Spielsysteme (mehr oder weniger), Schwerpunkt auf Fahrzeugen. World at War beispielsweise, wobei ich dort das Panzerungsmodell recht basic empfinde. Deshalb liebäugele ich auch schon länger mit Panzer, konnte mich aber noch nicht dazu durchringen, es zu bestellen (weil ich es wohl gegen mich selbst spielen müsste).


    Panzer + Expansions (GMT) habe ich, aber noch nicht gespielt.
    ASL(SK) finde ich generell besser, da Infantry immer das Salz in der Suppe ist, reine Panzerschlachten sind auf die Dauer langweilig.
    Die Fahrzeuge in ASL(SK) sind m.E. recht gut integriert.


    Das Problem dabei ist aber, dass meine "Vorlieben" natürlich gewissermassen "path dependent" sind: ich kann nur beurteilen, was ich kenne, und entscheide auf der Basis, was ich mag. Und da ist es dann interessant, über Spiele zu lesen, die ich sonst vielleicht aus irgendwelchen Gründen übergangen hätte. Denn möglicherweise sind ja andere Epochen oder Szenarien, abgebildet mit anderen Mechanismen, doch nicht so uninteressant wie sie mir auf den ersten Blick erscheinen.


    Das kann gut sein ...
    Hast Du Dich schon mal mit der Standard Combat Series (SCS) von MMP/Gamers beschäftigt?


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Camel Up mußte ich unbedingt probieren, hab schon viel davon gehört. 1x zu zweit, 1x zu viert. Die 2er Partie hat mir sehr gut gefallen. Keine Ahnung wieviele Partien das jetzt trägt, wahrscheinlich nicht viele. Aber das soll jetzt mal egal sein. Es hat Spass gemacht zu denken, was passiert wenn jetzt dieser Würfel mit jener Zahl kommt usw. Ein schönes Statistik/Wahrscheinlichkeitsspiel.


    Das 4er hat mir dann schon weniger gefallen. Viel stärker das "Auflagen-Gefühl": Wenn ich würfle, gib ich dem nächsten eine Auflage. Ja, das ist zu zweit auch der Fall, aber da ist es mehr eine Duell Situation. Trotzdem, immer noch ok. Für mich 6/10.


    Norderwind: Viel schlechtes hier gelesen und positiv überrascht, denn so schlecht fand ich es eigentlich nicht. Zu dritt war es recht flott und trotzdem waren das schon sehr viele Züge, die sich immer wieder gleich spielen, bis man zum Ziel kam. Man baut sich auch eigentlich nichts auf. Ja, man setzt 4 Figuren auf 5 mögliche Positionen und entscheidet somit welche Position/Fähigkeit man frei läßt. Für mich solide. 5/10

    Einmal editiert, zuletzt von fred ()

  • Moin!


    Gestern war ein kurzer 2er Spieleabend.


    Als erstes haben wir uns mit dem Microgame "How many Feet" von Swan Panasia beschäftigt. Acht Karten plus Anleitung. Dürfte fast schon Rekord sein für ein Kartenspiel.


    Jeder hat einen Satz aus vier Karten. Diese sind auf einer Seite bedruckt mit den Werten 1/2, 2/3, 3/4 und 4/1. Die Karten werden gemischt, dem Gegenspieler gegeben, der sie unbesehen eventuell noch dreht. Dann nimmt jeder die Karten im Hanabi-Style auf. Vier der Zahlenwerte sind nun oben sichtbar, die anderen sind verkehrt herum unten auf der Karte und interessieren nicht.
    Bist Du dran, kannst Du eine von drei Aktionen durchführen. Häufigste Aktion wird dabei sein, auf zwei Karten in der Hand zu tippen und eine Zahl zwischen 2 und 8 zu nennen, die die Summe der beiden Karten ergeben soll. Der Mitspieler antwortet wahrheitsgemäß mit kleiner, größer oder genau und dann ist er selbst am Zug.
    Zweite Möglichkeit ist, auf die Karte eines Mitspielers zu tippen. Dieser dreht die Karte dann um 180 Grad (und zwar so, daß er weiterhin die Werte nicht sehen kann). Das kann man aber nur einmal im Spiel machen.
    Dritte Aktionswahl ist das Raten der vier Ziffern in der passenden Reihenfolge. Bei einem Fehler hat man seinen Zug verschenkt. Raten ist beliebig oft möglich.
    Das kleine Deduktionsspiel macht durchaus Laune und fordert etwas Gedächtnisleistung, um sich die Antworten auf die Fragen zu merken. Für 8 Karten wirklich respektabel. Ob man es allerdings nach Essen 2013 nochmal irgendwo bekommt? Zumal bei meinem Exemplar nur eine asiatische Anleitung beilag.


    Danach gab es Showdown von Grendel. Ein Westernspiel, bei dem man mit drei Figuren durch eine Stadt rennt, Revolverhelden und Mitbewohner (Metallunterlegscheiben) aufsammelt und sich in Schiessereien und Prügeleien aufreibt. Die aufgesammelten Scheiben sind so eine Art Lebenspunkte, die auf die Figuren der Spieler aufgespiest werden. Motor im Spiel sind zwei Würfel mit Zahlenwerten von 1-6. Die Anzahl eines Wurfes gibt an, wie weit man mit den Figuren, den Revolverhelden und Mitbewohnern reihum ziehen darf. Sind Gegner in Reichweite, darf man sich prügeln und schiessen. Dazu wirft der Angreifer die Würfel erneut und schaut nach, welche Farbseiten die Würfel zeigen. Jede Würfelseite hat nämlich einen schwarzen oder weißen Hintergrund. Zu Beginn wurde jedem Spieler eine Farbe zugewiesen. Erscheint die eigene Farbe, wird dem Gegner einer eingeschenkt und er verliert einen Lebenspunkt. Auf diese Weise kann man selbst aber auch in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Scheiben/Lebenspunkte werden immer von oben von den Figuren genommen. Revolverhelden brauchen 2 Treffer, um getötet zu werden. Bei einem Treffer heilen sie sich im nachfolgenden Zug. Eine Figur ohne Scheiben kann auch nur von 2 Treffern erledigt werden.
    Wir haben uns wahllos bekämpft. Mein Gegner hatte früh alle Revolverhelden auf einer Figur, aber am Ende wurden die auch von mir durch Würfelglück dezimiert. Der Showdown war schließlich eine nackte Figur gegen eine nackte Figur, obwohl er deutlich besser aufgestellt gewesen ist. Ein "Pasch" entschied also die Partie. Sehr unbefriedigend. Braucht kein Mensch das Spiel.


    Schließlich wurde noch bei den Fürsten von Catan die Erweiterung 3 von Goldene Zeiten ausprobiert. Beim "Wohlstand" ging es aber so gar nicht vorwärts und es dauerte ewig, bis das Spiel vorbei war. Ich war so gut aufgestellt, aber dann kam rund das halbe Spiel nur noch der Zahlenwert 1 und 2 und brach mir das Genick, weil ich nie Erz und Korn mehr bekam. Und das bei 3 Kornfeldern, einem Kornverdoppler dazwischen und zwei Erzen! Das Szenario ist in meinen Augen das schlechteste des Sets.

  • Moin.


    Nachdem ich am Sonntag bei den ersten zwei Solo-Partien Eldritch Horror vollkommen versagt habe, folgten gestern Abend weitere 1 1/5 Partien. Eine 1/5 Partie, weil nach nur drei oder vier Runden durch echt bescheuertes Würfelunglück eine von zwei Charakteren gestorben ist und die Situation auf dem Spielbrett trotz eines neuen Charakters als unwahrscheinlich zu gewinnen eingeschätzt wurde. In der anschließenden Partie konnte die Welt recht locker von allem Bösen befreit werden. :) Tolles tolles tolles Spiel!

  • Könnte einem Eldritch Horror gefallen, wenn man Arkham Horror nicht sonderlich mochte? Oder anders formuliert: worin unterscheiden sich die beiden Spiele im Wesentlichen?


    Meine letzte Arkham Horror Partie ist leider schon ewig her. Deswegen kann ich da nicht zu detailiert Stellung nehmen. Aber Fakt ist: Es ist schneller aufgebaut, weniger "fitzelig", spielt sich schneller und ist erzählerisch dichter als Arkham Horror. Die Regeln sind auch ganz schnell gelernt, was den Einstieg von Neulingen stark vereinfachen sollte.

  • Um das kurz zu ergänzen: Im Kern ist Eldritch Horror eine Variante von Arkham Horror, bei der das Thema und das grundlegende Spielprinzip (Reisen, Monster, Tore) beibehalten wurde, die Regeln aber auf ein absolutes Minimum reduziert wurden. Wenn es also der Regelwust und der sich verschleppende Spielverlauf waren, die Dich an Arkham Horror gestört haben, hat Eldritch Horror eine gute Chance; wenn Du aber die Grundidee eines mehr auf Narration denn auf Strategie setzenden, kooperativen und extrem glückslastigen Würfelspiels nicht magst, dann würde ich es lassen.
    Arkham Horror hat übrigens auch seine Vorteile, es ist wesentlich näher am Spielablauf eines RPGs, wenn man das sucht - Eldritch Horror hingegen ist da schon ein typischeres kooperatives Brettspiel.

  • Meine letzte Arkham Horror Partie ist leider schon ewig her. Deswegen kann ich da nicht zu detailiert Stellung nehmen. Aber Fakt ist: Es ist schneller aufgebaut, weniger "fitzelig", spielt sich schneller und ist erzählerisch dichter als Arkham Horror. Die Regeln sind auch ganz schnell gelernt, was den Einstieg von Neulingen stark vereinfachen sollte.


    Wow okay, das sind nämlich alles Dinge die mich bei Arkham gestört hatten. Klingt also durchaus reizvoll, vielen Dank für deine Einschätzung! :)


  • Danke für die Einblicke!
    Vielleicht setze ich also die ASL-Starterkits doch wieder auf die "Einkaufsliste"...



    Das kann gut sein ...
    Hast Du Dich schon mal mit der Standard Combat Series (SCS) von MMP/Gamers beschäftigt?


    Nein, bislang noch nicht. Aber wo ich die Spiele bei BGG so sehe, erinnert es mich zumindest von der grafischen Gestaltung her etwas an Rommel in Africa, was ich auf dem Smartphone mal kurz ausprobiert hatte. Werd ich mir aber mal noch näher anschauen. Wobei ich allerdings sagen muss, dass mir Illustrationen statt NATO-Symbolik auf den Countern lieber ist - von mir aus gern auf Support-Countern wie bei World at War (Stinger oder Mörser der Infanterie z.B.), aber die "Primär-Counter" dürfen gern weniger trocken aussehen. Zum einen gefällt es mir besser, zum anderen steigert es die Chance auf Mitspieler doch erheblich, wenn ich kein Buch "Kleine Militärkunde für Anfänger" daneben legen muss. Denn die meisten meiner Mitspieler können sich nicht sonderlich für reine CoSims begeistern.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Meine Vorstellungen von Core Worlds oder Nations für diese Woche kamen leider nicht zum tragen, alternativ wurde mit 6 Leuten eine Runde #Roborallye gespielt. Ging erstaunlicherweise recht zügig vonstatten. Mit 2 neuen Leuten haben wir den Timer für den Zug auf 2 min. gestellt, was mehr als ausreichend sein sollte. Immerhin kam es dann doch zu 3 Fehlplanungen :)
    Leider wurde mein furioser Start zur 1. Flagge, die ich als 2. erreichte, komplett abgewürgt. Als der Sieger (nach 4 Flaggen) sich mit bissigen Kommentaren an meinem ärmlichen Auftritt weidete, war ich immer noch verzweifelt auf dem Weg zur 2., arghhh.


    Wir teilten uns in 2 Dreiergruppen und der Wunsch nach Revanche wurde auf ein anderes Spiel verlagert: #RuhmFürRom. Meine Strategie der billigen Bauten (Schrott und Holz mit jeweils nur einem Rohstoff fertig) und den damit verbundenen Siegpunkten für die Mehrheiten, konnten der Arbeiter-Kaufmann Strategie leider nicht ganz das Wasser reichen. Immerhin war es knapp bis zum Ende, 3 Siegpunkte trennten uns.
    Die anderen 3 spielten alternativ #Istanbul und #Spyrium. Weiterhin gesichtet an anderen Tischen wurde #TerryMystica, #EldritchHorror, #SanktPetersburg.
    Nächste Woche ist Nations aber fest eingeplant, dabei werde ich mal ein paar optionale Houserules (gibt ja diverese Vorschläge auf BGG) ausprobieren. Näheres dazu dann nächsten Mittwoch...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Meine Vorstellungen von Core Worlds oder Nations für diese Woche kamen leider nicht zum tragen, alternativ wurde mit 6 Leuten eine Runde #Roborallye gespielt. Ging erstaunlicherweise recht zügig vonstatten. Mit 2 neuen Leuten haben wir den Timer für den Zug auf 2 min. gestellt, was mehr als ausreichend sein sollte. Immerhin kam es dann doch zu 3 Fehlplanungen


    Ich habe Robo Rally schon lange nicht mehr gespielt (was sicherlich ein Fehler ist), früher aber sehr, sehr oft.
    Unser Timer wurde aber schon bald immer auf 30 sec. eingestellt (1 min, wenn Neulinge dabei waren) - ansonsten wäre es uns langweilig geworden.
    Eine gewisse Hektik und gelegentliche Fehlplanungen tun dem Spiel nur gut ... ;)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Da hast du völlig Recht, 30 sek. sind prima. Allerdings wollten wir die Neulinge nun nicht gleich verprellen, man braucht ja für spätere Runden noch Opfer :D

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Vielleicht setze ich also die ASL-Starterkits doch wieder auf die "Einkaufsliste"...


    Nur selten sind alle 3 Starter Kits gleichzeitig auf Lager, die anderen werden dann meist nur zu Mondpreisen angeboten.
    Demnächst wird es das SK1 wieder geben (reine Infantry, aber Voraussetzung SK2 und SK3) - da sollte man sich dann beeilen, wenn man es haben möchte.



    Nein, bislang noch nicht. Aber wo ich die Spiele bei BGG so sehe, erinnert es mich zumindest von der grafischen Gestaltung her etwas an Rommel in Africa, was ich auf dem Smartphone mal kurz ausprobiert hatte. Werd ich mir aber mal noch näher anschauen. Wobei ich allerdings sagen muss, dass mir Illustrationen statt NATO-Symbolik auf den Countern lieber ist - von mir aus gern auf Support-Countern wie bei World at War (Stinger oder Mörser der Infanterie z.B.), aber die "Primär-Counter" dürfen gern weniger trocken aussehen. Zum einen gefällt es mir besser, zum anderen steigert es die Chance auf Mitspieler doch erheblich, wenn ich kein Buch "Kleine Militärkunde für Anfänger" daneben legen muss. Denn die meisten meiner Mitspieler können sich nicht sonderlich für reine CoSims begeistern.


    Es werden nur wenige Symbole verwendet, das ist absolut kein Problem - aber die Optik macht subjektiv natürlich was aus, da hast Du recht. Ich selbst finde die Grafik ganz ok.
    Als Beispiele mal 2 alte Fotos aus meinen SCS-Partien, das erste von Drive on Paris (WW1), das zweite von The Mighty Endeavor (WW2):



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    [Blockierte Grafik: http://i189.photobucket.com/albums/z298/Warbear49/HomG0124_zpsd920b6e3.jpg]


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Heute Mittag eine Runde Thunderstone im Single Player Modus.


    Für wen es interessant ist gibt es hier die Kartenliste:



    Nachdem am Anfang vor allem starke Gegner aufgefahren waren hatte ich dort natürlich etwas Probleme so richtig in Fahrt zu kommen. Als ich jedoch in Schwung kam lief alles fast wie von selbst und endete mit einem Sieg für das Dorf vor den Toren von Grimholds Festung. Okay... nicht alle Dorfbewohner erfreuen sich bester Gesundheit, aber das buchen wir einfach mal unter Kollateralschaden...


    48 : 78 (Ich glaube ich bin bereit für den Veteranenmodus)

  • Gestern gab es ein Partie #Evo zu viert und zwar die Neuauflage von 2011, die etwas ernsthafter daherkommt als die Erstauflage von 2001. Die Spieler werden in diesem Spiel auch gesiezt. Man versucht seine Dinos zu vermehren und mit Mutationen gegen Klimaunbilden zu schützen. Dazu werden Gene ersteigert, die z.B. Schutz vor Kälte oder vor Hitze bieten oder die Bewegungsweite erhöhen usw.
    Versteigerungen in Spielen mag ich eigentlich nicht so - abgesehen von reinen Versteigerungsspielen wie #Kuhhandel oder #Medici. Aber den Bietmechanismus in Evo finde ich interessant. Man bietet Siegpunkte auf ein Gen, wird man überboten, muss man auf ein anderes Gen ausweichen. Wird man dort wieder überboten, muss man sich wieder ein neues Gen (das das erste sein kann, bloß jetzt natürlich teurer) aussuchen. Das geht solange, bis alle mehr oder weniger zufrieden sind.
    Die zweite Edition gefällt mir besser als die erste. Die Gestaltung spricht mich mehr an. Die Regeln sind gestrafft/verändert und aus meiner Sicht verbessert worden. Leider bestehen nach wie vor Unklarheiten. Auch die Funktion des Klimarads - ein zentrales Element des Spiels - wird nur sehr knapp erklärt. Das ist schade, weil das die Einstiegshürde unnötigerweise erhöht, obwohl die Regeln eigentlich einfach sind.

  • Diese Woche musste erneut The New Era (incl. 51st State) auf den Tisch.


    Des Weiteren habe ich es geschafft, solitär ne Runde Archipelago zu spielen. Morgen kommt es dann (hoffentlich) erstmals in einer fünfer-Runde auf den Tisch. Mal schauen, wie das wird.


    Darüber hinaus habe ich es mal wieder nicht aushalten können und Twilight Imperium 3 angeschmachtet, aber auspacken und anhimmeln zählt wohl nicht als spielen, oder ... ?