• Auf der Gencon wird Fantasy Flight #XCOM vorstellen. Das Spiel benötigt zwingend eine kostenlose App zum Spielen. Findet ihr so etwas gut? Die Verbindung von "Computer" und Brettspiel wurde ja in der Vergangenheit einige Mal (eher erfolglos) versucht.


    Also ich würde eine Entwicklung in diese Richtung nicht begrüssen...


    Wie seht ihr das und was haltet ihr speziell von X-COM. Die Amis sind ja absolut heiss auf das Spiel.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ich halte apps dann für sinnvoll, wenn sie unterstützend tätig sind und z. B. Verwaltungsaufgaben übernehmen. Das ist aber absolut nichts neues (18xx/PC, RftG-Scorer etc). Nach Hybriden steht mir absolut nicht der Sinn.


    Laut geek soll XCOM folgende Mechanismen enthalten: Co-operative Play, Dice Rolling, Press Your Luck & Variable Player Powers - danke, nix für mich. Ich bleibe bei XCOM auf der Konsole :)

  • Das Spiel benötigt zwingend eine kostenlose App zum Spielen. Findet ihr so etwas gut?


    Brettspiel und Computerspiel sind für mich zwei verschiedene Welten, jeweils mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Für Brettspiele als Vorteil die soziale Komponente des Miteinander-Spielens nur mit ein bisschen Pappe und Holz sowie das taktile Erlebnis des Ganzen. Als Nachteile diverse Design-Restriktionen, damit potentiell störende Faktoren wie Fummeligkeit in Aufbau/Ablauf oder unklare Ikonografie das Spielerlebnis nicht schmälern. Für Computerspiele als Vorteil das Automatisieren komplizierter Berechnungen und als Nachteile die Abhängigkeit von Strom und schnell veraltender Hardware.


    Theoretisch könnte (und durchaus auch: sollte!) man versuchen, bei einer Kombination das beste aus beiden Welten zu verbinden. Nur: nach meinem persönlichen Eindruck ist bisher abgesehen von untergeordneten "Zähler-Hilfs-Apps", die eher Unzulänglichkeiten des Brettspieldesigns ausgleichen, bisher bei allen Verbindungsversuchen im Ergebnis nur die Nachteile beider Welten vereinigt worden. Irgendwie scheinen beide Welten nicht so recht zusammen zu passen, obwohl beide für sich gesehen ihre Berechtigung haben. Sobald der Computerteil gleichberechtigt wird, stellt sich für mich immer sofort die Frage: Warum dann nicht gleich als komplettes Computerspiel? Von daher erwarte ich auch von einer Computerspiel-auf-Brettspiel-Umsetzung (hier: XCOM) erstmal eher wenig Positives (lasse mich aber ggf. eines Besseren belehren).

  • Das scheint mal wieder ein Versuch der Marketingabteilung zu sein, die "Generation headdown" (Smartphone/Tabletnutzer) von der digitalen Welt in die analoge zu locken. Ob das von Erfolg gekrönt ist, bleibt abzuwarten. Prinzipiell lasse ich mich mal überraschen, evtl. schafft´s ja jemand hier eine sinnvolle Symbiose herzustellen...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • X-COM spiele ich mit gern mit Erweiterung am PC daher war ich zunächst von einem Brettspiel begeistert. Als ich dann las, dass es nur in Verbindung mit einer App und somit auch mit einem Smartphone zu spielen ist, hielt sich die Begeisterung in Grenzen weil ich es dann gleich am PC spielen kann. Andererseits kann man es am PC nur solo spielen bzw. gegen andere Spieler Duelle austragen. In der Hinsicht bietet das Brettspiel dann schon neue Möglichkeiten. Dennoch schreckt mich diese Symbiose zunächst ab. Ein reines Brettspiel finde ich persönlich besser. In der Vergangenheit konnte ich mich noch nie mit "mediengestützten" Brettspielen anfreunden, wo z. B. eine CD oder eine Videokassette (man ist das schon lange her) im Hintergrund lief. Dennoch würde ich X-COM eine Chance einräumen.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • die "Generation headdown" (Smartphone/Tabletnutzer) von der digitalen Welt in die analoge zu locken


    ... oder die "Generation festgefahren" mal ins 21. Jahrhundert.


    Bin gespannt, eine Künstliche Intelligenz (hoffentlich nicht einfach nur ein Zufallsgenerator ---- denn dann können wir auch einfach weiter Karten ziehen) bietet deutliche Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Kartenziehen. Der Kartenstapel hat bei manchen Spielen eine gewisse Anordnung, doch es bleibt ein zufälliger Ablauf von Ereignissen. Das mag wiederspielwert geben, bricht allerdings fast immer die thematische Immersion, da es oftmals keine zusammenhängenden Entwicklungen sind oder widersprüchlich zur Realität (Pandemie, Flash Point, Robinson Crusoe-wobei es hier ganz Interessant gelöst ist). Bei den genannten Spielen passt es ja noch halbwegs, da man - wenn auch nicht gerade realistisch - Bakterien, Feuer und dem Erforschen einer Insel+Ereignisse gerne eine Willkürlichkeit/Zufälligkeit zuschreibt.


    Doch wie sieht das bei anderen Spielen aus? Gears of War wäre da noch zu nennen. Wäre es nicht interessant, wenn die Gegner nach einer Taktik vorgehen würden und diese bei Bedarf an die Spieler anpassen? Wie wäre es mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden?
    Ohne App nutzt man einfach einen Spieler, der eine leitende Rolle übernimmt (Dungeon-Master, Overlord, ...). Endlich könnte man wirklich kooperativ spielen mit einer App, es muss nicht einer den Bösewicht spielen (Descent, Descent 2nd, Villen des Wahnsinns), damit sich die Minis nicht völlig bescheuert und vorhersehbar verhalten (D&D Brettspiele).


    Und nun könnte man natürlich sagen, dass man dies gerne optional hätte. Doch die Frage ist, ob sich das rechnet, all der Kartensalat und dann noch die Entwicklung einer App. Schließlich benötigen wir hier nun Fachwissen von Informatikern/App-Entwicklern - und die sind bekanntlich nicht günstig.


    Im Endeffekt bekommt man doch die Vorteile:
    einen Automatismus, der nicht einfach vorhersehbar ist und eine Herausforderung bietet, auch das "Solo-Spiel" wird möglich und gleichzeitig all das schöne an Brettspielen sowie die "soziale Komponente", dass man mit Freunden an einem Tisch sitzt
    - wobei es sehr fragwürdig ist, wieso man dem PC eine "asoziale" Komponente unterstellt, aber das ist wohl Generation-Festgefahren zuzuschreiben, denn der Geist wird im Alter nicht unbedingt flexibler...


    Nachtrag:
    Im übrigen finde ich es interessant, wieviele Brettspieler dem Purismus folgen. Und wieso ist es so typisch, dass erst einmal negativ bei innovativen Schritten reagiert wird? Fehlt es am Verständnis, an der Kreativität die möglichen Vorteile zu erkennen? Es ist so einfach einfach neues abzulehnen.

  • Auf cliquenabend.de gibt es ein interessantes Video, das Alchemist von CGE vorstellt:
    http://cliquenabend.de/videos/…event-2014-Alchemist.html


    Per Smartphone scannt man zwei Zutaten-Spielkarten ein, das dann den fertigen Trank darstellt. Da man diverse Tränke erforschen muss und erst im Laufe des Spiels kennenlernt, was man wie an Zutaten mixen kann, hat das Smartphone den Informationsvorteil ohne dass man einen Spielleiter dafür braucht. Klingt interessant und soll in Essen 2014 veröffentlicht werden.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene


  • Ohne App nutzt man einfach einen Spieler, der eine leitende Rolle übernimmt (Dungeon-Master, Overlord, ...). Endlich könnte man wirklich kooperativ spielen mit einer App, es muss nicht einer den Bösewicht spielen (Descent, Descent 2nd, Villen des Wahnsinns), damit sich die Minis nicht völlig bescheuert und vorhersehbar verhalten (D&D Brettspiele).


    Gerade bei Descent und co. reagiert auch der Dungeon-Master auf das Geschehen auf dem Brett und überhaupt auf das Verhalten der Spieler, die Ausrüstung ihrer Helden, etc. Für all diese Dinge bräuchte es Schnittstellen zur App. Wo bleibt da denn noch der Sinn überhaupt analoges Spielmaterial zu verwenden, möchte man dann diese Faktoren immer in die App eingeben? Gibt es dann auch Buttons über die die Emotionen der jeweiligen Spieler erfasst werden müssen?


    Außerdem sind KI's auch nichts anderes als Regelwerke.

  • Endlich könnte man wirklich kooperativ spielen mit einer App, es muss nicht einer den Bösewicht spielen (Descent, Descent 2nd, Villen des Wahnsinns), damit sich die Minis nicht völlig bescheuert und vorhersehbar verhalten (D&D Brettspiele).


    Schau dir mal das neue Print-on-demand für Descent an. Da sind Karten drin die den Overlord simulieren und der Rest ist komplett Kooperativ. Fetzige Erweiterung.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Schau dir mal das neue Print-on-demand für Descent an. Da sind Karten drin die den Overlord simulieren und der Rest ist komplett Kooperativ. Fetzige Erweiterung.

    Link?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Link?


    Auf Englisch:
    Erste Ankündigung im Februar: http://www.fantasyflightgames.com/edge_news.asp?eidn=4582
    Release Info vor 3 Wochen: http://www.fantasyflightgames.com/edge_news.asp?eidn=4937
    Offizielle Produktinfos: http://www.fantasyflightgames.com/edge_minisite_sec.asp?eidm=176&esem=2&esum=259


    Ich habe es auf Deutsch hier rumliegen.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Gibt es das in deutsch schon im Handel?


    Das weiß ich nicht. Ich hatte meins im Laden gewonnen, wo das Game Night Kit gespielt wurde. Falls es noch nicht auf Deutsch raus ist, so bin ich sicher das es bald kommen sollte. Spätestens Essen.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Gerade bei Descent und co. reagiert auch der Dungeon-Master auf das Geschehen auf dem Brett und überhaupt auf das Verhalten der Spieler, die Ausrüstung ihrer Helden, etc. Für all diese Dinge bräuchte es Schnittstellen zur App. Wo bleibt da denn noch der Sinn überhaupt analoges Spielmaterial zu verwenden, möchte man dann diese Faktoren immer in die App eingeben? Gibt es dann auch Buttons über die die Emotionen der jeweiligen Spieler erfasst werden müssen?


    Außerdem sind KI's auch nichts anderes als Regelwerke.


    Der Begriff "analog" passt hier nicht. Bitte schau die Definition einmal an.


    Das Spielmaterial dient weiterhin zur Organisation und zur Orientierung. Darüber hinaus ist es ein Faktor den viele Spieler an Brettspielen mögen, getreu dem Motto "man hat was zum Anfassen". Das gilt es nicht zu ersetzen. Alle Informationen die man auf Karten hat kann man sehr einfach über QR-Codes mit einem Smartphone/Tablet abgleichen, schneller noch als es Dir per Lesen und Verstehen möglich wäre. Der QR-Code dient als Referenz zu einem Eintrag in der Datenbank. Wenn wir von Brettspielen reden, dann wüsste ich keins, bei dem auf die Emotion des Spielers geachtet wird. Descent, Villen des Wahnsinns und Co machen das mit Sicherheit nicht - außer Du entscheidest Dich das Regelwerk zu erweitern und darauf Rücksicht zu nehmen. Rollenspiele sind in der Diskussion von mir nicht angedacht und dafür wäre ein neuer Thread angemessen.


    Der Sinn des letzten Satzes ergibt sich mir nicht. Wenn Du denkst, dass KIs einfach nur Regelwerke sind, dann vernachlässigst Du grundlegende Unterschiede. Der Begriff Künstliche Intelligenz (KI) bedeutet, dass ein Program Probleme lösen kann. Also sehen wir den Begriff mal etwas weiter gefasst und die KI in ihren Fähigkeiten beschränkt: eine KI soll Ergebnisse auf Grund von Vergleichen liefern. Wenn Du meinst, ein Regelwerk würde dies erfüllen, dann muss ich Dir widersprechen.

  • Ich bin sehr gespannt auf XCOM, und würde mich freuen wenn man die Technologie (Tablet oder Smartphone) auch thematisch in das Spiel einbindet. In fast allen Science Fiction Filmen/Spielen läuft ja mindestens auch immer einer mit einem Tablet rum.


    Bei Spielen wie Descent würde ich ein Tablet erstmal komisch finden, weil die Elektronik nicht zum Thema passt. Wenn die App das Spielen erleichtert/beschleunigt, aber nicht vom Spielen ablenkt, denn ist es ok, wie z.B. Abrechnungsprogramme bei 18xx.


    Eine App, die das Würfeln abnimmt oder Karten verwaltet, ist für mich völlig daneben. Dann kann ich ja auch gleich ein Spiel auf dem Tablet spielen.


    Erweiterung des Spielerlebnis gerne, aber nicht bekannte Spielelemente wie Würfeln durch Elektronik ersetzen.

  • Zum Brettspielen brauch ich ein Brettspiel, sonst nix. Leute die noch nichtmal beim Brettspielen ohne App auskommen sollen zur Gamescom fahren :evil:


    Kommt auf den Einsatz der App an. Wie wäre z. B. wenn man in Junta keinen direkten Attentäter schickt. Jeder gibt an, wen er wo attackieren möchte, die App wertet alles aus, jeder weiß, wer draufgegangen ist, keiner weiß, wer es genau war.


    Also, wie gesagt, wenn die App wirklich gut eingesetzt ist und Vorteile bringt. Ja. Wenn sie nur ein verkaufsförderndes Mittel zum Zweck ist... Bloß nicht. Und bitte auch keine lustige Würfelapp oder eine App zur "witzigen" Bestimmung des Startspielers... Mich nervt inzwischen schon ein "Witzversuch" in der Anleitung, wie "derjenige, der zuletzt seinen Garten umgegraben hat, beginnt."

  • Top 10 reasons not to buy this game


  • Ich habe hier soeben erstmals überhaupt von XCOM gehört, und musste darum zunächst einmal nachschauen, was denn dort geplant ist. Wem es genauso gehen sollte: http://www.fantasyflightgames.com/edge_minisite_sec.asp?eidm=269&esem=1


    Meine Meinung dazu? Ich find's cool. Die Sache scheint in die Richtung von Space Alert zu gehen, nur dass statt einer CD ein Programm die Gegner steuert. Ein Spieler ist z.B. unter anderem dazu da, den übrigen mitzuteilen, was das Programm an die Spieler meldet... Also, meine Phantasie malt sich das gerade sehr spaßig aus. :D


    Ob der Ansatz etwas taugt, wird sich dann ja zeigen. Das Vorkosten würde ich wie üblich anderen Leuten überlassen. Ich habe mal gehört, die ganzen schlauen Leute machen das so. Vor allem aber habe ich nämlich weder Smartphone noch Tablet. 8o Die Skepsis verstehe ich aber. Mein Bauchgefühl ist dagegen, aber der Bauch irrt sich bekanntlich verdammt oft. Ist ja auch unvernünftig. Wenn das Konzept sich bewähren sollte, gibt's in Zukunft eben ein neues Genre, das die Freizeitbeschäftigung "Spiel" bereichern, andere Spielertypen anziehen und dadurch die Szene verändern wird, was wiederum manche vielleicht aus Angst um ihr Hobby (oder auch ihre identität?) fürchten werden. Ist aber unbegründet, denn das vollanaloge Brettspiel wird dadurch bestimmt nicht aussterben, so wenig wie die LP gestorben ist.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart ()

  • Ich kann mir den Einsatz von Apps zwar gut vorstellen und freue mich eigentlich auch darauf, was da noch alles auf uns zukommt. Ich sehe aber auch Nachteile. Ich kann mir gut vorstellen, wenn man darüber Informationen austauscht oder geheime Verhandlungen führt, ohne dass die anderen am Tisch davon was mitbekommen. Auch die Verwaltung oder eine KI bei z.B. kooperativen Spielen kann Vorteile bringen.
    Bedenken hätte ich, dass die Mitspieler, das Smartphone dann gar nicht mehr aus der Hand legen und nebenbei ihren Messenger checken usw.
    Auch die Flexibilität bezüglich Hausregeln kann durch Apps eingeschränkt werden.
    Schließlich fürchte ich auch, dass dadurch die langristige Spielbarkeit erschwert wird. Wer sagt mir, dass die App auf dem Tablett läuft, dass ich mir in acht Jahren kaufe?

  • Zum Brettspielen brauch ich ein Brettspiel, sonst nix. Leute die noch nichtmal beim Brettspielen ohne App auskommen sollen zur Gamescom fahren :evil:


    .... klar und Menschen, die gerne Escape oder Space Alert spielen, müssen dann auf die Buchmesse wegen der Hörbücher?! :thumbsdown:


    Es geht nicht um "nicht einmal ohne App auskommen", es geht um ein gut gelungenes kooperatives Spiel, in dem Zeitdruck durch einen intelligenten Timer erzeugt wird.


    Spielt das Spiel erst einmal und ihr werdet sehen, dass es wirklich Spaß macht! Vor allem erzeugt es einmal eine andere Form von Stareß als Escape oder Epace Alert, weil Dinge wirklich besprochen werden müssen und können.

  • Zum Brettspielen brauch ich ein Brettspiel, sonst nix. Leute die noch nichtmal beim Brettspielen ohne App auskommen sollen zur Gamescom fahren


    Man braucht zum Brettspielen auch einen Tisch, Stühle, Zeit, Spielpartner etc. - warum nicht auch eine App?


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Ich bin den ganzen lieben langen Tag von der Technik um mich herum und deren Verfügbarkeit abhängig, und jetzt auch noch beim Brettspielen? Nein Danke.
    Es gibt keine Mittagspause mehr bei dem die meisten meiner Kollegen nicht stumm auf ihr Smartphone starren während sie auf ihr bestelles Essen warten.
    Smartphones sind für mich die Pest des neuen Jahrtausends, die möchte ich mir nicht auch noch bei meinem geliebten Analog-Hobby ans Bein binden ;)

  • Solange die Spiele dabei nicht verwässert werden habe ich kein Problem mit dem sinnvollen Einsatz von Smartphones oder Tabletts im Brettspiel.


    Insbesondere sollte man die Möglichkeit nutzen, Verwaltungsaufgaben innerhalb eines Spieles auf diverse Blechkästen zu verlagern. Dies kann entweder die Spielzeit erheblich verkürzen oder aber es macht weitaus komplexere Mechanismen möglich.


    Meine letzte Hoffnung war die Yvio, die war aber wohl zu kurz am Markt um wirkliche Innovationen zu liefern (ich glaube es gab da nur 1 Generation von Spielen). Bei Smartphones sollten mehrere Generationen und damit auch so etwas wie eine Evolution möglich werden. Ich bin gespannt.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Tja, auf der GenCOn konnte ich XCom zum ersten mal spielen (leider nur zwei Spielrunden) und was soll ich sagen: Hammergeil!


    Das Spiel erfordert eine extrem hohe Interaktivität zwischen den Spielern, die App sorgt für einen extremen Zeitdruck. Mann muss mit den Mitspeilern verhandeln, Aktionen planen und ausführen. Jeder der Mitspieler hat ein komplett anderes Aufgabenfeld. Man weiß vorher nie, wann man dran ist, durch die App kommt die Illusion auf, wirklich in einem Operationscenter zu sitzen und auf die wachsende Bedrohung durch die Aliens zu reagieren. Alle Aspekte eines "normalen" Brettspiels bleiben erhalten. Als Wissenschaftsoffizier würfel ich immer noch, ob meine Forschung gelingt, der Kampf wird weiterhin über Würfel abgehandelt. Mann muss der App keine Rückmeldung geben, das ist alles sehr intelligent gelöst.


    DIe App läuft auf Smartphones, Tabletts (Android & iOs), aber auch im Browser auf dem PC&Laptop


    Das oft gehörte Argument "Ich habe nichts davon" ist meistens obsolet, da man EIN elektronisches Device benötigt. Wenn sich 4 Leute treffen, hat in den meisten Fällen mindestens einer solch ein Gerät. Ich finde es immer lustig, wenn Leute in einem Onlineforum schreiben, sie haben kein solches Gerät. Ich wußte gar nicht, das es noch so viele Internetcafes gibt...


    DIe Leute kaufen heutzutage im Jahrestakt sich neue Handies, wer Zukunftsangst hat, packt halt beim nächsten Wechsel sein altes Handy samt Ladekabel in die Spielbox. Über Emulatoren etc.pp. wird die App auch in Jahren noch spielbar sein.


    Ich akzeptiere, wenn Leute bedenken haben. Aber: Probiert es erstmal aus, es lohnt sich!


    OK, das Posting klingt, als wär es von der Marketingabteilung FFG geschrieben worden, aber ich gehöre ja zum Marketing HDS, daher sei es mir verziehen, das ich meiner ehrlichen Begeisterung Ausdruck verleihe...

    Nur noch Fischkrieger (und Blogger...)

  • Gestern Abend habe ich per Zufall entdeckt, dass die Idee Brett- und Videospiel zu verbinden gar nicht mal so neu ist. Beim Philips G7000 gab es die Master Strategy Serie (okay, es waren nur 3 Spiele). Aber irgendwie scheint sich die Idee beide Welten zu verschmelzen bisher noch nicht richtig durchgesetzt hat... Wobei ich mich auf Umsetzung von X-Com schon freue...


    www.the-nextlevel.com/odyssey2/strategy/

  • Hoffentlich gibt es Demorunden auf der SPIEL. Ich will mir das Spiel unbedingt und zwar nur wegen der App-Anbindung anschauen. Es gibt übrigens schon jede Menge toller Unterstützungsapps für andere Spiele. Wäre toll, wenn XCOM eine sinnvolle App-Anbindung bekäme. Es wäre dann ein sicherer Kauf für mich.


    Ich bin übrigens jemand, der mit Brettspielen als Apps überhaupt nichts anfangen kann.


  • DIe App läuft auf Smartphones, Tabletts (Android & iOs), aber auch im Browser auf dem PC&Laptop


    Das oft gehörte Argument "Ich habe nichts davon" ist meistens obsolet, da man EIN elektronisches Device benötigt. Wenn sich 4 Leute treffen, hat in den meisten Fällen mindestens einer solch ein Gerät. Ich finde es immer lustig, wenn Leute in einem Onlineforum schreiben, sie haben kein solches Gerät. Ich wußte gar nicht, das es noch so viele Internetcafes gibt...


    Stimmt, es ist schon witzig, wenn gegen ein Spiel ständig Argumente gebracht werden, die IMO extrem vorgeschoben sind. Das Spiel wird auf Android, iOS UND im Browser (also auf JEDER Plattform) laufen. Witzig ist das schon, dass Menschen hier und in anderen Foren wie BGG posten können, dass sie ein solches Gerät nicht haben....

    Einmal editiert, zuletzt von Mixo ()

  • Auch 'ne Möglichkeit weiter Materialkosten zu senken ....


    Nicht begeistert^^


    Hast du das Spiel schon einmal gespielt???


    Das wird NICHTS ans Materialkosten gespart, das Material ist TOP (wie gewohnt bei FFG) und selbst wenn die App jetzt einen Kartenstapel oder eine CD ersetzt würde: Die Entwicklung der App und v.a. der anschließende Support werden genug kosten. Ich wage zu bezweifeln, dass FFG das Materialkosten "spart" und schon gar nicht glaube ich, dass das hier bewusst als Kostensparmaßnahme gefahren wird (was du implizit ausdrückst).


    Ich finde es einfach spannend zu sehen, dass schon im Vorfeld so viele Unkenrufe gegen das Spiel erschallen, nur weil eine Software für das Spiel benötigt wird. Ich kann allen Unken nur raten, das Spiel einmal zu spielen - am Besten bei einem Freund, der das Spiel hat und auch ein elektronisches Gerät besitzt. Die absolute Begeisterung von Tequila teile ich nicht ganz, aber das Spiel bietet einem eine EINMALIGE so noch nicht da gewesene Spielerfahrung. Es ist sehr kommunikativ und doch gibt es Phasen unter Zeitdruck, die aber nicht mit anderen Spielen wie Escape oder Space Alert vergleichbar sind, weil viel mehr in Ruhe geplant werden muss und vor allem durch die verschiedenen Rollen der Stress zu unterschiedlichen Zeiten bei den Spielern unterschiedlich hoch ist.


    Fazit: Einfach einmal abwarten und sich auf das Experiment "BRETTSpiel mit App(-Unterstützung)" einlassen. Andernfalls verpasst ihr etwas!

  • Stimmt, es ist schon witzig, wenn gegen ein Spiel ständig Argumente gebracht werden, die IMO extrem vorgeschoben sind. Das Spiel wir auf Android, iOS UND im Browser (also auf JEDER Plattform) laufen. Witzig ist das schon, dass Menschen hier und in anderen Foren wie BGG posten können, dass sie ein solches Gerät nicht haben....


    In ein paar Jahren werden die Spieler dann die Nase rümpfen, wenn ein Spiel KEINE App-Unterstützung hat... :D

  • Natürlich noch nicht gespielt. Es schreckt aber etwas ab, da solche "Crossover" versuche in der Vergangenheit eher nicht so prickelnd waren. Werde es auf jeden Fall anspielen wenn es rauskommt.


    Und ich glaube durchaus das es Materialkosten spart, zumindest wenn die App so spärlich aussieht wie bis jetzt zu sehen war. Die "gewohnte" Qualität habe ich bei fast keinem der letzten Releases gesehen. Verbogene billig Plastik Figuren (z.B. bei Battle of Westeros) sprechen da für mich eher eine gegenteilige Sprache.



    Da das Spiel eine Echtzeitkomponente hat könnte es das Ganze natürlich rechtfertigen. Schauen wir mal...

  • Und ich glaube durchaus das es Materialkosten spart, zumindest wenn die App so spärlich aussieht wie bis jetzt zu sehen war.


    Der Zusammenhang ist mir nicht ganz klar. Wenn die App spärlich aussieht, wird an Materialkosten gespart?


    Insgesamt kann man den Trugschluss folgen, dass die App zumindest die Karten, Cd oder ähnliches spart. Aber die Kosten für die Entwicklung und Pflege der App verursachen auch Kosten und werden bei der Diskussion vergessen. Insofern mag erst eine 3., 4. oder höhere Auflage tatsächlich/vielleicht kosten sparen.
    Ich denke FFG hatte primär das Ziel mit der "Innovation" neue Kunden anzusprechen und alte zu begeistern, als Kosten zu sparen.


    Außerdem kann eine App sogar hinsichtlich von Erweiterungen für den Kunden billiger sein. Man benötigt nur Downloads, für neue Abenteuer.