27.10.-02.11.2014


  • Wir wollen da zumindest am Samstag auch erstmals hin - irgendwelche Tipps, was lohnt bzw. wo man gut Platz findet?


    Eigentlich nicht - es ist nicht mal ansatzweise so groß wie in Essen. In der Mitte ist ein sehr großer Bereich mit Bierbänken und -Tischen aufgebaut, um zu Spielen; sowohl Neuerwerbungen als auch ausgeliehene Spiele.
    Wenn man hingeht, dann eher um zu Spielen, als für die Neuheiten. Da sind nur wenige der "Großen" da, und kleine Verlage kaum.


    Was man gut machen kann: Selbst Verpflegung mitnehmen; zumal Samstag auch die "Lange Nacht des Spiels" ist, also bis 23 Uhr geöffnet. Das ist erlaubt und man glaubt nicht, was für Riesen-Buffets manche da auffahren...

  • Sehr beliebt ist es am Samstag auch den Pizzaservice bis zum messeeingang liefern zu lassen.


    Platz findest Du auf der Spielwiesn eigentlich fast immer Lemuel, es gibt so viele Spielflächen, da findet sich immer ein Plätzchen. Was die Spielwiesn besonders auszeichnet ist die Bibliothek, in welcher man sich gegen Abgabe des Personalausweises ein Spiel ausleihen kann. Idealerweise kanns einer der zahlreichen orange gewandeten Erklärbären Dir dann auch erklären

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Gestern #TheWalledCity zu viert gespielt. Gefällt mir immer noch sehr, obwohl ich absolut mies in Mehrheitenspielen bin. Wieder einiges gelernt. Das Spiel dampft Area Control auf die möglichen Ebenen ein, legt vier davon puristisch übereinander, ist anstrengend wie Hulle und lässt allen überflüssigen Kram links und rechts weg. Wenn man wollte, kann man in der zweiten Runde über jeden seiner Züge in etwa ne Viertelstunde nachdenken. Bevor ich das mit vier ausgewachsenen Grüblern spiele, würde ich glaube ich sogar freiwillig ne Partie Dominion spielen.


    Kurz gesagt: Schön gestaltet, meiner Meinung nach tolles Material, konzentriert aufs Wesentliche und ziemlich in die Fresse. Mag ich!

  • Ich hab einen Blick drauf geworfen, weil es von Josh Cappel illustriert ist. Kannst du die 2er-Täuglichkeit einschätzen? Area-control ist da ja immer etwas schwierig...

  • Ich hab einen Blick drauf geworfen, weil es von Josh Cappel illustriert ist. Kannst du die 2er-Täuglichkeit einschätzen? Area-control ist da ja immer etwas schwierig...


    Das Spiel schneidet in den Rezensionen, die ich bisher angeschaut habe, meist super ab, nur die Zweispielertauglichkeit soll laut Dice Tower -Review nicht so berauschend sein (großartig dagegen das Spiel zu dritt und zu viert).

    2 Mal editiert, zuletzt von LeserXY ()

  • So langsam komme ich in Entscheidungsnöte, wo ich denn jetzt meinen Bericht reinschreibe - im Wochenthread oder wie schon von anderen praktiziert, in einem extra Beitrag (Spielejahrgang...). Ich habe mich jetzt mal für die Woche entschieden, ansonsten gäbe es ja bis auf weiteres keine Beiträge mehr hier aufgrund der häufig gespielten Neuheiten.


    Gekauft wurde, quasi als Nachbrenner zu Essen, das Kartenspiel #OutcastHeroes vom gleichen polnischen Verlag wie First to Fight. Wieder mal ein recht ominöses Thema - zum Ende des WW2 versuchen die Russen ein kommunistisches Regime aufzubauen, was polnische Untergrundeinheiten versuchen zu verhindern.


    Gespielt wurde wieder eine Messeneuheit: Galaxy of Trian von CreativeMaker LLC.
    Nach meinen bisherigen Highlights wie Race to the Rhine, Quartermaster General und Historia, kommt man hier mal wieder auf die "normale" Spielebene zurück. Was nicht bedeutett, das dies ein schlechtes Spiel ist - auf keinen Fall.
    Allerdings drängt sich einem sofort der Vergleich mit Carcassone auf - und das ist es auch: Carcassone im Weltraum!
    Auch hier werden Plättchen gelegt und Gebiete geschlossen um Siegpunkte zu bekommen. Sowohl im Spiel als auch bei der Endwertung bei entsprechender Mehrheit. Es werden Botschafter eingesetzt um Mehrheiten zu bilden, diese können mit Forschungsbasen und Raumstationen noch erweitert werden (erhöhen die Punktemultiplikatoren am Ende).


    Markantester Unterschied sind hier dreieckige Plättchen, die Planeten, Nebel, freien Weltraum, Gasturbulenzen, entweder einzeln oder in Kombination darstellen. Dazu kommen noch "Stänkerplättchen" wie Teleporter oder Exmitter (versetzen Botschafter und können damit Mehrheiten neu ordnen). Zusätzlich erzeugen geschlossene Nebelfelder Mineralien, die der kontrollierende Spieler abbauen kann, diese bringen jeweils 3 SP am Ende. Jeder Spieler verfügt über ein eigenes Rassentableau, auf dem die zur Verfügung stehenden Ressourcen und die Siegpunkte festgehalten werden. Ein erster ungläubiger Blick auf die SP-Leiste - Werte bis 1000 sind möglich. Wie die allerdings erreicht werden sollen, hat sich uns nicht so wirklich erschlossen. Am Ende hatte ich mit 127 zwar die Nase vorn, aber mehrere 100? Naja, vielleicht wollte nur der Platz ausgenutzt werden...
    That´s it - Wie schon anfangs erwähnt kein schlechtes Spiel, es hat durchaus seinen Reiz.


    Positiv hervorzuheben ist das Material! Angefangen bei der Schachtel im quadratischen Standardformat, diese samtige Struktur der Oberflächen fühlt sich schon super an. Der Platz im innern wird hier auch benötigt, es sind viele Teile unterzubringen. Selten habe ich dermassen dicke Counter auspöppeln müssen, sehr gute Qualität, auch nichts falsch oder schief bedruckt. Des weiteren war in der "Deluxe"-Ausgabe noch eine Erweiterung enthalten, jeder Spieler erhält 2 Raumschiffe (Scout und Schurke), sowie große Bilder der jeweiligen Rassen. Bisher haben die Rassen keine Unterschiede, ebenso die verschieden farbigen Mineralien. In einer zukünftigen Erweiterung soll dies geändert werden. Deutsche sowie englische und französische Regeln sind dabei. Was bei Carcassone erst mit dem Turm verwirklicht wurde, ist hier ebenfalls schon dabei - ein Halter für die ganzen Spielplättchen aus Holz. Für das gebotene Material waren 35€ ein mehr als fairer Preis.


    Als Absacker musste dann noch ein Loveletter herhalten.


    #GalaxyOfTrian

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • So langsam komme ich in Entscheidungsnöte, wo ich denn jetzt meinen Bericht reinschreibe - im Wochenthread oder wie schon von anderen praktiziert, in einem extra Beitrag (Spielejahrgang...).


    Mein Vorschlag wäre: nur ein paar Sätze (bzw ein Absatz) -> Wochenthread. Länger -> eigener Thread. Dein Bericht hätte durchaus einen eigenen Thread verdient.


    Ich kann auch einen guten Grund dafür nennen. In einen eigenen Thread zu dem Spiel könnte man dann auch leichter eine eigene Meinung dazu reinschreiben, wenn man diese Essen-Neuheit irgendwann auch mal gespielt hat. Galaxy of Trian gehört noch zu meinen ungespielten Essen-Käufen bzw. -Abholungen, es gilt also auch man=ich. ;) Einen alten Wochenende wird sicher niemand mehr raussuchen und sich dabei auf irgendein altes Posting beziehen, wenn anschließend im Wochenthread noch ein Dutzend weiterer Spiele dran kamen.

  • Mein Vorschlag wäre: nur ein paar Sätze (bzw ein Absatz) -> Wochenthread. Länger -> eigener Thread. Dein Bericht hätte durchaus einen eigenen Thread verdient.


    Ich bin dafür das nicht nur bei Neuheiten so zu handhaben, sondern bei allen Spielen.
    Wenns nur kurz ist, dann in den Wochenthread, wenns eine ganze Spielbeschreibung, oder ein Spielreport ist, dann einen eigenen Thread (Oder in den Thread für dieses Spiel)

  • So, habe inzwischen einen eigenen Thread dafür kreiert. Den hier geschriebenen lasse ich unangetastet.
    Vielleicht sollte man das mit dem eigenen Thread pro Spiel mal zur Diskussion stellen?

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Vielleicht sollte man das mit dem eigenen Thread pro Spiel mal zur Diskussion stellen?

    Einfach machen und die normative Kraft des Faktischen wirken lassen :)
    Kurzes Geplänkel kommt in den Wochenthread und wenn's mal mehr als ein Absatz wird oder sich ganze Abhandlungen von @MetalPirateschem Ausmaße ergeben, ab in einen eigenen thread. Das war doch neulich mehr oder minder Konsens.

  • Hier sind ja zZ. eher die "was-sich-liebt-das-neckt-sich" Eingeweihten unterwex.
    Ich klinke mich einfach mal dazwischen und mach auf "zrurück zu den basics":


    Gespielt habe ich Sonntag & Montag 3mal #SanktPetersburg. Nicht weil die Kickstarterausgabe gerade erschienen ist,
    sondern weil ich das Teil exakt seit 10 Jahren besitze und seit ca. 9,5 nicht mehr gespielt habe, es aber in guter Erinnerung hatte
    und eben wissen wollte, warum ich´s so lange nicht mehr angefasst habe.


    Gefällt mir immer noch und hat einen gelungenen Spannungsbogen, aber...
    Aber es bietet eben Nährboden für Grübler/Rechner/Mathematiker und selbsternannte Durchblicker - und erhöht die Downtime
    so grausam, dass man vor lauter Apathie... ach egal. Mein konzentriertes Spiel hab ich gewonnen, mein semi-aufmerksames
    immerhin mit rd. 10 Pkt. Rückstand auf den 2. von 3 Spielern gebracht und meine Bauchgefühl-Runde mit knapp 50 Pkt. Rückstand
    völlig in den Sand gesetzt.


    Dazwischen mal wieder #PortRoyal und ich bin durch mit dem Spiel. Nach mindestens der 15. Partie glaube ich immer noch der einzige
    Versteher des Ganzen zu sein und lande immer noch auf dem letzten...äh...dem abgeschlagenen... naja, Schwamm drüber. Ich mag
    dieses saudoofe Spiel, aber ich habe scheinbar auch eine ausgeprägt masoschistische Ader.

    Es gibt keine grössere Einsamkeit als die des Samurai. Es sei denn die des Tigers im Dschungel

  • Aber es bietet eben Nährboden für Grübler/Rechner/Mathematiker und selbsternannte Durchblicker - und erhöht die Downtime
    so grausam, dass man vor lauter Apathie... ach egal.

    Finde ich nicht. Petersburg, eines meiner Lieblingsspiele hat vielleicht ein oder zwei entscheidende Momente im Spiel, an welchem längeres Nachdenken von Nöten ist, ansonsten spielt es sich sehr flüssig

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • #SushiDice
    Kommt bein den Jugendlichen sehr gut an. Schon auf der Messe waren Familien am spielen, wo die Kinder nicht mehr aufhören konnten. Nettes Partyspiel würde ich sagen...


    #Absacker
    Absacker halt. Steuerungsmöglichkeiten eingeschränkt aber dafür flott gespielt. Sogar ohne Hirn möglich.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Twilight Struggle


    Seit ein paar Tagen muss ich nicht mehr auf dem McDonalds-Parkplatz stehen, um über gratis-Hotspot für 2 Stunden am Tag ins Internet zu kommen. Das geht jetzt wieder über den Campingplatz-Hotspot. Yeah... Was habe ich nur für einen Drecksjob. :) Aber immerhin kann ich auch wieder TS über Vassal zocken.


    Seitdem ich endlich mal verstanden habe, dass alle Ereignisse und vor allem Wertungskarten (!), die in Runde 3 gespielt wurden, frühestens in Runde 7 wieder ins Spiel kommen können, hat sich meine Performance entscheidend verbessert.. Letzte Woche bereits eine ausglichene Partie (mit leichten Vorteilen für mich) gegen @evil_puck (als Ami, Ende leider unklar, weil Programm-Bug), am Sonntag habe ich einen anderen Spieler souverän niedergerungen (als Ami), und heute wiederum eine haushoch gewonnene Partie (als Russe) sowie in der Revanche eine weitere ausgeglichene Partie (als Ami), die ich aus lauter Blödheit nur durch das Auslösen eines Atomkrieges überraschend verloren habe, wiederum gegen @evil_puck.


    TS wird mir einfach nicht langweilig. Ich habe noch NIE ein Spiel vergleichbarer Länge in einem Zeitraum von knapp 2 Jahren so oft gespielt (ca. 40-50 mal), und bin darum versucht, es in den elitären Kreis der 10er-Wertungen bei BGG aufzunehmen, in dem sich bisher nur Städte und Ritter, Skat, Battlestar Galactica und Chaos in der Alten Welt aufhalten.


    P.S.: Auch simulierte Würfel können Arschlöcher sein. ;)


    #TwilightStruggle

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bierbart ()

  • Gespielt wurden zuletzt:


    #Patchwork -- zu wenig Entscheidungen, beste Entscheidung meist offensichtlich, viel zu wenig Abwechslung, zu einfach, bereits im zweiten Spiel mit 35 Punkten (nur 6 freie Felder) hoch gewonnen. Ungeeignet, wenn nicht beide Spieler auf dem exakt gleichen Optimierungsniveau spielen.


    #BoraBora -- mal wieder ausgepackt. Gleich in den ersten beiden Runden erst 1-1-2 und dann 1-1-4 gewürfelt. Grmpff. Irgendwie trotzdem noch gewonnen (dabei mit dem Blockade-Potenzial dieser Würfel meiner Frau den Start ebenfalls kräftig vermiest; am Ende hatten wir nur vier bzw fünf Siedlungen). Zum ersten Mal überhaupt nennenswert auf Schmuck gesetzt, nachdem ich bei den Berufen nehmen musste, was ich kriegen konnte, und das war halt eine Muschelsammlerin, die danach oft genutzt wurde. Insgesamt ist durch diese Erfahrung mit "schlechten" Würfeln meine Meinung von dem Spiel noch ein bisschen gestiegen. Bora Bora ist nicht einfach nur "dice placement" statt "worker placement". Der Clou ist, dass hohe Würfelaugen starke Aktionen mit wenig Blockadepotenzial haben, während kleine Würfelzahlen schwache Aktionen mit hohem Blockadepotenzial haben. Beides zusammen (und die Möglichkeit zur Nutzung der Götterkarten, um dagegen gezielt vorzugehen) machen Bora Bora zu einem sehr guten Spiel. Ein Spiel, das bei uns allerdings nicht sofort gezündet hat, sondern erarbeitet werden musste -- und wahrscheinlich ist dieses Erarbeiten immer noch nicht ganz abgeschlossen. Bora Bora ist ein sperriges Biest.


    #ZhanGuo -- sehr gutes Spiel, Spielbericht ist in Arbeit. Bisher immer knappe Ergebnisse. Unabhängig vom Spiel setzt meine Frau tendenziell eher auf sofortige Punkte, ich auf Engine Building und das große Aufholen am Schluss. Bei ZhanGuo kommt das besonders deutlich durch. Manchmal kriege ich sie noch, manchmal nicht. Gleich im ersten Spiel gab's ein Gleichstand bei ~150 Punkten, der dann nach Blick in die Anleitung zu ihren Gunsten entschieden wurde, weil sie in der Spielerreihenfolge vorne lag.


    #DieVergesseneWelt -- immer wieder super. Bestes Spiel des Jahres, der Eindruck verfestigt sich. Das Spiel hat einen Hauch von Genialität, es funktioniert auf allen Ebenen. Genauso wie man Asterix als Kind toll findet und als Erwachsener nochmal (weil man dann z.B. die Anspielungen auf die deutsche Besatzung Frankreichs in 2. Weltkrieg versteht), so funktioniert Die vergessene Welt als "leichtes, sehr schön gestaltetes und vermeintlich taktik-lastiges Spiel" genauso gut wie als Strategiespiel auf einer Experten-Ebene, die unter der leichten Oberfläche liegt. Danke für all diese "Gefällt mir"-Klicks in meiner Spielebesprechung dazu, aber jetzt warte ich gespannt auf die Berichte von anderen zu dem Spiel... Sagt mir, wenn ich da Blödsinn erzähle... ;)

  • Am Mittwoch gab es unsere erste Partie #ArlerErde.
    Das Spiel hat mich zuerst vor ein Rätsel gestellt: Was mache ich hier eigentlich?? *kopfkratz*
    Ich meine, bei #Agricola wird Dir ja implizit eine vernünftige Aufgabe gestellt: Bebaue Deinen kompletten Hof und sieh zu, dass am Ende jedes Jahres alle was zu futtern haben. Das "wie" wird relativ schnell beantwortet, und man steigt auch langsam ein, indem bestimmte Ressourcen, Tiere und Aktionen sowieso erst später auftauchen. Ähnlich auch bei #Caverna. Die Aktionen kommen nach und nach ins Spiel, man will Höhle und Wald ausbauen. Passt auch.
    Bei #LeHavre ist es schon nicht mehr ganz so klar - aber da so ziemlich alle Gebäude verbesserte Rohstoff-Lieferanten sind oder zur Veredelung derselben führen, und man immer noch die Ernährungsproblematik hat - auch klar.


    Aber bei Arler Erde? Ok, ich muss am Ende jedes Halbjahres ernähren, und ich möchte gerne die Moore vom Land haben, weil sie mir Minuspunkte bescheren. Aber abgesehen davon stehen von Anfang an alle Aktionen zur Verfügung, es gibt eine große Menge Arbeitsgeräte (Welches werde ich häufig brauchen? Welches ist weniger wichtig??) und Nahrung scheint weniger das Problem zu sein.
    Und wozu bitte brauche ich die Kleidung??
    Wir haben dann erst mal losgespielt und sind dann auch irgendwie ins Spiel gekommen. So nach und nach haben wir entdeckt, was wohl wichtig ist und was weniger. Viele der Gebäude belohnen den Besitz von Feldern, Wagen oder anderen Gütern, einige wenige verbessern auch die eigene Situation, also erhöhen das Handwerkszeug.
    Aber am Ende geht es dann doch um die Siegpunkte. Ja, man hat dann auch einen schönen Hof, oder besser ein Dorf mit vielen Gebäuden, einen Fuhrpark mit Torfkähnen, Pflügen und Kutschen, eine Menge Tiere - aber so schön wie bei Agricola sieht es dennoch nicht aus.


    Trotzdem ist das Spiel toll und ich mag es; es ist auch relativ schnell gespielt, und durch eine wechselnde Auswahl an Gebäuden hat es auch immer wieder einen anderen Aufbau und bietet andere Möglichkeiten. Ein schönes Spiel!! :)

  • Gestern gab es die zweite Partie #Xia. Der positve erste Eindruck wurde bestätigt. Die angegebene Spielzeit in den Regeln ist auch richtig (30 Minuten pro Spieler bei 10 Siegpunkten), wir waren mit drei Spieler nach etwas über 90 Minuten fertig.


    Es gibt aber immer noch einige Punkte, bei denen ich noch nicht ganz überzeugt bin:
    - Handeln: Gestern hatten wir eine Handelsroute zwischen zwei Planeten, die genau nebeneinander lagen, dh. Angebot und Nachfrage nebeneinander. Dafür gibt es dann auch noch viel Geld und auch Siegpunkte (haben wir dann kurzfristig hausgeregelt).
    - Agressives Spielen: ich hatte mein Schiff mit einem mittleren Laser (W8) ausgerüstet, diesen Laser kann man zweimal aktivieren (mit 2W8 würfeln). Wenn das Ziel jetzt aber ein mittleres Schild hat, kann es dieses 3mal aktiveren (also mit 3W8 verteidigen), also ist es nicht so aktraktiv andere Spieler anzugreifen (wenn sie ein Schild haben). Bei den NPC-Schiffen kann es auch passieren, dass man zwei Runden braucht, um das Schiff zu zerstören. Muss man mal in den weiteren Partien beobachen.
    - Glücksfaktor: Die wichtigen Würfe (also wo es Geld + Punkte gibt) macht man mit einem W20, hier ist meistens alles über 10 erfolgreich bzw gut. Ich hatte gestern eine guten Schnitt gewürfelt, aber das kann natürlich auch nach hinter losgehen, und man steht mit leeren Händen da.


    Danach noch eine Partie #EminentDomain, ist ein guter Deckbuilder mit ein paar neuen Ideen (bzw. mit Ideen, die ich aus anderen Deckbuildern noch nicht kannte). Das soll wohl ein 4X-Kartenspiel im Weltraum sein, aber das Thema wirkte irgendwie aufgesetzt. Da fehlte irgendwie der Konflikt zwischen den Spielern (soll es wohl eine Erweiterung für geben).


  • Ja, gerade in der letzten Runde platzt der Kopf bei St. Petersburg, wenn man rechnen muss ob man in der Gebäudephase noch freies Cash hat. Leider die neue Version/Phase noch nicht gespielt, da bin ich aber gespant. Aber eine Mehrheitenwertung kann ich mir ganz gut vorstellen.


    Wegen Port Royal: Deine Ansage macht neugierig: Inwiefern verstehst du das Spiel bzw. was läuft daneben, dass du trotzdem verlierst. Das Spiel ist ja jetzt auf Yucata und meiner Erfahrung nach, sollte man da gar nicht soviel riskieren, wie es manche machen...Riskierst du also "zuviel"?

  • Gespielt wurden zuletzt:


    #Patchwork -- zu wenig Entscheidungen, beste Entscheidung meist offensichtlich, viel zu wenig Abwechslung, zu einfach, bereits im zweiten Spiel mit 35 Punkten (nur 6 freie Felder) hoch gewonnen. Ungeeignet, wenn nicht beide Spieler auf dem exakt gleichen Optimierungsniveau spielen.



    Also 35 Punkte und 6 freie Felder sind nicht besonders gut und damit gewinnt man bei uns den zweiten Platz und mehr nicht. Zu wenig Punkte zu zu viele freie felder (das erste ist wohl Resultat des zweiten).
    Ganz so offensichtlich können die "besten Entscheidungen" wohl doch nicht so ganz sein. :)


    Atti

  • Nach langer Pause gab es gestern mal wieder Puerto Rico zu dritt. Meine Mitspieler hatten es vor ca. 2 Jahren zum ersten Mal gespielt, seither nicht wieder. Ich habe es jetzt auch lange nicht mehr gespielt (ca. 1 Jahr) und musste auch erst wieder reinkommen.


    Ich spielte die Strategie auf möglichst viele verschiedene Plantagen + Manufaktur für Geld + das Spiel früh mir 2 großen Gebäuden und zugebauter Stadt beenden. Meine beiden Mitspieler taten sich am Anfang noch etwas schwer, gingen dann aber beide auf die Strategie, Massen von Waren über den Kapitän zu verschiffen + einzelne Waren per Markthallen teuer zu verkaufen.


    Leider schlichen sich zu Beginn einige Fehler im Spielaufbau ein, die das Spiel ein wenig störten. Ich vergaß, dass auf nicht gewählte Rollen ein Geld drauf kommt und zählte für den Nachschub an Arbeitern die leeren Planatagen mit. Zum Glück bemerkte ich beide Fehler ca. in Runde 3 oder 4. Trotzdem ärgerlich :cursing:


    Am Ende gelang es mir nicht das Spiel früh genug zu beenden bzw. das letzte große Gebäude auch noch zu besetzen. Hätte ich aber zu diesem Zeitpunkt das Spiel nicht beendet wären mir meine Mitspieler um locker 5 Punkte pro Runde weiter entkommen. So landete ich mit 40 Punkten auf Platz 2, der Sieger hatte 45, Platz 3 36. Wäre mein zweites großes Gebäude besetzt gewesen hätte ich nochmals 6 Punkte dazubekommen. So war es spannend und für mich der erste Versuch dieser Strategie.


    Einhellige Meinung aller Beteiligten: das Spiel muss dringend öfters gespielt werden :thumbsup:


    #PuertoRico

  • Moin!

    Diese Woche ist schon mal ein Teil der Spiele aus Essen eingetroffen, die ich mir bestellt habe. Da ich dieses Jahr leider nicht vor Ort sein konnte, beruhten die Kaufentscheidungen vor allem auf die Meinungen anderer und die Beschreibungen von Spielbox-Online und BGG.

    Neuroshima Hex Mississippi: Ich habe fast alle Erweiterungen zu diesem Spiel und auch wenn die Optik mittlerweile angepaßt wurde, muß ich die neuen Armeen haben. Die beiden anderen Neuen sind ja aus einer früheren Erweiterung entnommen, daher habe ich diese liegen gelassen. Mitnahme, weil man später oft schwierig an diese Erweiterung kommt. Da habe ich mit „The Dancer“ leider schlechte Erfahrungen gemacht, welche mir bis heute noch fehlt.

    Doodle City: Ich mag Spiele mit Blöcken oder abwischbaren Tableaus irgendwie. Das Spiel hört sich interessant an, also ist es in meinen „Kaufrausch“ eingebettet worden. Für den Preis hätte ich allerdings eine größere Schachtel erwartet, hehe.

    Winzige Weltreiche: Das Spiel bekam ja bereits in der englischen Version ein paar gute Kritiken und so habe ich nun zugeschlagen.

    Ugo: Das Spiel gab es im Bundle mit RoboRama, was mich sehr interessiert hat, für zusätzliche 5 Euro. Im Vergleich zum Material fällt die sehr große Schachtel auf. Die Stimmen waren geteilt zum Spiel, was aus 2013 stammt, aber das schreckt mich nicht ab. Viel falsch machen wird man bei dem Preis nix.

    Astro Jam: Ich stehe auf SciFi. Also war das mehr oder weniger ein Pflichtkauf. Sieht eher nach einem Familienspielchen aus, aber das ist mir ja auch durchaus recht.

    Star Realms: Die englische Version mit einigen Booster-Packungen gekauft. Die App ist ja sehr beliebt und ich hab nun endlich zugeschlagen. Auf die deutsche Version kann ich bei solch einem Spiel verzichten, weil ich befürchte, der neue Verlag, der das rausbringt, wird damit so seine Schwierigkeiten haben. Aber ich drücke ihm in jedem Fall alle Daumen. Für mich als Käufer wird das aber wohl zu spät sein, denn ich bin bislang eher selten vom englischen Original zum deutschen Spiel umgeschwenkt, wenn ich das vorab schon hatte.

    Fleet Commander: Ich mag ja SciFi, also reichte ein kurzer Blick auf das Spiel, um weiteres Geld zu „verbrennen“. Ob es wohl gut ist?

    Among the Stars Expanding the Alliance: Die zweite englische Erweiterung. Ich mag das Spiel total gerne. Die erste Erweiterung war leider nur durchwachsen, weil mir die Botschafter nicht zugesagt haben. Nun gibt es noch mehr neue Karten und weitere Spielmöglichkeiten. Im Zuge dessen hab ich auch beim Promo-Paket und den Miniaturen (wofür die auch immer stehen sollen) zugeschlagen.

    Strife: Hörte sich vom Lesen her sehr gut an. Aber wirklich teuer für so eine kleine Schachtel. Da hatte ich vorab eher einen Kosmos-Karton erwartet.

    Die Gulli-Piraten: Gab es günstig im Heidelberger Raus-Verkauf. Kommt scheinbar nicht überall gut an, aber das Thema ist schön schräg. Für 10 Euro kann man das mal probieren.

    Spells of Doom: Ja, das wollte ich unbedingt haben, obwohl es eher Fantasy ist als SciFi. Manchmal bin ich auch so was von bauchgesteuert (meine Frau kürzt das als B-Scheuert ab!)

    The Convicted: Das Spiel kam bei mir als aller erstes auf die Liste der zu kaufenden Spiele. Warum? Weil der Verlag bei der BGG Liste relativ weit oben steht. Auch hier hat mich das Thema irgendwie angesprochen.

    Omega Centauri: Ich bin ein Ascendancy-Geschädigter. Aber den armen Autoren wollte ich nicht hängen lassen. Außerdem ist es SciFi und sieht sehr gut aus.

    Rex: Ein älteres Spiel und bei Heidelberger für 10 Euro verkauft. Ja, das wollte ich dann unbedingt mitnehmen, weil es in meiner Sammlung noch fehlte. Twilight Imperium Setting und das alte Dune (?), was will man mehr?

    Armymals: Boah, ist das niedlich. Süße Grafiken mit viel Humor beim Erstellen der Generäle. Dazu noch geiles 3D Terrain und schöne Panzer. Ob das Spiel was taugt? Wen interessiert das bei dieser Optik? Ich fiebere schon auf meine erste Partie, aber das wird sich wohl noch hinziehen. Bei den Kickstartern gab es sogar noch diverse andere Panzermodelle…

    Galaxy of Trian: Dreiecke als Spielplanfelder sind ja seit Lost Valley irgendwie wieder aus der Mode gekommen. In diesem SciFi Spiel gibt es eine ganze Menge davon. Als Promo gab es auf der Messe wohl auch noch riesige Dreiecke mit den Konterfeis der einzelnen Rassen. Hab ich zwar hier, weiß aber nicht, ob die spieltechnisch relevant sind oder nur als Gedächtnisstütze dienen sollen.

    Destination Neptune: Fand ich vom Ansatz her gut genug, viel Geld zu investieren. Ansonsten ist das ein wahrer Blindkauf gewesen, der sogar teurer war, als bei BGG vorher kommuniziert.

    Die Minen von Zavandor: Von der Resterampe bei Heidelberger. Keine großen Erwartungen, aber nett wird das bestimmt auch sein.

    Galactic Arena: Ein Spiel aus Polen, bei dem das SciFi Thema aber eher aufgesetzt scheint. Im Vergleich zu den anderen Spielen bislang vom Material her das schlechteste. Die Figuren sind Papp-Plättchen, die in Standfüßen stecken, aber leider löst sich die Deckschicht der Pappe schnell ab, wenn man die Figur in so einen Fuß steckt. Also niemals nicht mehr auseinander nehmen!

    Die Gnome von Zavandor: Auch das gab es für 5 Euro auf dem Heidelberger Sale und da ich das auch nicht hatte…

    New Dawn: Ich mag Among the Stars und daher ist das zweite Spiel aus dem gleichen Universum ein sicherer Kauf gewesen. Grafik ist natürlich angelehnt, was ich positiv empfinde.

    Smash Up Geek Edition: Ein riesiger Karton, der meine Smash Up-Sammlung beherbergen soll. Gute Idee, aber die beigelegten Tableaus passen irgendwie nicht rutschfest in die Schachtel. Das Inlet wird wohl aus einem Thunderstone-Spiel entnommen worden sein. Schade, aber wie sehr das insgesamt stört, werde ich auch erst sehen, wenn meine kleinen Spiele alle irgendwann in diesem Karton gelandet sind. Die Geek-Karten selbst wirken sowohl von der Optik wie auch vom Inhalt auf mich nicht besonders unterhaltsam. Muß man aber mal spielen.

    Blue Max: Gab es auch auf der Heidelberger Rampe für nen 10er. Ich hab die letzten Monate gerade die 2nd Edition oft gespielt, um einen Testbericht fertig zu machen und fand das Spiel wirklich gut, auch wenn es einige Mängel wegen der Counter etc gab. Und nun erfahre ich von einer 2014er Neuauflage und dann auch noch zu dem Preis. Da kann man nix falsch machen. FREU.

    RoboRama: Roboter? SciFi? „Robo“ im Titel? Musste ich haben…

    Realm of Wonder: Gesehen bei BGG, verliebt in die Optik und daher ein Kauf.

    Race Formula 90 Erweiterung: Das Grundspiel hab ich, die Erweiterung kam dazu.

    Fleets The Pleiad Conflict: Hatte ich meinen SciFi-Tick schon mal erwähnt?

    Patchistory: Letztes Jahr komplett bei mir vom Radar verschwunden, aber da viele davon so geschwärmt haben, wollte ich es mir dieses Mal nicht entgehen lassen. Aber wirklich teuer…

    Agricola Frankreich Deck: Braucht kein Mensch, aber die Dinger sammel ich einfach nur so. Muß man nicht verstehen, ist eine schwanzgesteuerte Sache...

    Keyflower The Merchants: Natürlich muß die Erweiterung zu diesem tollen Spiel mitgenommen werden. Dazu gabs ja auch noch ein Promoplättchen.

    KanBan: Soll anspruchsvoll sein? Da mich Automobile von Lookout nun so gar nicht gereizt hat und ich bei Gear & Piston auch schon enttäuscht wurde, versuche ich nun ein drittes Mal in die Automobil-Branche einzusteigen (ok, es gab mal Automobile für die Welt von Ravensburger, was damals ganz passabel war).

    Core Worlds Revolution Erw.: Core Worlds ist gut, Core Worlds ist goil. Da muß die Erweiterung einfach sein.

    Space Cadets Dice Duell Die Fighter Erw.: Ich gebs zu, ein weiterer Blindkauf. Das Grundspiel ist… äh…. Noch ungespielt im Regal. Und nun kauf ich halt auch die Erweiterung dazu. Nein, ich hab nicht zu viel Geld, aber die Stronghold-Sachen bekommt man auch irgendwie nicht immer und überall.

    Thunder Alley: Das ist erst durch Unknowns auf meine Liste der zu kaufenden Spiele gelangt. Und die Spielbretter sind schon mal schwer. Wirklich schwer.

    EverZone: Fand ich cool, wollt ich haben. Nette Optik, toller Name. Naja, und Fantasy SciFi Schnickschnack halt.

    Acht Minuten Imperium: Jawohl! Hab ich sogar schon gespielt! Ich erwarte einen Tusch! Auch von Dir da vorne vor dem Bildschirm. Gefällt mir, auch wenns kein Überflieger ist. Geht aber wirklich flott und trotz des Preises hab ich somit den Schwerkraft-Verlag dieses Jahr wirklich unterstützt! Brauchen die ja auch, weil sie den Fairplayern ja ein Rezensionsexemplar versagt haben.

    Es gab außerdem noch diverse kleine Goodies und Minierweiterungen mit in den Paketen, aber die schreibe ich jetzt nicht auch noch alle auf.
    Wie man sieht, hab ich (fast) nur Kleinstverlage und Schnäppchen aus Essen mitbringen lassen. Die großen Verlage schaue ich mir erst in diesem Monat näher an und entscheide dann, was ich davon gerne hätte. Wird bestimmt noch einmal so eine lange Liste, aber erfahrungsgemäß ist Nürnberg ja eher etwas bescheidener mit guten Releases.

  • Heute auf der Spielwiesn in München einige für uns neue Spiele (alle zu zweit) ausprobiert. Gespielte Spiele: 7. Anzahl Spiele, die meine Frau gewonnen hat: 7. Anzahl der Spiele, in denen es eine Revanchepartie gab, die sie mich gewinnen ließ: 1. Meine Begeisterung für 2-Personen-Spiele: evident. ;)


    Im einzelnen gab es:


    #JägerundSpäher von Kosmos, allerdings nur das Einführungsspiel. Unfassbar schlecht strukturierte und inhaltlich falsche Regelerklärung eines Kosmos-Erklärbären - danach haben wir alle weiteren Spiele des Tages selbst erarbeitet. Der Erfolg im Spiel stand bzw. fiel dann mit den gezogenen Aufträgen - da waren meine zu Beginn schwer und auch noch identisch, während meine Frau einfachere Aufträge hatte, mit deren Erfüllung sie mir auch noch dringend benötigte Rohstoffe blockieren konnte. In Summe nicht schlecht, aber mehr Glücksanteil, als ich bei so einem Spiel mag.


    #MachiKoro von Kosmos in der empfohlenen 2er-Version mit immer 10 ausliegenden Kartentypen. Wurde dadurch entschieden, dass meine Frau dann doch mal eine 11 würfelte und auf einen Schlag 40 Geld für ihre 11/12-Gebäude kassierte. Das Wahrscheinlichkeitsmanagement kommt von Siedler, alles andere ist reichlich uninteressant. Hinterlässt bei mir großes Schulterzucken. Höre von gewissen Seiten die Erwartung, hier eine SdJ-Nominierung zu sehen. Ich wäre ernsthaft erschüttert, wenn es da nix Besseres gäbe.


    #Limes von Abacus: Ganz hübsches Puzzle-Solitaire, bei dem man immer abwägen muss, was man aktuell erzielen kann und was für Teile vielleicht noch kommen. Macht letztlich nix anderes als #DonQuixote - letzteres ist aber deutlich unterhaltsamer. Wir rechnen bei Limes trotz positivem Ersteindruck nicht mit so gigantischem dauerhaftem Spielreiz, da man relativ schnell wissen dürfte, welche Strukturen punkteträchtig sind. Und null Interaktion ist auch eher öde.


    #Asante von Kosmos: Der Unterschied zu Jambo ist nun wirklich marginal, hätte man auch den alten Namen beibehalten können. Nach wie vor krankt das Spiel daran, dass Personen, Gegenstände und Tiere nur dann attraktiv sind, wenn man auch hinreichend Warenkarten zieht. Tut man dies nicht, ist man chancenlos. So wie ich heute.


    #NationsTheDiceGame von Lautapelit.fi: Hält sich strukturell eng an den großen Bruder, ist von der Komplexität aber um 90% abgespeckt. Meine Frau findet es toll, mir fehlt ein bisschen mehr an Tiefe - vielleicht noch eine Plättchenkategorie, das es ein bisschen anspruchsvoller macht. So wie es ist, ist es vorbei, noch ehe es richtig angefangen hat. Aber keinesfalls schlecht. Darum auch 2x gespielt und mein Sieg des Tages.


    #DasVermächtnis von Kosmos: Thematisch wunderschön, arg viel verschiedene Kategorien von Spielmaterial (... und noch ein Stapel Karten ...). Ich wollte es lieben, aber dann verschwor sich alles gegen mich. Sehr schwere Förderer-Karte Madame Pompadour (sowohl im Vergleich zu der von meiner Frau als auch zu manch einer aussortierten), eine heftige Präferenz fürs X-Chromosom (die ersten 10 von mir gezogenen Kinder waren 8 Mädchen und 2 Komplikationen, die kompletten Generationen 2 und 3), damit einhergehend dringender Bedarf an heiratsfähigen männlichen Freunde-Karten und Mangel an Mitgift bringenden einheiratenden Frauen, dazu schlecht gemischter Freundestapel mit Frauenüberschuss (hab ihn am Ende durchgeschaut, da lagen ganz unten 8 und dann nochmal 7 Männer direkt hintereinander), schlecht harmonierende Startkarten und Auslage sowie eine gnadenlose Gegnerin. Das wurde ein sehr frustrierendes Spielerlebnis, und ich muss es ein bisschen dem Spiel ankreiden, dass es keinerlei Safeguards gegen ein solches Vor-die-Wand-Laufen gibt. Vielleicht habe ich mich eines Tages von dieser Erfahrung erholt und gebe dem Spiel noch eine zweite Chance, denn reizvoll finde ich die Idee nach wie vor.


    #Patchwork von Lookout: Mussten wir lange jagen, die angeblich 2 vorhandenen Exemplare waren dauer-ausgeliehen, waren aber auf keinem Spieltisch zu finden (haben mehrfach komplette Runden durch Halle und Obergeschoss absolviert). Mit viel Glück am Abend dann doch noch gefunden. Sehr eingängige Regel, hübsch gestaltet. Basiert natürlich auf Tetris, ist mit den 2 Währungen Knöpfe und Zeit aber schon ganz schön schwierig und durch die Beschränkung auf die nächsten 3 Teile im Uhrzeigersinn und die Zwänge, unter die der Gegner dabei gestellt wird (Muss er Knöpfe nehmen, weil er sich kein Teil leisten kann? Kann ich dies durch einen weiten Schritt zuvor zeitlich sehr teuer für ihn machen? Zwinge ich ihn zum Kaufen eines Teils, das er nicht will, damit ich ein späteres Teil bekomme, das ich will, etc.), auch erstaunlich interaktiv. Meine Frau spielt so was aus dem Bauch heraus gut, ich nicht. Dennoch mein Highlight des Tages, da ich den größten Wiederspielreiz verspüre.

  • Neuroshima Hex Mississippi: Ich habe fast alle Erweiterungen zu diesem Spiel und auch wenn die Optik mittlerweile angepaßt wurde


    ich dachte, es gibt die neuen Armeen auch im alten Design ? Kannst ja noch mal recherchieren, dann nehme ich Deine Version.