Single Malt-Genießer anwesend?

  • meine neueste Errungenschaft ist ein Lagavulin 16Y.

    Sehr gute Wahl, einer meiner absoluten Favoriten. :)


    Lagavulin 16: Stark rauchig, auch neben dem Rauch voll und kräftig im Geschmack (während viele andere rauchige Whiskeys darunter ehre leicht/fruchtig sind), Erde, herb-fruchtig (Orangenschale? Das ist dann wohl das bisschen Sherry gewesen). Großartig! Leider ein Stück teurer als die anderen, wobei 45€ für einen richtig guten 16-jährigen Whisky relativ gesehen sehr günstig sind. Ich gebe hier mal gerne 5/5.

  • Anscheinend sind seit 3 Monaten alle hier auf Grünkohlsmoothies umgestiegen

    Das sollte doch unter uns bleiben.


    meine neueste Errungenschaft ist ein Lagavulin 16Y.

    Mit das Beste was es gibt 8-)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Ja, du darfst auch helfen

    Bis Willingen ist der doch gar nicht haltbar :D

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Nun mal nicht so pessimistisch - eine angebrochene Flasche soll sich ja im Schnitt ca. 1 Jahr halten (+/-), bis Willingen in 4 Monaten sollte er es also locker schaffen. Wenn mir das Schätzchen allerdings schmecken sollte, bringe ich eben eine neue mit.
    Das letztjährige "Minitasting" zu später Stunde schreit nach Wiederholung!

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  • Das letztjährige "Minitasting" zu später Stunde schreit nach Wiederholung!

    Dieses Mal will ich aber mitspielen!!!


    Anscheinend sind seit 3 Monaten alle hier auf Grünkohlsmoothies umgestiegen

    Ehrlich gesagt bin ich etwas von der Sache ab. Genieße nur noch selten und für die Fälle habe ich noch reichlich Vorräte...


    meine neueste Errungenschaft ist ein Lagavulin 16Y

    Mein erster Lieblingswhisky! Für den Preis dazu ein Schnapper!


    Allerdings muss ich sagen, dass ich dem Malt ein wenig entwachsen zu sein scheine. Zu Beginn hat er mich umgehauen. Mittlerweile finde ich andere, noch intensivere Sachen interessanter. Es ist halt ein genialer Standart-Malt. Aber es gibt halt auch besondere Abfüllungen, die da (wenn man sich in die Materie etwas einarbeitet) das Thema noch intensivieren.

  • Dieses Mal will ich aber mitspielen!!!

    So sei es!

    habe ich noch reichlich Vorräte...

    Stimmt, ich sollte mich auch eher mit leeren statt auffüllen beschäftigen...

    dass ich dem Malt ein wenig entwachsen zu sein scheine

    den genannten oder generell dem Malt?

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  • den genannten oder generell dem Malt?

    Dem genannten Lagavulin... Allerdings bin ich immer noch ganz heiß auf die DE, die in PX-Casks gefinished wird.


    Lagvulin und vor allem rauchige Malts sind für mich anfangs so ein wenig die unvergleichlichen Aromabomben gewesen. Mittlerweile weiß ich auch, dass es durchaus vergleiche gibt. Auch ohne Rauch... Bsw. scheint Craigellachie eine Brennerei zu sein, die hocharomatischen Stoff abfüllt...

  • Ich mochte den Laga anfangs auch sehr gerne, hatte auch bald eine DE im Schrank. Auch lecker. Aber je mehr Whiskys man kennen lernt, desto "schwächer" wurde der Laga im Vergleich. Und mit schwächer meine ich nicht schlechter, aber die 43Vol% sind mir zu wenig. Es gibt Abfüllungen von Laga mit mehr Umdrehungen, die dann wieder kräftiger kommen. Gefällt mir schon besser. Ist eigentlich ähnlich wie beim 10 jährigen Laphroaig. Da gibt es auch Abfüllungen mit mehr Umdrehungen, die mir mittlerweile besser schmecken. Auch der 10 jährige mit cask strength.
    Aber das kann auch alles nur eine Änderung in meinem Geschmack sein, denn die Whiskys sind nicht schlechter geworden.


    Bei mir sind gerade die etwas älteren Whiskys vorne: ich habe einen AnCnoc mit 22 Jahren, den Glengonye 21 und die Glendronach Allardice (18) offen und geniesse diese sehr. Da kann ich schon mal ne halbe Stunde nur mit der Nase im Glas verbringen :)

    --
    "Out. For. A. Walk. ... Bitch." (Spike/Buffy-TVS)
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    Einmal editiert, zuletzt von rojack ()

  • Ich mochte den Laga anfangs auch sehr gerne, hatte auch bald eine DE im Schrank. Auch lecker. Aber je mehr Whiskys man kennen lernt, desto "schwächer" wurde der Laga im Vergleich. Und mit schwächer meine ich nicht schlechter, aber die 43Vol% sind mir zu wenig. Es gibt Abfüllungen von Laga mit mehr Umdrehungen, die dann wieder kräftiger kommen. Gefällt mir schon besser. Ist eigentlich ähnlich wie beim 10 jährigen Laphroaig. Da gibt es auch Abfüllungen mit mehr Umdrehungen, die mir mittlerweile besser schmecken. Auch der 10 jährige mit cask strength.
    Aber das kann auch alles nur eine Änderung in meinem Geschmack sein. Den die Whiskys sind nicht schlechter geworden.


    Bei mir sind gerade die etwas älteren Whiskys vorne: ich habe einen AnCnoc mit 22 Jahren, den Glengonye 21 und die Glendronach Allardice (18) offen und geniesse diese sehr. Da kann ich schon mal ne halbe Stunde nur mit der Nase im Glas verbringen :

    Der Lagavulin ist schon herausstechend und auch erfahrene Whiskykenner wissen den zu schätzen. Was mir am Lagavulin besonders gut gefällt ist, dass jeder Interessierten merkt, dass Single Malt Whisky so viel mehr ist, als einfach nur Hochprozentiges in der Flasche; und er ist leicht zu bekommen!
    Aber generell stehe ich auch mehr auf die älteren Whiskys; so zwischen 18 und 21 Jahren finde ich besonders spannend. Aber mittlerweile habe ich auch erkannt, dass es für den Geldbeutel ganz gut ist, wenn man ein paar Whiskys aus der Standardrange zu schätzen weiß.
    Was immer vorrätig sein muss ist: Talisker 18 Jahre, Glenlivet Archive 21 Jahre, Springbank 18 Jahre, Glendronach Parliament 21 Jahre.
    Umwerfend sind aber auch Japanische Whiskys oder die Solist-Reihe von Kavalan (Taiwan). Oder der göttliche 17-jährige Karuizawa. Zweimal durfte ich den probieren und er ist umwerfend, so wie die Preise ... Nicht zu fassen, dass die Brennerei abgebrannt ist und nie wieder aufgebaut wurde. Es gibt nur Restbestände von Sammlern und jedes Jahr verdoppelt sich der Preis für die wenigen Flaschen auf den Auktionen. Gott, ich wüsste, was ich mit einem Lottogewinn machen würde ...
    Und ich würde den Whisky TRINKEN! Und von jedem Schluck ein Foto machen ...


    Aber gut, zurück zur Standardrange. Persönlich mag ich den 10-jährigen Bruichladdich ("The Laddie 10"), zu gefallen weiß aber auch der "Nicca from the Barrel" (Japan).


    Ach ja, aber meine Vorräte schwinden leider auch dahin; und wie sollte es anders sein ... alle Flaschen werden gleichzeitig leer! :cursing:
    Demnächst wird meine Brettspielleidenschaft wohl wieder ruhen müssen, damit ich meine Vorräte wieder auffüllen kann.



    Wer es noch nicht weiß, auf Whisky.de gibt's ein nicht uninteressantes Forum, wo auch (private) Samples angeboten und verkauft werden. Auf die Art habe ich schon einige Whiskys durchprobieren können, an die ich sonst vermutlich nie rangekommen wäre. Außerdem stolpert man immer wieder mal über kuriose Tasting Notes, wobei das hier mein persönliches Highlight ist:


    Gordon & MacPhail, Ledaig 1997 - 2013 Cask-Strength, refill Sherry Hogshead:


    Farbe: Pantone 723.


    Nase: Nasser Hund mit einem Stück Bündnerfleisch vom Hirsch (was sonst) im Maul, der im Regen am Kai entlang rennt - während ich am Kamin sitze und Tee koche.


    Mund: Walderdbeeren mit gecrushtem grünen Pfeffer, eingerollt in hauzartes Carpaccio, gesprenkelt mit Grana Pandano und etwas Feldsalat.


    Nachklang: Winston Churchills Zigarre weht vorbei und ein Espresso hinterher.


    :thumbsup:

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  • Hhhhmmm :denk: , seid wann beschreibt denn @Flundi Tastings ..... ;)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Für Flundimässiges Flair fehlen aber noch die ausschweifenden verbindenden Worthülsen, zur Farbe fehlt noch die RAL-Nummer :D .
    Da kauft man mal ein Fläschchen und schon ist hier wieder Leben in der Bude :sonne: .

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  • Hab jetzt auch zuschlagen müssen. Geplant war eigentlich nur ein 18 Jahre alter Springbank, aber dann bin ich über den Kavalan Solist Sherry Cask gestolpert, der recht lange vergriffen war ... und dann musste der auch noch mit.
    Nicht das es mir wieder so geht wie bei dem 18-jährigen Yamazaki, - damals dachte ich noch: 140 Euro! Für einen Whisky aus Japan! Niemals und wenn der noch so gut ist!
    Heute kostet der Whisky 450 € ... wenn man ihn überhaupt noch bekommt.


    Sei es wie es sei, heute sind der Springbank und der Kavalan angekommen und stehen nun in meinem Whiskyregal. Vermutlich wird der Springbank heute oder morgen Abend verkostet und anschließend wieder mit Parafilm versiegelt.


    Wer es noch nicht kennt, Parafilm ist eine Schutzfolie, die normalerweise in Chemielaboren Verwendung findet. Die Folie selbst ist kein Klebefilm, sondern haftet allein durch Adhäsion. Damit lassen sich Whiskyflaschen wieder perfekt versiegeln, so dass auch angebrochene Flaschen unbegrenzt aufbewahrt werden können. Hab das aber auch schon für den Transport genutzt; also Whisky in Schottland gekauft und für die Rückreise zusätzlich mit Parafilm versiegelt, damit beim Gepäcktransport am Flughafen auch ja nichts passiert.


    Hier der Link, dann könnt ihr euch das selber mal anschauen: Parafilm

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  • Aber mittlerweile habe ich auch erkannt, dass es für den Geldbeutel ganz gut ist, wenn man ein paar Whiskys aus der Standardrange zu schätzen weiß.
    Was immer vorrätig sein muss ist: Talisker 18 Jahre, Glenlivet Archive 21 Jahre, Springbank 18 Jahre, Glendronach Parliament 21 Jahre.

    Gut für den Geldbeutel? :D Wohl nur im Vergleich zu anderen Whiskys diesen Alters, oder?

  • Gut für den Geldbeutel? :D Wohl nur im Vergleich zu anderen Whiskys diesen Alters, oder?

    Ne, das war von mir blöd formuliert. Ein Glenlivet Archive 21 ist mitnichten Standard Rage - das wäre ja krass.
    Standard Rage heißt für mich: Immer verfügbar und um die 50 € teuer.
    Da gibt schon ein paar, die mir sehr gefallen:
    - Glendronach 12 Jahre hat tolle Sherry-Noten
    - Glenlivet Nadurra ist auch sehr stark - schmeckt sehr nach Birne
    - interessant sind aber auch immer wieder die Abfüllung von Signatory
    - oder die bereits genannten: "Laddie Ten" oder den "Nikka from the Barrel"


    Was Besonderes sind noch die Abfüllungen von Wemyss. Bei denen heißen die Whiskys immer so, wie sie angeblich schmecken; also bspw.: "Nuts about pears" oder "Persian Anis". Aber Standard Range ist das dann leider nicht mehr.

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  • Kleine Anekdote vom Urlaub - meine Holde wollte Weingüter besuchen, also ab zum Kaiserstuhl mit Rundreise über Freiburg, Heidelberg und Mainz.
    Neben ca. 30 Flaschen diverser Weine fanden wir in Freiburg einen Tabakladen (wir wollten nur Zigaretten kaufen) mit diverser Alkoholika. Ich meinte zu ihr, schau mal, was für eine Auswahl an Rum. Sie dann: Auf der anderen Seite stehen Whiskys. Da musste ich natürlich meine Blicke schweifen lassen. Nach mehrmaligem schlucken beim Blick auf die Preisschilder fiel dann die Wahl auf eine Abfüllung von Wemyss, Café et Croissant, 28Y Cask Strength von Bunnahabhain für schlappe 190€ :S . Sie meinte nur trocken: Ist o.k., gönn dir was 8o ! Na dann...
    Ob ich den jemals anbreche, weiß ich noch nicht. Vielleicht ist das ja auch eine Wertanlage, man weiß ja nie...
    Um meine Sparsamkeit zu zeigen, ließ ich einen 21'er Springbank schweren Herzens stehen :saint: .


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  • Uhhh, der Wemyss klingt echt interessant! :thumbsup:
    Hab mal nach Tasting Notes gesucht und das hier gefunden:


    Aroma: erinnert an ein Café mit alten Holztischen und Ledersesseln - Buttergebäck, Schokolade und rote Marmelade, dazu ein starker Espresso
    Geschmack: duftender Kaffee und schwarze Johannisbeeren, dann folgen Datteln mit Honig - jetzt gesüßter Espresso mit knackigem Gebäck - ein reifer Single Malt, vielschichtig und rund
    Abgang: süß und lang anhaltend mit einer leicht salzigen Note


    Das weckt schon ein paar Begierden :whistling:

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  • Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist diese Abfüllung auf 600 Flaschen limitiert! Also los, gönn dir ebenfalls was und berichte dann ob er wirklich so gut ist :evil::whistling:

    Boah, ganz schön gehässig!
    Aber sei's drum, generell kauf ich mir lieber Whiskys, die ich jederzeit nachkaufen kann. Nichts finde ich schlimmer (in seiner Whiskyleidenschaft) als einen grandiosen Whisky für sich zu entdecken, den man nie wieder bekommen wird. Klar wird man andere tolle Whiskys finden, aber diesen einen, der so toll war und den man geschmacklich immer noch auf seiner Zunge erahnen kann - futsch!
    Nö, vor so einem grausamen Schicksal möchte ich mich bewahren, aber viel Spaß bei deinem Whisky. Auf Whiskybase habe ich gesehen, das er von allen Bunnahabhain-Wemyss Abfüllungen die höchsten Noten bekommen hat, mit einem Rating von 90,29.
    Guckst du hier: LINK


    :evil:

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  • Lustig. Sie schreiben hohe Preise dran, streichen die dann durch und dann schreiben sie die normalen Preise dran und alle denken, die Sachen wären reduziert... Alter Trick! ;)


    Gute Whiskey sind's trotzdem! Besonders der Talisker! :love:

  • Heute dann von Arran den 14er, 18er, 10er und den Bothy, Fassstärke von 13 Jahren probiert. Schmeckten alle Recht ähnlich, wobei der Bothy schon Recht stark ist. Der 18er ist Recht dick. Wenn ich eine Flasche kaufen würde reicht sicherlich der 10er. Ist fast wie der 18er aber auch 50 Tacken billiger. Mal sehen ob ich noch den Machrie probieren kann, das ist ebenfalls Fassstärke im Sherry-Fass gereift und ferner limitiert. Die Robert Burns Edition probiere ich sicher auch noch aber das ist ein ganz junger Whisky. Mal sehen. ?

  • Zum Abschluss der Arran Reihe heute den Robert Burns, einen sehr jungen Whisky. Noch jünger als die Lochranza Reserve. Schmeckt mir sehr gut. Ist überdies auch der günstigste.... Nicht mehr probiert habe ich die limitierte Edition Machrie Moor. Und ein Blindkauf ist auch nicht ohne. Obwohl dieser ja torfig und rauchig sein soll. Naja. Die nächsten Tage wird sich dann durch das Sortiment von Oban durchprobiert... ?

  • Wird ja mal Zeit für ein paar neue Einträge hier. Bei mir hat sich nicht allzuviel getan, hinzugekommen ist ein Speyburn von Aldi? und ein 12 y Aberfeldy. Beide noch ungeöffnet. Empfohlen wurde mir ein 15´er Knockando, klingt von den Eindrücken auf den üblichen Seiten recht interessant. Mal schauen, der nächste Großeinkauf bei der Metro steht demnächst an, glaube ihn dort gesehen zu haben...

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  • Bei uns gab es seit Ewigkeiten auch mal wieder einen Whisky. Einen, den ich schon seit fast 3 Jahren verschlossen im Regal hatte und der auf seine Gelegenheit gewartet hat: der BenRiach 15 Jahre Dark Rum. Zum Zeitpunkt des Geschenks war er so im 50 € Segment angesiedelt, mittlerweile dürfte er deutlich an Wert zugelegt haben, da es ihn nicht mehr gibt (alternativ hat Benriach einen 22y Dark Rum im Angebot). Ergebnis vorab: einer der besten Whiskys, die ich bisher kosten durfte! Ungefiltert und ungefärbt versteht sich von selbst. Mit 46 % liegt er etwas über dem Standard und unter den Cask Strengths, passt richtig gut hier. Der ist sehr würzig und kraftvoll und braucht auch ein wenig mehr. In der Nase dominieren für mich Früchte, Orange/Aprikose, dazu Vanille und ein wenig Schokolade und Gewürze. So ähnlich ist dann auch das Erlebnis im Mund: sehr fruchtig (Rosinen, Trockenfrüchte), sehr würzig und schokoladig/karamellig. Relativ langer Abgang, in dem die Eiche überwiegt und auch ein wenig Schokolade bleibt. Alles in allem sehr rund, sehr aromatisch. Klare Empfehlung, wenn den mal jemand zufällig noch irgendwo zum alten Preis stehen sieht! :)




  • Der Verkaufsraum von Oban ist eine Enttäuschung heute gewesen. Da Oban zu einem Konzern gehört werden da alle dazugehörigen Malts angeboten, Miniaturen sucht man vergeblich. Na zum Glück gab es x weitere Läden. Probiert würde ein Longrow mit 47 Umdrehungen und ordentlich Torf. Morgen folgt dann ein Glendronnach von 12 Jahren. Mal sehen was noch so probiert wird. Jedenfalls ist die distille von Arran echt empfehlenswert. Hoffe das Tobermory auch so gut wird. ?

  • Der Verkaufsraum von Oban ist eine Enttäuschung heute gewesen. Da Oban zu einem Konzern gehört werden da alle dazugehörigen Malts angeboten, Miniaturen sucht man vergeblich. Na zum Glück gab es x weitere Läden. Probiert würde ein Longrow mit 47 Umdrehungen und ordentlich Torf. Morgen folgt dann ein Glendronnach von 12 Jahren. Mal sehen was noch so probiert wird. Jedenfalls ist die distille von Arran echt empfehlenswert. Hoffe das Tobermory auch so gut wird. ?

    Klingt fast so, als ob du in Schottland wärst! Oder wie muss ich das mit dem Verkaufsraum von Oban verstehen?

    Falls du tatsächlich in Schottland sein solltest: Ich war vor zwei Jahren in der Gegend, sprich Oban. Der Abstecher nach Mull lohnt sich,aber die Destille von Tobermory kann ich jetzt weniger empfehlen, wenngleich die einen tollen 15-jähren (Sherrybombe) machen! Im Shop hingegen gibt es aber leider nur Standardware zu kaufen.

    Wirklich empfehlen kann ich aber den Besuch der Springbank-Destille. Die Führung ist ein echtes Erlebnis und bei der Verkostung lassen sie sich auch nicht lumpen. Auch hat der Shop ein bisschen mehr Auswahl, wobei man auch hier kaum etwas bekommt, was älter ist als 15 Jahre. Der 15-jährige Springbank ist dafür aber eine echte Hausnummer - unglaublich würzig und vielfältig! Wenn es aber mehr in Richtung Sherry gehen soll, dann ist Glendronach, meiner Meinung nach, die erste Wahl. Vor allem der 21 Jahre alte Parliament ist eine Wucht!

    Falls man unterwegs nach Campbeltown ist, um bspw. die Spingbank-Destille zu besuchen, sollte man unbedingt Halt machen in dem kleinen Dörfchen Kilmartin! Hier kann man einige imposante Cairns und Steinkreise erkunden und das kleine Cafe hat eine tolle Auswahl an selbstgebackenen Kuchen und leckere Teesorten.


    Im Moment genieße ich gerade einen unglaublich leckeren 21-Jahre alten Bushmills - ja auch die Iren können einen verdammt guten Whisky machen!

    Der Whisky ist süß, fruchtig, mit einer starken Traubennote. Lang anhaltender Nachgang, mit einer leichten Bitterkeit vom Eichenfass. Absolut fantastischer Whisky!

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.