16.03.-22.03.2015

  • Gekauft: Three Kingdoms Redux. Fande ich nach all den Informationen auf dem Geek und nicht zuletzt aufgrund der Vorstellung in Peer Sylvesters Blog dann doch so interessant, dass ich es bestellt habe. Sollte morgen ankommen.


    #ThreeKindowmsRedux

    2 Mal editiert, zuletzt von unittype001 () aus folgendem Grund: hashtag korrigiert

  • Hey, ich bin endlich auch mal wieder zum Spielen gekommen. Drei neue Spiele auf einmal musste ich verarbeiten, und sobald die Darstellung der Boxen wieder funktioniert, trage ich die auch entsprechend bei den Spielzielen 2015 ein, die ich nach anfänglichem Elan zunehmend aus dem Auge verliere (wo sind eigentlich die Smileys hin?)...


    Also, was wurde gespielt?


    1) "The Game" vov Qwixx-Autor Steffen Benndorf.
    Ein kooperatives Kartenspiel, bei dem der gute Steffen sein Qwixx-Erfolgsrezept auspackt: aufsteigende und absteigende Reihen legen. Der Spielablauf ist an anderer Stelle schon gut beschrieben worden. Der Schwierigkeitsgrad und auch der Spielspaß hängen dabei wohl extrem davon ab, welche Art von Kommunikation man erlaubt und pflegt. Als Absacker fand ich das Spiel ganz nett.


    2) Viticulture
    Über dieses Spiel wurde ja vor kurzem schon diskutiert. Ein klassisches Worker-Placement-Spiel mit nettem Setting und, meine Herrn, hammermäßiger Ausstattung. Die Metallmünzen wollte ich gar nicht mehr ausgeben, so hochwertig sind die. Das Spiel hat mir auch gut gefallen. Sicher gibt es Glückselemente, insbesondere was die Wein-, Auftrags- und Besucherkarten angeht. Damit kann ich aber leben. Schade, dass mir das bei Kickstarter entgangen ist


    3) Da Luigi, die Kosmosneuheit von Rüdiger Dorn
    Als Betreiber eines Restaurants muss man die Wünsche seiner Gäste erfüllen. Und jeder will schnell seine Bestellung erhalten. Dafür muss man auf dem Markt neue Zutaten besorgen, die man mit "Zeit" bezahlt, seine Gäste also in der Gästeleiste vorrückt. De facto besorgt man sich verschiedenartige Würfel und legt sie dann auf die ausliegenden Karten. Kann man alle auf einer Karte abgebildeten Würfel dort platzieren, ist der Gast "gesättigt" und landet in der eigenen Siegpunktzone. Stauen sich irgendwann zu viele Gäste, verlässt jemand das Restaurant und man kassiert eine Zitrone, die am Ende Minuspunkte bringt.


    Nun ja, was soll ich sagen: dieses Spiel hätts nicht gebraucht. Klar, die Zielgruppe sind eher Familien, aber Atmosphäre will einfach nicht aufkommen beim Rumschieben verschiedenfarbiger Würfel. Und der Mechanismus ist auch nicht gerade eine Weltneuheit.

  • Noch nicht allzu viel los in dieser Woche, dann füllen wir die mal auf.
    Ein geplantes Frontline D-Day zu viert, wurde leider auf einen Dreier (nein, nicht dieser ;) ) reduziert. Trotzdem hielten wir an unserem Plan fest und spielten zu zweit die Briten gegen den Deutschen. Vom Grundsatz her ging es um ein endgültiges verstehen der Regeln, weniger um den Sieg. Ein paar Sätze zu Frontline hatte ich hier schon mal formuliert:


    25.08.-31.08.2014


    Leider gibt es in den Regeln einige Kleinigkeiten, die nicht explizit erläutert werden. Gravierendster Punkt waren die "Acted/not Acted" Marker. Jede Section/Squad hat so einen Marker, um anzuzeigen ob damit schon eine Aktion durchgeführt wurde oder nicht. Unserer bisherige Interpretation war nun so, das im gegnerischen Zug nicht mehr reagiert (z.B. Counzterattack) werden kann, wenn meine Sections in meinem Zug alle schon was gemacht haben - also "acted". Das ist falsch!
    Es kann grundsätzlich immer reagiert werden. Auf dem Übersichtsboard ist eine Matrix hinterlegt, die anzeigt, welche Reaktion auf eine Aktion durchgeführt werden kann. Nun läuft das Spiel wesentlich flüssiger und auch logischer.
    Als Aktionen stehen mir zur Verfügung: Move, Attack und Prepare. Um eine Aktion durchzuführen muss ich eine Karte spielen, entweder irgendeine als "Default" oder eine die die gewählte Aktion unterstützt. Move und Attack erklären sich von selbst, bei Prepare stehen die Optionen - Karte ziehen, PIN-Marker entfernen, spez. Munition nachladen - zur Verfügung.
    Für jeden Soldaten in der gewählten Section entscheide ich separat, was er tun soll. Bsw. ziehe ich bei einer 3´er-Squad mit 2 Soldaten je eine Karte nach und der dritte entfernt seinen PIN-Marker.
    Zur Munition: Die meisten Einheiten verfügen über 2 Werte zur Ermittlung der individuellen Firepower. Eine schwarze Zahlenreihe stellt einen kurzen Feuerstoss dar, die rote hingegen symbolisiert eine massive Salve. Diese bringt natürlich mehr ein, allerdings verbraucht sie damit ihre Munition und benötigt zum nachladen eine Prepare-Action.
    Noch ein paar grundsätzliche Infos zum Spiel:
    Jeder Soldat verfügt über einen Moralwert sowie eine Waffe mit entsprechender Feuerkraft, gestaffelt nach Entfernung. Einige, quasi die Leader, haben noch einen Kommandowert. Dieser bestimmt die max. Anzahl einzelner Einheiten, die in dieser Section/Squad sein dürfen. Kommandolevel 3 heißt demnach max. 3 Einheiten incl. des Leaders. Diese Systematik reguliert damit sehr schön die Firepower einer Section, da ja alle Werte einer Section zusammengezählt werden. Ein Kommandowert von 4 stellt schon das obere Ende dar..
    Wie wird nun das Ergebnis eines Angriffs abgehandelt? Nehmen wir folgendes Beispiel: Beschossen wurde ich mit einer gegenerischen Firepower von 18, meine Counterattack drückte dann den Wert auf 12, eine zusätzlich gespielte "Cover-Card" als Instant brachte eine weitere Reduzierung um 4. Endergebnis demnach 8.
    Ein Modifikator kommt jetzt noch dazu - die Deckung des Geländes, entweder Light, Medium oder Heavy. Nun werden blind Marker gezogen, auf denen immer 3 Werte (z.B. 3,4,5) stehen sowie ein Ergebnis wie PIN, Morale, Wound oder Dead.
    Die Zahlen repräsentieren die jeweilige Deckung - von links nach rechts also light, medium, heavy. Der Angreifer zieht nun solange Marker, bis ei die Summe seines Angriffs (8) erreicht. Marker die den Wert überschreiten werden nicht mehr abgerechnet.
    Die jeweilige Auswirkung Pin, Morale, Wound, Dead werden dann der Reihe nach den Soldaten zugeordnet.
    Bei Pin kann der Soldat sich nicht mehr nach vorn bewegen oder schiessen.
    Dead ist halt dead
    Eine Wound kann jeder ab - die zweite bedeutet dann ebenfalls dead
    Der Moralwert eines Soldaten gibt an, wieviel Moralverlust er erleiden kann. Bei Null wird daraus eine Wound.
    Besonderheit zur Counterattack ist, das die ermittelte Firepower der zurückschiessenden Section halbiert ist! Den vollen Wert gibt es nur mittels einer bestimmten Actioncard. Es muus auch nicht die Section countern, die gerade beschossen wird. Reagieren kann auch jede andere.


    Nachdem wir nun die Regeln kapiert haben, eröffnet sich hier ein erfreulich ähnlicher - aber auch in Teilen differenzierter - Ersatz für Up-Front. Diverse Szenarien als auch Möglichkeiten für eine Kampagne werden aufgeführt, einige Advancedrules ergänzen das ganze noch. Wenn man zu viert spielen möchte, geht das auch. Man teilt sich dann einfach die Einheiten auf und entscheidet dann im Team wer wie agiert/reagiert.


    In Planung für Freitag ist ein weiteres mal Omega Centauri bei @uferan mit selbst gebackenen Croissants. Wie die geschmeckt haben - darüber dann am WE mehr :D


    #FrontlinDDay

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • ...


    In Planung für Freitag ist ein weiteres mal Omega Centauri bei @uferan mit selbst gebackenen Croissants. Wie die geschmeckt haben - darüber dann am WE mehr :D


    ...

    ...mit Lachs, Trauben-Käse-Sticks und einer netten Riesling-Auslese von der Mosel, möchte ich bemerken! :tongue2:
    Und natürlich in Idealbesetzung zu viert. :freu:

    Viel Spass beim Spielen!


    Andreas

  • Gestern gab es zum Aufwärmen einen 3er mit, plus der Rollen aus Auf Messers Schneide.
    Ein neuer Spieler in der Runde, der das Spiel noch nicht kannte - und dann auch überrascht war, wie leicht es zu lösen war. Allerdings hatten wir mit den (zufällig gezogenen) Rollen auch Glück:
    - Krisenmanager (Direktflüge, ohne die Karte abgeben zu müssen)
    - Forscher (Karten übergeben, auch ohne in der richtigen Stadt zu sein)
    - Feldforscher (mit 3 Karten das Gegenmittel finden, wenn man 3 Würfel der Farbe "geheilt" hat)


    Danach dann für alle ausser mir eine Kennenlernpartie Yedo. Ich mag das Spiel einfach - allerdings habe ich mich beim experimentieren selbst ins Aus geschossen:
    Mit einer Aktionskarte (2 Aktionen mit einem Diener ausführen) habe ich für 14 Mon meinen 3. und 4. Diener gekauft, und in der folgenden Runde noch eine Ausbaut für 11 Mon - damit war ich abgebrannt, konnte keine Waffen mehr kaufen und damit auch nicht mehr auf einen grünen Zweig kommen. Naja, wir haben eh nach der 5. Runde abgebrochen, da stand ich noch auf 0 Siegpunkten - und ich war nicht undankbar deswegen... ^^


    Zum Abschluss gab es dann ein Schäferstündchen im Teamspiel - ich mag das Spiel, aber es ist halt schon mitunter chaotisch. Wiesel und Räubertochter sind gnadenlos schnell und rasen ins Gatter, greifen sich Schafe, und hauen wieder ab. Da konnten Koch & Lehrerin nicht wirklich gegen halten. Dementsprechend wenig begeistert waren die beiden Spieler vom Spiel, zumal es ja auch ein wenig davon abhängt, welche Karten man so zieht. "Falsche Lieferadresse", "Abkürzung" oder "Einfach umgefallen" sind schon böse Karten... ^^



    #Pandemie #AufMessersSchneide #Yedo #Schäferstündchen

  • Am Dienstag standen 2 Neuheiten auf dem Programm: Queen's Architect und Elysium, jeweils in einer Vierer-Runde.


    #QueensArchitect, eine der beiden Queen Games-Neuheiten aus Nürnberg (das andere ist Parfum), nahmen wir uns zuerst vor. Viel (Papp)-Material in der quadratischen Schachtel wollte zunächst ausgepöppelt werden. Leider war bei einem Tableau die Stanzung ziemlich schlecht, da war dann Vorsicht angesagt.


    Im Spiel reisen wir durch Dörfer, Klöster und Städte, um als Architekten mit Hilfe unserer Handwerker Gebäude zu errichten oder zu reparieren. Mechanisch gesehen handelt es sich um ein Rondell-Spiel, wobei jeder Spieler sein eigenes Rondell, hier Aktionsstern genannt, besitzt. Besagte Handwerker sind hexagonale Plättchen, von denen bis zu sechs an einen Aktionsstern angelegt werden können. Sechs verschiedene Aktionen gibt es, wobei nur die "Bauen"-Aktion die siegbringenden Anerkennungspunkte generiert,. Die restlichen Aktionen dienen dazu Geld und neue Handwerker zu erhalten, zu reisen oder seine Handwerker aufzufrischen. Soweit, so ähnlich hat man das schon in vielen Spielen gesehen. Neu und innovativ sind die Handwerker. Auf den Plättchen sind stets sechs Zahlen zu sehen, aber nur die Zahl die aktuell am Aktionsstern anliegt, wird für die Bauaktion berücksichtigt. Nach getaner Arbeit werden die Handwerkerplättchen im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die meisten Arbeiter ermüden ( die Zahlen werden niedriger). Manche haben auch mal zwischendurch ein Tief und zeigen dann eine Null, aber nach dem weiterdrehen wieder eine Drei oder Vier! Jeder Handwerker hat dann nach spätestens sechs Drehungen die Nase voll und verläßt den Architekten, was durch Aufenthalte im Wirtshaus aber auch hinausgezögert werden kann. Es gibt noch viele weitere Details, deren Beschreibung hier aber zu weit gehen würde. Die Spielregel wird sicher auch bald zum Download zur Verfügung gestellt werden.


    Mein persönlicher Eindruck nach der ersten Partie (ca. 60min) ist etwas zwiespältig: das Spiel bietet einige interessante und innovative Elemente, ist dabei aber sehr interaktionsarm. Ich würde es nochmal spielen wollen, BGG-Wertung (6/10).


    Danach haben wir noch #Elysium angepackt, das neue Spiel der Space Cowboys. Nach dem sehr einfachen #Splendor und dem familientauglichen #Black Fleet ist Elysium doch eher ein Spiel für Kenner. Thematisch bewegen wir uns wieder einmal in der griechischen Götterwelt. Als Halbgott sammeln wir Helden und Artefakte und unternehmen Questen, um unseren Ruhm zu mehren, um am Ende einen Platz im Olymp zu erhalten. Der Kern des Spiels sind Karten, die jeweils einem der acht Götter (des Grundspiels) zugeordnet sind. Jede "Familie" (die 21 Karten eines Gottes) wurde dabei von einem anderen Illustrator fantastisch in Szene gesetzt. Diese Karten müssen wir zuerst in unserer Sphäre sammeln, wobei es viele Kartenkombinationen zu entdecken gilt. Punkte bringen sie allerdings erst, wenn sie ins namensgebende Elysium übergeführt wurden. Dann stehen aber die Funktionen nicht mehr zur Verfügung! Ein schönes Dilemma, das noch durch die unterschiedliche Mächtigkeit der einzelnen Karten verstärkt wird. Auch hier gäbe es noch viele Details zu erzählen, den Göttern sei Dank aber ist die Anleitung bereits von Asmodee zum Download bereitgestellt worden.


    Viele Aktionsmöglichkeiten beeinflussen die anderen Spieler, mal positiv, mal negativ. Auch der Kartenauswahlprozess sorgt für Spannung, da immer die Gefahr besteht, dass mir ein missgünstiger Gegner eine wichtige Karte einfach wegnimmt. Das Entdecken von Kartenkombinationen ist ein Spielelement, das mir persönlich sehr gut gefällt. Damit komme ich nach der ersten Partie auf eine BGG-Wertung von (8/10) und habe mir das Spiel schon bestellt!

  • Hallo zusammen,
    wir haben gespielt:


    1. #DieStaufer zu viert -- war noch etwas holprig und es ist schon ziemlich trocken. Ich finde aber den Mehrheitenmechanismus und die Hinarbeitung auf die eigenen Endbedingungen richtig spannend.
    Nur in der letzten Runde bleiben die eingesetzten Figuren nach der Wertung stehen und das muß gut bedacht werden.


    2. #GlenMore zu viert -- immer wieder schön


    3. #OltreMare zu viert --mit einem Punkt Rückstand gegen meinen Mann verloren. Handeln war wie immer mühsam und der Zufall schlägt schon zu.


    4. #Quixx zu viert als Absacker. Das ist ein richtiger Dauerbrenner. Es dauert nicht lang und man hat die Illusion, etwas machen zu können.

  • #SchlachtDerFünfHeere


    6 Stunden und das Gefühl, dass doch das Glück einen spielt.


    Wenn man das Spiel auf rd. 90 Minuten Spielzeit runterbekommen sollte könnte es wieder passen mit dem Glücksanteil. Wobei ich mir nicht sicher bin, wie viele sinnvolle Wege es gibt für den Schattenspieler. Also eventuell Thema Wiederspielreiz?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • #SchlachtDerFünfHeere


    6 Stunden und das Gefühl, dass doch das Glück einen spielt.


    Wenn man das Spiel auf rd. 90 Minuten Spielzeit runterbekommen sollte könnte es wieder passen mit dem Glücksanteil. Wobei ich mir nicht sicher bin, wie viele sinnvolle Wege es gibt für den Schattenspieler. Also eventuell Thema Wiederspielreiz?

    Das mit dem gewissen "Glücks-Gefühl" ist bei derartigen Spielen öfters vorhanden, davon sollte man sich nicht irritieren lassen.
    Wir haben allerdings für die ersten beiden Partien zusammen ca. 5 Stunden gebraucht (inclusive Erklärung) - Deine zeitlichen Vorstellungen sind also nicht ganz irreal. ;)
    Und es gibt sicherlich nicht nur einen sinnvollen Weg - wenn der erste nicht klappt, kann man immer noch umschwenken.
    Über den Wiederspielreiz bin ich mir allerdings auch nicht ganz im klaren ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Wir haben heute Vegas (ich besitze noch die alter Version) mit 8 Personen gespielt. Das Spiel wird zwar noch chaotischer und glückslastiger dadurch, aber eigentlich geht es bei Vegas ja vielmehr um das Metaspiel - sprich: das Geschreie und die Manipulationsversuche am Tisch, daß man doch die oder die Zahl wählen sollte, weil einem das "extreme Vorteile" bringt; und das Gezeter, wenn man sich selbst mit dem letzten Würfel in Gleichstand, und somit um 90.000 $ bringt…
    Eigentlich wollte ich nur anmerken, daß das Spiel auch zu 8 funktioniert und meine Befürchtung, daß es dadurch arg zu lang wird sich nicht bestätigt haben.
    Zu "6 Nimmt" kam es leider nicht mehr, da wir alle ein wenig kaputt waren.

  • Damit komme ich nach der ersten Partie [Elysium] auf eine BGG-Wertung von (8/10) und habe mir das Spiel schon bestellt!

    Das Spiel ist in Bad Holzhausen bei den Leuten auch gut angekommen. Ich selbst habe es allerdings nicht gespielt - aber gutes gehört.
    Reicht noch nicht mein Interesse zu wecken, aber einen wohlwollenden Blick würde ich wohl mal riskieren.

  • In Planung für Freitag ist ein weiteres mal Omega Centauri bei @uferan mit selbst gebackenen Croissants. Wie die geschmeckt haben - darüber dann am WE mehr

    Hier dann der Nachtrag zu Omega Centauri letzten Freitag. Die angekündigten Croissants waren sehr lecker, unteschiedliche Füllungen wie Schoko, Kokos, Mandel und Rosinen (bäh) gaben den nötigen Energieschub für die folgenden 4 Std. angespannten spielens. Auch die zusätzlichen Käse-/Traubenspiesse waren sehr lecker - :thumbsup:


    Zwie Neulinge bei O.C. wurden regeltechnisch eingewiesen und waren vom Spiel sehr angetan. Mit meinem Volk (Apocrilla) lief es zunächst nicht so gut, während der führende schon ca. 70 Punkte Vorsprung eingefahren hatte, dümpelte ich noch im einstelligen Bereich herum. Der von uns diesmal gewählte alternative Spileplanaufbau in Spiralform (statt kompakt) verhalf mir aber zu einer ruhigen Vorgehensweise. Da ab Mitte des Spiels die verfügbaren Ressourcen knapp werden, konnte mein Volk über seine Sonderfähigkeit die nötigen Ressourcen anderweitig herbeischaffen. Zum Schluss konnte ich dann meinen bishergen Highscore von 542 auf 629 Punkte steigern. Eine zwischenzeitliche Eroberungswelle von @uferan liess zwar noch kurz den Schweiss auf meine Stirn treiben, der trocknete aber recht schnell wieder, da er nicht mich als "Opfer" auserkoren hatte. Der anfänglich führende hatte sich bzgl. seiner Flotten zu früh verausgabt, ihm ging dann ab dem 2. Drittel die sprichwörtliche Luft aus, unser 4. Mitspieler war zu defensiv.
    Immer wieder ein klasse Spiel, was ich jedem,der 4X Spiele mag, nur wärmstens empfehlen kann...
    Wer mehr zum Spiel wissen möchte und es noch nicht gelesen hat:
    [Spiele-Jahrgang 2014] Omega Centauri

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Bei uns gab es ein 2er #RussianRailroads - und wieder der Effekt, dass das spiel wohl durch ist... Ich hab meinen Rekord geknackt mit 462 Punkten. Fabriken und Ingenieure brachten mir den Sieg. Was mich an dem Spiel stört ist, dass es keine Zwischenwege gibt. Es heißt sein Ding bis zum Erbrechen durchzuziehen. Alles andere ist wertlos. Was RRR zu einem Strategiespiel macht, aber dann bin ich eben kein Freund von Strategiespielen. Da liegen mit taktische Entscheidungen, die ich aufgrund der gerade laufenden Partie anpassen muss, doch um einiges mehr. Das Spiel ist gut, aber wird sicherlich nicht mehr so oft auf den Tisch kommen...


    Dann noch ein paar Mal #Cuatro - ich mag solche lockeren Würfelspielchen. Der Glücklichere gewinnt. Manchmal in 5 Minuten durch das Dingen...


    Abschließend #ZugumZugMärklin - Ein Spiel, dass ich nie gewinnen werde... Hübsch seicht, nicht mein Ding. Kann man mal spielen.

  • Am Wochenende wurde einiges gespielt.


    Gestartet bin ich mit Gears of War in der Solovariante, um die Regeln kennen zu lernen.
    Gears of War ist ein Koop-Spiel und basiert auf dem gleichnamigen Computerspiel. Ich kenne das PC/Xbox-Spiel nicht.
    In ferner Zukunft bricht ein Krieg zwischen einer Alienrasse, die in dem Spiel unter dem idiotischen Namen Locust firmiert sind, und den Menschen, die sich in dem Bündniss KOR zusammenfinden, aus.
    Auf irgendeinem, von Menschen bewohnten, Planeten findet eine Alieninvasion statt. Die dem Spiel beigefügten 7 Missionen erzählen eine zusammenhängende Story um die Abwehr (?) der Invasion.
    Material ist gut und erstaunlich, im Verhältnis, wenig Klimbim drumherum, wie man es sonst von den FFG gewöhnt.
    Ich habe mit dem Auftakt, der auch zum kennenlernen des Spiels dient, begonnen.
    Nach den Missionsvorgaben wird das Terrain aufgebaut und besitzt Ähnlichkeiten zu Doom, Spacehulk, Descent etc.
    Ähnlich wie bei Doom steuert ein Spieler genau eine Figur und metzelt sich durch die Alienskrieger.
    Ziel der ersten Mission ist die Verschließung des Locustloch, aus dem je nach Karte neue Aliens spwanen.
    Also vorwärts.
    Deckung ist in dem Spiel überlebensnotwendig, da die eigene Rüstung kaum schützt und nur einen Würfel verspricht. Mit der Wumme würfelt man im Schnitt 3 Würfeln. Die Deckung, je nachdem zum Gegner hin, kann bis zu zwei zusätzlichen Würfel bedeuten.
    Jeder Spieler startet mit 6 Handkarten. Diese werden benötigt, um den Kartentext zu aktivieren, sich zu bewegen, anzugreifen etc. Diese sind gleichzeitig aber auch dein Lebenspool. Also schnelles vorwärst hasten bedeutet auch gleichzeitig eine erhöhte Gefahr zu sterben. Daher die Wichtigkeit der Nutzung von Deckung.
    Die erste Mission war/ist sehr einfach und ich überstand diese ohne größere Blessuren.
    Dauer etwa 45 Min. Ich schätze pro Spieler bleibt man bei diesem Zeitrahmen von 45Min. pro Spieler.
    Es hat deutlich weniger Regeln als Doom und vom Komplexitätsgrad mit Space Hulk zu vergleichen.
    Pfiffig finde ich das Handkartenmanagement. (Ähnlich wie bei Abenteuer Mittelerde)
    Das Spiel ist auf deutsch Oop und ist nur noch auf englisch zu erwerben.


    Am Sonntag fand zu viert eine Runde Korsaren der Karibik (Merchant & Marauders) statt.
    Es ist im Grunde ein Pick up & Deliver-Spiel. Da es im Forum mehrere Beiträge (u.a. hier) dazu gibt werde ich nicht genauer auf die Spielmechaniken eingehen.
    Da keiner als Pirat agierte, waren alle Kaufleute, so dass recht friedlich gespielt wurde. Leider. Ich habe als Händler mit 10 Ruhmpunkten gewonnen. Im ganzen Spiel gab es nur 2 Kämpfe.
    Wir haben das Spiel ungefähr schon 10 mal gespielt und werden demnächst mit Hausregeln operieren müssen.


    Gerade am Anfang lohnt es sich nicht als Pirat zu agieren. Der Händler kann sofort den nächsten Hafen ansteuern und dort seine Ware loswerden. Er hat also in der 2. Runde mindestens 1/3 der Gelder für die Galeone/Fregatte auf seinem Konto und möglicherweise schon einen Ruhmpunkt.
    Der Pirat hingegen muss erst einen Kauffahrer suchen, was man nur 1 mal in der 1.Runde kann und bei entsprechenden Würfelwurfen kann es sogar dauern, bis er was gefunden hat.
    Wenn der Pirat erfolgreich Kauffahrer aufgebracht hat, erhält er sofort Kopfgeld und ist möglicherweise beschädigt. Die anderen Nationen machen, wenn auf dem Brett, auch noch Jagd auf ihn.
    Der Glücksanteil ist hier im Verhältnis zum Kauffahrer zu hoch. Wer in den ersten 3 Runden hinten ist, bleibt es meistens auch. Er kann nur noch als Pita (Pain in the ass) agieren.
    Daher bleiben die meisten erst Kauffahrer und wenn das Geld für das große Schiff vorhanden ist, werden manche erst dann zu Piraten. Das ist zu spät und zu wenig für den Titel des Spiels und den Flair der durchaus vorhanden ist.


    Unsere Hausregeln sehen vor, dass beim Spielaufbau sofort zwei Piratenschiffe und 2(-4) Schiffe der Nationen auf den Plan platziert werden. Das verspricht mehr Action und vorsichtigeres agieren der Kaufleute.
    Außerdem erhalten die Schaluppen (Piratenschiffe) zwei statt einer Kannone. So lohnt es sich auch in den ersten Runden gleich die menschlichen Spieler anzugreifen.
    Wie seht ihr das? Welche Hausregeln benutzt ihr?


    Abgerundet wurde der Abend mit einer Runde Gift Trap und mehreren Runden Love Letter.


    #Gearsofwar #KorsarenderKaribik

  • Die erste Mission war/ist sehr einfach und ich überstand diese ohne größere Blessuren.

    Wow, nicht schlecht (bzw. kann das sein?!). Ich habe immer wieder mal mit verschiedenen Leuten und verschiedenen Spielerzahlen die erste Mission versucht - spätestens wenn die finale Tür nach Verschließen des Lochs aufgeht, hat uns die dahinter lauernde Monsterhorde überrannt.


    Als ich kürzlich mit einem Bekannten über das Spiel sprach, nickte er nur zustimmend bei der Erwähnung der finalen Tür in Mission 1 - das habe ihn auch jedesmal plattgemacht.


    Hab es aber bisher auch noch nicht ernsthaft viele Male hintereinander versucht, um zu optimieren...

  • Wie seht ihr das? Welche Hausregeln benutzt ihr?


    1. Durch Gold können maximal 5 Siegpunkte gesammelt werden.
    2. Statt zwei Aufträgen werden 3 bis 4 ausgelegt.
    3. 20 Gold sind ein Siegpunkt.
    4. zu Beginn darf man aus drei Kapitänen wählen.


    Dadurch kann man nicht nur als Händler durch die Karibik schippern, sondern muss auch mal Aufträge erfüllen oder auf Pirat umschwenken. Dadurch ist insgesamt viel mehr los, statt in einem Friede-Freude-Eierkuchen-Händler-Spiel. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Kermeur ()

  • hm, ich möchte nicht ausschließen, dass ich was falsch spielte.
    Ich spielte einen (zufällig gezogen) Tank, der als Spezialbefehl die Fähigkeit hatte, nach Wahl jedesmal eine Karte zum absichern abzulegen, auch wenn das notwendige Symbol nicht auf der Karte vorhanden ist. Dies ermöglichte mir daher immer zuerst zu schießen, bevor die Aliens mich angriffen. Aliens pflasterten meinen Weg...und ich kam mir wie Duke Nukem vor.
    Da ich relativ am Anfang ein Scharfschützengewehr zog, hatte ich irgendwie leichtes Spiel. Mit dem Scharfschützengewehr darf ich, wenn die Distanz stimmt, sowie erfolgreichem Omenwurf, 1er Schilde ignorieren. Das hat meistens genügt um der Schar den Garaus zu machen. Zusätzliche Munition bekam ich durch die Karten. So, dass ich zwischenzeitlich auf dem Gewehr 5 Munition hatte und dementsprechend durchziehen konnte. Das entsprechen pro Angriff 5 Würfel. Diesen Beschuss hält kein Alien mit 3 Lebenspunkten, trotz Rüstung und Heilung, lange durch.
    Vielleicht eine glückliche, aber dennoch perfekt abgestimmte Kombination.
    In der Solovariante kommen nach der finalen Tür nur 3-4 Aliens gestürmt. Eins hat mich natürlich erwischt und ich bin ausgewichen, den langen Gang entlang, ab in Deckung und habe sie aus der Ferne mit dem Gewehr erledigt.



    @Kermeur


    Danke 2-4 werden wir mal ausprobieren. 1. ist doch Standartregel, oder waren es doch nur 4 Siegpunkte?

  • Danke 2-4 werden wir mal ausprobieren. 1. ist doch Standartregel, oder waren es doch nur 4 Siegpunkte?

    Stimmt, da hab ich mir was falsch gemerkt. Maximal 5 Punkte dürfen laut Regel per Gold erworben werden. Wir hatten dann einfach die 10 Gold auf 20 angehoben um Handeln unatraktiver zu machen, weil Korsaren der Karibik nun mal kein 08/15 Standard Eurogame ist sondern förmlich nach Schießpulver, Blut und Rum ruft. Und dann macht es Fetz! :evil: